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Der letzte Kampf

Satans finaler Schlag
von

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Einsamkeit schweißt zusammen

Hallo ihr Lieben!
 

Vielen lieben Dank für eure Kommis, habe mich wie immer sehr gefreut ;-)

Die Engel scheinen euch ja wirklich sehr zu beschäftigen *lach*

Naja, ihr werdet ja im Lauf der Geschichte sehen, was aus ihnen wird…

So ich schreib gar nichts Langes hier, ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim nächsten Kapitel unserer Kamikaze Diebin!
 

Ganz liebe Grüße
 

Lisa-Marie91
 

Kapitel 3: Einsamkeit schweißt zusammen
 

Die drei Tage vergingen schneller, als Chiaki gedacht hatte. Er musste zugeben, in seiner Wohnung war es doch tatsächlich etwas einsam ohne seinen Engel Access, doch auf der anderen Seite hatte er einen anderen Engel gefunden, der ihn täglich besuchte: Maron.

Am dritten Tag wartete er gemeinsam mit ihr auf die Ankunft ihrer beider Gefährten, gespannt auf die Antwort, die sie mitbringen würden.

Doch der Tag verstrich ohne ein helles Rufen nach Maron und Chiaki, nichts, aber auch gar kein Zeichen von Access oder Fynn.

„Komisch.“ Chiaki stand auf dem Balkon und blickte in den Himmel.

„Ich habe ein ungutes Gefühl, Chiaki... Als Fynn mich das letzte Mal alleine gelassen hat, wurde sie böse!“, sagte Maron, doch Chiaki schüttelte den Kopf.

„Wir wissen ja gar nicht, ob die Gefahr überhaupt noch vorhanden ist. Mach dir keine Sorgen. Sie werden schon auf sich aufpassen. Da bin ich ganz sicher!“, nickte Chiaki und strich der besorgten Maron über die Wange.

Sie machten sich einen Tee, was sie jedoch nicht von der Abwesenheit ihrer Engel abzulenken vermochte.

„Das Apartment ist ganz schön leer ohne Access“, merkte Chiaki an, Maron nickte.

„Gleichfalls bei mir ohne Fynn. Schon Wahnsinn, wie viel Licht sie doch in unser Leben gebracht haben, findest du nicht?“, fragte Maron.

„Vor allem aber haben sie eher Schwierigkeiten mit den dunklen Mächten gebracht. Zum Glück muss ich meine Maron nicht mehr davor schützen. Zumindest im Moment nicht“, fügte Chiaki zufrieden an und Maron streichelte seinen Kopf.

„Sag es nicht zu laut. Sonst tauchen die Bösen wieder auf“, sagte sie und drückte ihn an sich.

Die Einsamkeit war ihr bisher nur aufgefallen, wenn sie alleine in ihrer Wohnung war.

Bei Chiaki jedoch versuchte sie, sich davon abzulenken und ihn ebenfalls aus seiner Einsamkeit zu holen, durch ihre eigene Anwesenheit.
 

Die Engel tauchten auch in den nächsten drei Tagen nicht auf.

„Ich mache mir Sorgen“, gestand Chiaki, als er erneut am Balkon stand.

„Und wir können nichts tun. Ohne sie können wir beide uns nicht verwandeln...“, seufzte Maron.

„Und wenn du die heilige Macht in dir weckst?“, fragte Chiaki, doch Maron schüttelte den Kopf.

„Das sollte ich wohl besser nur dann machen, wenn es einen Notfall gibt. Und bisher sind keine Dämonen aufgetaucht. Ich mache mir zwar auch Sorgen, aber ich vertraue Fynn und Access. Sie werden wiederkommen, bestimmt!“, sagte Maron und Chiaki sah in ihren Augen ihren festen Glauben.

Das bewunderte er so an ihr.

Wenn Maron sich einer Sache sicher war, dann sah man ihr das im Gesichtausdruck an.

„Du hast recht. Ich vertraue den beiden auch. Sie werden wiederkommen!“

Die nächsten Wochen verstrichen, doch auch da ließen sich die Engel nicht blicken.

Chiaki besuchte Maron immer öfter, damit sich beide die Einsamkeit etwas vertreiben konnten.

In diesen Wochen lernten sie sich besser kennen als irgendjemand anders.

Chiaki kannte jedes Detail seine Freundin auswendig: Die Form und Farbe ihrer strahlenden Augen, die Länge und der Duft ihrer Haare, ihren leicht süßlichen Geruch, den sie verströmte.

Ihre seitlichen Odangos, die Form ihrer Lippen... All das waren Eigenschaften, die sich Chiaki sorgsam eingeprägt hatte.

Dann ihre Gesichtszüge: Er sah ihr sofort an, wenn sie wieder voll traurigen Wehmuts an ihren Engel Fynn dachte oder ihren leidenden Gesichtsausdruck, wenn sie mit Chiaki über ihre Eltern sprach. Von denen hatte sie seit ihrem Triumph über die böse Fynn immer noch nichts gehört, obwohl nach Noyn zufolge der Fluch über ihre Eltern gebrochen sein sollte.
 

Maron war wieder einmal bei Chiaki zu Besuch und die beiden waren in ein Gespräch vertieft, als es plötzlich an der Tür klingelte.

„Erwartest du jemanden?“, fragte Maron und blickte auf die Uhr.

Es war bereits sehr spät, schon nach acht!

Chiaki schaute so überrascht, dass er sich seine Antwort hätte sparen können.

„Nein, eigentlich nicht...“, beantwortete er ihre Frage und stand auf, um die Tür zu öffnen.

„Vielleicht ist es Miyako, die irgendetwas will…“, vermutete Maron und blieb artig sitzen, schließlich wollte sie ihrem Freund nicht bei jeder Gelegenheit im Nacken sitzen.

„Hallo Chiaki!“

Maron zuckte zusammen, als sie die Stimme wieder erkannte und stand dann schließlich doch auf...

„Yashiro! Was tust du hier?“, fragte Chiaki mehr als unhöflich.

„Ich wollte dich mal wieder besuchen! Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen! Darf ich reinkommen? Wie geht es dir?“, fragte das schlanke Mädchen und quetschte sich durch den offnen Türspalt hinein.

„Also eigentlich störst du gerade, ich habe bereits Besuch!“, erklärte Chiaki und Yashiro stutzte kurz, in diesem Moment trat Maron um die Ecke.
 

Yashiro Sazanka sah überwältigend aus.

Sie hatte ein enganliegendes Kleid an, was ihre Rundungen extrem betonte und sie trug ihre Haare offen.

Ihre Augen waren geschminkt und sie hatte sich extrem viel Lippenstift aufgetragen.

Maron musste schlucken.

Sie hatte sich nur für Chiaki so aufgebrezelt, das stand fest.

„Oh, du“, antwortete sie und Maron begrüßte sie knapp.

„Was tust du hier?“, fragte sie höchst unhöflich und Chiaki zog Maron in seine Arme, die noch etwas verdutzt war.

„Das Gleiche könnte ich dich fragen. Maron hat sehr wohl ein Recht, hier zu sein“, antwortete Chiaki ebenso ungehobelt, zog Maron noch näher an sich heran und küsste sie vor seiner Ex-Verlobten.

Diese ließ ihre Tasche fallen, damit hatte sie nicht gerechnet.

„Ihr seid also zusammen?“, fragte Yashiro tonlos und machte zwei Schritte zurück.

„Das siehst du doch! Ich liebe Maron! Ich will dich nicht mehr sehen, Yashiro! Das habe ich dir bereits das letzte Mal gesagt als wir uns sahen! Respektiere es endlich! Und jetzt wäre es schön, wenn du uns alleine lassen könntest, du störst nämlich!“, sagte Chiaki und Yashiro hob etwas verdattert ihre Tasche auf und sah Maron böse an.

„Und komme ja nicht auf die Idee, Maron die Schuld in die Schuhe zu schieben! Ich liebte sie schon, da wusste ich noch gar nicht, dass diese Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen! Gib auf, Yashiro! Und lass mich endlich in Ruhe!“, sagte Chiaki und hielt seine Maron schützend im Arm.

„Herzlichen Glückwunsch, Maron“, erwiderte Yashiro ein wenig bissig, bevor sie wortlos die Wohnung verließ, doch vorher griff sie nach etwas, das auf der Kommode lag, doch sahen Maron und Chiaki in diesem Moment nicht hin...

Maron stöhnte.

„Sie ist bestimmt sauer auf mich...“, setzte sie an, doch Chiaki unterbrach sie mit einem Kuss.

„Das ist mir egal!“, flüsterte er und Maron lächelte.

„Mir eigentlich auch. Ich sollte mal ins Bett gehen... Wir sehen uns morgen wieder, Chiaki! Gute Nacht!“

Maron schloss die Tür hinter sich und stand auf dem Gang.

Sie atmete innerlich auf.

Im Gehen kramte sie in ihrer Tasche nach dem Wohnungsschlüssel, fand aber nichts.

Sie blickte zu ihrer Wohnungstür auf, die seltsamerweise angelehnt war.

Maron trat in ihr Apartment.

Es war dunkel, sie knipste das Licht an und sah ihren Schlüssel auf dem Cupbord liegen. Hatte sie ihn nicht bei Chiaki in den Flur gelegt? Sie war sich doch sicher gewesen, dass sie die Tür zugeschlossen hatte?! Sie vergaß nie, aber auch nie ihre Tür zu schließen!

„Du falsche Schlange! Du hast mir meinen Chiaki weggenommen!“

Maron konnte noch nicht einmal schreien, Yashiro war so schnell um die Ecke gestürmt und hatte sie an der Kehle gepackt, dass sie dazu keine Zeit mehr hatte.

„Yashiro...“, presste Maron unter dem Würgegriff hervor.

Maron sah die Wut in Yashiros Augen, ein unglaublicher Zorn funkelte ihr entgegen.

Ich bring dich um! “, zischte sie und drückte noch fester zu.

„Glaubst du... Chiaki kommt dann... zu dir zurück? Wenn ich... nicht mehr... da bin?“, fragte Maron und versuchte, nach Luft zu schnappen, bis sich plötzlich Yashiros Griff lockerte.

Die Kamikaze Diebin nutzte diese Chance und befreite sich mit einem gekonnten Tritt.

Maron stürzte sich auf eine Vase, die im Flur auf ihrem Cupbord stand, doch Yashiro war schneller.

Man merkte, dass ihre Gegnerin ein Star der rhythmischen Gymnastik war.

Sie hatte kräftige Muskeln und rammte Maron wieder gegen die Wand und würgte sie erneut.

Bei diesem Aufprall zersprang die Vase, die Maron eigentlich zu ihrer Verteidigung herbeigezogen hatte, in tausend Scherben, außerdem schnitten die Überreste ihr in die rechte Hand.

Maron schoss das Tränenwasser in die Augen, sie presste vor Schmerz die Augen zusammen und es fiel ihr schwer, Luft zu holen.

„Yashiro... Lass das! Bitte! Ich... ich...“

Maron spürte, wie ihre Kräfte sie verließen und sie jeden Moment drohte, in eine Ohnmacht zu sinken, als plötzlich ihre Tür aufgeschlagen wurde und Chiaki im Flur stand.

Er brauchte nicht lange, um die Situation zu begreifen, sein Blick fiel auf die bereits stark geschwächte Maron rüber zu Yashiro, in deren Augen immer noch der Hass glühte.

„Yashiro! Bist du wahnsinnig?!“ , schrie er kurz bevor er handelte.

Chiaki holte weit aus und schlug Yashiro nieder, um Maron aus ihrem Griff zu befreien.

Hustend und nach Luft schnappend, sank die Braunhaarige zu Boden.

Chiaki war sofort neben ihr, die bewusstlose Yashiro lag neben ihnen.

„Maron, bist du okay? Sag etwas! Sieh mich an! Maron!

Chiaki schüttelte seine Freundin leicht, aber bedächtig.

Maron sah zu ihm hoch.

Die Würgemale auf ihrem Hals begannen bereits rot zu werden.

„Es ist alles in Ordnung... Wirklich...“, flüsterte sie mit rauer Stimme.

„Ich rufe meinen Vater an“, bestimmte Chiaki, doch Maron hielt ihn am Arm fest.

„Nein... das ist wirklich... nicht nötig. Bitte, bleib einfach bei mir, bis ich mich beruhigt habe. Aber du solltest einen Arzt für Yashiro rufen. Sie hat es dringender nötig als ich“, sagte Maron und Chiaki warf der Bewusstlosen einen vernichtenden Blick zu.

„Sie hat versucht dich umzubringen!“, zischte er, man hörte an seiner Stimme, wie verabscheuungswürdig er seine Ex-Verlobte einstufte.

Nachdem Yashiro in ein Krankenhaus eingeliefert wurde und Maron noch kurz von Dr. Nagoya untersucht wurde, kümmerte sich Chiaki um die Scherben im Flur.

Danach ging er in sein Apartment, um sich sein Schlafzeug anzuziehen und sich fertig zu machen.

Anschließend ging er zu Maron rüber, kochte ihr einen Tee und brachte sie ins Bett, allerdings bestand er darauf, über Nacht bei ihr zu bleiben.
 

Maron kreisten einige Gedanken durch den Kopf, Fynn, Yashiro und dann schmerzte ihr Hals so sehr, dass sie kaum schlucken konnte.

Die Nacht verlief glücklicherweise ruhig und ohne Zwischenfälle.

Als bereits der Mittag angebrochen war, Chiaki war bereits wieder gegangen und hatte sie ermahnt, falls irgendetwas sei, sofort zu ihm zu kommen, fiel Maron auf, dass sie noch gar nicht in ihre heutige Post geschaut hatte.

Sie wollte nachher noch mit Miyako einen Kaffee trinken gehen und würde daher am Briefkasten vorbeilaufen.

Maron stand vor dem Spiegel und legte sich einen Schal um den Hals, damit Miyako die Würgemale nicht sehen konnte, sonst würde sie wohl die Krise bekommen, das wusste Maron genau.

Die Braunhaarige verließ ihre Wohnung und schlenderte zusammen mit ihrer Freundin Miyako zu ihrem Briefkasten.

Überraschenderweise lag tatsächlich ein Brief darin.

Er war mit einem kleinen Herz versiegelt, Maron nahm ihn fast schon bedächtig aus dem Briefkasten und begann zu lächeln, als sie den Absender las.

Tränen des Glücks schossen ihr in die Augen.

Endlich. Nach so langer Zeit.

„Oh wie schön, sie hat endlich Post von ihren Eltern!“

Die Stimme von Miyako drang nur sehr nebensächlich an Marons Ohr, als sei ihre Freundin weit entfernt.

Sie steckte den Brief ein.

„Willst du ihn nicht öffnen?“, fragte Miyako verdutzt.

„Vielleicht später. Ich habe etwas Angst, ihn zu öffnen. Töricht, nicht?“, fragte sie, während sie beide zu ihrem Lieblingscafé am großen Brunnen liefen.

„Nein, finde ich nicht. Du hast deine Eltern schon lange nicht mehr gesehen, da ist es doch ganz normal, dass du dich von ihnen distanziert fühlst und dich nicht traust, den Brief zu öffnen“, sagte Miyako.

Die Zeit verging so rasend schnell. Bald schon stand Maron mit Miyako wieder in der Eingangshalle und wartete auf den Fahrstuhl.

Die Freundinnen verabschiedeten sich im siebten Stock und schließlich stand Maron alleine in ihrer Wohnung und hielt den Brief ihrer Eltern in der Hand.

Mit zittrigen Fingern öffnete sie das Kuvert und faltete den Brief auseinander.

Sie holte einmal tief Luft, bevor ihre Augen hastig über die geschriebenen Zeilen glitten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  bakhira
2011-05-28T18:30:21+00:00 28.05.2011 20:30
ich kann von deinen FF gar nihct genug bekommen wir glaub ich langsma zur Droge^^

Lg Bakhira
Von: abgemeldet
2011-03-28T19:32:45+00:00 28.03.2011 21:32
HA! Das geschieht Yashiro so recht! Endlich kriegt sie mal, was sie verdient! *fieses Lachen*
Tja, der Brief ist wohl Anlass allgemeiner Empörung, da jeder wissen will, was drin steht... Du solltest deine Leser nicht so auf die Folter spannen...

Lg

PS: Ich bin wieder up to date! Ja!
Von:  -YuSa-
2011-03-27T16:47:27+00:00 27.03.2011 18:47
Ich will auch wissen was in dem brief steht >//////<
LISAAAAAAA du bist so gemein Q_____Q
Und das mit dieser yashiro....arme maron, aber zum glück ist ja chiaki da und hilft ihr^////^
ich mag es zwar nicht wenn ein junge/mann ein/e mädchen/Frau schlägt, aber in diesem fall stehe ich voll und ganz dahinter, denn er wollte ja nur seine freundin beschützen^^


tolles kapitel übrigens^^;
hoffe der samstag kommt bald


ich freu mich schon so darauf, wenn ich den comic anfangen darf^^
Von: abgemeldet
2011-03-26T17:13:37+00:00 26.03.2011 18:13
Echt so spannend da bekommt sie nen Brief und dann erfährt man erst im nächsten Kapitel was drinn steht das s echt spannend gemacht ich freu mich auf das nächste Kapitel
Von:  EL-CK
2011-03-26T16:05:46+00:00 26.03.2011 17:05
ich will auch wissen was im Brief steht ^.~

mach bitte gaaanz bald weiter ja? ^^
Von: Maryhase
2011-03-26T15:33:41+00:00 26.03.2011 16:33
dieser brief...
ich will wissen was drin steht!!!
du hörst wieder an der besten stelle auf....
>.> wie gemein von dir...
kannst du das nächste kapitel nicht etwas früher hochladen???



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