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Furry Friendship met bloody Love

von

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Prolog

Mich nach allen Seiten umsehend bemerkte ich das es keinen Ausweg mehr für uns gab. Sämtliche Fluchtwege waren bereits abgeschnitten und sie hatten uns umzingelt. So ein verdammter Mist!

“Siehst du Anna? Wenn wir bis Morgen mit dem Jagen gewartet hätten wäre uns das alles hier entgangen! ” kam es in einem lieblichen Singsang von meiner ´rechten Seite gezwitschert.

Mit einem leisen Knurren und einem wütenden Blick wand ich mich meiner besten Freundin zu, die mir aller Wahrscheinlichkeit nach der Teufel persönlich geschickt hatte den sie stellte so was wie meinen ganz persönlichen Pechmagneten dar, die neben mir stand und meinen Blick mit vor Aufregung und Glück strahlender Mine erwiderte.

Wieder ein Mal hatte sie es geschafft sich in eine extrem heikle Lage zu versetzen und mich gleich mit rein zu ziehen. Nicht das ich mich nicht schon längst dran gewohnt hätte aber die momentane Situation überstieg wirklich alles was wir bisher zu meistern hatten, besser gesagt nur ich den für Charlotte, eben erwähnter Pechmagnet, war jede noch so miserable Lage oder Gefahr ein einziger Spaß! Wenn das wirklich so wäre hätte ich seid ich sie kennen gelernt hatte, und das war schon ein Weilchen her, mit einem Dauergrinsen durch die Gegend laufen müssen. Bin ich aber nicht! Also muss ich folgende Gleichung verbessern: Anna + Charlotte + Gefahr = Spaß (falsch!)

Korrektur : Anna + Charlotte + Gefahr = ne Menge Arbeit und Stress für Anna (Korrekt)

Jetzt muss ich nur noch meiner besten Freundin die richtige Lösung eintrichtern und in mein Leben kehrt endlich wieder Ruhe und Frieden ein!
 

Memo an mich selbst: 1, Mich besser auf unsere Feinde konzentrieren 2, Charlotte nicht schlagen! Jedenfalls nicht in diesem Moment… später aber auf jeden Fall! Warum? Ganz einfach. Es wird niemals Ruhe und Frieden in meinem Leben geben, schließlich hab ich ja einen ganz persönlichen Pechmagnet und der ändert sich nicht mal wenn man auf ihn einprügelt! Gott weis ich hab’s versucht… so oft!
 


 

+-+
 

Zurück zum Thema…. Okay… vllt wäre es besser ich würde euch erst mal erklären WER genau ich eigentlich bin, WER Charlotte ist, das ist wichtig denn falls sie euch irgendwann mal über den Weg läuft solltet ihr schnellstens das weite suchen (also ist es am besten ihr wist wie ihr sie schon von weitem ausmachen könnt!) WIE ich zu der eher zweifelhaften Ehre kam Charly (ihr Spitzname…) meine beste Freundin nennen zu dürfen, WARUM ich nicht wie jeder Teenager in diesem Moment zu Hause rumlungerte und meiner Mutter auf den Keks ging und WIE ich besser gesagt wir in diese, noch mal zur Erinnerung wir sind von nem Haufen Verrückter umzingelt die uns an den Kragen wollen (ursprünglich nur Charly aber sie hat ihr Talent mich mit in die Sch… zuziehen mal wieder hervorragend genutzt!) und werden in wenigen Augenblicken wahrscheinlich nicht mehr Leben, Situation geraten sind.
 

Dazu muss ich zurück gehen ins Jahr 1994. Damals war ich süße Acht, voller Unschuld und Naivität! Ein lieber, süßer, kleiner Fratz eben! Das alles sollte jedoch bald Geschichte sein! Denn noch an meinem aller ersten Schultag begegnete ich einem anderen, fast gleichaltrigen, Mädchen.
 

Die meisten von euch werden sich wahrscheinlich denken können wer das war, für die Geistig etwas eingeschränkten die jetzt vor dem Bildschirm sitzen und nicht wissen wenn ich mein, nenne ich ihren Namen! Charlotte Kleber. Der Name kommt sicher daher weil man kein Mitglied dieser Sippe, hat es sich ein mal an dich gehaftet, jemals wieder los wird! Gott weis ich hab’s versucht… so oft!
 

