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Die Dämonenjäger

von

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Auftrag erledigt?

Alpina fand ihren Bruder schnell. Als sie ihn sah, dachte sie nochmal: „Sei nicht tot, Otoutou, sei bitte nicht tot.“
 

Alpi lag auf dem Bauch, sein Kopf eingehüllt in einer kleinen Blutlache.
 

Alpina ging langsam und voller Angst zu ihrem Zwilling, ging neben ihm in die Hocke und suchte einen Puls und als sie einen fand konnte man ein leises: „Kami sei dank!“ von ihr hören. Als sie den Puls fand, setzte sie sich neben ihm mit Tränen in den Augen und hob ihn langsam hoch und nahm in ihre Arme. Sein Kopf auf ihrer Brust umarmte sie ihn und rief immer wieder: „Otoutou, wach auf, wach bitte wieder auf.“
 

Nach ein paar Sekunden merkte sie wie sich der Körper ihres Bruders regte und sie hörte auf zu rufen. Stattdessen hob sie seinen Kopf leicht, so dass sie ihm ins Gesicht sehen konnte und erst jetzt wo er langsam seine Augen öffnete und zwar beide Augen öffnete, konnte Alpina sehen, dass sein rechtes Auge zerstört war und fing wieder leicht an zu weinen und drückte Alpi wieder fester an sich.
 

„Ane … du … erdrückst … mich.“
 

Alpina löste die Umarmung um ihren kleinen Bruder auf und setzte ihn langsam, aber behutsam gegen einen Baum in der Nähe und sah ihm ins Gesicht, während er sein rechtes Auge mit seiner rechten Hand schmerzhaft hielt.
 

„Bruderherz … was ist … passiert?“
 

„Dieser … dieser Iwanin … hatte … anscheinend das spielen mit … mir und Risa … irgendwann … satt und tauchte dann … ganz … plötzlich vor mir … auf … und hatte … sein Schwert … schon gezogen gehabt …. Bei meiner Geschwindigkeit … und … dem Abstand … zwischen uns … konnte ich … nicht mehr … richtig ausweichen …. Ich konnte … mich gerade … noch … fallen lassen … sodass … er mich … nicht köpfen konnte … aber er … hat mich trotzdem noch … erwischt … am Gesicht … und … alleine der Schock … oder … was es … auch immer … war … half mir … bei Bewusstsein … zu … bleiben … so dass … ich … den Iwanin … etwas übertölpeln ... konnte … und mit … Risa … abhauen … konnte … bis … ich dann … wohl … zusammengebrochen … war.“ , konnte Alpi mit ein paar schmerzhaften Geräuschen während des Redens von sich geben, bevor er wieder in Ohnmacht fiel. Alpina fing ihn auf und drückte ihn leicht an sich und fühlte seinen Puls immer und wieder, während sie auf Xirdon und Erza und Risa wartete.
 

Erza und Risa ließen auch nicht lange auf sich warten und als die zwei ankamen und Risa Alpi in den Armen seiner Zwillingsschwester sah, lief sie direkt zu ihm, aber bevor sie überhaupt nahe an ihn herankommen konnte, rief Alpina wütend an Risa gerichtet: „Das ist alles deine Schuld. Hätte er dich nicht beschützen müssen, hätte er sein rechtes Auge noch!“
 

Risa stoppte sofort und fing an zu schluchzen. Sie wusste ja, dass es irgendwo ihre Schuld war, dass er verletzt worden war, aber sie wollte es auch ja nicht. Sie wollte nicht, dass ihm irgendwas passiert, genauso wenig wie Alpina das wollte.
 

„Es ist nicht ihre Schuld, Alpina.“ , ertönte die Stimme von Erza.
 

„Wie … wie kann es nicht ihre Schuld sein, Erza-sensei?“ , fragte Alpina mit Tränen in ihren Augen.
 

