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Wolfsmond

Alles beginnt mit Blut...
von

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Gegen die Zeit

Aloha!

Hat wieder mal etwas länger gedauert, aber hier ist das Kapi. ^^

Grund warum es gedauert hat: Ich zeichne momentan zu viel an meiner eigenen Story rum und schreibe auch viel dazu. Muss einfach sein. Veruscht es nicht zu verstehen, es ist ne Story die ich nicht in Animexx habe und aus meinen eigenen Figuren und Dingen besteht. ^^

Hat euch der Werwolf gefallen, den ich für die FF gezeichnet habe?

Ihr brauchtet einfach mal ein Bild denke ich. ^^

Viel Spaß beim Lesen! XD
 


 


 


 

Das Klingeln des Weckers war das erste was Neku an dem Morgen wach klingelte.

Er lag seitlich und holte mit dem rechten Arm über sich nach links aus. Und ließ gnadenlos seine Faust auf das nervende Teil herabdonnern. Es schepperte etwas und der Wecker erstarb auf der Stelle. Er hasste dieses Ding sowieso. Als es endlich wieder ruhig war schnaufte er etwas aus und streckte sich leicht. Er wollte nicht wirklich aufstehen. Es war Sonntag und er wollte sich entspannen...Aber das würde wohl nichts werden. Und der Grund lag neben ihm.

Sora murmelte sich langsam und träge aus der warmen Bettdecke heraus und kam wieder an die Oberfläche. Er schlief immer halb mit dem Kopf unter der Decke. Er gähnte leicht und kuschelte sich nach vorne an Neku. Verschmust und müde an seine nackte Brust. So das seine Wärme ihn wieder wohlig schnurren ließ. Neku sah dagegen etwas genervt zu ihm runter. Toll, jetzt kam die anhängliche Masche. Er legte seinen rechten Arm auf sein Gesicht und schnaubte aus. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er hatte sich fest vorgenommen nicht mit Sora in die Kiste zu springen. Und doch war es passiert. Er konnte es einfach nicht stoppen. Irgendwas in ihm hatte ihn einfach überrannt und sein Denken abgestellt. Er hatte wie ein Tier agiert. Es gab nichts anders mehr. Nur noch den Sex. Und verdammt er war gut gewesen! Er war ja noch selber Jungfrau gewesen könnte man sagen. Die Vergewaltigung von seinem Vater zählte nicht. Und obwohl sich Sora anfangs etwas zierte und den langsamen Gang drin hatte, war der Sex dennoch gut gewesen. Lag aber sicher auch daran, dass Sora nach einer Weile auftaute. Er musste sich erst mal an alles gewöhnen und danach war auch unser zarter kleiner Sora plötzlich wild und leidenschaftlich gewesen. Neku hörte noch jetzt sein Stöhnen im Kopf, was ihn wild gemacht hatte und nun wieder seine Wirkung nicht verfehlte. Es kribbelte und er schüttelte den Kopf. Das war überhaupt nicht seine Art. Seit wann war er so? So...instinktiv. Er sah zu Sora runter, der sich noch immer an ihn kuschelte und zu schlafen schien. Er sah ihn einfach an. Und der Gedanke, dass Sora noch immer nackt unter der Decke lag, ließ ihn wieder erschaudern. Irgendwie...wollte er mehr....

Er legte sich wieder auf die Seite, so das Sora von seiner Brust glitt und nun seitlich an dieser lag. Neku umschlang ihn mit beiden Armen unter der Decke. Soras warme Haut war zart wie in ihrer gemeinsamen Nacht, wenn auch noch leicht klebrig durch die Anstrengung. Aber etwas war noch komischer...Neku fühlte Soras Puls klar und deutlich durch die Haut. Jeden einzelnen Herzschlag nahm er wahr. Und es gefiel ihm. Auch sein Geruch war für Neku plötzlich intensiver als vorher. Er roch gut...So das er ihn an sich zog. Mit der rechten Hand fasste er Sora unter das Kinn und hob es an. So das er zu ihm hochsah. Dann küsste er ihn gierig. Etwas was Sora nicht verpasste. Er war fast schlagartig wach, wenn auch müde, aber wach. Und er erwiederte den Kuss natürlich. Denn Kuss dessen den er liebte. Und dann umschlang er auch schon Nekus Nacken und presste sich an ihn.

Nach einem langen und innigen Kuss unterbrach Neku ihn und sah Sora leicht frech an. Der Braunhaarige aber lächelte nur errötet und sprach glücklich:

„Wow...So könnte ich jeden Morgen geweckt werden...“

„...Träum weiter...“

Kam es wieder frech von Neku und Sora lächelte darauf. Er hatte die spielerische Art herausgehört. Und dann wurde er noch mal zart geküsst, bevor Neku aufstand und in Richtung des kleines Bades lief, dass in seinem Zimmer war. Er schloss die Tür hinter sich und Sora sah ihm verträumt nach. Ein lauter Seufzer entfloh seiner Kehle. Und dann legte er sich auf den Rücken und lächelte breit und glücklich. Den Schmerz in seinem Unterleib ignorierend. Es war passiert! Er hatte mit Neku geschlafen und bereute es nicht mal! Im Gegenteil! Er war wie auf Wolke Sieben! Verliebt über beide Ohren. Aber dann schoss der Schmerz kurz aber stark durch seinen Unterleib. Sora zuckte auf und fasste sich an den Bauch. War kein Wunder. Er hatte wohl etwas übertrieben, als er anfing es zu genießen. Sora erinnerte sich noch, dass als er anfing Nekus Bewegungen zu genießen, dass es auf einmal nicht mehr wehtat und flutschte wie sonst was! Sicherlich weil Sora lockerer geworden war. Auf jeden Fall hatte Sora sich von einer Seite gezeigt, die er selber nicht mal an sich kannte. Er wusste nicht dass er auch so wild und süchtig nach Sex sein konnte. Aber er wollte einfach nur noch mehr...Mehr von Neku und das er tiefer in ihm war...

Er strich sich über den Bauch und sah zur Decke. Mal weg von seiner herrlichen Nacht...Ob der Werwolf wieder jemanden getötet hatte? Der Kupferne lief noch da draußen herum und keiner wusste wer es war. Und nun da Sora mit Neku geschlafen hatte, musste dieser sich in Acht nehmen. Denn Neku würde jetzt sicherlich auf der Liste des Wolfs stehen, weil dieser mit dem geschlafen hatte, den der Wolf begehrte...
 

Neku stand im Bad und duschte sich erst mal ordentlich ab.

