Zum Inhalt der Seite

Engel sind immer gut...Ja klar

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

12.Kapitel

Layla wünschte sich nun schon, zum gefühlten tausendsten Mal, heute Morgen nicht aufgestanden zu sein. Sie hatte tierische Kopfschmerzen, die von den ganzen Empfindungen und Charakterzügen herrührten, die auf sie eingestürmt waren. Außerdem musste sie die Lust auf Blut im Zaun halten, was ihre komplette Willensanstrengung kostete. Sie wollte nur noch in Bett und schlafen.

Ihr Problem war nur, dass ein gewisser Erzengel andere Pläne hatte und diese in die Tat umgesetzt werden mussten. Und zwar sofort.

Also saß sie jetzt mit einer schmollenden Vampirin im Auto, deren Augenfarbe sich geändert hatte, zumindest glaubte Layla das. Wobei es auch gewisse Bedenken, im Bezug zu ihrem Geisteszustand, gab.

Über ihr flogen noch zwei Engel und alles nur um ihren Koffer zu packen. Damit sie noch am heutigen Abend nach China fliegen konnten. Ihre Eltern wussten noch nichts davon und dann gab es noch eine Katze, die es gar nicht lustig fand wenn Layla länger weg war.

Wobei sie schwer damit rechnen musste, dass ihre Mutter absolut begeistert von der Idee war. Ihre Tochter ging endlich länger aus dem Haus und das auch noch mit ganz vielen fremden Manschen. Wie es Layla dabei ging war egal.

Sie rieb sich die Schläfen und seufzte, sie hatte das Gefühl als würde die Blutgier, aus Rache weil sie diese verdrängte, anfangen ihr Gehirn zu bearbeiten.

Als sie nun vor dem Haus ihrer Eltern anhielten, stiegen sie und Rena aus und Shiku und Yu landeten neben ihnen.

„Könntet ihr kurz draußen warten? Ich muss meinen Eltern noch schnell sagen, dass ich die nächste Zeit nicht da bin.“

„Natürlich,“ sagte Shiku, noch bevor Yu reagieren konnte. Layla wartete auch nicht länger, sondern ging rein und zu ihren Eltern. Ihre Mutter saß mit ihrem Nähzeug am Tisch und ihr Vater schaute Rapunzel. Nun schaute beide fragend zu ihr auf.

„Du bist schon wieder da?“

„Ist alles in Ordnung mit dir, du siehst bleich aus?“

„Es ist alles gut Mama. Ich muss euch nur sagen, dass ich noch heute Abend nach China fliege.“

„Heute Abend schon? Das ist aber kurzfristig. Du hast doch noch gar nicht gepackt.“

„Das mach ich jetzt. Mit einer Vampirin und zwei Engeln.“

„Ok, wo sind die denn?“

„Noch draußen. Passt ihr auf Mia auf, solange ich weg bin?“

„Natürlich. Auch wenn sie nicht sonderlich begeistert sein wird.“

„Ich weiß, aber trotzdem danke.“

„Kommst du noch mal vorbei bevor du gehst?“

„Ja klar.“

Layla ging die anderen Drei holen und dann nach oben. Dort ging sie in die Abstellkammer und holte ihren Koffer raus. Ihre Eltern hatten ihn damals extra gekauft, als sie zur Gilde ging.

Als sie zurückkam waren Shiku und Yu schon in ihrem Schlafzimmer und begannen Kleidung rauszulegen. Von Rena war nichts zu sehen.

„Du brauchst gar nicht so viel mitnehmen. Notfalls kannst du etwas nachkaufen und waschen kannst du ja auch.“

„Gibt es sonst noch etwas was du unbedingt brauchst?“

„Ähm... Waschzeug wäre wohl nicht schlecht.“

„Da ist ja ne Katze!!!“

Layla legte ein T-Shirt weg und stürmte ins Wohnzimmer. Dort lag Rena halb auf dem Sofa, vor ihr lag Mia und wälzte sich im Licht der Stehlampe. Nun streckte Rena ihre Hand nach ihr aus.

„Vorsicht! Sie mag nicht wenn Fremde sie...anfassen.“

Rena kraulte sie am Kinn und Mia schmiss den Motor an. Layla musste ehrlich sagen, dass sie ihre Katze noch so laut schnurren gehört hatte. Jetzt rollte Mia sich auch noch auf den Rücken und ließ sich den Bauch kraulen.

