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It's my Life

My own Journey
von

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Auf dem Weg nach Fallreissstadt: Eine erschreckende Begegnung

Hallöchen zusammen

Lang ist es her ich weiss

Ich entschuldige mich von ganzen Herzen und wünsche euch viel Spass mit dem Kapitel

RiffRaff
 


 

Es war noch sehr früh als wir das Pokemoncenter verliessen. Es war noch dunkel, doch wir wollten sobald wie möglich in Fallreissstadt ankommen.

Als wir am Ausgang von Seelstadt standen, sah ich zurück und lächelte. Hier hatte meine Reise eine wunderbare Wendung genommen. Ich sah Kira an, der ebenfalls lächelte, vermutlich aus demselben Grund wie ich. In Seelstadt hatten wir den ersten Schritt in die positive Zukunft eine Koordinators beziehungsweise Trainers gemacht.

Ich seufzte leise, unsere Blicke trafen sich. Wir nickten uns zu und wandten uns von Seelstadt ab. Energisch liefen wir in Richtung Fallreissstadt in das neue Abenteuer.

Inzwischen liefen wir seit ungefähr 4 Stunden und ich konnte einfach nicht mehr. Ich hatte tierischen Hunger und meine Füsse schmerzten. „Kira... Lass uns bitte eine Pause machen. Ich kann echt nicht mehr!“ sagte ich erschöpft und liess mich auf einem grossen Stein nieder. Kira blickte mich an und nickte. „Na Gut, lass uns Frühstücken. Auch unsere Pokemon sollten etwas essen.“ Schlug Kira vor und ich stimmte begeistert zu.

„Darf ich dich aber bitten Feuerholz zu suchen, während ich das Essen vorbereite?“ fragte Kira. Ich gähnte, seufzte und stand auf. Ich begab mich auf die Suche nach Holz.

Ich hatte wie selbstverständlich meine Tasche mit meinen Pokemon und leeren Pokebällen mitgenommen. Ich schlurfte herum und hob ab und zu ein Stück Holz auf. Ich wollte mich gerade bücken, als mich etwas von den Füssen holten. Erschrocken kreischte ich und landete unsanft auf meinem Hintern.

Ich sah verwirrt umher, konnte jedoch nichts entdecken. „Man Carry, fällst du etwa jetzt schon über deine eigenen Füsse?“ fragte ich mich spasseshalber selbst. Ich stand auf und wischte den Dreck von meinen Klamotten. Schnell hob ich das Holz wieder hoch.

Ich griff nach ein paar weiteren Stöcken und machte mich auf den Rückweg. Jedoch ging mir den Vorfall nicht aus dem Kopf. Irgendetwas sagte mir, dass ich nicht über meine Füsse gestolpert war. //Ich sollte mich später nochmals auf die Suche machen!// Ich kam bei Kira an und gab ihm das Holz. Mit Hilfe von Flemmli entfachten wir das Feuer. Kira kochte eine Suppe. Ich lag daneben und hielt ein Nickerchen. Unsere Pokemon assen gleich neben mir ihr Futter.

Etwas weckte mich sanft. Ich sah Kira an, der mich vorsichtig geweckt hatte. Er lächelte und gab mir eine Teller mit heisser Suppe. Schnell schnappte ich mir zwei Stück Brot und einen Löffel. Genüsslich ass ich die Suppe die köstlich schmeckte. Mein Blick klebte aber an dem Waldstück von vorhin. Ich ass zu Ende und wusch den Teller mit Krabbys Blubber ab.

„Kira, ich möchte mich noch etwas umschauen. Ist das in Ordnung?“ fragte ich leise. „Natürlich, aber ich möchte bald wieder gehen!“ sagte Kira ruhig. Ich nickte und nahm meine Tasche. Schnellen Schrittes lief ich zu dem Waldstück. Ich benahm mich so wie vorhin. Doch es passierte nichts. Also lief ich weiter in den Wald. Zu meiner Sicherheit hatte ich jedoch Bluzuk aus dem Pokeball gelassen.

