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Sasuke und die Wölfe

Teil Zwei
von

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Aussprache

Sasukes Sicht
 

Ich war einige Male bei den Wölfen gewesen. Jedes mal schlief Naruto und zweimal war er überhaupt nicht da. Und dabei musste ich so dringend mit ihm reden. Ich lehnte mich mit verschränkten Armen auf den Fenstersims und seufzte.

„Kannst du mir einen Gefallen tun, Onkel?“

„Welchen denn?“

„Ich weiß, es ist viel verlangt, aber kannst du mit dem weiterfahren warten, bis ich mit ihm geredet habe?“

„Kein Problem“.

„Du bist der Beste“, sagte ich ohne Begeisterung.

„Ich weiß ja, wie wichtig es für euch beide ist. Aber denke daran, erzähl ihm nichts von Hinata“.

Ja, klar. Hinata. Auf der einen Seite war ich glücklich, dass sie zu mir gekommen war, denn für mich war es ein Beweis, dass sie hinter Naruto und mir stand, auch wenn ich es vermasselt hatte. Auf der anderen Seite fühlte ich Eifersucht in mir. Wie sollte ich mit einer dermaßen schönen Wölfin mithalten können?

„Vertrau ihm. Und darauf, das er dich liebt“, sagte mein Onkel, als hätte er meine Gedanken gelesen.

„Ja, du hast recht“, ich nickte.
 

Narutos Sicht
 

Ich schüttelte den Schnee von mir. Eigentlich war es mir egal, ob es schneite oder nicht, aber wegen der Spuren war ich heute sehr froh darüber. Ich hatte auch endlich mal wieder gut und vor allem unbesorgt geschlafen. Durch Brian´s Entfernung würde Sasuke in Sicherheit sein.

„Sagt mal, kommt es euch nicht auch seltsam vor?“ fragte Lee.

„Was denn?“ wollte Kiba wissen.

„Viele von den anderen Teams sind schon weg. Aber – na ja“.

Ich wusste, was er meinte. Wir hätten auch schon längst losfahren können.

Gerade als ich etwas entgegnen wollte, roch ich die beiden Menschen, die mir so sehr ans Herz gewachsen waren.

Jiraya und Sasuke kamen auf uns zu.

„Ob sie es wissen?“ Choji klang besorgt.

„Es würde mich wundern, wenn nicht“, sagte ich nur und setzte mich auf.

Sasuke sah mich direkt an.

„Naruto ich möchte mit dir reden“, sagte er als er bei mir angekommen war zu mir.

Seine Stimme klang irgendwie vorsichtig aber dennoch mit einer gewissen Sicherheit. Ich senkte zur Zustimmung meinen Kopf und entfernte mich etwas vom Rudel. Sasuke lief mir hinterher. 10m vom Rudel entfernt setzte ich mich in den Schnee. Ich wartete darauf, das Sasuke mit mir sprach. „Naruto, ich weiß das du dich nicht mehr in einen Menschen verwandeln kannst, und mir darum jetzt nicht antworten kannst, aber das macht nichts. Weil ich es dir unbedingt sagen muss. Naruto, ich liebe dich so sehr“, begann er dann.

Ich spitzte meine Ohren und hörte ihm aufmerksam zu.

„Ich weiß auch das es momentan sehr schwer für euch ist mit dem Rennen und so. Vielleicht hab ich zu viel von dir verlangt und ich wollte mich auch dafür entschuldigen, weißt du. Aber vor allem dafür, dass ich so egoistisch war und nur an mich gedacht habe.“

Ich ging näher zu Sasuke. „Du braucht dich doch nicht zu entschuldigen. Ich liebe dich und daran wird sich auch nicht ändern, Sasuke“, jaulte ich ihm zu.

Sasuke streichelte mich am Kopf. „Ich muss dir aber noch was sagen“.

Ich legte den Kopf schief.

„Jiraiya und ich wissen das von Brian“, sagte er dann.

Entsetzt sah ich ihn an. Ich ging sogar ein paar Schritte nach hinten.

„Ist schon gut, Naruto“, meinte Sasuke dann mit sanfter Stimme. „Du bist du, und – ich liebe auch das an dir, einfach alles. Mach dir keine Sorgen. Jiraiya und ich haben den Koffer von Brian im Schlitten verstaut und er wird ihn unterwegs entsorgen. Niemand wird etwas davon mitbekommen“, sagte Sasuke.

Langsam entspannte ich mich wieder. Ich hätte wissen sollen, das sie hinter uns standen und das Jiraiya und Sasuke uns helfen würden. Egal, wie sie vom menschlichen Standpunkt her diese Geschichte sahen. Ich war auch froh das die ganze Sache keine Geheimnis mehr war.

