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Nachtregen

Law x Payne
von

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"Wo bleiben die beiden denn nur?", frage Law mit unterdrückter Wut im Bauch.

"Wie lange kann es schon dauern ein verficktes Bett zu kaufen?", stellte er eine weitere Frage, die ihm niemand beantworten konnte.

"Vielleicht haben sie sich verlaufen...", stellte Shachi in den Raum, erntete dafür aber nur undefinierbare Blicke von seinen Kameraden und einen eindeutig verächtlichen von seinem Captain.

"Du glaubst also, dass Bepo sich verlaufen hat?", hackte Law mit hochgezogener Augenbraue nach.

"Nein", sagte der Smutje leise und wich dem Blick des jungen Arztes aus.

"Genau. Wenn die beiden auftauchen, schickt sie zu mir, ich gehe in meine Kajüte", befahl der Dunkelhaarige beim Verlassen des Gemeinschaftsraumes.
 

"J.. Ja, ich komme", hauchte Bepo und schritt auf Payne zu.

Der Blonden entging nicht, dass der Eisbär ein kleines bisschen verängstigt schien.

Bloß fragte sie sich warum. Immerhin hatte er ihrer Ansicht nach keinen Grund dazu und wer mit Trafalgar Law - dem Chirurgen des Todes reiste, musste doch sicherlich einiges gewohnt sein.

Schweigend gingen die beiden zurück zum U-Boot - bis Payne das Schweigen brach.

"Was hast du?", fragte sie grade heraus.

"Ni..Nichts", stotterte der Bär.

Unvermittelt blieb Payne stehen und hielt Bepo an seiner Pfote zurück, derweil warf sie ihm einen warnenden Blick zu.

"Ich hätte das nie von dir erwartet", schoss die Wahrheit aus dem pelzigen Piraten.

"Was 'das'?", entgegnete Payne verblüfft.

"Das du so grausam und erbarmungslos sein kannst", wisperte Bepo.

"Das war weder grausam noch erbarmungslos. Es war notwendig und Punkt", stelle sie klar.

"Aber er lag doch schon am Boden". Wieder waren die Worte des Eisbären nur gehaucht.

"Ich sagte Punkt", sagte die kaltblütige Blonde und funkelte ihn an.

Ihr Begleiter wurde rot und schweigend nahmen sie ihren Weg wieder auf.

Nach einiger Zeit der Stille erhob der Vieze der Heart-Piraten seine Stimme:

"Wie geht es deiner Stichverletzung?".

"Wel..? Oh", hauchte sie.

Erst jetzt spürte sie das schmerzhafte Brennen an ihrem Rücken.

Reflexartig versuchte sie die Wunde mit ihrer Hand zu berühren, doch sie kam nicht ran.

Als sie ihre Hand zurück zog, war diese Blut verschmiert.

Bepo riss seine Knopfaugen auf und wollte schon zu sprechen ansetzten, da zischte die verletzte Blondine:

"Lass stecken!", und ging weiter auf das Unterwasserboot zu.

Kurz bevor sie das gelbe Fortbewegungsmittel der Heart-Piraten erreicht hatten, krallte Payne ihre Fingernägel in die Schulter des Eisbären und knurrte:

"Wehe du erzählst das irgendwem, dass bleibt unser Geheimnis!"
 

Law tigerte in seinen Gemächern voller Ungeduld auf und ab.

Es konnte doch nun wirklich nicht so lange dauern ein Bett zu kaufen...

Selbst wenn Payne sich ein Monster-Bett ausgesucht haben sollte, konnte es niemals so lange dauern es hierher zu transportieren.

Es blieb also nur noch eine Möglichkeit: Die beiden mussten in Schwierigkeiten geraten sein.

Plötzlich klopfte es an der Tür und er vernahm Penguins unsichere Stimme:

"Captain, der Mechaniker ist da...".

Sofort unterbrach Law sein Hin- und hergelaufe und riss die Tür auf.

Sichtlich erschrocken beantwortete Penguin die unausgesprochene und dennoch offensichtliche Frage seines Captains.

