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Eine schwierige Geburt

NEWS: Kapitel 21 on^^
von

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Aufregung im Schloss

So, ich hoffe das es jetzt funktioniert. Hatte den Teil, der ja der eigentliche Erste ist schon mal hoch geladen, der ging aber irgendwie verloren. *schmoll*

So, aber das ist es jetzt.

Mit dem Anfang bin ich nicht so zufrieden, aber irgendwie musste ich ja erklären ws bis "heute" paasiert ist.

Aber seht selbst.

Viel Spaß! (hoffe doch mal das iohr den habt!^^)
 


 

Es waren nun schon einige Jahre seid ihrem siegreichen Kampf gegen Lord Alvin und Prinz John vergangen.

Robin war in dieser Zeit zu einem stattlichen jungen Mann von 22 Jahren heran gereift.

Er hatte den Familiensitz wieder aufbauen können und lebte nun dort mit seiner kleinen Familie zu der sein Cousin, seine Cousinen und Wills Schwager gehörten.

Winifred und John hatten ein Jahr zuvor geheiratet.

Unter großen Toben seitens Will der es als seine Pflicht als großer Bruder ansah, seine kleine Schwester vor "so einem ungehobelten Klotz" zu schützen. Doch war er in dieser Beziehung der einzige gewesen, der Einwände gegen diese Ehe erhob und so war er auf taube Ohren gestoßen.

Langsam jedoch schien er sich damit abgefunden zu haben auch wenn er noch manchmal grimmig drein schaute wenn Winifred und John eng aneinander geschmiegt an ihm vorbei schlenderten. Vor allem da man die Bekundung ihrer Liebe nur allzu gut an Winifreds Bauch erkennen konnte. Dieser hatte in den letzten 8 Monaten gewaltig an Umfang zu gelegt.

Barbara, die nun auch langsam aber sicher zu einer Frau heran wuchs, hatte sie anfangs noch damit aufgezogen.

Doch nun da die Geburt immer näher rückte, wurde auch sie unruhig. Schließlich wurde man nicht alle Tage zur Tante.

An einen schönen Frühlingstag während des Mittagessens schien es dann soweit zu sein.

Winifred hatte sich gerade noch eine Scheibe Brot geben lassen als sie ihr plötzlich aus der Hand fiel und sie kreidebleich wurde. Sie stammelte nur noch zwei Worte bevor sie sich vor Schmerzen zusammen krümmte: "Sie kommt!"

Daraufhin war erst einmal ein heilloses Durcheinander ausgebrochen.

John und Will waren gleichzeitig aufgesprungen und stritten nun, wer von ihnen die immer stärker hechelnde Winifred in ihr Zimmer tragen durfte. Keiner traute es dem Anderen zu, das zu schaffen und so blieb die Mutter in spe erstmal mit ihren Wehen sitzen.

Derweil hüpfte Barbara aufgeregt um Winfreds Stuhl herum und fragte in nie enden wollender Endlosschleife: "Kommt es jetzt? Bist du sicher? Tut das weh? Darf ich es dann auch mal halten? Was ist es denn eigentlich? Junge oder Mädchen? Habt ihr das vorher festgelegt oder nicht?"

Winifred versuchte das Stimmengewirr um sich herum so gut es ging zu ignorieren, was sich jedoch als nicht gerade sehr einfach heraus stellte.

Und gerade als sie genug Luft gesammelt hatte um einen Schrei nach Ruhe aus stoßen zu können kam der Hausherr mit einem Stapel Dokumenten in der Hand die Tür herein.

Mit einem Blick überflog er die Szenerie, blieb am hochroten und schweißgebadeten Gesicht seiner Cousine, die ihm flehende Blicke zuwarf, hängen und rief dann in die Runde:

"Barbara!" Das Mädchen hörte mit ihrem Ringelreihen auf und sah zu Robin hinüber.

