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Ah, it's a wonderful cat's life.

Nyan, nyan, nyan! UK/JP Catboys
von

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Nyan, Nyan, Nyan!

Hungrig wie ich war, knabberte ich an meiner Lippe herum, bis zum Rand der linken Unterlippe, bis ich auf etwas Metallisches biss. Es gab einen lauten Ton von sich und ich verzog das Gesicht, rümpfte die Nase und fuhr mir mit den Händen durch das dreckige Gesicht. Es war echt nicht nötig gewesen von dieser Frau, dass sie uns mit Blumenerde hinterher warf, nur, weil wir einen Teller mit Fisch klauen wollten. Wie konnte man nur so unfreundlich sein? Ich schnaubte und leckte mir nervös die trockenen Lippen, reinigte weiterhin mein Gesicht, denn so konnte ich ja kaum unter Leute gehen. Ich blickte über die Schulter zu meinem kleinen Bruder, der mehr Glück gehabt hatte, als ich. Er war wohl einfach das, was man charmant nannte. Fröhlich stolzierte er hinter mir her, ein Fischstäbchen noch halb aus dem Maul herausragend und glücklich grinsend.

Alfred leckte sich genüsslich die Finger und kam mir näher, während er mit vollem Mund sprach: „Wenn du willst kannst du noch die andere Hälfte haben!“. Ich zögerte, sah ihn skeptisch an und zog eine Braue hoch. Dann antwortete ich trocken: „Klar, ich liebe es, deinen Sabber zu fressen.“. Mein Bruder zögerte, dann hielt er mir die angesabberte andere Hälfte hin. Es war mir zuviel! Ich holte aus und schlug ihm das Fischstäbchen aus den Händen und fauchte.

„Das will ich nicht, du Dummkopf!“

„Aber ich dachte…“

„Damit hörst du am besten direkt auf!“, erwiderte ich und fixierte ihn tadelnd. Er sollte nicht denken. Er sollte am besten nie mehr denken. Ich konnte und wollte mir gar nicht vorstellen, was in seinem kleinen Kopf alles Seltsames vor sich ging. Als ich einen Moment lang darüber nachdachte war ich noch verwirrter, als sowieso schon. Er hatte wohl diese Gabe, Leute zu verwirren, durch seine bloße Anwesenheit.

„Wo ist eigentlich Francis hin?“, fragte mich Alfred und blickte sich mit einem ziemlich dümmlichen Blick in der Gegend um. Ich runzelte die Stirn und setzte meinen Weg mit ihm fort. „Wahrscheinlich hängt der einem Weibchen nach. Gestern noch hing er an dieser komischen Kleinen im Westblock.“ Ich zuckte die Schultern und kratzte mich hinter dem Ohr, das nervös zuckte. Nur dumpf nahm ich fremde Geräusche wahr: Menschenlachen und das Flimmern dieser Kiste, die immer in jedem Wohnzimmer stand. Manchmal, wenn mir langweilig war, setzte ich mich am Mittag an fremde Fenster und verfolgte die Nachrichten. Ich verstand nicht, was sie mir erzählen wollten, aber die Bilder bewegten sich und am liebsten wollte ich sie jagen. Auch jetzt hörte ich dasselbe. Ein Mensch lachte besonders laut und sprach mit etwas. Ich verstand allerdings nicht, mit was, bis ich ein etwas gequältes Miauen hörte. Katze!

Und wo sich Menschen Katzen hielten, gab es auch immer Essen. Da war ich richtig! Ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich spürte, wie mein Schweif vor Aufregung zuckte. Dann hechtete ich los, einfach über alle Straßen hinüber bis zu dem Fenster, von dem aus ich das Miauen vernommen hatte.
 

„Arthur!“, hörte ich meinen Bruder hinter mir Krächzen, der schon mehr Probleme hatte, mir zu folgen und ich bemerkte, dass er mich wohl auch irgendwann verloren hatte, aber wir fanden uns immer wieder. Wohlmöglich dachte er nun, ich wäre geisteskrank geworden. Aber damit konnte ich leben. Wer würde auch schon einem Geisteskranken glauben, der es von jemand anderem behauptete? Blindlings rannte ich weiter, bis ich vor dem Haus stand. Jetzt nur noch ein offenes Fenster finden, in die Küche rennen, etwas stibitzen und wieder abhauen! Ich suchte das Haus ab und blickte schließlich in das Wohnzimmer des kleinen Häuschens.

Ein junger Mann saß auf einem Sofa und sah sich etwas in diesem komischen Flimmerkasten an, während die hübsche, junge Katze mit dem Kopf auf deinem Schoß lag und sich kraulen ließ, ab und zu ein wohliges Mauzen von sich gab.

Ja, so konnte man leben.

Wenn man ein Weichei war! Aber sie war ein Mädchen, da war das okay. Vielleicht würde sie mir sogar helfen? Wie machte Francis das nun immer gleich mit „seinen Charme spielen lassen“? Ich versuchte mich zu erinnern, hatte aber keine Ahnung, wobei… Doch! Da gab es etwas! Ich betrachtete die Katze genau, ihren hübschen Rücken und ihr schneeweißes Fell, das so hell leuchtete, wie der Mond, der am Himmel stand. Um ihren Hals war ein Halsband befestigt. Bingo. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen und lehnte mich zu dem Fenster vor, das leicht geöffnet war.

„Hey, du mit dem hübschen Halsband!“, flüsterte ich.

