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One Piece: Bleached Fairy Tale

von

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Jaya

Aber da kam der Hammer. Und zwar geradewegs zu der einen Tür raus. „Robin Nico.“, stellte Ichigo leicht erstaunt fest. Usopp geriet in Panik, Sanji machte sofort Herzchen-Augen, Zorro hatte die Hände an den Griffen seiner Schwerter. Und Luffy stand bloß da und kratzte sich am Kopf.

„Lass mich raten.“, ging Ichigo auf die Ex-Partnerin von Mr. Zero zu. Schön langsam.

„Du wolltest sterben. Aber freundlich wie Luffy eben ist, hat er dich gerettet. Und deshalb hat er dich jetzt am Hals.“

„In der Tat. Aber wie bist du nur darauf gekommen?“ Robin Nico klang auch leicht erstaunt.

„Ganz einfach. Ich habe das analysiert, was ich erlebt habe und über dich und deine Taten weiß. Danach habe ich alle Möglichkeiten bis auf eine aussortiert. Also musste die letzte, und sei sie auch noch so unwahrscheinlich, diejenige sein, die zutrifft.“

Robin Nico senkte leicht den Kopf. „Erstaunlich. Wirklich erstaunlich. Du hast vollkommen Recht mit deiner Schlussfolgerung.“ Cool nahm Robin den Liegestuhl da zur Hand und wollte sich reinlegen um das Buch in ihrer anderen Hand zu lesen. Nami wollte ihrer Empörung Luft machen. Klar, Robin trug welche von ihren Klamotten. Aber Ichigo hielt ihr die Hand an den Mund. „Lass es lieber. Die wäre im Stande und macht es wirklich.“, zischte die Magierin leise. An die Freunde gewandt: „Ich meine, wir sollten ihr eine Chance geben.“

„Okay.“ Luffy meinte das einfach nur so. Wie üblich also. Und Sanji war sowieso dafür.

„Die hier auf dem Schiff!?“, regte Usopp sich auf. „Seid ihr krank oder was!?“, machte Nami weiter.

Inzwischen hatte Robin es sich bequem gemacht. „Ich habe die Juwelen von Sir Crocodile dabei.“

Okay, damit war Nami auch dafür.

Und Chopper überwand sich auch. Schließlich hatte Doc Hiruluk immer gemeint, man solle Leuten eine zweite Chance geben. „Oder eine dritte oder eine vierte.“, kommentierte Ichigo das nachdenkliche Gesicht ihres Lieblingsknuddellelchs.

Damit war die Sache gegessen.
 

Zorro legte sich möglichst weit weg von Robin Nico schlafen während Usopp einen Tisch aufs Deck hievte.

Sanji umkreiste die Neue wie ein Tiger seine Beute. Luffy saß einfach bloß da und glotzte die Frau an.

Und Nami zählte die neue Knete.

Ichigo kam wieder raus als Usopp panisch durch die Gegend rannte. Klar. Robin Nico war ja auch auf Attentate spezialisiert. „Ist doch irgendwie krass, eine Archäoligin an Bord zu haben.“, meinte die Piratenpriesterin.

Sie hatte sich Papier, Tinte und Schreibfedern gekrallt. „Was machst du da?“, fragte Chopper interessiert.

„Ich will ein paar Notenzeilen schreiben. Damit meine Lieder endlich auch mal zu Papier gebracht werden. Setz’ dich doch zu mir.“ Nach dem letzten Teil lächelte das Mädchen. Und Chopper wurde rot um die blaue Nase.

„Oh, meine liebe, süße, Frühlingsblume!“, schnulzte Sanji keine zehn Minuten später.

Was Ichigo damit quittierte, dass sie ihm einen Kinnhaken verpasste, der ihn locker in den Orbit zu befördern schien. Kurz darauf kam der Kochanova aber schon wieder zurück.

Usopp fischte ihn mit der Angel aus dem Wasser.

„Auf was warst du denn schon wieder aus?“, fragte Nami leicht genervt.

Der Blondschopf hustete, spuckte Wasser und meinte leise: „Etwa 10 Kilometer.“

Ichigo kam dazu. „Du siehst grün und eklig aus. Fast wie etwas von hinten aus dem Kühlschrank.“

Langnase Usopp ließ vor Lachen die Angel fallen wodurch Sanji natürlich schon wieder baden ging.

Aber irgendwie kam er doch noch an Bord zurück. Vorläufig ließ er Ichigo in Ruhe. Aber das würde wie üblich nicht lange vorhalten.

Luffy saß jetzt mal wieder vorne auf der Galionsfigur während Ichigo an der Reling hockte und leise sang.

„Über River’s Mountain haben wir den Weg gesucht...“ Es war ‚ Grand Line’.

Dann war sie fertig. „He, Luffy. Wenn wir One Piece endlich gefunden haben, wie sollen wir ihn dann mit dieser Nussschale von der Insel schaffen? Ich meine, der Schatz müsste doch gigantisch sein. Und die Merry Go ist doch nur ein kleines Schiffchen.“ Oha, gute Frage.

„Keine Ahnung.“ Luffy schien das gar nicht zu kümmern. War ja auch klar gewesen.

„Bauen wir uns eben ein größeres Schiffchen, wenn wir auf der Insel sind und den Schatz gefunden haben.“, meinte Ichigo jetzt nur dazu.

Lässig ging es weiter bis zum Abend.

„Das war’s für heute!“, rief Nami vom ersten Stock aus. „Anker werfen!“, kommentierte Luffy laut und Zorro warf das Teil noch im Halbschlaf mit einem Arm über Bord. Usopp holte schon mit Chopper die Segel ein.

„Das Essen ist fertig!“, kam Sanji aus der Küche.

Die beiden Mädchen konnten nur mit den Köpfen schütteln, während Robin Nico den Ansturm der Männer doch ziemlich interessiert beobachtete.

„Du solltest dich auf eine Schweinerei einstellen. Unsere Jungs kennen keine Manieren. Sanji vielleicht ein bisschen. Aber die anderen fressen wie die Löcher. Und Luffy hat keinen Boden.“, warnte Ichigo gleich die Neue an Bord.
 

Danach machten sie ihre Betten fertig. Aber Ichigo konnte nicht schlafen. Draußen war es schön warm und ein laues Lüftchen wehte. Aber der Himmel war sternenklar. < Ich glaube, ich leg’ mich etwas nach draußen.>

Also öffnete Ichigo leise die Tür und streckte sich kurz. Inzwischen war sie natürlich nachtfein, also in einem schönen zweiteiligen Schlafanzug, das Oberteil mit Knöpfen und die Hose mit einem Schnürbund und einem einzelnen Knopf.

Unter ihren Arm hatte sie ein Kissen geklemmt.

Damit legte sich Ichigo vorne an den Bug und sah in die Sterne.

< Ich weiß nicht....> Aber schon kurz darauf hörte sie etwas.

„Kannst du auch nicht schlafen, Chopper?“

Der kleine Elch war sicher total überrascht, dass sie ihn bemerkt hatte.

„Aber Ichigo, was machst du denn so spät noch hier draußen?“, klang er bei dieser Frage leicht besorgt.

„Ich konnte nicht einschlafen. Und da dachte ich, dass ich mich eigentlich auch draußen hinlegen könnte. Damit ich die Anderen nicht störe. Also sehe ich jetzt in die Sterne.“

Chopper legte sich neben sie.

„Jeder dieser Sterne hat sein Licht vor langer Zeit auf die Reise geschickt. Was wir dort oben sehen, ist praktisch die Vergangenheit.“, erklärte das Mädchen leise.

„Die Vergangenheit?“

„Jeder Stern ist eine weit entfernte Sonne. Die meisten von ihnen haben wohl eigene Planeten. Und womöglich gibt es auf einem oder mehreren dieser Planeten Leben. Es könnte sein, dass gerade in diesem Augenblick irgendwo dort draußen jemand in den Nachthimmel seines Planeten sieht, unsere Sonne als Stern beobachtet und sich fragt, ob da draußen irgendwo auch intelligentes Leben existiert. Oder ob seine Art alleine im Universum ist.“ Wie sie das erklärte, klang sie irgendwie mysteriös. „Meinst du wirklich? Daran habe ich noch nie gedacht.“, gab Chopper leise von sich. „Die Menschen fragen sich das seit langer, langer Zeit. Seit es sie gibt. Es ist eine gewisse Furcht. Und auch eine Sehnsucht.“

„Das verstehe ich nicht. Wieso sollten die Menschen sich davor fürchten?“

„Sie fürchten, dass sie alleine im weiten Universum sein könnten. Früher dachten die Menschen, sie wären der Gipfel des Seins. Doch heute denken die meisten von ihnen anders darüber. Etwas Ähnliches hast du erlebt. Du warst alleine. Jetzt stell dir vor, du wärst alleine auf einer kleinen Insel im weiten Meer aufgewachsen. Du hättest dich gefragt, ob es hinter diesem großen Wasser noch etwas gibt. Ob da jemand ist, der dir ähnlich ist. Oder ob du ganz alleine wärst. Das ist fast dasselbe mit dem Universum. Unsere Erde ist unsere Insel. Und der Weltraum ist die See. Nun fragen wir uns: Gibt es noch andere Inseln auf denen jemand lebt, oder gibt es da niemanden mehr? Was würden die Menschen wohl tun, wenn sie zu den Sternen fliegen würden, Jahrtausende um Jahrtausende, und würden keine andere intelligente Art finden? Würden sie daran nicht irgendwann zugrunde gehen?“

Sie seufzte. Und Chopper tat es auch. „Ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Aber wir können doch nicht andere Sterne besuchen.“

„Noch nicht, Chopper. Noch nicht. Ich kenne da einige gute Sprichwörter. Beispielsweise: Geht nicht- gibt’s nicht. Oder: Nichts ist unmöglich. Gerade jemand wie du sollte gelernt haben, dass es nie ein Nicht-Können oder ein Es-geht-nicht gibt. Luffy ist doch wirklich das beste Beispiel. Man muss nur daran glauben und sein Ziel immer weiter verfolgen. Dann wird es irgendwann keine Grenze mehr geben.

Es gab immer Grenzen auf dieser Welt. Doch nacheinander wurden sie beseitigt. Ganz am Anfang konnten die Menschen kein Feuer machen. Aber dann hat ein Blitz eingeschlagen und sie haben herausgefunden, wie man das nachmacht. Sie konnten ihre Inseln nicht verlassen, aber dann haben sie Boote gebaut. Für sie mag die Welt flach gewesen sein. Dann kam jemand und hat bewiesen, dass sie rund ist. Sie dachten, die Erde wäre das Zentrum des Universums. Jemand hat ihnen gezeigt, dass selbst die Erde nur um eine Sonne kreist und ein Planet von unzähligen ist. Es hieß, dass man Krankheiten nicht heilen könne. Aber man hat die Medizin erfunden

Der Mensch will eben frei sein und so viel wissen wie möglich. Deshalb wird er auch nicht aufhören, den Dingen auf den Grund zu gehen.“

Erst jetzt bemerkte der kleine Elch die Hand des Mädchens auf seiner Pfote. Und jetzt lächelte sie ihn auch noch warm an.

Dann hatte sie ihn auch schon fest an sich gedrückt. „Ach, du süßer kleiner Knuddellelch.“
 

Sanji war schon wieder dabei, das Frühstück zu kochen, als Ichigo laut gähnend ankam.

Und da der Koch sich wieder einschleimen wollte, würde das Frühstück noch etwas auf sich warten lassen. Man kann schließlich schlecht kochen, wenn man bewusstlos am Boden lieg. „So früh am Morgen schon so eine dämliche Anmache.“, grummelte die Magierin leise und versuchte wirklich, ihren Kopf hoch zu halten.

„Aha.“, kam Nami’s Stimme. Sie hatte garantiert schon Sanji bemerkt. Jetzt setzte sie sich gegenüber Ichigo hin.

„Du siehst gar nicht gut aus.“, meinte die Navigatorin besorgt. „Es ist nichts. Ich hab’ heut’ Nacht bloß kaum geschlafen.“, murmelte Ichigo.

„Vielleicht sollte Chopper noch mal nach dir sehen. Er hat sicher was, damit du schlafen kannst. Vielleicht findet er auch den Grund raus.“

Das Mädchen ihr gegenüber lächelte leicht. <Chopper IST der Grund wieso ich nicht geschlafen habe.>

Wenn man vom Teufel spricht. Der Bordarzt kam mit der restlichen Männermeute rein.

„Was ist denn mit Sanji los?“, fragte Usopp verwundert. „Blöde Anmache.“, erklärte Nami knapp.

„War ja klar.“, kommentierte Zorro. „Ich will was zu essen!“, heulte Luffy los.

Chopper beruhigte ihn mit der bewährten Hinterhältige-Narkose-Methode.

Auch der kleine Elch schien kaum geschlafen zu haben.

Mittlerweile rappelte Sanji sich auch schon wieder hoch.

Ziemlich still machte er sich wieder an Frühstück.
 

Ichigo dagegen gähnte wieder lautstark.

„Habt ihr hier drin einen Wal versteckt?“ Robin Nico war reingekommen.

„Ne. Hab’ nur kaum geschlafen.“

Mit knapp geöffneten Augen erspähte sie eine Tasse Kaffee vor ihr. Aber eher roch sie die, als dass Ichigo den Kaffee sah. Aber das Zeug trank sie nie. Und jetzt würde sie garantiert nicht damit anfangen.

<Oh, Mann. Wir haben heut’ Nacht garantiert alle Fische im Umkreis von zwei Meilen verscheucht. Und die Trantüten sind nicht mal wach geworden. Ich frage mich, wer von uns beiden zuerst wegkippt.>

Nami hatte einen Urwald zersägt und Robin hatte Ohrenstöpsel drin gehabt.

Von den Männern waren sowieso alle ständig dabei, laut und tief zu schlafen. Na, ja. Vor allem laut.

Chopper gähnte auch kurz und grinste dann über beide Backen. Aber total müde. Im Gegensatz zu Ichigo kippte er eine ganze Kanne Kaffee weg. Damit war er halbwegs wach.