Bluzuk Fühler bewegten sich die ganzen Zeit. Für mich hiess das, dass alles normal war. //Vielleicht war es doch nur ein Zufall// Während ich das dachte, schüttelte Bluzuk neben mir plötzlich seine Fühler hin und her. Ich sah mich um und starrte plötzlich in zwei Knopfaugen. Das Pokemon vor mir zitterte stark und sah mich ängstlich an. Vorsichtig ging ich vor ihm in die Knie.

„Hey Kleines. Was ist den bloss mir dir passiert?“ fragte ich es mit ruhiger Stimme. Langsam streckte ich meine Hand nach vorne. Das Pokemon hüpfte nach vorne und sprang in meine Hand. Ich hob das Pokemon zu mir. Es war stark verletzt. Es war ein tiefer Schnitt. Als wäre es von eine Klinge verletzt worden. Ich starrte Bluzuk an, welches sich immer noch nicht beruhigt hatte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das ein Pokemon gewesen sein sollte. Ich sah mich unruhig um. Hinter einem Baum konnte ich ein Schatten ausmachen. Der Schatten raste auf mich zu.

Ich rutschte zur Seite und drückte das verletzte Pokemon an mich. Das kleine Pokemon in meinen Armen wimmerte und drückte sich näher an mich. Etwas wurde feucht und ich sah, dass die Wunde wieder blutete. Der Schatten stand nun zum Teil in freien und ich konnte erkennen, dass es sich doch um ein Pokemon handelte. Ein Pokemon, dass ich noch nie gesehen hatte.

Ich zitterte ängstlich und schüttelte den Kopf. „Was zum Teufel...“ flüsterte ich. Bluzuk stand plötzlich neben mir. Auch es war verwirrt, denn es konnte das Pokemon auch nicht identifizieren. Das seltsame Pokemon stand ruhig in der Lichtung und starrte uns an. //Es hat die Klingen eines Sichlors, aber der Kopf und der Rest des Körpers ist kein Sichlor.// Das Pokemon drehte sich und nun sah ich es ganz. Es schien ein Mix zwischen einem Sichlor, einem Ursaring und einem Tauboss zu sein.

Verwirrt schüttelte ich den Kopf. „Das kann nicht sein.“ Sagte ich lauter als beabsichtig. Der Kopf des Wesens wandte sich blitzschnell zu mir. Ich kreischte auf und wich zurück. Vorsichtig schützte ich das Pokemon in meinen Armen weiter. Schnell holte ich Bluzuk in den Ball zurück. Dann richtete ich mich auf und rannte los. Das Ding rannte mir hinterher. //Nein........ Nein...... Nein.... Nein... NEIN// war alles was ich immer wieder dachte. Letztendlich kam es so wie es kommen musste, ich stolperte und stürzte zu Boden. Neben mir rammten sich zwei Klingen in den Boden.

Ich verschluckte mich an meinem eigenen Kreischen und Hustete wie wild. Sanft legte ich das verletzte Pokemon ab. Ich drehte mich um und starrte den Mutant an. Ich schützte das kleine Pokemon hinter mir mit meinem Körper. Das Wesen sah mich gierig an. Anscheinend sah es in mir seine nächste Nahrung. Es zog seine Klingen aus dem Boden. Es zog sie auf und ich sah schon, wie es die Klingen auf mich herabsausen liess. Ich schloss die Augen und dachte nur noch. //So lange dem Hoppspross nichts passiert ist alles gut.//

Ich spürte einen kalten Windstoss und wartete auf einen Schmerz. Doch es passierte nichts, also öffnete ich die Augen. Ich starrte jedoch nicht in die Augen des Wesens, sondern in die eisblauen Augen eines jungen Mannes.

Ich zuckte zusammen, seufzte aber erleichtert.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte eine klare Stimme. Ich nickte nur leicht. Dann riss ich die Augen auf und drehte mich um.

Das Hoppspross war weg. Ich sprang auf. „HOPPSPROSS?!“ rief ich ängstlich. //Nein.... Es darf es nicht gekriegt haben!!!/ /dachte ich verzweifelt und sank zurück auf die Knie. Ich biss mir leicht auf die Lippen und mir kamen die Tränen. Es raschelte neben mir und ein kleines Ding hüpfte auf mich zu.

