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Whats hurs the most ..

ICH-Erzähler
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Omas super Überraschung

Es ist immer noch Montag und jetzt sitz ich schon eine Stunde im Auto neben meinem kleinen Bruder auf der Rückbank und versuche durch laute Musik von meinem MP3-Player seine nervige Anwesenheit auszublenden. Ja allein schon seine reine Anwesenheit ist nervig. Er heißt im übrigen Andreas aber ich nenn ihn gern Blödmann oder Vollidiot wahlweise auch Nervensäge oder Dummkopf. Sollte man sich nicht eigentlich mit seinen Geschwistern verstehen? Ich habe nur einen Bruder sollte ich ihn denn nicht mögen? Also normalerweise ja schon aber wir sind da halt die Ausnahme.
 

Nach einer gefühlten Endlosigkeit sind wir endlich bei Oma angekommen. “Wir sind da” höre ich Mama sagen und so wäre die für diese Fahrt viel zu oft gestellt Frage - Wann sind wir da - beantwortet. Selbstverständlich wer dieser Dauerfrager war oder? Mein Brüderlein. Ich kann es kaum erwarten auszusteigen erstens ich habe Oma ewig nicht mehr gesehen und zweitens ICH WILL AUS DIESEM AUTO. Wobei natürlich Grund eines wichtiger ist aber mal ehrlich zwei Stund neben ihm zu sitzen ist nicht lustig die zweite hälfte der Fahrt hat er damit verbracht mir in die Seite zu picksen. Hoffentlich sind da jetzt keine blaue Flecken wenn doch kann er sich auf was gefasst machen. Ich weiß zwar noch nicht was aber mir fällt da schon noch was ein und ganz im ernst ich war schon lang nicht mehr fies.
 

“Hallo Oma” sage ich und umarme sie. Ich geh ins Haus und setz mich in die Küche und nehm mir den Apfelsaft aus dem Kühlschrank und ein Glas aus dem Schrank schenke mir ein und trink erstmal ein großen Schluck von Omas selbstgemachten Apfelsaft. Die Apfel sind aus ihrem Graten und ich liebe diese Äpfel. Da kommt auch schon der Rest der Familie in die Küche. “Ich wusste doch das du dich gleich über den Apfelsaft hermachst” lacht die älteste im Zimmer. ”War doch klar “ entgegne ich. “Wer kann deinem Saft schon widerstehen.” “Da hast du auch wieder recht Maus.” Mein Oma nennt mich also immer noch Maus nagut wenn sie will so schlimm ist es jetzt auch wieder nicht. “ Wo ist eigentlich Pa?” fragt Mama. Oma ist die Mutter meiner Mama. “Liebling tut mir leid aber er ist seit Gestern in die Berge mit seinem Wanderverein gefahren aber ich soll euch ganz herzlich Grüßen.” Ich kann Mamas enttäuschtes Gesicht sehen und es geht mir genauso aber Opa ist dieses Jahr 80 geworden und wandert noch meisten über 30km. Da komm ich auch nicht mit, als ich vorletztes Jahr einmal mit gelaufen bin mussten wir alle 6km Pause machen. Ich bin ja so unsportlich. “Schade wir haben ihn knapp verpasst” antworte meine Mama. “Nächstes mal” erwiedert Oma. Mhm nächstes mal ist ja schön und gut aber wir kommen doch so selten her allein schon wegen der zwei Stunden Fahrt. “Ganz bestimmt “antwortet mein Vater.
 

Nach dem Mittagessen was wie zu erwarten war super lecker geschmeckt hat, Oma ist einfach die beste Köchin die ich kenne viel besser als Mama, gehe ich in den Graten und legen mich in die Hängematte höre Musik, hoffentlich reicht der Akku dann auch noch für die Heimfahrt ich will nicht Mamas Schlagerlieder mit anhören müssen … den Gedanken ganz schnell vertreibend schaue ich den Wolken nach. Wie frei die sind von niemanden gezwungen an einem Ort zu bleiben und ohne Verantwortung ziehen sie über die Erde und können alles sehen. Ein Hasen okay das linke Ohr sieht schon komisch aus und ein Elefant, dort drüben eine Rose, oman Wahnsinn ein das sieht aus als wenn ein Krokodil ein kleines Vögelchen küsst und mit viel Vorstellungskraft ist das da hinten ein Drach der Feuer speit. Wolkenraten ich mach das so gerne.
 