„Ich mach’ heut’ `nen Zorro.“, murmelte die Elch-Liebhaberin und ging nach draußen um sich da an die Reling zu legen und zu pennen. Der Schwerkämpfer pennte am Heck. Alles in allem wäre das eigentlich ein halbwegs normaler Tag gewesen, wenn Usopp nicht was geangelt hätte.
 

„He! Ich glaub’ ich hab’ was gefangen!“ Sofort war Luffy da und sabberte wie die Niagaras.

„Los, zieh rauf! Los zieh rauf!“Aber Luffy war schnell wieder auf dem Boden.

„Das ist ein Buch.“, registrierte Usopp enttäuscht. „Kann man das essen?“, wollte der Captain wissen.

Natürlich nicht. Zufällig landete das Buch neben Ichigo. Die öffnete leicht die Augen.

Das Teil sah alt und schon leicht angeschimmelt aus. Vergilbt war es auch. Es schien sogar noch aus Pergament zu bestehen. Da waren vorne Schriftzeichen drauf. Ichigo nahm das Buch und öffnete es auf der ersten Seite. Schon nach nur wenigen Zeilen riss sie die Augen auf. Sie war etwas bleich um die Nase und ihre Hände begannen zu zittern. „Das gibt’s nicht.“, keuchte sie. „Ichigo! Ist alles in Ordnung?“, fragte Usopp gleich besorgt.

„Bist du krank?“, war Chopper sofort da. Das Mädchen atmete tief durch. <Ich pack’s nicht. Das muss die hiesige Ausgabe des Gorin-no-sho sein! Das ORIGINAL!! Und ich.... halte sie in den Händen.>

„Ich bin nicht krank. Ich bin bloß total von der Rolle wegen dem Buch hier.“, erklärte sie kurz.

„Wegen dem alten Wälzer?“ Luffy landete im Koma. „Das ist nicht irgendein alter Wälzer, Luffy.“ Ichigo musste sich erst richtig beruhigen. Jedenfalls war sie jetzt hellwach.

„Das ist das Original-Handbuch des größten Schwertkämpfers aller Zeiten. Shinmen Musashi-no-kami Fujiwara no Genshin. Er ist der einzige Muteki, der jemals existiert hat. DER Kensei. Er war es, der die Technik des Zwei-Schwerter-Kampfs erfunden hat. Niemand konnte ihn jemals besiegen. Kurz vor seinem Tod schrieb er das Lehrbuch Gorin-no-Sho. Das ist das Buch hier. Das Original!“ Sie sprang auf.

Da stand Zorro. „Hier.“, lächelte das Mädchen und gab dem Schwertkämpfer das Buch.

Der Rest der Crew - exklusive dem Captain, da bewusstlos – wunderte sich darüber.

„Ist doch ganz einfach.“, lachte Ichigo. „Das Gorin-no-sho ist so etwas wie die Bibel der Schwertkämpfer. Zorro ist einer. Und ich finde, er hat es sich verdient.“

„Mit was? Den ganzen Tag pennen?“, meinte Sanji leicht verächtlich. Glücklicherweise war Zorro ausnahmsweise mal nicht in der Stimmung für eine Schlägerei. Stattdessen ging er still runter in die Männerkabine.

„Kneif’ mich einer.“, gab Usopp fassungslos von sich. Er schrie auf. Nami hatte das natürlich mit Absicht gemacht.
 

„Sag mal, Robin Nico. Wie war das eigentlich damals wirklich mit Ohara?“, hakte Ichigo mal nach, die verschiedenen Teufelsfruchtkugeln beschriftend. Robin Nico aber blieb still. Ah, ja. „Stimmen die Gerüchte? Hat die Marine die ganze Insel bloß ausradiert weil die Archäologen die Poneglyphs lesen konnten? Und dass du die einzige Überlebende der ganzen Insel bist?“ Das saß, kein Zweifel. “Mich würd’ schon interessieren was im Vergessenen Jahrhundert jetzt echt passiert ist.”, fügte Ichigo an. „Aber dafür müssen wir wohl Raftel erreichen.“ Schließlich hatte Gol D. Roger das Rio Poneglyph da versteckt, weil er die Teile auch lesen konnte. Die anderen Strohhüte hatten keine Ahnung, was Sache war.

„Soweit ich weiß, gab es vor 800 Jahren eine verdammt weit entwickelte und weltumspannende Zivilisation. Anscheinend sollen die so weit gewesen sein, dass sie Waffen hatten, mit denen man auf einen Schlag ganze Inseln ausradieren konnte. Kein Wunder also, dass Crocodile hinter dem Wissen her war.“ Das Pluton war ein legendäres Kriegsschiff, gegen das keines der momentan bekannten Schiffe angekommen wäre. „Aber die heutige Weltregierung hat anscheinend dieses ganze Volk restlos ausgelöscht und die Geschichte über dieses Jahrhundert aus den Büchern gestrichen.“Deshalb war es auch bei Todesstrafe verboten, Poneglyphs zu lesen. Alleine schon deshalb wäre Gol D. Roger hingerichtet worden. „Du sprichst Gold Roger’s Name immer so seltsam aus.“, deutete Lysop es an. Ichigo hob eine Augenbraue. „Sein Name war Gol D. Roger. Nicht Gold Roger.“ Seitenblick auf Luffy. „Könnte sein, dass er sogar mit Luffy und Ace hier verwandt war.“ Bis jetzt hatte Ace sich bedeckt gehalten. „Wir und mit dem Piratenkönig verwandt?“ War ja ober-cool.

Nur wenig später fing Ichigo an, Binks’ Sake zu summen. „Das hätte Laboon echt gefallen.“, meinte Luffy plötzlich. „Laboon? Sag’ jetzt nicht, dass er immer noch auf die Rumbar Piraten wartet.“ Kannte Ichigo die etwa? Rumbar Piraten? „Das war eine Crew, die ausschließlich aus Musikern bestand.“ Ichigo seufzte. „War?“, hakte Nami nach, vorsichtig. „Sie haben’s bloß bis zum Florian Triangle geschafft.“, gab Ichigo offen zu. Usopp begann zu zittern. Sanji war schon die Kippe aus dem Mund gefallen. „Keiner von ihnen ist jemals da wieder raus gekommen.“ Und das war vor fünfzig Jahren. „Andrerseits heißt es, einer von ihnen hätte von der Lebens-Frucht genascht gehabt.“ Wenn das so war, dann gab es vielleicht einen Überlebenden, einen einzigen. „Auf zum Florian Triangle!“, rief Luffy aus, sich gleich wieder auf seinem Stammplatz postierend. „Das Florian Triangle liegt aber zwischen Water 7 und Mermaid Island. Bis wir da hin kommen dauert’s noch ewig.“, musste Ichigo sie einfach informieren.

„Das ist uns so was von egal.“, gab Usopp lautstark von sich. „Wenn es nur einen Überlebenden von Laboon’s Nakama gibt, bringen wir den zurück!“ „Shanks scheint ja einen guten Einfluss gehabt zu haben.“, kommentierte Ace das ruhig. „Man lässt Nakama einfach nicht im Stich.“, erwiderte Ichigo. Irgendwie kotzte es sie grade an, dass sie nicht die Kräfte von Mr. 5 und Miss Valentine geklaut hatte. Na, dann eben bei der nächsten Runde auf der Grand Line. „Hey, Ace.“ Hm? „Wenn wir auf Blackbeard treffen, kann ich ihm dann kurz eine kleben bevor du ihn ausknipst?“ Sonst konnte es sein und ihr Handschuh funktionierte nicht. „Was ist eigentlich mit diesen Kugeln?“, gab Ace eine Frage retour. „Also, ich glaub’, die kann man schlucken und kriegt dann die entsprechende Kraft.“ Deswegen sammelte Ichigo die doch. „Damit auch bloß gute Leute die Teile kriegen.“ Außerdem durfte man sowieso keine zwei fressen. „Hab’ gehört einer wär’ so blöde gewesen.“ „Und was is’ mit dem passiert?“, interessierte es nicht nur Chopper. „Hat sich über eine ganze Insel verteilt.“ Mächtiger Bumms. Also, bis jetzt hatte Ichigo die Power von Wapol, Mr. 3, Lasso, Miss Merry Christmas, Miss Double Fingers, Mr. 1, Captain Hina und Mr. 0. “So, wie ich Sanji kenne will der eine Unsichtbarkeits-Frucht naschen.”, lachte Nami und haute damit den Kochbeutel um.

„Hey, Robin!“, wollte Luffy was. „Weißt du zufällig, wo die andren Shichibukai sind?“ Er hatte irgendwie Lust, sich gleich den nächsten von den Sieben Samurai vorzuknöpfen. „Ich weiß, dass Doflamingo ein Sklavenauktionshaus auf einer Insel nahe Mermaid Island hat. Und Jinbei werden wir wohl auf Mermaid Island treffen.“ Sklaven? „Yep. Ist in der Gegend um Mermaid Island ziemlich angesagt.“ SKLAVEN!? „Kriegen wir was zum Aufmsichen, wenn wir sowieso vorbei schauen.“ Aber Die Strohhutbirnen seien daran erinnert, dass Ichigo schon Anspruch angemeldet hatte, Doflamingo auszuknipsen. „Luffy kann sich von mir aus um Geko Moria kümmern.“ Aber bei Kuma hieß es: Wer zuerst kommet mahlt zuerst. „Lasst sie aber am Leben, ich will die Power.“
 

Na, jetzt war erst Mal wieder Zeit für’s Mittagessen. Aber so, wie Luffy im Moment nervte, blieb bloß eine Möglichkeit. Ichigo murmelte kurz und dann war Luffy schon in ein rotes Licht gehüllt, komplett unbeweglich, bis auf die Augen. „Weißt du, was wir machen könnten, Usopp?“, fragte sie die Langnase. „Wir könnten ein paar Schwämme an den Gummidödel binden und ihn Kielholen. Das dürfte Merry ziemlich putzen.“Dann war er wenigstens einmal zu was nütze. „Ihr könntet euch ruhig etwas besser um die liebe Merry kümmern.“ Oder wollten sie so enden wie Wapol damals als er Merry angeknabbert hatte? „Ihr wisst doch, bei uns gibt’s fünf Sachen, an denen man sich nicht ungestraft vergreift. Unsrer Nakama, unsrer Flagge, Nami’s Orangenbäume, Luffy’s Hut und unsre liebe Merry selbst.“ Schon klar. „Das gilt besonders für dich, Luffy.“ Na, jetzt ließ Ichigo ihn aber wieder mal frei. „Mann, das sind echt krasse Kräfte.“, fand Usopp es wieder. „Können das alle Magier?“ Öh… Ehrlich gesagt hatte Ichigo nicht mal einen Schimmer, ob sie echt eine Magierin war. Oder woher das kam. „Hauptsache, wir können was damit erreichen.“ Solang’s nix mit Dämonen zu tun hatte war ja alles paletti. Nach dem Essen wollte Luffy aber wirklich mal auf der Wolke reiten. Ichigo seufzte und Pfiff die Jindujun herbei. „Aber nicht zu weit weg. Wenn du ins Wasser fällst gehst du unter wie’n Hammer.“

Der Typ bekam davon wohl erst Mal nicht genug, so wie der da oben mit Spurstreifen rum flog. „Glaubst du echt, dass das klug war, dem die Wolke zu geben?“, scherzte Ace. „Kein Problem.“, tat Ichigo das ab. „Mann, Zorro muss ja echt in dieses Buch vernarrt sein.“, beurteilte Usopp die Abwesenheit des Schwertkämpfers. „Wärst du auch, wenn’s von deinem größten Vorbild geschrieben worden wär’.“, meinte Ichigo lässig. Keine zwei Minuten später knallte Luffy volle Kanne mit dem Gesicht voraus auf das Deck. „Hey, Chopper. Willst du auch mal?“, fragte sie den kleinen Elch, der grade in der warmen Sonne lag und sich den Pelz brutzeln ließ. Das überraschte ihn natürlich. „Ich?“ Aber… „Na, komm.“ Lässig setzte Ichigo Chopper einfach auf die Wolke. „Ganz einfach und ruhig. Nicht zu schnell und erst mal dran gewöhnen.“, riet sie mit warmer Stimme. Sie gab ihm einen Schubs und die Wolke begann sich in Bewegung zu setzen, nur langsam und ein klein wenig schneller als die Merry grade war. Dann wurde er schneller und begann eine Kurve zu fliegen. So, wie Chopper lachte, gefiel es ihm echt. Yep, die Aussicht von da oben war auch extrem Spitze. „Wisst ihr, was toll an der Wolke ist?“, fragte Ichigo den Rest der Crew als Chopper wieder unten war. „Die is’ so verdammt schnell. Ich wette, ich würd’ in höchstens einem Tag von River’s Mountain bis nach Mermaid Island kommen.“ Sprich: Kleiner Postservice gefällig? Mit dem Eternal Port nach Alabasta jetten, Post austauschen, kurze Konversation und schauen was so Sache war. „Ich wette, ihr wüsstet auch gerne, wie’s daheim so aussieht.“ Yosh! Luffy, Nami, Sanji, Usopp und sogar Zorro schrieben jeweils mehr oder weniger kurze Briefe. Chopper natürlich auch. Plus einen an Vivi natürlich. „Vivi kann die dann von Alabasta aus verschicken, dürfte kein Problem sein.“ Und Ace? Wollte der nicht auch was schreiben? „Luffy reicht schon.“

Ichigo nahm die paar Briefe, verschnürt im Paket, und schoss mit der Jindujun davon. Wie gut, dass sie in Alabasta sich selber auch noch einen guten Log Pose besorgt hatte.
 

Es dauerte nicht wirklich lange, bis sie über der Wüsteninsel war. Wenn sie das richtig sah, lag Pell da unten im Palastgarten und ruhte sich aus. Der würde sich wundern, jetzt wo ihm grade die Briefe vor den Füßen gelandet waren. Wenn sie schon in der Gegend war konnte sie auch gleich noch ein bisschen ins Rain Diners. Gleich oben rein zu den Fenstern. „Nicht mal schlecht.“ Das hier war doch richtig stilvoll eingerichtet. Büro, Relaxraum… Ach, was solls. Lieber nach Nanohana und etwas für den Rückweg einkaufen. Ichigo knurrte schon der Magen.
 