Das Ohr der Katze zuckte. Sie war sicher wunderschön! Ich würde sie vielleicht nicht mit nach Hause nehmen, um sie meiner Mutter vorzustellen, aber ich würde sie mit nach Hause nehmen…! Ich konnte mir das Grinsen nicht länger verkneifen. Oh ja, ich war so ein harter Draufgänger!

„Ja, dich mein ich, Mieze!“

Sie setzte sich langsam auf und ich versuchte, mir auszumalen, wie sie aussah. Ein Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab. Sie hatte sicherlich wunderschöne dunkle Augen und so ein weiches Fell. Und bestimmt eine süße, kleine Stupsnase. Meine Brust zog sich zusammen, und ich spürte, wie mir warm ums Herz wurde. So eine hübsche Katze! Ich sah, wie sie über die Schulter zu mir hinüber sah, allerdings nur unauffällig. Ihr Auge blitzte dunkel auf und sie hob die Nase an, wandte den Blick wieder ab. So eine also! Eine ganz Eingebildete! Ich leckte mir über die Lippen. Upps! Das schien sie gesehen zu haben und sie schnaubte durch.

„Na komm schon! Ich bin kein übler Kerl! … Meistens…“

Ein wenig mehr lehnte ich mich gegen das Fenster und kratzte daran, nur leise, um mich bemerkbar zu machen. Schließlich schien es ihr doch zu viel zu werden und sie stieg vom Sofa, und wandte sich dem Fenster zu.
 

Sekunde mal.

So sah kein Weibchen aus.

Mir blieb das Wort im Halse stecken und ich merkte, wie ich am liebsten gehen wollte, aber das konnte ich jetzt nicht mehr. Stattdessen blieb ich stocksteif stehen, ehe sie sich vor dem Fenster erhob und zu mir hinunter sah.

„… Verschwinde. Achja. Du hast Metall im Gesicht.“

Er hob die Brauen und sah dabei recht ernst aus. Wie peinlich. Ich errötete und spürte, wie mein Herz gegen meine Brust schlug und ich kaum noch Luft bekam.

„Werden so nicht Streuner markiert? Bist du ein Streuner?“, schnurrte er mir zu und grinste hämisch. Ich konnte nichts erwidern, so entsetzt war ich darüber, dass er ein Männchen war, und dass er einfach so unhöflich zu mir war. Ich rang nach Fassung und erst, als er sich umgewandt hatte, konnte ich wieder sprechen.

„Ja, darum brauche ich ja deine Hilfe…!“, erhob ich meine Stimme.

Er drehte sich wieder um.

„Ich brauche Essen.“ Ich sah ihn durchdringend an, und hoffte, dass er mir half.

„Hm, ja, da könnte ich etwas machen. Leider brauche ich den ganzen Kaviar für mich allein.“, erwiderte der Kater und zuckte die Schultern. Ich warf noch einen Blick auf sein Herrchen, das eingeschlafen war. Okay. Ich konnte ja verstehen, dass ich ihn wütend gemacht hatte, aber mir nicht einmal etwas zum Essen zu geben?

„Dann hole ich es mir halt.“, meinte ich und steckte meine Hand durch das Fenster, um es ganz zu öffnen.

„Wenn du einen Schritt hier rein machst, wecke ich mein Herrchen.“, drohte er mir.

Und schon war ich in der Wohnung und sprintete in die Küche, schneller, als er sehen konnte, und mopste mir dein paar Bissen seines Katzenfutters und ein Stück Fleisch aus dem Kühlschrank. Er begann, zu fauchen und krallte sich an mir fest.

„Du beklaust uns hier nicht einfach so!“, fauchte er.

„Es wäre einfacher, wenn du mir helfen würdest!“

Mit Mühe schüttelte ich ihn ab und eilte durch das Fenster wieder hinaus.

„Idiot! Komm bloß nie wieder! Du bist so unfreundlich!“, rief er mir hinterher und wollte noch nach mir ausholen, was ihm nicht viel brachte. Draußen blieb ich sitzen.

„Na, komm doch raus und schlag mich. Oder traut sich das Weichei nicht?“

„Ich bin kein Weichei!“, erwiderte er. „Aber auf das Niveau muss ich mich gar nicht runter lassen!“

Die Schwelle vom Fenster zur Außenwelt schien wie eine unsichtbare Barriere zu wirken, die er nicht überschreiten konnte. Der Wind wehte mir um die Nase und ich wusste, dass ich hier draußen sicher war und dass er ganz sicher nicht seinen Menschen wecken würde.

Tja.

Als Streuner hatte man eben seine Vorteile.

Hauskatzen waren schrecklich langweilig und viel zu wohl behütet. Wenn ihr Mensch keine Lust mehr auf sie hatte, wurde sie einfach weggegeben und musste auf der Straße überleben. So war es auch meinem Bruder Francis ergangen, der allerdings nicht auf den Luxus einer Hauskatze verzichten wollte und sich regelmäßig von hingerissenen Menschendamen das Fell bürsten ließ. Mir würde das nie einfallen! Mein Fell konnte ich selber reinigen. Ich spürte, wie sein Blick immer noch auf mir lag und ich musste grinsen.

„Aber du bist echt ein hübsches Mädchen!“

Er baute sich auf und schien über die Aussage unglaublich entsetzt zu sein, doch anstatt mich anzufauchen oder mir weh zu tun, tat er etwas, womit ich nicht wirklich umgehen konnte. Seine Hand fand den Vorhang und er zog ihn zu. Was? Ich sprach mit ihm! Das konnte er doch nicht tun!

