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Neko - Neko!

[Itachi/Sasuke]
von

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6. »Erste Gefühle«


 

Anmerkung der Autorin:

Itachi und Shisui machen sich auf den Weg um Sasuke zu suchen, der sich auf der Flucht befindet.

Völlig durchnässt rennt dieser durch den Wald und sehnt sich eigentlich nur nach der Nähe Itachis.

Werden sie wieder zusammen finden?

Es ist ein teils recht lustiges Kapitel, an dem ich recht viel Spaß hatte.

Wie immer wünsche ich euch viel Spaß mit Neko-Sasuke und Itachi. (Auch mit Shizui.)
 

Kapitel 6

»Erste Gefühle«
 

Es regnete stärker wie zu vor und am Himmel toste ein Gewitter, sodass Itachi sich Sorgen um Sasuke machte. Er rannte über die Wiesen rund um das Anwesen und strebte den naheliegenden Wald an, denn der Junge würde wohl kaum auf offener Straße laufen und die Bäume boten dazu auch noch Schutz vor dem niederprasselndem Ragen.

Eines war klar, Itachi musste sich beeilen, denn sonst würden sie Beide mit einer dicken Erkältung im Bett liegen.

Als der Uchiha den Waldrand erreichte erhellte ein Blitz den dunklen Regenhimmel und in dem jungen Mann machten sich gleich noch mehr Sorgen breit. Wenn einer dieser Blitze in einen Baum einschlagen würde, dann könnte ein Waldbrand entstehen und dann wäre Sasuke wirklich in Gefahr.

Itachi rannte, schneller als er je in seinem Leben gerannt war durch das Unterholz und stolperte mehrere Male beinahe über herumliegende Äste.
 

Sasuke zuckte zusammen als ein Blitz den Himmel erhellte und er kauerte sich Schutz suchend unter die niedrig herabhängenden Äste einer Tanne.

Wäre er doch bloß nicht davon gelaufen, dann würde er nun nicht nass werden, doch wenn er nicht abgehauen, hätte man ihn verraten und er wäre in Gefahr gewesen.

'Aber Itachi sagte …', Sasuke erinnerte sich daran wie der Uchiha sagte, dass er es nicht zulassen würde, dass man ihn wegjagte. 'Selbst wenn … Ich habe ihn enttäuscht. Wenn ich jetzt zurück gehen würde, würde er mich nicht noch mal aufnehmen.'

Der Junge musste weiter, denn er war noch viel zu nahe an dem Anwesen der Uchiha.

Seine Klamotten klebten kalt an seiner Haut und waren unangenehm und schwer. Die Sachen, die er hastig in den Rucksack gestopft hatte, waren bestimmt schon genauso durchnässt.

Er spürte den kalten Wind, welcher den Regen umher peitschte.

Als ein erneuter Blitz, gefolgt von einem Donnergrollen den Regen durchbrach, rannte der Junge weiter. Er musste einen trockenen und vor allem sicheren Unterschlupf finden. Eine Höhle, oder eine verlassene Hütte, irgendetwas. Selbst eine Mülltonne würde dem Jungen reichen.

Ja, er hatte Angst. Selbst mit seinen 16 Jahren. Sasuke verstand nicht, was Itachi daran so niedlich fand.

Der Junge schüttelte den Kopf. Warum dachte er nun an Itachi? Er war nett zu ihm gewesen und auf irgendeine Weise mochte er ihn auch, doch musste er den Uchiha nun vergessen. Es war eine wundervolle Zeit bei ihm gewesen und eigentlich wollte er nicht dass sie endete, doch alles fand nach einer Zeit sein Ende.

Irgendwann, würde er sich dafür bei Itachi bedanken können. Dann, wenn er wirklich frei war und sich nicht mehr verstecken musste, würde er ihm alles zurück zahlen.
 

„Sasuke!“, Itachi rief den Namen des Jungen, denn eigentlich konnte er doch nicht weit weg sein.

