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Neko - Neko!

[Itachi/Sasuke]
von

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9. »Itachis Jugendliebe«


 

Anmerkung der Autorin:

Ich habe mir Mühe gegeben schnell fertig zu werden und nicht allzu weit zu überziehen. Jetzt liegt es nur noch an der Freischaltung wann es online geht!

Wie kam die Zensierte Version zu Kapitel 8 an? Soll es nun immer ein jugendfreies Kapitel geben?

Itachi will sich von Sasuke ablenken, ob er es schafft?

Seit ein paar Tagen, plane ich eine neue ItaSasu FF, da Neko-Neko ja nun langsam dem Ende zu geht, muss ich zusehen, dass ich weiterhin was zu tun habe. Ich hatte ja an eine Vampir Geschichte gedacht. Sie würde in eine Setting like InuYasha spielen. Was denkt ihr dazu?

Was würde euch mehr gefallen? Ich bin offen für alles.

Noch was anderes:

http://kiyuarizumu.tumblr.com/

Dort poste ich Informationen zu meinen FFs. So wie schnuppertexte, oder, wenn es noch mal zu Verspätungen kommen sollte.

Den Link findet ihr in meinem Steckbrief.

Und nun viel Spaß mit dem Kapitel!


 

Kapitel 9

»Itachis Jugendliebe«
 

„So wie früher. Nur du und ich und eine Menge Weiber.“, das hatte er zu Shisui gesagt, doch eigentlich war ihm ganz und gar nicht danach. Wenn er ehrlich war, hatte er schon vor einiger Zeit beschlossen, das er für solche Aktionen einfach viel zu alt war und das er so langsam Bodenständig werden sollte. Eine feste Freundin, in ein paar Jahren eine Familie …

Doch warum musste er andauernd an Sasuke und seinen Traum denken? All die Jahren hatte er keinen Gedanken an sein eigenes Geschlecht verschwendet in dem Sinne und nun hatte er Sexträume mit diesem Jungen, den er genaugenommen gar nicht kannte.

Itachi saß im Wohnzimmer, während Sasuke zusammen mit Mikoto im Kaminzimmer lernte. Der Uchiha zog es weiterhin vor, dem Jungen aus dem Weg zugehen und beschäftigte sich mit seiner Vergangenheit. Er blätterte alte Fotoalben durch und hatte schon mehrere Bilder von und mit Sayaka, seiner verstorbenen Freundin gefunden.

Sie war ein wirklich schönes Mädchen gewesen. Die blonden Haare, so ungewöhnlich in Japan, wirkten wie goldene Fäden, wenn das Sonnenlicht sie berührte und ihre blauen Augen ließen das Meer blass wirken.

Sayaka hatte unfairer Weise mit 14 bei einem Autounfall sterben müssen. Sie war auf den Weg zu ihrer Mutter ins Krankenhaus zu ihrer Mutter gewesen. Statt sich von ihren Angestellten fahren zu lassen, hatte sie den Bus gewählt, der verunglückte und stürzte einen Abhang hinunter ins Meer.

Eigentlich hatte Itachi sie begleiten wollen, denn die Mutter seiner Freundin, hatte eine Operation hinter sich gehabt, doch sein Vater hatte ihn dazu gezwungen mit in die Kanzlei zu kommen, also hatten sie den Besuch auf den nächsten Tag verschoben, ohne das sie ihn jemals nachkommen konnten.

Itachi nahm ein buntes Fotoalbum in die Hand, auf dessen Einband in Schönschrift Hawaii stand.

Seine Familie hatte eine Ferienvilla auf Hawaii gehabt, zu der sie einmal in den Sommerferien Sayaka mitgenommen hatten. Es war ihr erster und Einziger gemeinsamer Urlaub als Paar. Was keine große Kunst war, denn schließlich waren sie auch erst seit ein paar Monaten zusammen gewesen.

Sayaka war so aufgeregt, als sie die Insel erreichten und zur Villa fuhren. Es hatte lange gedauert, bis ihre Eltern dem zugestimmt hatten, dass sie mit flog und es war auch recht anstrengend gewesen, doch das allein um das Funkeln in ihren Augen zu sehen, hatte sich der ganze Aufwand gelohnt.