„Wenn du an jemanden deine Wut auslassen willst, dann an mir oder an Shiro Tetsuan. An mir, weil ich diese Mission für uns akzeptiert habe. An mir, weil ich Alpi befohlen hatte mit Risa zu verschwinden. An Shiro, weil er uns diesen Auftrag gegeben hatte, Risa zurückzuholen und vor allem an Shiro, weil er diese Iwanins beauftragt hatte, Risa und jeden aus ihrer Familie zu töten um ihm, die Gegenstände zu bringen, die er gerne sein Eigen nennen würde.“ , sagte Erza mit einem Seufzer in ihrer Stimme und bewegte sich zu den Zwillingen und setzte sich vor ihnen auf ihre Knie. „Und nun lass mich mal deinen Bruder sehen.“
 

Die Enthüllungen von Erza über Risas Onkel machten ihr zu schaffen. „Onkel Shiro ist dafür verantwortlich, dass meine Eltern und meine Familie nicht mehr lebt? Er ist schuld daran, dass ich kein Zuhause mehr habe? Und jetzt wollen diese Ninjas mich auch noch zu ihm bringen? Warum ist diese Welt nur so ungerecht zu mir? Was habe ich angestellt um dies alles zu verdienen?“
 

Alpina löste ihre Umklammerung langsam wieder auf und Erza nahm Alpi aus ihren Armen und legte ihn vorsichtig auf den Boden. Danach öffnete sie langsam die Lieder seines rechten Auges und wusste was Alpina vorhin mit ihrer Bemerkung gemeint hatte. Als sie mit ihren Heiljutsus anfing die Wunden in Alpis Gesicht zu behandeln bemerkte Erza ein Gift im Körper.
 

Alpina bemerkte Erzas Ausdruck, der irgendwo zwischen grimmig und verzweifelt war. „Was ist los, Meisterin Erza?“
 

„Diese verdammte Wunde im Gesicht ist keine normale Wunde. Die Waffe, die ihn getroffen hatte, war vergiftet. Ich hoffe nur Xirdon taucht hier bald auf, sodass ich mir das Gift ansehen kann.“
 

„Sie haben mich gerufen, Erza-Sensei?“ , ertönte da plötzlich die Stimme von Xirdon.
 

„Keine Zeit für Spielchen, Xirdon.“ , rief die Jonin ohne sich nach ihm umzudrehen. „Her mit den Waffen der Iwanins.“
 

Xirdon gehorchte ohne irgendetwas zu sagen. Er legte alle Waffen der Iwanins, die er mitnehmen sollte, vor ihr hin. Erza sah direkt, dass eine der Waffen einen grünlichen Stich hatte und berührte die Waffe mit einer Hand, die von heilendem Chakra umgeben war.
 

„Nervengift...“ , erkannte die Jonin und bewegte ihre Hände weiter über Alpis Augen und versuchte das Gift einzudämmen.
 

Nach ein paar Minuten konnte man kein Chakra mehr an ihren Fingern sehen, als Erza laut seufzte und Alpis Stirnband von seiner Stirn runter zog und über seine Augen legte.
 

„Meisterin Erza … wird er … wieder … gesund?“ , fragte Alpina zaghaft.
 

„Gesund werden sagst du? Sein rechtes Auge ist zwar hinüber, aber mehr Sorgen mach ich mir um sein linkes Auge.“
 

„Was ist denn mit seinem linken Auge los? Das Schwert hatte ihn dort doch gar nicht getroffen“, sagte Alpina.
 

„Das stimmt, aber das Schwert war ja vergiftet worden. Ein starkes Nervengift lag darauf und ich konnte gerade mal verhindern, dass das Nervengift sich zu stark ausbreitet. Es wird zumindest für eine Weile sich nicht weiter ausbreitet oder Schaden anrichten, aber ich habe keine Ahnung, wie lange diese Schutzmaßnahmen wirken werden. Ich bin keine ausgebildete Medic-Nin. Ich kann nur soviel sagen, es könnte sein, dass er auf dem linken Auge erblinden wird.“
 

Von Alpina konnte man nur ein leises Schluchzen und ein leises „Nein!“ hören, als Erza wieder aufstand und zu Risa ging und ihr was zuflüsterte. Diese guckte erst ein wenig geschockt, aber verstand kurz darauf, was Erza von ihr wollte und nickte nur etwas verängstigt.
 