Am Nachmittag gibt es wie versprochen Kaffee und Kuchen obwohl mir ja der Kaffee egal ist ich bin nur auf Omas Apfelkuchen scharf denn könnt ich ja ganz alleine verputzen auch wenn ich hinter dann mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% Bauchschmerzen hätte. “Du willst also wirklich keinen Kaffee” fragt Oma noch mal. “Nein nur den Kuchen” antwortet ich . “Dann gibt’s nächstes mal Kaffe und Kuchen und extra für Nessi nur Kuchen ohne Kaffee.” “Ja ganz genau.”

Nach meinem vierten Stück lehne ich mich zufrieden im Stuhl zurück. Während Andreas gerade sein zweites Stück isst und Oma, Mama und Papa Kaffee trinken und über irgendetwas reden kommt mir der Gedanke was Chiara wohl gerade so macht.
 

Sie war ja gestern mir diesem Tim beim Grillen und wollte dort übernachten. Mich immer als Ausrede benutzen. Sie sagte sie ruft mich an wenn sie zuhause ist. Was sie aber erst machen wird wenn sie ihren Rausch ausgeschlafen hat. Ich bin froh das sie mich nicht mitgenommen hat denn ich vertrag nichts oder mal anders formuliert außer an Silvester ein Glas Sekt habe ich noch keinen Alkohol getrunken und da gabs ganz sicher welchen. Dann gäbe es zwei Möglichkeiten entweder ich trinke als einigste keinen oder ich trinke etwas und wäre sofort betrunken echt tolle Aussichten oder. Außerdem kenn ich ja keinen von denen und Chiara kennt ja Tim. Naja aber wenn sie anruft muss sie mir aller erzählen hoffentlich kann sie sich an alles erinnern.
 

Inzwischen ist es 17:00 Uhr und Oma hat gesagt das sie bevor wir wieder heimfahren noch eine Überraschung hat. Was das wohl seinen kann. “Also meine Lieben “ beginnt Oma ihre wahrscheinlich vorher stundenlang geübte Rede. “Ich hab etwas gewonnen was ich selber nicht gebrauchen kann, deshalb möchte ich es euch schenken. “Ja ein Geschenk was ist es” freut sich mein Bruder. “Lass mich doch mal ausreden Andreas jetzt weiß ich gar nicht mehr wo ich war.” Wusst ichs doch sie hat sich das wirklich vorher aufgeschrieben und auswendig gelernt damit sie ja nichts wichtiges vergisst. “Ah ja also ein Geschenk, ich habe bei einem Gewinnspiel mit gemacht und den ersten Platz gewonnen. Es ist eine Reise für zwei Erwachsene und zwei Kinder um genauer zu sein eine Kreuzfahrt im Mittelmeer das Problem ist ihr müsst morgen Abend schon am Hafen sein die haben mir das so spät mitgeteilt ich hoffe ihr fahr trotzdem.” “Ja klar fahren wir Mutter oder.” “Natürlich” antworte mein Vater als seine Frau ihm ein Blick zu wirft der so viel sagt wie wehe du sagt nein denn dann wirst du es bereuen. Andreas der einfach nur aufgeregt mit einem Strahlen auf und ab hüpft freut sich anscheinend sehr. Als alle die nicht hüpfen auf mich schauen weil ich noch keine Reaktion gezeigt habe log ich ganz schnell “Das wird sicher lustig danke Oma ich freu mich total auf die Schifffahrt.” Aber was ich in Wirklichkeit denke ist dass das schlimmer nicht mehr geht mit meiner Familie in einem Zimmer HILFE obwohl die Kreuzfahrt sich ja toll anhört. “Wie lang dauert die die Schifffahrt eigentlich” frage ich. “Zwei Wochen” antwortet Oma. Suuuupppper das sind die ganzen Ferien.



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