Das heiße Wasser tat gut auf seiner Haut und erfüllte ihn erneut mit Wärme. Es war komisch, aber er fühlte sich nicht so besonderst. Er fühlte sich so kaputt und unglaublich aggressiv. Er hatte noch nie morgens so heftig auf seinen Wecker geschlagen, dass er davon ne Delle bekam! Aber das laute Geräusch hatte ihn einfach rasend gemacht! Er konnte sich nicht mehr halten...Aber mal davon abgesehen ging ihm irgendwie der Sportlehrer nicht mehr aus dem Kopf. Etwas an der Sache machte ihn stutzig. Neku erinnerte sich an eine Zeit, in der der Lehrer noch abends Extrastunden gegeben hatte. Und das ging auch mal bis in die Nacht, wenn es wegen einem Entscheidungsspiel am nächsten Tag war...Seit wann also wurde der Kerl zum Wolf? Wann war das passiert? So könnte sich Neku vielleicht erdenken WER der Jenige war der den Lehrer angesteckt haben musste. Er versuchte zu überlegen...Das der Kerl tot war geschah ihm recht. Er war eh ein mieses Arschloch gewesen. Und ein schwuler noch dazu. Neku erinnerte sich, dass der Kerl ihn mal angemacht hatte. Aber auch als Neku ihm die Leviten gelesen hatte, hörte der Kerl nicht auf. Und an einem Abend wurde er auch mal handgreiflich. Als er sich umgezogen hatte, kam der Typ rein und fing an ihm etwas vorzulabern, dass er schön wäre und er ihn nur für sich haben wollte. Der Orangehaarige kam sich wie getreten vor und fauchte ihn an. Aber er ließ nicht locker und packte ihn. Wollte ihn küssen und ihm die Hose von den Hüften gleiten lassen. Neku wusste nicht wieso, aber er schien echt ein Schwulenmagnet zu sein. Jedenfalls reagierte er sofort und schlug ihn. Konnte ihn aber nicht abwimmeln, so das der Kerl ihn doch küsste. Und dann biss Neku zu! Er biss ihm fest in die Zunge, so das es auch blutete. Da ließ ihn der Kerl los und Neku konnte, ich sag mal: „im schnellen Schritt“, fliehen. Seit dem hatte der Kerl auch keine Abendkurse mehr ge...Augenblicklich erstarrte der Orangehaarige und sah an die Wand vor sich. Die Erkenntnis traf ihn wie einen Schlag. Es stimmte. Seit dem Abend gab er keinen Spätunterricht mehr. Und an dem Abend war es nicht mal sonderlich spät gewesen...Neku ging es auch nicht so gut an dem Abend...Ihm taten...die Knochen damals weh...Und zuhause war er auch schnell im Bett eingeschlafen....Er drehte das Wasser aus und griff nach einem Badetuch. Er fing an sich abzurubbeln und kam aus der Dusche. Er wirkte nervös und rubbelte sich schnell ab. Stellte ein Bein auf den Klodeckel und rieb sich unten über den Fußknöchel drüber...Ein leichter Schmerz durchfuhr ihn und er hielt inne...Was war das denn? Warum...tat sein Knöcheln so weh? Er zog sich erst mal eine Boxershorts an und sah sich dann noch mal genauer den Knöcheln an...Die hat darüber war etwas leicht errötet und die Stelle dick und wund. Hatte er sich dort gestoßen? Er war noch verwirrte und rieb mit dem Daumen über den Knöchel...Was zum Teufel? Es war ungewöhnlich hart unter der Haut. Und es schimmerte auch etwas schwarz, wenn er die Haut verzog. Schimmerte schwarz durch die Haut. Neku war kein Kerl kleiner Dinge. Deswegen ging er aus dem Bad. Sora, der sich derweil einen Bademantel von Neku übergezogen hatte, sah verwirrt zu ihm, weil er aus dem bad gestürmt kam. Er fragte hinterher:

„Neku, alles okay?“

Aber er bekam keine Antwort, denn Neku war schon aus dem Zimmer verschwunden. Wo ging er denn hin? Aber es dauerte auch nicht lange und er kam wieder. Zu Soras Entsetzten aber mit einem Messer in der Hand! Sora sah ihn erschrocken an und zu wie der Orangehaarige wieder ins Bad lief. Sofort rannte Sora hin und ins Bad. Sah wie sich der Orangehaarige auf den Badewannenrand setzte und das Bein an der anderen Seite anwinkelte.

„Was machst du da Neku?! Was soll das Messer?!“

„Ich hab da was unter der Haut. Und ich will wissen was es ist. Ich mach das selber, denn ich brauche keinen Arzt der es aufschneidet.“

„Bist du irre?! Lass das einen Profi untersuchen! Neku!“

Aber wie immer hörte er nicht auf Sora und schnitt zu. Er verzog etwas schmerzhaft das Gesicht, als sich die Haut riss und Blut aus der Wunde lief. Es tropfte in die Wanne unter ihm und hinterließ tiefrote Flecken. Sora machte die Augen zu, weil er das nicht mit ansehen konnte. Neku dagegen riss sich zusammen und schnitt bis auf das Schwarze hinab...Dann legte er das Messer beiseite und fing an sich mit leichtem Schmerz das Schwarze aus der Wunde zu drücken. Er dachte an einen Parasiten oder weis Gott was!...Aber mit dem was kam...hatte er nicht gerechnet...Es ließ sich nicht komplett aus der Haut drücken. Nur einen Teil...und diesen starrte er schockiert an. Es wurde sehr still und Sora sah wieder zu ihm. Sah ihm in den Rücken und fragte besorgt:

„Und?...Was ist es denn?“

Aber als Neku ihm nicht antwortete kam ihm das schon komisch vor. So das Sora schluckte und sich neben ihn traute. Er sah auf die blutige Wunde des orangehaarigen, der auch noch draufstarrte. Und er versuchte zu verstehen was er da sah...Es war komisch, aber es sah aus wie...Und schon sprang Neku auf. Vom Schlag getroffen und mit dem blutigen Fuß aus dem Bad humpelnd. Sora sah ihm erschrocken nach und rief:

„Neku! Neku was ist los?“

Natürlich folgte er ihm schnell und sah wie sich der orangehaarige durch seinen Schrank wühlte und Sachen zu anziehen suchte. Er wirkte nervös. Sora kam näher und augenblicklich sah Neku zu ihm und fauchte:

„Bleib weg von mir!!“

Sora erstarrte an seiner Position und sah erschrocken zu ihm. In Nekus Augen lag Angst, vor was wusste Sora nicht. Er wusste überhaupt nicht was hier los war! An Nekus rechtem Fuß lief das Blut hinab und eine leichte Spur bildete sich an der Stelle wo er stand. Eine Blutlache.

„Was hast du? Bitte red doch mit mir! Was ist los!?“

Neku zeigte auf seinen Fuß und fauchte:

„DAS ist los!! Weist du denn nicht was das ist?! Weist du das denn nicht!!?“

„Sag es mir, dann weis ich es!!“

Es wurde sehr laut im Zimmer. Einer versuchte den anderen zu überschreien und Neku schaffte es mit dem letzte Satz:

„ICH BIN ES!!...Ich war es die ganze Zeit...“

Den letzten Satz sprach er leise und verzweifelt. Dabei sackte er auf den Boden und setzte sich mit den Rücken an den Schrank. Er umschlang sich selbst und zitterte leicht. Sora sah ihn an. Und so langsam...dämmerte es auch ihm...Vorsichtig kam er näher, bis er sich neben Neku auf die Knie begab und ihm sanft über den linken Oberarm strich. Neku versteckte sein Gesicht hinter seinen angewinkelten Beinen und sprach mit erstickender Stimme:

„...Ich war es die ganze Zeit...“

In Soras Augen sammelten sich langsam Tränen und er schüttelte leicht den Kopf. Aber dann akzeptierte er die Wahrheit...

