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The Crystal Palace

von

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Reshiram

Die schwarzen Gewitterwolken brachen auf und aus ihrer Mitte schwebte umgeben von Blitz und Donner das Legendäre Pokémon Zekrom auf die Erde hinab. Als es den Boden berührte, standen Lyra und den anderen bereits die Härchen auf den Armen vom Körper ab, weil sich die Luft mit Spannung auflud. Melik schien sich daran jedoch nicht zu stören, sondern schenkte dem Legendären, das sich keine fünf Meter hinter ihm befand, nicht einmal besonders viel Beachtung. Stattdessen grinste er süffisant vor sich hin und badete in Genugtuung und der Angst seiner Gegner.

Zekroms glutrote Augen leuchteten in der Dunkelheit und es richtete seinen Blick starr geradeaus auf die fünf jungen Wächter und Cassandra. Dabei war sein Maul leicht geöffnet und ein tiefes, kratziges Grollen untermalte seine imposante Erscheinung.

Noch nie hatten die Jungtrainer ein Legendäres gesehen und obwohl Zekrom nur knappe drei Meter groß war und damit so groß wie Meliks Golgantes, hatte es eine weitaus stärkere Ausstrahlung. Niemand wagte laut zu atmen und selbst das schillernde Golgantes zog unwillkürlich die Schultern ein, um sich kleiner zu machen.

„Wie kannst du ein Legendäres dazu benutzen diese Welt zu unterdrücken?“ Lyras Stimme war nur ein Wispern. „Die Legendären sind frei und sollten niemandem gehören. Sie wachen über die Pokémon und über die Welt, sie beschützen sie, aber wenn du Zekrom benutzt, dann ist daran nichts Gutes.“ Dieses Mal sprach sie lauter und bemerkte, wie sich Cassie bei ihren Worten in ihren Arm krallte.

Melik schüttelte mit dem Kopf. „Ich sagte doch bereits, dass ich weiß, wie ich in euren Augen aussehe. Zekrom gehört mir nicht. Es unterstützt mich und erfüllt meine Bitte, weil ich der auserwählte Herrscher der Zerrwelt bin. Weil ich diese Welt beschütze. Glaubt ihr wirklich, es würde mir helfen, wenn es nicht das Richtige wäre?“

Lyra biss sich auf die Unterlippe und konnte sehen, wie es Grace neben ihr ebenfalls tat. Ob sie es wollte oder nicht, aber an Meliks Worten war etwas dran. Sie alle sahen in ihm einen Tyrannen, der sein Volk unterdrückte und Cassie im zarten Alter von acht Jahren ermorden lassen wollte, damals war der Prinz selbst fünfzehn gewesen und hatte gerade den Thron von seinem verschollenen Vater übernommen. Fünfzehn, genau das Alter, das Lyra jetzt hatte, trotzdem fand sie es unvorstellbar, dass sie jemandem den Tod wünschte. Selbst Prinz Melik verachtete und hasste sie zwar, aber sie würde ihn nicht töten wollen.

Sie atmete tief ein und aus und wollte gerade wieder etwas sagen, als sich Finn einmischte. Er hatte die Hände geballt und sein Blick funkelte vor Zorn, dazu klebte Blut an seinen Wangen und Lyra konnte nicht einmal sagen, ob es von ihm oder einer der Wachen stammte. „Du magst zwar von Kyurem als Herrscher auserwählt worden sein, aber das ist Cassandra auch. Sie ist die Prinzessin und ihr steht der Thron genauso zu wie dir, Melik. Du hast kein Recht sie oder uns Wächter zu ermorden. Wir beschützen die Verbindungen zwischen der Zerrwelt und den heiligen Stätten der einzelnen Regionen. Nur wir können sie benutzen.“

„Ihr und die Königsfamilie“, ergänzte Melik gelassen und Zekroms Knurren hinter ihm wurde eine Spur lauter. „In den vergangenen Generationen waren die Wächter stets ein wichtiger Bestandteil des Königshofs und sorgten dafür, dass die Verbindungen und damit auch letztendlich die Zerrwelt stabil blieben, aber in meinen Augen seid ihr überflüssig. Die Legendären werden für Stabilität sorgen, wenn es euch nicht mehr gibt.“