Itachis Mutter hatte während ihrem Urlaubs einige Fotos gemacht, die in dem jungen Mann nun Erinnerungen weckten.

Er konnte sie fast schon vor sich sehen, die vergangenen Tage die er zusammen mit seiner Freundin verbracht hatte. Fast jeden Tag waren sie schwimmen gewesen, denn die Familienvilla lag direkt am Meer. Warum sollten sie dann nicht schwimmen, oder am Strand spazieren gehen?

Seine Mutter hatte oft angemerkt, dass sie kein gewöhnliches Paar in ihrem Alter waren. Sie würden sich viel zu erwachsen benehmen. Itachi hatte immer mit rot leuchtenden Wangen verneint und beteuert das sie wie alle anderen waren. Damals war er erst 15 Jahre alt gewesen und in diesem Alter hatten die Jungs schon etwas anderes im Kopf wie romantische Spaziergänge am Strand, während die Sonne unterging. Da hatte seine Mutter schon recht gehabt, doch war er nicht schon immer anders gewesen?

Itachi dachte immer, dass es an seinem Vater und seinen Erziehungsmethoden lag, schließlich sollte er sich immer so verhalten, dass er seiner Familie keine Schande machte. Aber das war nun der falsche Zeitpunkt um darüber nach zu denken, warum er wieso handelte.

Nein, er wollte sich an die Tage mit Sayaka erinnern, daran wie sie zusammen am Strand gesessen und die untergehende Sonne beobachtet hatten.

„Itai!“, Sayaka hatte ihn an dem Arm gezogen und rief immer wieder seinen Spitznamen. Sie nannte ihn „Itai“, weil ihre 3 jährige Schwester noch nicht „Itachi“ sagen konnte. Sie hatte es einfach übernommen, weil sie es lustig fand. Zwar gefiel ihm dieser Name nicht, doch ließ Sayaka sich genauso wenig „umerziehen“ und er musste sich damit anfreunden.

„Itai!“, rief sie noch mal und der Junge seufzte. „Was ist?“

Sie lachte und ließ ihn los, ging ein paar Schritte bis zum Meer und drehte sich dann noch mal zu ihm um. „Lass uns schwimmen gehen!“

Itachi stutzte, denn die Sonne war fast gänzlich untergegangen und seine Mutter hatte sie schon oft genug davor gewarnt zu dieser Zeit ins Wasser zu gehen, vor allem nicht, wenn keiner da war, der auf sie acht gab. Er sah hoch zu der Villa. Durch die Fenster drang schon Licht nach draußen und das Abendessen durfte bald fertig sein. Itachi wand sich wieder zu seiner Freundin zu, die war derweilen weiter zum Wasser gegangen und hatte ihr T-Shirt, mehr hatte sie bis auf den Bikini darunter, nicht angehabt. Dieses lag nun ungeachtet im Sand.

„Jetzt komm schon!“, rief sie, als sie bereits bis zu den Knöchel im Wasser stand. Sie winkte ihm und deutete das er zu ihr kommen soll. Der Junge setzte sich in Bewegung und ging zum Wasser hinunter. Noch einmal sah er zur Villa hinauf. Er wusste das es Ärger geben würde, sollte sie Jemand erwischen.

„Du bist verrückt, Saya … Was ist wenn etwas passiert?“, fragte der Uchiha und zog sich ebenfalls sein T-Shirt aus unter dem seine Badeshorts zum Vorschein kam. Sie waren auf Hawaii, hier herrschte wundervolles Wetter und man konnte bald zu jeder Zeit schwimmen gehen, also trugen sie eigentlich zum größten teil ihre Badesachen.

„Was soll schon passieren?“, gab Sayaka von sich und ging weiter ins Wasser hinein. „Wir können Beide schwimmen und das ist auch nicht unser erstes Mal am Meer!“

Itachi schüttelte seufzend den Kopf. „Woher nimmst du nur diese Unbekümmertheit?“

„Wieso bist du nur so ein Spießer?“

Verdutzt sah der Uchiha seine Freundin an. „Wieso Spießer?“

„Na, du stehst da und erzählst nur davon, dass ja wer weiß was passieren könnte. Wir schwimmen ja nicht raus, sondern planschen einfach nur etwas im Wasser“, erklärte Sayaka und zwinkerte dem Uchiha zu. „Also komm her, wenn du kein Spießer bist.“

„Nimm das zurück ...“, Itachi zog einen Schmollmund. „Ich bin kein Spießer.“

Während Sayaka anfing zu lachen, lief Itachi los und sprang seine Freundin um. Durch die aufgebrachte Kraft, fielen die Beiden ins Wasser, welches dadurch aufspritzte.

