Zum Inhalt der Seite

Lux Aeterna - Requiem of a dream

Angeldust re:coded
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Reawakening: the Osaka-Battle

„Was für eine interessante Auswirkung du auf deine gesamte Umgebung hast, Hüter des Triaskristalles“ sagte der Mann in Schwarz lässig zu ihnen, hob seine linke Hand und wie aus dem Nichts erschienen noch mehr Schattenkriecher als auch jede Menge Ghoule aus der Erdspalte. Yomi wirkte sichtlich verwirrt bei dieser Aussage des Fremden, da er ja theoretisch gesehen damit nichts zu tun hatte und viel zu spät bemerkte er den Trick des schwarz gekleideten Mannes. Für einen Augenblick war ihm, als würde alles um ihn herum erstarren und der mittelbraunhaarige Japaner begann nun seinen Bogen zu umklammern. „Kaum tauchst du auf, zerrst du einen Unschuldigen in eine Welt in die er nicht gehört“ vernahm er nun die Worte des Fremden an ihn gerichtet, starrte mit aufgerissenen Augen sein Gegenüber an und etwas tief in seinem Inneren wollte anfangs diese Aussage nicht wahr haben. „Nein, ich...“ begann Yomi zu antworten, wobei er kurz zu Karyu schaute und dann reuevoll seinen Kopf senkte. „Du bist verantwortlich dafür, dass diese vier Menschen hier und noch weitere drei dank deines Irrglaubens an etwas hängen, wofür sie nie bestimmt sind“ redete der Unbekannte weiter auf ihn ein, blickte Yomi genau an und ein kurzes undurchschaubares Lächeln erschien auf seinen Lippen, als der Bogen des Naito-Vocals sich wieder auflöste. „Aber... aber ich habe doch nie gewollt, dass sie... „ brachte Yomi verzweifelt hervor, sichtlich den Tränen nahe da er scheinbar seine Freunde in unnötige Gefahr brachte und sank auf seine Knie zusammen.
 

/ - Bald ist es soweit, großer Meister - /

/ - Ja... ich fühle sie, die Finsternis, die sein Herz umschleicht - /

/ - nur noch ein klein wenig, dann ist er endlich einer von uns - /

/ - töte die Anderen, sobald er sich der Finsternis gebeugt hat - /

/ - Jawohl, großer Meister - /
 

In genau diesem Augenblick schritten Kirito, Shun, Ricky, Kohta und Kazuya ein, um den Plan des Unbekannten zu vereiteln und der Mann in Schwarz schien überhaupt nicht begeistert mit ihrer Anwesenheit zu sein. „Verdammt, die Elite des Ordens des Lichtes; was macht ihr denn hier?“ kam es knurrend vom Fremden, der aufgrund seiner hoch entwickelten telekinetischen Fähigkeiten versuchte die Freunde von Yomi in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen, doch der Drummer von Angelo hatte schon damit gerechnet und diese Gabe des Unbekannten mit einem simplen Spruch blockiert. Sauer wie er über die Einmischung der Mitglieder vom Orden des Lichtes rief er rasch ein Portal hervor, schritt durch dieses durch und im Moment wunderte er sich, wie er ihrem Anführer sein Scheitern erklären sollte. // Verdammte Ordensmitglieder, wenn die nicht da gewesen wären, dann hätten wir den Triaskristall schon in den Händen // dachte er wütend, ballte beide Hände zu Fäuste und bemerkte den Schwarzblonden nicht, der gerade lautlos auf ihn zukam. „Nummer 19, wie ich sehe seid ihr mit leeren Händen von eurer Mission zurück gekommen“ sagte dieser mit herablassender Stimme zu ihm, blickte in ein paar strenge blaue Augen und er schluckte nur, da er vom Sadismus von Nummer 4 den dieser nur bei versagenden Mitgliedern der Organisation umsetzte schon gerüchteweise gehört hatte. „Nummer 4... ich... nein, es war so, dass... „ stotterte der junge braunhaarige Japaner nun, wobei er seine Kapuze abgestreift hatte und am ganzen Körper zu zittern begann. Ohne auch nur ein Anzeichen von Mitgefühl zu zeigen legte der Schwarzblonde seine Hand auf den Kleineren und er genoss den qualvollen Aufschrei des Braunhaarigen. „Nächstes Mal wird du doch bestimmt erfolgreich sein, nicht wahr, Nummer 19?“ fragte er nun mit kalter Stimme den vor ihm auf den Knien befindenden Japaner und hob ihm dabei brutal den Kopf hoch. „Ich werde nicht versagen, ehrenwerte Nummer 4“ kam es matt vom braunhaarigen Japaner, blickte in die höhnisch und eiskalt wirkenden Augen des ihm Ranghöheren und kauerte noch vor Schmerzen am steinernem Boden, nachdem der Schwarzblonde verschwunden war.
 