Dass der Kleine auch eine andere Richtung gewählt haben könnte verdrängte der Uchiha, denn er wollte Sasuke unbedingt nach Hause holen.

Ja, nach Hause. Zurück zu ihm.

Sasuke war zwar erst ein paar wenige Tage bei ihm gewesen, doch trotzdem genoss er die Nähe des anderen. Sie war angenehm und auch recht unterhaltsam. Erst jetzt hatte Itachi bemerkt, wie Einsam er in seiner Wohnung gewesen war. Die Vorstellung, dass Sasuke auf ihn zu Hause warten würde, gefiel ihm. Es hatte etwas von einer Familie.

Er würde Sasuke zurück holen und wenn er Tage lang nach ihm suchen müsste.

Itachi hatte das Gefühl, dass bereits stunden vergangen waren in denen er durch den Wald gerannt war und seine Sachen waren klatsch nass.

Sein weißes Hemd war durchsichtig, sodass man seinen wohlgeformten und recht Muskulösen Oberkörper sehen konnte.

Itachi war sich gerade am umsehen, als er von Rechts einen Schrei hörte, der nach Schmerzen klang.
 

Sasuke war mit dem Fuß in einer Wurzel hängen geblieben und gestürzt.

Sein Fuß pochte vor Schmerz und er ging davon aus, dass er nicht vernünftig auftreten könnte.

Es war vorbei. Man würde ihn hier finden und das nur, weil er nicht aufgepasst hatte.

Sasuke schloss die Augen und hörte in der Ferne Schritte auf ihn zu kommen, dann seinen Name. Es klang wie die Stimme Itachis.

Wenn er doch nur hier wäre. Wäre er doch nur nicht weggerannt.

„Sasuke?!“

Der Junge öffnete die Augen und sah in die des Uchihas. Diese wundervollen, sanften Augen in die er sich so gerne verlor.

„Sasuke ...“, hörte er die sanfte Stimme des Älteren. „Was machst du nur für einen Unsinn ...“

Er tadelte ihn, aber dennoch sprach er sanft. „Ich bin gestürzt ...“

Itachi sah zu dem rechten Fuß des Jüngeren, welcher immer noch in der Wurzel hing. „Ich bringe dich Heim, dann kommst du aus dem Regen raus und ich schaue mir deinen Fuß an.“, Itachi befreite Sasuke von der Wurzel und hob den nassen Jungen auf seine Arme. Vorsichtig schritt er durch den Wald und achtete darauf, dass nicht auch noch er in einer Wurzel hängen blieb.

Der Uchiha suchte den Weg zur Straße, damit er dort Shisui über sein Handy anrufen konnte. Mit dem Auto würden sie um einiges schneller zurück zum Anwesen kommen.

Murrend nahm Shisui die beiden begossenen Pudel, so nannte er die beiden, mit. Sie würden ihn die Sitzpolster versauen.

Zum Glück schlief Sasuke, sodass er den Streit der Cousins nicht mit bekam, denn sonst würde er sich nur wieder Vorwürfe machen.

„Ich verstehe nicht warum du den Kleinen zurück geholt hast, denn schließlich wollte er ja nicht bei dir bleiben ...“, murrte Shisui, während er auf die Einfahrt des Anwesens fuhr.

„Halt einfach die Klappe, Shisui.“, erst stieg Itachi aus, als das Auto endlich stand und dann hob der Uchiha den schlafenden Jungen heraus.

„Nein, werde ich nicht!“, Shisui eilte seinem Cousin hinter her. „Ich werde nicht zusehen, wie du deinem Ende entgegen gehst!“

„Du übertreibst ...“, Itachi betrat das Anwesen und lauschte. Seine Mutter war noch nicht zurück gekommen, das war gut, schließlich musste sie sich nicht deswegen aufregen. „Ich bringe Sasuke hoch und ziehe ihm trockene Sachen an.“

„Vergeh dich nicht an ihm!“, rief Shisui seinem jüngerem Cousin hinter her, als dieser die Treppen hinaufstieg.