Die Beiden fingen an zu lachen und blieben ein paar Minuten so liegen, bis sie sich aufrichteten und hinsetzen.

„Du bist doch kein Spießer, Itai“, gab das Mädchen von sich und wischte ihr Haar aus ihrem Gesicht, das durch das Meerwasser an ihrer Haut klebte. Der Junge hingegen störte sich nicht an den seinen. „Das will ich für dich auch schwer hoffen, gab er mit gespielt strenger Stimme von sich.“

Zunächst lächelte Sayaka nur, dann beugte sie sich zu ihrem Freund vor und küsste ihn auf die Wange. „Du bist der wundervollste Freund, den sich ein Mädchen wünschen kann“, hauchte sie in sein Ohr, ehe sie sich wieder zurück lehnte und Itachi anlächelte. Dieser lief bis zu den Ohren rot an und wand sich ab.

Diese Schüchternheit hatte Itachi kurz nach dem Tod von Sayaka abgelegt, denn er wollte sein Leben genießen. Deswegen hatte er sich auch an seinen älteren Cousin, Shisui, gehalten und war mit ihm fast jedes Wochenende feiern und lernte eine andere junge Frau kennen. Doch mit keiner war er eine feste Beziehung, so wie mit Sayaka eingegangen. Doch für Sex, hatte es gereicht.

Zwar war sein Vater dagegen, doch das war ihm egal, er wollte sein Leben nicht vertrödeln, deswegen war er dann ja auch weggezogen und lebte nun in einer anderen Stadt, auch wenn er hier in der Nähe studieren könnte.

Itachi legte das Fotoalbum beiseite und sah auf die Uhr. Es war an der Zeit duschen zu gehen und sich dann fertig zu machen, damit Shisui und er dann direkt losfahren konnten. Natürlich würden sie sich ein Taxi nehmen, denn das war eindeutig angenehmer. Vor allem weil sie wohl Alkohol trinken würden und danach dann nicht mehr fahrtauglich waren.

Itachi brauchte nicht lange um sich fertig zu machen. 15 Minuten unter der Dusche und weitere 10 für das Stylen. Danach setzte sich Itachi erneut in das Wohnzimmer und wartete auf seinen Cousin. Zwischen durch kam Sasuke herein, sagte jedoch nichts und ging sofort wieder, ehe der Uchiha auf ihn reagieren konnte.

Itachi verstand nicht was mit dem Jungen los war, seit dem Abend am Vorherigen Tag, ging er ihm aus dem Weg und schien fast schon verschüchtert zu sein.

Doch wollte er sich nicht jetzt darum kümmern. Sasuke würde schon wissen was er tat, außerdem konnte Shisui hier jeder Zeit auftauchen und dann würde dieser ihn dazu drängen loszufahren.

Sie hatten noch genug Zeit um sich um den Jungen zu kümmern, zudem brauchte er nun den Abstand zu ihm. So wie er die letzte Nacht im Gästezimmer verbracht hatte, welches ursprünglich für den Jungen gedacht war. Zwar hatte Itachi nicht mehr von ihm geträumt, jedoch war es immer besser sicher zu gehen.

Außerdem musste er sehen wie es weiter gehen sollte, wenn sie wieder heimfuhren. Schließlich hatten sie sich dort auch ein Bett geteilt. Darüber musste er sich klar werden, ob er Sasuke noch weiter bei sich leben lassen konnte. Doch wohin mit ihm? Der Junge hatte niemanden zu dem er gehörte, außer ihm.

„Itachi!“

Die Stimme Shisuis riss den Uchiha aus seinen Gedanken. Er sah zur Wanduhr. „Seit wann kommt Shisui pünktlich?“, ging es Itachi durch den Kopf und erhob sich aus dem Sessel.

