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Der Vollmondfluch

von

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Leonard hing seinen Gedanken nach, als er auf seinem Bett lag. Er hatte die Arme unter seinem Kopf verschränkt und starrte zur Decke. Niemals würde er den Tag vor 14 Jahren vergessen. Er sah alles noch genau vor sich. Die Dunkelheit, den toten Mann und vor allem das kleine Mädchen das sich weinend an der Schürze der Mutter festgekrallt hatte. Damals hatte er nicht geahnt was er getan hatte. Er hatte damals noch keine Kontrolle über sich gehabt, aber er hatte auch nicht darüber nach gedacht, dass es solche Folgen haben konnte. Leonard fing an sich zu hassen, je mehr er über alles nach dachte.

Die Tränen des Kindes hatten dafür gesorgt das er sich nur noch an den schlimmen Menschen dieser Welt labte, jedoch hatte er damit ihr Leben nicht verbessern können. Warum musste ausgerechnet diese junge, schöne Frau vom Markt das kleine Mädchen von früher sein.

Er lachte hysterisch auf als ihm klar wurde, das sie älter geworden war und er nicht. Er rieb sich die Augen, warum war das nur alles so schrecklich? Warum?
 

Antoinette erschrak als sie erkannte wer Leonard war. Er war es gewesen der ihren Vater getötet hatte. Ganz bestimmt. Er hatte dieselben Augen, nur ohne diese Gier. Er hatte dieselbe blasse, kalte Ausstrahlung gehabt. Nein, er hatte sich nicht verändert, aber warum war er nur so freundlich zu ihr gewesen? Sie war verwirrt und auch traurig, trotzdem nahm sie sich vor seinem Rat zu folgen und den König um eine Arbeit als Magd zu bitten. Auch wenn sie sich wegen Thomas nicht ganz sicher war, ob sie wirklich Chancen am Hofe hätte.

Thomas schlief bereits und Antoinette setzte sich zu ihm aufs Bett. Wann immer ihr Leben kompliziert zu werden schien, tat sie dies. Dann saß sie einfach nur da und beobachtete ihren Bruder beim Schlafen, das beruhigte sie ungemein. Doch diesmal konnte sie nichts von ihren Gedanken ablenken. Es waren zu viele seltsame Sachen geschehen. Antoinette beschloss ebenfalls schlafen zu gehen, das würde das Beste sein.
 

Am nächsten Morgen war der Himmel mit dicken Regenwolken bedeckt und es sah nicht so aus als wolle die Sonne noch herauskommen. Müde und träge machte Leonard sich an die Arbeit. Sein erster Gang führte in die Stallungen zu den neuen Pferden, hatte er den Fuchs doch auch mitgenommen, da Antoinette und Thomas keinen Platz für ein Pferd hatten. Sie mussten sich an die neue Umgebung gewöhnen und vor allem Coeur Sauvage hatte es damit sehr schwer. Baptiste fütterte die Schweine als er Leonard bemerkte, der am Stall vorbei trottete.

„Bonjour Leo“, rief er, doch Leonard ignorierte ihn, „he, was soll denn das?“

Noch immer reagierte er nicht, aber wie sollte er auch, er war mit den Gedanken ganz woanders.

Baptiste ließ sich nicht gerne ignorieren und schon gar nicht von Leonard, schließlich waren die beiden doch Freunde. Er ließ alles stehen und liegen und lief ihm nach.

„He, hallo? Leonard?“

Baptiste fuchtelte mit seinen Händen vor Leonards Gesicht herum und holte ihn so in die Realität zurück.

„Mon frére. Von was haben wir denn geträumt? Es war nicht zufällig eine junge Frau.“

Baptiste grinste, er hatte nicht vergessen was er in der vorletzten Nacht geahnt hatte und er war noch immer der Meinung das er Recht hatte.

Leonard fand seinen Freund alles andere als lustig und ging ohne mit der Wimper zu zucken an Baptiste vorbei.

