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Heart Cross

von

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Kill Rhythm

Lange überlegten die Männer nicht. Sie stürzten sich sofort auf Nap und Propox, die rückwärts aus der Hütte sprangen. Propox spannte einen Pfeil ein und feuerte ihn auf den Typen mit dem Schwert. Dieser wehrte den Angriff allerdings ab, in dem er den Pfeil gegen sein Schwert donnern ließ. Er lachte boshaft. „Mit solch einem Kinderspielzeug wirst du mich nich erledigen können.“ – „Wir werden sehen…“

Der Mann lief auf Propox zu und schlug mit dem Schwert immer wieder in seine Richtung. Er konnte zwar ausweichen, aber es blieb ihm keine Zeit erneut einen Pfeil loszuschießen.

Nap war währenddessen mit dem Kerl mit der Langaxt beschäftigt. Wie einen Bumerang schmiss er sie hinter dem braunhaarigen her. Nap duckte sich, als sie ihm bedrohlich nahe kam. „Ha! Mit so was hast du nicht gerechnet, was?“ - „Quatsch nich so viel und pass auf!“ rief Propox von drüben. Nap drehte sich um. Die Axt wirbelte zurück, haarscharf an ihm vorbei. „Knapp…. Aber jetzt bin ich an der Reihe.“ Fest seinen Knuckle umklammernd rannte er auf seinen Angreifer zu. Kurz vor ihm sprang er in die Luft, um mit ihm dasselbe zu tun, was er heute Mittag mit dem Steinboden tat. „Pass auf, hier ist mein Asalraalaikum für dich, Arschloch!!!“ Es gab einen gewaltigen Stoss, als Nap auf dem Boden einschlug. Eine Welle aus Sand bildete sich und begrub Propox und den Schwertmann unter sich. Doch sein eigentliches Ziel war seinem Angriff entkommen. „Pff, zu langsam.“ Nap biss sich auf Lippe.

Dieser Kerl war nicht zu unterschätzen. Er hatte ihn oft bei Kämpfen beobachtet. Aber niemals hätte er gedacht, dass er einmal selbst gegen in antreten müsste.

Propox konnte sich mittlerweile unter dem Sand befreien. Sehr gut. Nap hatte durch diese Aktion den Schwertypen von ihm abgewimmelt. Nun hatte er Zeit seinen nächsten Angriff vorzubereiten. Doch plötzlich ergriff ihn die Hand des noch begrabenen Mannes und zog Propox zu Boden. Er selbst erhob sich aus dem Sand und richtete sein Schwert auf den Gefallenen. „Letzte Worte?“ – „Ja. Suspensorium.“ Mit diesem Satz trat Propox ihm mit beiden Beinen in die Testikel. Er stieß einen schmerzerfüllten Schrei aus. „Sorry, ich neige eigentlich nicht zu so unfairen Mitteln.“ warf Propox sarkastisch ein und stand wieder auf. Dann sprang er auf eine aus dem Sand ragende Säule und jagte von dort aus dem Schwertmann einen Pfeil durch die Schulter. Dieser Schrei klang nur halb so schmerzhaft wie der erste, doch es reichte, um ihn nun vollkommen in Rage zu versetzen. „DU KLEINER BASTARD!“

In diesem Moment knallte der andere Kerl in die Säule. Sie zerbrach in ihre Einzelteile und Propox fiel herunter. Aus der Rauchwolke die sich bildete trat Nap. „Von wegen zu langsam…“
 

Während Shounan den Boden vibrieren spürte, versuchte sie sich von ihren Fesseln zu befreien. Sie ließ ihre Blicke durch den Raum wandern. Auf der suche nach etwas scharfem. Dann sah sie einen zerbrochenen Teller. Er musste durch das Gerumpel von draußen herunter gefallen sein. Sie robbte zu ihm rüber und versuchte das Seil um ihre Handgelenke irgendwie zu durchtrennen. Ein paar mal rieb sie es über die spitzen Kanten der Porzellanscherbe. Dann teilte es sich. „Geschafft.“ flüsterte Shounan zu sich selbst. Schnell entfernte sie auch noch die Fesseln die um ihre Beine gewickelt waren und rannte dann ohne zu überlegen nach draußen.

Dort sah sie den Mann mit der Axt aus einem Trümmerhaufen aufstehen. Und er sah auch sie.

