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Die Geschichte Eines Mädchens

von

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Alles Wird sich Verändern

Seit sie denken kann, besucht sie nun einen Sprachkurs für Japanisch. Ihre Mutter und ihr Vater hatten schon immer den großen Traum gehabt, eines Tages nach Japan zu ziehen. Ihre Eltern liebten das Land. Aber sie dachten nicht an sie. Sie schien ihnen egal zu sein. Jeden Tag, wenn sie wieder einmal auf den Weg zu, Kurs war, war sie traurig. Sie wollte nicht weg von hier. Nicht weg von ihren Freunden. Nicht weg von ihrer Schule. Sie wollte hier bleiben.

Als sie wieder einmal nach hause kam, nach dem sie die ganze Zeit im Kurs gesessen hatte, stürmte ihr plötzlich überglücklich, ihre Mutter entgegen. „Rate mal was los ist“, fragte sie sie wie ein kleines Kind, das gerade das bekommen hatte, was es sich zu Weihnachten gewünscht hatte. Sie blickte ihre Mutter an, ihr Gesichtsausdruck war neutral, aber in den Augen von ihr, schimmerte die Traurigkeit. „Woher soll ich das denn bitte wissen“, sagte sie etwas frech zu ihrer Mutter. Das Gesicht ihrer Mutter war von einer Sekunde zur anderen voller Wut. „Sei nicht so frech, junges Fräulein!“, sagte sie barsch zu ihr, und schlug sie. Der Kopf von ihr zuckte nach linkt. Sie rieb sich die Wange, doch schaute sie ihre Mutter weiter so an wie vorher. Das traurige Schimmern in ihren Augen wurde stärker. Sie wollte nicht weg! Sie wollte hier bleiben! Hier bei denen die sie kannte.

Sie Blickte ihre Mutter noch eine weile Stumm an. Dann ging sie an ihr, ohne sie weiter zu beachten, vorbei. Sie wollte nur noch eines! Sie wollte alleine in ihrem Zimmer sein und schnell ihre beste Freundin anrufen. Ihre beste Freundin die Sarah hieß.
 

Sarah kam sofort, als sie hörte was ihre Freundin ihr am Telefon mitteilte.

Bald schon stand sie vor der Haustür und klingelte. Die Mutter ihrer Freundin machte auf und sagte: „Oh, ich wusste nicht das Lexane Besuch erwartet. Naja, jetzt wo du hier bist, kannst du auch zu ihr hochgehen.“ „Danke sehr, Frau Masami.“, sagte Sarah schnell im vorbeigehen zu ihr, dann war sie auch schon die Treppe hoch gerannt.

Sie klopfte an die Tür und trat dann ein. Sarah schaute sich im Zimmer um. Es war ganz in Türkis und weiß. Die zwei Lieblingsfarben ihrer besten Freundin Lexane. Dann fand sie Lexane. Sie lag auf ihren Bett, mit dem Rücken zur Decke und weinte in ihr Kissen. Sofort bei ihr und strich ihr tröstend durchs Haar. „Alles wird wieder gut, ich weiß das. Ich bin mir ganz sicher. Wir werden uns bestimmt oft besuchen können“, sagte Sarah zu Lexane, Sarah schluchzte und dann kamen ihr Tränen in die Augen, „In Japan ist es bestimmt nicht so schlimm. Du wirst bestimmt schnell neue Freunde finden und dich einleben. Aber wir dürfen nicht so traurig sein, denn sonst wird der Abschied noch schlimmer.“ „Aber ich will nicht weg von hier, hier sind doch meine Freunde!“, sagte Laxane unter ihren Tränenwall hindurch. Man hörte ein stumpfes Schluchzen von ihr, da sie ihr Gesicht immer noch ins Kissen drückte.

Sie schaute auf. Sie schaute direkt in das Gesicht von Sarah. „Hör schon auf zu weine“, sagte Lexane zu ihr, „Das bringt doch nichts, ich meine das ändert auch nichts daran, das ich wohl oder übel nach Japan ziehen muss!“ „Du hast ja recht“, sagte Sarah, die immer noch weinte, „Aber ich kann es nicht fassen, dass ich meine beste Freundin nun nie wieder sehen werde.“ „Ach was, wir besuchen uns gegenseitig in den Ferien und sonst schreiben wir und immer Briefe, einverstanden?“, versuchte Lexane ihre beste Freundin auf zu muntern.

Nach einiger Zeit, sagte Sarah zu ihr: „Ich muss jetzt gehen, es ist schon ziemlich spät. Wir sehen uns dann morgen in der Schule.“ Lexane nickte und ging mit ihr noch bis zu Haustür. Dort verabschiedete sie sich von einander.
 

Als Sarah dann weg war, kam ihre Mutter wieder zu ihr. „Es tut mir Leid“, sagte ihre Mutter zu ihr. Doch sie antwortete nur barsch: „Dafür ist es jetzt zu spät.“

Sie ging in die Küche, um den Tisch fürs Abendessen zu decken. Das tat sie immer, es war ihre Aufgabe im Haushalt. Sie nahm drei Messer, drei Gläser, drei Brettchen und dann noch das Brot und stelle es auf den Tisch. Sie holte schnell noch die verschieden Beilagen und dann setzte sie sich an den Tisch. Ihre Mutter setzte sich schweigend zu ihr. „Wann kommt denn dein Vater wieder nach hause?“, fragte ihre Mutter sie. Lexane zuckte zusammen, sie war gerade so in Gedanken vertieft gewesen. „Das weiß ich nicht“, sagte sie nur.

Nachdem sie mit dem Essen fast fertig waren, hörte man wie jemand die Tür aufschloss. Ihr Vater trat herein. Er zog seine Schuhe aus und legte seine Arbeitstasche beiseite. Dann kam in die Küche und setzte sich zu seiner kleinen Familie.

„Tut mir Leid das ich so spät bin“, entschuldigte er sich. „Das ist nicht schlimm. Wir sind dir nicht böse“, sagte ihre Mutter zu ihm. Lexane hatte ihren Vater lieber als ihre Mutter. Zwar war er die meiste Zeit arbeiten, aber wenigstens war er nicht so streng. „Mama hatte mir gesagt, dass wir jetzt nach Japan ziehen werden“, sagte Lexane zu ihre Vater. Dieser nickte nur. „Und wann wird das sein?“, fragte ich weiter. „Am Wochenende, am Samstag“, antwortete er auf meine Frage.

Das war ja schon bereit in zwei Tagen. Nun lebte sie schon vierzehn Jahre lang in Deutschland. Also schon ihr ganzes Leben und in zwei Tagen, sollte es sich einfach so schlagartig ändern? Lexane konnte es nicht fassen, sie würde hier alles zurücklasse, was sie in ihrem Leben hier erreicht hatte.

„Wann werden wir denn dann abfahren?“, fragte sie weiter. Ihr Vater schaute sie, dann dachte er eine Weile darüber nach und sagte dann: „Ich glaube wir werden dann schon morgens fahren, damit wir hoffentlich am nächsten Tag dann da sind.“ Lexane nickte. Diese Antwort war ihr genug. Das restliche Abendessen verlief schweigend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Hiko_Yamamoto
2011-12-18T18:00:43+00:00 18.12.2011 19:00
HEyy :D
Der Anfang kling gut... arme Lex(HAb den NAmen vergessenXD) Sie tut mir irgendwie leid...
aber ich freu mich schon aufs nächste kapitel :D
Lg


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