„Ich wusste es...Irgendwie wusste ich die ganze Zeit das du es warst...Aber ich...Ich wollte es nicht akzeptieren...“

Da sah Neku wieder zu ihm. Zum ersten mal sah Sora ihn mit Tränen in den Augen und am Rand der Verzweiflung. Das Gesicht errötet vor Angst und feucht durch Tränen. Sora strich ihm über die linke Wange und sprach voller Trauer und Angst:

„Ich wusste es in dem Moment, als der Schwarze dich verletzte...Als du schriest...da tat mir auch mein Herz weh und ich griff blind an...Ich wusste das du es bist...Ich wusste es...“

Und dann umschlang er ihn und weinte sich an ihm aus. Neku drückte sich ebenfalls fest an sein Gegenüber und ließ die Tränen laufen. Beide hatten akzeptiert was das an seinem Knöcheln war. Es war eine schwarze Klaue...Die aus dem Fleisch stand...Die Seitenklaue eines Werwolf Hinterbeins...
 

Sora fing an sich wild durch das Internet zu stöbern.

Er suchte nach einer Möglichkeit den Fluch zu brechen. Er wusste nun das Neku der ominöse Kupferne war und nun wusste er auch was zu tun war. Er musste ein Heilmittel finden. Er hoffte auf okkulten Seiten im Net etwas zu finden, aber sie sagten alle etwas anderes. Einige schrieben das Werwölfe sich nur bei Vollmond verwandeln, andere sagten es sei einmal und dann für immer und wieder andere sagte, dass der Infizierte sich langsam und stetig veränderte. Das kannte er alles schon, aber schön es noch mal im Kopf zu haben. Nur schien das alles nicht auf Neku zuzutreffen! Neku schien eine Art gemischte Verwandlung zu haben. Er hatte sich damals in jeder Nacht komplett verändert, aber das schien jetzt vorbei zu sein und nun fing er an sich langsam aber stetig zu verändern. Und Sora hatte dabei ein ganz ungutes Gefühl. Er was sich sicher, wenn Neku sich dieses mal in einen kompletten Werwolf verwandeln wird...dann für immer. Wenn sie keinen Weg fanden die stetige Verwandlung zu stoppen, würde er am Ende für immer einer sein!

Neku krächzte hinter ihm auf und Sora sah hin. Sie saßen beide auf Nekus Bett. Der Orangehaarige versuchte sich gerade Socken anzuziehen und hatte Probleme damit. Er hatte sich zuvor noch die andere Klaue aus dem Fleisch gedrückt und nun behinderten sie ihn. Er fluchte dabei:

„So ein Scheißdreck! Noch nerviger ging es ja nicht! Mist verdammter!“

Wenigstens weinte er nicht mehr. Nach einiger Zeit nahm er für Soras Verhältnisse das alles wieder ZU locker. Er war fast wieder der Alte. Aber schließlich hatte er die Socken drüber und Sora sprach:

„Vielleicht solltest du ein Loch reinmachen? Wäre sicherlich bequemer.“

Neku sah genervt zu ihm und fauchte schon fast giftig:

„Behalt deine Bemerkungen für dich, ja?“

Sora sah ihn etwas verwirrt an. Neku stand derweil auf und suchte sich seine Schuhe zusammen. Was den Braunhaarigen aufmerksam machte.

„Was hast du vor?“

„Wonach sieht es denn aus? Ich gehe raus du Depp! Ich brauche etwas Bewegung.“

Sofort klappte Sora den Laptop zu und sprach:

„Was?! Neku du kannst das Haus nicht mehr verlassen! Wenn sie erfahren dass du der Wolf bist, dann haben wir ein Problem! Wir müssen es geheim halten, bis wir ein gegenmittel haben und die geheilt bist!“

Neku sah zu ihm rüber. Schon fast erschrocken und sprach:

„Wenn du mich einsperrst...dann werde ich wahnsinnig. Du kannst mich nicht einsperren Sora!“

„Dann gehst du aber nicht allein! Ich werde auf dich aufpassen.“

Er stand auf und kam zu ihm rüber.

„Willst du aufpassen, dass ich keinen fresse, oder was?“

„Nein, aber das du nichts dummes anstellst...Wir wissen das dich laute Geräusche offensichtlich aggressiv machen. Das Klingeln eines Weckers, oder das Bellen eines Hundes. Ich werde bei dir sein und aufpassen dass du nicht wieder einen Hund frisst.“

Neku fasste sich an die Stirn.

„Oh mann ich hab Spencer gefressen...Wenigstens hör ich nicht mehr sein nerviges Gebelle.“

Und es dauerte auch nicht lang, da waren sie bereits auf den Straßen.

Sora lief neben Neku und ließ ihn nicht aus den Augen. Es war echt unreal. Er passte auf einen Jungen auf der zum Werwolf wurde. Und er wusste auch, dass wenn Neku austicken würde, er nicht in der Lage war ihn zu halten. Dafür war er zu kräftig. Eine Lösung musste er, oder eher ein Heilmittel. Er war sich sicher, dass es mit Neku schlimmer werden würde, mit jedem Tag. Das kannte man aus Büchern so. Für Sora wirkte es noch immer unreal. Gestern war die Welt noch in Ordnung und er schlief mit dem den er liebte und heute morgen ist derjenige der Werwolf den alle suchten. Es ging so schnell...Aber er fasste den Entschluss das er alles dafür tun musste um Neku zu helfen. Und vor allem musste er dafür sorgen dass ihn nichts reizte. Werwölfe waren schnell reizbar, wie man an Spencer gemerkt hatte...

Sie liefen in den Park und Neku sprach:

„Ich habe den Sportlehrer damals infiziert. Ich habe ihn mal gebissen.“

Sora sah zu ihm.

„Oh...okay...Meinst du ich bin jetzt auch infiziert Neku?“

„Wir haben verhütet. Und wenn man den Geschichten glaubt, dann kann man nur durch einen Biss oder Blutaustausch angesteckt werden.“

Sora hoffte dass das stimmte. Er hatte Angst das auch er sich verwandeln würde...Aber die Legende von Joshua wurde wahr. Sora war die Jungfrau und Neku war sein Geliebter, der zum Werwolf wurde. Aber...wurde auch das Ende wahr? Würde Sora für Neku...auch zum Werwolf werden? Neku blieb schlagartig stehen und sah zu einem Spielplatz. Sora machte es ihm nach.

„...Meinst du ich habe Fu auch getötet?...So wie Cifer?“

Sora sah zu ihm. Er schien ganz in Gedanken zu sein und in seiner Stimme klang etwas wie Reue und leid durch. Er wusste ja nicht dass er...