An diesem Mädchen war erstmal nichts Schlimmes. Dunkelbraune, glatte Haare; langweiliger, aber zu der Zeit voll in Mode, Pony, Braun-grüne Augen, blasses Gesicht, flach wie ein Brett (in dem Alter aber völlig normal… hab ich mir jedenfalls sagen lassen), schmächtiger, dürrer Körper und das alles steckte in einem ätzenden, leider aber auch zu dieser Zeit voll in Mode (jedenfalls da wo ich damals gewohnt habe), Rosablümchenrüschenkleid*.

Und auch charakterlich war sie sonst nicht weiter auffallend… jedenfalls nicht auf den ersten Blick!

Aber ich wusste ja schon damals das man Mädchen nicht in solche Sachen stecken sollte. Das kann nicht gut gehen! Rosablümchenrüschenkleiderträgerinnen** sind die Rosablümchenrüschenserienkillerinnen von Morgen!
 

Und da ich das damals wusste und ein braves Mädchen war und nicht mit Kindern spielte die mir, und auch allen anderen, suspekt waren beachtete ich Charlotte auch nicht weiter.

Auch als sie ungefähr drei Jahre später damit begann allerlei Unsinn zu machen und sich im Religionsunterricht neben mich setzte und mir meistens das halbe Ohr abquatschte, hin und wieder auch das Ganze (ab diesem Jahr musste meine Mum mich regelmäßig zum Arzt bringen) und immer wieder versuchte meine Aufmerksamkeit auf sich zuziehen… Ich blieb standhaft und ignorierte sie eisern weiter! Höchstwahrscheinlich hab ich mir damit zwei ganze weitere Jahre Stress und Ärger erspart musste sie jedoch damit bezahlen das mir sämtliche Quatschtanten und Zicken auf den Senkel gingen! Ich trug damals zwar immer Schuhe mit Klettverschluss aber das ist nicht wirklich relevant!
 

Nach besagten zwei Jahren war mein Glück dann offenkundig aufgebraucht denn mein langsam immer offensichtlicherer Hang zum… nun nennen wir es jetzt mal ‘Dunklen’ machte mich zur Zielscheibe meiner nun nennen wir sie mal ‘Freundinnen’. Als ich mich dann mitten im fünften Schuljahr in einer Toilette eingesperrt wieder fand, die mit Klopapier und Flüssigkleber von meinen Kameradinnen neu tapeziert war (Kleiner Tipp für Leute die es nachmachen wollen: Es sieht Sch… aus!) und nicht wusste was ich mit der mir geschenkten Zeit anfangen sollte begann ich einfach damit ein wenig vor mich hin zu singen, vielleicht hat mich auch nur einfach die Heulerei aus der Nachbarkabine gestört ich weis es nicht mehr.
 

Es war sicher schon… 1 Minute vergangen als meine ‘Nachbarin’ an die Trennwand klopfte und mich somit dazu brachte mit dem singen aufzuhören. “Weist du ich find deine Stimme ja wirklich schön aber könntest du bitte etwas fröhlicheres singen? Mir geht’s grad nicht so gut und ich persönlich bin nämlich auch der Meinung das Heidi in die Berge, und nicht in irgendein Abflussrohr, gehört!”
 

Ich erkannte Charlys Stimme natürlich sofort wieder, schließlich war diese Stimme es gewesen die mir wiederholt mein rechtes Ohr oder Teile davon genommen hatte, und wunderte mich damals warum sie so seltsam zittrig klang. (Charly: ’Ich hab geweint du dumme Kuh!’/ Das sagt sie mir heute!)

Einfältig wie ich war, und auch vergesslich, fragte ich natürlich nach. Damit nahm das Übel im Grunde seinen lauf. Auch wenn Charlotte irgendwann damit anfing das Übel in Freundschaft umzubenennen!
 

Da es ab dem verhängnisvollen Gespräch und der daraus entstehenden Freundschaft mit meinem Gesellschaftlichenstatus nur noch bergab ging mache ich einen ‘kleinen’ Zeitsprung von vier Jahren.

Nur um euch eine Möglichkeit zugeben zu verstehen warum wir, ich und Charlotte, in der Schulhirachie

immer weiter abgesunken sind und schließlich die unterste Schicht der ‘uncoolen’ bildeten.

