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Sasuke und die Wölfe

Teil Zwei
von

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Das Ende des Rennens

Jirayas Sicht
 

Fünfzig Minuten später liefen wir durch die Ziellinie. Als Erster natürlich, was auch sonst. Dieser Sieg hatte nach wie vor einen bitteren Beigeschmack, obwohl wir die letzten zwanzig Minuten von links und rechts der Strecke laut bejubelt wurden.

Sam und Nick waren schon da. Ich musste zum Richter. Der wartete natürlich ungeduldig, aber ich konnte Sam und Nick nicht das Abschirren überlassen. Die Beiden gehörten nicht zum Rudel. Nicht nur die fünf neuen Wölfe würden sich da widersetzen, auch Naruto und den anderen würde es nicht gefallen. Der Einzige, der es sogar begrüßen würde, wäre wohl Choji, allerdings wusste ich, wie er mittlerweile zu Sam stand. Aber ich sollte es bald erfahren.

Sasuke nickte mir zu. Ich nickte zurück.

Dann ließ ich die Leine los und ging unter lautem Jubel zum Richter. Ein kleines Feuerwerk wurde veranstaltet, man beglückwünschte mich von verschiedenen Seiten. Sponsoren schüttelten mir die Hände, dabei musste ich in die Kameras sehen, Kollegen, Helfer – kurz alle, die etwas damit zu tun hatten.

Der Richter rief mich zu sich auf einen kleinen Podest, wo er mir den Pokal überreichen würde.

Zuerst hielt er noch eine Rede, über die Geschichte des Hundeschlittenrennens, der Freundschaft zwischen Mensch und Tier, und was diese Freundschaft alles erreichen könne. Dieses Rennen wäre ein gutes Beispiel, um das zu zeigen.

Dann zählte er die Preise auf, die es zu gewinnen gab und zuletzt den Gewinner. Mit anderen Worten – mich. Gemeinsam mit Kiba an meiner Seite – der stellvertretend für die Wölfe, bzw. Schlittenhunde stand, trat ich auf das Podest. Nick und Sam stellten sich hinter mich.

Mit einem Händedruck nahm ich den Pokal entgegen und das Mikrophon. Überall sah ich Blitzlichter, es schienen sogar noch mehr zu sein als vor über zwei Jahren.

„Ich bedanke mich bei euch allen, aber vor allem bei meinem Team, sowohl dem menschlichen (ich drehte mich zu Sam und Nick), als auch dem tierischen (ich sah zu Kiba, der mich auch ansah), ohne die ich es nie geschafft hätte. Ich bedanke mich auch bei den Ärzten und Richtern für ihre korrekte Arbeit und bei den Sponsoren des Rennens (ich zählte alle Sponsoren auf, die mir auf der Leinwand gezeigt wurden), sowie meinen ganz persönlichen Sponsoren (wieder eine Aufzählung) die an mich geglaubt haben und ich bin glücklich, dieses Vertrauen nicht enttäuscht zu haben.“

Es war viel blabla und ich bemerkte, das Kiba schon die Ohren anlegte und wahrscheinlich am Liebsten einen Abgang gemacht hätte.

Dann kam ich zu meinem eigentlichen Anliegen.

„Das diesjährige Rennen wird von einem dunklen Schatten begleitet. Es sind Menschen gestorben. Ebenso wie ihre treuen Hunde, die versuchten sie zu verteidigen. Aber – (ich machte eine Pause) – sie haben das Ungeheuer vertrieben. In diesem Jahr haben einige Musher gezeigt, was für Helden sie in Wirklichkeit sind, und nicht nur gute Hundeführer.“ Applaus.

„Darum (ich hob den Pokal hoch) gehört IHNEN und ihren HUNDEN dieser Pokal.“ Tosender Applaus. Das lief ja wie geschmiert. Im Stillen dankte ich Naruto nochmal für seine Idee. Ich hätte mich wirklich schuldig gefühlt, den Pokal anzunehmen und damit von dannen zu eilen.

