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Von Engeln und anderen Dämonen

von

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Prolog

Prolog
 

Es war Nacht. Der Mond betrachtete friedlich die Villensiedlung die schlafend ein wenig außerhalb der Stadt lag. Regen prasselte auf den harten Asphalt und verwandelte die Strasse in einen länglichen Spiegel, in dem das helle Licht der Straßenlaternen reflektierte. Sanft wogen die Bäume, die dem pompösen Anwesen Schutz vor der Wirklichkeit boten, im Wind und murmelten vor sich hin.

Ein Geräusch störte den künstlichen Frieden...

Irgendwo weinte ein Kind...

Hektisches Klacken wurde immer lauter, wie von Schuhen, die über den Bürgersteig huschten. Um die Ecke bog ein junges Mädchen, ihr Kleid war zerrissen und auf ihrem Gesicht zeichneten sich Schrammen ab. Über ihr glitt ein riesiger Schatten, der sie und die Strasse großflächig in Dunkelheit hüllte. Schluchzend versuchte das Kind verzweifelt schneller zu rennen, doch ihre Füße ließen es nicht zu.

Unheilvoll kam das geflügelte Ungetüm immer näher und setzte zum Senkflug an. Das Licht enthüllte ein riesiges Monster mit steinerner Haut und pechschwarzen Schwingen. Kurz funkelteb die Augen des Wesens rot auf, als er den kleinen Körper von den Beinen riss.

Sie verzog ihr Gesicht vor Schmerzen, als sich riesige Klauen in ihre Schultern rammten, Blut floss an ihrem Körper runter. Mit einem kräftigen Flügelschlag verschwand der Schatten samt dem Kind und bahnte sich seinen Weg unsichtbar durch die Nacht.

Die Reflexionen färbten sich für einen kurzen Moment hellrosa, bis der Regen sämtliches Blut weggeschwemmt hatte und der Schimmer wieder verblasste.
 

Es war ein ganz normaler Morgen in einer ganz normalen Stadt. Eine junge Frau saß in einem ganz normalen Wohnzimmer und aß ihre Schoko-Knusperflocken mit Milch. Nach Beendigung ihres morgendlichen Rituals schnappte sie sich eine Tasche und machte sich auf den Weg in die Uni.
 

Doch nicht nur in der Stadt nahmen die Dinge ihren gewohnten Lauf. Auch im Himmel war es scheinbar wie immer.

"Ja... ja, das werde ich tun. Natürlich, wenn ihr das sagt, mein Gebieter. Ich hoffe, wir sehen uns wieder." Mit diesen Worten verabschiedete sich der junge Mann und bestritt seinen Weg durch helles Licht.

"Es war nicht warm, nicht kalt, nicht da und nicht dort, wo wird er wohl sein, dieser Ort?" trällerte er vor sich hin. Angekommen an seinem Ziel, stockt er für einen Moment und bekam seinen Mund nicht mehr zu...



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