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Paint a Picture in the cloudy Sky

Kyouya x Dino x Tsuna
von

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„Küss mich länger.“, forderte Tsunayoshi unter Dinos schwerem Körper.

„Nicht so gierig, liebster Tsuna.“ Dinos Stimme klang säuselnd, fast engelhaft. Sein Muskulöser Körper thronte über Tsuna, und schließlich erfüllte er seinen Willen. Fordernd drückte er seine Lippen auf die des Jüngeren, und Tsuna wurde von unerträglicher Lust ergriffen. Er spürte die Härte des Cavallone-Oberhaupt an seinem Oberschenkel.
 

In sehnsüchtigen Gedanken versunken, genoss er die leidenschaftlichen Küsse, die ihm seine Affäre schenkte. Derweilen malte er sich aus, was als nächstes passieren würde. Doch da fing Dino plötzlich zu knurren an. Tsuna bemerkte, wie sich sein Körper zunehmen verkrampfte, und Dino unruhig zu werden begann. Die Küsse, die er seinem selbsternannten Bruder gab, waren lange nicht mehr so sanft und leidenschaftlich, wie sie es zu Beginn waren. Sie begannen zu schmerzen, sie wurden lieblos, unkontrolliert und einfach zu wild für Tsunayoshis Geschmack. Tsuna versuchte den Küssen auszuweichen, sich von Dino zu lösen, doch war es bereits zu spät. Dino griff grob in Tsunas strubbeliges Haar, welches vor zergehender Leidenschaft an seiner Stirn klebte, und zog so an dem Haarschopf, dass der Kleinere der Beiden ihn ansehen musste. Dann drückte Dino den Anderen fest in die unzähligen Kissen, die auf Tsunas Bett verstreut lagen, senkte seine Lippen erneut auf die seines „Bruders“ und biss ihm breit grinsend in die Unterlippe, bis beide auf den metallischem Geschmack von Blut kamen.

„Auaaa!! Bist du bescheuert?! Das tut weh, verdammt!“, schrie Tsuna mit Schmerzen in der Stimme, wälzte sich hin und her, doch war er unter dem Cavallone gefangen. Seine unheimliche stärke hielt ihn fest, ließ ihn nicht flüchten.
 

Erst jetzt, nach einigen Sekunden des Schreckens, konnte Tsuna sein eigenes Blut ganz deutlich schmecken, während Dino sich mit der Zunge über die Lippen fuhr. Panik stieg ihn Tsunayoshi auf. Zitternd berührte er seine kaputte Lippe, betastete sie, doch er hatte das Gefühl, dort nichts mehr zu haben. Seine Lippe war bereits taub vor Schmerzen geworden.

„Ach, mein lieber Tsuna-nii.. Genau das wollte ich doch! Deine Schmerzen hören, sehen und schmecken!“ Der Blondschopf drückte sanft seine Lippen auf Tsunas Ohr, liebkoste ihn dort verdächtigerweise erstaunlich zärtlich, wenn man bedachte, dass er vor Kurzem noch Tsuna hätte umbringen können, und raunte verrucht ein: „Schmerzt es sehr, Tsuna-nii? Tut es dir sehr weh? Was spürst du?“ ins Ohr und glucksend in Tsunas Ohrläppchen biss, ihn dort liebkoste.

„H.. Hör auf Dino! Du tust mir weh, was soll denn das?!“, fragte Tsuna in Panik versetzt, ängstlich wie ein scheues Reh, und versuchte erneut, sich von Dino zu lösen. Seine Stimme klang flehend und dennoch gelang es ihm nicht, den sehnigen Körper seiner Affäre wegzuschieben.

„Du kannst mir gar nichts sagen! Hörst du?!“, zischte Dino aufgebracht dem Anderen entgegen. „Gar nichts, kapier das, klar?!“ Dinos Stimme hörte sich plötzlich so fremd so kühl, so.. abweisend an.

Wie kam es nur dazu? Was hatte Dino sich so verändern lassen?

