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City of fools

we are forever
von

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Come on, sweet catastrophe

Sakura feierte ihren vierzehnten Geburtstag. Es war kurz vor Mitternacht, aber das Geburtstagskind war verschwunden. Allzu gut hatte sie sich allerdings nicht versteckt.

„Hier treibst du dich also rum.“

Sie drehte sich zu ihm um und lächelte.

„Erwischt.“

Er lächelte nicht.

„Du gehst also wirklich?“

Sakura nickte.

„Aber das muss nichts heißen. Es ist ja bloß ein Vorsingen. Vielleicht bin ich also Übermorgen schon wieder hier.“ Ihr Lachen klang unecht und sie schlang fröstelnd die Arme um sich. Nicht, dass das etwas genutzt hätte. Dafür war ihre Hose viel zu kurz und ihr Top zu ärmellos.

„Das wirst du nicht. Jeder, der dich einmal singen hören hat, weiß das.“

Sasuke zog seine Jeansjacke aus und warf sie ihr zu. Sie fing sie auf, schien aber zu überlegen, ob sie sie auch anziehen sollte. Ihr Gesichtsausdruck war dabei schwer einzuordnen. Glücklich und traurig zu gleich. Schließlich zog sie die Jacke an.

Danach schwiegen sie sich erst einmal an. Fetzen der Party Musik wehten zu ihnen herüber. „We are young and beautiful“. Der Countdown würde jeden Moment losgehen.

“Hör zu. Ich sage das nur einmal.“ Er atmete schwer, es fiel ihm nicht leicht, so zu sprechen. „Geh nicht weg.“

Sie wich seinem Blick aus und verkrampfte die Hände ineinander.

„Das geht nicht. Ich muss das tun.“

„Deine Entscheidung.“ Er wandte sich zum gehen.

„Warte!“ Sie sprang auf und lief ihm nach. Stellte sich ihm sogar in den Weg.

„Aber das ändert doch nichts.“ Sakura biss sich auf die Lippe „Ich bin schon so ewig lange in dich verliebt… Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das aufhört, nur, weil wir auf einmal an verschiedenen Orten sind.“

Und dann stellte sie sich auf die Zehnspitzen, um ihm einen Kuss geben zu können.

Nach viel zu kurzer Zeit wurden sie allerdings unterbrochen. „Geburtstagskind? Hey, wo bist du?“, „Du entkommst uns nicht!“, „Anstoßen, jetzt gleich!“ Die Stimmen kamen immer näher.

Sakura lächelte ihn keck an.

„Und jetzt muss ich gehen. Du hörst es ja: Ich werde schon erwartet.“

Dann war sie verschwunden und ließ ihn zurück.

Die Jacke bekam er ein Dreivierteljahr später mit der Post zugeschickt.
 

Ihre Lippen schmeckten immer noch genauso wie früher.

„Sasuke? Hey!“ Ino wedelte mit der Aufbauanleitung für das Zelt herum „Schenk mir doch mal deine Aufmerksamkeit, ja? Und das Ding da vor deinen Füßen am besten mit dazu, das fehlt mir hier nämlich noch zu meinem Glück!“

Er war wirklich ein Idiot, überhaupt noch an diesen alten Kram zu denken. Überhaupt hatte er das schon eine Ewigkeit nicht mehr getan, aber kaum, dass sie ihm auf den Füßen stand, waren auch die Erinnerungen wieder da. Aber sie hatte ihn damals nicht gewollt, und er würde sich ihretwegen sicher kein zweites Mal zum Narren machen. Die Zeit ließ sich nicht zurückdrehen, und das war auch gut so.

Außerdem hatten sie ja beide guten Ersatz gefunden.
 

Ino war unruhig. Es war, als ob ein Gewitter in der Luft läge. Als ob es nicht die Frage wäre, ob, sondern nur wann es knallte. Dabei gab es keinen Grund, sich so etwas einzubilden. Die Zugfahrt war in schönster Harmonie verlaufen, wenn man einmal von Shikamarus ewiger Miesmacherei absehen wollte. Eine Freundin zu haben, hatte seine Laune jedenfalls nicht wirklich verbessert.

Sasuke war schon wieder so abgelenkt. Das war nichts Besonderes und eigentlich hatte sie sich schon längst daran gewöhnt haben müssen. Normalerweise erinnerte sie sich in solchen Momenten daran, dass etwas von seiner Aufmerksamkeit zu besitzen schon eine Menge war. Und das ihr das reichen musste. Aber heute nicht. Heute hatte sie Angst, dass es jemanden gab, dem dieser andere Teil gehörte. Dass er Sakura gehörte.