"Geh bitte sofort zu Match! Er soll die Hebamme holen! Und beeil dich!" Das Mädchen nickte und flitze an ihm vorbei in den Gang, bog um eine Ecke und rannte zur Tür in den Hof.

"Und ihr zwei hört sofort auf zu streiten. Das hilft ihr nämlich auch nicht weiter!"

Die beiden schauten ihn peinlich berührt an.

"John, du trägst deine Frau in euer Zimmer und du Will holst viele saubere Tücher! Ich werde Natie bescheid geben. Und das ganze ein bisschen Zackzack!" fügte er noch lachend hinzu als die beiden betreten ihre Aufgaben in Angriff nahmen.

Nachdem John Winifred vorsichtig auf den Arm genommen hatte, waren er und Will gemeinsam in Richtung Schlafzimmer der beiden Angetrauten verschwunden.

Robin legte seine Papiere auf die Anrichte und ging Kopfschüttelnd wieder hinaus in den Flur. Sein Magen knurrte da er an diesem Tag noch nichts gegessen hatte und schon seit Stunden am Arbeiten war.

Doch unten bei Natie würde er bestimmte etwas abstauben können.

Natie, die alte Köchin, hatte schon zu seinen Kindertagen für die Familie gearbeitet.

Bis zu dem Tag als das Schloss nieder gebrannt worden war.

Er und die andere konnten gerade noch fliehen aber Natie hatte er nicht mehr gesehen. Er war mit dem Glauben in den Sherwood Forest gelaufen, das seine geliebte Natie umgekommen war.

Doch Natie hatte es geschafft.

Der Stalljunge hatte ihr geholfen aus dem brennenden Gebäude zu fliehen. Als sie ihren Schützling jedoch nicht finden konnte, musste sie schweren Herzens annehmen, das er es nicht mehr rechtzeitig geschafft hatte und kehrte traurig in ihr Dorf zurück, ohne zu erfahren, dass er noch am leben war. Und ganz neben bei England rettete.

Natürlich kamen die Gerüchte um Robin Hood auch bis zu ihr ins Dorf. Doch brachte sie diesen geächteten und gefürchteten Robin nicht mit ihrem lieben kleinen Robert in Verbindung. Erst recht nicht als es hieß, er habe versucht den Prinzen zu ermorden.

Erst nachdem König Richard wieder heimkehrte und alles richtig stellte, erfuhr sie von den wirklichen Heldentaten dieses Robin Hoods.

Doch es dauerte noch über ein Jahr bis sie die ganze Wahrheit erfuhr.

Eines Tages hörte sie von einem fahrenden Händler, das er in Nottingham auch am Schloss des neuen Stadtvorstehers vorbei gekommen war und das dieser Huntington noch ein halbes Kind sei, es aber hieß, das dieser Knabe der berüchtigte und gefeierte Robin Hood sei.

Daraufhin war sie wortlos zurück ins Haus gegangen und hatte gepackt.

Sie war 2 Tage unterwegs gewesen, als sie völlig durchnässt an einem späten regnerischen Abend wieder vor ihrem alten Heim stand.

Robin war zu diesem Zeitpunkt gerade in einem Gespräch mit Gilbert vertieft, der ihm die neuesten Nachrichten König Richards überbrachte, als John herein kam und ihm von einer alten Frau berichtete, die unten auf ihn wartete.

"Hat mich einfach beiseite geschoben und ist rein gestapft. Ich wollte sie ja fragen wer sie ist, aber sie hat mich einfach ignoriert und schaute sich um. Nachdem sie mich gefragt hatte, wer hier sauber machen würde, hat sie mich dich holen geschickt. Was mach ich den nun mit ihr? He, Robin. Hörst du mir überhaupt zu?"

Doch dieser war schon aufgesprungen und an seinem Freund vorbei gerauscht. Gilbert sah John verwundert an, doch dieser konnte nur mit den Achseln zucken.

Da sie sonst nicht wussten was sie machen sollten und zumindest John vor Neugier schier platzte, folgten sie Robin nach unten.

Natie hatte sich in der Zwischenzeit den großen Spiegel in der Eingangshalle vorgenommen und ihn provisorisch abgestaubt.

Als sie aufsah, konnte sie einen jungen Mann darin erkennen, der sie lächelnd anblickte.

"Mein kleiner Robert!" flüsterte sie.

Natie war nie besonders groß gewesen, doch hatte sie Robert, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, noch in die Augen sehen können.

Nun sah sie nur noch die kleine Kuhle in seinen Hals.

Als sie sich wieder aus ihrer Umarmung lösten, drückte sie ihn ein wenig von sich weg und sagte: "Das mit dem "klein" nehm ich wieder zurück, aber das du mir jetzt nicht auf dumme Gedanken kommst!" drohend hielt sie ihm den Finger unter die Nase.

"Es wird jetzt wieder Ordnung in diesen Haushalt kommen. Als erstes wirst du noch ein paar Leute einstellen, die mir hier bei der Arbeit helfen. Schließlich kann ich hier nicht alles allein machen. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie dein Zimmer früher aussah. Da musste man ja aufpassen wo man hin trat, um sich nicht den Hals zu brechen!"

Robin lief bei diesen Worten rot an. Zumal er hinter sich das halb unterdrückte Lachen einer bestimmten Person hörte, die es offen bar sehr komisch fand.

"Des Weiteren siehst du mir viel zu schmächtig aus. Das mit dem Essen wird hier wohl nicht so erst genommen, wie? Aber keine Angst! Aus dir mach ich noch nen richtigen Mann!"

"Ja Robin," konnte man besagten Lacher von der Treppe aus rufen hören. "Du bist viel zu dünn! Nimm dir ein Beispiel an mir. Alles Muskeln!"

Zur Untermalung seiner Behauptung zog er kräftig den Bauch ein, plusterte sich auf und stolzierte auf dem Treppenabsatz auf und ab.

"Mein junger Mann. Ich sagte, ich wolle einen "richtigen Mann" aus ihm machen! Keine wandelnde Tonne!"

Bei diesen Worten konnte sich Robin ein Grinsen nicht verkneifen und auch auf Gilberts Zügen, der sich das ganze von oben aus angesehen hatte, stahl sich ein kleines Lächeln.

John jedoch blieb wie angewurzelt stehen. Alle Luft schien gleichzeitig aus ihm zu entweichen und er starrte die Frau, die sehr viel kleiner war als er, entgeistert an.

Dann lies er sich mit einem Plumps auf den Hosenboden fallen.

"Eine wandelnde Tonne! Ich glaubs nicht! Ich bin doch keine wandelnde Tonne!" hörte man ihn verstört vor sich hin brabbeln.

"Was ich eigentlich sagen wollte, bevor mich dieser junge Mann dort unterbrochen hat, war, dass es ab heute wieder dreimal am Tag was zu essen gibt. Das ist doch kein Zustand! Dein Magen knurrt mich ja schon so laut an, dass ich es schon fast mit der Angst zu tun bekomme!

Und ich würde sagen, ich fange am besten gleich damit an!"

Sie klopfte Robin auf die Schultern und wollte sich gerade auf den Weg in die Küche machen, als sie Gilbert oben am Geländer gelehnt stehen sah.

Dieser bemerkte ihren Blick, lächelte Charmant und kam die Treppe hinunter geschritten, wobei er den dort immer noch sitzenden und brabbelten John ignorierend umging.

Bei Natie angekommen, nahm er ihre Hand, stellte sich vor und hauchte ihr galant einen Handkuss auf die dicken groben Handschuhe, die sie immer noch trug und sich nun dafür am liebsten selbst geohrfeigt hätte.

Als Gilbert sich wieder aufrichtete, ihr alles Gute wünschte und sich dann Robin zu wand, konnte dieser einen leichten roten Schimmer auf ihren Wangen erkennen.

"Also Robin. Es bleibt dabei. Du bereitest alles für nächsten Monat vor und ich überbringe König Richard deine Antwort. Er wird zwar nicht so begeistert sein aber er hätte es sich ja auch denken könne, das sich bei dir nichts ändert. Ich hab es ihm ja nun schon oft genug gesagt aber er ist eben doch ein Dickkopf. König hin oder her. Er hätte dich halt zu gerne an seiner Seite. Aber, nun gut," er warf sich seinen Umhang, den er die ganze Zeit als Bündel über dem Arm getragen hatte, über die Schultern, legte sich die Handschuhe an und drehte sich wieder zu Robin, nach dem er einen Blick hinaus geworfen hatte.

"Ich muss mich beeilen, wenn ich noch vor Tageanbruch wieder im Lager sein will. Robin, wir sehen uns dann in einem Monat wieder. Und grüß die anderen von mir."

Er drehte sich zu John um, der sich immer noch nicht gerührt hatte. "Ihn auch, wenn er dann wieder ansprechbar ist. Madam!" er verneigte sich kurz vor der nun eindeutig rot angelaufenen Natie und trat durch die Tür hinaus in die Nacht. Sein Pferd stand nah beim Eingang im provisorischen Stall und sah ihm erwartungsvoll aber auch ein wenig mürrisch entgegen.

Gilbert streichelte ihn kurz am Hals.

"Tut mir leid mein Guter! Aber wir müssen weiter!" Damit schwang er sich in den Sattel und ritt los.

Robin verschloss hinter ihm die Tür und ging mit der immer noch völlig verzauberten Natie hinunter in die Küche.

So war der gute Geist des Schlosses Huntington wieder zurückgekehrt.

Und diesen "Geist" suchte Robin nun im Erdgeschoß des Anwesens, in dem sich die Küche befand. Erst war die kleine Frau hinter all den Töpfen, Krügen, Schüsseln und Pfannen nicht zu erspähen, doch das war auch nicht nötig.

Auch wenn man sie nicht sah, so hörte man sie.

Wie immer, wenn sie viel zu tun und Stress hatte, sang sie aus vollem Hals ein Lied, das zwar immer die gleiche Melodie besaß, bei dem sich der Text jedoch täglich änderte.

Dabei tanzte sie mit den Kücheutensilien beladen von einer Stelle der Küche zur anderen.

Ihre Gehilfinnen Lara und Sally, konnten manchmal nur mit Mühe zur Seite springen, wenn ihre Chefin angetanzt kam. Dabei war es ein Wunder, das noch nie etwas dabei hinunter gefallen und kaputt gegangen war.

Robin blieb einen Moment im Türrahmen angelehnt stehen und sah dem Treiben amüsiert zu.

"Ich mach heut einen feinen Kuchen.

Den kann John dann nachher suchen.

Denn der wird Robert ganz schön schmecken

Und das wird den John doll necken.

Ab bekommen tut er nix,

denn da bin ich ganz schön fix,

John muss heute nämlich fasten

Sonst wird ihm sein Hemd nicht pasten.

Lalalalala"

Nach diesem doch etwas sehr missratenen Reim musste Robin nun doch schnell eintreten und sich bemerkbar machen bevor er anfangen konnte laut zu lachen.

"Natie!" rief er. die anderen Geräusche so gut es ging übertönend.

"Robert, mein Junge. Schau mal, ich hab hier einen ganz leckern Kuchen für dich. Willst du ihn schon mal kosten?"

Natie kam mit einem riesigen Teller der mit einem noch größeren Kuchen beladen war, auf ihn zu und wollte schon zum Messer greifen, um ihm ein Stück abzuschneiden, als er abwehrend die Hand erhob nur um sie gleich wieder sinken zu lassen.

"Gerne, aber wir haben gerade anderes Probleme. Das Baby kommt!"

Robin wollte schon nach dem Teller mit dem Kuchen greifen als Natie mit einem Schrei zurücksetzte.

