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Memories of time

Wenn die Vergangenheit dich einholt!
von

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Spuren der Vergangenheit

Herzlich Willkommen zum ersten Kapitel meiner neuen FF.
 

Ich hoffe sehr sie wird euch zusagen! Über konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge, Ideen und weiterm freue ich mich jederzeit. Schon allein ein kleines Feedback in Form eines Kommentares wäre hilfreich.
 

Bitte entschuldigt Rechtschreibfehler, Grammatikfehler... und so. Ich bin nicht sehr gut in sowas und leider habe ich noch keinen Beta gefuden.
 

Achtung! Diese FF ist ab 16 Jahren empfohlen. Bitte haltet euch daran. Für etwaige Verstöße gegen diese Empfehlung übernehme ich keine Verantwortung. Danke!
 

Nun viel Spaß beim lesen =)


 

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Spuren der Vergangenheit
 

Staunend blickte dich das braunhaarige Mädchen um. Viele asiatische Leute liefen hier im Flughafen kreuz und quer, aber auch einige ausländische! Es war das erste Mal das sie in diesem Land war. Schon immer hatte sie sich gefragt, warum sie anders aussah als ihre Freunde in ihrer Heimat. Das lag daran, weil ihre Eltern aus Japan stammten. Die ganze Zeit schon war sie neugierig gewesen auf dieses Land. Immerhin war es jenes in dem ihre Familie bis zu ihrer Geburt gelebt hatten.

Nun stand sie also hier. In einem fremden Land mit vielen Fremden Leuten und ohne einen Plan. Kazuha war viel zu überstürzt von zuhause weg gegangen – das wusste sie. Aber sie hatte diese ständige Ungewissheit einfach satt! Sie wollte endlich eine Antwort auf all ihre Fragen haben. Ihr Vater wollte sie ihr nicht geben, also musste sie die Antworten eben selbst suchen. Der Grund, welcher die 17-jährige so zum verzweifeln brachte, war, dass sie sich ab gar nichts vor ihrem 11. Lebensjahr erinnern konnte. Es war so als wären die ersten 10 Jahre einfach aus ihrem Gedächtnis gelöscht worden. Natürlich hatte sie sich mehr als einmal krampfhaft versucht zu erinnern, doch vergebens. Es war einfach alles nur schwarz. So als hätte sie es damals gar nicht gegeben. Nicht mal den an Tot ihrer Mutter hatte sie, auch wenn nur eine kleine, Erinnerung. Da war gar nichts! Das einzige was ihr Vater jemals erzählt hatte, war das ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Angeblich sollte Kazuha damals auch im Auto gewesen sein und glücklicherweise den Unfall überlebt haben. Er erklärte ihr, dass ihr Gedächtnisverlust wohl durch den Schock von damals kommen würde. Okay, zugegeben – es war eine Theorie die unglaubwürdig erscheint. Aber es war nicht nur ein gewisses Gefühl, dass sie Oberschülerin mit sich trug. Da war noch mehr!

Denn egal wie oft Kazuha ihren Vater schon versucht hatte etwas über damals zu fragen, meinte er nur, sie solle sich nicht so viele Gedanken machen. Sicherlich wollte er nicht das sie sich mit Gewalt versucht zu erinnern. Doch es war nun der Punkt gekommen an dem es einfach nicht anders ging. Diese viele Ungewissheit machte das Mädchen bald wahnsinnig. Sie konnte nicht mehr weiter mit so einer großen Lücke in ihrer Vergangenheit leben. Schon immer hatte sie gespürt das da mehr sein musste als ihr Vater ihr verraten wollte. Es war fast so als hätte sie etwas vergessen, dass ihr damals so wichtig gewesen war, dass sie niemals dachte es je vergessen zu können. Allein dieser Gedankengang versetzte ihr jedes Mal einen Stich ins Herz. Doch auch wie sehr sie es versucht hatte – da waren keine Erinnerungen. Allerdings war sich das braunhaarige Mädchen sicher, dass sie hier etwas finden würde. Die Antworten die sie suchte, lag eindeutig in diesem Land. Hier in Japan!
 

