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Silent Control

Der Teufel in deinem Leben
von

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Alles hat seinen Preis

„Verdammt, Sai, was machst du nur mit dem Stoff? Der ist, wie immer, fabelhaft!“ Deidara wusste, dass er keine Antwort bekommen würde. Der Blonde zog genüsslich an seinem Joint und seufzte entspannt. Der Angesprochene fuhr sich durchs dunkelbraune Haar und lehnte sich auf seinem Sofa zurück. Er sah sich um, entdeckte neben dem Blonden Hidan, Sasori und einige Andere aus der Gegend. Er hatte den Arm um ein Mädchen, sie sah gut aus. Eigentlich viel zu gut und anständig um mit Leuten wie ihm rumzuhängen. Ihr schwarzes Haar roch so gut, doch der Rauch in seiner Wohnung überdeckte ihren Duft. Kurz fragte er sich, was wohl aus dem Blonden Mädchen von der Party geworden war. Er hatte gesehen, dass sie ihn ein paar mal angerufen hatte. Abgenommen hatte er die Anrufe nie, ließ sie zappeln. Genau wie er die junge Frau neben ihm zappeln lasen würde. Langsam zog er an seinem Joint, behielt den Rauch eine Weile im Mund während er dem Mädchen die Tüte vors Gesicht hielt. Sie zögerte nur kurz, bevor sie daran zog und hustete. Die Anderen lachten, er tat es auch. Gefühllos, aber das bemerkte keiner – oder sie wollten es einfach nicht. Er sah wie ihr die Röte ins Gesicht stieg, es war ihr peinlich. Dafür zeigte er ihr ein Lächeln. „Keine Angst, du gewöhnst dich dran.“ Das Mädchen nickte nun erleichtert schien, im Gegensatz zu den Anderen im Raum, nicht zu wissen, was seine Worte für eine Bedeutung hatten. Sai blickte sich um, tippe mit dem rechten Fuß unruhig auf dem Boden auf und ab. Dann sah er zu seiner kaum vorhandenen Küche. Dort stand immer noch das Wasserglas aus dem Sakura getrunken hatte. Er sah immer noch genau vor sich, wie sie gezittert hatte. Sai hätte gerne mehr für sie getan, ihr geholfen, aber er konnte es einfach nicht. Kurz sah er zu der Schwarzhaarigen, sie war doch eigentlich fast so wie Sakura. Dieser Gedanke beherbergte jedoc nur kurz seinen Kopf. Im Gegensatz zu Sakura war das Mädchen eine verdammte Schlampe. Sai wusste nicht mal ihren Namen, er war ihm auch völlig egal. Wichtig war er höchstens, damit er sie in seinem Handy einspeichern konnte. So wie jede Andere auch, die ihn nach einigen Tagen zig mal anrief.
 

„Hey Sai.“ Es war Hidans Stimme. „Wie geht es eigentlich meiner Prinzessin?“ Eigentlich wollte Sai nichts sagen. „Sie ist bei Uchiha.“ Der Weißhaarige lachte nun laut, nippte an seinem Wodka. „Er ist es also.“ Das Schwarzhaarige Mädchen im Arm des jungen Dealers schien nicht zu verstehen. „Was tut wer?“ Hidan ließ sich Zeit mit der Antwort, sah in sein Glas, den klaren Wodka. „Uchiha fickt sie“ Er lachte leise, fast schon melancholisch. „Eigentlich schade, ich hätte es gern getan. Jungfrauen zu knacken macht an meisten Spaß.“ Sasori, neben Hidan, zuckte mit den Schultern. „Was ist daran knacken, er macht sich ja nicht die Mühe sie rumzukriegen.“ „Wieso sollte er auch?“ Sai wollte wütend sein, die beiden redeten mies über Sakura, aber er war nicht wütend. Hidan und Sasori gehörten zu den Grundlagen mit denn er sein Geld verdiente, deshalb durfte er nicht böse sein. Er hätte es gerne geglaubt, es war auch ein guter Grund, aber es war nicht der Grund. Es gab keinen.
 

In diesem Moment klingelte Sais Handy. Er ging ran.

„Ja?“

„Sai?“ Er verspannte sich, als er diese dünne Stimme durchs Telefon hörte.