Sie sah zu ihr und Shikamaru herüber, die gerade dabei waren, sich mit ihrem Zelt (Modell: Barbie beim Militär) abbalgten. Wie ein Paar wirkten sie dabei nicht gerade. Shikamaru kommandierte mit der Anleitung in der Hand und Sakura warf ihm die jeweiligen Teile zu. Meistens machte er sich nicht die Mühe, sie zu fangen, und sie landeten vor seinen Füßen im Gras. Nein, verliebt wirkten die beiden nicht gerade. Aber wenn man nach der Arbeitsteilung beim Zeltaufbau ging, dachte sie mit einem Anflug von Bitterkeit, wirkten Sasuke und sie auch nicht wie ein glückliches Paar. Oder wie überhaupt eins.

Aber es war ja nicht nur das. Jeder, der die beiden nur ein bisschen kannte, musste davon ausgehen, dass sie sich nicht einmal besonders gut leiden konnten. Und sie hatte Sakura einmal besonders gut gekannt. Sicher, Shikamaru war nicht gerade der Typ Don Juan, aber etwas mehr als das wäre schon drin gewesen.

Und wenn es nur Theater war? Jetzt drehte sie komplett durch… oder? Oder, oder, oder – das war das Problem. Sie war einfach verunsichert, und genau deshalb stellte sie alles in Frage. Wenn die beiden ihnen nur etwas vormachten, dann waren sich jedenfalls heiße Anwärter auf die „goldene Himbeere“ für das schlechteste Fake-Liebespaar. Ehrlich, so schlecht konnte doch niemand sein. Dieser Gedanke hatte etwas tröstliches, und gab ihr wieder etwas Auftrieb.

So sehr, dass sie Sasuke die Anleitung in die Hand drückte.

„Den Rest schaffst du auch alleine, nicht wahr?“

Sie hatte etwas zu erledigen.
 

Hinata war wütend. Natürlich ließ sie sich das nicht anmerken, es hätte nicht zu der Person gepasst, die sie sein wollte. So, wie die Mädchen aus den amerikanischen Filmen, hübsch, perfekt und selbstbewusst.

Dazu passte es nur leider ziemlich schlecht, dass die Erkenntnis, dass ihr bester Freund sich in sie verliebt hatte, sie so aus der Bahn warf. Und so saß sie jetzt hier, auf dem kleinen Campingplatz, den sie selbst ausgesucht hatte, auf einem Ausflug, auf den sie sich eine kleine Ewigkeit gefreut hatte und war wütend. Und zwar so ziemlich auf die ganze Welt. Auf Naruto: Warum hatte er es ihr sagen müssen? Auf Neji: warum hatte er dieses Gerücht überhaupt in die Welt gesetzt? Auf Kiba, natürlich: Warum musste das Gerücht auch noch stimmen? Warum musste er sich aufführen, als ob sie diejenige wäre, die sich mies verhielt? Er machte es sich ja leicht; die gekränkte Unschuld war im Internat geblieben. Nur deshalb war jetzt Sakura hier. Sakura, überhaupt: Wenn Kiba so unsterblich in sie verliebt war, warum hatte er Sakura dann überhaupt geküsst? Und warum hatte Ino sie überhaupt eingeladen? Wenigstens eine Frage, auf die sie die Antwort kannte: weil Ino, tief in ihrem Inneren, unheilbar harmoniesüchtig war. Und weil sie sich unbedingt selbst beweisen wollte, dass sie keine Angst hatte.

Hinata hatte Ino wirklich gern – auch in ihrer momentanen, miesen Grundstimmung – aber sie war sicher, dass ihre Freundin sich da etwas vormachte. Sakura wollte Sasuke für sich, und deshalb war der Kampf auch schon wieder mitten im Gang. Also noch jemand, auf den sie wütend sein konnte: Sakura, weil sie Inos Gutgläubigkeit ausnutzte.

„So. Fertig!“

Naruto wies auf das reichlich wackelige Zelt und einen Moment lang lichteten sich die finsteren Zorneswolken. Er war einfach… perfekt. So strahlend, mit ihm an ihrer Seite musste sie keine Angst vor der Welt haben. Und selbst wenn er einmal schlecht gelaunt war, sah er nie so schwarz, wie sie es manchmal tat.

„Mein Held!“ Sie lächelte automatisch und gab ihm einen Kuss. Er hob sie hoch, und drehte sich mit ihr im Kreis. Hinata musste lachen. Aber die Wolken waren viel zu schnell wieder da. Nicht, weil sie bei diesem Tanz das frisch aufgebaute Zelt wieder zum Einsturz gebracht hatten (das ließ sich verschmerzen), sondern weil Ino zu ihnen herübergekommen war. Mit Sakura im Schlepptau. Beide gingen, wie schon in den letzten Tagen, fast komisch höflich miteinander um. Während Ino sprach, hielt sie sich jedenfalls im Hintergrund.

Ino grinste frech.