Nun stand sie immer noch seelenruhig und allein im Internationalen Flughafen Kansai. So langsam sollte sie sich in Bewegung setzen. Mal ganz davon abgesehen, dass sie sich hier überhaupt nicht auskannte, wusste sie noch dazu herzlich wenig von der Sprache. Doch mit Englisch würde sie sich auch verständigen können. Jetzt galt es erst einmal den Ausgang zu finden und dann ein Taxi zu bekommen. Das junge Mädchen würde die nächsten Wochen ganz auf sich selbst gestellt sein. Ihr Vater wusste nicht, dass sie nach Japan geflogen war, doch spätestens in ein paar wenigen Stunden, wenn sie nicht zum Abendessen nach Hause kam, würde er es merken. Allerdings hatte Kazuha ihre Freundin, Sophie, gebeten sie zu decken, wenn auch nur für eine Weile. Es war nichts außergewöhnliches das die Oberschülerin bei ihrer guten Freundin übernachtete, wenn sie sich mal wieder mit ihrem Vater gestritten hatte. Der Vorteil hierbei war, dass Sophie bereits 18 war und alleine in einer Wohnung lebte. Solange sie dicht hielt und ihr Vater nicht auf die Idee kam dort aufzukreuzen, musste die 17-jährige vorerst nichts befürchten.

Nachdem sie den Ausgang endlich gefunden hatte, dauerte es noch eine Weile bis sie endlich ein freies Taxi ergattern konnte. Nun würde es nicht mehr lange dauern bis sie in der Stadt war, in der ihre Eltern damals gelebt hatten. Osaka war mit rund 2,6 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Japans. In Amerika hatte sie immer in einem kleinen Ort gelebt. Dieser Punkt war also auch etwas völlig neues für sie.

Für eine Nacht würde sie in einem Hotel unterkommen. Weiterhin würde sie in einem Haus wohnen. Nicht nur irgendein Haus. Kazuha hatte heraus gefunden wo ihre Eltern damals gelebt hatten. Anscheinend konnten sie es nicht übers Herz bringen dieses zu verkaufen, denn den Schlüssel hatte ihr Vater immer zuhause im Wohnzimmerschrank aufbewahrt. Rein zufällig war sie beim putzen darauf gestoßen. Normalerweise würde man ein Haus dann wenigstens vermieten, doch nichtmal das! Das besagte Haus stand seit Jahren einfach nur leer. Zuerst hatte die braunhaarige ja vermutet, dass ihre Eltern das Haus behalten wollten um dort irgendwann einmal Ferien zu machen. Doch da sie in den letzten 7 Jahren – an vorher konnte sie sich ja nicht erinnern – nie in Japan gewesen waren, verwarf sie diese Idee wieder.

Spätestens an nächsten Tag würde sie sich das Haus einmal genauer ansehen. Für heute war ihr das zu stressig gewesen! Die große Zeitverschiebung machte ihr ganz schön zu schaffen und immerhin musste sie sich nun noch die Taxifahrt zu ihrem Hotel in Osaka antun. Als ihr Gepäck endlich im Kofferraum verstaut war, konnte die Fahrt losgehen. Die Ausländerin hatte anfangs einige Probleme dem Fahrer zu erklären wo es hingehen sollte. Im Internet hatte sie sich schon über das Land informiert und sie meinte auch gelesen zu haben, dass die jungen Leute besseres Englisch sprechen. Nachdem sie es jedoch sehr langsam wiederholt hatte, begriff der Mann es endlich und setzte das Auto in Bewegung. Die junge Frau lehnte sich nach hinten und drehte ihrem Kopf zum Fenster. Der erste Eindruck von dem neuen Land war eigentlich sehr gut. Doch lange konnte sie nicht mehr die Umgebung bewundern, denn sie war wirklich sehr müde...
 

Das nächste woran sie sich erinnerte war die Stimme des Taxifahrers „Hey there, we have arrived!“ Kurz danach öffnete sie ihre Augen und blinzelte noch ein wenig. Nachdem sie ausgestiegen war, streckte sie sich einmal und sah dann dem Taxifahrer zu wie er ihr Gepäck auslud. Ein Glück, dass sie ein Teil ihres Geldes bereits in Yen eingetauscht hatte als sie noch in ihrem Heimatland war. Ach ja, was das Geld angeht, dieses hatte sie von ihrem gesamten gesparten genommen und auch sonst noch was alles auf ihrem Konto war. Der Flug hierher war nicht gerade billig und ihren Vater fragen konnte sie ja nicht, da dieser nichts davon wusste. Sophie hatte ihr auch noch ein wenig Geld geliehen. Damit würde sie gut über die runden kommen. Natürlich würde sie ihr das Geld zurück zahlen. Fürs erste war es nur geplant, dass sie 5 Wochen hier war. Denn dann wären ihre Sommerferien zuende und wenn sie nicht zur Schule geht, würde das noch mehr Ärger geben als ohnehin schon.