„Das ist unhöflich!“, rief ich.

Eine Antwort bekam ich aber nicht. Gut, gegessen hatte ich, aber mit diesem Früchtchen hatte ich noch eine Rechnung offen!
 

Erst mitten in der Nacht war ich in der heimischen Gasse, die wir unser Revier schimpften. Mein kleiner Bruder hatte dort auf mich gewartet und sich in einer Ecke zusammengerollt. Als er mich erblickte neigte er den Kopf leicht und erwartete wohl, dass ich ihn grüßte – tat ich aber nicht! Ich war immer noch zu frustriert darüber, dass mich dieser Kater so behandelt hatte. Auch, wenn ich ein Streuner war, war er doch nichts anderes als ich! Wenn er hungern würde, was würde er dann von mir erwarten? Verzogene Hauskatzen! Leise murrend gesellte ich mich zu dem Jüngeren und legte mich bäuchlings hin.

„Du bist wütend.“, stellte er fest. „Nichts bekommen?“

„Doch.“ Meine Stimme klang nicht wirklich erfreut. „Aus einem Haus.“

„Achso, ja, ich erinnere mich. Dieses Miauen. War es eine hübsche Katze?“

Ich schnaubte durch und drehte mich auf die Seite, sah ihn genervt an. Ja, hübsch war er. Aber keine Katze, sondern ein Kater. Warum hatte ich nur immer so ein Pech?

„Sag schon! War sie nett? Hat sie dir geholfen? Ich meine, okay, du bist ein bisschen raubeinig. Aber ich hätte dir geholfen, wenn ich sie wäre.“, sagte er und blickte etwas abwesend und bedacht in der Gegend herum. Wahrscheinlich versuchte er sich gerade die „Katze“ vorzustellen und ich bemerkte, wie er zufrieden grinste. Ja, er konnte es gar nicht erwarten, bis ich stolzer Vater werden würde. Würde ich aber nicht. Mit den Weibchen lief es absolut nicht gut, und die Einzige, die bisher an mir Interesse gehabt hatte, war unglaublich nervtötend. Ich würde mich eher freiwillig kastrieren lassen.

„Sag schon!“, forderte er mich wieder auf.

„Weißt du was? Geh doch einfach selber gucken. Wobei. Nein. Ich bringe dich morgen zu ihr. Vielleicht gefällt sie dir ja besser, als mir.“, sagte ich und klang dabei bierernst, wobei ich mich schon eher darauf freute, wie er meinen kleinen Bruder in die Pfanne hauen würde. Zugegeben, ich war vielleicht nicht der beste Bruder. Aber was war schon unterhaltsamer, als zu sehen, wie das Großmaul mal eine Abreibung bekam?

Alfred lächelte freudig und nickte.

„Das fände ich toll! Endlich eine Hauskatze, die nicht so schrecklich eingebildet ist.“

Na, der würde sich aber noch umschauen. Er kratzte sich hinter dem Ohr und blieb dabei wie immer an dem Metallring hängen, der ihn zu einem Streuner machte. Etwas unbehände befreite er sich und erhob sich schließlich.

„Ich gehe Francis suchen. Wir sehen uns morgen.“, verabschiedete er sich und schleckte mir demonstrativ über die Wange. Ich wusste ja, dass er mich gerne hatte, aber das konnte er sich wirklich sparen! Ich erzitterte und wischte mir den Speichel ab, bevor ich das Gesicht verzog.

„Mach das nie wieder.“

Doch schon war er hinfort getänzelt.
 

Der Morgen war hinein gebrochen und ich tat das, was ich am besten konnte: Nachdem die Morgentoilette erledigt war hatte ich mich auf ein Dach verzogen und beobachtete die Menschen dabei, wie sie zur Arbeit gingen. Es war so angenehm, diese ganzen Verpflichtungen nicht zu haben. Ab und zu musste man mal die Klauen und Zähne schärfen, manchmal Fellpflege betreiben und sich vor den Tierfängern hüten. Aber das war keine Arbeit. Wenn man nicht ganz dumm war schaffte man das mühelos, da konnte man sogar Tauben nebenbei jagen, so einfach war es.

Ein weiterer Vorteil als Streuner.

Man musste nicht dauernd seinem Herrchen gefallen und anderen Leuten erst recht nicht. Man konnte sein, wie man wollte – frei. Und Freiheit war mir am wichtigsten. Ebenso wie meinem kleinen Bruder, dessen Prioritäten sich allerdings sowieso von Tag zu Tag veränderten.

Plötzlich – ein lautes Rumpeln.

Ich sah, wie mein Bruder versuchte, sich am Dach festzuhalten und schließlich zu mir hinauf stieg. Es war Alfred. Erneut. Francis bekam man zu dieser Zeit ohnehin nie zu Gesicht. Er schlief meistens bis in die Nachmittage und streunte am Abend herum, um sich die Katzen anzusehen. Alfred hingegen war anders. Er hatte einen gesunden Tagesrhythmus entwickelt – das aber auch nur, weil er gar keine Pflichten hatte, außer Essen zu suchen. Ich hingegen war schon ein bisschen für ihn verantwortlich.

Auf leichten Füßen kam er zu mir und grinste mich glücklich an.