Etwas kitzelte mich an der Nase. Ich öffnete meine tränenden Augen. Ich konnte verschwommen ein kleines Hoppspross erkennen. Erleichtert fing ich an zu lachen und hob es in meine Arme. Sanft drückte ich es an mich. „Bin ich froh, dass es dir gut geht. Ich werde dir gleich helfen.“ Ich grub in meiner Tasche nach einem Trank. Als ich einen ergriffen hatte, nahm ich ihn heraus.

Vorsichtig sprayte ich den tiefen Schnitt ein. Es zischte und das Pokemon verkrampfte sich voller Schmerz. Beruhigend strich ich über seinen grünen Pflanzenfühler. Nach kurzer Zeit war alles vorbei und der Schnitt war geheilt. Ich lächelte glücklich und setzte das Pokemon ab.

Ich stand auf und drehte mich zu dem jungen Mann. „Vielen Dank für deine Hilfe. Mein Name ist Carry!“ sagte ich. Ich streckte ihm meine Hand entgegen, die immer noch etwas zitterte. Sein Blick lag auf meiner Hand und wanderte dann in mein Gesicht. Ich errötete und blickte zur Seite. Erst als sich eine warme Hand um meine schloss, sah ich wieder nach vorne. Er lächelte und schüttelte meine Hand. „Ich heisse Dante und du musst dich nicht bedanken.“ Ich nickte und sah mich unsicher um.

„Lass uns den Wald verlassen. Ich denke nicht, dass es jetzt noch mal angreift, aber sicher ist sicher.“ Schlug er vor. Ich nickte und folgte ihm mit zitternden Schritten. Meine Beine waren weich wie Pudding und mich musste mich bei jedem Schritt konzentrieren. So bekam ich auch nicht mit wie Dante bremste. Ich bemerkte es erst, als mich Jemand hoch hob.

Nun lag ich in Dantes Armen, welcher mich trug. Beschämt starrte ich zu Boden. „Kann ich dich irgendwo hin bringen.“ Fragte er ruhig. „Ja, wir haben vorne an der Strasse eine kleine Rast eingelegt.“ Sagte ich mit eingeschüchterter Stimme. Er nickte und lief weiter. Der Adrenalinschub war weg und zurück blieb ein Gefühl tiefer Müdigkeit, sodass ich in Dantes Armen einschlief.

Ich wurde durch den besorgten Ruf Kiras geweckt. Müde öffnete ich die Augen. Er rannte auf mich und Dante zu. „CARRY.... Was ist passiert?“ fragte er geschockt. Er lief neben mir und Dante her. Beim Lager angekommen, setzte mich Dante ab. Ich blickte ihn dankbar an. „Setz dich doch auch.“ Sagte ich zu ihm. Er schien das Angebot ab zu wägen, setzte sich dann aber neben mich.

Dann sah ich Kira an. Schnell erzählte ich ihm die Geschichte. Er wirkte ungläubig und schüttelte den Kopf. „Sie hat aber recht. Das Wesen gibt es wirklich.“ Sagte Dante neben mir und er wirkte ziemlich niedergeschlagen. „Du scheinst mehr darüber zu wissen.“ Sagte ich leise und sah ihn an. Er nickte nur. „Das Wesen das du gesehen hast, ist eine Art Mutant.“ Erklärte er mir.

„Ein Mutant?!“ fragte Kira angeekelt. „Ja, es gibt Leute auf dieser Welt, die Pokemongene miteinander kreuzen. Pokemongene, die man gar nicht kreuzen kann.“ Erzählte er weiter.

„Stellt euch vor. Ein Feuerpokemon wie Arkani, kann sich problemlos mit einem Hundemon paaren. Beide gehören zur gleichen Art. Jedoch kann sich ein Arkani nicht mit einem Arbok kreuzen, da sie komplett verschiedene Genstränge haben!“ sagte er weiter. Ich nickte und sagte: „Also gibt es Leute die Versuche mit Pokemon machen um somit ein Pokemon zu erschaffen, welche alle Gene in sich trägt. So wie das im Wald. Habe ich recht?“ Ich blickte Dante an.

Sein klarer Blick traf mich, genau so wie die tiefe Traurigkeit in seiner Ausstrahlung. Er nickte und strich sich durch seine tiefschwarzen Haare. „Ja, jedoch ist das Pokemon im Wald eine Art Fehlkonstruktion.“ Sagte er nachdrücklich.

„Darf ich fragen woher du so viel darüber weißt?“ fragte Kira mit eiskalter Stimme und starrte Dante hasserfüllt an. „KIRA!“ rief ich entsetzt. „Wenn er zu Denen gehören würde, hätte er mir kaum geholfen!“ Ich war wirklich wütend und schüttelte ungläubig den Kopf. „Hey... Beruhigt euch. Dein Freund hat das gute Recht diese Frage zu stellen. Ich muss sagen, dass er Recht hat. Jedenfalls teilweise.“ Gegen Ende wurde Dantes Stimme immer leiser.

„Wie meinst du das?“ fragte ich nun traurig. „Es ist meine Familie. Meine Familie hat damit begonnen. Sie tun das. Was du da im Wald gesehen hast, ist ihr verdienst.“ Sagte Dante kalt. Mir lief ein Schauer über den Rücken. „D- Deine Familie tut das?“ fragte ich schockiert. „Ja....“ war alles was er sagte. „Und was tust du?!“ fragte Kira etwas ruhiger. Dante blickte Kira an. „Was denkst du?“ Setzte er die Gegenfrage. „Ich denke du bist ein guter Kerl.“ Meinte Kira. Dante nickte und sah in den Himmel.

Es war lange Zeit still und das behagte mir nicht. „Möchtest du vielleicht etwas essen?“ fragte ich Dante. Er wandte den Blick zu mir. Ich lächelte ihn an. „Wir haben noch etwas Suppe. Sie ist zwar kalt, aber man kann sie essen!“ forderte ich ihn leicht auf. Er lächelte und nickte dankbar. „Sehr gerne.“ Sagte er. Ich füllte ihm den Teller.

„Darf ich fragen wie du das Ding losgeworden bist?“ fragte ich vorsichtig. Ich wusste, es war dumm auf dieses Thema zurück zu kommen, doch ich wollte alles wissen. Er nickte und gab einen Pfiff von sich der mir durch Mark und Bein ging. Ein bedrohliches Grollen näherte sich und bremste direkt neben Dante.

Mir klappte der Mund auf, neben ihm stand ein Knakrack. „Wow!“ gab ich von mir und stand auf. Ich lief auf das Pokemon zu. „Dann bin ich dir wohl auch zu Dank verpflichtet. Danke Knakrack!“ sagte ich.

Das Knakrack schnaubte nur und sah eingeschnappt zur Seite. Ich lachte und grabte in meiner Tasche herum.

Ich füllte dem Knakrack eine Schale mit Pokemonfutter und gab es dem Drachenpokemon.

Sofort war es nicht mehr so eingeschnappt und frass glücklich vor sich hin. Während es frass viel mir etwas auf. „HOPPSPROSS?! Was machst du denn hier?“ fragte ich überrascht. Das Pokemon sprang mich an und kuschelte sich an mich.

Dante stellte seinen Teller zur Seite. „Ich denke es möchte dich begleiten!“ sagte er leise und trat an meine Seite. Ich sah Dante an und blickte dann zu Hoppspross. „Stimmt das Kleines?“ Das Pokemon quietschte fröhlich und sah mich an. „Du möchtest mit mir mitkommen?“ Hoppspross hüpfte auf und ab. Ich lachte und mir kamen die Tränen. „Wie schön!“ rief ich. Dann sah ich Kira an. Mein Blick war fragend und er nickte. „Es wäre schön, wenn auch du mitkommen würdest.“ Sagte ich zu Dante. Ich blickte zu ihm empor. Er sah in den Himmel, genauso wie sein Knakrack. Ich wartete auf eine Antwort, sie kam jedoch nicht von Dante sondern von seinem Knakrack, welches seinen Kopf unsanft an mir rieb. Ich stolperte etwas zur Seite, kraulte dann aber Knakracks Kopf. „Dann wären wir nun wohl zu Dritt.“ Sagte ich und lächelte glücklich.



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