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Visual Kei for live and love

von

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Der Deal

Am nächsten Morgen kam ich nur schwer aus dem Bett. Damit das klar ist, ich tu das nur, um meine Weste wieder weiß zu bekommen - vorerst....

Beim Frühstück fragte meine Mutter mich, ob ich Besuch erwarte. Verwundert schüttelte ich den Kopf.

„Und warum steht dann ein junger Mann vor der Tür und wartet auf dich?“

ich nahm mein Board und meine Sachen und ging vor die Tür. „Was machst du hier?!“, blaffte ich ihn an.

„Unsere Verabredung einhalten.“

Ich hasste dieses süße Grinsen. Ich ließ mich auf mein Schicksal ein und ging neben ihm her.

„Woher weißt du, so ich wohne?“

„Ich weiß noch viel mehr von dir.“

„Ach ja? Und woher?“
 

„Ich verrate doch nicht meine Quellen, liebste Mikan.“

Woher wusste er...? Ich hasste meinen Zweitnamen. Ich verpasste ihm einen Schlag auf den Hinterkopf und fuhr mit meinem Board voraus. Behielt aber nur einen kleinen Abstand, nicht, dass er das Missverständnis nicht aufklärte.

In der Schule setzte ich mich auf meinen Platz. Als Nik in den Raum kam ging ein Murmeln umher. Selbst die Lehrer waren erstaunt ihn zu sehen. Ich fühlte mich tierisch unwohl mit seinen Blicken im Nacken, weswegen ich mich auch auf nichts konzentrieren konnte.

Ich hatte Glück und bekam heute noch keine neue Strafe für ´mein´ Graffiti. Vor der letzten Stunde stand Nik im Flur neben mir und schmollte.

„Maaaaaaan, ich hab kein Bock mehr auf die Schule heut. Außerdem hab ich mir den Tag mit dir viel spaßiger vorgestellt.“

Er betonte den Satz wie ein kleiner bockiger Junge. Ich konnte mir ein leises Kichern nicht verkneifen.

„Wow. Was war denn das? Schmilzt da etwa das Herz aus Eis?!“

Ich schlug ihm wieder auf den Hinterkopf, aber diesmal nur ganz leicht.

„Ich hab kein Herz aus Eis, aber ich hab auch keine Lust mehr. Also lass uns abhauen. Wohin?“

„Ich will Skaten, oder in die Spielehalle.“ Wieder war es der Mini-Nik, der sprach. Ich fand es süß und es weckte irgendwie Mutterinstinkte.

„Wir haben doch noch den ganzen Tag Zeit. Lass und jetzt in den Park Skaten gehen und dann in die Spielehalle. Okay?“

Erneut auf Kleinkind machend nickte er heftig und grinste übertrieben. Lachend boxte ich ihn erneut.

Auf dem Weg zum Park holten wir noch kurz ein Board. Er leite es sich von einem Kumpel, da er meinte, zu ihm nach Hause zu gehen, sei zu weit. Ich hatte schon lange keine gute Halfpipe zur Verfügung gehabt, weswegen ich, als wir da waren, gleich hochstieg und ein paar kleine Moves machte.

„Wow. Ich hab noch nie live ein Mädchen so skaten gesehen.“

„Tja, gewöhne dich dran.“ Eigentlich musste er sich nicht daran gewöhnen, schließlich würde ich eh bald wieder wegziehe. Aber es tat gut so etwas zu sagen.

Ich braucht eine kleine Pause und ging zu Nik, der sich gegen eine kleine Mauer gelehnt hatte. Er heilt mir die Faust zum Check hin und ich erwiderte es. Al sich mich gegen die Wand stellte, war er schon losgegangen und stieg die Pipe hoch.

Im nächsten Moment kam ich aus dem Staunen nicht wieder raus. Ich hab noch nie so geile Stunts gesehen! Er bewegte sich so frei und anmutig. Ich kannte niemanden, der ansatzweise so gut im Skaten war.

Ich konnte mich erst von seinem Anblick losreißen, als ich merkte, wie links und rechts neben mir jeweils ein Schatten auftauchte. Die zwei Gesichter kamen mir bekannt vor, es mussten die anderen zwei Schwänzer sein.

„Na, himmelst du wieder dein Herzblatt an?“

Erst wollte ich ihn wütend anblaffen, blieb aber cool und ließ mir nichts anmerken.

„Erstens: er ist nicht mein Herzblatt. Zweitens: ich bewundere sein Können.“

„Als ob du Ahnung hättest...“

Ohne ein weiteres Wort nahm ich mein Board und ging zur Pipe. Nik machte mir gleich Platz und stellte sich zu den anderen zwei. Ich führte alle Tricks vor, die ich konnte. Einige waren auch wirklich knifflig, ich schlug mich aber gut.

„Pah! Das kann auch meine 5-jährige Schwester!“

Das war hart. Ich hörte auf und wandte mich zum Gehen ab. Kurz bevor ich losgehen wollte hörte ich wie Nik aufgebracht anfing zu reden.