„Das wird nicht funktionieren“, erwiderte nun Leo und Finn nickte zustimmend. „Kyurem hat Cassandra ebenso auserwählt wie dich. Du kannst das Problem nicht lösen, indem du deine eigene kleine Schwester aus dem Weg räumst.“

„Ach nein?“ Nun hob der Prinz eine Augenbraue und das Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. „Und warum nicht?“

„Weil du damit nichts an der Tatsache änderst, dass Kyurem die Macht zwischen euch geteilt hat und dich alleine nicht für würdig befindet“, sagte Grace, deren Gesicht noch immer gerötet und fleckig war.

Melik starrte sie an und die Gleichgültigkeit in seinem Blick wich blanker Wut. „Ich bin würdig!“, schrie er. Zekrom reagierte auf seine veränderte Stimmung und breitete seine schwarzen Flügel aus, während es sein Maul noch weiter öffnete und die Luft um seinen Körper zu knistern begann. „Ich habe dieses Königreich alleine regiert, nachdem meine Mutter gestorben und mein Vater verschollen war! Ich habe die Vorratskammern des Kristallpalasts öffnen lassen, als eine Dürre die Ernten meines Volkes bedrohte! Ich habe die Unruhen der Drachenpokémon beendet, nachdem die alten Wächter ihre Macht verloren haben und die Pokémon spürten, dass diese Welt ungeschützt ist! Cassandra hat nie etwas für die Zerrwelt getan! Ihr einziger Verdienst ist der, dass sie meine eigenen Reihen spaltete, meine Minister an mir zweifeln ließ und die Wächter gegen mich aufbrachte, als ich sie als Störfaktor beseitigen wollte!“

Cassandra begann zu weinen. Zuerst liefen ihre Tränen stumm ihre porzellanartigen Wangen herunter, dann begann sie zu schluchzen und zu zittern und klammerte sich an Lyra fest. „Das habe ich doch alles nie gewollt!“, stieß sie zwischen einzelnen Schluchzern hervor. „Ich war acht Jahre alt, als du mich aus meinem Zuhause vertrieben hast, Melik. Ich war ein Kind! Zwar kann ich mich an diese Zeit nicht mehr erinnern, aber ich bin mir sicher, dass ich dir nie im Weg sein wollte! Ich habe nie darum gebeten, dass Kyurem mich als Herrscherin zeichnet und wenn du willst, verzichte ich offiziell auf jegliche Ansprüche, aber bitte beende diesen Wahnsinn hier endlich und lass uns einfach gehen!“

„Ja, beenden werde ich es.“

Die Elektrizität, die Zekrom angesammelt hatte, breitete sich auf einen Schlag aus. Blaue Blitze vereinten sich zu einem großen Blitzschlag, als die Attacke Kreuzdonner direkt in die Mitte der Wächter einschlug.

Lyra hatte das Gefühl, als würde ihre Haut durch die Hitze verbrennen, außerdem stolperte ihr Herz, dann setzte der Schmerz ein. Sie hatte, so wie die anderen, keinen direkten Treffer erlitten, dennoch fiel ihr das Atmen für einige Sekunden schwer und erst da bemerkte sie, dass die Wucht des Kreuzdonners sie einfach umgestoßen hatte. Cassandra lag direkt auf ihr und war damit eindeutig weicher gelandet. Ein paar Meter weiter hielt Leo Grace im Arm, die unnatürlich blass war, aber die Augen offen hielt. Am schlimmsten hatte es Finn und Rosi erwischt. Rosis Flügel waren versengt, ihr Körper zuckte unkontrolliert und Finns linker Arm war geschwärzt. Hätte Rosi ihren Trainer nicht mit ihrem Körper abgeschirmt, wäre es wohl noch schlimmer gekommen. Dennoch krümmte Finn sich unter den Schmerzen und sank auf die Knie.

