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Dreaming of you...

Heartbreaker
von

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The first kiss

"You're my heart heart heart heart heart breaker naega mwoljalmotaenneunji

You're my heart heart heart heart heart breaker

no way no way
 

Naega neol tteonagandaedo

Naneun jeongmal gandago

Jalsanabojago

Jigeutjigeutjigeutae ppigeutppigeutppigeutae

Naesarangui bigeuge no way"
 

Die Hitze in der kleinen Halle war fast nicht auszuhalten. Der Club dampfte wie in Teufels Kessel. Die Stimmung war atemberaubend. Jeder powerte das letzte aus sich heraus. Die Lichtblitze zuckten über die Menschenmasse vor der Bühne. Auf derselben gab ein junger Koreaner alles was er hatte. Er sang, er tanzte, seine Crew mit ihm. Die Leute feierten. Es wurde getanzt, es wurde laut mitgesungen und immer wieder stahl sich ein zufriedenes Lächeln über G-Dragons Lippen. Sein Atem ging schwer und er versuchte nicht zu sehr zu schwitzen, was sich allerdings nicht vermeiden ließ. Nach jedem Lied wurde auf's heftigste gejubelt und es wurde eine Zugabe nach der anderen verlangt.
 

Ein glänzender Blick. Dunkel geschminkte Augen. Glitzernd blaues Make-up auf dem Lid. Weiche, zarte Haut. Dunkel gefärbte Lippen. Lange schwarze Wimpern. Schwarze lockige Haare. Ein bezauberndes Lächeln.
 

Der junge Mann, ebenso wie seine Tanzcrew, waren mehr als nur zufrieden als da Konzert dem Ende näher kam. Als letztes erklang nochmals das Lied 'Heartbreaker'. Die Fans waren verückt nach diesem Song und er hatte Recht als er am Schluss des Liedes ausgepowert und verschwitzt ins Mikro stöhnte: "I'm out." Denn nun war das Konzert endgültig beendet. Die Fans ließen ihren Star nun auch, schweren Herzens, in Ruhe und verließen zivilisiert und ohne Schlägereien die Halle. Es herrschte zwar eine gewisse Traurigkeit, doch dieses Konzert würden sie so schnell nicht mehr vergessen.

Der Vollmond stand, als sie die frische Nachtluft einatmete und sich von derselben sanft umspühlen ließ. Sie nahm das Mädchen quasi in sich auf. Es war ein wunderbar kühlendes Gefühl so von der Nacht umarmt zu werden. Zufrieden schloss sie die Augen und ließ sich von der Nacht tragen.
 

Sie war allein, als sie durch die dunklen Straßen der riesigen Stadt wanderte. Auf der Suche nach etwas, auf der Suche nach nichts. Trotz der hellen Reklame an jeder Ecke war es dunkel. Und trotz der vielen Menschen war es leer. Trotz der stehenden Wärme war es kühl. Und sie fühlte sich wohl, so wie es war. Keine nervenden Blicke, keine nervenden Geräusche, keine nervenden Werbeschilder, keine nervenden Gerüche. Sie konnte alles einfach ausblenden. Alles konnte sie vergessen, wenn sie alleine sein wollte. Wenn sie alleine sein wollte, dann war sie es. Doch nun kam sie in die Realität zurück, denn das Bild vor ihren geistigen Augen schmerzte zu sehr, als dass sie es noch weiter sehen wollte. Stattdessen begegnete sie vielen Leuten und vielen fragenden Blicken, als die vorbeigehenden Menschen das junge Mädchen ins Visier nahmen und sie von oben betrachteten. Doch sie wurde auch von denen nicht gestört. Wie von einer unsichtbaren Mauer prallte all der abschätzende Stolz ab und kein schlechtes Gefühl konnte ihre Glückseeligkeit stören. Man erlebt schließlich nicht oft G-Dragon von einem Meter Entferhnung. Und einen Discoabend am Vortag- es war wundervoll gewesen. Einfach wundervoll.
 

Eine geraume Zeit war vergangen, da stieg sie in die U-Bahn und wollte nach Hause fahren. Eigentlich hätte sie überhaupt nicht mehr draußen sein dürfen, doch es lohnt sich, wenn die Eltern einmal auf Geschäftsreise waren und man das Haus für sich hatte. Es war immerhin nur eine Woche und diese eine Woche reichte um die schönsten zwei Tage im ganzen Leben zu haben. Das junge Mädchen wusste ja nicht, dass noch viele solcher wundervollen, speziellen Tage folgen sollten.