In Nanohana aber konnte sie wohl nicht in Ruhe einkaufen. Da machte so eine bescheuerte Piratenbande Stunk. Besonders angepisst war sie von diesen drei Deppen, die grade eine kleine Gruppe Kinder angehen wollte. Erst mal wurden alle drei fiesen Piraten fast aus ihren Latschen geschockt, dann stellte sich Ichigo schon vor die Kinder. „Kids, haut lieber ab, das wird hier gleich unschön.“ Zu den drei Piraten und ihren ankommenden Kumpanen: „Kinder?“ Dabei knurrte sie ziemlich sauer. „IHR WOLLTET EUCH AN KINDERN VERGEHEN!?“ Das eine Piratentrio war nur einen Moment später vollends hinüber. Danach kümmerte Ichigo sich um die anderen. „Das da hinten euer Schiff?“, fragte sie, gefährlich ruhig. Sah jedenfalls so aus. Den Arm zur Seite ausgestreckt, direkt auf das Schiff gerichtet. Leicht aufgefächert schlug der Kristallhagel in das Schiff ein und verwandelte es in nullkommanix in ein glitzerndes Wrack das im Hafenbecken versank. Ein Windstoß wehte was vorbei. Drei Steckbriefe. Ichigo schnappte sie aus der Luft, guckte sie kurz an und grinste breit. „EINEN MOMENT MAL!“, entfuhr es ihr als sie ihren Steckbrief anguckte. „Die haben’s echt geschafft meinen Namen falsch zu schreiben.“ Das musste SOFORT korrigiert werden. Na, wie gut, dass da drüben ein Schiff der Marine angelegt hatte. „AUFGEMERKT, IHR LUSCHEN!“ Dabei sonderte sie eine ziemliche Mordlust ab. Die meisten Marinesoldaten kippten um als sie an Bord stampfte. Den ersten von denen die noch standen krallte sie sich. „Pass jetzt gut auf, wenn dir dein Leben lieb ist.“ Sie verdeutlichte ihr Argument. „Mein Gesicht.“ Auf diesem Steckbrief. „Summe, okay. Bild, nicht übel. Name… FALSCH!!“ Man schrieb sie nicht wie ‚Erdbeere’ und auch nicht wie ‚15’ falls die drauf kommen wollten, sondern wie ‚First’ und ‚Guardian’. „Capiche?“ Die Marinesoldaten nickten schnell. „Wenn ich beim nächsten Mal meinen Namen nicht richtig lese, gibt’s richtig Ärger. Dann machen wir Strohhüte Enies Lobby platt.“
 

Luffy und Zorro gingen fast die Augen über als Ichigo ihnen die beiden Steckbriefe zeigte. „Hundert Mille!?“, konnte Usopp es nicht fassen. Ihr Captain war 100 Mille wert!? „Bravo, kleiner Bruder.“, konnte Ace da nur loben. „Hast’s dir verdient.“ „Dann sind wir jetzt 314 Mille wert, alle zusammen.“ Musste man doch schließlich Buch führen. „Also, nach Alabasta sind die Kopfgelder wie folgt:

• Strohhut Luffy: 100 Millionen

• Devil’s Child Robin Nico: 79 Millionen

• Dragon Slayer Ichigo: 75 Millionen

• Piratenjäger Roronoa Zorro: 60 Millionen
 

WAS!? 75 Millionen für Ichigo!? „Weil ich so gefährlich für Teufelsfrüchtler bin.“

Aber der Rest der Crew musste echt mal hinterher. Usopp, Sanji, Nami und Chopper hatten ja noch nicht mal einen Steckbrief! „Bis wir in die New World kommen, will ich von jedem von euch mindestens fünfzig Millionen sehen!“, gab der Captain bekannt. Chopper, Sanji und Usopp salutierten sogar. „Aye, aye, Captain!“

„Seid ihr eigentlich übergeschnappt!?“, fuhr Nami sie an. „Zen, Süße, Zen.“, wollte Ichigo sie beruhigen. „Für Piraten ist so ein Fahndungsplakat doch praktisch wie eine Visitenkarte. Was glausbt du, wird mit uns angestellt, wenn wir nicht bekannt sind und so in einem Piratenhafen auftauchen? Das gibt auch bloß Stress ohne Ende.“ Da hatte Ichigo allerdings einen Punkt.
 

Ein paar Tage später, früh am Morgen hies es schon: „Land in Sicht!“ Nami hatte Nachtwache und meldete das gleich bei Sonnenaufgang. Echt jetzt. Diese Insel sah aus wie eine halbe Ananas, sogar mit blattförmigen Felsen und allem. „Anker werfen!“ Und schon waren sie an Land, konnten praktisch rber springen. „Sieht doch gar nicht schlecht aus.“, beurteilte Nami das. Sanji kletterte gleich auf den nächsten Baum und untersuchte die Ananas da. Seiner Meinung nach sahen die verdammt gut und nahrhaft aus. Genau richtig für den Vorrat. „Oy, Ace. Was hälst du von einem Spaziergang?“, meinte Ichigo zur Feuerfaust. „Yep. Vertreten wir uns die Beine.“

Kaum waren sie außer Hörweite konnte Ichigo sich einen Lacher nicht verkneifen. „Was wetten wir, dass höchstens einer von den Spinnern was Essbares mitbringt?“ Ace lachte auch. „Luffy bestimmt nicht.“ Zorro sicher aber Usopp würde garantiert eine Lügengeschichte als Entschuldigung bringen und Luffy… war eben Luffy. „Ist doch richtig nett hier.“, war Ichigo’s Meinung, besonders zu dem See am unteren Ende der Insel. „Vielleicht ein klein wenig…“ Nun, nicht so ihr Ding. Gut für einen Kurzurlaub, aber hier leben…? Nö, danke. „Ich weiß nicht, ist doch schön friedlich.“, erwiderte Ace. „Als Alterswohnsitz vielleicht.“, bezeichnete Ichigo es. Aber sie würden ja erst Mal in die New World kommen und da mitmischen. „Hey, Ace. Was ist eigentlich, wenn Whitebeard abkratzt bevor ein neuer Piratenkönig…?“ Auf jeden Fall würden die beiden Brüder gut miteinander kämpfen, bevor Luffy Raftel unsicher machte.
 

Gegen Abend war’s doch klar.

Nur Zorro hatte was angeschleppt. Ace und Ichigo hatten gleich mal ein Plätzchen fürs Lagerfeuer vorbereitet. „Wie kommt es, dass der teuerste Kerl und der beste Schütze des ganzen East Blue es nicht fertig bringen auch nur EINEN Korb mitzubringen?“, regte Nami sich auf. Aber egal, sie hatte sowieso nicht wirklich damit gerechnet. „Freuen wir uns lieber über diese Ruhe.“, meinte Ichigo lässig. Stimmt, hatten sie schon lange nicht mehr. „Ist eine so schöne Nacht, da werd’ ich doch glatt noch ein bisschen schwimmen gehen.“

Ichigo huschte zurück aufs schiff und warf sich in einen Bikini. Blau-weiß gestreift, Neckholder, zum Schnüren.

Wieder an Bord wartete Chopper, um ihr einen Bademantel zu reichen. Sicher, irgendwann wollte der kleine Elch das auch mal ausprobieren. Einfach so rum schwimmen. „Vielleicht findest du ja ein Mittel gegen diese Wasser-Allergie, Herr Doktor.“, machte Ichigo ihm Mut und drückte ihn fest.
 

Nach ein paar weiteren Tagen Ruhe und Frieden wurde es dann doch schon wieder etwas langweilig. Ichigo hatte sich einen Liegestuhl geschnappt und sich ein Buch übers Gesicht gelegt um etwas zu pennen während. Robin Nico schon im zigten Band über den Rainbow Mist las. Usopp, Luffy und Chopper machten ein Wettangeln an Backbord und natürlich müsste Luffy es wieder übertreiben und einen Reise-Ammoniten an Bord hieven. „Boah!“ Was war denn das? Konnte man das Essen? „Vielleicht gedünstet.“, mutmaßte Sanji. Aber da ging schon die schwere Metalltür in der Seite von der Schale da auf. Klar, dass bloß einer dieser Halsabschneider-Vertreter raus kommen konnte. Auch klar, dass der gleich anfing, Werbung zu machen und den Nakama Krempel anzudrehen. Ichigo ignorierte das bis Nami drauf und dran war, sich Tausend-Jahre Papier andrehen zu lassen. „Bezahlen?“, fragte sie einfach ihre Nakama. „Bist du bescheuert, Navigatorin?“ Damit nahm sie das Buch aus ihrem Gesicht. „Oder hast du vergessen wer wir sind?“ Sie schüttelte das Reise-Teil von dem Penner leer. „Wir sind die Strohhut Piraten. Da werden wir doch nicht so dämlich sein und was für diesen Plunder blechen.“ Oder was hielt der Captain davon, Monkey D. Luffy. Na, dem Verkäufer-Heini standen Schrecken und Panik ins Gesicht geschrieben. Und gleich war er weg. Ichigo wandte sich Nami zu, warm lächelnd. „So, jetzt kannst du in Ruhe ein paar Karten für deinen Weltatlas zeichnen.“ Nami umarmte sie lachend, schnappte sich die tausend Bögen Spezialpapier und war weg. „Und für euch. Wenn ihr Nami jetzt stört und nicht ruhig seid, werd’ ich…“ Ichigo ließ die Drohung offen. Wirkte aber auch so. Usopp wurde in den Ausguck geschickt während Sanji schon mal Essen aufsetzen sollte. Karten zu zeichnen war harte Arbeit. Nach ein paar Stunden kam Nami wieder raus. Jetzt war sie vorläufig fertig. Und wie’s aussah gerade rechtzeitig. „Zerrt die Ladung fest!“ Ein verdammter Orkan kam auf.
 

„Kann irgendjemand was sehen?“, fragte Usopp aus dem Ausguck runter. Wieso musste dieser Tag auch so total neblig anfangen? Der Nebel war fast so dick wie Milch, aber nicht halb so lecker. „Steuerbord!“, rief Ichigo, die grade mit der Jindujun von der Vorhut zurück kam. „Das ist ’ne verdammte Marine-Flotte.“, teilte sie der Nakama mit. „Aber selbst die Marine wird in dieser Suppe auf keine blöden Ideen kommen.“, meinte Nami. Also, Klappe halten und langsam zwischen denen durch. „Und was is’ das?“, fragte Luffy blöde, auf eine Person da oben an Deck des Marineschiffes deutend, an dem sie grade vorbei liefen. „Sieht aus… wie ein Junge?“ Genauer gesagt, ein Junge in Kochmontur. Der bekam die Mery mit und fiel vor Schreck von seinem Schiff. „War ja klar.“, seufzte Ichigo. Als Robin Nico und Sanji den Knirps da in die Kombüse hievten lehnte sie sich an die Reling am Bug. Vielleicht grade mal fünf Minuten später kam die Nakama mit dem Bubi raus und wandten sich dem Heck zu, wo die Flotte der Marine sich entfernte. „Du willst ihm also helfen.“, schloss Ichigo als der Bubi plötzlich vom All Blue anfing. Sie pfiff die Jindujun herbei. „Ihr macht mal weiter.“, meinte sie zum Rest während sie Sanji und den abgebrochenen Kochlöffel am Kragen packte. Auf dem Marineschiff setzte sie die beiden Kochlappen ab und legte sich an einen der Masten zum Nickerchen. „Weck’ mich wenn’s heim geht.“
 

„Fertig?“„Yep.“ Sanji biss in einen Apfel, den er aus der Schiffskombüse hatte mitgehen lassen. Kurz auf die Wolke und weg. „Wie macht er sich?“, hakte Ichigo nach, die ausnahmsweise Sanji sich festhalten ließ. „Er ist gar nicht so übel, wirklich. Ihm hat bloß der Mumm gefehlt, von allein anzufangen.“ Dann war’s ja in Ordnung.
 

Als die Crew der Merry Go das nächste Mal Anker warf, war das auf einer bewohnten Insel mit ziemlich hohen Klippen. Die Gang muste über den Mast der Merry rüber an Land. „Ich guck mich ein bisschen um, habt viel Spaß mit dem Einkaufen.“ Robin und Ace passten ja sowieso aufs Schiffchen auf. Ein gemütliches Liedchen pfeifend schlenderte Ichigo lässig durch die Wälder der Insel, bis sie mitten im Regen an etwas wie einem Friedhof vorbei kam. Von hier hatte man eine tolle Aussicht aufs Meer. Alle Gräber waren aufgestellte Stein-Monolithen mit einem überdachten Kreuz auf der oberen Seite, alle Seiten rot angepinselt. Da saß ein kleines Mädchen in zeimlich bunten Klamotten vor einem der Gräber. „Vater, Mutter…“ Sie meinte, wenn der Regen aufhörte hätten sie ihr die Erlaubnis gegeben. Erlaubnis? Ah, sie war Feuerwerkerin, alles klar.

„Natürlich meine sie nicht, dass du es nicht kannst. Du bist ihre Tochter. Wenn du wirklich ein Feuerwerk steigen lassen willst, dann wird der Regen auch aufhören.“ Das Mädchen guckte zu Ichigo auf, wie sie da stand, mit ihrem Mönchsstab. „Glaubst du, sie hatten nur einen Traum? Am meisten wollen sie, dass du groß wirst, glücklich, deine eigenen Träume lebst.“ Total neben der Rolle guckte das Mädchen sie an. „Kodama, nimm dir Zeit eine gute Feuerwerkerin zu werden. Irgendwann wirst du deinen eigenen 205er Feuerwerkskörper bauen. Aber du hast noch so viel Zeit. Verschwende sie nicht mit Trauer und Selbstmitleid. Lass ihren 205 deinem Großvater und mache weiter brilliantes Feuerwerk, das sie vom Himmel aus bewundern können.“ Ichigo legte ihr eine Hand auf den Kopf. „Viel Spaß.“
 

„Na, alles im grünen Bereich?“, fragte Ichigo dann am Abend als der Himmel sternenklar war und sich praktisch die ganze Insel für ein Feuerwerksfest versammelt hatte. Lässig reichte sie Chopper eine Portion Zuckerwatte. „Yep.“ Die konnte alle kaum das Feuerwerk erwarten. „Dann fangt mal an, Leutchen.“, meinte Ichigo und wie auf Kommando fingen die Feuerwerker an. Besonders das kleine Mädchen schien sich da unten am Hafen die größte Mühe zu geben und alles rein zu hängen. Aber spätestens beim großen 205er aus dem Inneren der Insel wurden sie alle sprachlos. Besonders Chopper und Luffy gingen die Augen über. Ichigo schmunzelte bloß drüber, wie auch Robin offensichtlich.