„Sakura.“ Er sprach nicht fröhlich oder traurig. Er sprach einfach nur. Ein kurzes Seitenblick zu Hidan und er wusste wie interessiert er an dem Telefongespräch schien.

„Ich möchte nach Hause, ich vermisse dich.“

„Ich weiß.“ Der Braunhaarige wusste, dass es nicht das war, was sie hören wollte. Er hörte das Mädchen leise schluchzen. Sai schwieg, wartete bis sie etwas sagte.

„Wie geht es dir?“ „Gut.“ Er wusste, dass sie wusste, dass er log. Und er wusste, dass er sich falsch verhielt, es ging nicht.

„Ich muss seine Freundin sein.“ Er nicke, realisierte nicht, dass sie seine Geste nicht sehen konnte. Er sah Hidan andeuten, dass er auch mal mit ihr reden wollte. Teilnahmslos schüttelte Sai den Kopf. Wenigstens das wollte er richtig machen. Wenigstens das.

„Wer ist das, Sai?“ Der Angesprochene hatte die Schwarzhaarige in seinem Arm schon fast vergessen.

„Eine Freundin.“, antwortete er abwesend. Sai hörte Sakura am Telefon laut ein und ausatmen.

„Tu ihr das nicht an. Bitte, Sai.“ Sie schluchzte leise.

„Ich muss.“ „Nein, mit mir tust du das auch nicht.“ Der Braunhaarige blickte in die Runde. Ein paar, vor allem Hidan, hörten ihm zu. Andere interessierte es nicht.

„Ich lege jetzt auf.“ Er wartete nicht auf eine Antwortet und Hidan schien sichtlich enttäuscht als Sai sein Handy weglegte.
 

„Du hättest sie mir geben sollen.“ Er machte eine kurze Pause. „Sie hat so eine süße Stimme. Ich würde die Kleine gerne mal unter mir haben. Ihr stöhnen wäre richtig niedlich. Und ihre Tränen.“ Der Weißhaarige leckte sich über die Lippen. Sai blickte wieder zu dem Glas aus dem Sakura getrunken hatte. Wieso tat er ihr das eigentlich an? Tagtäglich. Er konnte es sich nicht erklären. Stattdessen wirkte er gleichgültig und hörte wie Hidan leicht gegen seinen Couchtisch trat. „So eine scheiße, dass der Uchiha mir zuvor gekommen ist. Ich hätte die Kleine richtig geknallt.“ Die Jungs lachten. Sai sagte nichts, zog teilnahmslos an seinem Joint. „Hast du sie schon mal gehabt?“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf, sah wie in Trance ins Leere. „Lass es doch sein, Hidan.“ Sasori aschte seine Zigarette am Aschenbecher ab und lehnte sich zurück. „Du wirst sie nie kriegen.“ Der Weißhaarige sah den Rauch an der Kippe seines Rothaarigen Freundes aufsteigen. Er wirkte trotzig, wollte nicht wahrhaben, was zu ihm gesagt wurde. „Das Nächste mal hole ich sie mir.“ Prüfend blickte Hidan zu Sai, wollte seine Reaktion darauf sehen. Doch der Weißhaarige grinste, als er stattdessen beobachtete, wie der Braunhaarige dem Mädchen etwas ins Ohr flüsterte, eine kleine runde Pille zwischen seinen Fingern. Er hatte ihm gar nicht zugehört. Es war wichtiger der Kleine seinen Stoff an zudrehen. Dann standen beide auf, Hidan grinste und hörte das Geräusch der Schlafzimmertüre. „Na super, Sai darf sie jetzt vögeln.“ Deidara schien genervt von dieser Tatsache. Und es war auch das Einzige, was die Jungs in diesem Moment kümmerte.
 

