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Hello Cold World

Zeig mir das Licht
von

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Mistletoe Island Part l - Stiller Verfolger


 

3 Wochen Später
 

„Jerome?! Hier ist Romy!“, freute sich die Blondine, die endlich ihren Butler anrufen durfte.

„Romy! Endlich! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, ich hab ständig versucht dich anzurufen, aber es ist nie einer ran gegangen. Was war los?“

Romy seufzte etwas. „Law hat mir erst jetzt gesagt, dass du vor drei Wochen angerufen hattest. Ich wollte mich ja bei dir melden, aber dieser Körper – Klaus hat die Teleschnecke versteckt!“, erklärte sie extra laut, damit Law es auch ja mitbekam. „Das hab ich gehört!“, hörte sie ihn aus dem anderen Raum zischen.

Romy saß auf Laws Bett, während dieser im Bad stand und sich gerade rasierte.

„Oh ich höre, ihr versteht euch bestens.“, stellte Jerome sarkastisch fest. „Wir sind die besten Freunde.“, grinste Romy ironisch und Law rollte nur mit den Augen, widmete sich wieder seinem morgendlichen Ritual.

„Jetzt sag schon, Romy. Was war los? Warum hat das solange gedauert?“, wollte Jerome nun wissen. „Na ja, es ging hier ein wenig drunter und drüber. Das ist eine wirklich lange Geschichte, das muss ich dir so erzählen. Ich war krank, aber...“

„Was hattest du denn? Hoffentlich nichts schlimmes! Wie geht es dir jetzt?“, unterbrach er aufgebracht die junge Frau. „Ganz ruhig. Ich hatte eine...Ich war erkältet. Mir ist noch ein wenig schummrig, aber ich bin über den Berg. Law und seine Crew haben sich sehr gut um mich gekümmert. Bei Gelegenheit werde ich mich revanchieren.“, lächelte sie in die Richtung des Badezimmers.

Law grinste, als er dies hörte, wollte allerdings kein Geld, was sie ihn schon angeboten hatte. Er lehnte ab, tat er es doch gerne. Jedoch, es aussprechen? Das schaffte er noch immer nicht, ging lieber ein wenig auf Abstand, was sich angesichts dessen, dass Romy mit ihm mittlerweile zusammen in einem Bett schlief, als schwieriger gestaltete, als er sich gedacht hatte. Die Matratze auf der sie zu Beginn noch schlief, hatten Shachi und Penguin längst aus der Kajüte geschafft und somit endlich wieder mehr Platz geschafft in der doch recht kleinen Kapitänskajüte.
 

„Also Jerome, erzähl mir lieber wie es dir geht. Was war mit den Piraten? Und wo steckst du jetzt?“, stellte sie nun die Gegenfrage. „Sie hatten mich erwischt und wollten mich eigentlich töten, bevor ich etwas tat, was dir gleich kommt.“ Romy zuckte neckisch mit ihren Lippen. „Du hast sie bestochen.“, grinste sie. „Muss wohl in der Familie liegen.“, kommentierte Law, der heimlich lauschte. „Halt du dich da raus und entferne deine Haare.“

„Freche Göre.“, nuschelte Law und wusch sich nun das Gesicht frei von den Resten seines Rasierschaums.

„Ihr solltet euch mal hören. Mach ja nichts unanständiges, Romy.“, warnte Jerome etwas gereizter, wollte er sie doch nur schützen. „Bestimmt nicht. Sag mir lieber, was du jetzt vorhast.“ „Diese Crew hier hat dasselbe Ziel wir ihr auch. Ich hab es zwar nicht so gut getroffen wie du offenbar, aber sie lassen mich am Leben und das zählt. Wir werden uns also bald wiedersehen.“ Romy gluckste freudig auf. „Wirklich?! Oh man, das ist der Hammer! Ich kann es kaum erwarten dich wieder zusehen.“

Law rollte die Augen. Er war noch immer nicht davon überzeugt, dass das eine gute Idee war. Ansprechen wollte er es dennoch nicht, es ginge ihn ja auch noch immer nichts an. Zum Einen störte ihn das, zum Anderen, was sollte er denn tun? Den Deal platzen lassen? Ihr das Geld zurückgeben? Sie fesseln? Einsperren? Alles keine wirklich gut durchdachten Optionen. Also abwarten, was noch passierte.
 

