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Zwei Leben, zwei Welten?

Eine AkuRoku FF
von

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Nicht DU!

Axels POV
 

Seit fast einer Woche war ich nicht mehr zum Bahnhof gekommen.

Ich wollte Roxas nicht sehen.

Wie ich festgestellt hatte, schien ich mich wirklich in den Blondschopf verliebt zu haben.

Scheiße!

Dabei hört man doch überall wie schön die ´Liebe auf den ersten Blick´ doch sei.

Fehlanzeige.

Immerhin konzentrierte ich mich nun so auf das beschaffen von Geld, dass ich eine beachtliche Menge zusammengesammelt hatte. Da ich nun nicht am Bahnhof saß um die Menschen zu beobachten hatte ich reichlich Zeit. Wenn ich so weitermachte, würde ich nächsten Monat so gut wie gar nicht stehlen brauchen!

Falls ich bis da diesen Blondschopf endgültig aus meinen Gedanken ausgemerzt hatte.

Momentan jedoch befand ich mich in dem Supermarkt um mir meine wöchentliche Essensration zu besorgen. Unschlüssig stand ich vor dem Regal mit den Süßigkeiten.

Solch einen ungewohnten Reichtum musste man immerhin ausnutzen.

Doch den Großteil des Geldes hatte ich in die kleine Tasche an meinem Schlafsack gepackt.

Wenn ich weiter immer etwas sparen würde, konnte ich mir vielleicht einen neuen Schlafsack oder ein paar neue Klamotten leisten!

Meine Wahl würde aber wohl eher auf die Klamotten fallen, denn obwohl mir meine Sachen, die aus dem roten T-Shirt, der schwarzen Weste, der dunkelblauen Jeans, einer Winterjacke sowie ein paar Boxershorts und zwei weiteren T-Shirts bestanden, gefielen, so wiesen einige davon schon bedenkliche Mängel auf.

Glücklicherweise hatten wir endlich Frühling und um eine neue Jacke brauchte ich mich erst einmal nicht kümmern.

Doch zurück zu meinem Problem!

Da ich mich immer noch nicht zwischen der Tüte Chips und den Gummibärchen entscheiden konnte beschloss ich erst einmal mich um meine Brotration und den Rest zu kümmern. Da das aber ziemlich schnell ging stand ich schon bald wieder vor dem Süßigkeitenregal.

Doch schließlich entschied ich mich doch für die Tüte mit meiner Lieblingssorte Chips und stellet mich an die Kasse.

Nachdem ich bezahlt und alles in meinem mitgebrachten Stoffbeutel verstaut hatte verließ ich den Laden.

Langsam machte ich mich auf den Rückweg zu meinem Unterschlupf. Ich schaute nach oben und sah, dass der Himmel von dicken, schwarzen Wolken bedeckt war.

Hoffentlich würde es erst anfangen zu regnen wenn ich wieder bei meinen Sachen im trockenen war.

Gestern hatte es fast den ganzen Tag geregnet.

Und ich war den ganzen Tag nicht aus meinem Unterschlupf gekommen.

Wenn ich etwas hasse, dann Regen!

Den ganzen Tag hatte ich einfach nur in diesem kleinen Raum gesessen. Wenigstens hatte ich mir kurz zuvor aus einem Mülleimer eine Zeitung gefischt, sodass ich zumindest etwas Beschäftigung hatte.

Ich erreichte mein Heim ohne das ich nass wurde. Bestimmt würde es dennoch bald anfangen.

Doch dann hörte ich etwas was sofort meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich zog und mich in Alarmbereitschaft versetzte:

Ein poltern und kurz darauf ein unterdrücktes Fluchen ganz in meiner Nähe!
 

Roxas POV
 

Auf den Kinobesuch hatte ich mich zwar schon länger gefreut, aber irgendwie war er dann doch nicht so toll. Nicht nur, dass Pence seine halben Nachos (samt Sauce!) über mir verschüttet hatte, ich musste auch ständig an Axel denken.

Warum war er einfach so abgehauen?

Komischer Kerl.

Ich dachte ich würde ihn noch mal beim Bahnhof antreffen, anscheinend ist er ja öfters da, aber jetzt haben wir schon Donnerstag und ich hab ihn bis jetzt noch nicht wieder gesehen.

Dabei musste ich mich noch irgendwie bei ihm bedanken.

Das Geld was ich ihm angeboten hatte wollte er ja anscheinend nicht.

Na gut, ich kann auch nicht einfach so Geld annehmen. Aber immerhin hatte er mir ja mein Skateboard wiedergebracht.

Auch wenn er nicht wusste das es mir wirklich sehr viel bedeutet. Er hätte es ja auch einfach behalten können.