„Alpina, nimm deinen Bruder auf deinen Schultern. Wir werden jetzt zurück nach Konoha gehen und ihn in das Krankenhaus bringen, dort können die Medic-Nins ihn vielleicht völlig von diesem Gift befreien.“, sagte Erza während sie Risa unter ihren Arm nahm und darauf wartete, dass Alpina ihren Bruder auf ihre Schulter nahm, damit sie diesmal alle gemeinsam nach Konoha aufbrechen konnten.
 

Erza flüsterte in Risas Ohr, auf dem Weg nach Konoha: „Vorerst werden wir den Auftrag ordnungsgemäß erfüllen und das bedeutet für dich, dass du erst mal eine Weile bei deinem Onkel sein wirst, aber keine Sorge, wir werden in der Nähe sein und auf dich aufpassen ohne dass du etwas bemerkst. Wir werden nicht zulassen, dass dein Onkel dich tötet, aber merk dir das gut: Du wirst nicht nach uns rufen! Wir werden dich dann retten, wenn wir es für richtig halten und wir werden dich retten!“
 

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Am Eingangstor erwartete Shiro Tetsuan die kleine Gruppe und er sah noch nicht mal geschockt aus, als er Alpina in völlig blutverschmierten Sachen sah, wie sie ihren Bruder trug. Er konzentrierte sich allein auf Risa, die die falschen Erbgegenstände trug, aber das wusste er nicht. Der Rest der Gruppe exklusive Risa wussten es.
 

„Wie ich sehe, hatte anscheinend nur meine Nichte Risa den Angriff dieser Räuber überlebt.“ , hörte man die Stimme von Shiro, die unterbewusst ausdrückte: >Wäre mir lieber gewesen, wenn keiner das überlebt hätte.< . Alpina konzentrierte sich zu sehr auf ihren Zwillingsbruder, als dass sie es bemerken konnte, Risa nahm es auch nicht war, da die Stimme in erster Linie Trauer ausdrücken sollte, der Rest aber bemerkte es, aber niemand machte eine offensichtliche Bemerkung dazu. Niemand verzog das Gesicht.
 

„Leider konnten wir keine weiteren Lebenden dort finden. Die Villa wurde komplett zerstört, abgesehen von einem kleinen Teil und des Kellers. Die gesuchten Gegenstände haben wir auch gefunden und wie sie sehen, trägt ihre Nichte sie an ihren Körper. Damit hätten wir ihren Auftrag erledigt.“
 

„Ausgezeichnet. Euren Lohn habe ich beim Hokage hinterlegt, er wird ihn euch aushändigen.“
 

„In Ordnung, dann werde ich mich direkt dorthin begeben. Alpina, du gehst jetzt sofort mit deinem Bruder ins Krankenhaus und bleibst dort mit ihm. Xirdon, du kannst jetzt nach Hause gehen, wenn du willst. Risa, ich hoffe wir sehen uns wieder.“ , und damit verschwand die rothaarige Jonin und ließ ihre Schüler mit Risa und Shiro Tetsuan allein. Alpina machte sich so schnell, wie sie konnte auf den Weg zum Krankenhaus. Xirdon wandte sich noch einmal zu Risa um und sagte: „Wir sehen uns wieder.“ bevor er sich langsam auf den Weg nach Hause machte.
 

„Endlich sind sie weg, jetzt heißt es nur noch die Gegenstände an mich zu bringen und Risa unauffällig aus dem Verkehr zu ziehen, aber dafür brauche ich noch einen Plan und am besten lasse ich sie für eine Weile noch am Leben.“ ,dachte sich Shiro. „Lass uns nach Hause gehen, Risa.“
 

Risa zögerte etwas, da sie Angst vor Shiro hatte, aber als sie sich daran erinnerte, was Erza zu ihr gesagt hatte, ging zu ihm und folgte ihm zu seinem Haus.
 

Und Schnitt.
 

Anmerkungen:
 

Ane – große Schwester



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-06-12T21:36:09+00:00 12.06.2011 23:36
Klasse Kapi^^


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