„Du wusstest nicht was du tust. Das warst nicht du Neku.“

„Doch Sora...Nur war ich nicht bei meinem menschlichen Sinnen...“

Und dann lief er mit gesenktem Haupt weiter. Sora sah ihm traurig nach. Und dann rannte er ihn und umarmte ihn stürmisch von hinten. Neku blieb stehen und sah auf den Boden. Sora weinte hinter ihm:

„Du kannst nichts dafür...Ich bitte dich, hör auf...Ich werde einen Weg finden dir zu helfen Neku...Es wird aufhören ich verspreche es...Du wirst niemanden mehr schaden...Ich werde dir helfen Neku...Ich liebe dich...“

Und dann drehte sich der Orangehaarige um und umarmte ihn zurück. Drückte ihm das Kinn hoch und küsste ihn. Sora erschrak etwas, weil er Angst hatte infiziert zu werden. Aber nach kurzer Zeit gab er nach und erwiederte. Er vertraute darauf, er würde nicht infiziert werden. Neku würde ihm das nie antun...

Sie liefen weiter und Sora dicht an Nekus Seite. Es war sehr kühl geworden und bald stand sicherlich auch der Winter vor der Tür. Neku war seine eigene Sonne, dank dem Werwolfsblut in seinen Adern wurde ihm nicht kalt. Sora konnte sich also an ihn kuscheln und wurde mitgewärmt. Das fand er sehr praktisch und schön, weswegen er sich immer fester und enger an ihn dran drückte. Es fiel ihm wieder ein. Als sie miteinander schliefen, war Neku auch sehr warm gewesen. Seine Haut glühte vor Hitze und durch den Sex wurde es noch intensiver. Sora konnte seine Wärme und Kraft noch immer in seinem Unterleib fühlen...Er genoss es...Aber dann blieb Neku plötzlich stehen. Er starrte nach vorne und Sora folgte verwirrt seinem Blick. Er erkannte dort eine Gruppe von Mädchen. Alles Mädchen die er nicht kannte...bis auf eine. Sie hatte dunkelrotes Haar und einen Hund an der Leine. Es war Kairi, aus ihrer Klasse. Sora schnaubte. Na toll, auch die noch! Sora konnte sie nicht leiden. Er hatte nicht persöhnlich was gegen sie, aber dass diese Kairi immer die Angewohnheit hatte sich an Neku ranzuschmeißen passte ihm nicht. Deswegen hatte sie bei ihm Minuspunkte. Aber heute sah das anders aus. Sora sah sich jetzt offiziell als Nekus Beziehung. Und wenn Kairi anfangen würde ihn anzubaggern, dann würde Sora zur Löwin werden!

Und dann lief Neku weiter. Sora war noch fest und dich an seinen Arm geharkt und dachte auch nicht daran loszulassen! Nach wenigen Metern kamen sie bei den 5 Mädels an. Neku wollte einfach vorbeilaufen, aber Kairi hatte ihn schon aus der Ferne erspäht und kam auf beide zu. Sora sah sie muffig an. Nur ein falsches Wort du Hexe! Neku blieb stehen und Kairi sprach:

„Hallo Neku! Oh und hallo Sora.“

Verkneif es dir blöde Kuh. Dachte sich Sora seinen Teil und schwieg. Er klammerte sich nur fester an Neku, der in der Situation äußerst gelassen blieb. Kairi bemerkte das Klammern von Sora und fragte verwirrt:

„Was ist denn mit euch los? Frierst du Sora? Bist du deswegen so anhänglich?“

Das war eindeutig giftig gewesen. Sora wollte am liebsten antworten: Wir sind zusammen, du blöde Kuh! Aber das verkniff er sich. Er lächelte nur freundlich und sprach:

„Es ist in der Tat sehr kalt.“

„Ich hab kein Bock auf dich Kairi. Verpiss dich.“

Schockiert sah Sora zu seinem Liebsten auf, der auf einmal einen sehr harschen Ton aufgedreht hatte. Auch das Mädel ihm gegenüber war verwirrt deswegen und schwieg. Aber in den Augen des Orangehaarigen lag etwas genervtes und seltsam...vergnügtes. Was Sora nicht gefiel. Kairi bekam wieder Luft und sprach sauer:

„Was ist denn mit dir los? Komm mal wieder runter du Blödmann!“

„Ich komm gleich zu was ganz anderem, wenn du mir nicht aus dem Weg gehst.“

Antwortete Neku kühl und machte einen Schritt. In der Sekunde kläffte der Hund von Kairi an der Leine los. Es war ein Mischling und ein kleiner Pinscher noch dazu. Er kläffte hoch und äußerst aggressiv. Und so wie es aussah kläffte er zu Neku. Kairi sprach mit ihrem Hund. Gab ihm Befehle wie: „Aus“ oder „Nein“, aber er kläffte einfach weiter. Er ließ sich nicht besänftigen. Er war wie wild. Neku sah den Hund nur an. Sah ihn mit einer genervten Mimik an und auch etwas kühl. Dann löste er sich plötzlich von Sora. Und in der darauffolgenden Sekunde quiekte der Hund auf. Neku hatte mit dem rechten Bein ausgeholt und dem Mischling fest an die Schnauze getreten! Alle erschraken und Kairi fasste sich ihren Hund, drückte ihn hockend an sich und fauchte:

„Was bist du denn für ein Irrer?!...Alles okay mein Liebling?“

Fragte sie dann wieder den Hund. Sora packte sich nur Neku, der weiterhin auf den verängstigten und wimmernden Kläffer sah. Er packte ihn und zog ihn mit sich. Weg von den Mädels und von dem Hund. Als er etwas Entfernung rausgeholt hatte, hielt er mit ihm an.

„Was sollte das denn eben? Was ist mit dir?“

Neku sah noch immer zu dem Hund hinter. Er schwieg. Er...er wusste es selbst nicht. Als Sora ihn an der Wange berührte war die ganze Aufmerksamkeit aber wieder bei ihm. Er sah den Braunhaarigen an und schüttelte langsam den Kopf.

„Ich...Ich weis es nicht...Sein Gebelle hat mich einfach gereizt!“

Neku klang wieder etwas aufgebracht und Sora fasste ihm an die Stirn. Er glühte, aber das konnte vom Wolfsblut sein. Und so langsam hatte er das Gefühl völlig hilflos zu sein. Er wusste nicht wie er Neku helfen sollte. Ob es überhaupt ein Gegenmittel gab. Er dachte an Kairis Hund. Er musste gefühlt haben was Neku war, sonst wäre er sicherlich nicht so ausgetickt. Tiere hatten da ja ein besseres Gespür als Menschen. Wenn jetzt sogar schon die Hunde auf ihn reagierten musste es schon ernst und weit fortgeschritten sein. Die Zeit lief also bereits...

Sora packte ihn sanft an den Wangen und sprach:

„Hey, beruhige dich. Was du jetzt nicht darfst ist dich gehen lassen. Du musst konzentriert bleiben...und bei mir, ja Neku? Kämpf dagegen an, ich bitte dich! Lass nicht zu dass es dich überrennt!“

Neku löste sich von ihm und lief weiter. Er schien wieder etwas gereizt zu sein. Zumindest kam es Sora so vor. Er musste was tun...Und dann kam ihm die Idee! Nur einer konnte ihm vielleicht Auskunft geben, also über ein Heilmittel...Und das war Joshua.
 