Punkt eins: Wir trugen überwiegend schwarz. (Vielleicht wissen ein paar von euch wie das ist in einer Schule , in die Kinder gingen die überwiegend vom Land oder aus der Kleinstadt kamen, völlig in schwarz rum zulaufen.)

Punkt zwei: Zu den schwarzen Sachen kommt zusätzlich noch dunkle bis schwarze Schminke.

Punkt drei: Wir hatten sonst keine Freunde und verhielten uns für die anderen auch höchst sonderbar. (wir begrüßten uns oft mit einem Kuss auf den Mund, Charlotte setzte sich meistens AUF mich anstatt neben mich, wir fingen im KZ in Dachau plötzlich an zu lachen und bekamen uns nicht mehr ein, usw…)

Punkt vier: (das ist jetzt wahrscheinlich das entscheidende) Charlotte hatte für sich entschieden das sie die Aufgabe hatte die Schule jede Woche mit einem neuen Streich aufzumischen. Hier ein paar Beispiele:

- Klowände mit Filzstiften anmalen

- Lehrerautos mit Schlamm beschmieren

- Mit einer geladenen Wasserpistole in die Schule kommen und die Erstklässler nass machen. (Dafür das die so kurze Beine hatten waren die verdammt schnell!)

- Und die Direktorin, das ist mein persönlicher Lieblingsstreich und ich gebe zu dabei hab ich sogar freiwillig mit gemacht, auf der Abschlussfeier zu küssen. Auf den Mund! Die gute Frau war so schockiert das sie den Mund nicht rechtzeitig zugemacht hat und Charly hat das natürlich schamlos ausgenutzt! Ich stand zufällig daneben und hatte einen Fotoapparat in der Hand…
 

Mit diesem Finale beendeten wir also die Hauptschule. Danach hieß es dann erst mal nichts tun. Wir hatten zwar Beide Bewerbungen an alle möglichen Ausbildungsplätze geschrieben aber bekamen fast ebenso viele Absagen. Mich hat es nicht wirklich gejuckt und Charlotte war über die viele Zeit die sie mit mir verbringen konnte dankbar.

Weitere zwei Jahre später, 2005 also, hatte ich mir mit einigen Nebenjobs einen kleinen Notgroschen zusammen gespart und Charlotte ein recht großen Sümmchen an Geld von ihrer verstorbenen Großmutter geerbt und schon fast bei mir eingezogen. Es war der Morgen nach meinem neunzehnten Geburtstag an dem sich mein persönlicher Pechmagnet plötzlich nicht wie angekündigt bei mir meldete. Erst war ich ganz froh darüber da ich somit Zeit hatte mich von meinem ersten richtigen Kater zu erholen. (Wer’s schon mal hatte weis wie’s is) Als sich die Funkstille allerdings auf zwei volle Tage ausdehnte wurde ich allerdings doch langsam unruhig. Die meisten anderen hätten dann wohl ihre Eltern angerufen um Die über den verbleib ihrer Kindes auszuquetschen allerdings wusste ich das dass nichts bringen würde, da Charlys Eltern des öfteren entweder vergaßen das sie ein Kind hatten oder sie sich das Wissen einfach mit ein wenig Alkohol aus dem Hirn spülten.
 

Und hier beginnt ‘unsere’ Geschichte eigentlich erst.
 

+-+
 

Mit einem wütenden Zungenschnalzer und einer seltsamen Unruhe im Bauch stapfte ich durch mein Zimmer, mein Handy zum wiederholten Male vom Schreibtisch nehmend und auf den Wahlwiederholungsknopf drückend. Innerlich immer wieder bis zehn zählend wartete ich darauf das meine beste Freundin endlich an ihr Handy ging und mir sagte wo sie war und warum sie sich seit fast drei Tagen nicht mehr bei mir meldete.
 

*Der Gewünschte Gesprächsteilnehmer ist zur Zeit-…* mit einer geübten Daumenbewegung brachte ich mein Handy zum schweigen. Offensichtlich wollte meine Freundin also nicht mit mir reden und mich auch nicht sehen. Zu ihrem Pech würde ich mich von ihrer Ignoranz meinen Anrufen gegenüber nicht beeindrucken lassen.
 

Mal überlegen… wo könnte sie sein? Auf dem Spielplatz?...
 

Ich schüttelte den Kopf und sah nach draußen. Es war bereits dunkel und damit vielen alle Spielplätze und Verstecke aus die nicht zufällig in hell erleuchteten Räumen lagen.