„Verdammtes Erdbeben“ grummelte ein kleiner blondhaariger Japaner vor sich hin, der sich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise noch im Freien befand und er wunderte sich gerade, ob seine Freunde als auch Bandkollegen alle unversehrt waren. Langsam stand Kyo wieder auf, klopfte sich Erde & Staub von seiner Kleidung ab, ließ seinen Blick durch die Gegend wandern und er wollte zuerst bei ihrem Studio nach schauen, ob sich dort einer seiner Freunde befand. Gesagt, getan machte sich der Sänger dir en Greys auf Schusters Rappen durch die Trümmerlandschaft im jenen Viertel, in dem er sich zum Zeitpunkt des Erdbebens befunden hatte auf den Weg zu Kaorus Haus und stopfte missmutig beide Hände in seine Jeanstaschen. Vor einem großen Mauerstück blieb er schließlich stehen, da es die gesamte Straße blockierte und sofort half er einer Familie aus deren einsturzgefährdeten Haus heraus, wobei er es in gewisser Weise als seine Pflicht ansah, anderen Leuten in der Not zu helfen. „Schön, dich unbeschadet zu sehen, Kyo“ sagte nun eine Stimme zu ihm, zu der sich der blonde Sänger nun umdrehte und ihm ein leichtes Lächeln über die Lippen huschte, als er ihren Bassisten mit einem kleinem Mädchen im Arm entdeckte. „Was ist mit Shinya, DIE und Kao? Weißt du, ob sie in Ordnung sind?“ fragte er sofort den Jüngeren, nachdem sie mit ansehen mussten, wie das Haus in sich zusammen brach und sie zum Glück alle Einwohner in Sicherheit hatten bringen können. „Das gesamte Versorgungs- und Kommunikationssystem ist zusammen gebrochen, weswegen es schwierig werden wird all die Verletzten hier zu versorgen“ antwortete ihm Toshiya, der ihm beim Überqueren des Mauerstückes behilflich war und ihn ziemlich besorgt anschaute. „Das fühlte sich ja nach einem Monsterbeben an“ grummelte Kyo vor sich hin, der sich nun langsam aufrichtete und erst jetzt das ganze Elend dieser Katastrophe zu Gesicht bekam.
 

DIE und Shinya hatten dahin gehend Glück gehabt, dass ihre kompletten Fähigkeiten noch im rechten Augenblick wieder erwacht waren und blickten betroffen in jene Richtung, in der sich einst der Flughafen befand. „Das werden diese Typen büßen“ brachte der Rothaarige leise von sich, ballte seine Hand zu einer Faust die sofort von Flammen umschlossen war und wandte den Blick zu Shinya, der seine Hand auf die Schulter des Erzengels des Feuers legte. „Du kennst unsere Priorität, DIE; erst wenn wir sicher sind, dass Tsukasa, Sakito und auch Yomi nichts zugestoßen ist können wir uns immer noch auf die Suche nach diesem mysteriösen Mann machen“ sagte Shinya nun in ruhiger Weise zu ihm, schaute tief in die braunen Augen des Älteren und tief seufzend nickte der Gitarrist von Dir en Grey auf die Worte seines Freundes hin. Der Wasserelementar lag mit seiner Aussage richtig; zuerst mussten sie sich versichern, dass die beiden anderen Elementare als auch der vom Triaskristall erwählte Hüter dieses Erdbeben unbeschadet überstanden hatten. „Die Anderen?“ fragte er nun knapp den Braunhaarigen an seiner Seite, steckte seine Hand in seine Jackentasche und brach mit ihm in Richtung Innenstadt auf. „Wir bringen sie vorerst in Sicherheit“ antwortete nun Shinya, der sich eine verirrte Strähne aus dem Gesicht strich, den Rotschopf ernsthaft ansah und beiden war klar, dass es nur all zu egoistisch von ihnen wäre, sie weiter in all diese unerklärlichen Ereignisse zu verwickeln. „Ich hoffe nur, dass wir danach endlich den Frieden haben werden, für den wir so hart gekämpft haben“ brachte DIE nachdenklich hervor, blieb kurz mit leerem Blick stehen und der Erzengel des Wassers ahnte sofort, was seinem Freund aufs Gemüt schlug. Für ihn selbst war es auch eine Erinnerung, die er ungern zurück bekommen wollte, aber sie war schließlich ein Teil von ihm geworden und tief in seinem Inneren hoffte er darauf, dass Kyo und auch Kaoru diese Erinnerung daran erspart blieb.
 

