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Zwei Leben, zwei Welten?

Eine AkuRoku FF
von

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Verloren und Gefunden

Roxas POV
 

„Mama bitte! Es geht hier um mein Skateboard!“, flehend sah ich meine Mutter an.

Da ich mein Handy ausgerechnet heute zu Hause vergessen hatte konnte ich nicht bescheid sagen, dass ich noch mal zum Bahnhof zurückwollte. So musste ich erst nach Hause rennen und es meiner Mutter persönlich sagen.

„Du musst warten bis dein Vater wieder da ist. Er kann dich dann zum Bahnhof fahren.“

„ich kann doch mit dem Bus-“

„Nein, ich möchte nicht das du alleine da hinfährst. Es wird bald dunkel und du weißt was da abends für… Gestalten rumlaufen. Ich möchte nur nicht das dir was passiert.“ Ruhig aber bestimmt sagte sie das und sah mich dabei eindringlich an.

Ich liebte meine Mutter ja, aber sie war einfach ein wenig zu besorgt wenn es um meine Sicherheit ging.

Ich war immerhin schon 15 und es ging um mein heißgeliebtes Skateboard.

Doch wenn meine Mutter sich etwas dergleichen in den Kopf gesetzt hatte konnte man sie meist nicht mehr von etwas anderem überzeugen erst recht nicht wenn es um meine Sicherheit ging.

Also schlich ich niedergeschlagen in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich würde erst zum Bahnhof kommen wenn mein Vater wiederkam. Ich sah auf die Uhr die auf meinem Schreibtisch stand und stöhnte:

18.43 Uhr

das hieß ich musste noch etwa eine Dreiviertelstunde warten. Bis dahin würde es wirklich dunkel sein.

Immerhin hatten wir erst März und es blieb noch nicht so lange hell.

Die Minuten vergingen quälend langsam, alle fünf Minuten sah ich auf die Uhr. Meine Versuche mich in irgendeiner Form abzulenken scheiterten. Im Fernsehen lief nichts gutes, Hausaufgaben zu Morgen hatten wir nicht aufbekommen und, auch wenn mich meine Mutter viermal fragte, Hunger hatte ich auch keinen.

Endlich hörte ich wie jemand die Tür aufschloss und lief die Treppe hinunter. Etwas überrumpelt war mein Vater schon, aber schon zwei Minuten später saßen wir in unserem schwarzen Familienauto, auf dem weg zum Bahnhof.

Dort angekommen lief ich zu meiner Haltestelle Nummer vier und schaute unter die Sitze:

Nichts!

Absolut nichts!

„Hast du es gefunden?“, die Stimme meines Vaters klang wenig hoffnungsvoll.

Ich schüttelte den Kopf und schaute mich um, vielleicht lag es ja irgendwo anders. Doch ich wurde enttäuscht.

Schließlich kam mir eine letzte Idee, ich könnte ja in diesem Kundencenter an der Ecke nachfragen ob es vielleicht jemand abgegeben hat.

Fehlanzeige.

Schon wieder nichts.

Mein Skateboard war weg.

„Wir schenken dir zum Geburtstag ein neues.“, versuchte mich mein Vater aufzumuntern. Doch das half nicht viel: „Das ist doch nicht das selbe. Du weißt, dass das Board ein Geschenk von Hayner, Pence und Olette war.“

„Vielleicht hat es ja einer aus deiner Schule gefunden, dann bekommst du es sicher Morgen zurück.“ „Ja, vielleicht…“ Eigentlich war die Wahrscheinlichkeit eins zu tausend, aber vielleicht hatte ich ja Glück.

Mit diesem kleinen Hoffnungsschimmer ließ ich mich von meinem Vater wieder nach Hause fahren.

Doch als ich an diesem Abend einschlief hatte ich seltsamerweise nicht mein Skateboard vor Augen sondern diesen seltsamen Kerl mit den flammendroten Haaren…
 

Axels POV
 

Ich wurde von dem nervtötenden Gezwitscher der Vogel wach, die anscheinend beschlossen hatten sich genau vor meiner `Haustür´ lautstark zu unterhalten. Langsam schlüpfte ich aus meinem Schlafsack und öffnete die rostige alte Tür.

Es war schon hell.

Also musste ich leise sein.

Denn einmal war eine Frau die ihren Hund spazieren führte auf ein Geräusch aufmerksam geworden was daher rührte, dass ich versehendlich eine alte Ölwanne umgestoßen hatte.

Da ich die Frau glücklicherweise bemerkt hatte konnte ich mich mit meinen Sachen in die hinterste und dunkelste Ecke des Gebäudes verziehen.

Ich hatte richtig reagiert, denn keine zehn Minuten später hatte ich einen Streifenwagen gehört und kurz darauf zwei Beamte die sich das Gelände genauer besahen da das betreten, wahrscheinlich aufgrund der Einsturzgefahr, nicht gestattet war.

Also ging ich leise zurück, holte etwas zu Essen aus meinem Rucksack und setzte mich auf meinen Schlafsack.

Als ich fertig war packte ich alles zusammen als mir ein Gegenstand auffiel der an der Wand lehnte.

Das Skateboard.

Da heute Freitag war hatte der Junge Schule, also würde ich es ihm zurückgeben wenn er an der Bushaltestelle aufkreuzte.

Endlich hatte mein Tag mal wieder einen Sinn. War ja nicht allzu oft der Fall.

Wahrscheinlich würden dem kleinen die Augen rausfallen wenn er sah wer ihm sein Board zurückgab.

Grinsend schulterte ich meinen Rucksack, nahm meine Umhängetasche und das Skateboard und verließ das Gelände.

Obwohl ich wusste das der Blonde um frühestens um 3 Uhr hier auftauchen würde, setzte ich mich direkt auf meinen Stammplatz.

Normalerweise würde ich erst ein wenig in der Stadt herumstreifen, aber darauf hatte ich heute keine Lust.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  RoXXasSoRa
2011-04-26T15:57:21+00:00 26.04.2011 17:57
Ich liebe es ~ <3
Tja, Roxy, das kenn ich... *Auch solche Eltern hat* -.-

Ja, und mich nervt es auch, wenn sich Vögel lautstark miteinander unterhalten X'D
Axels Tag hat einen Sinn. Und das wegen Roxas *quietsch* <3

Freu mich aufs nächste Chap
LG RoXXasSoRa


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