Prolog
Ein großes Willkommen an alle!
Eigentlich sollte ich an etwas ganz anderem schreiben – ich weiß das. Und dennoch konnte ich mich einfach nicht davon abhalten, mich auf die „falschen“ Dinge zu konzentrieren. Mit diesem kleinen Prolog möchte ich den Startschuss für eine Geschichte mit Charakteren setzen, mit denen ich mich bisher noch nie befasst habe. Den Titel der Geschichte habe ich mir von Clueso und seinem wunderbaren Stück „Barfuß“ geliehen.
Ich wünsche nun allen viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass der kurze Beginn vielleicht für einige schon ein paar Worte wert sein wird. Normalerweise hättet ihr gleich an ganzes Kapitel zu lesen bekommen, aber dann verliert die erste Szene dadurch ihre Wirkung …
Liebe Grüße, eure Tanya :)
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Prolog
Während Sie auf dem Bauch lag, sah sie den Staubpartikeln bei ihrem Tanz in der Luft zu. Sie blinzelte gegen das warme Licht der Junistrahlen, das durch die großen Fenster hereinflutete. Sein Gesicht lag auf ihrem nackten Rücken, wodurch sein regelmäßiger Atem angenehm über ihre Haut strich. Das blonde Haar verursachte ein kaum wahrnehmbares Kitzeln, sobald er sich leicht im Schlaf bewegte. In seinem Schlummerland konnte er sich nicht im geringsten vorstellen, was gerade in ihr vorging.
Sie wusste, dass sie das nicht mehr tun durften. Er wusste es auch, doch wenn es ihn störte, dann ließ er es sich zumindest ihr gegenüber nicht anmerken. Vielleicht deswegen, weil er ihre Sorgen spürte und sie noch nicht mehr verunsichern wollte.
Man konnte aber nichts an der Tatsache ändern, dass das, was sie taten, eine riesengroße Dummheit war. Und das schlimmste daran: Sie konnte nicht mehr ohne ihn.
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Fortsetzung folgt …