Itachi war gewillt sich zu dem anderen umzudrehen, doch unterdrückte er den Drang, denn Sasuke ging eindeutig vor.

In ihrem Zimmer angekommen, legte er ihn auf das Bett und pellte ihn langsam aus den nassen Klamotten, ehe er ihm neue Sachen raus suchte.

Als wenn er sich an Sasuke vergehen würde. Was dachte Shisui sich eigentlich.

Itachi sah auf den schlafenden Jungen hinab. Seine Haut wirkte so weich und zart, wie Papier. Der Uchiha konnte nicht anders als über die Haut zu streichen. Er fuhr mit den Fingerspitzen die weichen Konturen des Körpers entlang und fragte sich, wie man ein solch wunderschönes Geschöpf wie Sasuke nur jagen, oder für perverse Dinge gebrauchen konnte.

Itachi könnte das niemals über sich bringen und den Jungen gegen seinen Willen nehmen. Er könnte ihm niemals etwas antun.

Als wenn Itachi sich verbrannt hätte zog er seine Finger von Sasukes Körper weg und schüttelte den Kopf. Natürlich würde er ihn niemals nehmen, denn schließlich war er nicht schwul. Der Jüngere war ihm ein Freund geworden und nichts anderes.

Schnell und mit starrem Blick, um den unter ihm liegenden nicht genauer zu betrachten,zog er ihm eine frische und vor allem trockene Shorts und ein T-Shirt zum schlafen an, deckte ihn dann mit der Bett decke zu. Sasuke sollte ruhig schlafen und seinen Körper wieder aufwärmen, wenn er wach war, dann konnte er sich richtig anziehen.

Erst als der Junge fertig war, zog sich Itachi um und trocknete seine Haare ab.

Damit Sasuke in Ruhe schlafen konnte, ging Itachi wieder zurück zu Shisui, welcher mit einer Tasse Kaffee in der Küche saß.

„Deine Steht bei der Maschine ...“, murrte der Ältere Cousin und trank einen Schluck aus seiner Tasse.

„Wie aufmerksam von dir ...“

„Jetzt sag, Itachi.“, Shisui trank noch einen Schluck und setzte dann seine seine Tasse auf dem Tisch ab.

Der Angesprochene ging zu der Kaffeemaschine und nahm seine Kaffee. Er trank einen wärmenden Schluck der schwarzen Flüssigkeit.

„Stehst du nun auf den Kleinen?“

Der Jüngere schwieg. Was sollte er nach der Szene oben schon antworten? Er wusste selber nicht mal was mit ihm los war.

„Also ja.“

„Denk was du willst, Shisui.“, Itachi stellte die Tasse ab und wand sich zum Küchenfenster.

Das Unwetter hatte immer noch nicht aufgehört und prasselte weiterhin auf die Erde hinab. Allein das Gewitter war weiter gewandert und noch leise aus der Ferne zu hören.

„Es ist eindeutig, Itachi!“, gab Shisui beharrlich von sich. „Du hast dich nie sehr um andere gekümmert, außer bei dieser … Dieser … Wie war ihr Name noch mal gleich?“

„Sayaka.“

„Ah genau. Bei dieser Sayaka … Warum seid ihr nicht mehr zusammen?“

„Sie ist bei einen Autounfall ums Leben gekommen ...“

„Ach ja stimmt.“, Shisuis Stimme wurde leiser, als ihm eingefallen war, dass Sayaka doch Itachis große Liebe gewesen war.

Ihre blonden, langen Haare waren ein Blickfang gewesen. Ihre blauen Augen haben wie Sterne gefunkelt.

Schweigen trat ein. Ein unangenehmes Schweigen, nicht so wie mit Sasuke, dachte Itachi und seine Gedanken widmeten sich sofort wieder dem Jungen und dessen weichen Haut, welche die Farbe von Porzellan hatte.

'Gerötete Wangen, würden ihm sicherlich stehen ...', ging es dem Uchiha durch den Kopf, welchen er auch sogleich schüttelte um diesen Gedanken los zu werden.