„Tut mir furchtbar leid, Naruto, aber ich kann nicht zulassen, dass ihr euch weiter wie ein altes Ehepaar aufführt!“ Und an Hinata gewandt, fügte sie hinzu: „Den Rest können die Männer auch alleine machen!“

Diese aufgekratzte Fröhlichkeit beunruhigte Hinata. Es war nicht so, dass sie Ino verdächtigte, ihnen etwas vorzumachen, sie verdächtigte sie nur, sich selbst etwas vorzumachen.

„Und wir gehen inzwischen Bot fahren!“

Ino sagte das, als würde sie einen Lottogewinn verkünden, auch wenn Hinata das dumpfe Gefühl hatte, dass es in eine ganz andere Richtung ging und zwar in Richtung Katastrophe.

Und das war eindeutig Sakuras Schuld.
 

Sakura kämpfte ihren Fluchtinstinkt nieder und folgte Ino und Hinata, die sich bei einander eingehakt hatten. Danke, es war nicht nötig, ihr so deutlich zu sagen, dass sie ihren Platz in der Einhak-Rangordnung verloren hatte. Und dass sie froh sein musste, mit diesen coolen und beliebten Leuten (Shikamaru mal ausgenommen) campen gehen zu dürfen. Aber sie war nicht dankbar. Sie wollte einfach nur weg.

Vor der CherryBlossom Sache hatte sie campen unbequem aber lustig gefunden, während der CherryBlossom Sache, als ihr alles zu viel geworden war, hatte sie von so einem Ausflug geträumt und jetzt, wo sie ihn hatte, fand sie ihn einfach nur schrecklich. Ja, sie war undankbar, aber sich daran zu erinnern, machte es leider nicht viel besser. Sie fühlte sich einfach zu sehr wie eine Lügnerin, um etwas genießen zu können. Gut, sie war eine Lügnerin, daran mochte es liegen. Aber sie hatte das hier nicht gewollt, es war einfach nur passiert.

Wann hatte sie sich noch mal in ein Klischee verwandelt? Die Ausrede war jedenfalls grandios, und wurde garantiert nur in jeder zweiten Folge sämtlicher Soaps bemüht.

Sie drehte sich noch einmal um, um zu sehen, ob Shikamaru ihr Zelt mit der Aufschrift „Sleeping Beauty“ inzwischen in einem Wutanfall im See versenkt hatte. Hatte er nicht, aber es tat gut zu sehen, dass Mister Ich-weiß-alles auch so seine Probleme mit dem Designerteil hatte. Noch ein Überbleibsel. Sie hatte es sich damals gekauft um für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie sich doch einmal traute auszubrechen, gerüstet zu sein. Natürlich hatte sie es nie gebraucht. Ein leises Triumphgefühl machte sich in ihr breit.

Aber dann begegnete sie Sasukes Blick und das Gefühl verschwand. Sie musste und sie wollte wegsehen, aber sie konnte nicht. Er hielt ihren Blick einfach fest. Seiner war prüfend, als könnte er etwas nicht verstehen. Und dann schüttelte er ganz langsam den Kopf und wandte sich ab.

Erleichtert floh Sakura. Ihr Herz raste. Egal, was er gesagt hatte, egal wie widerlich er gewesen war, sie wusste plötzlich, dass er gelogen hatte. Dass es seine Absicht gewesen war, sie so vor den Kopf zu stoßen, dass sie es nicht wagen würde, ihm wieder in die Nähe zu kommen. Und sie wusste, dass er nachdachte, über sie.

Die Frage war nur, ob sie seine Gedanken kennen wollte. Und schon wieder machte sie sich etwas vor. Natürlich wollte sie wissen, was er dachte. An wen er dachte. Es fiel ihr bloß verdammt schwer, sich das einzugestehen.

Sie war nicht wegen ihm hergekommen, wirklich nicht. Es war die Hoffnung gewesen, wieder ein Zuhause zu haben.

Aber langsam hatte sie das Gefühl, dass sich so gut wie nichts geändert hatte. Das sie immer noch alle vierzehn waren, genauso jung und dumm geblieben waren. Und dieser Gedanke frustrierte sie.

Eine Zeit lang (eine kurze, zugegeben) hatte sie Liebesbriefe Wäschekörbeweise bekommen, und jetzt versuchte sie, ihrer ehemals besten Freundin den Freund auszuspannen?! Sie war wirklich ein mieses Stück, und das wollte sie nicht sein. Wirklich nicht.

Sie atmete tief durch, straffte die Schultern und bemühte sich, Ino und Hinata einzuholen.

Männer hatten da doch so einen komischen Spruch. Ach ja, „Freunde kommen vor Schlampen“. Das galt doch auch bei Frauen, oder etwa nicht? Auch wenn es sich um Typen handelte, die die eine küssten und mit der anderen zusammen waren.

Und auch wenn es Frauen gab, die sich küssen ließen.
 