Schließlich, nachdem sie den Taxifahrer bezahlt hatte, checkte sie ins Hotel ein und ließ ihre Koffer auf ihr Zimmer bringen. Als sie sich, mit samt Gepäck, endlich auf ihrem Zimmer befand kam ihr nicht einmal in den Sinn das Licht anzuknipsen. Die Koffer ließ sie einfach im Gang stehen nur eine kleinere Tasche nahm sie mit sich. Der Raum war klein aber nicht herunter gekommen! Schnell warf sie einen Blick auf die Uhr mit Leuchtanzeige die auf dem Nachttisch stand. Es war bereits 02.43 Uhr! Höchste Zeit um sich endlich schlafen zu legen und wenigstens ein paar Stunden schlaf zu bekommen. Alles was sie für diese eine Nacht brauchte, hatte sie in der Tasche verstaut die sie gerade in der Hand hielt. Denn gleich Morgen nach dem Frühstück würde sie aufbrechen zum jenem Haus in dem ihre Eltern gelebt hatten. Dieses war noch mal ein Stückchen weiter weg, weswegen sie auch die erste Nacht in einem Hotel verbrachte. Zügig holte das Mädchen ihre Schlafsachen heraus und zog sich um. Diese Nacht würde wirklich sehr kurz werden.
 

Am nächsten Morgen ging alles sehr schnell. Lange hatte sie nicht geschlafen, weil sie viel zu aufgeregt war. Kazuha war sich schon nahezu 100%ig sicher, dass sie bald mehr herausfinden würde. Der erste Schritt den sie tat, war das Haus ihrer Eltern genau in Augenschein zu nehmen. Erst danach wurden alle weiten Punkte auf ihrer Liste angehackt. Doch bevor sie nun endgültig auscheckte, beschloss die braunhaarige noch einkaufen zu gehen, damit sie das nicht mehr machen musste, wenn sie im Haus war. Immerhin wollte sie spätestens heute Abend etwas essen. Daher schritt sie nun mit schnellen Zügen durch die Straßen. In solchen Fällen war es gut, dass sie einen guten Orientierungssinn hatte, denn dadurch würde sie den Weg zurück ins Hotel sicher finden. Auf ihrem Fußmarsch bewunderte sie jedes Geschäft an dem sie vorbei lief. Besonders die Schriftzeichen. Das war auch ein Punkt der sie sehr beschäftigte. Zuhause hatte sie sich verschiedene Wörterbücher der japanischen Sprache angesehen. Es war wirklich wundersam! Die ganze Schrift und alle Wörter kamen ihr so vertraut vor. Das ließ sie darauf schließen, dass sie schon mal diese Sprache gesprochen haben musste. Vermutlich hatten ihre Eltern es ihr beigebracht, damit sie es konnte, wenn sie einmal nach Japan in Urlaub fliegen würden. Es gab Momente wo sie kein Wort verstehen konnte und auch nicht in der Lage war auch nur ein Schriftzeichen zu entziffern. Aber manchmal war es so als hätte sie jahrelang nur diese Sprache gesprochen. Daheim hatte sie viel geübt, da sie über die Jahre sicher einiges vergessen hatte oder die Wörter zum Teil nicht mehr richtig aussprechen konnte. Doch es fiel ihr leichter als sie es erwartet hatte! Ein paar Leute hatte sie schon nach dem Weg zu einem Supermarkt gefragt. Diese Gespräche verliefen alle gut und den Leuten fiel nicht einmal auf, dass sie eigentlich aus einem anderem Land kam. Wie denn auch? Wenn die Aussprache richtig war und das Aussehen dazu auch noch asiatisch war.

Nach einer Weile fiel den braunhaarigen Mädchen auf, dass sich nicht mehr all zu weit weg von ihr eine große Menschenmasse versammelt hatte. Was es da wohl besonderes zu sehen gab? Es dauerte keine halbe Minute ehe sie schon beschlossen hatte, einfach hinzugehen und selbst zu schauen was da vor sich ging.
 