„Hey, jetzt warte doch mal. Ich wollte dich ja nicht verletzten“, rief der Freund aufgebracht, „das war ein Witz und ich weiß das du es weißt.“

„Lass mich einfach in ruhe Baptiste und mach keine Witze die deiner nicht würdig sind.“

Baptiste starrte seinem Freund hinterher, er kannte Leonard schon eine ganze Zeit, aber so hatte er ihn noch nie gesehen. Irgendetwas war anders als sonst.

„Was stimmt mit dir nicht Leo“, rief er ihm hinterher um gleich die nächste Abfuhr zu erhalten, in dem Leonard lediglich eine wegwerfende Handbewegung macht ohne sich umzudrehen.

„Man muss der schlecht geschlafen haben“; dachte Baptiste und ging zurück zu den Schweinen.

Als Leonard die Stallungen betrat sah er nur einen Haufen Pferde die munter in ihren Boxen schliefen.

„Immerhin denen geht’s gut“, dachte er und begann damit die Tröge nach zu füllen.
 

Antoinette suchte sich ihr schönstes Kleid aus dem Schrank. Ein schlichtes Kleid aus groben Leinen die rot eingefärbt waren. Es war ein Erbstück ihrer Mutter, welches sie vor den Soldaten versteckt hatten. Sie betrachtete sich gerade in den Wasserschlieren, die die Wände herunter liefen, als Thomas wach wurde.

„Bonjour Grande Soeur“, sagte er verschlafen, „warum hast du Mutters gutes Kleid an? Ist ein besonderer Tag?“

Sie trat zu ihrem Bruder und setzte sich zu ihm. Sie strich ihm eine Locke aus dem Gesicht.

„Na ja, ich werde heute zum König gehen und ihn bitten mich als Magd für seine Frau einzustellen.“

Der Junge machte große Augen.

„Du gehst zum Schloss? Darf ich mit?“

Sie lächelte.

„Natürlich, du sollst sogar mit.“

„Ich warum denn?“

„Erstens weil ich dich hier schlecht allein lassen kann und zweitens soll der König doch wissen, dass ich auch noch einen kleinen Bruder habe der versorgt werden muss.“

Thomas überlegte kurz.

„Aber dann wird er dich doch nicht nehmen. Er wird mich doch nicht einfach mit durch füttern.“

Antoinette ging in die Hocke und legte ihrem Bruder die Hände auf die Schulter.

„Wir werden etwas finden das unser Leben verbessert und wenn es nicht der König ist, dann eben die Roziers.“

„Du würdest Monsieur Rozier zustimmen und wir würden dann zu ihnen ziehen.“

Antoinette nickte. Sie hatte begriffen, dass sie so nicht weiter leben konnten. Ihr Leben brauchte eine Wendung.

Thomas war schneller umgezogen als sonst. Er schlang sein Essen so schnell herunter das er sich beinahe verschluckte.

„Verschluck dich nicht.“

Antoinette lächelte ihn an.

„Das ist nicht gesund.“

„Ja, ja“, schmatzte er.
 

Leonards Gedanken kreisten um das kleine Mädchen von vor 14 Jahren und die junge Frau die ihm zu dem machte was er nun war. Eleonore.

Ein Gefühl von Wut und Trauer überkam ihn als er das Gesicht der jungen Frau vor seinem inneren Auge sah.

Wie sehr hatte er sie geliebt, ihr blind vertraut. Ja, er wäre für sie durchs Feuer gegangen.

Er seufzte.

„Wenn man seufzt, dann zieht das Glück an einem vorbei“, sagte die Prinzessin die neben ihm stand.

„Ja“, sagte er gedankenverloren, „das Glück ist an mir vorbei gezogen.“

Die Prinzessin musterte ihn.

„So etwas sagen nur Menschen die das Glück nie als solches gesehen haben.“

„Mag sein das dies auf mich zu trifft.“

„Das ist eine schlechte Einstellung, Leonard.“

Er schloss die Augen und drehte sich zu ihr um.