„Es erstaunt mich echt, dass ihr euch an einem Sonntag zu mir bemüht.“

Joshua kam wieder in sein Wohnzimmer und brachte ein Tablett mit Tee und Keksen zu ihnen. Sora und Neku saßen auf der Couch und sahen zu ihm. Er stellte das Tablett auf dem Tisch ab und Neku bediente sich auch schon gleich an den Keksen. Als der Hellhaarige sich endlich gesetzt hatte und sich eine Tasse Tee nahm, fragte er Sora auch gleich:

„Also? Was ist der Grund eures Besuches?“

Sora musste aufpassen sich nicht zu verplappern. Er kannte Joshua nicht gut, also vertraute er ihm auch im Bezug auf Geheimnisse nicht wirklich. Wenn er wüsste das Neku der Wolf ist, er würde sicherlich nicht zögern ihn zu verpetzten und zu töten. Etwas was Sora nicht zulassen durfte...Er schluckte und sprach:

„Wir...wir haben noch mal über die Ganze Sache nachgedacht Joshua. Was wenn wir den Wolf nicht dringend töten müssen? Also...was wenn...was wenn es einen Weg gäbe ihn zu heilen?“

Und in der Sekunde hörte Joshua auf seinen Tee zu trinken. Er sah zu Sora und starrte ihn an, bis er seine Tasse abstellte und dabei ziemlich ernst sprach:

„Einen Weg ihn von seiner Krankheit zu heilen?...Ist das dein Ernst?“

Sora nickte. Neku dagegen fraß sich weiter durch die Kekse, er hatte plötzlich einen verdammten Kohldampf.

„Ich bin schlicht gegen das Töten und deswegen ziehe ich alle Möglichkeiten in Erwägung...Also? Kann man einen Menschen von dieser Krankheit befreien, oder nicht? Wenn es ein Virus ist, dann kann man doch sicher was dagegen tun!“

Joshua sah ihn eindringlich an. Sora wollte nicht wissen was er dachte. Sicherlich nichts gutes oder er schöpfte Verdacht. Warum sollte sich der Braunhaarige plötzlich so für eine Heilung einsetzten?...Wer klar kombinierte wusste, dass es sich nur darum handeln konnte einen Freund zu heilen.

„...Ist fast unmöglich...Aber ich habe mal etwas aufgeschnappt, als ich noch in der Großstadt lebte.“

„Und das wäre?“

„Es kursierte so das Gerücht in der Unterwelt, dass man nur mit dem Extrakt des Eisenhuts einen Menschen von Lykantrophie heilen könnte.“

Sora verzog die Augenbrauen.

„Was ist denn ein Eisenhut?“

„Das ist eine Pflanze Kleiner. Ihr Blütensaft ist äußerst giftig, aber in Geringen Mengen könnte es auch heilende Wirkungen gegen Viren entfalten. Also eine radikale Blutsäuberung hervorrufen.“

Da sah sogar Neku etwas hellhörig auf. Und Sora hatte langsam wieder etwas Hoffnung. Wenn das wahr war, was Josh sagte, dann könnte er Neku damit heilen! Es war nicht viel, aber der beste und momentan einzige Weg dem Sora folgen konnte.

„Schwachsinn.“

Verwirrt sah Sora rechts neben sich und zu Neku. Er hatte aufgehört sich Kekse in den Leib zu fressen und lehnte sich auf der Couch zurück. Mit finsterer Mine starrte er Joshua an und sprach:

„Das ist alles Schwachsinn, was er da labert. Wenn es so einfach wäre, dann würde es sie heute nicht mehr geben!“

Sora packte ihn an der rechten Schulter.

„Aber es ist eine Möglichkeit, der wir...“

„Du glaubst doch nicht was er dir da erzählt, oder?! Das ist alles Schwachsinn Sora!“

„Neku, bitte beruhige dich.“

Er versuchte sanft auf ihn einzureden. Neku fing wieder an seiner aggressiven Seite Platz zu geben und verlor sich in seiner Rage. Verlor sich in seiner Werwolfsnatur. Aggressivität.

„Du musst mir nicht glauben, wenn du nicht willst. Ich wäre auch eher dafür den Wolf einfach zu töten, als ihn zu heilen.“

Antwortete Joshua schon fast gefühlskalt und Sora sah zu ihm. Nicht gut! Er machte Neku nur noch aggressiver! Er konnte ja nicht wissen, dass der Wolf direkt vor ihm saß! Neku sah zu Joshua. Er legte den Kopf etwas schief und starrte ihn stumm an. Bis er plötzlich auflachte, nur kurz, und sprach:

„He. Du willst ihn flachlegen, hab ich recht? Du mieses Schwein.“

Da sah ihn Sora erschrocken an. Bitte was?! Was bildetet sich Neku jetzt denn ein!? Es fing völlig an aus den Fugen zu geraten. Sora packte ihn und sprach:

„Das stimmt nicht! Neku hör bitte auf! Es reicht!“

„Du willst dich an Sora vergreifen, hab ich recht!!?“

„NEKU!“

Schrei der Braunhaarige neben ihm und daraufhin sah ihn der Orangehaarige an.

„Geh raus! Sofort Neku!“

Nekus Blick ruhte nur weiter auf dem aufgebrachten und besorgten Sora. Es wurde augenblicklich wieder sehr still im Raum. Und zum Glück erhörte Nekus menschliche Seite seine Bitte. Er stand auf und sah zu ihm herab, sprach dann:

„Okay. Aber wenn er dich vergewaltigt, komm danach nicht heulend zu mir gerannt!“

Und dann wand er sich ab und stapfte aus dem Zimmer. Sora sah ihm noch nach und rief:

„Du wartest vor der Tür! Neku!“

Er verschwand aus dem Bild und schmiss die Haustür scheppernd hinter sich zu. Sora zuckte deswegen zusammen, Jos dagegen schüttelte nur den Kopf. Etwas entschuldigend sah der Braunhaarige zu ihm und sprach:

„Es tut mir leid. Er ist mit dem falschen Bein aufgestanden.“

„Ist schon okay. Zwischen euch scheint ja was gelaufen zu sein, wenn er dich SO vor mir verteidigt.“

Sora lief etwas rot an. Sicher hatte Neku ihn irgendwo beschützen wollen, aber er wollte ihm vor einem Hirngespinst beschützen, dass er sich selbst eingeredet hatte. Und das war mehr als nur falsch. Josh griff wieder nach seiner Tasse.

„Ja die Liebe macht einen oft mal blind für die Realität.“

„Wie auch immer. Wo bekommt man denn diesen Eisenhut her Joshua?“

„Hier in unserem Dorf nicht. Du müsstest ihn dir, wenn schon, bestellen und das kann dauern.“

„Ich muss es wenigstens versuchen...Ich will Opfer vermeiden.“

Joshua sah ihn wieder an und lächelte.

„Ganz wie du meinst...Du scheinst dich nicht wirklich deinem Schicksal stellen zu wollen, oder Sora?“

Sora schwieg daraufhin und sah auf den Boden.

„Versuch den Wolf zu heilen. Aber ich glaube nicht das es so einfach ist seinem Schicksal zu entrinnen...“

Sora stand auf und verbeugte sich leicht.