++++
 

Sakura wollte nicht aussteigen. Sie war dazu nicht bereit. Sie hatte Angst, ärger dafür zu bekommen, obwohl sie wusste, dass er sie so lange hier sitzen lassen würde, wie sie es brauchte. Wenn sie erstmal drinnen waren, durfte nichts falsch laufen. Sasuke wusste, dass er ihr diese Zeit lassen musste. Der Uchiha tippte gelassen auf dem Lenkrad herum. Sakura machte es nervös, dass er nichts sagte. Das Mädchen blickte zu ihm, beobachtete, was er tat. Sie wusste, dass er ihren Blick bemerkte. Er sah zu ihr, sie zuckte zusammen, als er das tat. „Ich möchte das nicht tun.“ Ihre Stimme zitterte, sie klang müde, hatte die Nacht wenig Schlaf bekommen. „Ich weiß.“, sagte er, blickte dann wieder nach vorne. Sie saßen bestimmt schon seit 20 Minuten in dem Auto. „Bitte lass es mich nicht tun.“ Erneut sah der Schwarzhaarige sie an. Er schien zu überlegen. „Du wirst es morgen tun.“ Sakuras Blick war überrascht. „Die Sache ist zu heikel, als dass ich riskieren kann das du einen Fehler machst. Bereite dich vor. Morgen gibt es keine Fehler.“ Er stieg aus, sie brauchte etwas, bis sie seine Worte verarbeite hatte. Hatte der Uchih a ihr tatsächlich nachgesehen? Sie öffnete die Autotür und setzte unsicher einen Fuß aus dem Auto. Sie stand auf, Sasuke wartete schon auf sie. Zusammen liefen sie zum Haus. Erst jetzt fiel ihr auf, wie unangenehm sie roch. Die Nacht war auch an ihr nicht spurlos vorbei gezogen. Der Geruch von Rauch und Alkohol klebte an ihr, dabei hatte sie beides nicht mal angerührt. Sie fühlte sich eklig. Das Mädchen wollte einfach nur noch aus den Klamotten raus und in die Dusche.
 

Sie wollte gerade in ihr Zimmer abbiegen, als Sasuke sie einfach packte und weiter zog. Die Haruno erschrak, wollte den Arm wegziehen, doch sein Griff war zu fest. Er lief mit ihr den Gang entlang, schubste sie in sein Zimmer und schloss die Tür. „Zieh dich aus“ Er ging auf sie zu, zog sich dabei das T-Shirt über den Kopf. Das Mädchen rührte sich nicht vom Fleck, konnte es auch gar nicht. „Sasuke...“ Ihre Stimme zitterte, er hörte ihr gar nicht zu. „Zieh dich aus.“, wiederholte er, diesmal genervt. Sie zuckte zurück, bewegte sich endlich. „Nein.. ich.. warum?“ Sakura realisierte nicht, dass sie ihn wütend machte. Er packte ihre Hand, sie mochte das nicht, seine großen Hände auf ihren kleinen zarten. Ohne die Miene zu verziehen drückte der Uchiha ihre Hand in seinen Schritt. „Darum.“ Sie riss die Augen auf, spürte seine Härte und realisierte erst jetzt richtig, was er wollte. Doch Sasuke ließ ihr nicht die Zeit etwas zu tun, packe ihren Arm und schubste sie in sein Badezimmer, zog sie dabei aus und drückte das hilflose Mädchen in die Duschkabine. Sakura wusste einfach nicht, was sie tun sollte. Er war überall. „Sasuke...“, schluchzte sie. „Sasuke... meine Mutter... Fugaku...“ Er konnte das doch nicht tun, wenn ihre Eltern da waren. „Die sind heute nicht da.“ Sie schlucke, als sie diese Worte hörte und seine Augen sah. Erfüllt von Wahnsinn. Deswegen durfte sie auch erst morgen die Botschaft überbringen, heute waren sie gar nicht da.“ Sakura sah weg, er grinste daraufhin nur und strich über die Kratzer in ihrem Intimbereich. „Du bist süß, markierst sogar die Stellen an denen ich dir Freude bereite.“ Er lachte, sah auf sie herab. Tränen lagen auf ihren Wangen, doch das Wasser der Dusche tat es ebenso und allein ihr Gesichtsausdruck wies auf die Tränen hin. „Nein, hör auf.“ Sie biss sich auf die Lippe. „Ich erlaube dir, dass du die froh Botschaft erst morgen verkünden darfst und so dankst du es mir?“ Sein Blick war nun streng, er packte sie an den Schultern und presste sie feste gegen die Duschwand. Sakura wirkte so klein neben ihm, sie blicke stur auf seine Brust, wollte sein Gesicht einfach nicht sehen. Jede Faser in ihrem Körper drückte sich gegen die Glaswand, so als könnte sie hindurchgehe wenn sie nur genug Kraft aufbrachte. Aber egal wie sehr sie sich anstrengte, es klappte nicht.
 