Was war nur los mit ihm? Was sollten diese Gedanken? Hatte Shisui ihn mit seinen Aussagen schon so verrückt gemacht?

„Oh, Itachi ...“

„Was?!“, fragte der Uchiha gereizt.

„Man sieht es dir an der Nasenspitze an, es ist unmöglich es zu verleugnen.“

„Du siehst eh nur das was du willst, also ...“

Shisui schüttelte den Kopf und wollte etwas sagen, als die gestresste Stimme Mikotos erklang. „Ihh … Ist das nass draußen …“, sagte sie und man konnte Stoff rascheln hören, so als würde man ihn schütteln. „Itachi, Sasuke? Ich habe Shisuis Auto gesehen.“

„Wir sind in der Küche, Tante Mikoto!“, rief Shisui laut.

„Oh, du ungezogener Bengel!“, erwiderte die Hausherrin. „Du sollst mich doch nicht Mikoto nennen!“

„Es tut mir Leid!“

Mikoto kam klatschnass mit ihren Einkaufstaschen in die Küche. „Hier seid ihr beiden, wo ist den Sasuke?“

„Er liegt oben und schläft.“, antwortete ihr Sohn ehrlich. Das der Junge weggelaufen war, musste sie ja nicht wissen und das versuchte er seinem Cousin mit einem Blick deutlich zu machen.

„Bei so einem Wetter kann man auch nichts anderes machen wie schlafen ...“, gab Mikoto von sich und fing an ihre Einkaufstaschen zu leeren und die Sachen direkt wegzupacken. „Hast du Sasuke denn bereits kennengelernt, Shisui-kun?“

„Oh, nicht wirklich. Er war ein wenig schüchtern.“

„Das stimmt. Ich hoffe das er die nächste Zeit auftaut die er hier ist. Aber er ist so ein niedlicher Junge.“

Itachi hatte keine Angst davor, dass seine Mutter irgendwem, irgendetwas von Sasuke einfach so verraten würde. Nicht weil sie Angst um ihr Ansehen hatte, so wie es bei seinem Vater war, sondern weil sie die Würde des Jungen bewahren wollte.

„Shisui weiß über Sasuke Bescheid. Er hat uns im Garten überrascht.“

„Oh …“, gab seine Mutter von sich. Es wirkte so, als wäre ihr die Situation unangenehm.

„Es ist schon in Ordnung, Ka-San. Shisui wird nichts verraten.“, kritisch begutachtete Itachi seinen Cousin.

„Natürlich nicht. Was denkst du von mir?“

Schweigen machte sich ich der Küche breit und man hörte nur die Geräusche, die Mikoto beim einräumen der Lebensmittel machte. „Ich hoffe der Regen hat euch nicht überrascht.“

„Oh doch ...“, antwortete Shisui der Hausfrau. „Besonders Itachi und Sasuke sind nass geworden ...“

„Deswegen schläft Sasuke auch oben ...“, bemerkte Itachi und trank dann seinen Kaffee aus.

„Ich werde gleich Tee aufsetzen, damit er was warmes trinken kann, wenn er wach wird.“, eifrig suchte Mikoto alles zusammen was sie dafür brauchte, doch Itachi schüttelte den Kopf und sprach: „Eine warme Milch wird er lieber haben.“

„Ah, ja. Du hast recht. Vielleicht schaust du kurz nach ihn? Ich wollte nämlich gleich mit dem Mittagessen anfangen.“

„Was gibt es denn, Mikoto?“, fragte Shisui neugierig.

„Fisch. Ich habe mich durch Sasuke inspirieren lassen.“, erklärte Itachis Mutter lächelnd. „Schließlich will ich, dass er sich hier auch wohlfühlt.“

Itachi setzte sich in Bewegung um Sasuke aufzuwecken. Im Türrahmen blieb er nochmal stehen und sah zu seiner Mutter. „Das wird ihm bestimmt gefallen. Eine warme Milch und Fisch zum Mittagessen. Aber ich hoffe, dass es nicht für immer so bleibt.“, dann ging der Sohn des Hauses weiter um den Gast zu wecken.