„Danke für die Gastfreundschaft, aber ich muss jetzt gehen. Ich will Neku nicht mehr warten lassen.“

Dann wand er sich ab und lief zu der Haustür. Joshua sah ihm noch nach.

„Du wirst auch für ihn zum Wolf werden Sora...Um dies alles zu beenden, musst du dich ergeben...Es ist dein Schicksal Sora. Dem kannst du nicht einfach entrinnen...“

Sora hörte die Worte noch, aber er lief dennoch weiter. Er wollte sie nicht hören, doch sie gruben sich tief ein seinen Kopf und taten weh. Machten ihm Angst...Er öffnete die Tür und lief aus dem Haus. Es war kälter draußen geworden und es wurde dunkler. Der Tag war schon fast wieder vorbei. Er sah endlich wieder vom Boden auf und nach vorn. Erkannte Neku, der an der Straße stand und sich umsah. Er hatte tatsächlich gewartet...Sofort lief er zu ihm hin. Neku hörte sie Schritte bereits aus der Ferne und sah hinter sich. Er hatte noch immer eine leicht aufgebrachte Mine drauf, aber das war Sora egal. Neku würde ihm nichts tun.

Er kam bei ihm an und sein gegenüber fragte:

„...Was ist? Du bist so still.“

Sora sah ihn nicht an, lenkte seinen Blick in die Ferne. Was sollte er nur tun...? Innerlich bebte er und es zwang ihm förmlich die Tränen in die Augen. Die Neku auch gleich erspähte und ihn weiter ansah. Bis Sora endlich redete:

„...Ich hab Angst...Ich weis nicht was ich tun soll...Es triff alles ein wie Joshua es sagte...Eine Jungfrau kommt ins Dorf. Sie verliebt sich unsterblich in einen Jungen und dieser ist ein Werwolf. Es...es ist alles eingetroffen...Und wenn die Legende stimmt, dann kann ich dich nur retten indem...indem ich...indem ich mich auch in einen Werwolf verwandele. Nur so kann ich dich von dem Töten abbringen Neku...“

Endlich weinte er und fasste sich mit den Händen an die nassen Augen. Neku tat der Anblick plötzlich schrecklich weh und er schüttelte den Kopf.

„Niemals! Ich lasse nicht zu, dass du genauso endest wie ich!...Ich lasse das nicht zu Sora! Eher erschieß ich mich, als dass ich das zulasse!!“

Sora sah ihn erschrocken an. Das war neu. Neku hatte mal gesagt: Wenn er der Wolf wäre, würde er sich dem fügen und sich nicht selbst umbringen, um andere zu retten. Aber für Sora...für Sora würde er sich sogar töten. Nur um ihn davor zu bewahren...Das tat gut, aber auch schrecklich weh. Sora schüttelte auch gleich den Kopf und sprach:

„Nein! Ich will dich nicht verlieren Neku! Ich liebe dich! Ich will für immer bei dir bleiben!“

Er warf sich an ihn. Drückte sich zittern an seine Brust und weinte sich dort aus. Neku umarmte ihn. Er hatte...er hatte auch Angst...Mehr Angst als Sora sogar...Denn er wusste nicht was aus ihm werden würde. Und bevor er anfing sich zu verlieren...und Sora weh zu tun...würde er sich lieber selber töten...
 

Sora beschloss daraufhin nicht mehr von Nekus Seite zu weichen.

Er erzählte seiner Mutter nichts von allem. Auch nicht das er keine Jungfrau mehr war und das er Neku liebte. Aber dennoch schaffte er es sie zu überzeugen, wann immer er will, bei Neku zu schlafen. Er wusste auch nicht wie er das geschafft hatte.

Es war schon spät und er lag bei Neku im Bett. Wie gebannt vor dem Laptop und suchte nach Eisenhut. Er hatte in einem Onlineshop einen gefunden und bestellte sich auch gleich viel davon. Sein Taschengeld ging deswegen drauf, aber das war es ihm wert. Er wollte sich nicht kampflos er geben! Er würde nach einer Lösung suchen. Er gab nicht auf bis die Zeit abgelaufen war...Er erinnerte sich an einen Spruch seines alten Sportlehrers, als er noch nicht in Falls war. Er sagte: „Wir geben nicht zur Halbzeit auf! Es ist erst zuende, wenn es zuende ist!“. Da hatte er recht. Erst wenn Neku nicht mehr er selbst war, würde Sora sich ergeben. Aber nicht aufgeben...Er würde...für Neku...

Die Badtür im Zimmer ging auf und Sora sah ihn. Neku kam aus dem Bad gelaufen und rieb sich mit einem Handtuch durch den nassen Haaransatz. Er war oberkörperfrei und Sora drohte wieder dahinzuschmelzen. Er seufzte innerlich. Neku setzte sich auf die Bettkante du rieb sich weiter durch die feuchten Haare. Sora sah ihn an und fragte:

„Und? Wie schlimm ist es?“

Neku sah nicht zu ihm.

„...Sie sind etwas weiter rausgewachsen...Was hast du erwartet?“

Er meinte die Klauen aus den Fußknöcheln. Sora schnaubte und sprach:

„Aber sonst ist noch alles beim Alten?“

„Ja es ist noch alles dran. Ich bin ja kein Zombie dem die Eier abfallen oder so.“

„Das hab ich nicht gemeint...“

Aber es war dennoch eine etwas lustige Vorstellung gewesen. Also Nekus Spruch. Der Orangehaarige warf das Handtuch in eine Ecke und legte sich auf den Rücken. Er starrte zur Decke und schien in Gedanken zu sein. Sora sah ihn dabei an. Es war sehr still geworden und keiner wusste was er sagen sollte. Zu seinem Erstaunen war es Neku der zu erst die Stille unterbrach:

„...Irgendwie hab ich jetzt Bock auf Sex.“

Sora schmunzelte etwas und sprach:

„Bringt einen auf andere Gedanken was?“

Neku starrte einfach weiter an die Decke und antwortete nicht. Sora aber hatte da einen Text im Internet gefunden, der sehr interessant war:

„Neku hör mal: Hier steht, dass es unter Werwölfen Abstufungen gibt. Es gibt unreine und reine Werwölfe. Als unreine versteht am die, die sich immer wieder in einen Menschen zurückverwandeln. Reine sind dagegen welche, die immer zu ihre Gestalt als Wolf behalten. Ihr Blut ist dem nach noch infektiöser als das unreiner Werwölfe. Wenn man also von einem reinen Werwolf gebissen wird, erfolgt die Verwandlung des Opfers innerhalb weniger Stunden. Es heißt auch, dass unreine Werwölfe sich über die Zeit hin zu reinen Werwölfen entwickeln können...“

Neku sah weiter an die Decke.

„Das ist also bei mir der Fall, oder? Ich fange an mich komplett in eine Bestie zu verwandeln...“

Sora warf ihm einen traurigen Blick zu. Und dann wand er sich mit einer äußerst interessante Frage an Neku:

„Was meinst du...Wo könntest du dich infiziert haben, Neku?“ Du bist ja nicht damit geboren worden.“

„Ich hab da so einen Verdacht...Ich glaube...bei meinem Vater.“

Sora sah ihn erschrocken an...Okay das er gab irgendwie Sinn. Neku hatte mal erzählt dass er von seinem Vater vergewaltigt wurde und verletzt...