Gut, dass sein Cousin pünktlich war, war eindeutig positiv, so konnte er jetzt schon los und musste nicht befürchten sich weiterhin den Kopf über Sasuke oder den Traum mit dem Jungen. Also setzte sich der Uchiha in Bewegung und ging hinunter in die Eingangshalle, wo sein Cousin ihn schon erwartete.

Shisui grinste den Jüngeren an. „Und der Junge bleibt wirklich hier?“

„Ich habe es dir doch schon gesagt. Außerdem ist er noch viel zu jung ...“, antwortete Itachi und klang dabei etwas genervt. Wobei sein Cousin lässig nach rechts nickte.

Sasuke stand in der Türe und sah zu ihnen herüber. Gelehnt an den Türrahmen, versuchte er wohl lässig zu wirken, doch Itachi konnte in seinen Augen ganz klar die Unsicherheit lesen. Es gefiel dem Jungen anscheinend nicht, dass Itachi wegging, oder er wollte wohl möglich noch mit ihm gehen.

Der Uchiha hob die Hand. „Warte nicht auf mich, Sasuke. Wir sehen uns Morgen“, damit ging er auf seinen Cousin zu und verließ zusammen mit ihm das Anwesen seiner Eltern.

Shisui war mit einem Taxi gekommen, welches noch vor dem Gebäude wartete und sie nun zu ihrem Ziel fahren sollte.

„Meinst du, ihm gefällt es zu Hause zu bleiben?“, Shisui sah zurück zu dem Eingang, so als befürchtete er, dass Sasuke ihnen folgen würde.

„Er wird uns nicht folgen, dafür hat er viel zu viel Angst, dass ihm etwas zustoßen könnte.“

„Dein Wort in Gottes Ohr. So wie der Kleine dich gerade angesehen hat“, die Beiden stiegen hinten ins Taxi ein und Itachi gab dem Fahrer die Adresse, zu der er sie fahren sollte.

„Bist du dir sicher, dass er nicht auch auf dich steht?“

„Zum letzten Mal, Shisui“, Itachi war es leid, seinem Cousin es immer wieder zu sagen: „Ich bin nicht schwul! Der Traum war ein-“

„Ein Ausrutscher?“, unterbrach der Ältere ihn.

„Nein … Keine Ahnung was es war. Wahrscheinlich brauch ich einfach nur Sex und da ich mich momentan viel um Sasuke kümmere ...“

„Da hättest du dir aber auch ein Weib einbilden können ...“, gab Shisui skeptisch von sich.

„Jetzt halt doch mal deine verdammte Klappe! Ich weiß was ich tue! Außerdem habe ich dir schon einmal gesagt: Ich bin nicht Schwul!“

Der Ältere deutete seinem Cousin leiser zu sein, denn der Fahrer beobachtete sie skeptisch durch den Rückspiegel. „Jetzt komm mal wieder runter. Du musst zugeben, dass dies alles wirklich merkwürdig ist. Ich meine, du hast dich sonst nie für Männer interessiert, sondern nur für Frauen.“

Aufgrund des Blickes des Jüngeren seufzte Shisui. „Okay, für Sayaka. Aber seit dem Sasuke bei dir ist, hat sich das alles verändert.“

„Nichts hat sich verändert. Ich bin nicht schwul!“

Shisui seufzte und befürchtete, dass er bei Itachi gegen eine Wand redete. Sein Cousin konnte so stur und stolz sein, so wie dieser es bei seinem Vater verabscheute.

Doch was war daran so schlimm, wenn Itachi sich mehr für das eigene Geschlecht interessierte? Okay, Shisui fand es nicht sonderlich prickelnd, aber dann wäre immerhin eine Konkurrenz aus dem Weg. Außerdem sollte es Itachi gestattet sein glücklich zu werden und wenn er das mit Sasuke sein konnte, warum nicht?

Dem Uchiha war klar, dass er dem Jüngeren eindeutig unter die Arme greifen musste, aber nicht heute. Dafür würde er ihn eingehend beobachten, um zu wissen, ob Itachi sich unbewusst doch mehr für die Männerwelt interessierte, oder ob dieser doch Recht hatte und es nur ein Ausrutscher war.