„Das stehst du durch, ich kenne dich, aber sag mal, wie heißt die Bande denn?“

„Glaub mir, das willst du nicht wissen. Ich komme mir vor, wie in einem Gruselkabinett.“, erzählte Jerome mit deutlich weniger Begeisterung. „Romy, du musst langsam auflegen, wir kommen gleich an.“, teilte Law ihr ruhig mit und setzte seine geliebte Mütze aus, die er schon als Kind stolz auf seinem Haupt trug. „Jetzt schon?“, schmollte Romy. „Ich muss eh auflegen. Die Piraten pennen alle noch, die haben ordentlich gesoffen gestern, perverse Lieder gesungen und sich übergeben. Ich schwöre dir, ich werde, wenn ich das alles überstanden habe, einen Therapeuten aufsuchen müssen. Jedenfalls muss ich alles aufräumen bevor sie aufwachen.“, murrte der Butler und Law schmunzelte. Er konnte sich sehr gut vorstellen, dass es kein Zuckerschlecken war in der Kidd- Piratenbande zu sein. Law sah sich Romy von oben bis unten an. Nicht auszudenken, was er mit der Süßen angestellt hätte, hätte sie Kidd statt ihn selbst getroffen.

„Okay, dann leg ich jetzt auf. Melde dich ja? Und halt die Ohren steif.“, ermunterte sie Jerome. „Werde ich. Die Jungs brauchen mich, die haben keinen Koch und selbst können die nicht mal eine Kartoffel von einer Banane unterscheiden wenn es darum geht. Hauptsache fressen. Also sei sicher, du wirst mich lebend wiedersehen.“, versicherte ihr Butler.

Romy lächelte heiter und legte nun widerwillig auf, wirkte bedrückt. Law wiederum verwarf

seine Gedanken an Romy in der Obhut von Kidd schnell und trat auf sie zu. „Zieh dich warm an, es wird kalt.“

„Schon wieder Kälte.“, schmollte Romy etwas genervt. „Mecker nicht rum und zieh dich an. Und setze 'ne Mütze auf.“ „Law, du hörst dich schon an, wie meine Mutter!“, zischte sie und legte die Teleschnecke auf das Bett ab. „Du bist gerade wieder über den Berg, willst du gleich wieder krank werden? Deine Hustenanfälle haben mir Nacht für Nacht meinen Schönheitsschlaf geraubt.“, grinste er überheblich. „Oh, hört, hört. Pardon.“, tadelte sie und musste leider, leider feststellen, dass sie keine Mütze besaß. „Ist Eure Hoheit fertig mit dem zicken?“

„Niemals. Aber ich muss dich enttäuschen. Leider habe ich keine Mütze.“, grinste sie schadenfroh und zuckte zusätzlich mit den Schultern. „Na, was machen wir denn da. Oh warte. Ich denke ich kann dir helfen.“, ließ Law sich nicht in die Schranken weisen und ging rücklings zu seinem Kleiderschrank, was sie genervt aufstöhnen ließ. „Schmoll soviel du willst. Du gehst mir nicht ohne Mütze auf eine Winterinsel.“ „Meine Haare schützen mich.“

„Tja Romy, das glaubst auch nur du.“

Law fischte eine warme Mütze für Romy heraus, die ihr wahrscheinlich etwas zu groß sein dürfte, aber sie musste sie ja nur solange tragen, bis sie einen Laden fanden, wo sie sich eine neue kaufen konnte. Solange musste es eben so gehen.
 

Penguin klopfte an der Tür, gab Bescheid, dass sie nun auftauchen würden, da die Winterinsel bereits sehr nah war. „Ist gut, Penguin. Wir kommen auch gleich.“, rief Law ihm zu und Penguin entfernte sich wieder.