„Als ob! Deine Schwester kann noch nicht mal Rad fahren. Und mach sie nicht so fertig! Sie ist viel besser auf dem Board, als du jemals sein kannst! Du bekommst nicht mal die einfachsten Sachen hin! Sie hingegen ist mir dicht auf dem Fersen vom Können her! Außerdem ist selbst das Schwänzen mit ihr tausendmal besser als mit dir oder deinem dämlichen Freund da!“

ich war geschockt und gerührt zugleich. Und vor Röte drehte ich mich lieber nicht um. Eine starke Hand, die ich mittlerweile schon gut kannte, schob mich vom Platz weg. Nur langsam kam meine Stimme zu mir zurück. Leise und schwächlich brachte ich ein „Danke“ raus. Sein Lächeln gab mir meines auch wieder. Schon nur ein paar Meter weiter konnten wir beide schon wieder laut lachen.

„Das sind zwei Schnepfen. Ich mochte die noch nie wirklich.“

Ich konnte ihn verstehen. Manchmal gab man sich mit solchen ab um nicht allein zu sein.

Als wir an einer Brücke standen und ins Wasser runter schauten, fasste ich Mut.

„Findest du wirklich, dass ich so gut bin?“

Er drehte sich um, lehnte sich gegen das Geländer und schaute in die Wolken.

„Klar. Ich hab wirklich schon viele gesehen, aber wirklich keine war so gut wie du!“

Ich war gerührt. Meinte er das wirklich ernst? Leicht stieß ich meinen Ellenbogen in seine Seite und streckte ihm die Zunge raus. „Lüg nicht!“

Nik ging auf meine Späße ein und fing an mich zu kitzeln. „Wenn du mir nicht glauben willst, selber Schuld.“

Als wir uns ausgetobt hatten, lagen wir im Gras am Ufer des kleinen Flusses. Er drehte sich auf die Seite, stützte seinen Kopf hoch und sah mich an. „Und was machen wir heute Abend? Der Tag ist schließlich noch nicht vorbei.“

Ich zuckte mit den Schultern, mir fiel nichts ein und ich wusste nicht, was man hier so machen könnte. „Wir können doch einfach bei dir chillen.“

Er war einverstanden. Nachdem wir noch kurz die Ruhe genossen hatten, er hatte mich zum Glück nicht weiter angeschaut, machten wir uns auf den Weg in die Spielehalle. Ich freute mich schon drauf mit ihm ein wenig zu Zocken. Auch hier war Nik von meinem Können begeistert, schließlich machte ich ihn auch ganz schön fertig. Nach fünf Siegen und drei Niederlagen für mich entschlossen wir und genug zu haben. Ich sagte zu ihm, dass ich bevor wir zu ihm gehen noch kurz nach Hause wollte. Er bestand aber darauf mitzukommen. Etwas mürrisch stimmte ich zu, Lust auf das Theater meiner Mutter hatte ich jedoch nicht. Sie würde sicher nicht gerne sehen, dass ich mit jemanden wie Nik befreundet war.

Das Glück war au meiner Seite, meine Mom war gerade Einkaufen. Ich lotzte Nik also in mein Zimmer.

„Setz dich ruich auf´s Bett. Tut mir leid, es herrscht noch Chaos vom Umzug. Wenn du erlaubst würde ich schnell Duschen wollen.“

Meine Sachen zusammen suchend, beobachtete ich ihn ein wenig. Angst davor, was er anstellen würde, wenn ich gleich aus dem Zimmer war, kam in mir hoch. Dennoch ging ich aus dem Zimmer und schloss mich im Bad ein. Die Musik lies ich jedoch weg.

Frisch geduscht und mit neuem Look ging ich zurück. Ich erwischte ihn dabei, wie er sich einige meiner Skizzen ansah. Als er mich jedoch sah, ließ er von ihnen ab und starrte mich an.

„Was?“, fragte ich irritiert. Was starrte er mich so komisch an? „Hab ich irgendwas im Gesicht?“

Er schien seinen Verstand wiedergefunden zu haben und lächelte. Ich wusste nur nicht, dass du so hübsch sein kannst.“

Mir stieg wieder die Röte ins Gesicht, daran musste ich mich bei ihm wohl gewöhnen. Ich wusste, ich hatte mich für ein etwas eleganteres Outfit entschieden, aber das es ihn so erschreckte? Verlegen strich ich meinen Pony zurück. Er sollte endlich aufhören mich so anzusehen!

„Nun lass uns. Ich will den Tag endlich hinter mich bringen!“
 

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so da war ich endlich mal wieder^^

hoffe es hat euch gefallen

und jeder, der bei der Brückenszene auf einen Kuss gehofft haben: äääääääätsch XD so leicht mach ich´s den beiden nicht ^^
 

also denn, freu mich auf eure Kommis

sweet-neko-chan



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