Aber ohne großartig Futter war diese Party nix wert für Luffy.
 

Nur Tage später gab es endlich wieder ein bisschen Abenteuer. In Form einer Marineflotte. „Leute, Leute.“, seufzte Ichigo als ihre Nakama versuchten, abzuhauen. Bloß weil Luffy und Chopper Hunger hatten und hier lapprig rum hingen mussten sie doch keine Angst haben. „Drei Schiffe.“Ichigo grinste fies. „Zorro, Sanji. Lust auf Marine-Kloppen?“ Sie pfiff schon die Jindujun herbei. Dann pakte sie Zorro’s und Sanji’s Arm und flog auf die Feinde zu. „Ich nehm die Mitte.“, bestand Ichigo darauf. Würde sowieso nicht lange dauern. Mit einem guten Schwung begaben sich beide Nakama auf die Schiffe links und rechts. Ichigo sprang mit einem Rückwärtssalto von der Wolke und griff gleich mal an mit „Kesshouryu no Hoko!“ Damit wurdegleich eines der Schiffe völlig zerfetzt, ziemlich heftig sogar. „Kesshouryu no Tekken!“, rief sie als sie aus ihrer Landehocke aufstand. Mit ihrer Kristallklaue ezrfetzte sie das Deck des nächsten Schiffs. Nur knapp entkam sie aber einem hinterhältigen Schwertstreich. „Was soll der Scheiß?“, schrie sie den Marinedeppen an. Sie war angepisst, aus dem einfachen Grund, dass das Schwert ihren Obi durchgesäbelt hatte. „Ihr Piratenabschaum!“ Bla, bla, bla. Wie konnten die es nur wagen, eine Marineflotte anzugreifen? Auf dem Boden abrollend sprang Ichigo rückwärts und entkam dem nächsten Angriff. Sie landete auf der Reling. „Eure Gesetze kümmern uns herzlich wenig. Die einzigen Gesetze, denen Piraten folgen, sind die des Piraten-Codex.“ Ein Sprung von der Reling. Halb kniend nahm Ichigo dann ihren Mönchsstab zur Hilfe. Das Schwert des Marineros traf genau auf den metallnen Schaft des großen Rings am oberen Ende. Zu ihrem Glück trug sie ja noch einen normalen Gürtel unter dem Obi. Man konnte da nie zu vorsichtig sein. Jetzt streckte Und jetzt zum Versenken des Kahns. Einfach kurz mal das nächste Pulverlager angezündet. Zorro und Sanji waren wohl auch schon fertig und schienen beide mächtig Spaß gehabt zu haben. Auf jeden Fall sanken alle drei Schiffe.

„Und?“ Beide Nakama grinsten auch bloß als sie wieder auf der Merry Go waren. „Natürlich hätte ich auch ganz alleine geschafft!“, verkündete Usopp großspurig. „Aber ich hab’ die Merry beschützt, keine Frage!“ Aufgepasst! Da vorne war eine Nebelbank! „Felsen!“, schrie Nami und sofort huschte die ganze Mannschaft um die Merry durch dieses Felsenriff zu steuern. Dahinter war eine Insel, die gut und gerne wie die Kaldera eines Vulkans rüber kam, mit einem guten Teil davon unter dem Meeresspiegel. Damit hatte man da einen wunderbaren Hafen und von der Klippe konnte man auch gut das Umland beobachten. „Los, Leute! Abenteuer!“, rief Luffy und seine Crew folgte ihm. Nun, bis auf Ace, der grade wieder einen seiner narkoleptischen Anfälle hatte. „Wir brauchen auf jeden Fall wieder Vorräte, das ist klar.“, zählte Ichigo es auf. Mann, Nami konnte echt aufatmen, dass wenigstens noch eine Person auf dem Schiff halbwegs die Zügel in die Hand nehmen konnte. Das ließ ihr ein WENIG Ruhe. Aber heute war wohl nix vonwegen Ruhe, denn die drei Volldeppen sahen ein Lämmchen. „Essen!“ Bis auf Robin seufzte der Rest der Nakama, wobei Robin erheitert lachte. Ja, die Crew war wirklich ein Original. „Müssen wir wohl hinterher.“, folgten sie also dem Captain. Wohin führte das? In eine Klopperei gegen eine Horde Ziegenböcke. „RUHE!“ Endlich mal zeigte Chopper was von seiner Stärke. „Wieso greift ihr meine NAKAMA an!?“, wollte er von den Ziegen wissen. Klar, als Menschen-Elch konnte er mit allen Tieren sprechen. Aber die waren total geschockt. Genauso wie diese Type, die da drüben aus dem Baum fiel. Latzhose, Ziegenwolle-Sweater und alter Piratenmantel. „Cool, ein Piraten-Opa!“, freute Luffy sich gleich. „Sein Herz schlägt nicht!“, schrie Chopper entsetzt. WAS!? Also bat er schnell die Ziegen, ihnen zu zeigen wo der Opa wohnte. Etwas weiter auf der Insel, in einer recht… schäbigen Hütte. Die hatte nicht alle Wände und war teilweise um einen Baum rum gebaut wurde. „Netter Stoff.“, beurteilte Ichigo ein paar der Sachen, die hier rum standen.“Offensichtlich teure Vasen, ein Bild und anderes Zeugs, das man nicht grade bei einem Einsiedler zu finden dachte. „Pirat im Ruhestand.“, schloss Robin scharfsinnig. „Yep.“ Ichigo deutete auf das Symbol auf der Jacke, die jetzt über einem Stuhl hing. Zwei Reihen eines Abakus links und rechts neben einem Totenschädel. „Geldverleiher Zenny.“Aber war der nicht zwanzig Jahre früher mit einem Haufen Knete verschollen? Nami hatte bei der Phrase ‚Haufen Knete’ schon wieder Berry-Zeichen in den Augen. „Lass den alten Mann in Ruhe, Nami.“, warnte Ichigo. „Sein Herz schlägt wieder, ist aber ziemlich schwach.“, teilte Chopper ihnen die Diagnose mit. „Willst dich also ein bisschen um ihn kümmern.“, schloss Ichigo daraus. Der Arzt nickte. „Okay.“, meinte Luffy. Er hatte kein Problem damit, im Augenblick. Wahrscheinlich weil der Alte einige Geschichten drauf haben musste. Also fingen sie schon mal an, Zeugs zusammen zu suchen. Wenn der Alte krank war, brauchte er gutes Happa. „Ich seh’ mich inzwischen mal auf der Insel um.“ Zorro sollte Holz sammeln, Sanji war für Futtersuche zuständig, Usopp sollte sich ein wenig um die Hütte kümmern, Robin und Chopper machten kurz mal Ziegenpflege und Nami räumte ein wenig die Gegend auf.

Oben an der Klippe der Caldera fand Ichigo ein halb fertig gebautes Schiff mit Zenny’s Piratenflagge in einer Baugrube. Drum herum waren einige Bäume gefällt worden, großteils schon wieder angefangen, nachzuwachsen. „Verstehe.“ Es war zu schwer gewesen, all die Bäume runter an den Strand zu schaffen, also hatte er das Schiff hier oben gebaut. Dann war er aber wahrscheinlich zu alt geworden um noch mal raus zu fahren.
 

„Whitebeard’s Vize!?“ Der arme Kerl Zenny bekam fast einen Herzinfarkt als ihm Ace vorgestellt wurde. „Yeah.“ Aber Luffy wollte trotzdem Piratenkönig werden! „Du hast ja nicht mal Ahnung vom Codex, Kleiner.“, lachte Ace auf. Denn es gab zwei Wege, Piratenkönig zu werden. Entweder man fand das One Piece und schaffte, den Schatz zu behalten, oder den alten Weg. Jenen, den Gold Roger genommen hatte.

„Wie?“ War Gold Roger nicht wegen dem One Piece König geworden? „Letztendlich schon.“ Ace grinste fies. „Aber bloß, weil der Brethren Court ihn deswegen gewählt hat.“ „Brethren Court?“, fragte Nami. „Is’ das was zu essen?“, wollte Luffy wissen. „Ist das nicht nur eine Legende?“, hakte Robin nach. „Nope.“ Aber Ace kippte breit grinsend in einen narkoleptischen Anfall. „WAS SOLL DAS!?“ Ah, ja. Brethren Court. Das war die Versammlung der fünf größten Piraten. „Und was ist mit den Yonku?“ Usopp bekam eine auf die Nuss, schließlich sollte man Ace nicht unterbrechen. „Die Yonku sind vier der fünf Quarter.“ Ace musste doch wohl etwas weiter ausholen. „Würd’ ich auch mal sagen.“, kommentierte Ichigo. „Laut der Legende war der erste Brethren Court dafür verantwortlich, dass die Göttin der Meere, Calypso, eingesperrt wurde.“, erklärte aber Robin. „Damals war sie ziemlich bösartig und machte den Piraten das Leben schwer. Jeder der fünf mächtigsten Piraten nahm einen Gegenstand und sie benutzten die fünf Gegenstände um Calypso zu bannen.“ Ah, ja! Hm? Ichigo wusste auch was. „Also, der Legende nach war Calypso in Davy Jones verschossen. Also, damit sie ihn nicht verlieren würde, hat sie ihm einen Deal angeboten. Ewiges Leben für einen kleinen Dienst an der Gemeinschaft.“ Dienst an der Gemeinschaft? „Er sollte die Seelen jener, die auf See starben ins Jenseits befördern. Aber aber der Haken an der Sache war, dass Jones und Calypso nur an einem Tag in ganzen zehn Jahren zusammen sein durften. Nur an einem Tag war es ihm gestattet, an Land zu gehen.“ Aber offenbar hatte Calypso ihn schon beim ersten Mal versetzt und deshalb war er verdammt angepisst. Anscheinend war aber Calypso ebenfalls angepisst gewesen, weil sie sich nicht getroffen hatten. „Und weil sie dann Streß gemacht hatte, war es Jones, der dem Brethren Court verraten hat, wie man sie bannt.“ Kannten sie denn nicht die Details seiner Story? „Zu der Zeit soll er auch sein Herz in eine Truhe gepackt haben.“, machte Ace mit der Story weiter. „Davy Jone’s Kiste.“ Wer Kiste und den Schlüssel dazu hatte, könnte Davy Jones kontrollieren. „Ich hab’ ihn ein Mal gesehen.“, meinte Ichigo ruhig und schockte die andren Strohhüte. „WAS!? DU hast Davy Jones gesehen!?“ Nicken. „Heute, nach über 600 Jahren, ist er nichts anderes als ein herzloses- im wahrsten Sinne des Wortes- Monster.“ Aber zurück zum Brethren Court. „Damals setzten zwei Piratenlords namens Morgan und Bartholomew den Codex auf, auf dem seit jenen Tagen die Piratenehre beruht.“, erklärte Ace den Strohhüten. „Jeder der fünf Piratenlords damals nahm sein Artefakt wieder an sich und reichte es an einen Nachfolger weiter.“Diese Artefakte wurden Quarter genannt. „Fünf Quarter.“ Nun, der Brethren Court konnte den König aller Piraten wählen, einen von ihnen. Aber das kommt wahrscheinlich nie mehr vor. „Wieso?“, fragte Chopper interessiert. „Weil normalerweise jeder der Piratenlords nur für sich stimmen würde.“, meinte Robin, Ace nickte zustimmend. Außerdem hat es in den über 600 Jahren nur insgesamt drei Brethren Courts gegeben. Und außerdem hieß es, Gold Roger’s Quarter liege derzeit beim One Piece. Luffy grinste bloß überbreit. „Okay!“ Dann auf zu dem One Piece! Alle bis auf Luffy seufzten, mit einem dicken Schweißtropfen auf der Stirn. „Aber ich dachte immer, der Piratencodex wäre bloß eine Sammlung von…“, brachte Sanji vor. „Nope. Hab’s selber gesehen.“ Ace war mit Whitebeard mal in der Piratenfestung Shipwreck gewesen und hatte da den Hüter des Codex getroffen, Captain Teague. „Aber Captain Teague ist bloß eine Legende…“, keuchte Zorro. „Anscheinend doch nicht.“, kommentierte Ichigo mit einem Lächeln. „Was ist denn an diesem Captain Teague so besonders?“, fragte Nami. Außer, dass er den Codex bewachte. „Er bewacht den Codex.“, verdeutlichte Ace es. Das sollte doch schon alles sagen. „Wenn Teague jemand erwischt, der gegen den Codex verstößt…“, deutete Robin es an. „Sollte Teague von einem Piraten hören, der den Codex missachtet…“ Also, entweder killte Ace Blackbeard oder Captain Teague erwischte ihn. „In seiner Gegenwart wagt man nicht ungestraft, sich auch bloß gegen den Codex auszusprechen.“ Mal ganz abgesehen davon, dass es hieß, Captain Teague hätte den Codex schon IMMER bewacht. „Sogar die Yonku haben mehr als Respekt vor Captain Teague.“ Ace hasste es, das Luffy zu sagen: „Aber selbst mit 100 Millionen Kopfgeld bist du noch Welten entfernt, überhaupt die Liga der Yonku zu erreichen.“ Unter 300 Mille brauchte er gar nicht erst anfangen davon zu träumen, König der Piraten zu werden. „Dir fehlt noch eine Null bei deinem Kopfgeld, Nervenzwerg.“, grinste Ace ihn an.