„Zieh dich an, in 10 Minuten gehen wir.“ Sasuke schmiss ihr die Klamotten entgegen und knallte Sakura die Tür vor der Nase zu. Pitschnass und nackt stand sie nun da, zitterte und konnte sich erst nicht bewegen. Nur langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen, lief, wie in Trance, zu ihrem Zimmer. Sie trocknete sich ab, föhnte sich die Haare und zog sich an. Doch sie tat es nicht, zumindest konnte sie es nicht spüren.In ihr war es so leer, trotzdem fühlte sie sich träge und ausgelaugt. Kurz sah sie sich im Spiegel an. Ihre Hose war neu, genauso wie das Top und die Cardigan, die sie trug. Sie verließ das Zimmer als Sasuke es ebenso tat. Er steckte Handy und Zigarettenschachtel in seine Shorts und lief auf sie zu. Er spazierte gelassen den Flur entlang, klimperte nebenbei mit dem Schlüssel in seiner Hand. Sie verstand nicht, wie er danach so normal sein konnte. So entspannt. Es war, als wäre nichts passiert. Mit jedem Schritt wurde das Beben in ihr größer und sie schrie innerlich, als er seine Hand gegen ihren Rücken presste, sie damit nach vorne schob. Die Hand, die sie dort berührt hatte, wo sie es nicht wollte, sie geschlagen hatte. „Wo gehen wir hin?“, fragte sie. Leise. Ängstlich. Gebrochen. Er ließ sich Zeit, erst als sie ihm Auto saßen antwortete er. „Ich muss etwas abholen.“
 

Das Haus war nicht so groß wie das von Sasuke, aber zu verachten was es trotzdem nicht. Sakura lief die Auffahrt des Grundstücks nach oben, ohne zu wissen wohin. Sasuke klingelte, dass Geräusch hallte noch sehr lange in ihren Ohren. Es dauerte eine Weile, bis die Tür sich öffnete. „Hey Riku.“ Ohne noch etwas zu sagen lief der Schwarzhaarige an seinem Kumpel vorbei. Sakura sah den Weißhaarigen überrascht an. Riku grinste, nur in Badeshorts und einer Flasche Bier in der Hand. Er war gebräunt, durch das warme Klima hier und sein Körper bildete einen großen Kontras zu seinen Haaren. „Hey Sakura, komm doch rein!“, begrüßte er das Mädchen gut gelaunt. Sie nickte, freute sich, dass er so nett war und trat ein. Riku drehte sich um, legte kurz seine Hand auf ihren Rücken, um ihr den Weg zu weisen, aber sie zuckte zusammen. Riku bemerkte es, sagte aber nichts und nahm stattdessen die Hand weg. „Komm, da entlang.“ Sein Blick war vielsagend. Sakura schaute ihn verzweifelt an. Sie wollte nicht, dass er etwas bemerkte. Sie durfte nicht schwach sein, auch jetzt nicht. Dabei wollte sie einfach nur noch schreien.
 

Aber beide schwiegen und gingen raus zur Tetrasse, wo schon einige Leute saßen und entspannten oder im Pool saßen. Sakura mochte den Garten von Rikus Haus, er hatte etwas idyllisches. Sakura setzte sich auf den freien Gartenstuhl zwischen Riku und Sasuke. Das Mädchen merkte, dass sie gemustert wurde, doch sie sah nicht hin, nur gerade aus. Sie höre nicht zu, hörte nur.
 