„Ich bitte die Rennleitung dafür zu sorgen, einen Gedenkstein an Ort und Stelle aufzustellen, damit sie niemals vergessen werden, und jeder Musher die Gelegenheit hat, wenn er beim nächsten Rennen an diesem Stein vorbeikommt, eine Gedenkminute zu halten. Viele von uns kannten sie vielen von uns waren sie treue Freunde.“ Applaus. Ich hob wieder den Pokal hoch, der normalerweise nächstes Jahr an einen anderen oder eben an mich, kurz an den Gewinner ging. „Schmelzt dieses Gold ein, und markiert damit den Gedenkstein,“ rief ich laut. „Mit allen Namen darauf, und lasst den Steinmetz einen Gedenkstein bauen, der unsere Freunde und die Leithunde zeigt.“ Ich hatte keine Ahnung ob das alles so leicht möglich war, immerhin hatte ich mich mit keinem der Verantwortlichen abgesprochen, aber die Leute waren alle klar auf meiner Seite, und die Zeitungen bzw. die Reporter spielten fast verrückt.

„Ich kann den Hinterbliebenen nicht ihren Schmerz nehmen, aber wir alle können ihn mit ihnen teilen, und natürlich geht auch der Preis an die Hinterbliebenen.“ Wieder tosender Applaus, ich hatte eigentlich keine Chance mehr überhaupt noch was zu sagen, trotz Micro.
 

Sasukes Sicht
 

Ich schirrte die Wölfe ab, Angst hatte ich keine, allerdings war mir immer noch schwindlig und ich hatte etwas Mühe, das nicht zu zeigen. Naruto rieb seinen Kopf gegen mein Bein. Die Neuen waren neugierig, sie schienen mit mir zu reden, statt meiner antwortete Naruto. Ich kannte sie noch nicht, und konnte daher auch nicht abschätzen, was sie eigentlich sagten. Darum hielt ich mich lieber zurück, ich hustete und sagte: „Sorry, bin heiser, aber wie ihr seht, weiß Naruto Bescheid.“ Damit konnte ich sehr wahrscheinlich nicht falsch liegen.
 

In der Nähe der Preisvergabe wurde es immer lauter und ich merkte, das es den Wölfen nicht gefiel. Der mit den langen Zähnen knurrte was und die neuen folgten ihm. Ich hoffte, er würde hier kein Massaker veranstalten. Unruhig sah ich zu Naruto, aber den schien es nicht zu kümmern, aber dann sah ich das einer der Wölfe nicht mitgegangen war. Wenn ich mich richtig an den Namen erinnerte war das Saiken. Er funkelte mich an, aber ich hatte keine Ahnung, warum. Na gut. Vermutlich weil ich ein Mensch war, aber hoffentlich nicht mehr lange.

Naruto presste sich nach wie vor dicht an mein Bein. Ich konnte sein Verlangen beinahe körperlich fühlen. Aber – es war einfach zu gefährlich. „Es geht mir nicht anders, Naruto, aber ich will nicht, das dir etwas passiert wegen mir. Denk nur an letztes Mal, es war herrlich, aber danach – es ging dir so schlecht und vielleicht ist es diesmal noch schlimmer, vielleicht - „ den Rest wollte ich nicht aussprechen, nicht mal denken.

Naruto verstand, das unser körperlicher Kontakt auch in dieser unterschiedlichen Gestalt wohl nicht das Beste war, wir liebten uns und wollten es auch zeigen. Aber – so ging es nun mal nicht.

Ich seufzte schwer. Naruto gab ein schnaufendes Geräusch von sich, wahrscheinlich seufzte er auch. Plötzlich drängte sich dieser Saiken zwischen mich und Naruto. Ich bückte mich um ihn zu streicheln, aber er fletschte die Zähne und drängte Naruto ab.

Akzeptierten sie uns doch nicht im Rudel?

Shikamaru hatte sich auch wieder einigermaßen erholt. Naruto gesellte sich zu seinem Rudel. Saiken folgte ihm und ein anderer Wolf, der etwas kleiner war, war auch bei ihnen. Das Weibchen, dachte ich. Sie hatte sich wohl schon entschieden. Wenn ich an Hinata, die ich aus meinen Träumen kannte, Temari und nun dieses Weibchen dachte, wunderte ich mich nicht mehr, wieso sie letztendlich die eigentlichen Bosse waren unter den Wölfen. Ja, und wieso Hinatas Verlust nicht nur Naruto sondern das ganze Rudel so schwer getroffen hatte. Die ganze Zeit hatte ich gedacht, sie hätten sie einfach gemocht als Freundin, aber so langsam fing ich an zu verstehen. Und damit auch Naruto näher zu kommen.
 

Chicken
 

Wütend beobachtete Chicken, wie Jiraya durchs Ziel fuhr.

