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Neko - Neko!

[Itachi/Sasuke]
von

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13. »Wieder zurück«

Es war ein nerviges Geräusch, welches Itachi aus dem Schlaf riss. Er brauchte einige Minuten um zu realisieren, dass dies sein Handy war. Er entschied sich dazu, es klingeln zu lassen, doch da dieses einfach nicht aufhören wollte, regte Itachi sich über Sasuke, der den nervenden Laut einfach überschlief und griff nach dem Smartphone.

Zunächst blieb er einfach so liegen, ohne auf das Display zu schauen und spürte die Vibration des kleinen Kommunikationsgerätes in seiner Hand.

Egal wer es war, er wollte nicht gestört werden, doch vermutete Itachi das, wenn er nicht dran ging, auch noch Sasuke geweckt werden würde. Also sah er auf den hell leuchtenden Bildschirm und las den Namen. „Fugaku“, stand darauf. Itachi hatte schon vor ein paar Jahren den Namen „Otoosan“ in diesen geändert.

Da sein Vater ihn anrief, war es also kein Wunder, dass sein Handy so lange klingelte.

„Guten Morgen Vater“, sagte Itachi, nachdem er den Anruf angenommen hatte und sein Smartphone ans Ohr hielt. „Was gibt es denn so früh am Morgen?“

Er bemühte sich, sich nicht all zu müde anzuhören, doch es gelang ihm nur mittelmäßig.

„Morgen?“, fragte die rauen, mies gelaunte Stimme seines Vaters am anderem Ende der Leitung. „Es ist Mittag. Willst du mir damit etwa sagen, dass du immer noch im Bett liegst und schläfst?“

„Nein, ich liege im Bett und bin wach.“

„Was denkst du dir eigentlich dabei so frech zu sein, Itachi?“

Der Uchiha seufzte. Warum musste sein Vater immer einen solchen Aufstand machen? „Es tut mir Leid, Otoosan.“

„Das möchte ich hoffen“, Fugaku schwieg. Itachi konnte ihn atmen hören. „Aber nun gut, deswegen rufe ich nicht an. Ich will etwas mit dir besprechen.“

Was das wohl sein konnte? Fugaku würde nicht ohne Grund stören. „Kann das nicht warten, bis ich zurück bin? So lange dauert das auch nicht mehr.“

„Deswegen rufe ich an.“

„Was meinst du?“, fragte Itachi skeptisch. Neben ihm regte sich Sasuke, schlief aber weiter.

„Du musst heute noch zurück kommen. Zusammen mit“, der Ältere machte eine Pause, so als würde es ihm schwer fallen, den Namen auszusprechen. „Bring Sasuke auch mit.“

Dieser letzte Satz klang merkwürdig. Sonst war sein Vater immer so selbstbewusst, doch bei diesen vier Worten, klang seine Stimme völlig ungewohnt, so als würde er es bereuen und ein schlechtes Gewissen haben. „Bring Sasuke auch mit“, Itachi ging die Worte ein paar Mal in Gedanken durch, doch er fand nichts merkwürdiges an ihnen.

„Natürlich bringe ich ihn mit“, gab er dann von sich und seufzte. „Aber warum sollte ich zurück kommen? Ich habe Urlaub und will ein paar nette Tage mit meinem Cousin verbringen.“

„Ich habe etwas wichtiges mit dir zu besprechen.“

„Das kann doch mit Sicherheit noch zwei Tage warten, oder wenigstens bis morgen, oder?“

„Nein.“

Itachi hörte ein rascheln von der Anderen Seite. Anscheinend war sein Vater von seinem Bürostuhl aufgestanden. War er zu Hause, oder in der Kanzlei?

„Was kann denn bitte so wichtig sein, Toosan?“, langsam richtete er sich auf und achtete darauf den neben ihm schlafenden Sasuke nicht zu wecken. Er musste nicht mitbekommen, dass er mit seinem Vater telefonierte, denn ihr Verhältnis zueinander war immer noch ziemlich eisig. Was Itachi völlig verstehen konnte.

„Das wirst du erfahren wenn du hier bist“, sagte der Ältere mit strenger Stimme. „Ich erwarte dich spätestens heute Abend zum Essen.“

Itachi konnte darauf nichts mehr erwidern, denn sein Smartphone gab nur noch ein Tuten von sich. Ein paar Minuten lang lauschte er dem tuut, tuut, ehe er ebenfalls auflegte und das Kommunikationsgerät beiseite legte. Er lehnte sich an die Wand hinter sich und sah zu Sasuke.