Romy zog sich einen dicken Pullover an und richtete so gut es ging, ihr Haar. Law trat grinsend mit der Mütze auf sie zu und setzte sie ihr einfach auf, begann zu lachen, da sie wirklich viel zu groß war. Sie sah einfach so drollig damit aus, dass er nicht anders konnte als zu lachen.

„Ja, toll! Lach auch noch! Ich werde sie sicher nicht aufsetzen, Basta!“, protestierte sie und zog sie sich die Mütze wieder ruckartig vom Kopf. Law seufzte und griff nach ihrer Hand, wo sie die Mütze hielt und bekam einen kleinen elektrischen Schlag ab. „Au! Du bist irgendwie aufgeladen.“ Nun musste sie lachen. „Da hat es wohl gerade gefunkt was?“, lachte sie, nahm das Gesagte nicht ernst. Nur Law sah sie etwas bedröppelt an. „Anscheinend.“, kommentierte er ruhig und nahm die Mütze nun an sich. Diesmal ohne einen Schlag. „Setze sie bitte auf. Das ist wirklich wichtig.“, erklärte er ihr beherzter. Romy hielt inne und atmete tief durch, wollte die Mütze halt wieder annehmen, doch gerade als sie ihre Hand ausstreckte, durchfuhr ein kräftiger Ruck das U-Boot. Law fing Romy auf, die genau in seine Arme fiel. Noch immer konnte sie diesem Ruck des auftauchenden oder abtauchenden U-Bootes nicht standhalten.

Law hielt sie fest. Sehr fest. „Ähm...Law? Ich glaube du kannst mich wieder loslassen.“

Ohne ein Wort, ließ er sie schnell wieder alleine stehen. „Lerne gefälligst dem stand zu halten.“, fuhr er die Blondine plötzlich an. Er war wie ausgewechselt, dabei hatte sie ihm doch gar nichts getan.

„Hey, was hab ich gemacht? Tut mir wirklich leid, es fällt mir halt schwer. Wenn man blind ist, dann fehlt halt...Irgendwie was. Sorry, dass ich dir immer auf die Nerven gehe.“, entschuldigte sie sich ehrlich.

Law rieb sich die Stirn. „Lass es gut sein. Tu einfach, was ich dir sage und zieh dich endlich warm an. Ich geh schonmal vor, du kennst ja den Weg.“, sagte er gefasster und griff nach seiner Jacke.

Romy nickte langsam und hörte, wie er die Kajüte verließ. Allein und fast schon ein wenig aufgeschmissen, stand sie nun da und versuchte sich nun nichts mehr dabei zu denken. In letzter Zeit war er wirklich mal so mal so. Was ihn wohl so beschäftigte?
 

Der Kapitän betrat, ebenfalls in einer warmen Jacke gehüllt, das Deck und kontrollierte seine Crew. Zufrieden stellte er fest, dass sich alle etwas dicker angezogen hatten. Bepo brauchte dies selbstverständlich nicht tun. Sein dickes Fell hielt ihn warm genug und er konnte ihm deutlich ansehen, wie sehr er sich auf den Schnee freute.

Es fielen bereits die ersten, dicken Schneeflocken auf sie hinab.

Law schloss für einen Moment entspannt seine grau-blauen Augen. Es war fast so, als wäre er zu Hause auf seiner eigenen Winterinsel im North-Blue. Er genoss den Gedanken eines Tages dorthin zurückzukehren. Allerdings war niemand dort, der auf ihn wartete.

„Hey das bist du ja, Romy!“, begrüßte Penguin die dick verpackte Blondine, mit der etwas zu großen Mütze, die langsam, vorsichtig das Deck betrat. „Sorry, hat etwas länger gedauert.“, lächelte sie und spürte, wie Penguin nach ihrer linken Hand griff, der es ebenfalls deutlich besser ging.

Law öffnete wieder seine Augen, zog die kalte Luft ein und sah kurz zu Romy und Penguin herüber. Sie verstanden sich wieder deutlich besser. Penguin hatte sich für sein Verhalten bei ihr entschuldigt, was Romy zwar für nicht nötig befand, die Entschuldigung dennoch annahm.

„Komm ich helfe dir.“, lächelte der Navigator nur und führte Romy an die Reling. Weit weg von Law.