„Wie ich sagte, er hat noch andere dieser Zucht am Start. Vielleicht sind die noch schneller und er hat sie erst am Schluss für einen Sprint eingesetzt. Aber der war ja nicht mehr nötig nicht wahr?“

„Ja, Boss. Der Kerl hat nur gewonnen, weil er keine ernsten Gegner mehr hatte.“

Chicken nickte.

„Was ist nun – mit der - ähm...“

„Halt den Mund. Die laufen uns nicht weg. Auch wenn ich es anders geplant hatte, so ist es sogar besser. Warten wir mal ab, bis sich alle beruhigt haben, und sich in Sicherheit wiegen.“ Er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.

„Sie haben vollkommen recht, Boss. Im Moment würde eine Entführung für gewaltigen Medienrummel sorgen.“

„Hab ich dich nach deiner Meinung gefragt?!!“

„Wir können die Jungen als Nachkommen der Sieger dieses Jahres verkaufen.“ meinte ein anderer.

„Dummkopf,“ knurrte Chicken. „Dann weiß doch jeder, das wir sie gestohlen haben.“

„Oh ja. Verzeihung.“

„Aber – als selbe Rasse. Ich sagte schon, ich lasse sie eintragen.“ Chicken nahm einen Schluck Whisky.
 

Daikens Sicht
 

„Ich wusste ja, das hier viele Menschen sind, aber – so viele? Das ist echt to much.“

„Wichtiger als das, Daiken,“ grummte Maken und versuchte einen Blick zu den Werwölfen zu werfen, „Ayame ist bei ihnen. Mit anderen Worten, wir hätten kein Weibchen mehr, wenn wir unter uns bleiben. Obendrein ist Saiken – nun ja – keine Ahnung ob es nur Dankbarkeit ist, Schwärmerei oder mehr. Der wird auch bleiben.“

„Heißt im Klartext, wir sind nur noch zu dritt. Und haben keine Chance.“

„So ist es, ich persönlich werde mich den andern anschließen“, Autosaider ging ohne ein weiteres Wort zu verlieren zu den Anderen.

„Uns bleibt keine Wahl.“

„Gefällt es dir nicht?“

„Es ist okay für mich. Aber die vielen Menschen stören mich, und ich weiß nicht wie Temari reagieren wird, wenn sie ausrechnet uns beide wiedersieht.“

„Naruto sagte, es sind nur zwei Menschen und einer wird zu einem Werwolf. Er ist schon einer geworden und was für einer.“ Maken zeigte aufrichtige Bewunderung, als er an den Wolf Sasuke dachte.

„Der andere spricht unsere Sprache. Ich glaube auch, es ist in Ordnung.“ Daiken nickte Maken zu. „Es wird noch schwierig bis wir in der neuen Höhle sind, habe ich gehört. Man wird uns in Käfigen sperren und dorthin fliegen. Naruto hat mir aber versprochen, das die Käfige nicht verschlossen werden, nicht wirklich. Und der Flug soll nicht so schlimm sein, aber dabei hat er selbst nicht grade glücklich ausgesehen.“

„Vielleicht ist es für ihn auch das erste Mal?“

„Gehen wir hin und fragen ihn.“

„Okay.“
 

würde mich freuen, noch ein paar kommis zu lesen, wird jetzt nur noch ein epilog oder kapitel kommen, und dann - vielleicht - Buch drei

Darin würde es um das neue und alte Rudel gehen, wie sie sich zusammenraufen und vor allem aber um Sasuke und Naruto, wie sie ihr "Problem" lösen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hikari-Takana
2013-01-10T19:53:02+00:00 10.01.2013 20:53
so... ich habe buch1 und 2 gelesen !!!
Einfach supermegatoll und nur die größten lobe!!!!
und tu mir bitte einen gefallen... bitte mach buch drei!!!! *---*
ich will unbedingt wissen wie´s weiter geht!!! ;]

lg deine _Asuka_Uchiha_ <3
Von:  Onlyknow3
2012-08-19T10:05:44+00:00 19.08.2012 12:05
Sorry bin lange nicht zum lesen hier gekommen war auf einer anderen Seite.
Mir gefällt die Geschichte nach wie vor,und gerade die letzten Kapitel zeigen das es vor spannung nur so Knistert.Also weiter so,auch wenn es nicht so aussieht ich lese trotzallem weiter daran.


LG
Onlyknow3


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