Plötzlich sah sie Rikus Hand vor sich, er hielt etwas, dass Sasuke nahm. Sie riss die Augen auf, als sie die Waffe erkannte. Ungläubig blickte sie zu Sasuke, wie er die Pistole in seiner Hand betrachtete. Wozu braucht er sowas? Was tat er? Aber er grinste nur und strich über den Lauf der Waffe. „Ich hab sie schon vermisst und sie ist noch in Top Form.“ Sakura zuckte zusammen, hörte das Klicken der Waffe als Sasuke sie entsicherte. Riku lachte leise und nahm einen Schluck Bier. „Ich passe eben gut auf deinen Kram auf.“ Er klang so selbstsicher, jedoch nicht arrogant. Der Weißhaarige sah sie an, irgendwie freute sie sich darüber. Seine grünen Augen durchdrangen sie und es war dem Mädchen nicht mal unangenehm, so wie bei Sasuke.
 

Ihr Handy klingelte, sie zuckte erschrocken zusammen. Die Nummer auf dem Display war ihr nicht bekannt, ihr war mulmig zumute. Aber sie ging trotzdem ran. „Hallo?“, fragte sie zaghaft, blickte zu Sasuke, er schien sichtlich interessiert.

„Hallo Prinzessin.“ Das Mädchen wurde kreidebleich, ihre Lippen bebten, sie konnte nichts sagen. Ehrlich gesagt, wollte sie das auch gar nicht.

„Na, willst du mir nicht Hallo sagen? Ich möchte deine niedliche Stimme hören.“ In ihr wurde es kalt und heiß zugleich., die freie Hand krallte sie in die Holzlehne ihres Gartenstuhls.

„Hidan.“ Ihre Stimme zitterte, auf einmal schien sie interessant, jeder blickte sie an. Anscheinend wussten alle, wer dieses Hidan war.Ihr schien das nicht verwunderlich, immerhin kannten sie auch Sai.

Das Mädchen hörte den Mann am Telefon lachen.

„Wie süß du klingst, wenn du meinen Namen sagst. Wie sich das wohl anhört, wenn du ihn stöhnst?“ Sie wollte gar nicht hinhören, seine Worte waren widerlich.

„Woher hast du meine Nummer?“ „Och, weißt du, Kleines. Wir hängen hier gerade bei Sai rum und er hat sich mit so einer verzogen, aber blöderweise hat er sein Handy liegen gelassen.“ Er schien entspannt, lache leise.

„Komisch, er hatte dich nicht mal eingespeichert. Ich habe deine Nummer nur gefunden, weil du vorhin angerufen hast.“
 

Das Mädchen schloss die Augen. In diesem Moment war es ihr egal, wer sie gerade angerufen hatte, was er sagte und wie sie angestarrt wurde. Sie war es nicht mal wert, dass Sai ihre Nummer in sein Handy einspeicherte. Sakura fühlte sich unglaublich verletzt, wieso tat man ihr das an? Sie atmete tief durch, schluckte ihrem Schmerz herunter, so wie sie es immer tat.

„Was willst du?“ Sakura rutschte unruhig auf ihrem Sitz hin und her.

„Deine Lippen um meinen Schwanz, dass hätte ich jetzt gerne.“ Sie sagte nichts, reagierte nicht. „Zu schade, dass der Uchiha dich fickt Er teilt nicht so gerne.“ Nun wurde ihr Atem schneller, die Luft drang immer schlechter in ihren Körper. „Auf Wiedersehen, Hidan.“ Sie legte auf, unterdrückte den Dran ihr Handy wegzuschleudern und machte es stattdessen aus. Wortlos steckte sie es in ihre Hosentasche, sah zu Boden.
 

„Wie kommt ein Mädchen wie du zu Hidans Bekanntschaft?“ Es war Riku, bis auf Sasuke und ihm sah sie nun keiner mehr an. Sie war egal. Ihr war das irgendwie recht. „Manchmal hatte Sai keinen Stoff mehr für mich da, da nahm er mich mit zu...“ Wie schluckte, wollte den Namen nicht aussprechen. „Ihm und den Anderen.“ Riku hob eine Augenbraue an. „Du hast doch gesagt du nimmst nichts.“ Sie nickte „Das ist auch so.“ Sakura wollte weiter reden, blickte zu Sasuke. Er grinste entspannt, Riku schien zu verstehen. „Du schickst sie um deinen Stoff zu besorgen?“ Sakura hörte den amüsierten Spott in seiner Stimme. „Schau sie dir mal an.“ Der Uchiha ließ seinen Blick über ihren Körper wandern. Rief die Erinnerung von vorhin in ihr wieder wach, die sie so gern verdrängen wollte. Wieso sie? Hier waren auch noch andere Mädchen, nur im Bikini, die sich sonnten und am Pool entspannten. Die sollte er anschauen, dass wollten sie doch auch. Sie wollte das nicht. „Sie sieht nett und unschuldig aus, sie wohnt dort aber hat mit der Szene so gut wie nichts am Hut. Außerdem hat sie den besten Kontakt zu Sai.“ Unruhig kaute das Mädchen auf der Lippe herum. „Das habe ich nicht.“ Nicht mehr, fügte sie in Gedanken hinzu. Sasuke lächelte, bemerkte dass irgendetwas passiert sein musste. Sakura wusste, dass der Uchiha sich im klaren war, dass Hidans Worte sie geschockt hatten und die Bindung zu Sai am reißen war. „Guter Schachzug, Uchiha“
 