„Wenn Sie nur annähernd das durchgemacht hätten, was ich erlebt habe…“, er legte seine Hände auf ihre Schulter, „dann würden Sie genauso reagieren und genauso über Glück reden, wie ich.“

Traurig sah sie ihn an.

„Du hast Recht“, sagte sie, „ich weiß nicht was dir passiert ist, aber ich weiß, dass du ein guter Mensch bist.“

Er lachte bitter.

„Sie kennen mich wirklich nicht.“

„Aber du bist ein guter Mensch Leonard.“

„Nein. Jemand der die Menschen verletzt die er liebt, ist kein guter Mensch.“

Sie starrte ihn an, darauf wusste sie keine Antwort.“

„Bitte, lasst mich in Ruhe. Ich bin im Augenblick nicht in der Verfassung um mich mit Ihnen oder sonst wem zu unterhalten.“

Mit diesen Worten ließ er sie im Innenhof stehen. Sie sah ihn verwirrt nach.

„Das hat nichts mit Ihnen zu tun“, sagte Baptiste der gerade beobachtet hatte wie Leonard die Prinzessin stehen gelassen hatte.

Die ersten Regentropfen fielen zu Boden und benetzten ihre Haare und rannen ihr übers Gesicht.

„Wie meinst du das, Baptiste.“

„Nun er hat auch mit mir nicht geredet. Irgendetwas muss vorgefallen sein. So habe ich ihn noch nie gesehen.“

Baptiste und die Prinzessin sahen Leonard besorgt hinterher.
 

Antoinette strich sich noch einmal über ihren Rock, bevor sie hinter der Wache den Thronsaal betrat.

„Euer Majestät“, kündete der Wache an, „eine junge Frau, die gerne an Hofe arbeiten möchte.“

Der König musterte Antoinette einen Moment, dann nickte er und befahl der Wache zurück auf seinen Posten zu gehen.

„Nun junge Frau, dann erzählen Sie mal.“

Antoinette schluckte und atmete dann noch einmal ein und aus.

„Mein Name ist Antoinette. Mein Vater starb vor 14 Jahren, als erstes Vollmondopfer.

Seit dem passieren in meinem Leben Schreckliche Dinge. Da ich nicht weiß wie ich für mich und meinen kleinen Bruder sorgen soll, waren Sie, euer Majestät, meine letzte Hoffnung.“

Der König hatte Antoinette aufmerksam zugehört.

„Sie ist also seine Tochter“; murmelte er.

„Nun wo ist dein Bruder, denn jetzt?“

„Er hatte ein wenig Angst Ihnen gegenüber zu stehen. Er steht bei den Wochen.“

„Gut“, der König orderte den Wachen wieder herein um Thomas zu ihm zuführen.

„Nun Junge. Wie alt ist du denn?“

„Ich bin 7“, stotterte er und suchte nach der Hand seiner Schwester.

„7 also. Antoinette wie kommen Sie darauf ich würde ein Kind mit durchfüttern?“

„Also, das, eigentlich…“

„Ich arbeite“, Thomas hatte er förmlich geschrien und versteckte sich nun halb hinter seiner Schwester.

„Kein Benehmen“, sagte der König streng, dann lachte er jedoch.

„Gut, mein Junge. Mein bester Stallbursche soll sich um dich kümmern. Und um Sie“, nun sah er Antoinette an, „Sie werden von Madam Bonbon beaufsichtigt. Sie wird sie beide auch im Schloss einführen, ihnen ihre Kammer zeigen und neu einkleiden.“

Antoinette verbeugte sich, sie stupste Thomas an, der daraufhin ebenfalls eine Art Verbeugung hinlegte.
 

Leonard starrte Thomas an.

Er hatte nicht damit gerechnet, dass Antoinette seinem Rat trotz allem was geschehen war, nachgehen würde.

„Leonard? Ist heute alles in Ordnung mit Ihnen?“, der König sah ihn an.

„Nein, nein. Alles in Ordnung.“

„Gut, dann möchte ich das, Sie den Jungen in ihre Arbeit einweisen und ihn danach zu Madam Bonbon bringen.“

Leonard nickt und zeigte Thomas an ihm zu folgen. Thomas gehorchte.