Weil er unbedingt noch einige aus seiner Crew retten wollte, war nun Kaoru unter den Trümmern ihres einstigen Probestudios begraben worden und er versuchte gerade mit eigenen Kräften wieder auf die Beine zu kommen, doch die Schmerzen schienen schier unerträglich zu sein, die seinen gesamten Körper durchzogen. Kurz nachdem Shinya und DIE aufgebrochen waren hatte die Erde so heftigst zu Beben begonnen, dass Kaoru nur noch daran dachte, das heute die Welt untergehen würde. „Wenigstens sind meine Sorgenkinder in Sicherheit“ brachte er nur sarkastisch mit einem gequältem Lächeln hervor, starrte das dunkle Mauerstück vor sich an und er begann sich gerade zu fragen, ob irgendjemand aus seiner Band nach ihm suchte. Um ehrlich zu sein fielen ihm prompt nur zwei Leute ein, aber er begann langsam daran zu zweifeln, ob es überhaupt richtig gewesen war von ihm, heute sein eigenes Haus zu verlassen. „Yomi, Karyu, ich habe ihn gefunden. Hier drüben ist er“ hörte er nun eine vertraute Stimme, die von weit her zu kommen schien und ehe er sich versah, befand sich Kaoru wieder im Freien. „Gut gemacht, Karyu“ sagte die gleiche Stimme zu einem hochgewachsenen Japaner, der ihn auf ein Betonstück abgesetzt hatte und erst da erkannte er die Leute vor sich. Verwirrt wie er im Moment war, blickte er die drei Japaner vor sich an, die so vertraut auf ihn wirkten und stand gegen den Vorschlag des Kleineren auf. // Warum dreht sich hier alles? // dachte er gerade, als er von zwei Paar Händen gestützt wurde und für einen Moment das Gefühl bekam, dass seine Schmerzen sich von selbst heilten. // Warte mal, Kaoru, was denkst du dir da für einen Blödsinn zusammen? // fragte er sich gerade geistig, blickte den Größeren namens Karyu genau an und auf einmal war ihm, als könnte er dessen Stimme ohne Probleme in seinem Kopf hören.
 

/ - Bist du in Ordnung, Kaoru? - /

/ - Wenn ich nicht kurz davor stehe verrückt zu werden, dann ja - /

/ - Keine Angst, du bist nicht verrückt und auch nicht kurz davor es zu werden - /

/ - Vielen Dank für den Hinweis, Karyu - /
 

sagte Kaoru sarkastisch an den Größeren auf telepathische Weise, wobei er ziemlich erstaunt darüber war, wie klar er sich mit ihm auf diesem Wege unterhalten konnte. Karyu grinste nur auf die Antwort des Dunkelbraunhaarigen hin, konzentrierte sich schließlich darauf den zweiten Vampir aus dem Bereich Osaka aufspüren zu können und schüttelte verneinend den Kopf, als Yomi nun fragte ob er etwas gefunden hätte. „Ich sollte mich noch bei euch dafür bedanken, dass ihr mich da rausgeholt habt“ meinte Kaoru nur, beobachtete Yomi genau der ihn nun heilte und richtete seinen leicht verwirrten Blick auf den schwarzhaarigen Mann neben Karyu. „Dich ausfindig zu machen war nicht gerade leicht, Kaoru“ erklärte nun Karyu, der nebenbei auf telepathischen Weg das Clanoberhaupt der Familie Niikura in kurzen Worte die jetzigen Geschehnisse erklärte und der Leadgitarrist von Dir en Grey wirkte ziemlich nachdenklich. „Also einer neuartigen Bedrohung habe ich es nun zu verdanken, dass ich mich wieder mit dunklen Mächten anlegen muss?“ fragte Kaoru nun sachlich nach, stützte sich bei Yomi ab und schaute besorgt als auch ernsthaft drein. „Es tut mir aufrichtig leid, Kaoru-san, ich hätte euch da nicht weiter hinein ziehen dürfen“ brachte der Sänger Naitomeas nur hervor, der von Zero nun einen strengen Blick erntete und Kaoru fragte sich gerade, warum Yomi die Schuld bei sich suchte. „Yomi, du wurdest ja selbst in all diese Dinge hinein gezogen, genau wie wir anderen alle auch“ waren nun Kaorus Worte darauf, lächelte den Kleineren auf sanfte Weise an und wuschelte ihm durch das mittelbraune Haar.
 