Er fragte sich, ob Sasuke schon von alleine aufgewacht war, oder ob er ihn wecken müsse. Doch wie sollte er das tun? Mit einem Kraulen am Ohr, oder einen Kuss auf der Stirn ..?

Schon wieder diese Absurden Gedanken, die Shisui ihm ins Ohr gesetzt hatte.

Es wurde Zeit das sein Cousin verschwand, damit alles sich wieder normalisierte.

Itachi schritt die Treppe hoch und ging in ihr Zimmer, wo der Junge immer noch schlief.

Sasuke hatte das Bett zerwühlt: Die Decke lag nur noch halb auf dem Bett und die Beine des Jüngeren umschlangen diese, als müsste er sich an ihr festhalten. Das T-Shirt war komplett nach Oben gerutscht und gab so den Oberkörper frei, sodass Itachi die Brustwarzen des Jüngeren sehen konnte.

Der Uchiha lief leicht rot an. Wie sollte man bei einem solchem Bild nicht an irgendwelche Sexuellen Handlungen denken?

Langsam ging Itachi zu dem Bett und beugte sich zu Sasuke herunter, welcher sich umdrehte und somit auf dem Rücken lag. So konnte Itachi den Oberkörper des Jungen besser sehen und erneut machte sich in ihm das Bedürfnis breit ihn zu berühren.

Mit den Fingerspitzen über die weiche Haut zu streichen, die Brustwarzen zu bearbeiten und dem Jungen wundervoll, herrliche Laute der Lust zu entlocken.

'Nein … Was denkst du da? Du bist kein Perverser, Itachi!', ging ihm durch den Kopf und er hob seinen Blick an. Nun lag er auf den feinen, fast weiblichen Gesichtszügen des Jüngeren und blieb an den sanften Lippen hängen.

'Wie sie wohl schmecken ...', der Uchiha realisierte seine Gedanken nicht mal und ehe er sich zusammenreißen konnte, beugte er sich schon zu dem Jungen hinunter und kam dessen Lippen mit den seinen immer näher, bis sie sich zart berührten.

„Itachi!“

Der Uchiha erschrak und schreckte mit einem leuchtend rotem Kopf hoch als er die Stimme seines Cousins vernahm.

„Was machst du da?“, fragte Shisui verwirrt, doch dies änderte sich schnell in ein überlegendes Grinsen. „Also doch ...“

„Was denn? Ich mache doch nichts! Ich wollte ihn doch nur wecken!“, Itachi schüttelte den Kopf und drehte sich dann zu dem Älteren um. Er sah ihn voller Wut an. Doch eigentlich war er ihm mehr wie nur dankbar, denn wäre Shisui nicht hereingeplatzt, hätte er einen schweren Fehler begangen.

„Ja, ja … Du wolltest Dornröschen wach küssen ...“

„Wollte ich nicht!“, zischte Itachi etwas lauter als er gewollt hatte und in der nächsten Sekunde regte sich Sasuke auch schon. „Was ist denn los?“, murmelte dieser verschlafen.

Itachi sah seinen Cousin mit einem Blick an, der ihm sagen sollte: „Wage dich nur ein Wort zu verraten und ich schneide dir was ab!“

Shisui verstand die Warnung und nahm sie schweigend an. „Ich soll euch fragen, ob ihr zum Nachtisch lieber Schockpudding mit Vanillesoße oder lieber Eis wollt.“

Itachi seufzte. Und deswegen platzte er hier rein? „Ich wollte dich wecken, Sasuke. Ka-San macht gleich Mittagessen und kocht dir warme Milch.“

„Mikoto-San ist wieder da?“, fragte der Junge und setzte sich auf, wobei das T-Shirt, zu Itachis Glück, wieder an seinen Platz rutschte.