"Die beiden sind noch immer nicht hier aufgetaucht".

Mit einem knurren nahm der Grauäugige diese Aussage zur Kenntnis und folgte seinem Navigator, welcher ihm zu dem für den Kostenvoranschlag eingetroffenen Mechaniker führte.
 

"Wieso denn das?", stieß der Angeknurrte hervor.

"Weil ich es sage!", lautete die Begründung.

"Ich will schon einen vernünftigen Grund hören, sonst wird das nichts mit dem Geheimnis", entgegnete der Eisbär ruhig.

"Weil ich keine Aufmerksamkeit will, klar?", sagte die Blondine und wandte den Blick den weiten des Meeres zu.

"Aber jemand sollte sich die Verletzung mal ansehen", entgegnete Bepo.

"Dann sieh du sie dir an", sprach sie und zog sich ihren Pullover über den Kopf.

Scharf zog der weiße Bär die Luft ein, als er das Ausmaß der blutenden Verletzung in Augenschein nahm.

"Was meinst du?", hackte sie undeutlich - den Pullover noch immer über ihren Kopf gezogen - nach.

"Der Captain sollte dich verarzten, ich glaube das muss genäht werden...", beantwortete er ihre Frage.

Als wenn sie sich freiwillig noch ein weiteres Mal von diesem Sadisten zusammenflicken lassen würde.

"Kannst du das nicht machen?", fragte sie daraufhin hoffnungsvoll.

"Dir ist klar das ich ein Eisbär bin?".

"Ach, stimmt ja", seufzte Payne und zog sich den Pulli wieder über den Körper.

Jetzt spürte sie vollends ihre Wunde, denn jede Bewegung ihrer Arme, ihres Rückens und ihres Kopfes sendete Schmerzsignale in ihr Hirn.

"Komm, gehen wir wieder an Bord. Law wird sowieso schon sauer sein", äußerte Bepo und trieb sie mit einem leichten Stoß mit seiner Tatze dazu an weiter zu gehen.
 

Für einen kurzen Moment blieb das Herz der blutenden Payne stehen, als sie Law, den Rest der Crew und einen Fremden auf dem Gang kurz hinter der Gabelung zu seiner Kajüte stehen sah.

Glücklicherweise waren alle so mit dem Fremden beschäftigt, dass keiner Notiz von den Ankommenden nahm.

Unbemerkt schlüpften die beiden in den Gang zu Paynes bzw. Laws Zimmer und betraten wenige Sekunden später den Raum.

Augenblicklich entledigte Payne sich ihres Pullovers und stürzte ins Bad.

Sie drehe sich mit dem Rücken dem sich dort befindlichen Spiegel zu und besah sich die Bescherung.

Diese Wunde konnte sie keines Falls selbst behandeln.

Egal wie sie sich auch verbog - sie kam nicht an den Stich heran und ihre Akrobatik-Aktion brachte ihr somit nichts als Schmerzen.

Kurzerhand zog sie sich auch den Rest ihrer Kleidung aus und sprang unter die Dusche.

Wenigstens das Blut wollte sie sich abwaschen und Bepo konnte ihr später ein Tuch auf die triefende Verletzung drücken um die Blutung zu stoppen.
 

"Bepo meinst du, du könntest mir zumin...", mitten im Satz stockte die nur mit einem Handtuch bekleidete Payne, als sie nach kurzer Zeit das Badezimmer wieder verließ und erlitt den zweiten Beinahe-Herzanfall an diesem Tag: Vor ihr stand kein geringerer als Trafalgar Law, welcher sie wütend musterte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Rowan90
2011-11-10T19:10:20+00:00 10.11.2011 20:10
also entweder fällt er gleich über sie her als Bestrafung fürs zulange brauchen oder er verarztet sie vorher noch und dann wird bestraft XD
Von: abgemeldet
2011-11-10T18:04:10+00:00 10.11.2011 19:04
Oh mein Gott was passiert jetzt was passiert??? !!!
><
*zappel*
Wird Law wütend?
Wird sie ihm das über Kid erzähln...
Man!! xD
*nicht warten will*


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