„Du glaubst nicht, was mir heute schon alles passiert ist.“ Langsam scharwenzelte er um mich herum. „Ich habe eine Hauskatze kennen gelernt! Naja, eigentlich einen Kater. Aber er ist sehr nett und lustig. Und er hat mir die ganze Zeit zugehört.“ Schließlich setzte er sich vor mir hin. „Ich hab versprochen, ihn heute Abend wieder zu treffen. Also wird das heute mit deiner Katze nichts.“

Ich zuckte die Schultern.

„Auch egal, sie ist eh schrecklich.“

Alfred legte den Kopf schief und sah schließlich zu einer Gruppe Schulmädchen hinunter, die laut miteinander tratschten, bis ein Lehrer kam. Ich erkannte ihn wieder… War das nicht… Das Herrchen dieses Katers? Sofort hatte ich mich erhoben und beobachtete ihn genau, konnte dabei nicht verhindern, so auszusehen, als würde ich ihn gleich angreifen wollen. Natürlich wollte ich das! Er hätte sein Tier besser erziehen müssen! So ein rotzfreches Balg.

Ein Mädchen mit kurzen, blonden Haaren hielt inne, sah zu mir auf und lächelte, bevor sie auf mich zeigte. „Guckt mal, ein Kater! Ist der nicht süß?“ Die anderen Mädchen folgten ihrem Blick und nickten begeistert.

„Komm, Kitty, Kitty, Kitty!“

Sie schnipste mit den Fingern.

Ich sprang nicht wirklich darauf an, auch, wenn mich das Geräusch schon faszinierte. Mein Bruder hingegen flog ihr gerade zu entgegen, war innerhalb von ein paar Sekunden vor ihr und richtete sich auf, zog seine Bahnen um das Mädchen und lächelte, maunzte auf und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Schleimer.

„Oh, was für ein süßer Kater. Noch süßer als der Andere!“, jauchzte das Mädchen und legte die Arme um ihn. „Ich will ihn mit nach Hause nehmen!“ Ein Junge mischte sich in das Geschehen ein, ebenfalls blond.

„Wir haben keinen Platz für ihn.“, sagte er. „Und jetzt lass ihn, Lilli. Der hat sicher Flöhe.“

„Stimmt doch gar nicht!“

Ich verstand nicht richtig, worum sich das Gespräch handelte und konnte nur aus Erfahrung erahnen, worüber sie sprachen. Menschen hatten komische Stimmen. Alfred ließ von ihr ab, bevor er sich wieder zu mir gesellte und glücklich grinste.

„Du solltest auch runterkommen! Das sind ganz nette Menschen.“

„Nur über meine Leiche.“

Und so sollte meine Einstellung dem gegenüber auch bleiben. Menschen waren schreckliche Wesen, die einen abschoben, wenn sie einen nicht mehr brauchten, oder aber finanziell unsicher wurden. Dann sollten sie sich doch von Anfang an lieber gar keine Katze anschaffen, wenn sie nicht wussten, ob sie uns unterhalten konnten! Am schlimmsten war es aber, wenn sie arbeiten gingen und uns alleine ließen, wenn wir noch jung waren. Das konnte einem das ganze Leben versauen. Ich sprach aus Erfahrung, denn meine Brüder und ich waren sicherlich nicht auf der Straße geboren wurden.

Wenn ich mit Alfred darüber sprach sagte er, ich seie verbittert.

Nein, ich war nur vorsichtig!

Niemand durfte meinen Brüdern oder mir noch einmal so weh tun. Ich würde das nicht zulassen, egal, was es mich kosten würde. Und darum würde ich bis zu meinem Lebensende auf die Beiden aufpassen, auch, wenn sie sagten, es wäre nicht nötig.

Erst in den Abendstunden schlug der Hunger wieder zu und ich wusste auch gleich, woher ich mir mein Essen holen würde. Alfred war schon gegangen und ich würde wieder alleine mit diesem Kater sein, der mir gegenüber unwirsch war. Zumindest konnte er sich nicht wehren und ich hatte freie Bahn. Essen aus Mülltonnen war nicht ganz so sehr mein Geschmack, da war ich schon wählerischer, wobei ich nicht verstehen konnte, wieso immer so viele Scones in den Tonnen waren, immerhin waren die doch ganz lecker. Den Weg hatte ich mir gestern Abend selbst in der Eile merken können, ging ihn nun etwas langsamer entlang. Ich hörte ein zufriedenes Miauen, das sich anhörte, wie das dieses Katers. Allerdings war es lauter als sonst. Dann ein Kichern. Und erst, als ich um die Ecke ging und das Fenster offen stehen sah, realisierte ich, wer davor war.

„Alfred!?“, platzte es aus mir hinaus und ich riss die Augen auf.

Er stand am Fenster, nah zu diesem Kater hervorgelehnt und sie flüsterten sich gegenseitig ins Ohr. Anscheinend mochten sie sich. Ich verzog das Gesicht und mein Bruder sah zu mir hinüber, fühlte sich seines Vergehens komplett unschuldig, aber irgendwie hatte er mich doch verraten! Sicher lästerten sie über mich…

„Arthy! Mensch, das ist aber ein Zufall!“

Er wandte sich von dem Kater ab, der wie versteinert im Fenster stand und mich mit eisernem Gesichtsausdruck beäugte. Alfred kam zu mir und packte meine Hand, zog mich zu dem Fenster. „Das ist mein neuer Freund Kiku! Und Kiku, das ist mein Bruder, Arthur.“

„Es freut mich.“, erwiderte der helle Kater und wandte den Blick ab.