„Ich denke er hatte das Blut in sich und hat deswegen auch meine Mutter umgebracht. In Rage natürlich. Ich hatte die eine offene Wunde an meiner Schulter, als sein Blut auf mich herabtropfte...Ich denke da hat er mich infiziert.“

Also lag der Fluch in seiner Familie? Gab es...wirklich so was wie Wiedergeburten und Schicksal? Neku sah zu ihm und sprach:

„Fühlst du dich jetzt besser?“

Sora schüttelte den Kopf und sah wieder auf den Laptop. Neku dagegen zur Decke. Es wurde wieder still und Sora fing an den Rechner runterzufahren, als Neku dabei sprach:

„...Ich hab trotzdem noch Bock auf Sex.“

Sora sah zu ihm.

„Sind wohl die animalischen Triebe, was?“

„...Wenn das stimmt, dann hat es wenigstens etwas gutes...“

Es klang etwas frech von Neku und Sora lachte leicht. Wenigstens ließ sich Neku nicht hängen. Er war einfach nicht der Typ der wegen so was traurige Musik hörte und raus in den Regen starrte. Das war schön. Aber er machte sich sicherlich Sorgen...Sora konnte sich nicht vorstellen, wie schlimm das sein musste. Wenn man wusste, dass man sich verwandeln würde und nichts tun kann um es aufzuhalten. Wenn man wusste...das man sich verlieren würde.

Er klappte den Laptop zu, als er runtergefahren war, und sprach dann:

„Ich hab Eisenhut bestellt. Er müsste übermorgen da sein...“

„Soll ich mich jetzt freuen?...Heiter mich lieber mit was anderem auf, ich trau dem Braten nicht. Ich glaub nicht daran, dass eine Pflanze mit retten kann.“

Er starrte noch immer zur Decke und Sora lächelte sanft. Er krabbelte zu ihm rüber. Das ganze Zimmer war in dem Schein von schwachen Kerzen gehüllt, also schön romantisch. Er kam zu ihm und kniete sich über ihn. Setzte sich leicht auf seinen Unterleib. Neku sah zu ihm und Sora beugte sich über ihm, leicht zu ihm runter. Hauchte dabei:

„Vielleicht kann ich dich ja etwas aufmuntern...“

Er kam weiter runter und lag nun gekniet auf ihm. Küsste ihn sanft aber innig. Neku packte ihn an der Hüfte und zog ihn fester an sich. Alles in seinem Körper schrie nach dem des Braunhaarigen. Er wollte mit ihm verschmelzen, so wie die letzte Nacht. In der sich Neku so erlöst und einfach...frei vorkam. Er wollte seinen animalischen Instinkte ausleben...Aber als Sora ihm anfing über die heiße Haut der Brust raufzustreichen, da fasste sich Neku wieder. Er löste den Kuss und kam hoch. Sora saß noch auf seinem Schoß, aber Neku sprach:

„Nein. Wir sollten das nicht mehr tun...“

Sora sah ihn verwirrt an.

„Hm? Wieso nicht? Ich dachte es würde dir gut tun?“

„Das würde es auch...Gott ich sehne mich nach dir! Ich zerreiße mich nach dir! Aber...aber ich habe Angst, dass ich dir wehtun könnte...Ich bin zu unkontrolliert Sora. Was wenn ich dich dabei beiße? Wenn ich mich nicht mehr beherrschen kann?...Ich kann nicht Sora!“

Er hob den Jungen auf seinem Schoß runter und setzte sich weiter weg an die Bettkante. Weiter weg von Sora, der ihn noch immer ansah. Er wusste mit was für einem Konflikt Neku zu kämpfen hatte...Aber Sora wollte auch gerne etwas Sex haben. Er war selber sehr erregt. So wie immer in Nekus Nähe...

Er kam wieder näher zu ihm gerutscht. Neku sah auf den Boden, bemerkte Soras Annäherungen und rutschte auch wieder etwas weg. Bis der Braunhaarige ihn ruckartig einholte und ihn auf die Wange küsste. Neku sah zu ihm und Sora sprach bittersüß:

„Wenn du nicht mit mir schlafen willst...lass mich DIR wenigstens Erlösung bereiten...“

Er kam vom Bett runter und kniete sich vor Neku auf den Boden, so das er in einer gewissen Höhe war. Neku wusste sofort was er vor hatte und hielt ihn an den Schultern von sich.

„Nicht Sora! Ich will nicht das du...!“

„Aber ich will! Ich will...dir zeigen wie sehr ich dich liebe...“

Und aus irgend einem Grund...ließ Neku es zu. Er ließ Soras Schultern los und ließ den sich an die Arbeit machen. Er ließ sich von ihm verführen und erregen. Und vielleicht...würde er doch mit ihm schlafen...
 

Neku wachte mitten in der Nacht auf.

Er erinnerte sich nach wage an Soras Verführungen und zitterte bei dem Gedanken auf. Er wurde aber aus einem ganz anderen Grund wach. Ihm war heiß. Er glühte schrecklich von innen heraus. Er kam sich vor als würde er brennen. Er setzte sich im Bett aufrecht und fasste sich an die Stirn. Sicherlich hatte er Fieber. Sein Blick huschte zu Sora rechts von ihm, der tief und fest schlief. Eingekuschelt in die warme Decke. Neku sah ihn an. Er war so wunderschön, auch wenn er schlief. Er erinnerte sich an Soras leidenschaftliche Liebkosungen vorhin. Und auch daran wie seine Wärme ihn schlagartig verließ und sich auf Soras Gesicht verteilte...Danach konnte er sich nicht mehr halten und hatte Sora genommen. Er musste, weil er ihn so sehr wollte. Erinnerte sich an seine heißen und erregten Schreie...Die ihn zittern ließen...Er war eine verdammte Naturgewalt und Sora war mit ihm in der Sekunde auf der selben Welle gewesen. Sie waren Naturgewalten...die sich vereinigt hatten...Und der Sex...war besser gewesen als das letzte mal...Hemmungsloser...Und wilder...Sie trieben es wie...wie Tiere...Auch wenn sie nicht verhütet hatten, so hatte Neku das Gefühl, dass sich Sora nicht bei ihm angesteckt hatte. Denn alles was Neku infizierte, wurde von ihm gebissen, oder kam mit seinem Blut in Kontakt. Was ein seltsamer Virus das in ihm war...

Ein Stechen rannte durch seine Brust und er stand keuchend auf. Er schleppte sich gerade so ins Bad. Der Schmerz war echt unerträglich. Er dachte er würde sterben. Waren das Folgen der Verwandlung? Er schloss die Tür hinter sich und machte das Licht in Bad an. Lief klapprig zu der Badewanne und ließ sich vor ihr auf die Knie fallen. Mit den Armen und dem Kopf stützte er sich an dem Wannenrand ab. Er keuchte und kämpfte nach Luft, die ihm kurz wegblieb. Alles in seiner Brust zog sich zusammen. Als würde er in einer Presse sein, die ihn quetschte. Er wollte schon nach Hilfe schreien, aber er konnte nicht. Die Luft blieb weg. Er sackte zusammen. Höllische Schmerzen rissen an ihm. So sehr das ihm plötzlich die Tränen rannten. Es tat weh...Es tat so weh...