Vielleicht würde ich ja morgen Glück haben.

Doch jetzt musste ich erstmal zusehen, dass ich so schnell wie möglich nach Hause komme!

Ich hatte mich vorhin von Hayner verabschiedet, da ich nach der Schule den Tag bei ihm verbracht hatte und hoffte das die schwarzen Wolken ihren Inhalt erst zur Erde hinabschicken würden wenn ich in meinem warmen Zimmer saß.

Gerade lief ich die lange Straße entlang die zu dem kleinen, gepflasterten Platz führte der von zwei Bäckereien, einem Kiosk und einem Supermarkt gesäumt wurde.

Im Sommer saßen auf diesem Platz oft Kinder auf ihren Decken und verkauften ihre alten Spielsachen. Das hatte ich früher mit meinen drei Freunden auch mal gemacht.

Dann erreichte ich besagten Platz. Das hieß, von hieraus links, die Hauptstraße ein Stück hoch und dann rechts in meine Siedlung einbiegen. Das müsste ich noch schaffen bevor es anfing zu regnen.

Doch dann hielt ich inne.

War da nicht eben ein rothaariger Junge aus dem Supermarkt gekommen? Ich schaute genauer hin:

Ja, das war Axel!

Ich wollte seinen Namen rufen, doch dann hielt ich erneut inne. Wenn ich ihn jetzt Rufen würde, dann würde er sicher wieder abhauen. Also wäre es doch besser ihn bis zu seinem Zuhause hinterherlief um ihn dann abzufangen.

Das war zwar nicht gerade nett, aber selbst wenn er dann im Haus verschwinden würde, wenigstens wüsste ich dann wo er wohnt.

Also nichts wie hinterher!

Immerhin lief er nicht in Richtung der Bushaltestelle, das hieß doch er wohnte hier ganz in der Nähe. Das traf sich ja wunderbar.

Doch als er dann einen Trampelpfad in die Richtung der alten Lagerhalle einschlug wurde mir unwohl.

Der Pfad führte, wie ich wusste einmal um das Gelände und endete dann am Ende meiner Siedlung. Eigentlich eine kleine Abkürzung, doch mir war dieses Gebäude unheimlich und so war ich erst ein einziges Mal hier langgegangen.

Da ich aber Axels Haus ausfindig machen wollte schlich ich ihm nach kurzem zögern nach. Doch wie sich herausstellte hatte ich wohl zu lange gezögert und damit Axel aus den Augen verloren.

Mist!

Aber er konnte das Gelände unmöglich schon umrundet haben. Und mittendurch konnte er auch nicht gegangen sein, da ein hoher Maschendrahtzaun dies verhinderte.

Wo war er also hin?

Vorsichtig schlich ich weiter, da sah ich etwas Rotes bei der Halle verschwinden.

Was hatte Axel den auf dem Gelände verloren?

Mittlerweile fühlte ich mich richtig unwohl, da es schon dämmerte und das nicht gerade hilfreich war, weder um Axel zu suchen noch um mir meine Angst zu nehmen.

Doch ich ging weiter. Jetzt umdrehen brachte auch nichts. Da Axel anscheinend wirklich auf das Gelände gegangen war, sah ich mich nach einer Lücke im Zaun um, und fand an einer Ecke eine.

Da das Gelände innerhalb des Zauns etwa einen Meter tiefer lag als das außerhalb hielt ich mich am Zaun fest und versuchte über einen Haufen mit großen Abbruchstücken hinunter zu gelangen.

Prompt löste sich ein loses Stück Ziegelsteinmauer unter meinen Füßen und polterte den Haufen runter.

Ich zuckte zusammen, krallte meine Finger in die Maschen des Zauns und fluchte.

Doch sofort verstummte ich wieder und gelangte irgendwie, inzwischen fast zitternd auf den Boden.

Da hörte ich an der Halle etwas quietschen, starrte zu der Stelle und sah einen Kopf mit feuerroten Haaren aus dem Spalt einer Stahltür spähen.

Als besagter Rotschopf mich nach einem Moment bemerkte starrte er mich an und weckte mich aus meiner Schockstarre mit einem fassungslosen und gleichzeitig wütenden „DU?!“

Jap, ich hatte Axel gefunden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RoXXasSoRa
2011-04-27T12:26:00+00:00 27.04.2011 14:26
Roxy ist ein Stalker... Genau so wie ich *Auch immer Leute verfolgt* XD
Oh Mann, wie kannst du dur so schnell uploaden?
Ich bin immer so faul o.O

Freu mich drauf, dass es weitergeht <3
RoXXasSoRa




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