„Ich freu mich auch. Guten Abend.“ Und auch ich konnte ihn nicht ansehen. Was für ein unglaublich dummer Zufall. So saßen wir uns gegenüber, schwiegen uns an, und vermieden jeden Blickkontakt. Streiten mussten wir uns ja nicht unbedingt vor meinem Bruder und ich wollte mir auch nicht die Blöße geben, Kiku zuerst für ein Weibchen gehalten zu haben.

„Er hat mir gerade erzählt, dass er eine unangenehme Begegnung mit einem total unhöflichen Kater hatte. Er hätte ihn beklaut.“

Ich zog die Brauen hoch.

„War wohl ein Streuner, hm?“, meinte ich stichelnd.

„Ich habe nichts gegen Streuner. Nur gegen unhöfliche Kater.“, berichtigte mich der weiße Kater und lächelte süffisant. Nein, sicher nicht. Deswegen hatte er mich auch gestern so zur Sau gemacht! „Und dein Bruder ist sehr freundlich. Wir haben vorhin zusammen gegessen.“

Ach.

So lief das also.

„Weißt du, ich bin auch sehr freundlich.“, erklärte ich ihm und näherte mich ihm bis unsere Nasenspitzen nur ein paar Zentimeter voneinander entfernt waren. „Sei ein bisschen vorsichtiger mit deinen Behauptungen.“

„Oh, ich könnte gar nicht vorsichtiger sein.“, erwiderte er und lächelte mich mit stoischer Ruhe an.

Alfred mischte sich ein und lockerte unfreiwillig die Stimmung auf – zumindest dachte er das.

„Nein, das stimmt, Arthur ist sehr nett und höflich. Die Katzen fliegen auf ihn.“ Er strahlte uns an und piekte mir in die Wange. „Ich meine, er sieht ja auch gut aus. Jemand mit so einem Blick kann gar nicht fies sein.“ Achja. Mein Blick also. Im Spiegelbild des geöffneten Fensters sah ich nur, dass ich wie ein verbitterter, alter Kater aussah. Ja, ich wirkte so sympathisch. Nicht. Kiku schmunzelte.

„Das glaube ich dir aufs Wort. Aber ein Streuner würde ich nicht werden wollen.“

„Hö? Wieso nicht?“, fragte Alfred und legte den Kopf schief. „Es ist aber so lustig! Wir haben immer Leute um uns rum und alle sind nett zu uns. Und wir sind frei.“

„Ja, wir sind frei, Kiku.“, echote ich und grinste.

„Ich bin auch frei.“

Er zog die Brauen hoch und richtete sein Halsband. Ja, natürlich war er frei in seinem goldenen Käfig. Er konnte auch sicher kommen und gehen, wie er wollte. Deswegen fungierte die Fensterschwelle auch wie eine unsichtbare Mauer.

„Möchtest du uns denn lehren, was so toll daran ist, eine Hauskatze zu sein?“, fragte ich und legte den Kopf schief. Er lächelte.

„Warum nicht.“
 

Schneller, als wir schauen konnten, standen wir in der Wohnung. Er hatte uns hinein gebeten, damit wir uns selber ansehen konnten was als Hauskatze toll war. Kiku ging vor und wir folgten ihm. Das Erste, was er uns zeigte, war das Schlafzimmer. Darin war ein großes Bett mit einem Berg von Kissen, außerdem roch es nach Katzenminze. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht hineinzuspringen und mich darin zu wälzen. Der weiße Kater erklärte uns, dass er jeden Tag darin aufwachte und man ihm Frühstück gab und er dort immer, wann er wollte, liegen durfte. Wir gingen weiter in das Bad. Die Badewanne wirkte riesig und bedrohlich auf uns, aber er versicherte, dass darin kein Wasser war. Er erläuterte, dass man ihn manchmal duschen würde, wenn es ihm recht war, und dass man ihm jeden Tag das Fell bürstete. Meistens genoss er das sehr. Alfred blickte sich überfordert in dem Raum um. Wir ließen ihn zurück und gingen weiter in die Küche.

„Du kennst ihn also.“, meinte ich.

„Ja. Man merkt gar nicht, dass ihr verwandt seid. Er ist viel netter.“ Kiku hob die Nase wieder an und war genau so arrogant, wie eh und je. Ich zuckte mit den Ohren. Ja, natürlich, jeder mochte Alfred lieber!

„Wie du meinst.“

Ich zuckte die Schultern.

„… Aber mit Wörtern kannst du eindeutig besser umgehen.“

Gerade, als ich mich zum Weitergehen abgewandt hatte, drehte ich mich herum und sah Kiku ungläubig an. Hatte er mir gerade tatsächlich ein Kompliment gemacht? Wie seltsam. Ich grinste und ging mit stolz geschwellter Brust einen Schritt auf ihn zu.

„Ich bin halt ein gebildeter Streuner.“

„Ja, das muss man dir lassen. Aber ich bin nicht dumm. Ich weiß doch, wieso du hier bist.“

Er packte nach dem Kühlschrankgriff und öffnete diesen, nahm eine offene Dose Sardinen heraus und drückte sie mir in die Hand. Dankend nahm ich sie an und betrachtete sie, dann den Kater vor mir.

„Kein Gift drin, oder?“

„Für was hältst du mich.“, sagte er und es war nicht einmal wirklich eine Frage, während er Platz nahm und den Anhänger seines Halsbandes umschloss. Hatte man ihm wohl geschenkt… Ich beobachtete ihn dabei und setzte mich zu ihm.