Kurz danach saßen sie alle im Tretboot und waren auf dem Weg in die Seemitte. Diese Boote waren eigentlich nur für zwei gedacht (wie wunderbar bedeutungsvoll). Sie hatten also Schere-Stein-Papier gespielt, und Sakura hatte gewonnen. Obwohl, gewonnen war hier natürlich relativ. Es bedeutete, dass Ino und Hinata in die Pedalen traten und dass sie selbst Gallionsfigur spielen durfte. Und das wieder hieß, dass sie im Schneidersitz balancierte und versuchte, nicht ins Wasser zu fallen. Das hatte nämlich nichts mit den glasklaren Bergseen aus der Werbung zu tun, sondern war algenversucht und braun. Solange man nicht zu nahe rankam, bot der See aber eine romantische Kulisse, was vermutlich auch der Grund war, warum die anderen sich für diesen Campingplatz entschieden hatten. Trotzdem war sie entschlossen, ihren Spaß zu haben. Es war ein angenehm milder Abend und die Unterhaltung plätscherte angenehm vor sich hin. Sie sprachen über die Pläne für Morgen (Besuch eines Freizeitparks) und das Essen für Heute (Stockbrot und Würstchen – der Klassiker).

Aber dann, nach einer kurzen Pause kippte die Stimmung. Ino beugte sich vor und fragte:

„Sag mal, Sakura, wie ist das mit dir und Shikamaru eigentlich passiert?“

Sakura erstarrte. Prüfend sah sie Ino an – hatte sie etwas gemerkt? – aber diese erwiderte ihren Blick freundlich lächelnd. Sie war wohl nur neugierig. Verständlicherweise. Am liebsten hätte Sakura sie geschüttelt und gefragt, wie sie so einen Blödsinn überhaupt glauben konnte. Aber das war natürlich unmöglich. Sie hatte einmal gelogen, also musste er auch weiterlügen. Sie rang sich ein Lächeln ab und strich sich ein paar lose Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie hatten sich zwar auf eine Geschichte geeinigt, aber es fiel ihr schwer, sie zu erzählen. Eigentlich wollte sie das alles gar nicht.

„Naja, wir mochten uns ja schon immer, trotz der ganzen Streitereien, die wir drei miteinander hatten… Und als wir uns hier wieder getroffen haben, haben wir beschlossen, einfach damit aufzuhören.“

Relativität war einmal ihre Stärke gewesen, aber bei dieser Geschichte war nichts davon zu merken. Sie hatte mehr Löcher, als der berühmte Schweizer Käse. Und Ino sah jedes einzelne, das wurde ihr in diesem Moment klar.

„Das muss aber sehr schnell gegangen sein.“ Sakura erschrak, als Hinata so unvermutet das Wort ergriff. Ihre Stimme klang kühl und ihr Blick war vernichtend. Glückwunsch. Noch jemand, der ihr nicht glaubte.

Sie saß in der Falle. Sie konnte weiterlügen, und sich immer weiter verstricken. Sie konnte die Wahrheit sagen und viel mehr erklären müssen, als sie konnte. Oder sie konnte versuchen, das Thema zu wechseln.

„Ja, wirklich.“ Sakura erhob sich leicht schwankend „Guckt Mal, ein…riesiger Fisch!“

Und plötzlich senkte sich das Boot bedrohlich nach links. Sakura schrie unwillkürlich auf, ruderte hilflos mit den Armen und stürzte dann klopfüber ins Wasser.
 

Kiba rette die Welt. Zumindest virtuell. Den Laptop auf den Knien balancierend vergoss er literweise Pixelblut. Er war wirklich ein Held. Immerhin hatte er sich nach draußen, an die frische Luft verzogen, sodass er die Soundeffekte in voller Lautstärke genießen konnte. Dann musste er wenigstens seine eigene, deprimierenden Gedanken nicht denken.

Er war eigentlich nicht der Typ, der sich in Selbstmitleid suhlte, aber es fiel ihm momentan verdammt schwer, es nicht zu tun.

Es tat ihm leid, dass er ihr hatte wehtun müssen. Er wusste ja nur zu gut, wie sehr sie Streit hasste. Aber Fakt blieb, er hätte es nicht ertragen können, diesen Brief zu lesen. Er kannte sie so gut, dass er ziemlich genau wusste, welche Art Abfuhr sie verteilen würde. Unter Garantie hatte der Brief mit „lieber Kiba“ angefangen. Sie würde sich entschuldigen und dann käme etwas wie „ich will dich als Freund nicht verlieren“ oder „ich hoffe, dass wir irgendwann wieder Freunde sein können“, gefolgt von dem Todesurteil „Aber ich liebe nun mal einen anderen.“

Verdammt! Jetzt hatte er sich doch ablenken lassen und wurde durch den „Game Over“ Bildschirm bestraft. Er startete neu und war schnell wieder mitten im Geschehen.

„Klingt ja nach einem Wahnsinnsspiel.“

„Hmm.“ Murmelte er geistesabwesend. Er wollte allein sein, das war ja wohl nicht zu übersehen. Aber sein ungebetener Gast verschwand nicht. Schließlich kapitulierte er und pausierte seine Alienjagd.