„Lass das '-San' weg, Sasuke. Meiner Mutter wird das nicht gefallen.“, erklärte Itachi sanft. „Shisui und ich werden schon mal runter in die Küche gehen. Zieh dir was an und komm dann nach. Du brauchst dich nicht zu hetzen.“, ohne auf eine Antwort zu warten verließ Itachi das Zimmer und schob seinen Cousin vor sich her.

Als sie außer Hörweite waren, fing Shisui an zu sprechen: „Diese Aktion war eindeutig, Itachi! Du wolltest ihn küssen! Weiß deine Mutter, dass du schwul bist?“

„Wie oft noch, Shisui? Ich bin nicht schwul! Ich wollte ihn necken in dem ich ihm ins Ohr puste.“

„Deine Navigation ist dann aber völlig im Eimer ...“, witzelte der Ältere. „Jetzt mal ehrlich, Itachi. Du kannst dich da nicht mehr herausreden.“

„...“, Itachi schwieg, denn es war wie sein Cousin sagte: Eindeutig. Aber wahrhaben wollte er es trotzdem nicht. Wobei, nur weil er Sasuke beinahe geküsst hätte, war er doch nicht gleich schwul!

„Ich werde es auch nicht deiner Mutter erzählen.“

„Du hast dich doch sonst immer über Schwule lustig gemacht und hast sie gehasst.“

„Das ändert sich halt. Außerdem, wenn du auf kleine Jungs stehst, dann habe ich eine Konkurrenz bei den Frauen weniger!“

„Werd endlich erwachsen, Shisui.“, murrte Itachi und betrat die Küche. „Sasuke kommt gleich, Mutter.“

„Das ist schön. Die Milch ist auch bald fertig.“, erklärte die Hausfrau. „Isst du mit uns, Shisui-kun?“

„Gerne!“, gab der Angesprochene von sich und setzte sich gut gelaunt an den Tisch.

Murrend fing Itachi an den Tisch zu decken. Eigentlich hatte er nichts gegen seinen Cousin, doch heute wäre es ihm lieber gewesen, wenn dieser sich wieder vom Acker gemacht hätte.

„Habt ihr drei denn heute noch etwas vor?“, fragte Itachis Mutter neugierig, während sie am kochen war.

„Oh nein.“, gab Itachi von sich. „Ich werde mir mit Sasuke einen gemütlichen Nachmittag machen und Shisui wird wohl bald fahren.“

„Wirklich? Wo er doch so selten hier ist.“

„Ich habe noch einiges zu erledigen, deswegen kann ich nicht lange bleiben, aber ich komme gerne wieder.“, erklärte Shisui. Natürlich stimmte das überhaupt nicht und er würde Itachi deswegen noch zur Rede stellen.

„Ich war vorhin bei deinem Vater. Er bat mich dir auszurichten, dass er mit dir etwas besprechen will, Itachi.“, erklärte Mikoto und wendete den Fisch in der Pfanne.

„Sicherlich, weil er Sasuke los werden will ...“, murrte ihr Sohn. „Aber das kann er sich abschminken.“

„Nein, nein. Er meinte es wäre etwas anderes.“, die Hausfrau seufzte. „Ich habe ihn auch gesagt, dass ich es nicht zulasse, das er den Jungen vor die Tür setzt.“

Wie auf Stichwort kam der Junge in die Küche und murmelte ein leises „Hallo“.

Natürlich hatte er immer noch Angst davor, dass Itachis Vater ihn hinaus jagte, so wie er es auch am vergangenem Abend angedroht hatte.

„Hast du gut geschlafen, Sasuke?“, fragte Mikoto den Jungen und lächelte sanft.

Sasuke gefiel das warme Gesicht der Frau und wünschte sich, dass sie auch seine Mutter wäre. „Ja ...“, gab er leise von sich.

Mikoto stellte eine Tasse mit warmer Milch auf den Tisch. „Setz dich. Es gibt auch gleich etwas zu Essen. Ich hoffe du magst Fisch, Pellkartoffeln und Erbsen.“

Der Jüngere nickte eifrig. „Ja ...“

Besonders Fisch gefiel dem jungem Kater.