„Hey! Die Engeltussi hat sich befreit!“ – „Schnappen wir sie uns ehe sie sich aus dem Staub macht!“ Sofort stürmten die beiden auf sie zu. Nap wollte sie aufhalten, doch Propox hielt ihn zurück. „Bleib stehen und hör mir zu.“ – „Das ist jetz wirklich nicht der richtige Moment, findest du nicht?!“ – „Doch, der Moment ist perfekt. Pass auf. Du wirst jetzt mit deiner deformierten Faust auf Shounan zielen. Da diese Trottel so sehr auf sie fixiert sind, werden sie nicht merken, dass du vorhast sie zu zertrümmern. Und ich muss zugeben, dass sich deine Technik hier als hilfreicher erweißt.“ – „Schon klar, aber willst du Shounan mit unter dem Sand begraben?!“ – „Natürlich nicht, Idiot. Bevor du einschlägst werde ich sie dort wegholen.“ – „Okay verstanden.“

Augenblicklich nahm Nap Anlauf und setzte zum Sprung an. Propox lief herüber zu Shounan. In wenigen Sekunden würde Nap aufschlagen. Er musste sich beeilen.

Noch ahnungslos griffen die zwei Händler nach ihrem Schatz, als plötzlich Propox durch den Sand schlitterte und Shounan mit sich zog. Und ehe sie sich versahen nahm Naps Faust ihren Platz ein. Diesmal steckte eine gigantische Kraft hinter dem Schlag. Die riesige Sandlawine die sich bildete, riss die beiden Männer mit sich in den ebenfalls entstandenen Krater.

„Daraus befreit sich diesmal niemand…“ sagte Nap und spuckte auf die Sandmassen, die die zwei begruben.

Wie versteinert saß Shounan da. „Was ist grade passiert…?!“ Propox half ihr auf. „Wir haben dir den Arsch gerettet. Mal wieder…“ Verlegen sah sie nach unten. „Entschuldige bitte…“ – „Ja, ja. Schon gut. Sagt mir lieber, was hier vor sich ging.“ Nap der noch immer vor dem sich mit Sand füllendem Krater stand, ging nun rüber zu den beiden. „Tut mir Leid, das alles ist meine Schuld… Ich bin kurz in die Stadt gelaufen um Dinge fürs Abendessen zu holen. Dort sind mir dann ‚meine Freunde’ begegnet. Ich wusste nicht, dass sie so etwas beabsichtigen..“ – „Ist schon gut, Nap.“ sagte Shounan. „Nein wirklich… Ich hätte nicht so viel von dir schwärmen sollen. Dann wären sie erst gar nicht auf die Idee gekommen… na ja falsche Freunde braucht man nicht.“
 

„HEEEEEEY~“ hörte man nach einer Weile von weiter weg rufen. Es waren Bloody, Bo und Yassu die sich scheinbar endlich erholt hatten.

„Alles in Ordnung? Wir haben Rauch aufwirbeln sehen.“ – „Schon okay, ihr wärt ohnehin zu spät hier gewesen.“ murrte Propox. Dann scharten die drei sich um Shounan. „Geht’s dir gut? Wir haben uns Sorgen gemacht!“ – „Und am aller meisten Propox.“ warf Bloody ein. Er schenkte ihm dabei einen verhöhnenden Blick. „Tzz.. Unsinn.“ Shounan sah ihn an. „Ist das wahr?“ Bevor er Luft für sein ‚Nein’ holen konnte klebte sie bereits an ihm. „Dankeschön ..“ Peinlich berührt drückte er sie weg. „Ihr spinnt doch alle…. …. NAP!“ – „Mh?“ – „Gibt’s in der Stadt auch irgendwo ‚ne ordentliche Unterkunft?“ – „Klar, ich bring euch hin.“
 

Als sie sich auf den Weg machten, gesellte sich Yassu zu Shounan. „Du solltest lieber dem Braunhaarigen eine Chance geben, er scheint liebenswerter als dein Propox zu sein.“ –

„Was? Ich weiß nicht wovon du sprichst.“ – „Hmh“
 

Es war schon wieder eine Stunde vergangen, als sie den Gasthof der Wüstenstadt erreichten.

Alle sahen sehr müde aus und die Vorfreude auf ihre Betten konnte man kaum übersehen.

„Ich nehme an, dass du morgen weiterziehst, Shounan?“ begann Nap. „Ja.. Ich hab dir ja erzählt, wie meine Reise für mich weitergeht.“ Er nickte. „Also gut. Dann hoffe ich, dass wir uns bald mal wiedersehen, Engel.“ – „Ganz bestimmt. Danke für alles.“ Dann drehte Nap ihnen den Rücken zu und machte sich auf den Heimweg.

Bloody sah Shounan an. „’Engel’?“ – “Er wollte mir nicht glauben, dass ich keiner bin.“

Und mit diesen Worten ließen sie den aufregenden Tag hinter sich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  NARUT0
2011-08-12T07:51:36+00:00 12.08.2011 09:51
@Dai sind das nichdie weichteile? XD

Naja Propox maaaaaaaag sie xP xD

Von:  Baka-Erdbeerchen
2011-08-12T07:15:45+00:00 12.08.2011 09:15
Ich muste Testikel erstmal googeln XDDDD


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