Das Taxi hielt vor einem Club in dem die beiden Uchiha früher Stammgäste waren. Hier hin hatte es die Beiden immer hin verschlagen und sie waren auch nicht wo anders hingegangen, wenn es nicht sein musste. Man hatte sie gekannt, von dem Personal bis zu den Gästen, doch nun waren es andere, die diesen Club zu ihrem Stammlokal gemacht hatten.

Shisui hatte seinem Cousin berichtet, das sich in dem „Stardust“ einiges getan hatte. Seit der Renovierung trieb sich dort, laut Aussagen von seinen Bekannten, hauptsächlich nur noch das junge Gemüse herum.

Doch das Kommentierte Itachi nur mit einem „So lange sie 18 sind, ist mir alles egal.“

Es war noch früh und so konnten sie schnell in das Gebäude rein, denn die langen Schlangen würden sich erst später bilden. Eigentlich waren sie nie sonderlich früh unterwegs gewesen, doch in dem Club arbeitete eine Freundin von ihrem älterem Cousin Obito.

Die 29 Jahre junge Rin, sie bestand darauf, dass man sie als „junge Frau“ betitelte, putzte hinter dem Tresen Gläser und nahm Bestellungen auf, die sie auch gleich aus schenkte. Obito und sie kannten sich schon lange, sie waren zusammen zur Schule gegangen, doch keiner der Beiden wollte es zugeben, dass sie zusammen waren, was Shisui und Itachi ihnen nicht glaubten.

„Sie hat nicht viel zu tun“, bemerkte der Ältere der Beiden und ging vor zu der Frau, die sich sichtlich freute. Mehr, jedoch über Itachis Anwesenheit.

„Itachikun!“, rief Rin und es wirkte so, als würde sie am liebsten über den Tresen springen um den Jüngeren zu umarmen. „Warum hast du dich nicht gemeldet und gesagt das du in der Stadt bist? Wie lange haben wir uns schon nicht gesehen?“

„Bald eineinhalb Jahre, Rin“, antwortete der Uchiha und musterte das junge Gesicht. Man konnte der jungen Frau nicht ansehen dass sie auf die 30 zuging. „Wie geht es Obito?“

„Hm, ganz gut. Er hat sich vor einem halben Jahr selbstständig gemacht, mit einer Computerfirma“, erklärte sie und putzte derweilen weiter die Gläser. „Deswegen hat er auch ziemlichen Stress, aber das hat er sich selber eingebrockt.“

„na, solange er nicht vergisst dir einen Heiratsantrag zu machen!“, mischte sich Shisui ein, bevor er für sich und Itachi etwas bestellte.

Sie setzten sich in eine Ecke, von der aus Itachi den neuen Look des „Stardust“ begutachten konnte. Es war alles viel moderner, im Gegensatz zu früher. Damals war alles viel mehr „verträumt“, wie Sayaka es beschrieben hatte gewesen. Die Einrichtung war aus edlem, aber altmodischem Holz gewesen und auch der Rest lud zum träumen ein. Nun waren über all Lichter angebracht, welche Sterne darstellen sollten. Natürlich wirkte auch das verträumt, doch war es nicht mehr das selbe.

„Weißt du noch? Damals hatten wir uns immer zu dritt in der Nische dort gesetzt“, gab Shisui von sich und sah zu einer Ecke, die nun leicht erhöht war und in der 5 Jugendliche saßen und quatschten.

Itachi wand sich schlecht gelaunt ab, denn mit zu dritt meinte Shisui niemand anderen als sie Beide und Sayaka.

Fast jedes Wochenende waren sie hier gewesen um zu feiern und das Wochenende zu genießen, doch daran wollte Itachi nun nicht denken.

Er war hier um seinen Kopf zu leeren und nicht um an Sayaka zu denken. Stattdessen besah er sich die Anwesenden im Club. Shisui hatte Recht, es waren wirklich viele Jugendliche hier, die einen Ort suchten um zu Feiern und zu saufen. Alkohol war ein neues Hobby der Jugend. Es schwappte aus dem Ausland herüber und verbreitete sich wie ein Virus.

Itachi konnte das egal sein, vielleicht würde er dann ein wenig Ablenkung finden? Vielleicht waren die jungen Mädchen Kontaktfreudiger, wenn sie angetrunken waren.