Als Leonard an Antoinette vorbei ging wich er ihrem Blick aus. Seit letzter Nacht konnte er sie nicht mehr ansehen, er hatte Angst alles erneut und dann immer wieder durchleben zu müssen.

Als Thomas und Leonard das Schloss verlassen und in den Hof gegangen war blieb Leonard stehen.

„Warum seid ihr hergekommen?“

Thomas sah ihn fragend an.

„Grande Souer meinte hier könnten wir besser leben.“

Leonard schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Er atmete tief ein und aus und nickte dann erneut.

„Gut Thomas. Komm ich will dir alles zeigen.“
 

Antoinette folgte der korpulenten Dame, die kurz nach Leonard den Thronsaal betreten hatte. Madam Bonbon hatte graues, dünnes Haare, welches sie zu einem Dutt gebunden hatte.

„Nun ich bin froh, dass der König endliche eine Magd gefunden hat. Ich kann wirklich nicht mehr für zwei arbeiten.“

Antoinette nickte nur. Sie fühlte sich in dem großen Schloss noch sehr fehl am Platz.

„Na, na. Nicht so schüchtern Kleines. Hier ist eure Kammer. Ich mach dir jetzt einen Tee und dann erzählst du mir mal ein bisschen von dir, ja?“

„J- ja.“

Madam Bonbon lachte, dann betraten sie die Kammer. Zwei Fenster sorgten für gutes Licht. Schwere Vorhänge hielten in der Nacht den kalten Wind draußen. Es war für Thomas und für sie ein Bett da, ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen und sogar ein Schaukelstuhl.

„So Kleines und jetzt setzt dich erst mal hin. Ich hoffe es gefällt dir hier. Ist vielleicht nicht so gut wie ihr zu Hause, aber besser als der Stall.“

Wieder lachte sie.

„Machen sie Witze?“, Antoinette hatte mit einem Schlag ihre Schüchternheit verloren.

„Die Kammer ist super, mehr als ich erwartet hatte und auf jedem fall trockener als das was mein Bruder und ich vorher hatten.“

„Aha, du bist aus dir herausgebrochen. Euer Leben war scheinbar wirklich nicht das Beste.“

„Ja, das kann man wohl so sagen. Wir haben in schrecklichen Verhältnissen gewohnt und wir waren absolut auf uns allein gestellt. Na ja da waren noch die Roziers, aber ihnen wollten wir nicht zur Last fallen, desshalb bin ich auch sehr froh das das hier funktioniert hat.“

Madam Bonbon musterte Antoinette.

„Ich glaube wir werden uns gut verstehen. Du wirkst wie jemand der gut Arbeiten kann.“

„Danke sehr.“
 

Es verging eine volle Woche bis der König Leonard und Madam Bonbon zu sich rief.

„Nun, ich denke ihr beiden wisst, warum ihr hier seid?“

Die beiden nickten.

„Nun und wie stellen sich die beiden neuen an?“

„Wenn ich beginnen darf“, sagte Madam Bonbon, „Antoinette ist ein Engel. Wahrscheinlich hat ihre Frau auch schon von ihr geprahlt. Sie macht alles was man von ihr verlangt und manchmal sogar noch mehr. Sie scheut sich nicht ihre Hände schmutzig zu machen und fürchtet keine Herausforderung. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Aushilfskraft. Zumal es meiner Gesundheit um weiten besser geht, seid Antoinette hier ist.“

„Das ist schön zu hören. Ich freue mich sehr, dass sie ihre Arbeit gut macht, denn ich hätte sie nur ungern zurück geschickt. Nun und wie macht sich Thomas, Leonard?“

„Nun, wie man es nimmt, wenn man bedenkt das er erst 7 ist, dann leistet er hervorragende Arbeit. Ja man könnte sagen er hat eine Bindung zu ihren Tiere, die wohl kein anderer Stallbursche aufbringen kann. Es scheint als könne er sie verstehen.“

Der König nickte.