Kiefer fielen reihenweise. Eine Milliarde Berry!? Außerdem gab’s ein paar Dinge, die nur der Piratenkönig machen durfte, nur so mal zur Info. „Nur der Piratenkönig darf einen Krieg erklären. Nur der Piratenkönig darf Parley halten, wenn’s um Feinde geht, die mehrere Piratencaptains gemeinsam haben…“ Parley? Moment, Luffy wusste nicht, was Parley war!? „Parley ist der Waffenstillstand, wenn sich zwei Piratencaptains zoffen.“, seufzte Ichigo. Genauer konnte jeder Pirat Parley fordern, solang er nicht mit einem Captain unterwegs war, denn dann ging das Recht auf Parley an den jeweiligen Captain. „Parley ist der Waffenstillstand unter Piraten für Verhandlungen wenn man sich zofft.“ Wer Parley forderte, war praktisch unantastbar. Das Recht auf Parley galt für jeden Piraten und bei mehreren Piraten in einer Partei war automatisch derjenige mit dem höchsten Rang der Wortführer. „Wenn Parley gefordert wird, darf nicht ein Haar mehr gekrümt werden.“ Erst, wenn sich dann beide Seiten einig waren, wurde Parley wieder aufgehoben. Das Problem, bei einem Parley-Bruch war das, dass, sollte ein Captain ein Parley brechen, die gesamte präsente Crew mit drauf ging. Also angenommen, Shanks und Whitebeard kloppten sich und Shanks wollte Parley, aber Whitebeard killte ihn, dann war praktisch Whitebeard mit seinem ganzen Schiff dem Tode geweiht. „Teague weiß, wenn ein Pirate Lord den Codex bricht.“
 

Auch mit dieser kleinen Feier wurde es langsam spät. „Sag mal, alter Mann.“, brachte Ichigo das Thema auf. „Das Schiff oben auf der Klippe, das gehört doch dir.“ Das Schiff? Zenny senkte den Kopf. „Ja, selbst gebaut.“ Ihre Vermutung war richtig gewesen. „Sag bloß, du wolltest mal Piratenkönig werden.“ Ja, genau. „Aber jetzt bin ich zu alt dafür.“, seufzte Zenny. Wie sie gesagt hatte, ein alter Mann. „Quatsch.“, gab Luffy lässig von sich und futterte lässig weiter. „Man is’ nie zu alt um Pirat zu sein.“ Usopp und Nami schien das gar nicht zu gefallen, wie die ihn gleich wieder angingen. „Wieso helft ihr dem alten Zenny nicht, sein Schiff fertig zu kriegen? Er muss es dann bloß ins Meer schaffen.“, meinte Ichigo und trank ihren Saft aus. „Okay, jetzt noch mal aufs Klo und dann flieg’ ich los.“ „Wo willst du denn hin?“, fragte Zorro. „Post abholen.“ War jetzt schon etwas her, dass sie ihre Briefe bei Vivi abgeladen hatten. „Okay, grüß sie von uns, wenn du sie siehst.“, meinte Nami, leicht traurig. „Kannst du den hier zu meinem Cheffe bringen, wenn du schon unterwegs bist?“, fragte Ace lässig und hielt mit zwei Fingern einen Brief hoch. „Whitebeard? Klärchen.“ Nur… „Hier.“ Eternal Pose zur Insel vor der Whitebeard im Moment auf Anker liegen sollte. Ichigo konnte bloß bis über beide Backen grinsen. „Ich werd’ Whitebeard treffen!“ Damit war Weihnachten jetzt schon gekommen.
 

In Alabasta war’s noch Nacht, als Ichigo über Alubarna ankam.

Im Brief an Vivi hatte gestanden, dass sie doch bitte die Post im selben Garten bereitlegen sollte, wo Pell von Ichigo abgeladen worden war. Und jetzt wartete das sogar der Falken-Mann. „Es geht dir besser.“, notierte Ichigo, als sie Pell da sitzen sah. Vielleicht war er noch ein bisschen blass, aber sonst sah er wieder erstaunlich gut aus. „Habe ich auch dir zu verdanken.“, erwiderte Pell mit einem Lächeln. Er reichte ihr einen Stapel Post samt ein paar kleineren Päckchen. „König Cobra und Prinzessin Vivi sind in Yuba und helfen, die Stadt wieder aufzubauen.“ Ja, so was hatte Ichigo sich auch von Vivi gedacht. „Dann ist’s ja gut.“ Und hier noch ein Fresspaket für unterwegs. „Ihr scheint ja viele Freunde zu haben.“, der Post nach zu urteilen. „Klar, wir sind ja auch nette Leute.“ Wenn die Strohhüte so weiter machten, hatten sie bald die größte Nakama der ganzen Welt. Ichigo lachte kurz. „Wie ich Luffy kenne wird er sich bald noch einen Shichibukai vorknöpfen und früher oder später Pirate Lord.“ Vielleicht würden sie auch Enies Lobby platt machen. Aber sie musste jetzt wirklich los. „Ich muss auch noch Post an Whitebeard liefern.“
 

Nach einem gemütlichen Nickerchen fand Ichigo sich auf der Tagesseite der Welt wieder und am Horizont war auch schon das unverkennbare Schiffchen von Whitebeard, komplett mit Walkopf als Galleonsfigur und allem.

Klar, dass sie schon längst gesichtet worden war.

Also ging sie längsseits und rief: „Erbitte Erlaubnis an Bord zu kommen!“Sie habe einen Brief vom Lieutenant der zweiten Division, Portgas D. Ace, für den großen Yonku Whitebeard Edward Newgate persönlich! Ein paar Leute wollten sehen, was das für eine Frau war, die da einen Brief von Lieutenant Ace anschleifte. Da gab’s sogar einige Pfiffe und Kommentare. „Komm an Bord!“, rief einer ihr zu. „Der Captain will dich sehen!“
 

Das Vorderdeck des Schiffs war ziemlich frei, mit einigen Sitzreihen an der Reling und einem erhöhten Mittelteil vor dem mittleren Mast, vor dem Captain Whitebeard saß. Auch, wenn Whitebeard an einige medizinische Geräte angeschlossen war, war er doch immer noch eine beeindruckende Gestalt. Die Tatsache nicht mal mitgerechnet, dass normale Leute ihm nicht mal bis ans Knie reichten. Schwarzes Kopftuch, weißen Seemansumhang, innen rot ausgeschlagen und bauchfrei für die Medizin, dass man die große Narbe auf seiner Brust sehen konnte. Ichigo verbeugte sich auf ganze 90 Grad. „Es ist eine…“, begann sie. „Ace hat dir einen Brief für mich mitgegeben?“„Ja.“ Ichigo holte den Brief zwischen den Falten ihres Kimonos hervor, hielt ihn mit beiden Händen hoch während sie sich wieder tief verbeugte. „Woher kennt Ace dich?“, wollte Whitebeard wissen. Einige Leute waren definitiv auf Ichigo fixiert. Konnte sein, dass es an Whitebeard’s vielleicht etwas sanft klingender Stimme lag. „Ich bin Nakama von Captain Monkey D. Luffy.“ Monkey D. Luffy? Hatten die meisten Leutchen hier nix von gehört. „Der Typ, der Crocodile platt gemacht hat.“, teilte Ichigo ihnen deshalb mit. „Der kleine Bruder von Ace.“, lachte Whitebeard. „Außerdem is’ er der Protege vom Roten Shanks.“ Es wurde ganz still. Kurz kniff der Yonku vor Ichigo die Augen zusammen. „Wieviel?“ Also holte Ichigo das Fahndungsposter raus. „Einhundert Millionen. Nicht übel für den Anfang.“, kommentierte Whitebeard. „Aber bis er so weit ist wie Ace dauert es noch Jahrzehnte.“ Ichigo zeigte ein fieses Lächeln. „Ace hat doch drei Jahre gebraucht um so weit zu kommen. In der Zeit ist Luffy längst Piratenkönig.“ Das löste einen Lachsturm ohne gleichen aus. Whitebeard hob die Hand und sofort waren alle still. Er beugte sich vor, dass seine Nase praktisch Ichigo’s Kopf durchbohrte. Sie bewegte sich keinen Milimeter. „Du meinst also, dein Captain kann das, was ich mein ganzes Leben nicht geschafft habe.“ Einige seiner Leute schluckten. Klar, dass man meinte, das Mädel wär’ jetzt fällig. Aber Whitebeard grinste, lachte und lehnte sich wieder zurück. „In drei Jahren meinst du, würdet ihr das One Piece finden.“ „Yep.“, antwortete Ichigo lässig. „Und wir werden auf dem Weg in die New World kurz mal noch drei weitere Shichibukai platt machen. Vielleicht auch gleich Enies Lobby, wenn wir schon dabei sind.“ „Große Worte für einen Gartenzwerg wie dich.“ Aber sie schien Mumm zu haben hinter der großen Klappe. „Dann habe ich eine Nachricht für deinen Captain. Er und ich, heute in fünf Jahren, Punkt zwölf Uhr mittags, Raftel.“ Ichigo schrieb sich das kurz auf und verbeugte sich dann wieder artig.
 

„Oh, Mann.“ Luffy hatte jetzt echt Probleme. Fünf Jahre, dann war er entweder tot oder Piratenkönig. Das würde den Großteil der Mannschaft gar nicht freuen. Bloß Luffy natürlich wieder, garantiert. Hm? Moment mal. Das da unten, das war doch…
 

„Oy.“ Das war eine bunt zusammengewürfelte Gang von Piraten hier. Zum Beispiel der grauhaarige Ben Beckman mit seiner Zigarette und einer großen x-formigen Narbe auf der linken Wangenseite. Oder Lucky Roux, der breite Typ in grün-weiß gestreiften Klamotten und Bandana, natürlich mit einer großen Fleischkeule in der Hand. Oder Yasopp, zur Zeit die blonden Haare in krassen Dreadlocks. „Ich suche einen einarmigen Banditen!“, kündigte Ichigo sich an. „Einen gesehen?“ Natürlich gingen gleich die Kommentare los. „Captain, Kindergarten ist hier!“ Oder: „Kleines Ding, hast dich wohl verlaufen.“Auch: „Die Grand Line is’ nix für Püppies wie dich.“ Und: „Lauf nach Hause zu deiner Mami.“ Aber Ichigo guckte dem Kerl der sich vor ihr aufbaute tief in die Augen. „Mami.“, winselte der und kippte um. „Lasst die Kleine mal durch, Leute!“, rief Shanks und setzte seinen Humpen auf den Baumstumpf vor ihm. „Ich bin der Rote Shanks.“, stellte er sich vor. „Ichigo.“Sie setzte sich dem Roten gegenüber. „Was bringt dich denn zu uns?“„Also, ich war grade auf dem Weg und dachte, wenn ich schon auf euch treffe kann ich euch ein kleines Update über einen gewissen Strohhutbengel geben.“ Es wurde still.

Die Vizes der Mannschaft scharten sich gleich um den Captain.

„Strohhut Monkey D. Luffy: 100 Millionen.

Devil’s Child Robin Nico: 79 Millionen.

Dragon Slayer Ichigo: 75 Millionen.

Piratenjäger Roronoa Zorro: 60 Millionen.“

Vier Steckbriefe.

Shanks gingen die Augen über. „Wieso Luffy hundert Mille wert is? ER war’s der Crocodile platt gemacht hat.“

Jetzt kippte Shanks von seinem Stein vor Lachen.

„Okay, dann leg’ mal los, wie geht’s dem Kleinen denn?“, raffte er sich wieder auf, sich die Lachtränen aus den Augen wischend. „Hyperaktiv, verrückt und verfressen wie immer.“ Wollten sie was zu seiner Mannschaft hören? „Lass hören.“, meinte Ben Beckman ruhig.

„Okay, wir sind bloß acht Leute, haben aber bis auf einen Schiffsbauer und einen Musiker alles was man braucht.“ Captain war natürlich der Gummidödel. Dann gab es da klarer Weise noch Zorro als Schwertkämpfer. Die Navigatorin war Nami. Der Bordschütze war Langnase Usopp, Yasopp’s Junior. Koch war der Ziehson von Rotfuß Zeff, Schwarzfuß Sanji. Natürlich Ichigo als Magierin, man konnte ja nie wissen. Der Bordarzt war Chopper, ein Elch, der die Hito Hito Frucht gemampft hatte. Der neueste Zugang war Robin Nico, die ehemalige Partnerin von Sir Crocodile, als Archäologin und generelle Unterstützung. „Die waren echt bescheuert genug zu fünft über River’s Mountain zu fahren.“ Seitenblick zu Yasopp. „Yep, ist dein Junior. Hat anscheinend in Loguetown auch gegen Daddy Masterson gewonnen.“Ooohhhh!!! Wieder zu Shanks gewandt: „Bin auch heute erst Buggy begegnet. Der hängt kurz hinter Alabasta rum.“ Allerdings hatte er jetzt seine Teufelskräfte nicht mehr. „Echt ein trauriger Anblick, der Kerl. War der zweite Piratencaptain, den Luffy im East Blue vermöbelt hat.“ Konnte Shanks nicht so recht glauben. „Buggy ist von LUFFY vermöbelt worden?“ Hatte der sich echt mal gehen lassen. Ichigo grinste fies. „Wie wär’s mit einem Ausflug?“

Vorher aber noch mal richtig Party.
 

Nur ein paar Tage später.

„Mann, was für eine Bombe.“, wurde es in dieser Kneipe in Mock Town gleich gepfiffen als Robin Nico eintrat, heute in einem violetten Cowboyoutfit. „Guten Tag.“, grüßte sie ordentlich den Barkeeper, die Typen, deren Kommentare und ihre Blicke ignorierend, vorläufig. „Robin Nico, was machst du denn hier?“, fragte Ichigo, leicht erstaunt. „Der Captain will wissen wie man nach Sky Island kommt.“, gab die Schwarzhaarige lächelnd von sich. „Und wie kommst du hier her, Ichigo?“„Gast für den Captain. Hab’ auch schon ein Geschenk für seinen Bruder.“ Robin hob eine Augenbraue. Hinter ihnen lachte schon die ganze Kneipe. Sky Island, was für ein Witz! Die musste doch nicht mehr ganz beisammen sein! Zu schade, bei so einer Schönheit! „Babe, vergiss doch Sky Island.“, wollte sich einer an sie ran machen und legte sogar einen Arm um ihre Schultern. „Ich kann dich auch so…“Er bekam’s gar nicht fertig, sondern lag mit ein paar Extra-Armen windend auf dem Boden. Nun, eine von den Händen da hatte seine Eier fest im Griff. Ichigo warf sein Schwert gegen die Tür, wo es in der Wand stecken blieb. „Besser ihr erfahrt es gleich.“, gab sie eindringlich von sich. „Entweder wir wissen gleich wie man nach Sky Island kommt oder ihr kommt hier bloß mit den Füßen zuerst wieder raus.“, unterstrich sie ihre Warnung. „Was soll der Scheiß!?“ Was meinten die beiden Schlampen eigentlich wer sie seien!? Die meisten Piraten hier waren schon aufgestanden und wollten Robin und Ichigo angehen. „Hab’ ich da grade richtig gehört, Robin?“, fragte Ichigo die Nakama. „Denke schon, Süße.“ Robin lächelte noch.
 