Egal was, Itachi würde von hier schon nicht alleine nach Hause gehen.

Während sich die beiden Uchiha unterhielten und sich einen Drink nach dem anderen gönnten, wobei sie darauf achteten es nicht zu übertreiben, damit sie noch bei klarem Verstand blieben, füllte sich der Club allmählich. Itachi musterte jede der ankommenden Damen, doch keine schien ihn wirklich zu interessieren.

Shisui war schon lange mit einer jungen Frau verschwunden, während sein Cousin immer noch an dem Tisch saß. Es vergingen Minuten, bis zwei junge Mädchen den Raum betraten. Eine hatte kurzes schwarzes Haar und die andere langes Braunes. Die Schwarzhaarige hatte ihre Haare hinten hoch gestylt, so wie Sasuke seine trug, weswegen Itachi die Fremde sich genauer ansah. Sie wirkte genau wie der Junge, der auf ihn wartete, der ihm so den Kopf verdrehte. Doch als sich ihre Blicke kurz trafen, war es fast so, als würde man über seinen Kopf einen Eimer mit eiskaltem Wasser auskippen. Ihre Augen waren blau, anders wie die von Sasuke, in denen sich Itachi zu gerne verlor.

Das Mädchen kicherte und wendete sich dann ihrer Begleiterin zu, welche neugierig zu dem Uchiha sah.

Itachi hingegen sah zu seinem Glas. Er verstand nicht warum er sich nicht von Sasuke losreißen konnte. Warum nahm der Junge ihn so ein? Das konnte nicht sein?

Ganz in Gedanken versunken, bekam er nicht mit wie sich ein Mädchen zu ihm setzte. Es war die Begleitung der Schwarzhaarigen. Sie musterte ihn interessiert.

„Guten Abend. So alleine?“, fragte sie mit einer fast schon provozierenden Tonlage. Sie wollte eindeutig mit dem Uchiha flirten, das war Itachi klar.

„Oh, nicht ganz. Außerdem bist du nun da“, erwiderte der junge Mann und beugte sich leicht zu der fremden Brünetten vor, die sich mit der rechten Hand die Haare aus dem Gesicht strich. „Darf ich die werte Dame nach ihren Namen fragen?“

Sie lächelte und klimperte mit ihren langen, schwarzen Wimpern. „Wie unhöflich sich nicht zu erst Vorzustellen“, gab sie belustigt von sich. „Mein Name ist Akane.“

Itachi musste schmunzeln. Der Name gefiel ihm. Er war kurz und hatte etwas freches an sich. „Uchiha Itachi, freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.“

Der Uchiha konnte in ihren braunen, schockoladenfarbenen Augen erkennen, dass ihr klar war, was der Name „Uchiha“ bedeutete. Wie auch nicht? Jedes Kind kannte seine Familie.

Itachi gab Akane einen Drink aus, sie unterhielten sich, flirteten mit einander und nach dem viertem Glas, setzte sich das Mädchen neben den Uchiha.

Ihre Augen waren so ganz anders wie die Sasukes. Sie wirken so erfahren, fordernd und erfahren.

Doch Itachi blendete den Jungen aus, er war hier um Spaß zu haben und da Sayaka nicht mehr lebte, brauchte er auch nicht das Gefühl zu haben, sie zu betrügen. Wo es ihn doch all die Jahre schon nicht aufgehalten hatte.

Die Beiden unterhielten sich und kamen sich näher, einen Kuss nach dem anderen tauschten sie aus, bis Akane eine wichtige Frage stellte. „Wollen wir zu dir?“

Itachi musste schmunzeln, griff nach seinem Smartphone und rief per SMS ein Taxi, welches sie zu dem Anwesen seiner Eltern fahren sollte.

Wenige Minuten später saßen die Beiden auch in diesem. Shisui würde schon wissen wo er war und sich selber ein Taxi bestellen um nach Hause zu kommen.