„Man kann die Insel schon sehen. Spürst du die Schneeflocken?“, fragte Penguin sie.

„Ja.“, lächelte sie, würde sie aber viel lieber sehen. Auch wenn sie mit allen Mitteln versuchte sich das nicht anmerken zu lassen. Die Jungs freuten sich schon auf den Weihnachtsmarkt und auf den heißen Glühwein. Die Lichter und die festlich, geschmückten Häuser. Das zog sie immer in den dunklen Brunnen hinunter. Sie durfte noch nie auf einen Weihnachtsmarkt gehen. Schon nicht, als sie noch sehen konnte. Ihre Eltern verbaten es ihr, warum auch immer. Sie suchten wohl immer jemanden, an den sie ihren Frust ablassen konnten. Da Rena ihr Kind Nummer 1 war, musste das unerwünschte Kind Nummer 2 immer zurückstecken.

Wie gerne sie diese Farben, diese Lichter sehen würde. Nur einmal.
 

Law stand plötzlich hinter ihr, hatte sich fast schon angeschlichen und musterte

interessiert ihr Outfit. Romy trug eine schwarze, wärmende Leggins und dazu schwarze Boots mit ein wenig Absatz, wodurch sie ein kleines Bisschen größer wirkte, als sie tatsächlich war. Ihr figurbetonender Mantel rundete ihren heutigen Style ab. Ihm gefiel es diesmal wirklich, was sie trug. Dass sie solch gutaussehende Klamotten dabei hatte, hätte er nie gedacht. Er dachte eigentlich, dass er sie allmählich kannte.

„So toll sind Weihnachtsmärkte nun auch wieder nicht. Hör gar nicht hin, das zieht dich nur runter, ich merk das doch.“, sollte es sie irgendwie aufheitern. Mit mäßigen Erfolg.

„Du kennst das ja, für dich ist das nichts neues. Ich will, dass sie es erzählen. So kann ich es mir vorstellen. Wenigstens etwas.“, erwiderte sie heiser und ging ein Stück von Law weg.

Law schenkte ihrem Weihnachtsfrust fürs erste nur wenig Aufmerksamkeit. Er musste sich nun darum kümmern, dass sie sicher ankerten. „Also los, Jungs! Wir sind da, fertig machen zum Anlegen!“ „Aye, Aye, Käpt'n!“, salutierte seine Crew gestanden vor ihm und folgten seinem Befehl.
 

Erneut ertappte sich Law dabei, wie er zu Romy sah, die locker an der Reling lehnte. Er seufzte und ging wieder auf sie zu. Der Käpt'n wusste nicht wie, aber sie schaffte es immer wieder ihn magisch anzuziehen. Zum Kotzen. Konnte er nicht einfach mal richtig sauer auf sie sein und es dann auch bleiben? Ihr nicht ständig wieder zu folgen, wenn sie mal beleidigt oder verletzt war? Dagegen musste es doch ein Medikament geben. Doch er wusste am besten, dass es dies nicht gab und so nahm er es wohl oder übel hin.

„Wir lassen die Jungs alleine gehen, dann bist du nicht ihrem Weihnachtsmarktwahn ausgesetzt. Wir Zwei suchen ein Geschäft, wo du dir eine neue Mütze kaufen kannst, ich hoffe du hast Geld eingesteckt, ich kaufe dir nichts.“, grinste er unschuldig. „Musst du nicht, ich hab genug dabei. Aber...Können wir trotzdem wenigstens einmal drüberlaufen?“, fragte sie ebenfalls unschuldig. „Über die Mütze?“

„Nein! Über den Weihnachtsmarkt! Machst du das mit Absicht?“, klang es mehr nach einer Feststellung. Law grinste nur noch breiter. „Ja ich bin ja nicht blöde. Okay, können wir machen, aber nicht ohne Glühwein mit ordentlich Schuss. Anders halt ich den Quatsch sonst nicht aus.“

„Wer trinkt denn noch Glühwein? Heiße Schokolade mit Schuss.“, wollte sie haben. „Mach doch. Wehe du verträgst das nicht.“ „Warts nur ab, Doktor.“
 

Kurze Zeit später konnten sie die Insel endlich betreten. Law half Romy über die glatte Rampe auf das Festland. Viele Menschen waren am Hafen, alles war weihnachtlich dekoriert. Lichter brannten, Weihnachtslieder wurden gesungen. Law kam es fast hoch, Romy hätte schwären können, dass sie ihn würgen hörte und schüttelte nur den Kopf.