„Ihr beiden Ladies seid ja ganz schön hart.“, kommentierte Shanks als das Trio auf dem Weg zur Merry Go war. Mit dem schwarzen Kapuzenmantel erkannte ihn natürlich keiner. „Meint ihr nicht, dass das ein klein wenig zu hart war?“, meinte er. „Nun, wir hätten es natürlich durchgehen lassen können, dass sie uns ausgelacht haben. Oder, dass sie uns Schlampen genannt haben.“ Aber da sie sowieso was über Sky Island hatten wissen wollen… „Was ist denn da los?“, fragte Robin. In einem Pub, der anscheinend auch Kuchen servierte, schien einiges abzugehen. „Kneipenprügelei?“ Wär’ ja nix Neues. „Die Bande von Bellamy lyncht anscheinend grade ein paar Anfänger.“ Also guckten die Drei durch die beiden Rundfenster links und rechts von der Schwingtür. Da drin standen Luffy und Zorro, scheinbar Ziele der Prügelei und grade spuckte dieser blonde Depp in seiner blauen Jacke Whiskey auf beide. „Schafft mir diese beiden Augengeschwüre hier raus.“, befahl der Blonde. Zorro bekam einen Kick, der ihn fliegen schickte und Luffy wurde mit dem Gesicht gegen das Fenster gehämmert, vor dem Shanks stand. Nicht mal eine Minute später schleifte Nami Zorro und Luffy aus dem Pub. „Oy, Captain!“, rief Ichigo erschrocken. „Ich lass euch ein paar Tage alleine und ihr stellt gleich so was an.“ Zorro und Luffy standen auf, ganz cool und gelassen. „Sky Island gibt’s wirklich.“, meinte Shanks. Luffy guckte ihn schräg an, dann schräg von der andren Seite. „Und du warst auch nicht schlecht, Mädchen.“, lobte Shanks Nami. „Ganz schön tough.“ „Lasst uns zur Merry zurückgehen.“, schlug Robin vor. „Irgendwoher kenn’ ich dich.“, meinte Luffy endlich, wurde aber von Nami weg gezogen, genau wie Zorro. Shanks konnte sich einen Lacher nicht verkneifen. „Das wirst du ihm immer vorhalten.“, notierte Ichigo cool. „Auf jeden Fall.“ „Und was ist mit Bellamy?“, wollte Robin wissen. „Ich bin da grade etwas zweigeteilt.“, gab Shanks zu. Einerseits wollte er die ganze Bar platt machen, andrerseits musste Luffy seine eigenen Kämpfe austragen. „Wie wär’s, wenn wir Luffy Bellamy eine runterhauen lassen und du dann morgen nachsetzst?“ Ausgezeichnet.
 

Ichigo fiel fast der Kiefer auf den Boden, als sie die Merry sah. „Was zum…!?“, entfuhr es ihr. „Luffy…“, gab sie gefährlich ruhig von sich. Dann rammte sie den Kopf ihres Captains in die Planken hier. „WAS ZUM GEIER HABT IHR MIT MERRY GEMACHT!?“ Nami war schon vor Wut kochend an Bord gegangen. Der Rest der Crew kuschte sowohl vor Nami aber besonders vor Ichigo, weil letztere grade die absolut gefährlichere Mordlust ausstrahlte. „WAS. HABT. IHR. MERRY. ANGETAN?“, verlangte sie jetzt zu wissen. „Tut mir leid!“, schrie Usopp flehend und war auf den Knien um nach Vergebung zu betteln. Sanji hatte sich in eine Ecke zurückgezogen und hockte da düster rum, auf dem Boden rummalend. Sogar Ace war etwas eingeschüchtert von ihr. Chopper heulte einfach bloß. „Wir haben eine Spur nach Sky Island.“, teilte Robin allerdings recht heiter mit, besonders als Ichigo den kleinen Elch auf die Arme nahm und ihn tröstete. „Ist ja gut.“ Halb so schlimm. Er konnte sicher nichts dafür. „Aber ihr Heinis.“ „BLEIB MIR BLOSS MIT SKY ISLAND…“, platzte Nami grade fast der Kragen. „Reg dich ab. Is’ vorbei.“, meinte Zorro erstaunlich cool, an der Reling hockend und relaxend. „Du meinst vielleicht, dass das vorbei ist…“ „Äh, wer is’ denn das?“, fragte Sanji endlich. „Echt nicht übel, Kleiner.“, meinte Shanks, freundlich cool. Ace war schon aufgesprungen. Er hatte Shanks natürlich erkannt. „Ach, übrigens. Blackbeard is’ da in der Stadt. Wäre nett, wenn du ihn zu deinem Captain schleifen würdest. Meine Leutchen und ich statten euch dann demnächst einen Besuch ab.“ Ace lächelte fies. „Einverstanden. Aber nur, wenn der brav ist.“ „Keine Sorge.“ Ichigo hielt eine pechschwarze Kugel hoch. „Tja, Überraschungsmoment.“ Ace sprang also Rücklings von der Merry, hatte sein Boot schon runter geworfen. „War nett mit euch, Leute. Aber die Arbeit ruft. Man sieht sich irgendwann mal. Und passt bitte auf den Nervenzwerg auf. Nicht, dass der auf Sky Island sich noch mit Gott anlegt.“ Robin hatte inzwischen schon dran gearbeitet, die Merry abfahren zu lassen. „Ach, übrigens Frau Navigatorin. Hier ein kleines Mitbringsel.“ Eine Karte von der Insel. „Das X markiert den Punkt.“ Was denn für einen Punkt? „Da wohnt der Verbannte der Insel. Cricket Montblanc. Der wurde aus der Stadt geworfen weil er zu laut von seinen Träumen gesprochen hat.“ „Das war wirklich gut, ihr drei.“, lobte Shanks wieder, sich lässig auf die Treppe zum Heck der Merry setzend. Ichigo brachte ihm eine Flasche Rum. „Und was für einen bescheuerten Saftsack hast du jetzt schon wieder angeschleift?“, verlangte Nami von ihr zu wissen. „Soll ich den Abfall von Bord werfen, Nami-Mausi?“, tänzelte Sanji mit Herzchenaugen um die Navigatorin herum. „Glaub’s mir, Kleiner.“, meinte Shanks weiter. „Bellamy hatte den Kampf schon verloren, bevor er ihn überhaupt angefangen hat.“ Nami kochte langsam wirklich. „Irgendwoher kenn’ ich dich.“, dämmerte es Zorro langsam, allerdings war der grade immer noch etwas faul. Schließlich wussten sowohl Zorro als auch Luffy, dass sie besser waren, als Bellamy und sein Haufen, brauchten es keinem von denen zu beweisen. „Und das ist also Yasopp’s Junior. Auch nicht übel.“, besah Shanks sich Usopp mal genauer. „Du kennst meinen Dad?“, fragte der überrascht. „Hab’ gehört, du seist ein ganz passabler Schütze geworden. Aber noch Welten von deinem alten Herrn entfernt.“ Luffy popelte in der Nase, auf der vorderen Decksreling hängend. „Kenn ich dich?“ Unter seiner Kapuze grinste Shanks breit. „Ich hoffe du passt gut auf meinen Hut auf, Knirps.“ Das haute Luffy erst mal von der Reling runter. Sanji ließ das Tablett mit Nami’s Drink fallen, Usopp wurde kreidebleich und fing an zu morsen, sogar Zorro war mit einem Schlag hell wach. Bloß natürlich wieder Chopper hatte keinen Schimmer. „Aufgepasst, Kleiner“, flüsterte Ichigo ihm ins Ohr. Shanks zog seine Kapuze ab. „Leute, heißen wir den Roten Shanks an Bord willkommen.“, machte Ichigo die Vorstellung. Jetzt fielen echt mal Kiefer. „Das, Chopper, ist einer der Yonku.“

„SHANKS!“ Luffy hing gleich wie ein kleiner Junge an seinem Vorbild und Shanks hatte seine Hand auf Luffy’s Schulter. „Bist ja ziemlich groß geworden.“ Luffy heulte wie ein Schlosshund vor Freude. „Bin ihm auf dem Rückweg von Whitebeard über’n Weg gelaufen.“, meinte Ichigo lässig. „Hab’ gedacht, wenn ich schon mal unterwegs bin kann ich auch gleich Shanks mitbringen.“ Fast wie ein kleiner Junge ging Luffy jetzt ab. „Siehst du, Shanks? Siehst du, Shanks? Ich hab’ doch gesagt, dass ich Pirat werde!“ Er war sogar Captain, mit einer eigenen Crew und eigenem Schiff! „Ist das wirklich der Rote Shanks?“, konnte Usopp es nicht glauben. „Ist das echt einer der Yonku?“, fragte Chopper Ichigo, die ihn immer noch auf dem Schoß hatte. „Der sieht aber gar nicht so gefährlich aus.“ „Oh, jetzt ist er grade einfach nur als Freund hier. Aber glaubt’s mir. Wenn jemand einen Kumpel von ihm blöde anmacht, dann gibt’s echt Stress.“, erzählte Ichigo. „Luffy hat doch erzählt, wie Shanks ihm damals den Hut gegeben hat.“ Nicken von ein paar der Nakama. „Den Seekönig damals hat er bloß angeguckt und der Regenwurm is’ an einem Herzinfarkt gestorben.“ Wenn Shanks Bock hätte Bellamy und seine Konsorten wegen der blöden Anmache gegen Luffy, Zorro und Nami platt zu machen bräuchte der nicht mal einen Fuß auf die Insel zu setzen. Seine Tough-Aura alleine würde ausreichen um jeden auf der Westseite von Jaya permanent auszuknipsen. „Wenn Shanks Whitebeard besucht fallen alle schwächeren Mannschaftsmitglieder ins Koma, nur weil er an Bord ist.“ Und mit ‚schwächere’ waren Leute gemeint, die mehr als hundert Mille Kopfgeld hatten, Leute in der Liga eben. „Von Piraten auf dieser Seite von Mermaid Island lassen sich Yonku nicht mal die Füße küssen.“, fügte Ichigo noch an. Aber der Typ hier, das war Nakama von Luffy und damit von ihnen. „Der dreht völlig am Rad.“, meinte Zorro, bezüglich Luffy.

„Schiff voraus!“, bemerkte Ichigo diesen komischen großen Kahn, mit einem Affenkopf als Galleonsfigur und einem großen Baum auf dem Deck. „Was bist’n du für ’n Heini?“, fragte Luffy lässig, sich wundernd, welcher Spezies dieser Captain da oben angehörte. Der sah nämlich aus wie ein übergroßer Orang-Utan in zu knappen Klamotten. Das war der große Shojo, König der Unterwasser-Sucher. „Macht euch nichts drauß, Jungs.“, meinte der Affe. Wie auch immer, die Knirpse schienen auch Piraten zu sein. Hatten sie’s schon gehört? Einer der Shichibukai wäre platt gemacht worden, Sir Crocodile. Und jetzt meinte dieser Affe echt, er hätte Chancen auf den freien Platz. „Eh? Shichibukai?“ Luffy bohrte lässig- und natürlich leicht dümmlich- in der Nase. „Wer will den schon zu denen?“ Luffy’s Meinung? „Bist ein Idiot.“ Nun, die Strohhüte mussten wo hin. „Also geh aus dem Weg.“ Nami, Sanji und Robin arbeiteten schon an einem Abgang rechts von der Bühne. Der Affe nervte mit seiner großen Klappe.
 

„Sag mal, Shanks. Du warst doch Azubi bei Roger. Warst du da auch mal auf Raftel?“ Yep. „Aber Raftel ist keine normale Insel.“, erleuchtete der Yonku die Strohhüte. „Manchmal ist sie da, manchmal nicht.“ „Verstehe.“, nickte Ichigo. „Die Insel verschwindet manchmal von der Welt, in ihre ganz eigene.“, meinte Shanks. Dann war da noch was. „Raftel ist nicht fixiert.“ Es dämmerte Robin. „Wie der Regenbogen-Nebel.“ „Ihr wart also da.“, schloss Shanks daraus. „Es kann sein, wenn ihr es schafft auf Raftel anzulegen, dass ihr Leuten begegnet, die schon Jahrhunderte tot sind. Oder Leuten, die erst in Jahrhunderten geboren werden.“ Auf Raftel überlappten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. „Hab’s selber erlebt, vor über zwanzig Jahren.“ Und ehrlich gesagt war Shanks selber mit Roger oben auf Sky Island gewesen. „Der Kerl musste mit aller Gewalt was auf so’n Poneglyph kritzeln.“Genauso verrückt wie Luffy. „Was stand auf dem Poneglyph?“, wollte Robin unbedingt wissen. „Wo die antike Waffe Poseidon liegt.“ Und Roger hatte in der gleichen Schrift gleich daneben ins Gold geschrieben, mit bloßer Hand. „Na, wenn ihr hoch kommt, guckt mal in Shandora vorbei.“ Goldene Stadt. Nami tanzten wieder die Berry-Zeichen in den Augen. „Ich muss wieder los, viel zu erledigen.“ Er würd’ ja gerne mit ihnen Party feiern, aber als Yonku hatte man oft viel zu tun. „Und wenn ihr Raftel begegnet, dann passt auf die Wächterinnen auf. Die haben selbst Roger…“ Luffy fing, was Shanks ihm zuwarf. Es war ein Eternal Pose einerseits und ein Zettel andererseits. Der Zettel war für Rayleigh, einen Ingenieur auf dem Sabaody Archipel.