Dieser rollte sich gerade ein und umklammerte mit Armen und Beinen die Decke, so als würde er sie zerquetschen wollen. Dabei gewährte er dem Älteren einen Blick auf seinen nackten Hintern, an dem deutlich die Spuren ihrer Nacht klebten. Zumindest der Jüngere musste dringend duschen, denn mit dem Sperma, das auf seiner Haut eingetrocknet war, konnte er kaum herum laufen. Doch ob Itachi den Jüngeren noch einmal ins Wasser bekommen würde, war fraglich.

Doch daran wollte er nun keine Gedanken verwenden, denn er musste mit Shisui darüber sprechen, wann sie zurück fuhren und ihm so schonend wie möglich beibringen, dass ihr Urlaub hier vorbei war.

Itachi gefiel es selber nicht, doch wenn sein Vater schon so mit ihm sprach, musste es irgendetwas wichtiges sein. Zudem hatte er keine Lust sich mit ihm anzulegen und noch einen Streit zu provozieren. Nein. Darauf konnte er getrost verzichten.

Vorsichtig stand Itachi von dem großem Bett auf. Sasuke gab ein Murren von sich, schlief aber zum Glück weiter. Der Uchiha wollte erst mit Shisui reden und den Jungen ausschlafen lassen, ehe er ihn unter die Dusche jagte.

Langsam und leise schritt er durch den Raum, nahm sein T-Shirt so wie seine Shorts, zog sich diese an und verließ diesen. Die Tür lehnte er an und schritt den Flur entlang zur Treppe. Seit dem Unfall mit dem Fischbecken, hatte er seinen Cousin nicht mehr gesehen und wusste von daher auch nicht welches der vielen Schlafzimmer er bewohnte.

Bei so vielen Räumen fragte sich Itachi wirklich, was für einen Grund es war, so zu übertreiben.

Er schritt die Stufen hinunter und hörte schon nach wenigen Minuten den Ton des Fernsehers.

Unten angekommen folgte Itachi den Geräuschen und landete im Wohnzimmer, wo ein völlig genervter Shisui auf der Couch saß und dem TV Programm folgte.

„Guten Morgen, Shisui“, machte sich Itachi bemerkbar und erntete einen schlecht gelaunten Blick von dem Älteren.

„Morgen?“, fragte Shisui und schnaubte. „Es ist Mittag!“

Ja, sein Vater hatte auch schon angemerkt, dass er immer noch im Bett liegen würde. Also war es schon mitten am Tag.

„Ich bin noch nicht lange wach. Sasuke schläft auch noch“, sagte der Uchiha und setzte sich in den Sessel, während Shisui das Fernsehgerät ausschaltete. Es schien so, als wolle er über irgendetwas reden.

„Kein Wunder“, murrte der Ältere und lehnte sich zurück.

„Was soll das denn heißen?“

„Glaubst du nicht, ich hab mitbekommen was ihr da getrieben habt?“, fragte Shisui bissig. „Ich hab echt nichts dagegen, was du so mit Sasuke treibst, aber muss es denn jeder mitbekommen?“

Itachi überlegte. Er wusste genau was er mit dem Jüngeren die letzte Nacht getrieben hatte. Sogar wirklich sehr gut und das gefiel ihm, doch: „Waren wir wirklich so laut?“

Shisui schenkte seinem Cousin einen „Willst du mich verarschen Blick“, sagte ansonsten aber nichts dazu.

„Mir war nicht bewusst wie laut wir sind.“

„Dir war schon immer egal wer alles mithören muss, Hauptsache du bekommst das was du willst“, warf Shisui dem Jüngeren vor.

„Das verstehst du falsch, Shisui“, gab Itachi murrend von sich. Er hasste es, wenn man ihm falsche Sachen vorwarf. „Woher soll ich denn wissen wie laut wir sind? In einer solchen Situation dann auch noch! Du hast mir nie gesagt, dass dich etwas an mir und meinem Verhalten stört!“

Der Ältere gab ein „Hmpf“ von sich und machte dann eine wegwerfende Hand, als Zeichen, dass dieses Thema abgeschlossen war. „Aber schön das ihr zueinander gefunden habt.“

„Danke. Ich bin darüber auch wirklich glücklich.“

„Stopp! Weiter brauch diese Unterhaltung nicht gehen!“, warf der Andere hektisch ein, woraufhin Itachi ihn nur verwundert ansehen konnte.