Sasuke setzte sich an den Platz zu der Tasse und trank den ersten Schluck der warmen Milch.

Der Junge lauschte der Unterhaltung zwischen Itachi, seiner Mutter und Shisui. Sie sprachen von alten Zeiten und wie Itachi sich damals verhalten hatte. Dass er ein Frauenschwarm gewesen war und jedes Wochenende ein neues Mädchen mit nach Hause brachte.

Sasuke versuchte nicht zu lauschen, denn eigentlich ging ihn das nichts an. Doch da es um Itachi ging, wurde er doch neugierig.

Für den Jungen war der Uchiha interessant und wundervoll. Nicht jeder würde sich so für einen wie ihn einsetzen. Zudem hatte Sasuke ihn enttäuscht und dennoch hatte Itachi ihn zurück geholt. Er sollte ihm dankbar dafür sein.

Doch eines, war wirklich merkwürdig: Sein Traum.

Er hatte diesmal von Itachi geträumt. Davon, das dieser seinen Körper berührte und das er ihn küsste.

Der Junge schüttelte den Kopf und zog damit die Aufmerksamkeit Itachis auf sich. „Ist etwas nicht in Ordnung, Sasuke?“

Der Uchiha war immer so aufmerksam. „Nein, es ist alles gut.“

„Das freut mich.“, gab Mikoto lächelnd von sich. „Ich möchte, dass du dich wie zu Hause fühlst, Sasuke.“

„Danke ...“, murmelte der Jüngere.

„Kannst du nicht mal deutlich sprechen?“, murrte Shisui, während Itachi und Mikoto das Essen auf den Tisch stellten. „Man kann dich nicht verstehen ...“

„Shisui ...“, gab Itachi kritisch von sich. Er konnte es nicht ausstehen, wie Shisui mit und über den Jungen redete.

„Was denn? Ist doch wahr!“

„Sasuke ist halt etwas schüchtern.“, mischte sich Mikoto in die Unterhaltung ein und tat Sasuke etwas von dem Essen auf den Teller. „Er wird sich schon noch einleben.“

Sasuke seufzte und bedankte sich für das Essen.

Mikoto hatte ihm ein besonders großes Stück Fisch gegeben, was Shisui schon wieder einen Grund gab sich zu beschweren. Doch die Hausfrau machte direkt klar, das wenn er so weiter machen würde, gehen könnte.

Ab da verlief das Essen ohne Gemeker und sie unterhielten sich ruhig. Selbst Sasuke erzählte ein wenig und bemühte sich mit kräftiger Stimme zu sprechen.

Während Itachi nach dem Essen seinen Cousin verabschiedete, half Sasuke Mikoto in der Küche alles fertig zu machen.

Dabei betonte sie nochmal, dass er hier willkommen sei und sich wie zu Hause fühlen sollte.

Sie fragte ihn auch, wie es ihm im Garten gefallen hätte und Sasuke musste etwas schmunzeln. Dort hatte er einen seiner wichtigsten Momente im Leben erlebt, was er ihr aber natürlich verschwieg. Er verriet nur, dass er sich dort wohl gefühlt hatte, ihm die Pferde allerdings nicht ganz geheuer gewesen waren und brachte damit die Hausfrau zum Lachen.

Sasuke fühlte sich wirklich wohl in ihrer und Itachis Gegenwart, fast schon wie in einem zu Hause und das gefiel ihm. Doch hatte er auch angst davor, dass dieses Glück zerbrach und er wieder auf der Straße landen würde.
 

»Fortsetzung folgt«



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  _schokojunkie_2
2012-07-02T08:26:16+00:00 02.07.2012 10:26
super süßes kapi, freu mich schon aufs nächste. xD


Von:  Satifer
2012-06-27T18:08:24+00:00 27.06.2012 20:08
Das ist einfach nur so süß... .3.
Und wie Shisui Itachi aufzieht ist zu genial... |D
Du weißt ja wie ich gelacht hab. :3~


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