„Man sieht sich dann beim Brethren Court, Kleiner.“
 

„Wohin geht der Eternal Pose?“, interessierte es Nami. „Shipwreck Island.“ Ichigo spie den Tee aus, den sie sich grade genemigte. „Sicher?“, fragte sie. „Steht hier.“, deutete Luffy auf die schwarze Schrift auf beiden Enden. „Wieso, was ist denn mit Shipwreck Island?“, wollte Nami wissen. „Gibt’s da Monster!?“, hatte Usopp schon wieder Angst. „Der Name kommt mir bloß bekannt vor.“, erwiderte Ichigo bei gesenktem Kopf. Verdammt bekannt. „Cricket scheint echt ein Träumer zu sein.“, beurteilte sie das große Papp-Schloss an der Küste. Luffy und die Dummschwätzer rafften das nicht. Aber dann regte Luffy sich auf, als da bloß eine Hälfte eines womöglich mal runden Hauses war, komplett mit halbem zweiten Stock. „Wisst ihr was mir da grade kommt?“, fragte sie den halbwegs aufgeweckten Teil ihrer Nakama. „Noland der Lügner, der hieß doch auch Montblanc mit Nachnamen.“ Noland der Lügner? „Die Geschichte kenn’ ich.“, meldete Sanji gleich. „Kennt jeder aus dem North Blue.“ North Blue? „Da bin ich geboren.“, fügte er bei der Nakama zu. „Vor etwa vierhundert Jahren segelte er von Lyneel im North Blue und fand eine Insel auf der es eine Stadt aus Gold gab. Als er jedoch zwei Jahre später wieder mit seinem König hin kam, war die Insel leer. Sechs Jahre nach seinem ersten Besuch wurde er auf Lyneel für seine Lüge hingerichtet.“ „Ist heute bloß eine Geschichte um kleine Kinder zu erschrecken.“, fügte Sanji hinzu. „Lüg’ nicht, sonst endest du wie Noland.“ „Was hat Shanks gesagt?“, erinnerte Robin die Crew. „Und diese Leute in dem Pub?“ Wenn Cricket meinte, das hier wäre dieselbe Insel und Shanks sagte, die Goldene Stadt wäre im Himmel… „Dann noch dieses halbe Haus ohne Treppe in den zweiten Stock…“, fand Ichigo es seltsam. „Was, wenn irgendwie die Hälfte der Insel in den Himmel gepustet worden ist? Mitsamt der Goldenen Stadt?“ Kiefer fielen. „Oder wollt ihr Shanks einen Lügner nennen?“ Das machte in sich selber doch echt Sinn. Nami hatte Berry-Zeichen in den Augen. „Eine ganze Stadt aus Gold?“ Das musste ihr doch echt einen Nervenkasper geben. Plötzlich jedoch sprang eine Type mit einer Kastanie auf dem Kopf aus dem Wasser und griff Sanji an. „Ihr seid hinter meinem Gold her!“ Tja, der brach bewusstlos zusammen bevor er wirklich was anstellte. „Sanji, Zorro. Bringt ihn in die Hütte.“ Chopper! War doch klar, das ihr Arzt-Elch den Typen untersuchte. „Macht Handtücher nass!“, rief er. Der Typ brauchte jetzt eine Abkühlung und frische Luft. „Weißt du, was er hat?“, wollte Luffy wissen. „Bestimmt die Taucherkrankheit.“, war Chopper’s Antwort. Robin erklärte das. „Wenn man im Meer taucht, wird der Wasserdruck mit zunehmender Tiefe stärker. Wenn man nach dem Tauchen jetzt wieder zu schnell auftaucht, formt der Stickstoff im Blut Bläschen, die den Blutfluss und die Versorgung der Körperzellen mit Sauerstoff verhindern.“ Chopper nickte. „Bei ihm hier scheinen sie sich nicht so schnell wieder abzubauen…“ Das musste bedeuten, dass er das schon verdammt lange macht. „Vermutlich jeden Tag, ohne Pause.“ Bestimmt suchte er das Gold, das sein Vorfahr gesehen haben wollte. „Sollte er nicht sehr bald damit aufhören, wird er daran sterben.“, beendete Chopper seine Diagnose. Plötzlich platzten da zwei Affengesichter durch die Türe. Ichigo klatschte Luffy zu ihnen und kümmerte sich mit Chopper weiter um den Kerl hier. „Ich sag’s denen da draußen mal.“, meinte sie schließlich. „Also, aufgemerkt ihr Affenhirne!“ Die beiden übergroßen, affenähnlichen Heinis gerieten fast in Panik als sie Chopper’s Diagnose von Ichigo hörten.
 

„Er ist wach!“, rief Chopper nicht viel später. „Der Ärger tut mir leid.“, meinte Cricket, als die Strohüte alle in der Hütte waren. „Hab’ gedacht, ihr wärt von den Pennern aus Mock Town.“ Also, was wollten sie von ihm? “Sag’ uns, wie man nach Sky Island kommt!“, verlangte Luffy. „Sky Island, heh?“ Cricket lachte, Kippe zwischen den Zähnen. „Hat euch niemand gesagt, dass das bloß eine Geschichte ist?“ Nami hätte ihm fast die Rübe eingeschlagen. „Shanks sagt, er wär’ oben gewesen.“, erwiderte Luffy, in der Nase popelnd. „So, Shanks hat das gesagt.“ „Der Rote Shanks, ist drüben auf Urlaub in Mock Town.“, meinte Ichigo lässig. „Captain Luffy hier is’ praktisch sein Schützling.“ Die Gesichter dieser drei Typen hier waren unbezahlbar. „Kann’s mir schon vorstellen.“, sagte Zorro plötzlich. „Ich glaub’s kaum aber ich muss dem Marimo zustimmen.“, kam es von Sanji, der sich auch eine Kippe ansteckte, an der anderen Wandseite lehnend. „Muss ziemlich hart gewesen sein, mit Noland in der Familie.“ „Ihr Knirpse habt ja keine Ahnung.“ Da Luffy das nicht raffte, unterstrich Ichigo das mal. „Man verarscht seine Leute die ganze Zeit, nur weil alle meinen, Noland Montblanc hätte gelogen.“ Reichte sogar bis in die heutige Zeit. „Meine Familie ist aus Lyneel verbannt worden als Noland hingerichtet worden ist.“ Cricket brauchte gar nicht erst dran zu denken, sich im North Blue auch nur blicken zu lassen. Und so viele Mitglieder seiner Familie hatten es in den letzten vierhundert Jahren probiert, Noland’s Ruf wieder herzustellen. „Shanks sagt, die Goldene Stadt wär’ im Himmel.“, kommentierte Robin Nico cool. Bei den beiden Affen, Masira und Shojo, und Cricket setzte was aus. „Irgendeine Ahnung, was eine Hälfte der Insel in den Himmel geballert haben könnte?“ Ichigo ging nach draußen und tat sich die Unterhaltung nicht mehr länger an. Ihr war auch so klar, was Cricket empfinden musste. Das war Luffy’s Lektion.

Draußen spinnten sich diese beiden Idioten von Affen-Menschen aus. Ichgio haute beiden eine runter. „Wenn ihr so viel Energie übrig habt, dann repariert gefälligst unser Schiff! Sonst kommen wir kaum nach Sky Island!“ Und wieso sollten sie das tun? „Weil niemand unsren Captain von einem Abenteuer abhält. Und weil wir beweißen werden, dass Noland KEIN Lügner war.“ „Einverstanden.“, meinte Cricket von seinem Haus her.
 

„Aber nach Sky Island zu kommen wird schwer und gefährlich.“, erklärte er gleich darauf den Strohhüten. Zum Ersten wurde es oft genug um diese Insel herum plötzlich verdammt dunkel, als ob jemand das Licht ausgeknipst hätte, dann erschienen da manchmal noch Giganten. „Ist uns passiert!“, meldete Luffy sich gleich. Nach der Story hieß es, dass die Nacht von derdammt dichten Wolkenformationen kam. „Cumuloregalis.“, hießen die angeblich. Darin würde kein Lüftchen wehen und sie würden niemals abregnen. Außerdem sagte man, dass diese Wolken sich praktisch niemals veränderten. „Aber das ist unmöglich.“, meinte Nami. „Wo sind wir hier?“, fragte Ichigo rethorisch. Auf der Grand Line und da war alles möglich. Wenn die Goldene Stadt da oben war, dann auf einer dieser Kaiser-Wolken. Luffy und Usopp sprangen gleich auf um zu tanzen. Ichigo hämmerte sie ins Land der Träume. „UND WIE SOLLEN WIR DA HOCH FAHREN, IHR DEPPEN!?“ „Knock-Up Stream.“, antwortete Cricket. „Das ist ein Strom, der vertikal in den Himmel schießt.“ Wenn man da hoch kam, konnte man es nach Sky Island schaffen. „Aber ihr werdet euer Leben damit riskieren.“ Das Ding war praktisch eine Naturkatastrophe. „Ein Knock-Up Stream entsteht, wenn Meerwasser in eine Höhle im Seeboden sickert. Das Wasser wird dann durch das Magma aus dem Erdkern erhitzt und explodiert schließlich.“ „Dann hat so ein Knock-Up Stream auch die andre Hälfte von Jaya da hoch geballert?“, vermutete Ichigo. „Und dann muss der Teil auf einer Kaiserwolke gelandet sein.“, addierte Robin es auf. „Deshalb zeigt der Log Pose auch nach dort oben.“ Bei ihrem Glück wär’ der nächste für morgen angesagt. „Aber wenn ihr keine Kaiserwolke erreicht fallt ihr wieder zurück und könnt Davy Jones hallo sagen.“ Besonders nicht mit diesem Wrack da darüben. Aber Masira und Shojo würden sich darum kümmern. Wieso er das wusste? Aus Erfahrung und Masira’s Aufzeichnungen. „Keine Sorge, Usopp. Wenn man keine Angst vor so was hätte, wär’ man lebensmüde und voll bescheuert.“, meinte Ichigo. „Deshalb will Luffy ja auch hoch.“

Jetzt aber erst mal Zeit für eine Party.
 

Robin las sich lässig und ruhig durch Noland’s Logbuch während der Rest der Idioten laut und aufgebracht feierte.

„Rechtes Auge des Totenschädels?“ Ichigo hatte eine Idee während sie ihr Weinglas neben das von Robin stellte und sich zu ihr auf den Boden setzte. „Lasst mal die karte rüber wachsen.“ Kurz drauf gekritzelt und… „Jaya war ein Totenschädel!?“, waren alle überrascht. „Wieso sollte Noland das denn sonst so sagen?“ Außerdem träufelte Ichigo was auf das leere Papier der letzten paar Seiten des Logbuchs. „Unsichtbare Tinte?“, meinte Robin nur, etwas überrascht. „Er schreibt, dass die Einwohner von Jaya ihre Stadt Shandora genannt haben und von einem großen Krieger mit Namen Calgara angeführt wurden.“, erzählte Robin es den Leuten. Die Shandia waren krank gewesen und Noland habe sie gerettet, nach ein bisschen Stress. Er wäre Kumpel mit Calgara geworden und sie hätten für Noland und seine Leute zum Abschied die große, Goldene Glocke geläutet. „Ich weiß, dass es dieselbe Insel ist, aber Shandora ist verschwunden. Geht es Calgara und seinen Leuten gut?“ Er war traurig gewesen, die Goldene Stadt nicht mehr sehen zu können, den wundervollen Klang der Goldenen Glocke nicht mehr hören zu können. Dabei hatte Calgara ihm versprochen, dass die Glocke ihn immer nach Shandora zurück bringen würde. „Die Glocke scheint das heiligeste Artefakt der Shandia gewesen zu sein.“, schloss Robin. Ein Blick in Luffy’s Gesicht sagte alles. Er würde die Glocke läuten. „Verdammt!“, fiel es Cricket ein. Sie mussten noch einen Vogel fangen gehen. Sonst würden sie nie und nimmer nach Süden finden. „Southbird?“Weil er immer nach Süden guckte. Und der sah ungefähr so aus, wie Masira es an einer Goldstatue zeigte. „Dann lasst uns einen Southbird fangen!“Ichigo würde aber da bleiben, ihr war gar nicht gut. Außerdem musste ja jemand aufpassen, dass diese Affen die Merry nicht misshandelten. „Bin einfach keinen Alkohol gewöhnt.“
 

Als die sieben Mitglieder der Strohhüte zurückkamen, fanden sie Cricket’s Haus ruiniert vor, genau wie die Merry. „Was is’ denn hier passiert!?“, fragte Nami entsetzt. „Sieht nach einem Kampf aus.“, beurteilte Zorro es düster. „Merry!“, rief Usopp ausflippend. „Das war Bellamy mit seinen Arschlöchern.“, kam es aus der Richtung der Merry Go. „Tut mir Leid, Captain. Ich konnte Merry nicht beschützen.“ „ICHIGO!“ Bei Davy Jones! Ichigo sah ziemlich übel zugerichtet aus! Blutig, eine große Wunde an der Flanke, zumindest angebrochene Knochen. Sofort waren Robin, Nami und Chopper bei ihr. Inzwischen half Luffy Cricket beim Aufstehen. Der wollte echt noch die Merry wieder flott machen! Obwohl der Mast gebrochen war, der Bug praktisch abgetrennt… „Das Gold ist weg!“, fand Zorro im Haus. „Das Gold is’ nicht wichtig.“, meinte Cricket. WAS!? Nicht wichtig!? „Dafür hast du zehn Jahre lang dein Leben aufs Spiel gesetzt!“, beschwerte Usopp sich. „Jeden Tag!“ Seitenblick zu Luffy. Der zog sich grade den Strohhut vom Kopf. „Aufpassen.“, gab er Nami düster den Befehl. „Lass mich mitkommen, Captain.“, stand Ichigo wieder auf, wankte und atmete nicht gerade leicht. „Bist du wahnsinnig!?“, fuhr Nami sie gleich an. „In dem Zustand kannst du sowieso nix ausrichten!“ „Ich hab’ Merry hängen lassen.“, gab Ichigo düster zurück. Das konnte nicht einfach so auf ihrem Gewisen liegen bleiben. Sie pfiff und brav kam die Jindujun an.
 