„Nur weil ich nichts dagegen habe, dass ihr, nunja, zusammen seid, heißt das noch lange nicht, dass ich irgendetwas wissen will!“

„Ah, okay“, gab Itachi nur von sich. Er verstand was sein Cousin ihm sagen wollte und beließ es deswegen darüber mit ihm zu reden. Außerdem war er ja wegen etwas ganz Anderem bei ihm.

„Sasuke und ich, müssen schon wieder abreisen, Shisui“, sagte er direkt. Warum sollte er um das Thema herumreden und den Älteren wie einen kleinen Jungen darauf vorbereiten. „Mein Vater hat angerufen.“

„Dein Vater?“, Shisui schien das schon als Erklärung zu reichen. „Du hast doch Semesterferien und bis hier um Urlaub zu machen, oder?“

Itachi nickte, woraufhin sein Cousin seufzte. „Du bist erwachsen und lebst nicht mehr zu Hause. Wann versteht er eigentlich dass du dein eigenes Leben lebst?“

Der Jüngere zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Aber ich denke es liegt daran, dass er das Oberhaupt unserer Familie ist.“

„Fugaku-san lebt doch noch in der Steinzeit. Keiner auf dieser Welt legt noch Wert auf solche alten Traditionen, außer ihm!“

„Falsch, mein Lieber.“

Shisui schenkte Itachi einen verwirrten Blick.

„Es gibt noch eine ganze Menge an Leute, die so denken wie mein Vater. Die alten Traditionen werden also so schnell nicht aussterben.“

„Ist doch egal. Altmodisch ist altmodisch“, murrte er und seufzte. „Wann sollst du da sein?“

„Spätestens zum Abendessen. Es tut mir Leid. Ich wäre gerne mit dir und Sasuke noch länger hier geblieben.“

Shisui machte eine wegwerfende Handbewegung. „Du kannst da nichts für. Pflichten sind eben Pflichten. Warum sollst du denn zurück?“

Itachi schüttelte den Kopf. „Das hat er mir nicht gesagt. Er würde mir heute Abend alles erklären.“

„Das auch noch“, Shisui streckte. „Dann sollten wir bald mal fahren. Du solltest also mal Sasuke aus dem Bett schmeißen.“

Kaum hatte Shisui seinen Satz beendet, waren schon Schritte auf der Treppe zu hören. „Da kommt er auch schon“, murmelte der Ältere, während Itachi aufstand und dem Jungen entgegen ging.

Sasuke blieb am Fuß der Treppe stehen, als er Itachi entdeckte. Er hatte sich wieder angezogen, die gleichen Sachen die er gestern getragen hatte. In seinen Augen konnte Itachi die Frage lesen, warum er ihn den allein gelassen hatte, doch der Junge stellte sie nicht. Er schwieg einfach nur.

Ob er das Telefonat mit bekommen hatte? Nein. Sasuke hatte tief und fest geschlafen.

„Wie geht es dir?“, Itachis Blick huschte zu Sasukes Hintern. Es war das erste Mal gewesen, dass er mit einem Mann, oder eher Jungen geschlafen hatte. Deswegen machte er sich Sorgen um sein Wohlbefinden, schließlich hatte Sasuke gestern Schmerzen gehabt.

„Mir geht es“, der Junge stoppte. Er bemerkte den Blick des Älteren und verstand wonach der Uchiha wirklich fragen wollte. „Es geht. Beim laufen, Stehen und Sitzen tut es weh, aber ansonsten geht es mir gut.“

„Das freut mich“, Itachi lächelte. Wie sollte er ihm erklären, dass sie schon wieder zurück mussten? Das Einzige auf das sich Sasuke vielleicht freuen würde, war seine Mutter. Mit ihr verstand er sich schließlich prächtig.

„Ist etwas, Itachi?“, fragte der Junge und riss den Uchiha damit aus seinen Gedanken.

„Nicht wirklich, aber, ich habe einen Anruf erhalten“, fing Itachi an und seufzte. „Mein Vater möchte, dass wir zurück kommen.“

„Wir, oder nur du?“, fragte der Kater und man konnte ihm ansehen, dass er diese Frage lieber zurück genommen hätte.