„Warum bleibst du noch bei diesem Menschen? Er ist doch meistens gar nicht da.“

Kiku hielt in der Bewegung inne und sah mich mit einem verletzten Blick an. Das hätte ich vielleicht nicht sagen dürfen. Natürlich liebte er sein Herrchen über alles und vielleicht war er noch nie von ihm enttäuscht wurden. Ich entschuldigte mich, doch er fiel mir ins Wort.

„Hast du überhaupt eine Ahnung, wie viel er mir bedeutet?“

Ich senkte den Blick.

Dann hörte ich den Schlüssel im Schloss und sprang sofort auf.

„Geh jetzt.“, sagte Kiku und ich sah schon Alfred vorbeirennen und zum Fenster hinausspringen. Ich nickte. „Danke für das Essen.“ Er begleitete mich zum Fenster.

Ich kletterte hinaus und blieb davor einen Moment stehen.

„Und Tschuldigung, das ich dachte du bist ein Mädchen.“

Kiku hielt inne.

„Ich geh dann mal.“

Schnell wandte ich mich um und wollte mich auf den Weg machen.

„Ja, pass auf dich auf! Nicht, dass dich ein Auto erwischt!“, rief er mir nach und ich war schon über alle Berge, gemeinsam mit meinem kleinen Bruder. Dies war eines der frischesten und besten Abendessen, die ich seit langem hatte.
 

Als ich am nächsten Tag Fellpflege betrieb, musste ich daran denken, dass ich ihm eigentlich etwas zurückgeben müsste. Bedanken, gewissermaßen. Doch was hatte ein Streuner, was eine Hauskatze nicht hatte? Sie hatten Essen, ein gemütliches Bett, ein warmes Dach über dem Kopf. Was könnte man da noch brachen? Ich wusste es nicht. Das Einzige, wovon wir viel verstanden, war Spaß. Und ich war mir sicher, dass ich nicht viel davon verstand, denn ich persönlich sehnte mich nach einem Leben wie ein Mensch es führte: Arbeiten, Nachrichten gucken und sich um Andere kümmern. Im Endeffekt fehlte mir ja nicht viel dazu, aber eine Spaßkanone wie Alfred war ich nicht.

Dennoch gab es da etwas.

Als ich am Abend mit meinem Geschenk fertig war, machte ich mich auf den Weg, hetzte mich diesmal aber nicht, denn das Geschenk durfte nicht kaputt gehen. Im Gegenteil: Ich war sehr vorsichtig. Erst, als ich vor dem Fenster angekommen war, zog ich es hinter meinem Rücken hervor.

„Kiku!“

Das Fenster wurde geöffnet und er war mal wieder allein.

„Arthur! Was für eine… Freude…? Was hast du denn da?“, fragte er und lehnte sich neugierig aus dem Fenster, betrachtete mein Geschenk.

„Ist für dich! Du kommst bestimmt nicht oft raus, deswegen hab ich dir ein paar Blätter und Blumen mitgebracht.“

Meine Erklärung schien er fast zu überhören und er lehnte sich über den Strauß, sog den Duft tief ein und musste beinahe schon verlegen lächeln, bevor er den Strauß vorsichtig an sich nahm und in eine Blumenvase stellte. Sein Besitzer würde davon wohl ohnehin kaum Notiz nehmen.

„Warum kommst du eigentlich immer her?“, fragte er von drinnen.

Ich folgte ihm in das Wohnzimmer und schloss das Fenster hinter mir.

„Keine Sorge, nicht wegen dem Essen. Ich wollte mich nur bedanken.“ Langsam ging ich zum Sofa und ließ mich darauf fallen – es gab mit einem Quietschen nach. „Du hast meinem Bruder und mir sehr geholfen. Da dachte ich, ich schenke dir auch etwas.“

Kiku betrachtete den Strauß, hob den Blick dann wieder.

„Achso…?“
 

„Man lebt nur einmal!“, erklärte ich ihm und lächelte. „Und deswegen sollte doch der Spaß, den man am Leben hat gewinnen! Zumindest sagt Alfred das immer. Und ich glaube, da hat er ausnahmsweise gar nicht so Unrecht.“ Schließlich legte ich mich hin und breitete mich auf dem Sofa aus.

„Das meinte ich gar nicht.“, murmelte er. „Ich meinte, wieso du mit mir anbandeln wolltest.“

„Keine Ahnung. Du sahst irgendwie nett aus. Und da dachte ich halt, man könnte mal zusammen spielen.“

Ich zuckte die Schultern.

Er näherte sich mir und setzte sich ans Fußende, zuckte mit den weißen Ohren und senkte den Blick. Natürlich erhob ich mich, denn irgendwie war es schon unhöflich, hier herumzulümmeln, als würde ich hier wohnen. Kiku sah zu mir hinüber und neigte den Kopf. Wir sprachen nicht wirklich sondern konnten einander nur ansehen, irgendwie distanziert und peinlich berührt.

„Nur einmal, hm?“

„Ja, nur einmal.“, sagte ich.

Der weiße Kater schwieg und umklammerte seinen Schweif. Anscheinend wollte er gar nicht darüber nachdenken, wie es wäre, wenn er anders leben musste, als er es gerade tat. Ich grinste breit und machte eine weitläufige Geste.

„Deswegen sollte ich dich von diesem Halsband befreien und es abbeißen.“, erklärte ich ihm und lehnte mich zu seiner Kehle vor. Er zuckte stark zusammen und lief puterrot an, drückte mich von sich und fauchte: „Das hättest du wohl gerne! Weißt du überhaupt, wie viel das gekostet hat!?“. Ich lachte befreit. Diese Hauskatzen und ihr Geld. Kiku wandte den Blick ab.