Ichigo setzte Luffy auf diesem Turm in Mock Town ab während sie sich um Bellamy’s Schiff kümmern wollte. „BELLAMY!!“, brüllte Luffy stinksauer. „KOMM RAUS DU RATTE!!“ Die hatten anscheinend grade über ihn gesprochen. „Rück’ Cricket Montblanc’s Gold raus.“, forderte Luffy. Bellamy sprang mit seinen Bane Bane Kräften gleich rauf auf den Turm. „Wir sind Piraten, Baby. Wir klauen, wenn uns was gefällt.“ Luffy sollte das also gefälligst…

„Das sind meine Freunde.“ Aber Bellamy lachte bloß lauthals. Wusste der Bengel denn überhaupt wie man sich prügelte!? Mit einem Sprung brach Bellamy das Dach ab und prügelte auf Luffy ein, ihn durch die Bodendielen der Straße dreschend. „Der is’ jetzt platt!“, freute Bellamy’s Anhang sich schon. Die lachten, aber Luffy stand wieder auf. „Is’ doch nich’ wahr!“, forderte Sarquiss, der Type mit dem Mantel und der Sonnenbrille. „Mach’ ihn endlich platt, Bellamy!“ Was würde denn da solange dauern? Auf jeden Fall beleidigte Bellamy Luffy und seine Nakama- inklusive Cricket und seine Affen- noch ein bisschen, vonwegen beschissene Träume und so. „Hey, is’ das nicht der Typ der Sir Crocodile platt gemacht hat?“, fragte eine Stimme. Gerade da hinterließ Luffy bei Bellamy einen bleibenden Eindruck und rammte den Kopf von dem Lachsack mit der Faust gewaltsam in den Stein unter den Straßenplanken. „Ihr könnt mich vermöbeln….“ Das war eine ähnliche Rede wie von Shanks damals. Hatte sich Luffy praktisch ins Gedächtnis gebrannt. „Aber wer sich an meiner Nakama vergreift, kriegt Dresche.“ Die Piraten hier wollten alle rennen, konnten sich aber seltsamerweise nicht bewegen. „Okay, Captain. Gold ist eingesackt.“ Ichigo grinste fies. „Und das Schiff von den Pennern hab’ ich wie befohlen zu Feuerholz verarbeitet.“

Im Vorbeigehen an Sarquiss zog Ichigo noch kurz eine Kristallklaue durch seine Brust um sei Herz mitzunehmen.

„Ihr habt gegen Parley verstoßen.“Und jeder hier wusste, was darauf stand. „Oder, Captain Teague?“ Mit der freien Hand scheuerte Ichigo noch Bellamy eine und sammelte die Kugel aus seiner Klappe auf. Die Straße runter kam ein älterer Captain mit etwas verfilzten Dreadlocks, faltiger Haut und längeren Nägeln. Der Typ trug ehemals feine Klamotten, komplett mit Spitzen-Ärmeln, jetzt jedoch piratig-verdreckt. Auf jeden Fall kam von dem eine ziemlich fiese Aura. Bevor man sich versah fielen die andren Mitglieder von Bellamy’s Bande mit einem großen Loch im Kopf tot um. Selbst Luffy war völlig bewegungsunfähig vor Angst. So hatte keiner seiner Nakama ihn je gesehen. „Monkey D. Luffy.“ Teague hatte garantiert den Strohhut bemerkt. Mehrere Sekunden stand die Legende vor dem Aufsteiger. Dann zeigte Teague mit einem Lächeln Zähne. „Wir sehen uns beim Brethren Court.“
 

„Wie ist’s gelaufen?“, fragte Zorro cool als Luffy und Ichigo wieder bei Cricket’s Haus ankamen. „Wir hatten einen Deal mit Bellamy.“, antwortete Ichigo. „Wir haben das Gold und er hat bekommen was er verdient hat.“„Verstehe.“ Sanji zündete sich eine Kippe an und tanzte schon wieder rum. „Außerdem ist Captain Teague aufgetaucht.“ Und sogar Luffy hatte so was von Schiss vor dem. „Dann lass mich dich jetzt endlich richtig verarzten.“, forderte Chopper besorgt. „Yeah, wär’ nich’ schlecht.“, meinte Ichigo mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht. Einen Moment später kippte sie bewusstlos um.
 

Im nächsten Moment stand sie ihm wahrsten Sinne des Wortes neben sich. „Was zum Geier…?“ Chopper rannte zu ihr… Hä? „Chopper!“, wunderte sie sich, aber der Kleine schien sie nicht zu hören. Stattdessen kümmerte er sich um Ichigo’s Körper, der da am Boden lag. „Sie hat keinen Puls!“, schrie Chopper panisch. WAS!? „Hallo, ich bin doch hier!“, versuchte Ichigo sich verständlich zu machen, besonders weil sie grade selber am Ausflippen war. „Reg’ dich ab, Knirps.“ Vor Schreck fiel Ichigo fast um, wandte sich dann aber zur Quelle dieser Stimme. Da saß eine Type auf dem Baumstumpf den Cricket normalerweise hier draußen als Tisch nahm. Schwarze Jeans, Sneakers, Jeansjacke über weißem T-Shirt und ein schwarz-weiß gestreifter Topfhut. Mit einer Hand spielte er lässig an einem Wanderstock. „Scheinst ja wirklich mal keinen Schimmer zu haben.“ Der Typ, wer immer das auch war, schien ziemlich heiter drauf. „Leute!“, versuchte Ichigo sich weiter verständlich zu machen. „Sie können dich nicht hören.“, meinte der Kerl da und lief kurz mal an Chopper, Sanji und Nami vorbei, die Ichigo’s andres Selbst in die Hütte brachten. „Die meisten Leute können die spirituelle Ebene nicht wahrnehmen.“, erklärte der Typ etwas heiter, als Ichigo’s Nakama ihn in keinster Weise bemerkte. „Ja, ich bin ein Shinigami. Nein, du bist nicht tot.“ Obwohl Ichigo ihm ausweichen wollte, nahm er sie am Kragen und schleifte sie rüber in die Hütte. „Solang du wieder in den nächsten paar Minuten in deinen Körper zurück gehst.“, fügte er an. „Mann, ihr Leutchen macht mir echt mehr Arbeit als nötig.“ Chopper versuchte grade wirklich mit Herzmassage und Mund-Mund-Beatmung Ichigo wieder unter die Lebenden zu bringen. Als Arzt war er ja auch der einzige Mann unter den Strohhut Piraten, der ohne Haue zu riskieren eine Frau im Notfall ausziehen und betatschen durfte. Einer Situation wie dieser hier. Er hatte Ichigo’s Kimono geöffnet und behandelte, da sie jetzt wieder atmete, ihre schwere Hüftwunde. Klares Wasser, Watte, Tücher…

So gut der kleine Elch konnte, vernähte er sämtliche verletzten Organe und probierte eine möglichst feine Naht für den letzten Schnitt in der Haut. „Wenn sie Glück hat bleiben keine Narben zurück.“, meinte er als er sich endlich, nach fast zwei Stunden Operation zurück lehnte. Dann spürte er eine Hand auf seinem Kopf. „Gut gemacht, Herr Doktor.“ Ichigo hatte den Kopf leicht gewandt und lächelte ihn warm an. „Merry ist fertig!“, platzte Sanji rein. „Dann können wir ja los.“, meinte Ichigo und wandte sich aus dem Bett. Chopper und Nami flippten fast aus. „Bleib’ liegen!“, rief Chopper und wollte sie wieder ins Bett zurück drücken. „Sorry, Doc.“, stupste Ichigo ihn aber auf die Nase. „Aber den Trip will ich nich’ verpassen.“Auch, wenn sie leicht wankte. „Aber deine Wunden…!“, versuchte Chopper weiter, sie von dieser Dummheit abzuhalten. „Das is’ die Strafe, dass ich Merry nicht beschützen konnte.“ „Dann komm.“ Robin nahm sie in den Arm um ihr raus zu helfen. „Außerdem hab’ ich einen verdammt guten Arzt, der mich im Notfall wieder zusammenflickt.“, meinte Ichigo über die Schulter. Nami seufzte. „Die ist genauso verrückt wie die drei Deppen.“ „Weißt du, Nami. Luffy mag zwar ein Volldepp sein, aber wir folgen ihm trotzdem, oder?“ Auch, wenn sie dabei drauf gingen. „Oder willst du nicht dabei sein, wenn er König der Piraten wird?“ „Aber das hier ist schon so purer Wahnsinn!“, rief Nami, nahe dran, Ichigo wieder in die Bewusstlosigkeit zu kloppen. „Wer will schon ewig leben?“, erwiderte Ichigo mit einem warmen Lächeln. „Trotzdem süß, wie du dich um mich sorgst.“

„Darf ich an Bord kommen, Captain?“, fragte Ichigo dann Luffy. „Wir warten bloß auf dich.“, gab der Captain grinsend von sich. „Hey, Captain.“ Yeah? „Ich hab’ was neulich in der Zeitung gelesen.“ Zeitung? „Ja, weißt du, einige Leute hier halten sich informiert.“ Auf jeden Fall stand da was von ein paar anderen… aufstrebenden Sternen. „Drunter auch eine Jewelry ‘Big Eater’ Bonney, kommt aus dem South Blue und ist Captain der Bonney Pirates.“ Soviel Ichigo gelesen hatte, konnte die mehr fressen als Luffy.

„Es scheint etwa zwölf Aufstrebende Sterne zu geben.

Eustass Kid, South Blue, Kid Pirates.

Basil ‘Magician’ Hawkins, North Blue, Hawkins Pirates.

X ‘Red Flag’ Drake, North Blue, Drake Pirates.

Trafalgar ‘Dark Doctor’ Law, North Blue, Heart Pirates.

Cabone ‘Gang’ Bege, West Blue, Firetank Pirates.

Jewelry ‘Big Eater’ Bonney, South Blue, Bonney Pirates.

Scratchmen ‘Roar of the Sea’ Apoo, Grand Line, On Air Pirates.

Killer ‘Massacre Man’, South Blue, Kid Pirates.

Roronoa ‘Pirate Hunter’ Zorro, East Blue, Strawhat Pirates.

Monkey D. ‘Strawhat’ Luffy, East Blue, Strawhat Pirates.

‚Devil’s Child’ Robin Nico, Strawhat Pirates.

‘Dragon Slayer‘ Ichigo, Grand Line, Strawhat Pirates.”

Ichigo grinste fies. “Wenn wir nach Mermaid Island kommen treffen wir garantiert ein paar von denen. Das wird eine Mega-Klopperei.“ Ach, nur so mal zur Info: „Die nächsten Shichibukai, die wir platt machen, da nehmen wir die Köpfe mit, zum Beweisen.“

Nun, Doflamingo würden sie auf jeden Fall auf Sabaody Archipelago finden. „Was is’ ’n das?“, fragte Sanji. „Hab’ auch erst drüber gelesen. Ist der einzige Weg nach Mermaid Island zu kommen.“ Und da Mermaid Island die einzige Piraten-Route in die New World war, musste da jeder vorbei. Zorro, Sanji und Luffy grinsten. „Mega-Klopperei!“ Doch Ichigo musste sie gleich mal warnen. „Wenn ihr nicht mindestens… hundert Mille Kopfgeld habt wird’s nix draus.“ Aber jetzt erst mal Sky Island und dann sah man weiter. „Oder, König der Piraten?“ „HÖRT IHR ÜBERHAUPT ZU!?“, rief Masira angesäuert von seinem Schiff. Immerhin führten die beiden Affen die gute Merry ja grade zu dieser Kaiserwolke da drüben. „Chillt, Leute!“, gab Ichigo zurück. „Wootan-Taucher!“, gab Shojo seinen Leuten den Befehl. Die sollten unter Wasser mit seinem Sonar-Geschrei nach der Quelle für einen KNock-Up Stream suchen. 10 Uhr, gegenläufige Ströhmung. „Oh, Scheiße!“, schrie Usopp als langsam das Ziel in Sicht kam. Sogar Sanji bekam ein wenig Schiss, bei diesem gewaltigen Strudel. „In die Ströhmung!“, gab Ichigo Nami den guten Rat. „IHR HABT SIE DOCH NICHT MEHR ALLE!!“, keifte die Navigatorin. Niemand hatte ihnen gesagt, dass sie in einen Monster-Strudel fahren mussten! „Volle Kraft voraus!“, befahl Luffy, natürlich vorne auf dem Schafskopf hockend und vor Spaß lachend. „Den hat’s echt gepackt.“, kommentierte Zorro. Namy und Usopp konnten bloß heulen und sich vor Angst am Mast festklammern. „Flieg, Merry!“, gab Luffy lautstark von sich und dann schanzte die gute Merry auch schon über den Rand des Strudels, komplett mit perfekter sich in die Finsternis unter ihnen. Aber plötzlich war der Strudel weg. „Leute, haltet euch bloß gut fest.“ Imerhin hatten sie grade mitgekriegt, wie der Strudel einen ganzen Seekönig verschluckt hatte. Ein dunkles Grummeln ließ sie aufhorchen. „FESTHALTEN!!!“ Da wurde Merry auch schon von diesem Berg aus Meerwasser in die Luft gehoben. Sogar Luffy spürte das. Und im nächsten Moment schoss auch schon der Knock-Up Stream wie ein heller Strahl aus Wasser in die Wolken. Luffy hing soweit vom Schafskopf durch, dass man ihm am Heck die Achseln kitzeln konnte. „Wir segeln den Knock-UP Stream rauf!“, schrie Sanji total baff. „Segel hissen!“, rief Nami. Das hier war bloß eine See und da konnte man schließlich navigieren. „Scheiße!“, kommentierte Usopp den Seekönig von vorhin, der grade an ihnen vorbei fiel. „Das ist ein einziges Desaster!“, fand Sanji es, besonders als diese ganzen Trümmer an ihnen vorbei schossen. Aber Merry löste sich vom Strohm und schoss frei fliegend in den Himmel.

„Merry, du bist echt Ober-Spitze!!“, gab Ichigo lautstark von sich. „Hat einer von euch mal runter geguckt?“, fragte Ichigo ganz unschuldig. Sie stand ja jetzt auch grade mit Zorro und Robin auf der Wand des Heckaufbaus. „Da ist die Wolke!“, rief Nami.



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