Bepo wälzte sich spielerisch in dem kalten Schnee, freute sich, schlug albern Purzelbäume. „Und vor dem, haben die Leute Respekt.“, kommentierte Law Bepos Verhalten und widmete sich Romy, die nur da stand und den Gesängen lauschte. „Die Lieder sind scheußlich.“, lenkte Law sie ab. „Gar nicht wahr.“, schmollte seine Blondie. „Los. Gehen wir.“

Law ermahnte seine Crew noch, keinen Ärger zu machen und auf Steckbriefe acht zu geben. Sollten sie einige entdecken, die sein Gesicht zur Schau stellten, so sollten sie diese sofort entfernen. Er hatte keine Lust auf unnötige Kämpfe mit irgendwelchen lächerlichen Bauern oder Ziegenhirten.

„Lauft nicht in so großen Gruppen rum, das fällt auf. Teilt euch auf. Wir sehen uns heute Abend wieder.“ „Aye!“, erklang es von seinen Jungs und entfernten sich nach und nach.

Shachi und Penguin steckten heimlich ihre Köpfe zusammen. „Pass mal auf. Law krallt sich bestimmt unsere Romy.“, grinste Shachi. „Das macht er doch immer. Heißt doch nichts.“, erwiderte Penguin. „Heißt doch nichts? Dann pass mal gut auf, Penguin.“ „Was hast du vor?“

Shachi ging grinsend auf Law, Romy und Bepo zu. „Hey...Ähm...Romy ich wollte dich was fragen.“, sprach der Smutje die Blondine an. „Ja frag.“, lächelte sie. „Hast du vielleicht Lust, mit mir zusammen auf den Weihnachtsmarkt zu gehen? Nur wir beide? Komm, das wird bestimmt lustig.“, stachelte er sie an. „Klar, warum eigentlich...“ „Nein.“, schmiss Law ein. Shachi tat ahnungslos. „Warum nicht? Ich passe auch gut auf sie auf, Käpt'n. Du kannst dich auf mich verlassen das weißt du doch.“

Law schüttelte den Kopf. „Darum geht es nicht.“, antwortete er nur monoton. „Worum dann? Ich meine...“,stotterte er, freute sich aber innerlich. „Wir haben noch was vor. Ist es nicht so?“, widmete er sich Romy. „Ähm...Was war das nochmal?“, hakte sie kleinlaut nach.

„Aber mein Gedächtnis lässt nach? Ich werde dich schon daran erinnern.“

„Okay, na dann. Ein Versuch war es jedenfalls Wert. Bis später ihr zwei.“, grinste Shachi und Law sowie Romy konnten einen verdächtigen Unterton heraushören. Zugegeben ein wenig peinlich, war das eben schon.
 

„Na los, gehen wir endlich. Bepo, trage mein Schwert.“, hielt Law es für völlig selbstverständlich und nahm selbst Romy an die Hand. „Damit du nicht zurückbleibst.“, begründete er. „Ich bleib schon nicht zurück.“, erwiderte sie, störte sich allerdings auch nicht daran.

„Keine Widerrede, ich hab wirklich keine Lust, dich nachher irgendwo ausbuddeln zu müssen. Du bleibst schön hier, du wirst sowieso schon genug angegafft hier, es ist besser du bleibst in meiner Nähe, damit sich der Stress von neulich nicht wiederholt.“

„Angegafft? Schon klar, mach dich nur lustig.“, murrte sie genervt. „Ach heul doch, Blondie.“

„Ich heule nicht. Warum bist du immer so gemein?“, hakte sie mürrisch nach. „Ich bin doch nicht gemein. Ich bin wie ich bin und passe nur auf. Jetzt lass dich nicht so bitten, wir wollen heute noch in der Stadt ankommen.“
 

Währenddessen nicht weit von Law, Bepo und Romy entfernt:
 

„Sieh mal Papa, ein Pinguin!!“, rief ein kleines 4 jähriges Mädchen an der Hand ihres Vaters.