„Ja, du kannst gut mit Worten umgehen, aber das sind auch nur leere Phrasen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da draußen besser sein soll, als hier.“

Er schnaubte.

„Dann mach doch einfach das Fenster auf und spring mit mir raus. Merkt doch keiner.“, schlug ich ihm vor und winkte gleichgültig ab. Wenn es jemandem schon so an Vorstellungsvermögen mangelte, dann wollte ich gar nicht wissen, wie er sich sein weiteres Leben vorstellte. Immerhin hatte man nur eins und wenn er das nur auf der faulen Haut verbringen wollte, dann wäre das doch ziemlich langweilig. Selbst ich dachte so.

Kiku seufzte auf.

Er lehnte sich zurück und fuhr sich ruhig durch das Gesicht.
 

Man lebt nur einmal. Und deswegen passt man so gut auf mich auf.“ Er lehnte sich zu mir hinüber und lehnte sich an mich an. „Man hat mich lieb und kümmert sich gut um mich. Ich frage mich, ob du überhaupt weißt, was so ein Halsband bedeutet.“

Er tastete nach dem Anhänger und hielt die Luft an, als er ihn nicht spürte.

Sein Blick wanderte hektisch an sich hinab und er wiederholte mehrmals, wo es seie, hob die Kissen an und suchte das Sofa ab, übersah hingegen, dass ich es in der Hand hielt und fröhlich lächelte. Erst, als es ihm auffiel, riss er es mir aus der Hand.

„Idiot!“

Behände legte er es sich wieder an und seufzte erschöpft. Na gut, vielleicht war das ein etwas herber Scherz gewesen, aber das hatte er anscheinend gebraucht, denn jetzt erst schien er etwas lockerer zu werden und betrachtete mich mit einem bemitleidenden Ausdruck in den Augen.

„Ich frage mich, ob es jemanden gibt, der auf dich aufpasst.“

Ich schüttelte den Kopf. Natürlich gab es niemanden! Da draußen war man vollkommen auf sich alleine gestellt und musste überleben. Es war vielleicht kein harter Kampf, aber es war ein Kampf. Nur bruchstückhaft konnte ich mich erinnern, dass es damals kein Kampf gewesen war, als wir noch einen Besitzer gehabt hatten.

Es war unglaublich still geworden.

Und das ziemlich plötzlich.

„Weißt du, jetzt, wenn du so nett zu mir bist, finde ich dich noch besser.“, brummte ich und sah, wie er schließlich nicht mehr an mir lehnte, sondern mich etwas verwirrt ansah, dann lächelte er.

„Ach, meinst du das ernst?“

„Natürlich…“, erwiderte ich und schloss schließlich die Augen. Es war ein harter Tag gewesen und ich hatte keine Lust, mich heute mit ihm zu Streiten, auch, wenn ich ihm sicher irgendwie wieder Grund dazu gegeben hatte. Sein Lächeln wurde verlegen und er wandte den Blick ab.

„Wie gesagt, ich bin nicht dumm.“

„Es ist auch ganz schön süß, wenn du so abweisend bist.“

Dass er ein Kater war machte mir im Grunde gar nicht mehr viel aus, denn wenigstens kam ich mit ihm klar, nicht, wie mit den anderen Katzen. Und dann wurden wir wieder aus dem Gespräch gerissen. Der Schlüssel drehte sich im Schloss um und ich sprang auf, um zum Fenster zu gehen, kletterte hinaus. Kiku legte die Hand auf meine Schulter.

„Hey, warte doch…“

„Ich kann nicht.“, erwiderte ich. Immerhin wussten wir beide, dass sein Besitzer mich hier drinnen nicht unbedingt erwischen sollte. Unsere Blicke trafen sich und ich musste keck grinsen, als er schließlich wieder den Mund öffnete und sagte:
 