Mit einem leichten Kopfnicken blickte Yomi tief in die Augen des Vampirs, lächelte diesen an und für einen winzigen Augenblick fühlte es sich so an, als würde gerade die Sonne in seinem Herzen aufgehen. „Wir sollten uns auf die Suche nach Kyo und Toshiya machen“ schlug Yomi nun vor, der dank seiner Gabe ja genau wusste, wo sich in den Resten von Osaka sich die beiden Elementare DIE und Shinya befanden und sah seine Freunde direkt an. Gemeinsam kämpften sie sich durch teilweise unpassierbare Straßen, zerstörte Autos und Trümmern von den Gebäuden, dabei blieben sie gelegentlich stehen und halfen den Leuten. Kurz bevor die Sonne unterging waren Yomi, Kaoru, Karyu und Zero in einem Park, der eine Anlaufstelle für die überlebende Bevölkerung des gewaltigen Erdbebens war und blickten sich suchend um, in der Hoffnung Kyo oder Toshiya unter ihnen zu entdecken. Etwas abgeschieden von den anderen Familien saßen die vier wartenden Männer vor einen ihnen zur Verfügung gestelltem Zelt, als dem Moriquendi plötzlich auffiel, wie Yomi aufsprang und einem Strom von Leuten entgegen rannte, die in diesem Park Zuflucht suchten. „Yomi, was machst du denn hier?“ hörte er eine Stimme fragen, zu der sich der Sänger von Naitomea sofort umdrehte und ihn lange mit traurigen Augen ansah. „Kami-sama sei dank, dass du noch lebst, Toshiya“ brachte der mittelbraunhaarige Japaner nur hervor, dem er entgegen lief und ihn neben Kyo umarmte. Stumm blickte Toshiya ihren leader-sama an, der Yomi gefolgt war und man konnte ihm deutlich ansehen, was für Sorgen er sich um sie gemacht hatte. Der blonde Japaner wusste nicht genau was er ihm gegenüber sagen sollte, also ging er einfach an Yomi vorbei, dem er kurz durch die Haare wuselte und direkt auf Shinya und DIE zuging, die nun ebenfalls eingetroffen waren.
 

„DIE, Shinya“ begrüßter der Sänger Naitomeas die beiden Elementare herzlich, die er mit erleichtertem Blick anschaute und selbst dem Erzengel des Wassers konnte man deutlich ansehen, wie froh er war Yomi wieder zu sehen. Gerade als sie so zusammen standen, bebte die Erde erneut und Toshiya konnte den kleinen Japaner noch davor bewahren, in eine Spalte zu fallen, die sich vor Yomis Füßen auftat. „Wer wagt es...“ knurrte Toshiya, der Yomi schützend an sich gedrückt hielt und ihm ein schwarz gekleideter Mann am Rande der Erdspalte auffiel. „Ich bin Nummer 17 in der Organisation Maelstrom und meine Aufgabe ist es, euch alle zu töten“ brachte dieser höchst amüsiert von sich, rief wie aus dem Nichts eine riesige Sense hervor und rund um ihn tummelten sich jede Menge Schattenkriecher. Kaoru, Shinya, DIE, Zero und Karyu machten sich neben Kyo ebenfalls kampfbereit, wobei sich der Bandleader Dir en Greys nicht so sicher war, ob ihr Sänger in seinem jetzigen Zustand überhaupt eine Chance gegen ihren Feind hatte. Bevor sie sich versehen konnten, griffen die Schattenkriecher als eine Einheit sie an und erst jetzt wurde dem Feuerelementar bewusst, dass ihr Bassist gegen den Mann in Schwarz kämpfte, obwohl er keine realen Chancen gegen ihn hatte. „Raiton: Kaminari no Kunai“ rief der schwarzhaarige Japaner, der Yomi nun auf seinem Rücken hatte und dem Unbekannten soweit in Rage brachte, dass dieser blindlings in Toshiyas Attacke lief. „Jetzt, bitte meine Freunde, übertragt mir einen Teil eurer Kräfte“ bat Yomi nun die Anderen, der obwohl er sich am Rücken des Diru-Bassisten befand seinen Bogen aufrufen konnte und einen Pfeil aus dem Köcher fischte. Rasch nickten Kaoru, Karyu, DIE, Shinya und Zero, konzentrierten einen kleinen Teil ihrer Kraft auf den Pfeil und Yomi feuerte diesen direkt auf den Mann in Schwarz, der mit seiner Sense gerade auf Toshiya losgehen wollte. Vor ihren Augen löste sich der Unbekannte auf und der Sänger Naitomeas machte sich riesige Sorgen um seine Bandkollegen, die in größter Gefahr sich befinden konnten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück