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Von Peitschen und ihren Folgen

Wer ist besser?
von

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Erleichtert stöhnend viel Ray am Abend auf das Bett des Blonden. „Gott, wie kann das Gör so viel quasseln?“

"Es hat ihm gefallen, das ist schön!" Floréan setzte sich neben ihn und strahlte. "Das hätte ich nicht gedacht, wenn man bedenkt, dass er nicht fahren wollte."

„Aber musste er uns von jeder Minute seines Ausfluges mindestens zweimal erzählen??“ jammerte der Schwarzhaarige weiter.

"Das ist eben unser Sohn...", kicherte der Graf und ließ sich auf den Rücken fallen. Da schielten ihn grüne Augen an.

„Das hat er aber nicht von mir…“

"Wer weiß..." Floréan drehte sich zu ihm und lächelte breit. "Vielleicht hat auch einfach nur unsere Gesprächigkeit mal zwei."

„Na wunderbar!“ grummelte der Jüngere und drehte sich so, dass seinen Arm sich problemlos um Floréan schlingen konnte. Der machte es ihm leichter, als er näher an ihn heran rutschte.

"Morgen ist er wieder zur Schule. Also, vergiss das doch einfach für heute Abend..."

„Willst du mir beim vergessen helfen?“ gurrte Ray grinsend und streichelte dabei seinen Rücken. Das Lächeln vor ihm wurde breiter und er erhielt einen Kuss.

"Ich glaube, das klingt nach einer guten Idee!"

„Ich habe nur gute Ideen!“ lachte der Dieb und küsste den Anderen nun seinerseits.

"Ach ja, ich vergaß! ... Ich habe es ja mit einem Meisterdieb zu tun!" Floréan intensivierte den Kuss und öffnete vorsichtig seinen Mund. Für einen Moment ließ Ray ihn den Kuss dominieren, bevor er ihn richtig zu erwidern begann. Er musste feststellen, dass er auf ziemlich wenig Widerstand traf und weiter an den warmen Körper gezogen wurde. Da riskierte der Dieb es, sich leicht über den Blonden zu rollen. Aber der brach ihren Kuss nicht ab und blieb auch weiterhin mit aktiv.

„Floréan!“ keuchte Noir da in ihren Kuss, bevor er sich löste, nur um sich sofort an dem Hals des Blonden fest zu saugen. Der hielt sich an ihm fest und zitterte ein wenig. Auch wenn er anfing leicht zu genießen. Da schnurrte es regelrecht an seinem Hals und Ray leckte über das Mal, dass er verursacht hatte. „Lecker!“ Der Brustkorb unter ihm begann sich schneller zu bewegen und deren Besitzer keuchte leise.

"Oh Ray..." Floréan bemerkte dabei nicht, wie sein seichtes ängstliches Zittern in ein erregtes Zittern wechselte und er ein Bein neben dem Dieb aufstellte. Da berührten heiße Lippen bereits die Wangen des Blonden, bevor Ray ihre Nasen aneinander rieb. Er wurde aus verschleierten Augen angesehen und Floréan strich mit seinen Händen über den Nacken des Jüngeren.

„Sag mir,… sag mir wenn es zu viel wird, ja?“ keuchte Noir ihm entgegen.

Gerötet senkte der Ältere den Blick und nickte. Wollte er doch gerade an nichts erinnert werden. Der Schwarzhaarige grinste breit, bevor er seine Lippen wieder auf die des Älteren presste. Schnell hatte er damit wieder die gesamte Aufmerksamkeit des Grafen, der sich ganz automatisch fest an ihn schmiegte.

So erlaubte der Dieb es sich, sich ganz auf den Anderen zu rollen. Zarte Arme umfingen ihn danach und untersuchten gierig den bekleideten Rücken. Doch dann löste sich Floréan aus ihrem Kuss und sah feuerrot und zittrig zu dem Jüngeren.

"Ist... ist das nicht falsch?"

Die schönen Brauen des Dunkleren zogen sich zusammen. „Falsch?“ Floréan wurde verlegen und zog an ihrer Kleidung um sich zu erklären. „Das wir angezogen sind? Ja, sehr falsch!“ grinste Ray und wollte ihn gleich wieder küssen. Aber er wurde schon wieder aufgehalten, da der Graf nicht verstand.

"Willst du etwa nicht...?"

Ray begann breit zu grinsen. „Darf ich dich denn auspacken?“ Er merkte, wie Floréan sich zu winden begann, doch anders, als er dachte.

"Muss... muss ich das nicht selbst tun?"

Der Dieb küsste ihm die Nasenspitze. „Müssen tust du gar nichts!“

"Möchtest du denn?", fragte der Blonde nach und schaute hoffnungsvoll.

„Wenn ich darf!“

Jetzt nickte Floréan schüchtern lächelnd und schloss erwartungsvoll die schönen ametistfarbenen Augen. Zart wurde ihm die Wange geküsst, bevor Ray begann ihm das Hemd aufzuknöpfen. Zum Vorschein kam eine Gänsehaut, welche nicht verhinderte, dass der dazugehörige Körper zitterte. "Du bist so zärtlich!"

„Und du bildschön!“ hauchte der Jüngere grinsend und küsste die freigelegte Brust. Floréan kicherte und konzentrierte sich freudig auf die schönen Berührungen. Da strichen raue Finger bereits unsagbar sanft über seinen Bauch.

"Oh!", entfleuchte es ihm, nicht mehr ganz so leise und er drückte sich etwas ins Hohlkreuz.

„Gefällt dir das?“ murmelte es ihm der Dieb ins Ohr, bevor er es sich erlaubte die Hose des Grafen zu öffnen. Ganz überraschend, nickte der heftig und tastete mit seinen Händen nach den starken Schultern um vertrauten Halt zu finden.

„Du kannst jeder Zeit stopp sagen“ versicherte der ihm noch einmal und fummelte nun am Stoff der Hose, um diese von Floréans Hüften ziehen zu können. Es war schwieriger als gewöhnlich, da der Stoff aus erregtem Grund sehr eng war. Ray musste etwas an ihm herunter rutschen, um ihm die Hose über die schlanken Beine zu ziehen, deren Waden daraufhin zart geküsst wurden.

"Nicht, bitte...", erklang es da zart und Florean sah Noir wieder an.

„Warum nicht?“ hauchte der gegen die zarte Haut des linken Beines.

"Du... du bist mir zu wichtig um mich da zu... küssen...", flüsterte der Graf und hoffte, dass sein Partner verstand. Es würde sich für ihn so anfühlen, als ob sich Ray erniedrigen würde und ihm selbst die Füße küsste.

Der Schwarzhaarige kicherte und lehnte sich mit der Wange gegen die Wade. „Da ist doch nicht demütigendes dabei, schließlich hast du schöne Beine und Füße!“

Mit einem liebevollem Blick fasste Floréan seinen Kopf und zog ihn hoch, um ihn leidenschaftlich zu küssen. "Nächstes Mal?"

„Versprochen?“ raunte der Andere, der Gefallen an den Füßen des Adligen gefunden hatte und dieser sah seine große Bitte in seinen Augen. Deshalb küsste der Graf ihn erneut, bevor er ihn los ließ.

"Ich kann ja wieder meine Augen zu machen und versuche den Gedanken weg zu schieben?"

„Zwing dich nicht!“ ermahnte ihn Ray da gleich und ließ das Bein los. „Es ist nur…“ Der Dieb errötete. „Ich… ich mag Füße…“ Da wurde ihm gleich wieder der Fuß hingehalten.

"Irgendwie finde ich es süß! Mach nur, was du möchtest. Wenn ich es unangenehm finde, sage ich dir bescheid! ... Und was meine Bitte betrifft... Ich könnte dir nichts verweigern, was dir gefällt!"

Dafür wollte Ray ihn eigentlich wieder ermahnen, doch sein Blick blieb an dem Fuß hängen. „Der ist hübsch…“ Der wurde ihm noch weiter entgegen gestreckt, bis Floréan diesen auf der Schulter des Jüngeren abstützte. Dass er damit seinen Intimbereich völlig offenlegte, vergaß er sogar durch die Situation.

"Dann soll er dir gehören!"

Da entwich dem Jüngeren ein Stöhnen und sein Blick wanderte vom Schoß des Anderen zu dessen Fuß und wieder zurück. Verspielt tippte der Blonde mit seinen Zehen auf der Schulter.

"Ich stehe dir zur Verfügung!"

Ray schluckte und lächelte ihn dann an, während er den Fuß in beide Hände nahm. „Ich nehme dich beim Wort!“ Und auf einmal war auch der Ältere ganz aufgeregt, da ihn die Berührung nicht kitzelte, sondern angenehme Schauer durch seinen Körper jagte.

"Ja..."

Da berührten auch schon warme Lippen seinen Fußrücken und erkundeten diesen küssend. Was mit einem angenehmen "Mhh...", kommentiert wurde.

„Schöner Fuß…“ murmelte der Jüngere und verband die Spuren seiner Küsse nun mit seiner Zunge.

"Das... das fühlt sich gut an...", hauchte Floréan und konnte die Augen nicht von ihm wenden.

„Oh ja!“ gurrte der Jüngere und saugte den Großenzeh des Blonden in seinen Mund.

Das brachte diesen doch zum kichern. "Huch!" und er hielt sich verspielt die Hand vor den Mund. "Was machst du denn da?"

Flirtend wackelte der Dunklere mit den Augenbrauen und biss leicht in den Zeh. Er musste feststellen, dass Floréan das zum stöhnen brachte. Das ließ den Dieb kichern und er ließ seine Zunge auch über die kleineren Zehen fahren.

Der Graf sank weiter in die Kissen und genoss. "Oh... wie schön...!"

Während er an jeden einzelnen Zeh des Blonden lutschte massierten seine Finger den Rest des Fußes.

"Wenn du überall so gut bist, lasse ich dich nie wieder aus dem Bett!", keuchte Floréan inzwischen, einem imaginären Orgasmus nahe.

„Ist das ein Versprechen?“ gurrte der Jüngere, der seine Finger gerade über Floréans Wade krabbeln ließ.

"Ahh!", war das Einzige, was der Blonde antworten konnte. Grinsend biss Ray ihm sacht in die Ferse. Floréan wand sich leicht und hob seinen anderen Fuß an um damit den Oberschenkel des Jüngeren zu massieren.

Der Dieb griff ganz unbewusst auch nach diesem Fuß und schob ihn etwas in Richtung seiner Körpermitte. Denn wie am Nachmittag zuvor, machte ihn das unglaublich scharf und auch der Graf hörte, genau so wenig auf, sondern massierte vorsichtig weiter. Stöhnend presste der Dunkelhaarige sein Gesicht gegen den Fuß in seinen Händen. Aber nach einer Weile zog Floréan seine Füße zurück und setzte sich mit einem vor Lust verschleiertem Blick auf, nur um Ray innig zu küssen. Der war bereits weit fort mit seinen Sinnen und zog ihn so ganz ungehemmt an sich.

"Ich glaube, das gefällt mir...", stellte der Blonde leise fest und kuschelte sich danach an.

„Hö?“ wurde es klug gegen seine Wange gemurmelt, da Rays Verstand nicht wirklich mehr anwesend war. Doch seine Frage wurde nicht beantwortet, als zarte Finger seine Kleidung öffneten. Wohlig murrend fuhr Noir ihm mit den Händen durch das blonde Haar und küsste Floréans Gesicht.

Der strich zärtlich über jede noch so kleine, freigelegte Hautstelle und freute sich beim 'auspacken' wie ein Kind an Weihnachten. Da bemerkte der Graf, wie sich Finger in den Stoff seines Hemdes krallten, um ihm dieses nun endgültig von den Schultern zu ziehen. und er ließ bereitwillig seine Arme sinken um Ray nicht aufzuhalten. Der zog ihn danach gleich wieder an sich und ließ sich mit ihm zurück in die Kissen sinken.

Willig drückte sich Floréan danach an die Brust des Diebes und piekte den dabei sanft mit seiner Erregung, nur um genüsslich zu stöhnen. Um sich selbst endlich Luft zu verschaffen fummelte Ray nun selber an der Öffnung seiner Hose. Danach stieß er mit seiner Härte an die des Blonden. Simultan stöhnten die Beiden auf und Ray zog ihn noch fester an sich.

Keuchend sah er zu dem Schwarzhaarigen auf und küsste ihn, bevor er an ihnen beiden wieder hinunter sah. "Und... und jetzt?"

„Wi… wir können machen, was immer du willst…“ brachte Ray keuchend hervor, während er ihm mit der Hand über den Rücken streichelte.

„Ich weiß nicht...", blieb Floréan ehrlich aber auch unsicher und ängstlich.

„Wir machen nichts, was du nicht willst!“ versprach ihm der Dunklere da noch einmal, bevor er ihn ganz sanft und zärtlich küsste.

Sie rutschten dabei wieder in eine Position, in der Floréan unter ihm lag und ehrlich aufschaute. "Ich weiß nicht... wie lange ich kann..." Es war nicht die Ausdauer, von der er sprach, sondern, ab wann seine Panik wieder anfing. Doch er hatte bis zu diesem Zeitpunkt das äußerst starke Bedürfnis mit dem Prinzen zu schlafen.

„Wollen wir es einfach mal versuchen?“ wisperte der Dunkelhaarige es ihm ins Ohr, dessen Muschel daraufhin auch gleich sanft geküsst wurde. Wie so oft, wenn Ray ihn berührte, durchlief den Körper des Grafen ein Schauer und er nickte einfach nur benommen.

„Ich deute das als Ja!“ kicherte der Jüngere jetzt und begann den Hals des Blonden zu küssen, während er eine Hand zwischen ihre Körper schob. Floréan stöhnte wohlig und bog seinen Rücken durch, wobei er seine Schenke automatisch weiter auseinander schob.

Ray umfing mit seiner Hand ihre beiden Erregungen und hielt sie aneinander gedrückt. Er wurde dabei mit weit aufgerissenen Augen angestarrt und dem Älteren entwich ein erregter Schrei. Das löste bei Ray ein breites Grinsen aus und er begann sie aneinander zu reiben.

Mit einem seligen Grinsen sank der Ältere zurück in die Kissen und stöhnte hemmungslos im Takt der Bewegung. Schwarzhaarige lehnte sich nun richtig über ihn, ihre Lenden immer wieder aneinander reibend.

Irgendwie wollte Floréan sich an ihm festhalten und griff nach seinen Schultern. „Oh... Ah... Rayy!" Der presste ihre Lippen zusammen, um nicht in die Versuchung zu geraten schmutzige Dinge zu sagen. Da begann der Graf unter ihm zu zucken und sich zu verkrampfen und ihn umschlossen starke Arme wieder und hielten ihn, bis zum Schluss.

Erst nach einigen Versuchen, schaffte es Floréan danach seine Stimme wieder zu finden und sah Noir aus tränennassen Augen an. "Ray..."

„Alles ok?“ fragte jener keuchend nach.

Der Blonde nickte und klammerte sich an ihn. "So... so wunderbar!"

„Das macht mich froh!“ hauchte der Schwarzhaarige und küsste ihm die Wange.

Benommen wurden seine Lippen dabei eingefangen, als der Ältere seinen Kopf drehte.

"Kann... darf... helfen?", nuschelte er schüchtern danach.

„Wenn du gern möchtest…“

Floréan nickte schüchtern und tastete den Körper des Diebes mit zitternden Fingern ab. Der Körper vibrierte unter seiner Hand und Ray raunte ihm heiser ins Ohr. Dabei spreizte der Graf die Beine, zum einen um besseren Zugang zu haben und zum anderen, damit es der Jüngere bequemer hatte.

Ray stöhnte auf, als er so auf dem Anderen lag und presste das Gesicht gegen dessen Hals, der ihn dabei genau so wie wenige Stunden zuvor zwischen die Finger nahm und massierte.

„Gott…“ keuchte der Dunkelhaarige und versuchte sein Becken ruhig zu halten.

"Gefällt dir das?", flüsterte es heiß an seinem Ohr, bevor schüchtern hinein gebissen wurde. Ray hatte es bei Floréan getan, so hoffte der, dass es dem Dieb auch gefiel. Dessen Zehen zogen sich vor Wohlbehalten sogar zusammen.

„Oh Gott… so sehr!“

"Mir auch...!" Der Griff des Grafen wurde etwas fester und er küsste Noir wollüstig. Der stöhnte hemmungslos in den Kuss hinein und drückte sich nun doch der Hand entgegen. Aber da hörte Floréan in seinem Tun auf und drehte peinlich berührt den Kopf zur Seite. Noir hatte seinen Intimbereich berührt und somit um einiges mehr.

„Was?“ fragte dieser keuchend, da er kurz vor dem Abgrund stand.

Ein innerer Kampf entbrannte, der nach außen nur wenige Sekunden dauerte. Doch der Graf hatte das Gefühl, als würde er alles noch einmal erleben müssen, was ihm angetan wurde, bis er sprach. "Willst du... mit mir... also ich meine... in mich...? Oder...bin ich dir zu dreckig?"

„Was?“ verwirrt und noch immer benebelt richtete Ray sich auf, indem er sich auf seinen Unterarm stützte. „Was redest du denn da? Du bist doch nicht dreckig!“

Der Blonde strahlte und schüttelte den Kopf, auch wenn er wusste, dass er nicht verstanden wurde. "Schlaf mit mir!" Dem Dieb klappte der Mund auf.

„In echt jetzt?“

"Mach schon, oder mir wird es zu peinlich!!" Gerötet drehte Floréan den Kopf weg. Bevor er es sich anders überlegen konnte presste Ray ihre Lippen zusammen. Mit großer Freude fühlte der Graf die Gefühle und die Lust in dem Kuss, der ihm früher nur Ekel bedeutete, weshalb er ihn innig erwiderte und die Beine um die Hüfte über sich schlang.

„Oh, Floréan!“ keuchte der Jüngere und rieb ihre Becken wieder gegeneinander. „Meinst du es wirklich ernst?“

"Ich brauche dich! Nur du kannst mir zeigen, wie stark ich noch lebe und wie viel du für mich empfindest!", sinnierte der Blonde zurück und presste den Stärkeren angenehmen zwischen seinen Schenkeln ein.

„Uhh…“ Ray viel es schwer seine Gedanken beisammen zu halten. „Hast du… Hast du Öl oder so etwas?“

"In der Komode unter dem Waschbecken.", erklärte Floréan und küsste ihn noch einmal.

„Ok…“ Noir erwiderte den Kuss, bevor er sich vorsichtig löste und mit wackligen Beinen zur besagter Kommode eilte.

"Die erste Schublade!", lächelte der Blonde weiter und fragte etwas nach. "Was hast du damit vor?" Mit der Ölflasche in der Hand kam der Dieb zu ihm zurück aufs Bett.

„Na ich will dir schließlich nicht weh tun.“

Das verwirrte den Älteren aber noch mehr. "Das ist unglaublich lieb von dir! Aber was hat das mit dem Öl zu tun?"

„Das hilft bei der Vorbereitung“ erklärte Ray sanft und ruhig. „Natürlich nur, wenn du noch willst…“

"Welche Vorbereitung?" Mit einem sanften Lächeln hielt Floréan ihm seine Hand entgegen und wollte ihn wieder bei sich haben. Milde lächelnd rutschte der Dieb wieder dicht an ihn heran und küsste ihm die Stirn.

„Ich zeige es dir!“

Sein Partner nickte und hatte jetzt vollstes Vertrauen. "Ich bin bereit für dich!"

„Lehn dich zurück und entspann dich!“

Floréan nickte wieder und küsste ihn, bevor er sich auf den Rücken legen ließ. "Sei... sei bitte vorsichtig..."

„Keine Sorge, ich bin zärtlich!“ Da begann er auch schon sanft die Beine des Älteren zu streicheln, damit dieser sich entspannte.

Schon nach kurzer Zeit sah Ray, das seine Streicheleinheiten sein Ziel nicht verfehlten, denn Floréan stand wieder aufrecht vor ihm. Da entkorkte er die Flasche und ölte sich die Finger ein, die er dann vorsichtig tiefer schickte.

"Oh." Der Ältere klang erstaunt und auch ängstlich. "Du... du willst?"

Sofort stoppte Ray. „Nicht ok? Hab ich dich falsch verstanden?“

"Ich will dich!", bestätigte der Blonde noch einmal und schüttelte dann den Kopf. "Ich wusste nur nicht... Das Öl, dein Finger... Ich kenne das nicht." Zart wurde sein Knie geküsst.

„Du kannst das auch nicht vergleichen, wir haben hier etwas ganz anderes!“

Der Dieb wurde angelächelt und sah, wie ihm etwas mehr Platz zwischen den Schenkeln gemacht wurde. "Etwas völlig anders!"

Noir nickte ihm lächelnd zu und küsste ihm wieder das Knie. „Wenn es zu viel ist, sag stopp, ok?“

"Versprochen!"

Da ließ Ray seine Hand wieder lächelnd zu Floréans Intimsten gleiten. Der lehnte sich zurück und lächelte, denn da er so einen zärtlichen Partner hatte, konnte es nicht schlimm werden. Als plötzlich einer der Finger in ihn eindrang.

"Ah!" Floréan stöhne auf und verzog etwas sein Gesicht. "Alles ok...", nuschelte er danach.

„Shh, versuch dich zu entspannen, dann geht es leichter!“ redete der Dieb auf ihn ein, bevor er seinen Finger leicht im Kreis bewegte. Aber so vorsichtig er war und auch zärtlich, je mehr er seinen Freund versuchte auf den eigentlichen Akt vorzubereiten, desto wenige Platz hatte sein Finger und härter wurden die Muskeln.

Seufzend versuchte Ray ihn zu beruhigen, indem er dem Älteren wieder die Beine streichelte.

"Ray...?"

Vorsichtig zog der seinen Finger zurück. „Du verkrampfst.“

Unschuldig schüttelte der Blonde den Kopf und verzog leidend sein Gesicht. "Ich mache nichts!"

„Dann tust du es unbewusst!“ erklärte der Jüngere seufzend und legte sich wieder neben den Blonden.

Jetzt war Floréan beschämt und senkte seinen Blick. "Ich... es... was kann ich tun?"

„Keine Ahnung, vielleicht bist du einfach noch nicht bereit…“ Tröstend zog Ray ihn in den Arm und hielt ihn. Und wieder begann der Ältere zu weinen.

"Es tut mir so leid! Ich wollte doch! Ehrlich!"

„Ich weiß! Ich weiß!“ Tröstend küsste der Dunklere ihm das Gesicht. „Ist nicht so schlimm!“

"Ich will es wieder gut machen!", schluchzte der Graf weiter und streichelte ihn. "Denn... denn... ich..."

„Floréan! Du hast doch nichts falsch gemacht!“ widersprach Ray sanft und küsste ihn. Als sie sich lösten, sprach aus dem Angesprochenen die reine Wahrheit, was auch zu sehen war.

"Du bist mir so wichtig! Ich will dir alles Gute der Welt tun!"

„Das weiß ich“ versicherte der Dunklere sanft und küsste ihm immer wieder das Gesicht. „Aber wenn du noch Zeit brauchst, ist das halt so!“

"Es tut mir so leid!" Floréan schmiegte sich wieder an und klammerte sich fest.

„Ist ja nicht deine Schuld!“ wisperte der Jüngere und wiegte ihn sanft hin und her.

Der Graf schluckte und fühlte sich dennoch unglaublich schuldig. Doch sagen konnte er nichts mehr. Noir küsste ihn immer wieder sanft, um ihn wirklich zu beruhigen und hielt ihn dabei auch richtig fest an sich gedrückt.

Dann hatte Floréan sich in den Schlaf geweint und hielt sich noch immer ganz fest. Liebevoll wurde ihm durchs Haar gestrichen, bevor Ray sie vorsichtig unter die Decke beförderte.

Und am nächsten Morgen geschah etwas unglaubliches. Denn als der Schwarzhaarige erwachte, war sein Partner noch immer am schlafen. Da das noch nie geschehen war, genoss der berüchtigte Dieb den Anblick und strich immer wieder zärtlich über die golden glänzenden Haare. Ihm sollte noch eine ganze Weile seine ruhige Zweisamkeit gegönnt bleiben, bis es heftig an der Türe klopfte und eine Kinderstimme rief. "Floréan!!"

Grummelnd seufzend ließ Noir seinen Kopf gegen den des Grafen sinken. „Dein Gör sucht dich!“ Der erwachte endlich und kuschelte sich gleich wieder richtig an, da er sich sonst einsam fühlte.

"Wer?"

„Dein Balg ist an der Tür“ wurde es ihm ins Ohr gemurmelt, als schon wieder laut geklopft wurde.

Abrupt setzte sich Floréan auf und starrte auf das Holz. "Ich komme gleich, Noel!" Dann sah er Noir und sich selbst an. "Wir müssen uns etwas anziehen!". erklang er leise und panisch. Der Jüngere blieb lieber ruhig liegen und schob unter der Decke eine Hand auf das Bein des Blonden.

„Mir gefällst du so.“

Sofort bildete sich eine Gänsehaut und ein leiser, angenehmer Ton verließ den Älteren, als er errötete. "Aber... Noel..."

Grüne Augen wurden gerollt. „Ist doch egal, was er sieht, nach unserer Lautstärke gestern Nacht, weiß wahrscheinlich eh jeder was wir getan haben!“

Was Ray von sich gab, war ein bisschen zu viel für den Blonden und er wurde erst putter rot, bevor er erblasste und die Augen verdrehte beim Ohnmächtig werden.

Mit einem Grinsen beobachtete der Verursacher ihn, bevor es wieder an der Tür klopfte. Grollend stand er auf, band sich ein Lacken um und stapfte zur Tür, die er grob auf riss. „Geh frühstücken Gör, wir kommen nach!!“

Verschreckt und mit riesigen Augen wurde er angesehen. "Ray...?"

„Bist du taub??“

"Wo ist Floréan?", blieb der Kleine hartnäckig.

„Da dies sein Schlafzimmer ist, würde ich sagen im Bett!“ grollte der Schwarzhaarige grimmig.

Noel blinzelte verwirrt und nickte. "Aber er kommt gleich?"

„Nur, wenn du jetzt abzischt!!“

Schnell nickte der Knabe und lief, den Flur entlang aus dem Sichtfeld des Dunkelhaarigen.

„Nervkröte“ murmelte Ray zu sich selbst und schloss die Tür wieder.

Kurz darauf blinzelte Floréan wieder und sah sich um. "Uhh... Ich hatte einen schrecklichen Traum!"

„Der sicher wahr wird, wenn du deinen hübschen Hintern nicht aus dem Bett bekommst!“ grinste Ray und ließ seine Decke fallen. Er wurde schüchtern lächelnd betrachtet, hatte der Ältere doch noch immer ein schlechtes Gewissen.

"Ich hab verschlafen, stimmts?"

„Nur wenn man deine sonstige Zeit als Standart nimmt!“ erklärte der Dieb gut gelaunt, während er sich frisch machte.

Natürlich schreckte Floréan sofort hoch und gesellte sich zu ihm. "Noel war nicht hier, oder?", fragte er, als er sich wusch.

„Doch, aber ich habe ihn weggeschickt“ erklärte der Jüngere wie nebenbei, bevor er nach einem Handtuch griff.

Diese Hand wurde sanft ergriffen. "Es ist alles gut, ja?"

Der Besitzer der Hand rollte die Augen, bevor er den Blonden küsste. „Was sollte schief gegangen sein?“ Diese Frage erleichterte diesen und er lächelte, bevor er Noir küsste.

"Also trainieren wir heute?"

„Wenn du dir die Pest vom Leib halten kannst!“ Ray hatte nämlich keine Lust, dass Noel ihnen beim Training vor die Füße lief. Er sah ein Strahlen und ein breites Nicken.

"Noel wird lernen müssen! Ich hab dir doch schon gesagt, er muss heute noch mal zur Schule, bevor es übermorgen normal weiter geht."

„Dann stört er wenigstens nicht!“ Fertig mit abtrocknen reichte Ray ihm das Handtuch und nutze die freien Hände dann dafür, dem Blonden einmal über den Hintern zu streichen. Tatsächlich genoss der dies und schloss kurz die Augen, bevor auch er sich Frühstück fertig machte.

Als sie dann beide fertig waren, gab es an der Tür noch einen Kuss, bevor sie das Zimmer verließen. Floréan versuchte sich normal zu verhalten, doch sein Gesicht sprach von großer Verliebtheit.

„Dein Baby wartet sicher schon“ machte Ray deshalb den Versuch, ihn in eine harmlose Unterhaltung zu lotsen und es klappte, wenn man davon absah, dass sich das Gesicht des Älteren nicht änderte. "Ich hoffe, er ist nicht sauer."

„Und wenn schon, du sollst ihm ja eh beibringen kein Baby mehr zu sein. Soll er es als Lektion ansehen!“ Mit grimmiger Überzeugung nickte Ray, als sie den Speisesaal erreichten und er dem Blonden die Tür öffnete.

"Floréan!" Sofort stürmte Noel auf den Blonden zu und umarmte ihn, nur um ihn dann genau in Augenschein zu nehmen. "Wo hast du dir weh getan?"

Die beiden Männer starrten ihn verwirrt an und Ray konnte nicht widerstehen Noel einen Klaps auf den Kopf zu geben. „Was redest du für einen Blödsinn!?“

Verletzt und mit einem weinenden Auge rieb sich der Junge den Kopf. "Aber... Floréan hat doch so laut geschrien. Ich dachte er hatte Schmerzen! Aber Laila wollte mich nicht zu ihm gehen lassen!" Seine unschuldig gemeinten Worte trieben da sogar Ray ein leichtes Rosa ins Gesicht.

„Ihm geht es blendend!“

Noel bis sich auf die Unterlippe und betrachtete den Grafen, der wieder feuerrot war, bevor er seine Hand griff. "Dir geht es wirklich gut?" Ihm wurde daraufhin verkrampft lächelnd zugenickt.

"Ja, Noel, mir geht es gut."

Da ihn das sichtlich erleichterte umarmte der Kleine ihn stürmisch. „Wie schön!“

Ray traf ein leidender Blick, bevor Floréan die Umarmung erwiderte. "Wollen wir jetzt frühstücken? Sonst kommst du zu spät zur Schule."

Freudig nickte der Junge, ließ den Älteren aber nicht gänzlich los und warf dem Dieb einen giftigen Blick zu, da er noch nicht ganz überzeugt war, dass der seiner ‚Mama’ nicht weh getan hatte.

So wurde er an den Tisch geführt und der Blonde achtete peinlich genau darauf, dass er Ray nicht zu nahe kam um sämtliche Gerüchte zu zerstören. "Was möchtest du denn essen?"

Augen rollend nahm Noir am Kopf des Tisches Platz. Er hatte geahnt, dass der Knirps anhänglich sein würde, aber die Ausmaße störten ihn doch sehr. Doch er sollte ausreichend entschädigt werden, tischte Laila doch die besten Leckereien auf und einen ganzen Berg an unterschiedlich zubereiteten Eiern.

Skeptisch zog Ray eine Augenbraue hoch und sah die junge Frau an. „Sind die Hühner gestorben?“ Aber die schüttelte ganz unschuldig und besonders schlecht gespielt den Kopf.

"Nein, aber ich dachte ihr könntet heute Morgen viele Eier vertragen..." Gedankt wurde ihr mit einem Grummeln, bevor der Schwarzhaarige sich bereits auffüllte.

"Na Floréan, bekommst du auch Eier?", fragte Laila hingegen frech und grinste den Blonden an. Dieser errötete derart unter ihrem Grinsen, dass sie von ihrem Boss einen leichten Tritt bekam. So drehte sie sich leise kichernd um und setzte sich auf ihren Platz. Dabei beobachtete sie die beiden jungen Männer immer wieder, da ihr fast klar war, warum dieses Knistern welches sie bemerkt hatte, eines Abends verschwunden war.

Auch jetzt machten sie keine Anstalten sich besonders zu beachten, ganz im Gegenteil schien Ray bloß auf sein Essen fixiert, während Floréan den kleinen Noel beschäftigte. Dennoch sah sie, wie stark sich der Blonde verändert hatte und den starken Glanz in seinen Augen, genau so, wie den wärmeren Blick des Diebes.

"Ich finde, heute ist ein wunderschöner Tag!", stellte sie fest und begann ebenfalls zu Essen. Aber wieder erwartend, stimmte ihr der Graf zu. "Ja, so schön wie sehr lange nicht mehr!"

„Weil ich wieder da bin?“ fragte sein Ziehsohn aufgeregt. Ihm wurde lächelnd durch das weiche Haar gewuschelt und er sah ein Nicken.

"Das auch, Noel!"

Laila entging nicht, dass sich da die Augen der beiden erwachsenen Männer für einen kurzen Augenblick trafen. Aber dann sah Floréan auf die Uhr und stellte fest, wieviel Uhr es war.

"Musst du nicht langsam zur Schule?“

Noel zog eine beleidigte Schnute, wollte er doch viel lieber bei dem Blonden bleiben. „Muss ich denn?“

Der nickte wieder dieses Mal aber deutlicher. "Ja, Unterricht ist sehr wichtig! Oder willst du dumm werden?"

„Werden?“ warf Ray grinsend ein. Dafür erntete er einen scharfen Blick des Älteren, der jedoch nicht mehr so streng wie sonst war. "Noel ist sehr clever! Deshalb wird er jetzt auch zur Schule gehen."

„Bringst du mich dann auch hin?“ mischte sich da die Stimme des Kleinen wieder ins Geschehen ein. Aber da erstarrte Floréan und schluckte.

„Floréan muss noch arbeiten! Laila bringt dich!“ wischte Noir das Thema bereits vom Tisch, damit es den Grafen nicht zu sehr belastete.

Noel zog zwar einen Schmollmund, nickte aber und grinste Laila an. "Du kannst dir ja mal den Unterricht mit angucken kommen."

Normalerweise hätte die junge Frau erklärt, dass auch sie viel Arbeit hatte, aber nun lächelte und nickte sie bloß. Das brachte auch wieder den Grafen zum Grinsen und er sah erneut demonstrativ auf die Uhr.

"Dann solltet ihr losgehen!"

Da war Laila auch schon auf den Beinen und begann Noel aus dem Zimmer zu scheuchen, natürlich nicht ohne die beiden Männer noch einmal anzugrinsen. „Stellt nichts an, während ich weg bin!“

Wie sollte es auch anders sein, wurde Floréan wieder rot und sah ihnen nicht nach, da er sich erwischt fühlte.

„Also langsam wird sie zu unverschämt!“

Darauf reagierte der Ältere nicht und spielte mit seinen Fingern. "War ich wirklich so laut?"

Nun selbst unverschämt begann Noir zu grinsen. „Nun, leise warst du nicht…“

"Ohhh... je..." Floréan versteckte sein Gesicht hinter seinen Händen. "Oh je!" So merkte er nicht, wie Ray aufstand und hinter ihn trat, bis dieser die Hände auf seine Schultern legte.

„Wir können ja an deiner Lautstärke arbeiten!“

Ein kurzer Ruck ging durch den Körper des Blonden und er griff sofort nach den Händen. "Ray..."

„Mach dir nicht so viele Gedanken um alles“ grinste der weiter und lehnte sich zu ihm herunter, um ihn die Wange zu küssen. Seine Hände und die dazugehörigen Arme wurden um den Grafen gezogen.

"Das geht nicht..."

„Und wieso nicht?“ fragte der Jüngere und umarmte ihn fest.

Als er auf entsprechender Höhe war, drehte Floréan den Kopf und küsste ihn. "Bei klarem Verstand muss ich immer denken. Ich weiß nicht, wie man das abschaltet oder weg macht... und ich bin mir nicht sicher, ob ich das will."

„Aber weiter bringen tut es dich nicht, also schallt zumindest deine Sorgen runter.“ Auch der Blonde bekam noch einen Kuss, bevor Ray sich aufrichtete. „Wollen wir trainieren gehen?“

Der Graf nickte und stand ebenfalls auf um seine Kleider zurecht zu rücken. "Darf ich es heute mit der Langen versuchen?"

„Wenn du dir das zutraust…“

"Ich würde es gern versuchen.", erklärte Floréan und lächelte.

Sein Lehrmeister nickte ihm mit einem Lächeln zu. „Dann steht dir ja nichts mehr im Weg!“

Gemeinsam gingen sie wieder in den Keller und begannen mit den Übungen. Dieses Mal jedoch mit der langen Peitsche, die Noir auch als Dieb benutzte, Doch dann überraschte Floréan ihn, in dem er mit dieser, rückwärts drei Ziele traf.

„Hey!“ rief der Grünäugige erstaunt aus. „Hast du heimlich geübt??“ Er wurde verliebt angegrinst.

"Du warst immer bei mir, Tag und Nacht!"

„Dann war also meine bloße Präsenz so inspirierend?“ grinste der Jüngere und deutete ihm sein nächstes Ziel, was sogleich getroffen wurde. Aber schon wieder anders, als Ray es dem Älteren beigebracht hatte.

"Möglich..."

„Aber immer noch musst du alles auf deine Art machen!“ grinste der Lehrer und wies ihn an es noch mal zu machen. „Diesmal so wie du es sollst!“

Floréan kicherte und schwang die Peitsche eleganter als dieser selbst, bevor er es dennoch wieder auf seine Art machte.

„Floréan!“

Jener trat zu dem Jüngeren und kuschelte sich an seinen Arm. "Jaa?"

„So hübsch das alles aussieht, auf Dauer leierst du mit dem extra Drumherum das Handgelenk aus!“ wurde er sanft ermahnt, bevor Ray ihm in den Hintern kniff.

Floréan kicherte, nahm die Peitsche mit der anderen Hand und drehte das benutzte Gelenk. "Schade..."

„Nun sei ein braver Schüler, dann zeige ich dir vielleicht bald, wie du mit anderen Waffen umzugehen hast!“ Ray bekam noch einen Kuss, bevor der Graf genau das tat, was er gelernt hatte.

"Ich bin doch immer brav!"

„Jetzt drei auf einmal!“ befahl der Lehrmeister und gab dem Schüler, gerade als der ausholte einen Klaps auf den Hintern. Natürlich traf dieser darauf nicht und starrte ihn entsetzt an.

"Das ist unfair!"

„Das Leben ist nicht fair!“ wurde er grinsend belehrt. „Du musst mit allem rechnen!“

"Aber... aber... aber... Wir üben doch nur!", versuchte sich Floréan weiter zu rechtfertigen. Doch Ray wischte alle Einsprüche mit einer Handbewegung weg.

„Papperlapapp, ich dulde keine Ausreden!“ Er wurde grimmig angesehen, bevor der Blonde es erneut versuchte, diesmal ohne ‚Hilfestellung’.

Wie fast alles an diesem Tag, klappte es wieder und Floréan strahlte. "Es wird immer besser!"

„Natürlich, ich unterrichte dich ja auch!“ lobte Ray mehr sich selbst, als den Blonden, auch wenn sein Blick genau das Gegenteil tat.

Floréan war inzwischen am anderen Ende des Raumes um die Ziele neu zu justieren, als er sich umdrehte. Kurz darauf legte sich wie von selbst und ganz sanft, das Ende der Peitsche um das Handgelenk des Diebes. "Ich glaube, ich kann alles kriegen, was ich will!"

Grüne Augen betrachteten die Peitsche und eine dunkle Augenbraue hob sich, als die umschlungene Hand danach griff und den Blonden zu sich zog. „Und was willst du?“

"Dich!", kam es sofort zurück und er wurde geküsst. "Immer an meiner Seite!"

Fest wurde der Graf umklammert und an den anderen Körper gepresst. „Wie gut, dass du schon mir gehörst!“

Der raunte und legte die Peitsche jetzt auch noch um Rays Hüfte. "Und wenn ich mich frei kaufe um dich zu erobern?"

Das selbstsichere Grinsen des Diebes wäre ihm beinahe vom Gesicht gerutscht. „So viel Geld hast du nicht!“

"Wer weiß..." Der Kleinere zog ihn zu sich und küsste ihn voll Hingabe.

Um ihr Zittern zu verstecken krallte Ray seine Hände in den Rückenteil von Floréans Hemd. Der Jüngere wurde nicht losgelassen, als sie sich lösten, sondern fühlte, wie sich der Graf noch weiter ankuschelte.

"Machen wir eine Pause?"

„Gleich hier und jetzt?“ gurrte ihm der Dunklere verführerisch und klang dabei fast wie eine Raubkatze auf der Pirsch.

"Sofort...", raunte Floréan verspielt zurück. Da wurde sein Gesicht auch schon umfasst und ihre Lippen zusammen gepresst.

"Mit Noel müssen wir uns wirklich etwas einfallen lassen...", keuchte Floréan, als sie sich wieder lösten.

Ein Laut, wie von einem gequältem Tier, verließ Rays Kehle. „Erwähne doch jetzt nicht das Gör!“

"Er darf es nicht mitbekommen...", stellte der Ältere leidend fest und schmiegte sich an um sich zu erklären.

„Er würde es doch eh nicht verstehen“ erklärte der Andere Augen rollend, da er diese Angst nicht nachvollziehen zu können.

Floréan seufzte und kuschelte sich an. "Jetzt sind wir allein!"

„Und was wollen wir, mit unserer Zweisamkeit anfangen?“

"Das überlasse ich ganz dir...", säuselte der Ältere zur Antwort. "Zuerst haben wir Pause und auch da werde ich ganz brav auf meinen Lehrer hören!"

„Du stehst mir also zur freien Verfügung?“ ließ Ray es sich nicht nehmen, mit einem Grinsen nachzufragen. Er fühlte ein Nicken an seiner Brust zur Bestätigung, bevor die Worte folgten.

"Ja, genau das tu ich!"

„Du willst mich nur in Versuchung führen…“ murmelte der Grünäugige da und vergrub sein Gesicht in den blonden Haaren.

"Das käme mir nie in den Sinn!", kicherte der Blonde und löste die Peitsche vom Körper des Jüngeren.

„Wie Schade…“ wurde es gegen den Kopf des Grafen gemurmelt.

"Vielleicht warte ich ja auf eine Reaktion von dir...", kicherte der Ältere weiter. Da wurde sein Hintern von zwei Händen kräftigt gepackt und der Ältere für einen Moment leicht angehoben.

„So eine vielleicht?“

Bei dem eigentlichen Ruck, zuckte Floréan zuerst, doch als die vertrauten Hände auf seinem Körper weiter ruhten, schmiegte er seine vier Buchstabend hinein. "Vielleicht..."

Der Jüngere nutzte seine positive Reaktion, um seinen Händen noch ein paar Griffe mehr zu erlauben und tatsächlich, je vertrauter sie sich wurden, desto entspannter wurden die Muskeln unter seinen Fingern.

"Ich mag deine Hände..."

„Meine Hände mögen deinen Hintern!“ wurde es dem Blonden ins Ohr gehaucht, bevor Ray ihm nicht ganz sanft ins Ohrläppchen biss.

Als Reaktion darauf, fühlte er, wie sich Floréan in seinem Hemd festkrallte um seinen weichen Knien nicht nachgeben zu müssen. "Geht... geht das denn... am Tag?"

Noir löste sich etwas von ihm, um ihn mit seinen grünen Augen anzublinzeln. „Wieso sollte es nicht?“

Da knickte sein Partner etwas ein und sah ihn von weiter unten an. "Ich denke, es geht nur nach Sonnenuntergang..."

Ray legte die Arme um ihn, um ihn zu halten. „Unsinn!“ erklärte er sanft und küsste dem Blonden die Nasenspitze. „Es geht immer und überall, vor allem wann immer man will!“

Floréan errötete aufgrund seiner Naivität und senkte den Blick. "Das erklärt dein Gefallen in der Kutsche... Ich hatte schon Angst, es stimmt etwas nicht mit uns."