…Charlys Angst vor der Dunkelheit schränkt die Suche natürlich ein aber bei ihr weis man nie ob sie nicht vielleicht irgendwo rum lungert und einfach darauf wartet das ich sie finde…
 

Ich wand mich vom Fenster ab und blickte auf die einzige Wand meines Zimmers an der etwas hing. Es war ein Bild von uns Beiden. Eins der wenigen die existierten.
 

Wir hatten es auf der Abschlussfeier von uns schießen lassen. Sie schenkte der Person hinter der Kamera ein strahlendes Lächeln und umarmte mich dabei fest von hinten. Ihre Haare waren schwarz und kurz, standen in alle Richtungen ab und befanden sich so im totalen Kontrast zu dem violetten Spagettiträgerkleid das ihr in einem schlichten Schnitt bis zu den Knien ging. Das Kleid war damals mein verfrühtes Geburtstagsgeschenk an sie gewesen und sie hatte mir im Gegenzug einen schwarzen Damenanzug aufs Auge gedrückt. Sie fand so was an mir ziemlich sexy, wie sie immer betonte.

Um mich ihr anzugleichen hatte Charly mich wenige Tage vor der Feier mit in die nächste Stadt gezerrt und mich dazugenötigt mit ihr shoppen zu gehen.

Kurz bevor die Geschäfte schlossen hatte sie schließlich eine Bluse gefunden die nicht nur die selbe Farbe wie ihr Kleid aufwies sondern auch aus dem gleichen Material gefertigt war. Seide!

Natürlich bestand sie auch darauf mir die Haare machen zu dürfen! Auch hier beteuerte sie immer wieder das sie meine langen Haare einfach nur sexy fand. Ich stritt das aber immer ab und versuchte sie davon zu überzeugen das hüftlanges Haar einfach nur anstrengend war und ich es mir endlich kürzen lassen müsste, wenn ich nicht riskieren wollte dauerhafte Rückenprobleme zu bekommen. Denn zu meinem schweren Haaren kamen noch zusätzlich zwei weiter C Gewichte! Sie ließ sich nicht überzeugen! Also war ich an diesem Abend einem schwarzen Damenanzug mit violettem Seidenbluse gesteckt worden, meine Haare auf Hochglanz gebürstet und in einem weichen Zopf über meine Schulter geworfen worden. Die hochhackigen Schuhe blieben mir Gott sei dank erspart da ich sowieso schon einen halben Kopf größer als Charly war.
 

Mit einem Seufzer wand ich den Blick von dem Bild und ging zu meinen Kleidertaschen. In den letzten Jahren hatte ich eine ausgeprägte Abneigung gegen kleine Räume und Heizungen entwickelt die mich dazu veranlasste nicht nur meinen Kleiderschrank aus meinem Zimmer zu verbannen sondern auch meine Heizung auf Null zu drehen. Dadurch war ich zwar gezwungen worden Charlottes Eisfüße an meinen Waden zu ertragen aber bei meiner unnormal hohen Körpertemperatur war das immer nur in den ersten paar Minuten ein Problem gewesen.
 

Mit gezielten Handgriffen fischte ich aus dem Durcheinander von Kleidungsstücken ein altes aber sauberes T-Shirt, eine Jeans und ein paar Socken. Ich zog mich um und blickte dann auf die Winterjacke die meine Stiefmutter mir aufs Bett gelegt hatte. Ich brauch sie zwar nicht aber so wie ich Charly kenn läuft sie ohne Jacke rum und friert sich grad ihren Hintern ab.
 

Meine Entscheidung stand. Ich schnappte mir meine Jacke, klemmte sie mir unter den Arm und schob mir anschließend mein Handy in die Hosentasche.

Da ich an diesem Wochenende allein zu Hause war krallte ich mir vor der Haustür noch den Türschlüssel, schlüpfte in meine alten Sportturnschuhe und machte mich dann auf die Suche nach meiner besten Freundin.
 

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So das war der Prolog.

Hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir fleißig!
 

* : Ja ihr habt richtig gelesen… das ist EIN Wort! Ich war selbst ganz irritiert als mein Wordprogramm mir das nicht rot unterstrichen hat! Sachen gibt’s!
 

**: auch das ist mir nicht rot unterstrichen worden! Ich zweifle aber langsam am Verstand meines PC’s!



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