Während Itachi und Akane auf der Rückbank des Fahrzeuges saßen, konnte keiner der Beiden die Finger bei sich halten. Der Uchiha genoss es nach einer längeren Zeit wieder einen Frauenkörper so nah zu haben. Wobei er sich dabei ertappte wie er die junge Frau mit Sasuke verglich. Jedoch steuerte er dem keine allzu große Bedeutung bei. Es lag wahrscheinlich nur an seinem Traum, da dieser durch seinem mangelndem sexuellem Leben viel zu real gewesen war. Ja, das erschien eine logische Erklärung in Itachis Augen zu sein.

Der Taxifahrer setzte die Beiden vor Itachis Elternhaus ab und nach dem Akane einen kurzen Moment gehabt hatte um sich umzusehen, betraten sie das Gebäude. Der Uchiha führte sie auf dem kürzesten Weg in das Gästezimmer.

So wie die Zimmertüre zugefallen war, zog Itachi der jungen Frau die Bluse aus, welche wenige Augenblicke später zu Boden ging, gefolgt von ihrem BH, während die Beiden sich leidenschaftlich küssten.

Auch Akane begann damit den Uchiha auszuziehen und knöpfte langsam die Knöpfe seines Hemdes auf und schob es beiseite, dann glitten ihre Hände an seinem Bauch hinab zu dem Bund seiner Hose, welche sie mit feinen Fingern öffnete und Neckend hinunter schob, während sie sich hin hockte.

Mit ihrer Nase strich sie sanft über die Wölbung in Itachis Schritt und atmete gegen dessen Glied, was ihm ein keuchen entlockte.

Im nächsten Moment, zog das Mädchen ihm auch schon die Boxershorts aus und strich fast schon ehrfürchtig über das Glied vor ihr.

„Bist du wirklich schon 18?“, fragte Itachi neckend und Akane sah nur grinsend zu ihm hoch, ehe sie die Spitze seiner Männlichkeit küsste.

Bevor sie jedoch etwas anderes tun konnte, zog der junge Mann sie hoch und schob sie zum Bett, drückte sie in die Matratze und beugte sich über sie.

Bestimmend und dennoch sanft zog er ihr Minirock und Slip aus.

Er liebkoste mit seinen Lippen ihren Bauch, hinauf zu ihren Brüsten, ihren Hals entlang, bis zu den Lippen Akanes. Ihre Blicke trafen sich. Er sah wie sich in ihren braunen Augen Erregung breit machte und er spürte, dass dies alles falsch war.

Sie war nicht Sasuke.

„Es geht nicht ...“, er nahm Abstand von ihr, setzte sich neben sie und schwieg.

Das Mädchen merkte genau, dass etwas nicht stimmt, jedoch blieb sie hoffnungsvoll liegen.

Minuten vergingen, in denen nichts geschah, bis Akane ihre stimme erklingen ließ: „Was ist los?“, sie war enttäuscht und auch wütend darüber, dass Itachi einfach abgebrochen hatte, jedoch konnte sie ihre Gefühle gut unter Kontrolle halten.

„Es geht nicht. Geh bitte ...“

Die junge Frau ließ sich bestimmt nicht zwei mal bitten. Als Itachi aufgestanden war und ihre Sachen zusammen suchte, erhob sie sich ebenfalls, zog sich schnell wieder an und wollte das Zimmer verlassen. Doch als sie die Tür öffnete, versperrte ihr ein Junge den Weg.

Er sah sie wie ein verschrecktes Reh an. Akane schätzte ihn auf 15, oder 16 und seine Augen ähnelten denen Itachis, doch das war ihr egal, wenn sein kleiner Bruder sie erwischt hatte. War doch eh nichts geschehen.

Sie sah kurz noch mal zu Itachi, fischte aus der Tasche ihrer Bluse eine Karte und warf sie dem Uchiha vor die Füße. „Falls du es dir anders überlegst ...“, gab sie von sich und ging.

Während sie an dem fremden Jungen vorbei ging, bemerkte sie den Blick, den er ihr schenkte:

Er war voller Eifersucht und etwas anderem.
 

»Fortsetzung folgt«
 

Kapitel 10 kommt am 20.10. und trägt den Namen »Shisui greift ein«.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  MikaChan88
2012-09-24T23:38:51+00:00 25.09.2012 01:38
einfach genial
total super ff
freu mich schon aufs nächste Kapi ^-^

cu,
MikaChan


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