„Gut, wenn die beiden ihre Arbeit so verrichten, will ich sie gerne weiter in meinem Schloss leben lassen.“
 

10 Tagen waren vergangen seid dem Antoinette Leonard zum ersten Mal begegnet war, nach dem sie ihn vor 14 Jahren dabei sah wie er ihren Vater tötete. Seid sieben Tagen lebten Antoinette und Thomas nun auf dem Schloss, doch nie kamen es zu einem weiteren Gespräch zwischen ihr und Leonard. Es schien als würde er sie meiden. Der Gedanken, ihn nach den Taten von vor 14 Jahren zu fragen, einfach nur um Gewissheit zu bekommen, machte ihr Angst. Doch noch mehr fürchtete sie sich davor das es nur noch 20 Tagen waren bis erneut Vollmond sein würde.

Sie saß in ihrer Kammer. Es war bereits dunkel geworden und Thomas schlief in seinem Bett. Antoinette sah zum Himmel hinauf, sie war ganz in ihren Gedanken versunken, als sie eine Person bemerkte die über den Hof ging.

Vor ihrem Fenster blieb er stehen. Er hob die Hand und kam näher. Erschrocken wich Antoinette vom Fenster weg.

„Haben Sie keine Angst“, sagte der ältere Prinz, „ich will ihnen nichts tun.“

„E- euer Majestät?“

„Habe ich Sie erschreckt, Antoinette?“

„N- na ja. Ich frage mich was Sie so spät noch im Hof machen.“

„Ich könnte Sie genauso fragen, warum Sie noch wach sind.“

Er beobachtete sie und lächelte.

„Ich wollte lediglich einen Abendspaziergang machen um meinem Kopf frei zu bekommen und wahrscheinlich haben Sie auch ihren Gedanken hinterher gehangen.“

Antoinette nickte stumm, sie war unfähig etwas zu erwidern, zu sehr hatte die offene Art des Prinzen sie verwirrt. Ganz allein, ohne seinen Bruder und ohne andere Bedienstete um ihn herum, hatte Antoinette ihn noch nie gesehen.

„Es ist ganz schön mal nicht überwacht zu werden. So das ich mich einfach mal mit einer Magd unterhalten kann, ohne das es ein Regelverstoß ist.“

Er lacht.

„Mein Vater erzählte Sie und ihr Bruder erweisen gute Dienste. Es ist schön zu hören, dass Sie sich hier so gut eingefunden haben. Wenn ich mir erlauben darf.“ Der Prinz nahm Antoinettes Hände und legte sie in seine. Sofort stieg Antoinette das Blut in die Wangen.

„Ihre Hände sind zart und jung und gleichzeitig von der harten Arbeit gezeichnet.“

Er hob eine Hand hoch und küsste sie sanft.

„Damenhände sind nicht für solche Arbeit gemacht. Ihr Leben wäre in eine ganz andere Richtung verlaufen, wenn es den Vollmondmörder nicht gäbe.“

Er sah sie an.

„Oh, entschuldigen Sie, ich war im Gedanken. Nun ja, ich werde alles daran setzten das Biest zu finden, das Ihnen das alles angetan hat. Sie müssen sich nicht Sorgen, hier am Hofe sind sie in Sicherheit. Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte.“

Mit diesen Worten drehte er um und ging zurück ins Schloss.

Noch immer kribbelte Antoinettes Hand an der Stelle, an der der Prinz sie geküsst hatte. Seine weichen Lippen. Ihr wurde ganz schwindelig, als sie darüber nachdachte und sie beschloss sich ins Bett zu legen. All der Zauber, der durch den Handkuss entstanden war, konnte die Angst um das was in Zukunft geschehen würde, jedoch nicht verdrängen. Besorgt dachte sie über die Worte des Prinzen nach. Was würde er tun und was würde dann mit Leonard geschehen? Sollte sie sich um ihn sorgen oder war er wirklich so ein Biest wie der Prinz ihn genannt hatte? Über die Gedanken schlief sie ein.



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