Trotzdem sah ich Sasuke ein wenig ungläubig an. „Ist das wirklich wahr? Verstehst du mich endlich und auch, was ich bin und du liebst mich trotzdem?“

Ich ging dann wieder ein paar Schritte auf Sasuke zu. Dieser bückte sich dann und umarmte mich. Ich war etwas überrumpelt von der Aktion erwiderte seine Umarmung dann aber.

„Ich finde es süß von dir das du dir Sorgen um mich machst“ sagte er. „Das du mich beschützen willst und das du mich beschützt. Es fühlt sich – gut an“.

Zum Glück konnte ich als Werwolf nicht rot werden dachte ich automatisch in dem Augenblick.

„Weißt du Naruto ich liebe dich und deshalb werde ich auch alles daran setzen ein Werwolf zu werden“, fügte er hinzu.

Etwas irritiert sah ich ihn an.

„Und dann beschütze ich dich“, grinste er.

Leider verstand ich überhaupt nichts mehr. Eine Sekunde lang hatte ich die Befürchtung, das alles ein Irrtum war. Das Sasuke durch Brians Tod so geschockt war, das er wirres Zeug redete. Ich sah ihm genau in die Augen, konnte aber nichts auffälliges darin erkennen. Sasuke verstand meine Verwirrung.

„Schon gut ich werde dir alles nach dem Rennen erklären. Ich will nur das du weißt das es möglich ist und ich werde dafür kämpfen, damit ich mit dir zusammen sein kann“, sagte er dann. „Mein Onkel hat es mir erzählt, Naruto. Er wollte, nicht das ich es dir sage, er wollte nicht, das du dir Hoffnungen machst, und dann enttäuscht wirst. Aber ich musste es dir einfach sagen. Und weißt du, selbst wenn es nicht klappt, bleiben wir zusammen. Also, wenn du willst meine ich. Ich will auf jedem Fall mit dir zusammen sein. Weil ich dich liebe. Und die Sprache zu lernen, werde ich irgendwie schon hinbekommen, meinst du nicht?“ Sasuke strahlte mich an. Nachdenklich nickte ich. Dann stand Sasuke wieder auf und wir gingen gemeinsam zu den Anderen.

„Hast du mit ihm geredet?“ fragte Jiraiya.

„Ja hab ich“, meinte Sasuke fröhlich und zog von dannen, er drehte sich noch mal um und warf mir eine Kusshand zu. Vor allen Menschen. Na ja, vor zwei Menschen. Mehr waren nicht da. Aber – trotzdem.

Jiraya, der schon die Leinen in der Hand gehabt hatte, als er herausgekommen war, fing an uns anzuschirren, während Sasuke und der andere Mann wohl den Schlitten herbeischafften.

„Was hat er denn mit dir geredet?“ wollte Kiba wissen.

„Ja, was hat er gesagt?“ winselte Lee.

„So wie er sich beim weggehen verhalten hat, irgendwelchen Liebeskram“, knurrte Gaara.

Das alles nahm ich wie durch einen Nebel wahr. Ich schwebte gerade. Bis Shikamaru mich mit seinem Körper berührte.

„Alles in Ordnung bei euch beiden?“

Ich sah ihn an. An seinem Gesichtsausdruck konnte ich sehen, dass er das dachte.

„Mehr als nur in Ordnung“, antwortete ich.

Nun war er doch überrascht. Ich sah in seine dunklen Augen und wünschte ihm von ganzem Herzen, dass Temari auch ihre Liebe zu ihm entdeckte. Verdient hatte er es allemal. Und er war ja ohnehin vom ersten Moment an hin und weg gewesen von ihr. Auch wenn er sich ihr Junges geschnappt hatte. Er hätte ihm nichts getan. Das hatte er nur gemacht, um die Situation nicht eskalieren zu lassen. Und ich hoffte, Temari wusste das.

Ich drehte mich wieder um, als ich das Gewicht des Schlittens merkte. Endlich ging es weiter.
 

Autoren, nacy und akio



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Akio21
2012-03-27T21:35:35+00:00 27.03.2012 23:35
hi
erst eine woche her, mir kommt es wie eine ewigkeit vor, das ich nicht auf animexx war, bin gerade im prüfungsstress, und auf der arbeit sogar schon eingeschlafen. werd dennoch versuchen, zumindest an zwei oder drei storys regelmäßig weiter zu schreiben, bzw kapitel hochzuladen.

lg
Von:  Onlyknow3
2012-03-21T09:44:07+00:00 21.03.2012 10:44
Schönes Kapitel,nun wissen beide wo sie stehen und was sie vom anderen erwarten können,finde ich echt super.Sasuke und Naruto sollten die Chance
haben so zusammen zu sein wie sie es sich wünschen.Hoffe es klappt was sich Sasuke da vorgenommen hat.Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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