"Was, das Baby kommt?! Und ich erfahr es als Letzte?!! Na das ist mal wieder typisch!

Jaja, die alte Natie braucht so was ja nicht gleich zu erfahren. Die bekommt das auch so hin! Warum sollte man es ihr auch früher sagen. Das bisschen was da vorzubereiten ist, ist doch ein Klacks für sie. Natie schafft ja schließlich alles. Typisch, sag ich da nur. Typisch. Aber was soll's. Na dann, auf in den Kampf! Aber was willst du eigentlich noch hier?!" fragte sie den unentwegt auf ihren Kuchen starrenden Robin, den sie jetzt erst wieder zu bemerken schien.

"Ein Stück Kuchen!" antwortete er und streckte schon die Hand danach aus, als Natie ihm mit einem Kochlöffel eins drauf gab.

"Nix da. Die arme Winifred liegt oben in ihrem Bett, müht sich ab ein neues, gesundes Leben auf die Welt zu bringen. Denn Erben dieses Anwesens, um es mal deutlich zu machen. Schließlich hat es ein gewisser Herr immer noch nicht geschafft, sich zu verheiraten und Erben in die Welt zu setzten. Aber das nur am Rande. Und da willst du von mir ein Stück Kuchen? Ich glaube, du machst dich jetzt lieber wieder auf den Weg nach oben und unterstützt deine Cousine bei ihrer schweren Arbeit!"

"Aber John und Will sind doch bei ihr." Gab er kleinlaut zurück und rieb sich die schmerzende Hand.

Seine Gegner konnten noch so stark, noch so Furcht einflössend, noch so gefährlich sein.

Robin währe ihnen ohne Furcht entgegen getreten.

Doch bei Natie sah es anders aus.

Sie musste nur die Stimme erheben und er wurde so klein mit Hut.

Und wenn er dann immer noch Widerworte gab, musste nur ihr berühmt berüchtigter Blick folgen und jeder klitzekleinste Versuch des Widerstands war vergessen.

Also trollte sich Robin, mit immer noch knurrenden Magen, wieder nach oben, um sich zu den anderen zwei ans Bett zu setzten und auf die Hebamme zu warten.
 

Als Barbara aus dem düsteren Inneren ins Freie gerannte kam, wurde sie erstmal von der Sonne geblendet. Doch verlangsamte sie ihre Schritte nicht und währe fast mit dem Stahlburschen zusammen gestoßen der nichts ahnend um die Ecke bog.

"He, Barbara. Vorsicht!" lachte er, mit der einen Hand einen Eimer Wasser haltend, mit der anderen sie stützend, da sie sonst der Länge nach hingefallen währe.

"Wohin so schnell?"

"Zu Match. Hast du ihn gesehen?" antwortete sie völlig außer Atem.

"Achso." gab Sam lustlos zurück. "Der ist im Stall. Ausmisten."

Damit drehte er sich um und ging weg. Barbara sah dem Blondschopf noch einen Moment kopfschüttelnd über seinen plötzlichen Stimmungswechsel hinterher, wand sich dann aber doch wieder dem Stall und somit ihrer Aufgabe zu.

Match konnte die schnellen Schritte, die um den Stall herum kamen, schon lange hören bevor das Mädchen herein schneite und wusste auch, zu wem sie gehörten.

Amüsiert rief er ihr zu: "Also, wenn du mich ernsthaft erschrecken willst, dann musst du das Anschleichen aber wieder üben. Das war doch sonst nicht so...."

"Halt die Klappe, Match!" schnitt sie ihm das Wort ab, als sie durch die Stalltür gehechtet kam.

"Wenn ich dich wirklich erschrecken wollte, hätte ich das auch gekonnt. Schon vergessen, wo ich aufgewachsen bin?! Aber was anderes. Mach sofort dein Pferd startklar. Du musst jetzt gleich in die Stadt reiten."

Match sah seine "kleine Schwester" fragend an.

"Wieso soll ich in die Stadt? Es ist doch gar kein Markt heute!"