„Es ist okay, wenn du morgen wiederkommst. Ich warte hier.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cat-girl
2011-12-28T12:36:17+00:00 28.12.2011 13:36
Oh nein, der arme Catboy... Worauf hat der denn gebissen? Was hat er denn metallisches im Mund? O.o
Was für eine unhöfliche Frau! *faucht*
Was für ein frecher Miezekater, sein Bruder doch ist...
Verschluck dich nur nicht, Alfred!
Hm... lecker...
Du bist aber unfreundlich zu deinem Bruder, Arthur!
Was, denkt der Kleine denn so oft falsch? Oh, der Arme...
Das erinnert mich irgendwie an einen Spinner aus meiner Ausbildung... O.o Armer Catboy...
Francis? O.o
Ist das niedlich, sorry Kleiner, aber die Bilder kann man nicht jagen *smile*
Oh nein! Wehe der tut der armen Katze was! Dann krachts!
Und, was war an dem Fenster? O.o
Ich weiß nicht, Arthur...
Sei dabei aber bitte vorsichtig, Kleiner!
Wer ist diese schöne Mieze?
Naja, nicht immer... Irgendwann schmeißen sie dich raus...
Ja, vielleicht hilft dir die Süße, ich würde mich freuen^^
Oh, die ist ja nnnnnnnnniedlich!
Pass bloß auf, dass der Besitzer dich nicht sieht...
Und was würdest du dann mit ihr machen? O.o
Oh ja, das bist du! Mau...
Wie süß, da ist jemand verliebt^^
Ja, schön achtsam bleiben, Süße^^
Oh, Hoppla!
Jetzt gibt’s Kloppe^^
Oh, was denn?
Das klingt nicht gut... Was ist mit der Mieze?
Das war dann wohl ein Catboy! O.o
Was für ein kleiner Mistkerl *wird rot* Aber, ein Süßer *.*
Jetzt setzt es was!
Ein reicher Kater wohl....
Das klingt nicht gut...
Gewagt aber schnell, der gute Arthur!
Aua...
Ein paar freche Miezen Hehe
geschafft^^
Was für ein frecher aber süßer Hauskater^^
Ja, los prügelt euch!
Ja, aber auch Nachteile, mein Schatz!
So einer ist Francis also... Hihi^^
Das hat gesessen!
Was hat er gemacht? O.o
Ein unhöfliches Mädchen eben...
Aber hallo!
Ja, glaube ich gern!
Nein, ein Kater und was für ein frecher^^
Danke, Kleiner^^
Oh, das tut mir leid...
Bist du fies!
Doch, und wie!
Metallring? O.o
Ich find sowas süß^^
So ist das Futterklauen aber leichter, wenn keiner Zuhause ist!
Hihi, für dich. Aber, nicht jede Katze hat so ein feines Glück!
Ein unüberlegter Miezerich^^
Auch mal ne Beschäftigung, Alfred, mach vorsichtig!
Du bist ja auch sein Bruder, Arthur!
Oh Gott, hoffentlich nicht den „Mister Verbildet“ von gestern!
O.o...
Na, gut^^
Der hat aber auch Probleme!
Hehe^^
Oh ja, was für ein Schleimkätzchen!
Ja, ja... der hats gut...
Nicht alle sind so, Arthur! Es gibt auch andere!
Oh, doch Hauskatzen... Wie traurig...
Irgendwann sind sie dir dankbar für alles, Arthur!
Hehe, sicher? O.o
Wer weiß, vielleicht schmeckt es den Menschen nicht so...
Du bist ein guter Kater^^
O.o
Glaubst du?
Die kennen sich ja schon...
Kiku! Der Name passt zu dem Süßen
Hehe O.o
Oh Miau!
Gleich gibt’s ein Katzenküsschen O.o
Ja, ich mag dich dennoch, Arthy^^
Ah, ja...
Lustig^^
O.o Jetzt wird’s lustig^^
Warum nicht?
Na, dann... Viel Vergnügen^^
Ja, Katzenminze ist sehr verlockend für Miezen^^
Was für ein Leben, aber, eines Tages muss er dafür auch was zurück zahlen...
Der arme, überforderte Alfred...
Das hat gesessen, pass auf, dass du nicht mal böse auf die Nase fällst, Kiku!
Nein, ich mag dich auch, Kleiner^^ *flausch*
Ja, wirklich! Ich habs auch gehört^^
Ui, Angeber^^
Wegen Futter, denke ich^^
Wie nett....
Naja, wer weiß... Menschen sind zu allem fähig...
Ist doch aber so!
Dass die immer gleich so ausfällig werden müssen, wenn man mal was falsches sagt! Woher sollte der Kater dass denn auch wissen! *faucht*
Bis dann, Kiku^^
Siehst du, auch Hausneko sind zu was fähig^^
Oha, wie reudig! Wieso will ein Catboy wie ein Mensch leben! Igitt!!
Und was?
Was ist es?
Der Arme...
Pass auf, dass du nicht rausfällst, Kiku!
Oh, wie niedlich^^
Ich dachte schon, er muss davon niesen!
Menschen sind eh zu seltsam, um Katzengeschenke zu verstehen... Mach dir nichts draus...
Weils bei dir das beste Futter gibt? Oder...
Gleich kommt Herrchen und dann gibt’s Feuerwerk^^
Nein, nur nicht... Gleich brichts zusammen!
He, das ist aber nicht dein Heim, Arthur!
Du meinst wohl, er sah ganz süß aus, Hehe^^
Er hats gefressen... Glückwunsch!
Oha! Da geht’s schon los! *zischt leise*
Wen interessierts!
Wie wäre es, wenn du es einfach ausprobieren würdest, Kikuleinchen?
Hauskatzen eben... Was willst du erwarten?
Ja, weiß ich! Es bedeutet „Gefangen sein“ und neben bei Schutz vor Tierfängern... Schon klar...
Es ist WEG! Hehe
Und was bist du? Ein kümmerliches Haustier!
Oh, was jetzt los... Hat Kleinhausmieze kapiert... Gefährlich...
Klar, die Katzen vom SternenClan die über alle wachen!
Und, warum hast du jetzt keinen mehr?
Ne, siehst nur so aus...
Der steht auf ihn... Okay...
Ahja... Dann bis morgen^^

Eine voll süße Catboy-Story.
Ich mag die drei Miezen, besonders Kiku, der ist einfach süß^^
Die zwei Streuner, die mal ein Besitzer hatten und jetzt auf der Straße leben müssen, tun mir irgendwie leid... So grausam ist das Leben nun einmal... Aber sie schlagen sich gut! Die Begegnung mit dem Hauskater hat wohl einiges verändert, besonders bei Arthur! Ja, so gut kann es ein Hauskätzchen haben, aber auch Streuner können ein schönes Leben verbringen... Mir hat deine Story gut gefallen, auch, wenn sie etwas anders war. Aber genau das macht sie so besonders!


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