Er kam auf Tsunas dürrem Körper zum Sitzen und pinnte dessen Arme in die Matratze, die unter dem Druck der Gewalt immer leichter nachgab. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf Dinos markantem Gesicht aus.

„Du siehst so klein, so zerbrechlich aus, Tsuna-nii.. Du musst doch allmählich begriffen haben, dass du nicht den Hauch einer Chance gegen mich hast?“, hauchte Dino eindringlich auf die demolierte Unterlippe und klang enttäuscht, obwohl seine Mimik im starken Kontrast zu seiner Stimme lag. Wut sah man deutlich in seinen Augen aufblitzen. Wut und.. einen Hauch von Enttäuschung.
 

Dann jedoch wurde sein Griff um Tsunas schmale Handgelenke fester, bestimmter. Tsunayoshi nickte stumm dem zu, was Dino ihm klarmachen wollte, es klargemacht hat und konnte nicht anders, als ängstlich den Blick abzuwenden. Den Mut, ihm zu widersprechen und sich ihm entgegenzusetzen hatte er aufgegeben.

Er hatte vergessen, dass Dino auch „so“ eine Seite in sich beherbergt. Ihre Affäre dauerte schon Zwei Monate, ihre freundschaftliche Beziehung zog sich über Jahre hinweg. Und schon fiel ihm wieder ein, dass er die Welt nicht mehr verstand. Wann verstand er sie denn auch? Obwohl er nun endlich der ehrenwerte Mafiaboss der Vongola war, so fühlte er sich auch heute noch klein, schutzlos und einsam, auch wenn seine Freunde immer in seiner Nähe waren.

Doch seit Dino Cavallone in sein Leben getreten ist, ihm den Kopf verdreht und sein Herz gestohlen hatte, erklärte er die Welt für komplett verständnislos und schloss mit ihr ab.

Nun waren sie hier. Nackt. Aneinander geschweißt, doch nur für einen kurzen Augenblick. Noch immer verblieb der Vongola stumm. Dino hatte ihn mundtot gemacht, und er brachte auch keine Kraft mehr auf, um sich hiergegen zu wehren.

Dino war wie immer stärker..
 

Nur kurz verharrten sie in ihrer Position. Dinos Hände krallten sich noch eine Spur fester in Tsunayoshis Handgelenke, so dass sich dieser sicher war, dass auch nach Zwei Tagen der Beweis der „Penetration“ zu sehen war. Dann jedoch ließ Tsunas Peiniger von ihm ab. Erst lockerten sich die Hände, dann verschwand das Gewicht auf Tsunas Körper und zuletzt die Wärme, die Dino immer ausstrahlte.

Zu gerne wüsste Tsuna jetzt, was der Cavallone denkt, fühlt, was seine Augen verraten, er will alles über das Oberhaupt der mächtigen Cavallone-Famiglia wissen!

Somit stieg Dino aus Tsunas Bett und drehte sich stumm von ihm weg. Tsuna atmete erleichtert auf, ehe er reflexartig nach seiner kaputten Lippe fasste. Erleichterung, dass seine Unterlippe nur angeschwollen sein wird, und dass Dino von ihm abließ, machte sich in seinem ganzen Körper breit. Doch als Besagter das Zimmer durch die Tür verlassen wollte, durch die er sonst immer nur kam, machte sich eine Art Enttäuschung in Sawada breit.
 

„I-Ich dachte wir..“, fing er zaghaft an, doch schluckte er seine verruchten Gedanken runter. „Wieso gehst du?“

Erst als Dino die Zimmertüre geöffnet hatte, drehte er sich zum Fragenden um, die Mimik seines Gesichts war verzerrt.

„Du solltest nicht zu oberflächlich denken, Tsuna!“ Dino stieß ein gemeines Lachen aus, welches genauso gut Mukuro gehören könnte.

„Und du solltest dir einer Sache nie zu sicher sein! Was wohl Kyouya dazu sagen würde, wenn er wüsste, dass wir es miteinander treiben? Ich glaube nicht, dass er uns das verzeihen würde.“, schmunzelte Dino bedrückt und blickte zu Boden.