Scheiße, der Krüppel! Das Mädchen war vor einiger Zeit neu in die Schule gekommen und wenn er nicht zu mit seinen eigenen Problemen beschäftigt gewesen wäre, hätte er vielleicht sogar versucht, sich mit ihr anzufreunden. Sie sah ganz süß aus, und natürlich musste er Mitleid mit ihr haben, schließlich saß sie im Rollstuhl. Dabei fiel ihm ein, dass er nicht mal sagen konnte, ob sie gelähmt war oder nicht.

„TenTen, oder?“

Sie ließ ein Lächeln aufblitzen.

„Ganz genau. Und du musst Kiba, der berüchtigte Schlägertyp sein.“

Okay, knapp daneben. Jedenfalls war es bisher noch nie als „Schlägertyp“ bezeichnet worden, von „berüchtigt“ ganz zu schweigen. Aber er ließ sich seine Verwunderung nicht anmerken. Abgesehen davon war es eine nette Abwechslung, mal nicht als unerwünschter Verehrer, sondern als potentiell gefährlicher Mann wahrgenommen zu werden.

„Stimmt genau. Woher hast du das?“

„Ich werde dir doch meine Informanten nicht ausliefern.“ Meinte sie spielerisch, erklärte dann aber übergangslos „Eigentlich hatte Neji mich ins Kino eingeladen, aber das musste er dann wegen seinem blauen Auge absagen. Und da du der Verursacher bist, wollte ich dich mal aus der Nähe sehen.“ Sie klang tatsächlich nicht wütend, nur neugierig.

Diesmal fiel es ihm wirklich schwer, sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen. Neji hatte sie eingeladen? Ausgerechnet so jemanden wie sie? Anscheinend war er nicht damit ausgelastet, ständig irgendetwas anzudeuten, sondern hatte es geschafft, romantische Gefühle zu entwickeln.

Und mit einem Mal hatte auch er eine Idee. Keine nette, zugegeben. Aber nicht einmal er konnte den ganzen Tag nett sein. Schon gar nicht, nach allem, was in den letzten Tagen passiert war.

„Das tut mir leid. Aber vielleicht kann ich dich entschädigen.“

Er stand auf und klappte seinen Laptop zu. Die Aliens waren vergessen. Er verbeugte sich vor ihrem Rollstuhl und meinte dann:

„Mademoiselle, darf ich Sie ins Kino einladen?“
 

Unfassbar wütend und klitschnass gelang es Sakura beim dritten Versuch, endlich ihren Oberkörper ans Ufer zu hieven. Mit der einen Hand wischte sie sich ein paar Algen aus dem Gesicht und strampelte, um den Rest von sich ins Trockene zu bringen. In dem Moment, in dem sie, frisch im Wasser gelandet, sich zum Boot umgedreht hatte, hatte sie gewusst, dass sie besser schwimmen würde. Die Gesichter der beiden hatten ihr alles verraten, was sie wissen musste. Ino und Hinata hatten beide schockiert gewirkt, aber um Hinatas Lippen hatte ein leises Lächeln gespielt. Damit war dann auch geklärt, warum sich das verdammte Ding plötzlich so stark nach links geneigt hatte. Ohne ein weiteres Wort hatte Sakura angefangen, Richtung Ufer zu schwimmen. Und natürlich hatte diese Flucht noch einen anderen Grund: sie würde keine Fragen mehr beantworten müssen.

Mühsam kam sie auf die Füße. Ein Schatten fiel auf sie. Sasuke. Um den und dessen Gedanken brauchte sie sich jedenfalls keine Sorgen mehr zu machen. In ihrem ganzen Leben hatte sie garantiert noch nie so sexy ausgesehen: Nass, dreckig, ihre ehemals weiße Bluse klebte an ihrer nackten Haut und sie trug Algen als angesagtestes Accessoire der Saison. Er grinste spöttisch, und Sakura fühlte, wie sie zu allem Überfluss auch noch rot wurde. Aber wenigstens hier war der ganze Schmutz zu etwas gut: davon bekam er nämlich garantiert nichts zu sehen.

Und dann war er auch schon fertig mit ihr. Er drehte sich kommentarlos um und ging. Aber noch bevor Sakura sich entschieden hatte, ob sie ihm etwas hinterherschrien sollte (in der Art von „Da staunst du! Ich brauch dich nämlich nicht, um mich mies zu fühlen!“) war er wieder da. Und darum war sie auch seltsam froh, es nicht getan zu haben – auch wenn sie immer noch nicht wusste, wie sie reagieren sollte.

Er hatte ihr seine Jacke mitgebracht.

So, wie er es schon einmal getan hatte. Vor drei Jahren, als die Dinge genauso einfach und genauso kompliziert gewesen waren.