"Wer redet hier denn von Markt?! Du musst die Hebamme holen!"

Während sich Matchs Gesicht schier in ein riesiges Fragezeichen verwandelte, sattelte Barbara schon mal sein Pferd auf.

"Hebamme?!"

Barbara sah kurz von ihrer Arbeit auf, schenkte ihm einen vernichteten Blick und wand sich dann wieder dem Pferd zu.

"Ja, Hebamme! Wozu braucht man denn eine Hebamme? Na? Um Kinder auf die Welt zu bringen! Und? Haben wir zurzeit jemand hier, der ein Kind erwartet? Meine Schwester! Die Frau deines früheren Chefs. Also, ich würde mal sagen, wenn du dir von ihm keinen Ärger einhandeln willst, solltest du dich mal beeilen!"

Sie beendete ihr Zurechtzurren der Gurte und sah zu dem jungen Mann hinüber. Dieser starrte sie mit offen stehendem Mund an.

"Wa ...wa ...was?! Winifred bekomm - jetzt -ihr Baby!" fragte er ungläubig und maßlos irritiert.

"Ja, von was rede ich denn die ganze Zeit?! Los jetzt, mach dich auf die Socken! Sonst kommt das Baby ohne Hilfe!"

Mit diesen Worten schob sie den immer noch vor sich hin brabbelnden Match ("Chefchen wird Papa! Oh man. Papa!") zu seinem Gaul und half ihm aufzusteigen, da dieser immer noch viel zu fasziniert von dieser Nachricht und mit der daraus resultierenden Tatsache des Vaterwerdens, war.

Als er jedoch im Sattel saß, gab Barbara dem Pferd einen kräftigen Klaps aufs Hinterteil und rüttelte Match so wach, da sich der Untergrund unter ihm, aufs heftigste zu bewegen begann und ihn drohte, runter zu schmeißen.

"Und beeil dich!" rief sie ich noch hinter her als dieser schon aus dem Tor galoppiert war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-04-20T04:16:33+00:00 20.04.2007 06:16
Huhuu es freut mich dass du deine FF fertig schreiben willst!!

Hab sie vor ein paar monaten auf FF.de entdeckt und konnte gar nicht aufhören zu lesen...

habe diese Geschichte gleich in meine Lesezeichen eingefügt, damit ich sie immer gleich finde...
hoffe es dauert nicht mehr so lang bis du wieder ein Kapitel on stellst,...
auch wenn es länger dauern sollte ich werde dabei sein...
viele Grüße
darknemo/Talisa
Von: abgemeldet
2007-02-24T16:08:36+00:00 24.02.2007 17:08
*freu*
endlich geht's weiter....hätte die hoffnung fast aufgegeben das die fanfic zuende geschrieben wird...
...aber jetzt wurden meine gebete erhört ;)

freu mich schon riesig wenn's endlich weiter geht....kann die spannung kaum mehr ertragen *hüpf*

also...mach weiter so und ein großes **bussi** an dich!
glg
Von:  Sanira
2004-01-27T22:35:27+00:00 27.01.2004 23:35
O.O
Also echt, diese FF hat mich echt gefesselt.
Teilweise bin ich fast mit der Nase an dem Bildschirm gepickt nur um jedes Wort aufzusaugen ;)
Ich befürchte sogar das ich hin und wieder vergessen habe zu Atmen (daher kommen anscheinend die Kopfschmerzen O.o)
Nein, wirklich total cool die story.
Bitte, Bitte schreib bald weiter, mag unbedingt erfahren was mit Marien in Frankreich passiert is und was auf diesem verfluchten Blatt Papier gestanden hat, das Gilbert Robin gegeben hat (war ja sooo fies das Robin uns den nicht auch gezeigt hat *grumml*)
Also auf einer Punkteskala von 10 bekommt deine FF sicher eine glatte 13 ;)
Darum schreib bitte bald weiter (quäle uns nich so)
Liebe Grüße Sanira


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