Der Ring an seinem Finger glänzte auch nach all den Jahren des Zusammenseins, noch immer. Er war Dinos größter Schatz, und auch der Besitzer des Gegenstücks würde für immer sein Ein und Alles sein.

„Tut mir Leid, Tsuna-nii, aber es ist besser, wenn wir das zwischen uns, endgültig beenden. Ich weiß nun, dass ich Kyouya zu 110% liebe und ihn wohl niemals hassen könnte. Egal, wie sehr er mich auch verletzt hat. Ich will ihn noch immer mit haut und Haaren besitzen und mein Herz wird sich wohl auf ewig nach ihm verzehren..“ Wieder war Dino Cavallone wie ausgewechselt.

Zu Anfang sanft und zärtlich, dann leidenschaftlich und wild, schließlich brutal und zu guter Letzt wieder so sanft und gutmütig. Wahrscheinlich kannte nur Kyouya den wahren Dino. Doch solch tiefe Gefühle, die der Blondschopf für den Cloudguardian hegt, wird er niemals für Tsuna aufbringen können. Bei dem Gedanken wurde Tsuna ganz schwer ums Herz und zwang sich mit Mühe zur Selbstbeherrschung.

„Verstehe.“, hauchte er heiser. Die Tränen hielt er nur schwer zurück, war sein Herz nun doch gebrochen worden, ohne dass es jemand mitbekam, und das war auch gut so. „Dann solltest du besser zu ihm gehen und ihm genau das sagen, was du mir gerade erzählt hast.2, wisperte er mit zittriger Stimme. W.. Wieso zittert meine Stimme auf einmal?!, fragte sich Tsuna überrascht, hatte er sich doch mit seinen 22 Jahren zurückzuhalten zu wissen!

„Ich wusste, dass dieser Tag irgendwann kommen könnte, dass du endlich wieder zur Besinnung kommst.“, versuchte sich Tsuna mit einem erlogenem, ehrlichem Lächeln aus der Sache frei zu sprechen. „Aber dass du ganze Zwei Monate gebraucht hast, um zu dieser Erkenntnis zu kommen! Du solltest dich schämen, Dino-nii.“, tadelte er gespielt den Älteren und zog sich seine Boxershorts über, während Dino sich seine Klamotten zusammensuchte und sich gemächlich anzog.

„Verzeih mir, dass ich dich schamlos ausgenutzt habe..“, beteuerte Dino schuldbewusst ud empfand plötzlich eine große Zuneigung für den Teppich mit Schnörkelmuster.

Tsuna jedoch schüttelte abwehrend den Kopf, um zu zeigen, dass eine Entschuldigung nicht nötig wäre.

„Ich hatte durchaus meinen Spaß daran, Dino-nii. Ich habe das beste aus der Situation gemacht und wirklich Gefallen daran gefunden. Kyoko-chan ist zwar vergeben, doch es gibt noch andere Familien mit hübschen Söhnen und Töchtern.“, grinste sich der Vongola einen ab und glaubte tatsächlich den Mist, den er da eben von sich gegeben hatte. Mit einem gequälten Lächeln beiderseits, brachte Tsunayoshi seinen „Bruder“ zur Tür seines Appartements in Namimori und verabschiedete sich seelenruhig und im Guten von ihm.

Es war 3 Uhr nachts und Namimori war im Tiefschlaf – bis auf ein paar Ausnahmen.
 

Nachdem Tsuna die Türe verschlossen hatte, rutschte er kraftlos an der Eichentür entlang auf den Boden, zog zitternd die Beine an sich, welche er eng umschlungen hielt, und weinte leise Tränen. Weinte bitterlich, dass er Dinos Liebe nicht gewinnen konnte, dass er mal wieder versagte, dass er wieder alleine war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  JasperSunny
2011-11-20T09:39:50+00:00 20.11.2011 10:39
awww richtig süße Geschichte :D aber iwie traurig ;_;


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