„Mit uns ist alles in Ordnung“ versicherte der Jüngere noch einmal und presste den Blonden fest an sich.

"Warum ist es dann so verpönt und so schmerzhaft?", fragte der Graf noch einmal nach und legte seinen Kopf auf die Schulter des Diebes, genau so, dass er dessen Hals mit leichten Küssen verwöhnen konnte.

Rays Griff um ihn festigte sich, auf Grund seiner Worte, noch einmal mehr um ihn. „Die Menschen sind halt nach außen hin gerne spießig… und schmerzhaft… ist es nicht, wenn es richtig gemacht wird…“

Da saugten sich zarte Lippen an seine Haut und brummten leise. Es war ein vertrauen spendender Tun, so hoffte Floréan zumindest, denn er würde den Schwarzhaarigen alles machen lassen. Der streichelte ihm sanft über den Rücken und lehnte den Kopf zur Seite, damit der Graf an seinem Hals mehr Platz hatte. Mehrere Male schmatzte es und dieser Kitzelte ihn sanft, bis er abbrach und frustriert seufzte. Wollte er doch auch kleine dunkle Male auf der Haut hinterlassen, was nicht funktioniert hatte.

Der Jüngere erlaubte sich ein Kichern. „Stimmt was nicht?“ Ihm wurde zugenickt und ametistfarbene Augen sahen ihn an.

"Ich muss hohe Kragen tragen, da ich meinen Hals verbergen muss. Aber deine Haut ist immun dagegen!"

Da entwich dem Grünäugigen ein richtiges Lachen. „Nicht immun! Du übersiehst nur einen Trick!“

Und dieses ehrliches Lachen, erfreute Floréan, weshalb er lächelte, als er fragend seine Stirn runzelte. "Einen Trick?"

„Saugen!“ murmelte der Jüngere, bevor er das mit Floréans Lippe demonstrierte. Die Durchblutung wurde dadurch noch größer unter den Lippen und der Blonde stöhnte, als sie sich lösten.

"Sau... gen...", wiederholte er leise.

„Genau“ murmelte der Dieb und bot ihm wieder den Hals an.

Dieses Mal war der Ältere besser und tat genau, was ihm erklärt wurde, nur um kurz darauf ein großes, dunkles Mal zu hinterlassen. Auch Noir atmete inzwischen schneller, als er durch das blonde Haar strich und den Grafen angrinste. „Gefällt es dir so besser?“

"Jetzt solltest du auch hohe Kragen tragen!", kicherte Floréan und nickte zufrieden.

„Ein Grund mehr für Laila sich über uns lustig zu machen!“

Natürlich reagierte der Ältere, wie er es immer tat. Er errötete stark und wand sich ab um mit zitternden Knien nach er Peitsche zu greifen. "Sag sowas nicht!"

Ray trat hinter ihn und berührte zart seine Schulter. „Du musst dir keine Sorgen darum machen, was andere denken, ok?“

Zuerst kaute Floréan unsicher auf seiner Unterlippe herum, was etwas schmerzhaft war, da sie besonders gut durchblutet war. Dann aber leckte er sich darüber und versuchte sein Gefühl zu beschreiben. "Es ist unangenehm. Ich fühle mich so schmutzig, nur wenn du da bist, geht es mir gut. Aber wenn dann andere... ich kann das nicht."

Die Hand an seiner Schulter drehte ihn herum und liebevoll umfasste Ray das Gesicht des Blonden, mit seinen starken Händen. „An dir ist nichts schmutzig! Und um die Anderen musst du dir auch keine Sorgen machen, denn ich verspreche, dich nicht vor ihren Augen auf dem Frühstückstisch zu vernaschen!“

Ganz unsicher nickte der Graf zustimmend. Konnte dem Jüngeren aber nicht in die Augen sehen. Da nutzte der Dieb die Position seiner Hände, um Floréan dazu zubekommen ihn anzusehen, dann stahl er sich einen Kuss.

Als sie sich lösten, errötete dieser schon wieder. Sah ihm diesmal aber gerötet in Augen. "Jetzt hab ich dir bestimmt alles kaputt gemacht..."

„Du redest immer so einen Blödsinn!“ wurde der Blonde mit sanfter Schärfe gescholten. „Du hast nichts kaputt gemacht!“

Floréan schluckte hart und laut, bevor er schließlich nickte. "Wo waren wir denn stehen geblieben?"

„Du meinst, nachdem du dein Territorium markiert hast?“

Er nickte wieder kleinlaut und würde seine rote Farbe wohl vorerst nicht verlieren. "Ja..."

Ray grinste seicht und zog ihn wieder in seine Arme. „Willst du denn weiter machen?“

"Ich würde es gern versuchen!" Lächelte Floréan jetzt enthusiastischer, nachdem er seinen Hintern wieder in die Hände des Diebes gelegt hatte. "Vielleicht werde ich ja heute noch bestohlen."

„Welch ein Zufall, ich bin nebenberuflich nämlich Dieb…“

So versuchte Floréan einen ganz unschuldigen Augenaufschlag und tat erschrocken. "Oh nein! In was für Hände bin ich hier nur geraten?" Starke Hände begannen sein Hinterteil zu kneten.

„In sehr geschickte!“

Und gurrend versuchte er sein Spiel weiter zu spielen. "Aber... mein Herr, was machen sie da?"

„Ich bin doch ein Dieb! Ich überprüfe, was für Kostbarkeiten du am Leibe trägst!“ grinste Ray beinahe schon hinterhältig und zog ihn fest an sich.

In einem versuch sich zu retten und zu entkommen, legte Floréan seinen Kopf zurück um so seine Kehle anzubieten. "Ich habe nur, was sie fühlen können... Mehr ist nicht in meinem Besitz."

„Dann wird mir das genügen müssen!“ Kaum ausgesprochen legte der Dunklere die Lippen auf den entblößten Hals. Aller Erwartungen zum Trotz, kam Ray weiter, als er vermutet hätte, denn in dieser Umgebung, verbunden mit ihrem kleinen Spielchen, schaffte er den älteren Körper so zu entspannen und erregen, dass sie sich in einem leidenschaftlichem Spiel vereinigen konnten.

Für Floréan war es sehr angenehm und zum ersten Mal in seinem Leben schön. Seine Ängste und Paniken wurden durch die Umgebung, die keines Falls harmlos war, überlistet. Bedeutete für seinen Körper doch Pein und Erniedrigung, dass es im Bett geschah, was hier eindeutig nicht der Fall war.



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