„Hier.“ Er ließ seinen Blick noch einmal über sie wandern „Die kannst du wohl brauchen.“

Und wieder überlegte sie, ob sie sein Angebot annehmen sollte. Diesmal aber nicht, weil sie Angst hatte, etwas zu versprechen, was sie nicht halten konnte; sondern weil sie nicht wusste, ob er sich über sie lustig machte. Und weil sie lieber nicht wissen wollte, was es zu bedeuten hatte, wenn er sich keinen Spaß mit ihr machte.

Und auch diesmal griff sie schließlich zu. Aber nicht, weil sie sich sicher war, stärker zu sein, sondern weil sie schlicht das Gefühl hatte, sterben zu müssen, wenn sie noch einen Moment länger so vor ihm stehen musste.

„Danke“, meinte sie wiederwillig.

„Keine große Sache“, meinte er wegwerfend.

Womit alles wieder beim alten war. Sakura drehte sich um. Ino und Hinata steuerten aufs Ufer zu.

„Tja, ich muss dann mal.“ Sakura schob sich an ihm vorbei und schnappte sich wahllos saubere Sachen aus ihrer Tasche. Egal was. Hauptsache, es war trocken.

„Schließlich sind wir ja Freunde.“ Plötzlich stand er hinter ihr und der leise Spott, den er in diese Worte legte, brachte das Fass zum Überlaufen. Inzwischen war ihr auch egal, ob die anderen ihnen zuhörten oder sahen. Sie wirbelte herum und funkelte ihn an.

„Wir mögen eine ganze Menge sein, aber Freunde sind wir ganz bestimmt nicht.“

Und damit floh sie in Richtung Waschraum. Im Moment hasste sie sie alle.
 

Shikamaru hatte sich für ein paar Minuten verdrückt um ein kurzes Nickerchen zu halten und sich selbst für seine Dummheit zu verfluchen. Als er wieder zurückkam wusste er, dass die Explosion kurz bevorstand. Er gehörte wirklich nicht zu den Menschen, die in jedem Donnergrollen den Vorboten eines kommenden Unheils sahen (Warum auch? Ein Gewitter war etwas ganz natürliches), aber das hier war etwas anderes. Als er Sakuras und Sasukes kurzen Wortwechsel gesehen hatte, hatte das nur seine Meinung gefestigt, dass die beiden Idioten waren. Als sie dann allerdings weglief und er ihr wenige Sekunden später nachfolgte, wusste er, dass es ein Problem gab. Und als Ino knapp vier Minuten später aus dem Boot kletterte und sich suchend umsah, wusste er, dass es eine Katastrophe geben würde.

Nicht für ihn, aber für sie.

Eigentlich hätte er darüber froh sein müssen, dass ihr mit Gewalt die Augen geöffnet wurden. Das es nicht mehr darum ging, ob sie ihm glaubte oder nicht, weil sie es gleich selber sehen würde. Aber das war es nicht. Sie würde es als ihr persönliches Versagen sehen und die Schuld bei sich suchen, dafür war sie der Typ. Und sie würde garantiert eine Möglichkeit finden, sich dafür zu bestrafen: noch weniger essen, auf eine Schönheits-OP sparen, so etwas eben.

Also tat er das, was er tun konnte, um sie zu beschützen: er stellte sich ihr in den Weg.

„Du solltest da nicht reingehen.“

Ino sah ihn erst, als es fast zu spät war. Sie wirkte zum zerreißen gespannt. Und alles nur, wegen diesem Kerl. Am liebsten hätte er ihr das berühmte, „mit Chloroform getränkte Tuch“ unter die Nase gehalten, nur, damit sie einmal zur Ruhe kam.

„Ich weiß nicht, was…“

Er lächelte. Sie war so zornig. Und so verletzlich.

„Natürlich weißt du das. Und wir wissen beide, was du da zu sehen bekommen wirst.“

Hatte sie ihn gehört? Verstanden? Er wusste es nicht.

„Geh mir aus dem Weg, Shikamaru. Bitte.“

Er rührte sich nicht, aber das hätte er auch gar nicht gekonnt. Die Erkenntnis hatte ihn so eben wie ein zentnerschwerer Block getroffen: er wollte sie nicht nur beschützen, das reichte ihm nicht. Was er eigentlich wollte war, dass sie ihn so liebte, wie sie Sasuke liebte. So sehr, dass sie sich bis zum letzten Illusionen machen würde.

Ihr Blick war an ihm vorbei, auf das Waschhaus gerichtet. Natürlich hätte sie an ihm vorbei gehen können, aber das ließ ihre momentane Stimmung nicht zu. Stattdessen versuchte sie ihn aus dem Weg zu schubsen. Und in dem Moment, in dem ihre Hände seine Brust berührten, war alles ganz einfach. Er hielt sie fest.