„Hey, Sakura.“ Sie zuckte leicht zusammen, als sie ihren Namen vernahm, hatte sie sich doch eben entspannt zurückgelehnt. Endlich Ruhe gefunden. „Lust in den Pool zu springen?“ Riku sah sie vergnügt an. „Oh. ich... ähm“ Sakura würde nichts lieber tun, es war so heiß, ihr Klamotten hatte sie wohl doch zu lang gewählt. Aber es ging nicht anders. Sie wollte nicht den Körper zur Schau stellen, der von Sasuke geschändet wurde. Aber das konnte sie nicht sagen. Sakura lächelte. „Wieso nicht?“
 

„Klasse, zieh dich aus.“
 

Das Mädchen erstarrte. Ihr Kopf drehte sich zu Sasuke, genau wie ihre Gedanken es taten. Der Uchiha lächelte wissend, nickte ihr auffordernd zu. Die grausame Ironie von Rikus Worten war auch an ihm nicht vorbei gegangen. Sein Blick war nun streng und fordernd. Die Rosahaarige wollte ihn nicht verärgern, begann sich die Klamotten auszuziehen, bis sie nur noch in dem grünen Bikini da stand. Der junge Uchiha betrachtete sie lüstern, spielte dabei mit der Waffe in seiner Hand, wie eine stille Drohung.
 

Sie schloss kurz die Augen, öffnete sie dann wieder und sah in die grünen Smaragde von Riku. Er lächelte sie an, aber nicht mal sein Lächeln konnte sie beruhigen. Er nahm ihre Hand, machte alles nur noch schlimmer. Seine Hand war groß, sein Griff stark. Wie bei Sasuke. Er lief dann los, zog sie mit. Dem Mädchen rutschte das Herz in die Knie, der Atem wurde ihr schwer. Riku lachte, bemerkte gar nicht wie sie innerlich zerbrach. Stattdessen packte er nach ihr, hob sie hoch und warf sie ins Wasser. Sakura wollte schreien, tat es aber nicht und tauchte in das Wasser ein. Für einen kurzen Moment fühlte sie sich schwerelos, frei. Sie war leicht, ihre Sorgen waren weg. Aber dann tauchte sie auf.
 


 

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Wichtig ist, dass du weißt wie du deine Gefühle versteckst


 


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2015-12-25T08:06:52+00:00 25.12.2015 09:06
Mal weider ein sehr sehe gutes Kapitel!<3 keine ahnung wie du das machst aber dukannst es einfach!
Von: abgemeldet
2015-04-22T21:23:25+00:00 22.04.2015 23:23
Ja, Hidan macht in deiner Fanfiction, der Rolle des perversen Mistkerls wirklich alle Ehre. Ich hoffe nur, dass er sie nicht bekommt. Naja, Sasuke würde wohl nie zulassen, dass Jemand Hand an sein "Spielzeug" legt. Hoffentlich.

Tolles Kapitel! x3
Lg ~~
Von:  fahnm
2013-09-15T20:25:38+00:00 15.09.2013 22:25
Hammer Kapi^^

Was hat Sasuke jetzt schon wieder vor?
Von:  DarkBloodyKiss
2013-09-14T15:44:41+00:00 14.09.2013 17:44
Nabend
Sehr tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & ein tolles Wochenende DarkBloodyKiss ^^


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