In der, fast überfüllten, U-Bahn konnte sie sich gerade noch einen Sitzplatz ergattern. Sie setzte sich neben einen jungen gutaussehenden Mann, der verträumt aus dem Fenster sah. Ganz unaufällig betrachtete sie ihn durch die gegenüberliegende Scheibe. Er bemerkte wirklich nichts davon. Bis er mit einem Mal seine Augen schärfte und sein Blick durch die Scheibe den des Mädchens traf. Er sah sie an, sie erschrack innerlich ein wenig. Seine Augen waren tief, sie glänzten in einem unergründlichen Schein. Seine vollen Lippen waren einen winzigen Spalt geöffnet und seine blonden Haare hingen ihm in einigen Strähnen in die Stirn, bis hin zu den schwarz umrandeten Augen. Einen moment lang sahen sie sich noch an, dann drehten sie sich zu einander und sahen sich weiterhin wie paralysiert in die Augen. So einen schönen Jungen hatte sie noch nie gesehen. Genau das gleiche dachte er über die dunkle Schönheit vor ihm. Ein liebevolles Lächeln zog sich sanft über ihre Lippen und auch er begann es ihr gleich zu tun. "Guten Abend.", sagte er leise zu ihr. Trotz der lauten U-Bahn und den ständigen Gesprächen der Leute verstand sie seine Worte. "Guten Abend.", grüßte sie zurück. "Wie geht es Ihnen?", erkundigte sich der junge Mann nach ihrem Befinden. "Mir geht es gut und Ihnen, wenn ich fragen darf?", gab sie lächelnd zurück. Er nickte und entblößte seine weißen Zähne. "Was tuen Sie denn hier so ganz alleine? Ist das nicht gefährlich für eine so hübsche junge Dame?", fragte er freundlich und sah sich kurz in der Bahn um, wand sich dann aber wieder der Lady in Schwarz zu. "Nein, eigentlich nicht. Bis jetzt ist mir noch nie etwas passiert. Ich fahre nach Hause und Sie? Wo führt ihr Weg entlang?" Bei den Worten sah sie kurz auf ihre Hände, dann wieder zu ihm. Die Symphatie zwischen den beiden jungen Leuten war nicht zu leugnen. Man konnte es förmlich hören, wie sie sich näher kamen. "Ich würde Sie gerne begleiten. Es gibt viele schlechte Menschen auf dieser Welt.", sagte er dann und legte seinen Kopf etwas schief, dies verlieh ihm einen hinreißend niedlichen Ausdruck. "Nagut, aber bilden Sie sich nicht ein, dass Sie mit mir hinaufkommen können.", sagte das Fräulein und warf ihm einen, ihn wissend machenden, Blick zu. "Aber nicht doch. Ich möchte mich nur von Ihrer Sicherheit überzeugen und Ihr Wohlbefinden sichern, versprochen.", meinte er und nickte einmal kurz um seine Aussage zu bekräftigen. "Nun gut. Wie war Ihr Name doch gleich?", fragte das junge Ding liebreizend. Er lachte leise. "Mein Name ist Kwo Ji- Yong. Aber nennen Sie mich einfach Ji.", antwortete er und gab die Frage interessiert zurück. "Matsuda Reiya.", sagte sie und reichte ihm die Hand. Er ergriff sie sachte und gab ihr einen leichten Handkuss. Dabei ließ er sie nicht aus den Augen. Es sah wunderschön aus, wie er sie so durch die Wimpern hindurch ansah. Seine Augen... Sie waren so schön. Sie sah ihm immer tiefer in die Augen. Er tat es ihr gleich. Unbemerkt näherten sich ihre Gesichter. Sie sahen nichts außer das Strahlen der Augen. Dann schlossen sich die Sterne und eine aufbrausende Intensität wurde freigesetzt als sich ihre weichen Lippen berührten. Sie verwickelten sich in einen leidenschaftlichen Kuss. Er streichte sanft mit seiner ZUnge über ihre Lippen und zog die Konturen nach. Sie forderte seine Zunge schließlich zu einem heißen Spiel auf, als er nach ihrem Kopf griff und ihn fest in seinen schlanken Händen hielt. Sie krallte sich in seine Lederjacke und zog ihn so dichter an sich heran. Sie bekam immer größeres Herzklopfen und auch ihn ließ dieser Kuss keineswegs unberührt. In ihnen funkte es immer wieder und eine kleine Flamme loderte auf, die irgendwann den ganzen Körper durchflutete, ein wärmendes aufregendes Gefühl weitergab und immer intensiver wurde, je länger sich die beiden küssten. Dieser Kuss wurde für die Ewigkeit in ihnen geschrieben.
 

Und dann wachten sie auf.

Er in Korea.

Sie in Japan.