„Ino.“ Es war nicht der richtige Zeitpunkt, aber der würde eh nie kommen. Nicht bei ihnen. „Ino, ich liebe dich.“

Und endlich sah sie ihn an. Ihre Augen schwammen in Tränen und ihre Stimme zitterte.

„Du Idiot.“ So endgültig. Und schon hatte sie sich losgerissen und war an ihm vorbei.

Und obwohl ihre Worte ihm wehtaten, wünschte er sich, dass er ihr den Schmerz, der jetzt auf sie wartete, hätte ersparen können.
 

Er konnte nicht klar denken. Doch, klar genug, um zu wissen, dass er einen Fehler machte. Aber dieses Wissen konnte ihn jetzt auch nicht aufhalten.

Sasuke riss die Tür des kleinen Waschraumes auf. Sakura starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Vielleicht hatte sie geweint, vielleicht war es auch nur das Wasser.

„Du meinst also, es ist zu spät für uns, um Freunde zu sein?“ Er atmete schnell. Ihm war gar nicht bewusst gewesen, wie sehr ihn das alles angestrengt hatte.

„Viel zu spät.“

„Da hast du verdammt recht.“

Und dann drückte er sie gegen die Wand und küsste sie.

Hungrig.

Gierig.

Und ein klein bisschen verzweifelt.
 

Er hatte nicht gemerkt, dass sie Tür aufgerissen worden war. Er hatte überhaupt nicht viel gemerkt. Aber plötzlich war Inos Stimme da, laut genug, um den Tornado in seinem Kopf zu übertönen.

„Warum tust du mir das an?"
 

In der Redaktion der Zeitung Red*Carpet bekam Anko Miterashi, eine der Redakteurinnen, eine Akte auf den Tisch geworfen. Sie öffnete sie und überflog den Text stirnrunzelnd.

„CherryBlossom? Bescheuerter Name. Wer soll das denn sein?“

Ihr Kollege schnitt eine Grimasse.

„Irgend so ein One-Hit-Wonder. Aber der Chef meint, sie wäre genau das richtige für unsere beliebte Rubrik “Was wurde eigentlich aus…“. Also sieh zu, was du über sie rausfinden kannst!“

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Abschließendes: Das hier war bis jetzt das schwierigste Kapitel für mich. Schlagt mich nicht, diesmal musste es eine Menge Drama geben ><

Ich hatte zu erst das Ende des Kapitels fertig, vielleicht erklärt das ein paar Dinge.
 

Vielen Dank noch an meinen Beta GOTTHEIT die mit diesem Kapitel besonders viel Arbeit hatte.
 

Danke fürs lesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2012-06-19T14:57:31+00:00 19.06.2012 16:57
Das Kapitel ist einfach super.
Viel Spannung, die Gefühle drehen durch.
Ich kann kaum was sagen.
Allein dieses hin und her von Sasuke und Sakura ist immer wieder schön zu beobachten.
Hassen und Lieben, zwei sehr starke Gefühle, die so viel gemeinsam haben, eben den Schmerz.
Du hast es super hinbekommen.

Hinata ist mal ganz anders und ich mag sie so. Sie wird sonst immer als sehr lieb und verständnisvoll dargestellt und ich muss gestehen ihre leicht bissige, böse Art, die selbst durch Unsicherheiten entsteht mag ich wirklich und ist authentisch.

Ich freu mich auf das nächste :)
Was ich jetzt sofort lesen werde :D

Ein lieber Gruß

Von:  DarkBloodyKiss
2012-05-10T21:03:26+00:00 10.05.2012 23:03
Wow ein sehr tolles Kappi ^^
das Kappi ist dir wirklich super gut gelungen ^^
Ich hoffe das alles gut geht und Shika endlich seine Chance mit Ino bekommt
Und Sakura und Sasuke auch noch eine Chance bekommen es wäre echt zu Schade

freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  paralian
2012-05-09T15:07:40+00:00 09.05.2012 17:07
Ein kleiner Fehler: „Und wir gehen inzwischen Bot fahren!“

Aber ansonsten, wirklich toptoptop, ich liebe dieses Kapitel und vor Allem diesen Satz: „Wir mögen eine ganze Menge sein, aber Freunde sind wir ganz bestimmt nicht.“ und den Abschnitt, in dem Sakura von ihm so hungrig geküsst wird. Awww <3 Richtig, richtig, richtig toll & auch die Tatsache, dass sie das zu ihm gesagt hat, hat mir total angetan. Ino nervt mich. Warum kann sie Sasuke nicht einfach Sakura überlassen und sich in Shikamaru verlieben. Es ist ja wirklich zum Kotzen. -.-

Tenten im Rollstuhl? Für sie als sportlichen Typ, recht ungewöhnlich, bin aber gespannt, was du draus machst. Kiba ist ein Arsch. Seine Absichten sind ja mehr als nur klar.