„Ja ich sehe ihn, Schatz. Das ist ein Pinguinbaby. Siehst du wie grau er noch ist?“, fragte ihr Vater und hockte sich neben seine Tochter. „Ein Baby? Aber wo sind denn seine Eltern?“, fragte das Mädchen traurig.

Ein älterer Herr lauschte dem Gespräch und gesellte sich zu Vater und Kind.

„Dieser arme kleine Kerl. Einige Fischer haben seine Eltern sowie auch die anderen Pinguine von dieser Insel vertrieben aus angst noch mehr Fische an ihnen zu verlieren. Er ist ganz alleine zurückgeblieben. Der kleine war noch zu jung und so haben die anderen Pinguine ihn verstoßen. Seitdem lebt der Kleine hier alleine am Hafen. Alle Versuche ihn einzufangen sind gescheitert. Er will mit keinem etwas zu tun haben, dabei braucht er dringen etwas zu fressen.“, erzählte der Mann. „Aw, das ist ja schrecklich!“, jammerte das Mädchen und rannte auf den Pinguin zu, der sich jedoch nicht anfassen lassen wollte und in Richtung Stadt watschelte.

„Wo will er hin?“, fragte das Mädchen traurig, doch mehr als ein Schulterzucken, bekam sie nicht zurück. „Der Kleine verlässt eigentlich nie den Hafen. Lassen wir ihn. Die Bewohner der Insel werden ihm schon nichts tun da er....Eh bald sterben wird.“, sagte der alte Mann nur und drehte sich weg, hörte das Mädchen weinen. „Komm meine Kleine. Gehen wir nach Hause.“, sagte ihr Vater und nahm seine Tochter auf den Arm, wollte dem Pinguinbaby seinem traurigen Schicksal überlassen.
 

Der kleine, neugierige Pinguin wurde, seit die Heartpiraten geankert hatten, auf diese Bande aufmerksam. Traute sich aber nicht an sie heran. Ein Besonders großes Interesse, hatte er an den Mann mit der plüschigen Mütze und der Frau an seiner Hand. Der Kleine musste ihnen unbedingt folgen, fühlte sich zu diesen fremden Menschen hingezogen.

Hoffentlich verlor er ihre Spur nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Puma_Ace
2011-12-13T13:57:19+00:00 13.12.2011 14:57
Okay... Law ist echt ein Arsch XD
und der arme kleine Pinguijn TT__TT
Von:  MibuchiReo
2011-12-08T17:15:30+00:00 08.12.2011 18:15
bekommt penguin auch jemanden?? ich finde ja Shachi würde gut passen :) die beiden sollen nicht einsam sein
Von:  White-Wolf
2011-12-08T14:49:22+00:00 08.12.2011 15:49
Yui, is das süß^^ Der Pinguin wird super zu Bepo passen. Büdde!!!
Ja, Law ist eindeutig schwanger. *nick* der immer mit seinen Stimmungsschwankungen, das ist ja nicht zum Aushalten.
nya, freu mich auf das nächste Cap. bis dahin,
bey, Wölfchen.
Von:  Puschelschen
2011-12-08T13:47:00+00:00 08.12.2011 14:47
Ein Eisbär und ein Pinguin XD die begegnen sich ja eigentlich nichtXD *Geht mal davon aus das bepo auch irgendwann auf den pinguin stoßen wird*

aber Law und romy werden immer vertrauter^-^

Von:  BlackVelvet87
2011-12-07T21:53:57+00:00 07.12.2011 22:53
Mensch, warum kann Law denn nicht mal freundlich zu Romy sein!
Immer dieses hin und her (mal freundlich und dann wieder nicht)!

Das ist aber ein süßer stiller Verfolger! Hoffentlich passiert dem kleinen Pinguin nichts!?

Schreib bitte schnell weiter!

LG Mizuni-Chan


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