Wie lange war das nun schon her? Ein Jahr, zwei Jahre, drei? Keiner der beiden wusste es mehr. Mit der langen Zeit, gequält von Schmerz und Trauer, war es in Vergessenheit geraten. Es war eine schwere Zeit gewesen, nachdem ihre Beziehung brach. Doch nach diesem wunderschönen Traum wussten sie, dass es nicht umsonst gewesen sein darf. Die gemeinsame Zeit durfte nicht vergeblich und allein gewesen sein. Es musste einfach nocheinmal funktionieren. Denn die beiden wussten: Ohne einander konnten sie nicht!

Nein, das war nicht möglich.
 

So griff er im selben Moment wie sie nach seinem Handy und wählte ihre Nummer. Es klingelte in Japan und sie sah ein kleines Bild von ihm aufleuchten, was bedeutete, dass ein Anruf von ihm ankam. War das denn möglich? Dass er im selben Moment anrief, wie sie es tun wollte? Sie nahm ab. Herzklopfen pochte durch ihren gesamten Körper. Sie war aufgeregt, doch hatte auch Angst vor seinen Worten. Dann hörte sie seine wundervolle Stimme. "Aishiteru!" Das war das einzige was er sagte, doch es brauchte nicht mehr um seine Geliebte zum weinen zu bringen. Heiße Tränen rannen über ihre Wangen als sie antwortete. "Aishiteru mo!" Und dann begann auch er zu weinen. Sie saßen in ihren Betten und weinten am Telefon. Sie liebten sich. Es war wie vorherbestimmt und es sollte auf Ewig so sein."Ich nehme den nächsten Flieger zu dir! Ich bin bald wieder bei dir, mein Liebling. Und dann für immer! Nie wieder werde ich dich alleine lassen, mein Schatz!", sagte er mit tränenerstickter Stimme und hatte schon aufgelegt um die wichtigsten Sachen in eine Reisetasche zu werfen und unter zerwühlten Gefühlen seine Wohnung zu verlassen.
 

Nur ein paar Stunden später stand sie weinend am Flughafen und wartete auf ihn. In einen viel zu weiten dunkelgrauen Pulli gehüllt, mit einer zerlöcherten Strumpfhose bekleidet und mit dicken Winterstiefeln an den Füßen wartete sie und fixierte jeden ankommenden jungen Mann mit ihren flehenden Augen, unter welche sich ein breiter Film ihres Make-ups gelegt hatte. Er wollte doch mit der, eben angekommenen, Maschine fliegen. "Wo ist er denn nur?", fragte sie sich verzweifelt. Wo war er denn?

Sie hielt Ausschau nach ihm und dann sah sie ihn endlich. Mit einer großen Reisetasche über der Schulter, in grauer Jogginghose und dunkler Lederjacke kam er auf sie zu. Als er sie sah ließ er alles fallen und breitete seine Arme aus. Sie warf sich weinend in seine Umarmung und wollte ihn nie wieder los lassen. Nie wieder sollte er von ihr gehen. "Ich habe dich all die Zeit so sehr vermisst! Ich liebe dich, Reiya!" Sie nickte in seiner festen Umarmung. Seine muskolösen Arme umschlangen ihren zierlichen Körper wie ein schützender Vorhang. "Ich liebe dich auch, Ji!", antwortete sie stockend. Und dann kam der wunderbare erlösende Kuss, den sich die beiden schon seit so langer Zeit gewünscht hatten. Der Kuss, den sie damals so voller Intensität erleben durften, erlebten sie an dem Tag aufs Neue. Und dieser Kuss würde schon bald wieder kommen. Ihr ganzes Leben lang. Für die Ewigkeit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yinyin24
2014-11-23T07:06:30+00:00 23.11.2014 08:06
Eine empfindsame und rührende FF zu G-Dragon. =D Sowas wunderschönes habe ich noch nicht gelesen.Ich liebe eigentliche das Lied " I need a girl" von Tae yang feat G-Dragon. ^.^ Ich hatte auch Gänsehaut als das Liebesdrama verfolgt habe und kann es gut nachvollziehen. Danke für diese kreative Ideen. ♥ LG Yinka xxx
Von:  Smiloda_VIP
2011-12-27T01:14:57+00:00 27.12.2011 02:14
Wie kann dieser OS noch keine Kommentare haben o.ô
Hallo erstmal :D
von vorne herein... eigentlich bin ich kein Fan von FFs wo mein Liebling mit einem anderen Mädchen als mir zusammen kommt xDD
(ich bin mehr für diese Schwulen FFs xD)
Aber... aber ... aber
dieser ist wunderschön T^T
Ich hatte Gänsehaut :3
Ein großes Lob für diese kurze FF ♥
LG Smiloda ^_^


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