Und dann ließ der Schmerz plötzlich nach. Wie ein Schlag war er weg und Neku bekam wieder Luft, die er auch gleich in seine Lunge gierte. Sein Herz rannte einen Marathon der Angst. Er dachte echt sterben zu müssen. Er kam wieder etwas an dem Wannenrand hoch und stützte sich auf diesen. Noch kniete er dabei. Das war verrückt gewesen. Wenn er raten müsste...würde er denken, dass seine Rippenknochen sich verengt hatten und seine Organe quetschten...Aber das war Unsinn. Er tatstete seine Brust ab. Es war alles wie immer...

Und dann schrie er leicht auf. Etwas krachte in ihm. Seine ganze Wirbelsäule knackte laut auf und verbog sich leicht. Neku wand sich nach links und rechts und sackte wieder zusammen. Er krallte sich mit den Händen am Wannenrand zusammen und keuchte schmerzhaft auf. Auch floh ihm immer mal wieder ein leichter Schrei aus der Lunge. Seine Rückenknochen rebellierten. Es fühlte sich an, als würde jeder einzelne Wirbel sich bewegen und knackte dabei laut auf. Höllische Sekunden vergingen. Sekunden in denen er dachte erneut zu sterben. Aber sein Rücken „knackte“ sich wieder zurrecht. Es endete und er klappte völlig auf den Boden. Konnte sich vor Schmerz nicht mehr an der Wanne halten. Seitlich lag er vor ihr und keuchte schwach. Seine Augen waren trüb und leer. Vor Schmerz. Sein ganzer Körper zitterte und dünner Speichel lief ihm aus dem leicht geöffneten Mund. Das Licht der Lampe über ihm verschwamm in seinen Augen, wie auch der Rest der Umgebung. Und da packte ihn die Panik. War es soweit?! Verwandelte er sich?! Er würde Sora im Schlaf...! Er reckte etwas hoch und schrie. Schrie wie am Spieß nach Sora.

Sora hörte natürlich die Schreie seines Geliebten im Schlaf. Von Null war er auf Hundert und sprang förmlich aus dem Bett und dem Schlaf. Er hatte nur ein langes Nachthemd an und rannte mit blanken Füßen zum Bad, wo die Schreie herkamen. Er riss die Tür auf und schrie:

„NEKU!!“

Und schon sah er was los war. Sah seinen Liebsten zittrig und schwach auf dem Boden, vor der Wanne, liegen. Schon ließ sich Sora auf die Knie fallen und kam vor ihn gekrochen. Fasste ihn sanft und besorgt an die linke Schulter und sprach:

„Was hast du?! Neku was ist mit dir?! Hast du Schmerzen?! Neku!!“

Neku aber packte plötzlich Soras Hand und hielt sie fest. Sora erschrak leicht und sah in Nekus schwache Augen, die vor Schmerz glänzten. Er sah zittrig und ängstlich zu Sora rauf und sprach schwach:

„I-ich...Ich habe Angst...Sora...Ich...Sora...“

Sein Kopf klappte auf den Boden und Soras Herz setzte in der Sekunde kurz aus. Er schrie nach Neku, aber zu seinem Glück atmete der noch und schien zu schlafen. Sanft hob Sora ihn an und legte Nekus Kopf auf seinen Schoß. Er strich ihm dabei durch die verschwitzten Strähnen...Soras Hand zitterte plötzlich. Er hatte Angst...Neku hatte anscheinend gelitten und Sora hätte nichts davon bemerkt, wenn dieser ihn nicht gerufen hätte, aus purer Furcht. Das tat weh und besorgte ihn. Er konnte...Er konnte Neku nicht mehr allein lassen. Er musste über ihn wachen!...Auch im Schlaf. Sora fing an zu weinen und beugte sich leicht zu ihm runter.

„...E-es tut mir so leid...Neku...Neku ich...Ich werde dir helfen...Ich verspreche es dir Neku...Es wird aufhören...“

„...Sora...“

Sora sah ihn erschrocken an. Hatte er das alles gehört? Neku öffnete die Augen leicht und sah schwach zu ihm hoch. Soras Tränen tropften zu ihm runter auf die Wangen und er sprach fertig:

„I-ich kann das nicht mehr Neku...Ich kann dich nicht mehr so leiden sehen...Es soll einfach aufhören...Neku...“

„...Wenn es wirklich aufhören soll...Musst du mich umbringen...“

Das stach Sora ins Herz und gleich schüttelte er den Kopf. Neku aber fasste seine linke Hand sanft und sprach zu ihm hoch:

„Ich möchte das du mir etwas versprichst Sora...Wenn ich mich verliere...Dann will ich das du mich aufhältst...Bitte stopp mich Sora...Bitte...Bevor ich noch mehreren wehtue...“

Er fing auch dabei an zu weinen und verdreckte sein Gesicht daraufhin mit seinem rechten Arm. Sora sah auf ihn herab und weinte weiter. Er konnte dem nicht zusagen. Er würde Neku nicht töten...Aber er würde ihn aufhalten...

„Ich...Ich verspreche es dir...Liebster...Du wirst niemandem schaden...“
 


 

Und wieder fertig!

Jetzt ist es raus. Neku ist der Ur-Werwolf in Falls.

Es kam etwas rasch, aber musste sein.

Mir ist da noch vieles eingefallen, also zögere ich nicht mehr lange. XD

Hoffe es gefiel!

Bis denne! ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Bittersweet-Sora
2011-12-22T13:09:30+00:00 22.12.2011 14:09
Huhu

Ah dan war meine vermutung doch richtig! *gg*
Aber geiles Kapi wie immer! >-<
Und holla Sora kann ja richtig abgehen ;D
*eg*
Was soll ich noch schreiben? ich bin richtig neugierig auf das nägste Kapi wie es weiter geht und ob das Eisenhut wirklich helft was Joshua gesagt hat, recht hat und ob der auch ahnt wer es ist~

Lg: Sora
Von:  GhostFreak
2011-12-20T14:03:45+00:00 20.12.2011 15:03
AAAWWW die zwei sind sooo süß zusammen ^^

hab ichs mir doch gedacht dass neku der wolf ist XD
das die das ausgerechnet jetzt herausfinden müssen...
Bin schon gespannt wie es jetzt weitergehen wirs d ^___^ b
Von:  yukidragon
2011-12-19T16:45:41+00:00 19.12.2011 17:45
jetzt ist es endlich raus aber wenn Neku der Wolf ist warum hat er dann nicht auf das Silber reagiert und ich habe zum ende voll die gäsehaut bekommen du machst es ja auch immer spannend

lg yuki
Von: abgemeldet
2011-12-19T08:56:59+00:00 19.12.2011 09:56
Oh Oh
Das hört sich nicht gut an. Hoffentlich schafft es Sora den Fluch zu brechen.
Das ist alles so spannend^^


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