Meliks Atem ging schneller und stoßweise, auch er hatte die Kraft des Legendären gespürt, auch wenn er nicht verletzt worden war. „Ihr seht, ihr habt keine Chance.“

Cassie stand mit wackeligen Beinen wieder auf. „Nein, Melik. Wenn Zekrom uns hätte töten wollen, dann hätte es diese Attacke nicht zwischen uns niedergehen lassen, sondern direkt in unsere Körper. Das hier muss nicht so enden.“

„Es gibt die Prophezeiung, Cassandra.“

„Die kann sich irren. Oder du irrst dich.“

„Ausgeschlossen. Zekrom, beende es. Jetzt!“

Cassie zitterte vor Angst, als sie direkt in die Augen des Legendären blickte. „Zekrom, tu es nicht. Ich bitte dich, verschone uns. Ich mag zwar die vermutlich schlechteste Prinzessin sein, die die Zerrwelt je hatte, aber ich werde alles tun, was in meiner Macht liegt, um diese Welt und Lyra und die anderen zu retten.“

„Zekrom, wieso zögerst du? Vernichte sie!“

„Bitte …“ Cassie hielt Zekroms Blick stand und es kam ihr vor, als würde das Legendäre durch ihre Augen mitten in ihre Seele blicken – doch was immer es dort gesehen hatte, schien ihm nicht zu genügen. Zekrom brüllte auf und dieses Mal war seine Stimme so laut und erschütternd, dass selbst Melik von dem Legendären weg hechtete.

Der Kreuzdonner sammelte sich um Zekroms Körper, die Spannung in der Luft wurde wieder stärker.

Cassie sah zu Lyra, die noch immer am Boden lag. Sie hatte versprochen zu kämpfen. Sie würde nicht kampflos aufgeben. Ein letztes Mal sah sie zu Zekrom und brüllte gegen die Stimme des Pokémon an: „Ich bin die von Kyurem auserwählte Herrscherin der Zerrwelt! Hör auf!

Der blaue Kreuzdonner schoss auf sie zu. Zeitgleich schnellte aus den dichten Wolken eine kugelförmige Flamme herunter, durchbrach den Kreuzdonner und als sich die Attacken gegenseitig neutralisierten, entstand eine Druckwelle, die alle Anwesenden zu Boden drückte und einen tiefen Krater zurückließ.

„Woher …?“ Lyra, Cassie und die anderen machten große Augen, als weiß wie ein Engel Reshiram der Flamme folgte und sich vor Zekrom niederließ. Diese Feuerkugel war die Kreuzflamme gewesen, Reshirams Attacke, und es hatte Cassandra beschützt.

Zekrom brüllte auf, Reshiram tat es ihm gleich und beide Pokémon umkreisten sich wie zwei alte Rivalen, die zu einer neuen Runde in einem immerwährenden Kampf gerufen worden waren.

„Nein!“ Melik war zuerst wieder auf den Beinen. „Nein, das kann nicht sein! Wieso erkennt Reshiram dich als Herrscherin an und nicht mich?“

Finn grinste vage. „Das haben wir dir doch bereits erklärt. Du kannst die Macht nicht einfach an dich reißen, indem du Cassandra tötest. Damit änderst du nicht die Meinung der Legendären. Es sieht ganz danach aus, als würde Zekrom dir zwar gehorchen, aber Reshiram steht auf Cassies Seite. Du kannst so nicht gewinnen.“

Man konnte Melik nicht ansehen, was er dachte, aber er schien die Situation neu zu überdenken, denn er schwieg und seine Gesichtszüge waren verbissen.

Währenddessen fuhren Zekrom und Reshiram mit ihrem Kräftemessen fort und erhoben sich in den Himmel, wo sie zunächst weiter ihr Brüllen austauschten, kurz darauf prallten aber wieder ihre Attacken aufeinander. Blitze und Flammen hellten die Nacht auf. Querschläger und Ausläufer ihrer Angriffe erreichten immer wieder den Boden und selbst Melik schien auf einmal der Ansicht zu sein, dass es besser war sich zurück zu ziehen, denn er gab seinem Golgantes ein Zeichen und zusammen mit den beiden Ministern und den verletzten Wachen bildete er eine Menschentraube.

Die Wachen sahen einfach nur blass und ängstlich aus. Sie tuschelten aufgeregt miteinander und hielten die Aprikokobälle mit ihren besiegten Pokémon fest in den Händen. Minister Eyvan hatte die große Streitaxt geschultert und blickte missmutig in den Himmel, wobei sein Schnurrbart immer wieder leicht zuckte. Ministerin Katleen sah aus, als würde sie gerne irgendwem etwas brechen, doch ihr Schwert war sicher verstaut in der Schwertscheide. Sie schien zu wissen, dass sie gegen ein Legendäres ohnehin nichts ausrichten konnte.

„Wir sollten Eilboten zu den anderen fünf Ministern schicken“, schlug ein junger Wachposten vor, der kaum älter als Sarin oder Finn sein konnte. Die anderen Wachen nickten verhalten.

„Als ob das jetzt etwas bringen würde“, fuhr Katleen sie an und richtete dann ihren Blick auf Cassie. „Die Prinzessin hat Reshiram gerufen, es wird so lange kämpfen, wie nötig, um sie zu beschützen.“

„Dann sollten wir die Prinzessin fortbringen“, schlug ein anderer Wachmann vor. Er gehörte zu jenen, die Finn mit bloßen Fäusten bekämpft hatte. Sein rechtes Auge war zugeschwollen und ihm schien ein Zahn zu fehlen, bei dem man nicht sagen konnte, ob er kürzlich ausgeschlagen worden war oder bereits länger fehlte, da die Mundwinkel blutverschmiert waren. Auch er erntete zögerliches Nicken der anderen, die froh zu sein schienen, dass sie nichts entscheiden mussten.

„So ein Unsinn.“ Prinz Melik brachte sie mit einem einzigen Blick zum Schweigen. „Es gibt nur einen richtigen Weg, es hat schon immer nur diesen einen Weg gegeben.“

„Dann musst du an uns vorbei, Mistkerl.“ Finn stöhnte noch immer vor Schmerzen, aber er stand wieder gerade auf beiden Beinen und stellte sich schützend zwischen Melik und Cassandra. „Du hast deinen Vorteil verspielt und alleine machst du dir die Hände nicht schmutzig, nicht wahr?“

Leo und Lyra bezogen neben Finn Stellung, dann folgte auch Grace. Cassie folgte ihrem Beispiel und reckte tapfer das Kinn nach vorne. So starrten sich alle Anwesenden einige Sekunden lang an, bis über ihnen ein lauter Knall ertönte und zehn Meter weiter ein Kreuzdonner einschlug. Alle zuckten zusammen und suchten den Himmel ab.

Reshiram und Zekrom hatten sich ineinander verbissen, rissen sich voneinander los und bekämpften sich weiter. Das war kein gewöhnlicher Kampf; es war Krieg – und um sie herum begann die Luft zu flimmern. Sie wurde unscharf, die Wolken sogen sich selbst in Strudeln ein und ein warmer Wind wehte von den Bergen heran.

„Wir müssen den Kampf stoppen.“

„Sarin!“ Grace wirbelte herum, stürmte die wenigen Schritte auf Sarin zu und musterte ihn besorgt von den Fußspitzen bis zum Scheitel. „Wann bist du aufgewacht? Hast du Schmerzen? Du solltest nicht laufen, sondern dich ausruhen!“

Er bedachte Grace kurz mit einem milden Lächeln und ließ sich von ihr stützten, als er sich an die Anwesenden wandte. „Melik, Bruder, wir müssen den Kampf stoppen und das weißt du. Die Zerrwelt ist sehr empfindlich und nur stabil, weil ein Herrscher die wilden Drachenpokémon zähmt und die Legendären ihm in Frieden dienen. Zekrom und Reshiram haben sich auf verschiedene Seiten geschlagen, bald werden es ihnen die wilden Pokémon nachmachen, das wird unsere Welt nicht überstehen.“

Melik knirschte mit den Zähnen. „Dann hätte Kyurem sie niemals mit den Silberhaaren zeichnen dürfen. Es ist nicht meine Schuld, dass es gekommen ist. Ich bereinige lediglich den Fehler, den Kyurem begangen hat.“

Sarin atmete tief ein und aus, dann deutete er in den Himmel zu den kämpfenden Legendären. „Nein, wir können das nur noch beenden, wenn wir zusammenarbeiten und Frieden schließen. Jetzt. Sieh hin, Melik! Der Himmel beginnt bereits seine Struktur zu ändern, die Zerrwelt wird instabil! Wenn Reshiram und Zekrom noch länger kämpfen, wird unsere Welt das nicht überstehen!“

„Die Prophezeiung sagt, dass Cassandra die Vernichtung bringt! Mit ihrem Tod werden wir die Zerrwelt retten.“

„Der Seherin Unheil bringt die Vernichtung“, informierte Grace Sarin. „So ist der genaue Wortlaut.“

„Und woher willst du wissen, dass damit nicht gemeint ist, dass die Zerrwelt vernichtet wird, weil der Seherin Unheil widerfährt? Dass du mit deinen Handlungen das Unheil bringst?“ Sarin funkelte seinen Bruder wütend an. „Komm zur Vernunft! Kyurem hat euch beide gesegnet, nur gemeinsam könnt ihr diese instabile Welt noch retten!“

Reshirams Flammen und Zekroms Blitze wurden von dem Strudel verschluckt, der sich zwischen den Wolken gebildet hatte. Das Donnern hallte über das ganze Land, als sich Flammen und Blitze durch den Himmel fraßen und die Erde zu beben begann. Die Zerrwelt war nicht nur instabil geworden, sie begann in sich zusammenzufallen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2015-05-14T20:37:11+00:00 14.05.2015 22:37
Klasse Kapitel
Von:  Yurippe
2015-05-14T09:50:52+00:00 14.05.2015 11:50
Ich hatte recht. :D Und Melik ist eben doch nur ein machtgieriger Fiesling. Oder wenn nicht dann zumindest ziemlich gestört. Von seinem Lese- oder Hörverständnis bezüglich der Prophezeiung ganz zu schweigen.
Ich bin schon sehr gespannt, wie alles ausgeht, und hoffe, dass Grace und Sarin sich nicht trennen müssen.
Antwort von:  Kalliope
14.05.2015 16:46
Jep, du hattest den richtigen Riecher :) Melik ist nicht böse, um einfach böse zu sein, er sieht einfach keinen anderen Ausweg. Trotzdem muss man nicht darüber diskutieren, dass er den falschen Weg geht, das stimmt. Noch ein Kapitel, dann ist TCP fertig.
Antwort von:  Yurippe
14.05.2015 18:00
Na ja, auch fehlgeleitete Intentionen, die jemanden zum Töten bringen, finde ich böse. Ich meine, sonst würden ja einige Mörder aufgrund ihrer seltsamen Motive freikommen.
Antwort von:  Kalliope
14.05.2015 18:12
Ja, ich meinte damit auch eher, dass es in manchen Geschichten ja Bösewichte gibt, die einfach ohne irgendeinen Hintergrund böse sind. Melik hat wenigstens einen Grund für sein Handeln, auch wenn er sein Handeln ruhig mal überdenken könnte.
Von:  yazumi-chan
2015-05-13T16:01:45+00:00 13.05.2015 18:01
Jetzt ärgere ich mich, dass ich die Grammatik in dem Satz völlig überlesen habe xD So macht es natürlich mehr Sinn. Melik hat eigentlich keine andere Wahl, als jetzt mit Cassie zusammen zu regieren, oder zumindest Frieden mit ihr zu schließen. Von den Dingen, die er gesagt hat, ist er mir nicht mal mehr so tierisch unsympathisch. Aber jetzt muss er über seinen Schatten springen. Ich hoffe, er kann sich dazu durchringen.
Antwort von:  Kalliope
13.05.2015 18:04
Ich bin wirklich froh, dass man bei genauerer Betrachtung verstehen kann, dass Melik nicht einfach der Bösewicht ist, der so handelt, weil halt böse und so. In seinen Augen tut er das Richtige und stellt das Wohl der Zerrwelt über Cassies Wohl. Na ja, die Auflösung kommt dann am Wochenende :)
Antwort von:  Kalliope
13.05.2015 18:04
Ich bin wirklich froh, dass man bei genauerer Betrachtung verstehen kann, dass Melik nicht einfach der Bösewicht ist, der so handelt, weil halt böse und so. In seinen Augen tut er das Richtige und stellt das Wohl der Zerrwelt über Cassies Wohl. Na ja, die Auflösung kommt dann am Wochenende :)


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