„Wir Beide. Mein Vater sagte, dass ich dich auch mitbringen soll.“

„Hm ...“, gab der Jüngere von sich. „Wann fahren wir?“

„Sobald du duschen warst und wir gegessen haben.“

„Duschen?“, fragte Sasuke skeptisch. Auch wenn er gestern freiwillig gebadet hatte, gefiel ihm der Gedanke ans Wasser immer noch nicht.

„Ja natürlich. Du bist von gestern Abend noch ganz schmutzig. Das muss vorher alles ab. Alle unsere Spuren.“

Sasuke hatte sie gespürt, die Spuren von denen Itachi sprach. Er spürte sie auch jetzt noch an seinem Hintern und seinen Innenschenkeln kleben. Es fühlte sich etwas unangenehm an, doch hatten sie ihm gefallen, oder eher, gefiel ihm der Gedanken daran, dass diese Spuren Sasuke als Itachis kennzeichneten. Zwar hasste er es, als Gegenstand bezeichnet zu werden, doch bei dem Uchiha war es ganz anders. Deswegen hatte er auch mit ihm geschlafen.

„Und warum müssen wir zurück?“, fragte der Jüngere.

„Das weiß ich nicht.“

„Ich werde dann duschen gehen“, sagte der Jüngere und ging wieder die Treppe hinauf.

Itachi blieb auf der Stelle stehen und sah ihm nach, auch noch, als der Junge aus seinem Sichtfeld verschwunden war und er kurz darauf hörte wie eine Tür geschlossen wurde.

„Wie hat er es aufgenommen?“, Shisuis Stimme riss Itachi aus seinen Gedanken.

„Ich denke nicht, dass ihm der Gedanken daran gefällt wieder zurück zu müssen.“

„Wundert es dich?“, fragte der Ältere skeptisch. „Er ist ja auch nicht wirklich willkommen bei deinem Vater.“

Itachi nickte zustimmend. Deswegen war es auch komisch, dass sein Vater extra gesagt hatte, dass er Sasuke mitbringen sollte. Doch was sollte schon dabei sein, hm?

„Ich mach dir einen Vorschlag, Itachi.“

Die Stimme Shisuis riss den Uchiha aus seinen Gedanken. „Welchen?“

„Ich werde euch nun Frühstück fertig machen und du packst schon mal alles zusammen, damit wir dann gleich losfahren können.“

Itachi lächelte. „Danke.“
 

Anderthalb Stunden später, saß Sasuke auf der Rückbank von Shisuis Auto und sah schlecht gelaunt aus dem Seitenfenster. Bäume huschten an ihnen vorbei und der Himmel war von grauen Wolken bedeckt.

Der Wetterwechsel hatte eingesetzt, nachdem Sasuke erfahren hatte, dass sie zurück zu Itachis Eltern mussten. Der Cousin seines … Von Itachi, war ihm zwar immer noch nicht wirklich sympathisch, doch tausendmal lieber wie Fugaku.

Die beiden Uchiha unterhielten sich, worüber konnte der Jüngere nicht sagen, er hörte ja nicht einmal zu.

Sasuke konnte beobachten, wie aus den Bäumen Büsche wurden und diese dann Feldern platz machten, an denen sie vorbei fuhren. Er sah auch flüchtig, die immer mehr werdenden Häuser der Stadt.

„Nicht mehr lange und wir sind da“, sagte Itachi, der sich zu dem Jungen nach hinten gedreht hatte. Doch Sasuke reagierte nicht. Er starrte einfach nach draußen. Der Junge hatte kein gutes Gefühl bei ihrer Rückkehr, konnte es aber nicht erklären, warum es so war.

Es hatte angefangen zu regnen. Die Straßen waren nass und alles wurde von einem grauem Schleier verdeckt. Kein schöner Tag, doch ein Perfekter um zurück zu fahren. Das Wetter spiegelte haargenau Sasukes momentane Gefühlslage wieder.
 

Als sie vor dem Anwesen hielten, seufzte Itachi. Er sah zurück auf die Rückbank, wo Sasuke immer noch am Fenster klebte. Er hatte die ganze Fahrt über nicht mit ihm gesprochen. Machte ihm das etwa so sehr zu schaffen?

Er hatte versucht, den Jüngeren aufzumuntern und ihm von seiner Mutter erzählt. Diese hatte ihn sogar angerufen um zu fragen, ob Sasuke und er am Abendessen teilnehmen würde. Doch noch nicht mal das hatte den Jüngeren interessiert.

„Es ist schlimm mit dir, Kleiner“, sagte Shisui zu dem Kater, dessen Ohren zuckten. „Raus mit dir! Katzen gehören eigentlich in eine Transportbox!“

Der abfällige Ton, des Uchihas, hatte sich im laufe des Tages immer mehr zu einem neckenden geändert, sodass der Junge sich an den Worten gar nicht mehr störte. Shisui wollte ihn ärgern, doch er würde einfach nicht darauf reagieren.

Seufzend steig Itachi aus und ging um das Auto zum Kofferraum. Dank des Regens wurde er klatsch nass.

„Ah, dein Vater scheint noch nicht da zu sein“, gab Shisui von sich, der ebenfalls ausgestiegen war, doch er stand unter einem Regenschirm. Wo auch immer er den her hatte.

„Besser so. Vielleicht krieg ich Sasuke dann ja aus dem Auto.“

„Er hat eine schreckliche Laune“, bemerkte Shisui. „Ich mein, er war ja die ganze Zeit über eher schweigsam, aber jetzt ist es noch viel schlimmer.“

Zustimmend nickte Itachi, nahm ihre Reisetasche und machte den Kofferraum wieder zu. „Ich denke er hat die Zeit einfach genossen.“

„Wahrscheinlich. Aber es hat ja seinen Zweck zumindest erreicht. Ich hab nur nicht gedacht, dass ihr direkt in der ersten Nacht in die Kiste steigt“, Shisui grinste, worauf hin er ein Augenrollen von seinem Cousin erntete.

„Echt mal, Shisui“, Itachi ging zu der Tür, an der Sasuke immer noch saß und öffnete diese um den Jungen herauszulocken. „Du sagst, ich soll nicht darüber reden, weil du es nicht hören willst, fängst aber selber oft genug an, darauf herum zu reiten.“

Sasuke stieg endlich aus dem Auto, jedoch nur widerwillig. Itachi vermutete das dies an dem Regen lag. „Schnell rein, bevor wir komplett nass sind.“

Der Junge nickte und eilte dann los. Der Eingangsbereich des Anwesens war schließlich überdacht, sodass er dort erst einmal trocken sein würde, bis Itachi dazu kam. Denn der schien sich noch mit Shisui unterhalten zu wollen.

„Ich möchte dich um etwas bitten, Shisui“, begann Itachi, nachdem er sicher war, dass Sasuke ihn nicht hörte, denn wahrscheinlich würde ihn das nur verunsichern.

„Schiss los! Ich bin ganz ohr!“

„Ich möchte dich darum bitten, niemandem zu erzählen, was zwischen Sasuke und mir vorgefallen ist. Vor allem nicht meinen Eltern.“

„Denkst du, dass gibt ärger?“

Itachi nickte als Antwort nur.

„Ich kann das ganz gut verstehen“, gestand der Ältere und sah zu Sasuke, während er zu der Fahrertür seines Wagens ging. „Besonders bei deinem Vater. Also wird niemand etwas von mir erfahren.“

„Vielen Dank“, Itachi wollte schon gehen, als Shisui noch etwas sagte: „Aber glaubst du nicht, du solltest es wenigstens deiner Mutter sagen? Ich meine, sie war schon immer auf deiner Seite. Sie liebt und unterstützt dich.“

Der Jüngere schüttelte den Kopf. „Es ist besser wenn sie auch nichts davon erfährt. Sollte mein Vater davon irgendwann Wind bekommen, ist es besser für sie.“

Shisui nickte und öffnete die Wagentüre. „Gut. Du machst bestimmt das richtige“, sagte er und setzte sich auf den Fahrersitz. Seinen Regenschirm reichte er seinem Cousin. „Wir schreiben mit einander, oder?“

„Ja, so bald ich von meinem Vater wieder befreit bin, unternehmen wir noch mal etwas gemeinsam, bevor ich zurück muss.“

„Wehe wenn nicht“, damit schloss Shisui die Tür zu, startete den Motor des Wagens und fuhr vom Hof.

Itachi ging, als das Auto seines Cousins außer Sichtweite war zu Sasuke, der sehnlichst auf ihn wartete. Seine Kleidung tropfte, so doll schüttete es und bei dem Uchiha hatte der Regenschirm auch nichts mehr retten können, denn er war genauso durchnässt wie der Jüngere.

„Dir gibt er den Schirm“, murrte Sasuke, der nun, wo sie alleine waren, ganz andere Charakterzüge annahm, doch das war Itachi bereit gewöhnt.

Der Ältere schloss schmunzelnd den Regenschirm. „Ist doch alles nur halb so schlimm, oder? Du lebst doch noch“, sagte er und beugte sich zu ihm vor, um ihm kurz zu küssen.

Vor Shisui hatten sie das nicht tun sollen, zudem war ihnen das sowieso noch etwas zu unangenehm. Sie waren noch nicht einmal seid 24 Stunden ein … Paar und sollten sich dann schon vor anderen küssen? Nein. Sie zogen es vor, sich in ihrer Zweisamkeit nahe zu kommen. So wie eben jetzt.

Doch Itachi zerstörte diese, indem er an der Tür klopfte.

Wenige Minuten später wurde die Haustüre geöffnet und Mikoto sah sie etwas erschrocken an. „Ach du meine Güte!“

„Ja, es ist schön dich zu sehen, Okaasan“, sagte Itachi etwas belustigt. Seine Mutter übertrieb es maßlos.

„Ihr seid ja völlig durchnässt!“, sie machte ihnen Platz, damit sie hereinkommen konnten. Rein ins trockene und vor allem warme.

Sasuke wollte nichts anderes, als aus den nassen Sachen heraus und sich ins warme Bett zu kuscheln.

„Da habt ihr euch aber einen guten Zeitpunkt ausgesucht um Heim zu kommen“, bemerkte Mikoto und schloss die Türe hinter den Beiden. „Am besten zieht ihr euch um! Ich koche euch Tee und mach den Kamin im Wohnzimmer an!“

Die Worte der Frau klangen in Sasukes Ohren herrlich! Er freute sich richtig auf den warmen Kamin, doch Itachi war da anscheinend anderer Meinung, denn er empfand es als viel zu viel Aufwand.

„umziehen reicht doch völlig aus“, sagte er und lächelte. Während das Wasser aus seinen langen Haaren tropfte.

„Kommt gar nicht in die Tüte, Itachi! Ich will nicht, dass ihr krank werdet! Also wird gemacht was ich euch sage!“

Der Ältere der Beiden seufzte und deutete seinem Besuch zur Treppe zu gehen.

Sasuke zog sich schnell die Schuhe aus und eilte dann den bekanntem Weg, hinauf in Itachis Zimmer entlang. Der Ältere hingegen wand sich noch mal an seine Mutter: „Otoosan ist noch nicht da, oder?“

Mikoto schüttelte den Kopf. „Nein, er wird wohl in einer Stunde erst nach Hause kommen. Solange müsst ihr dann auch noch auf das Abendessen warten.“

„Gut“, gab Itachi von sich. „Das ist in Ordnung.“

„Ich gehe dann schon mal in die Küche.“

Während seine Mutter den Tee kochen ging, folgte Itachi Sasuke nach oben.

Der Junge hatte seine nassen Klamotten bereits ausgezogen und im Zimmer verteilt. „So geht das nun wirklich nicht, Sasuke“, sagte Itachi schmunzelnd und beobachtete, wie der Jüngere sich trockene Sachen aus dem Schrank zog und sie anziehen wollte.

„Es ist eben nass und kalt“, murmelte Sasuke und zog sich das T-Shirt über den Kopf. „Und das obwohl wir Sommer haben!“

„Diese Gegend ist bekannt dafür, dass sie bei starkem Regen abkühlt“, erklärte Itachi, ließ die Reisetasche auf den Bodenfallen und fing an, sich die nassen Sachen vom Leib zu pellen.

Nachdem Sasuke sich einen neue Hose angezogen hatte, setzte sich dieser aufs Bett und Itachi konnte ohne Hindernisse an den Kleiderschrank um sich ebenfalls neu einzukleiden.

„Konnte deine Mutter dir sagen, warum wir wieder hier sind?“, fragte der Jüngere und beobachtete ihn dabei, wie er sich anzog.

Itachi schüttelte darauf hin den Kopf. „Ich habe sie nicht einmal gefragt. Wie ich meinen Vater kenne, hat er ihr nur gesagt, dass wir zurück kommen und nicht, dass er mich gerufen hat.“

„Er ist komisch. Also dein Vater.“

„Vielleicht, aber er ist mein Vater, Sasuke“, gab Itachi von sich und sah zu dem Jüngeren. „Es wird schon nichts schlimmes sein.“

„Ich habe aber ein ungutes Gefühl bei der Sache.“

Der Ältere musste schmunzeln. „Ich bin ja bei dir. Dir kann und wird nichts passieren.“

„Versprochen?“

Der Uchiha nickte zustimmen. „Versprochen, Sasuke.“
 

»Fortsetzung folgt«


Nachwort zu diesem Kapitel:
Uff, das dreizehnte Kapitel und so langsam muss ich aufhören mir zu sagen "Du hast ja schon das Kapitel fertig, du kannst dir Zeit lassen", denn das 14 Kapitel ist noch nicht fertig. Angefangen habe ich es, aber das hat bei mir ja nichts zu sagen.
Zum Glück habe ich am Freitag meinen letzten Schultag und hab dann Osterferien. Dann kann mich an die nächsten paar Kapitel setzen, wo ja auch nicht mehr so viele fehlen.

Itachi wurde von seinem Vater zurück bestellt, warum weiß jedoch noch keiner. Das werden wir wohl erst im 14. Kapitel erfahren. Ich mein, ich weiß es ja schon, soll ich es euch verraten? Ah, vielleicht am Ende des Nachworts.

Jetzt will ich erst einmal etwas Eigenwerbung machen und zwar für eine kurze ItaSasu FF. Am Freitag erscheint der Epilog und schließt die Storie ab, ich werde immer so emotional wenn das geschieht. Es ist grausam.
Auf jeden Fall, heißt die FanFiktion Rotkäppchen & der Wolf und ist eine sehr freie Interpretation, oder Nacherzählung des Märchens, das mir die Inspiration zu dem Werk gab. Ich möchte sie wir euch wirklich gerne nahe legen.

Im nächsten Kapitel von Neko-Neko:
Itachi wird vor vollendete Tatsachen gestellt, die sein Vater über seinen Kopf hinweg entschieden hatte. Er musste dem Sommerfest das sein alter Herr jedes Jahr traditionsgemäß abhält beiwohnen, während sich Sasuke auf dem gemeinsamen Zimmer verstecken muss.
Was jedoch weder Sasuke, noch Itachi wissen, oder erahnen: Für den jungen Kater wird es sehr eng.

Das 14. Kapitel erscheint Samstag der 20.04.2013 und trägt den Titel „Eine Falle für Sasuke“!

Ich werde natürlich auch an den Stories arbeiten, die als potentielle Nachfolger für Neko-Neko in Frage kommen und freue mich auf ein Wiedersehen!


Liebe Grüße,
Rizumu Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onlyknow3
2013-03-22T06:37:17+00:00 22.03.2013 07:37
Werde ich,wie jedes mal wenn ich auf ein Kapitel warte.Es passiert immer etwas unerwartetes.

LG
Onlyknow3
Von:  Onlyknow3
2013-03-22T06:34:18+00:00 22.03.2013 07:34
Dann bin ich etwas beruhigt,denn es ist ja offen sichtlich das Fugaku etwas vor hat.


LG
Onlyknow3
Antwort von: Rizumu
22.03.2013 07:35
Da liegst du schon richtig.

Lass dich überraschen <3
Von:  Onlyknow3
2013-03-22T06:27:15+00:00 22.03.2013 07:27
Das ist mehr als komisch was Itachis Vater sagte,kann es sein das er Sasuke verkaufen,oder Itachi verheiraten will?Würde mich bei dessen Einstellung nicht wundern.Fugaku hatte schon immer seinen eigenen Kopf.Bitte lass nicht zu das Ita und Sasu getrennt werden,das würde Sasuke nicht ertragen.Mach weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel,und hoffentlich mit einem guten ende.

LG
Onlyknow3
Antwort von: Rizumu
22.03.2013 07:31
Sasuke wird nicht verkauft und auch Itachi soll nicht verheiratet werden. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Fugaku ihn gerne in hübschen Händen wissen würde.


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