Obwohl die 17-jährige ganz hinten stand, konnte sie erkennen das dort Polizeiautos vor einem kleinen Laden standen. Langsam drückte sie sich durch die Menge um weiter nach vorne zu gelangen und somit einen besseren Blick zu erhaschen. Sie konnte verstehen was einige Leute sagten „Wie schrecklich. Das war mein Lieblingsladen... ausgerechnet hier musste ein Mord geschehen!“ Kazuha zuckte zusammen. Ein Mord? Das war wirklich schlimm. Man hatte nicht oft das Glück mitzuerleben wie die Polizei arbeitete. Eigentlich war es eher ein Unglück und die Oberschülerin war auch heil froh bis jetzt noch nie so etwas miterlebt zu haben. „Keine Sorge. Ich habe gesehen, dass Hattori Heiji dort drin ist. Der berühmte Schülerdetektiv unserer Stadt wird den Fall sicher lösen!“ sagte eine andere Stimme. Aus einem unbestimmten Grund kam auf einmal ein merkwürdiges Gefühl in der jungen Frau auf. Es war als hätte sie diesen Namen schon einmal gehört. Inzwischen war sie ganz nach vorne durchgedrungen und beobachtete das Spektakel aufmerksam.
 

Gerade kamen die Polizisten mit einer verhafteten Frau heraus und stiegen mit dieser ins Auto. Anscheinend war sie die Täterin gewesen und wurde nun abgeführt. Die Menschenmasse durch die sich Kazuha so sehr gezwängt hatte um weiter nach vorne zu kommen, löste sich nun nach und nach auf. Nur sie stand noch da und schaute bis zum Schluss zu.

Nachdem das Polizeiauto weggefahren war, kam ein weiterer Polizist und ein junger dunkelhäutiger Mann aus dem Laden. Das musste wohl dieser Detektiv sein, von dem die Leute vorhin gesprochen hatten. Die Oberschülerin schätzte ihn ungefähr auf ihr Alter. Da er sich noch mit dem Polizisten unterhielt, konnte sie ihn nur von hinten sehen. Von der Konversation vernahm sie nicht sonderlich viel. Alles was sie verstand war so was wie „Gut gemacht.“ und „Bis zum nächsten Mal, Othaki!“

Es war ihr auch egal was die beiden fremden Personen redeten. Das Geschehen war nun vorbei also konnte sie getrost ihren Weg weitersetzen. Gerade als sie ihren Blick abwenden wollte um zu gehen, drehte sich der Detektiv um und sah sie an. Als wäre sie gerade ins Wasser gesprungen, so fühlte sich der Wechsel der Stimmung auf einmal an. Erst jetzt realisierte sie das sie eigentlich gar nicht so weit weg von ihm stand. Wie blöd... hoffentlich sprach er sie nicht an. Wie sollte sie denn erklären ihn angestarrt zu haben? Nun da er gerade den Fall gelöst hatte und sie nicht von hier war dies gar nicht mal so etwas außergewöhnliches. Normalerweise hätte sie schon längst den Blick abgewendet und wäre einfach gegangen. Doch aus einem ungewissen Grund konnte sie es nicht. Es war als würde er sie mit seinem Blick an dieser Stelle festhalten. Ehe sie sich versah, hatte der dunkelhäutige ein paar Schritte auf sie zu gemacht und stand nun unmittelbar vor ihr. Kazuha wusste gar nicht mehr wie er geschah! Auf einmal war da wieder das Gefühl. Stärker als jemals zuvor. Es war genau jenes Gefühl, welches sie hier her nach Japan gelockt hatte. Ob er der Auslöser war... Konnte es sein das er etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun hatte?
 

Kapitel Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  horo_koi
2013-08-19T22:20:53+00:00 20.08.2013 00:20
waaah ich will mehr lesen .___.
so gut geschrieben und ich bin aucht echt gespannt x3
Antwort von:  Soulpaper
28.08.2013 18:22
Oh, es freut mich das es dir gefällt! >//<
Im Moment bin ich ziemlich inaktiv was meine Fanfictions betrifft, aber sobald ich die Zeit finde, versuche ich weiterzuschreiben.
Von:  GeezKatsu
2012-05-30T10:34:44+00:00 30.05.2012 12:34
Also, ich versteh echt nicht, wieso du bisher noch keinen Kommentar dazu bekommen hast. Sind die DC-Fans echt schon ausgestorben?

Ich finde den Plot bisher ganz gut und gelungen, auch wenn da wirklich nen paar kleine Fehlerchen drin sind^^ Solltest du an dieser FF noch weiter arbeiten, biete ich mich gern als Beta an
Allein deswegen schon, weil ich wissen will, wie es weiter geht, denn der Cliff is echt spannend gesetzt :D
Erinnert sich Heiji an sie? Hat er was mit ihrer Vergangenheit zu tun? Wird er ihr eine scheuern, weil Kazuha sie angestarrt hatte? Fragen über Fragen, bleiben sie dran um es zu erfahren xD


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