Die Szene beim Bottfahren war ziemlich vorhersehbar, aber dafür umso witziger, weil man sie kaum erwarten konnte :D Hinata ist eigentlich sehr süß. Gefällt mir, wenn die sich bei dir ein bisschen aufplustert und auf geschockt tut, weil Sakura ins Wasser gefallen ist, aber ein Lächeln ihre Lippen umspielt hat.

Zusammenfassend: Schreib schnell weiter, denn toll beschrieben, umschrieben, geschrieben. Lass die Reaktionen auf Sakuras Vergangenheit nicht allzu hart ausfallen... Bitte :>

LG.
Von: abgemeldet
2012-05-08T21:05:30+00:00 08.05.2012 23:05
HAMMER! *-*
Mehr kann ich dazu fast nicht sagen :D
Die Idee ist toll.
Deinen Schreibstil liebe ich. *-* <3
Und es geht nicht nur um eine Person oder ein Paar. Ich persönlich finde es sehr schwer über mehrere Personen etwa gleich viel zu schreiben und doch jedem einen "eigenen Charakter" zu geben. Aber du machst das echt super! *o*
Bin schon gespannt wie es weiter geht l(^-^)/
Von:  SarahSunshine
2012-05-08T20:35:52+00:00 08.05.2012 22:35
Ich weiß, ich hab es dir schon gesagt, aber:
Ich.liebe.diesesn.Kapitel! [♥]

Mir gefällt dieses ganze Drama, das gerade absolut jeder einzelne durchmachen muss super gut.

Der Rückblick am Anfang ist sehr gut eingebaut und natürlich sehr gut mit dem Ende verbunden, wie ich finde. Da hat man auch noch einmal Sasukes emotionale Seite gesehen, na ja eigentlich sieht man die das ganze Kapitel über, wenn er seinen Auftritt hat, aber genau das gefällt mir so gut.
Jedenfalls bekommt man so auch einen kleinen Einblick in die Gefühlswelt von den beiden. Und den Zweifeln vom Anfang der Geschichte.

Und alle machen sich Sorgen, Ino um ihre Beziehung, von der sie unterbewusst weiß, dass sie vorbei ist, Hinata, die sich gerade eigentlich um alles Gedanken macht und natürlich Sakura, der das alles ziemlich gegen den Strich geht.
Ich finde es wirklich amüsant, dass die drei, die sich in diesem Moment eigentlich gar nicht grün sind, zusammen auf einen kleinen Raum wie ein Tretboot gehen. Da dachte ich ja schon, dass das nur schief gehen kann, was sich schließlich bewahrheitet hat.
Wenn man genau darüber nachdenkt, hat Hinata jetzt noch etwas, für das sie wütend sein kann, nämlich auf sich selbst ;) So wie es klang hat sie Sakura ins Wasser befördert und so führte eines zum anderen, nämlich zu Sasu-chan.

Dass du dabei die Sache mit der Jacke noch einmal eingebracht hast, fand ich sehr schön, wie oben schon einmal gesagt. Nachdem er den Blick das erste Mal abgewandt hatte, muss er ja noch einmal sehr neugierig hingesehen haben, was natürlich auch durch Sakuras Schrei ausgelöst geworden sein konnte.
Das Beste an der Stelle war dann aber Sakuras knallharte Antwort: „Wir mögen eine ganze Menge sein, aber Freunde sind wir ganz bestimmt nicht.“
Glasklar, knallhart und das beste: es wirft Sasuke aus der Bahn. Sonst würde er ihr ja nicht hinterher rennen.

Und dann kommt Shikamarus Auftritt und ich liebe Shikamarus Auftritt!! Ich liebe seine Gedankengänge und ich liebe das Liebesgeständnis. Auch wenn es vielleicht nicht in die Situation passt, aber ich liebe es!
Vielleicht wird sein Wunsch, dass Ino ihn irgendwann mal so liebt wie Sasuke ja noch wahr (und da du ein Happy End Fan bist, gehe ich stark davon aus :D).

Tja und dann kommen wir auch schon wieder zum Ende. Das ebenso knallhart ist. Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie Sasuke in den Raum stürmt, sie nur diese drei Sätze austauchen und dann bäm! Küssen sie sich. Und enden tut das Drama mit Ino. Sehr aufregend und spannend. Ich bin gespannt, wie du das alles jetzt weiterführen wirst.

Ach ich hab Kiba jetzt ganz vergessen! Er ist gemein! Ja gemein, ich kann mir schon denken, dass er Neji eins reinwürgen will jetzt mit Tenten. Was ich auf jeden Fall wissen will ist, warum sie im Rollstuhl sitzt. Da bin ich auf jeden Fall sehr gespannt!

Und anscheinend wird Sakura mit ihre Star-Vergangenheit konfrontiert. Jedenfalls wirkt der letzte Absatz auf mich. Das klingt nach einem weiteren Donnerwetter!

Also noch einmal:
Ich liebe es!


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