„Was hast du mit meiner Katze gemacht und was ist das für Eine?“

„Ich weiß gar nicht was du hast. Sie ist doch eine ganz normale Katze.“

„Sie mag aber keine Fremden und lässt sich deshalb nicht von ihrem anfassen.“

„Von mir aber schon. Nimmst du sie mit? Wie heißt du überhaupt?“

„Mia. Nein sie kommt nicht mit.“

„Warum nicht? Na Schätzchen, du willst doch mit?“

„Es geht nach China, da liegt Zoll, Quarantäne und so dazwischen. Also nein sie geht nicht mit!“

Rena war mittlerweile aufgestanden und baute sich, mit Mia auf dem Arm, vor Layla auf. Mia sah sie ganz böse an und kuschelte sich in Renas Arm.

//Na super. Jetzt hat sie meine Katze gegen mich aufgehetzt.//

„Lass meine Flirtkanone doch selbst entscheiden. Sie will mit und dann kommt sie auch mit. Da kannst du sagen was du willst. Stimmts mein Mädchen? Sie bevormundet dich immer, du bist so ein armes Mädchen.“

Jetzt reichte es Layla aber, es hörte sich fast so an als würde sie Mia misshandeln.

„Du kennst sie doch gar nicht. Also kannst du gar nicht wissen was sie will.“

„Doch ich weiß es!“

„Dann weißt du es halt. Aber ich glaube kaum, dass es Mia gefällt, wenn sie drei Wochen in Quarantäne muss.“

„Sie kommt doch nicht in Quarantäne. Ich bekomm sie da auch ohne rein.“

„Du willst sie nach China schmuggeln?! Das kannst du nicht machen!“

„Warum nicht?“

„Das ist illegal und ich glaube kaum, dass das so einfach geht.“

Jetzt schaltete sich Shiku ein.

„Glaub mir sie schafft das schon. Sie hat auch schon ein Krokodil aus dem Zoo geklaut und meine beiden Katzen hat sie von einer Katzenshow mitgenommen. Weil sie noch kein Geburtstaggeschenk für mich hatte und ich gesagt hab, dass mir die Beiden gefallen als wir dort waren.“

Layla starrte sie erstaunt an und war nun absolut sprachlos.

„Wie bitteschön klaut man ein Krokodil?“ fragte die absolut erstaunte Yu.

Rena winkte mit der Hand ab, mit der sie bisher über Mias Rücken gestreichelt hatte. Was die Kleine gar nicht lustig fand.

„Das war ganz einfach. Ich hab gewartet bis niemand mehr im Zoo war, dann bin ich ins Krokodilhaus eingebrochen und dort ins Gehege geklettert. Dann hab ich so lange sie eingeredet bis sie ruhig war und ich sie hochnehmen konnte. Dann ging es nach Hause.“

„Hast du sie in den Schlaf gesungen?“

„Nein, ich kann Tiere beeinflussen.“

Jetzt fand auch Layla ihre Stimme wieder.

„Das erklärt einiges. Du hast meine Katze verhext!“

„Nein, hab ich gar nicht. Sie will mit und es ist mir egal was du sagst, sie ist auf jeden Fall dabei.“

Als Layla zu einer Erwiderung ansetzen wollte, schüttelte Shiku nur den Kopf.

„Lass es, du bringst sie sowieso nicht davon ab.“

Layla fügte sich in ihr Schicksal und packte ihr Zeug fertig, während Rena mit Mia kuschelte.

Am Ende stand ein Koffer, ein Katzentransporter und eine Kiste mit Mias Sachen an der Tür.

„Das ist gar nicht gut, ich schmuggle meine Katze nach China.“

Shiku klopfte ihr tröstend auf den Rücken, als sie an Layla vorbei kam.

„Ganz ruhig, das wird schon.“

„Hoffen wir mal.“

Laylas Eltern waren sichtlich erleichtert, als sie hörten, dass Mia mitkam. Insgesamt wurde es eine kurze Abschiedsszene und dann waren sie auf dem Weg zum Flughafen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  IIYuII
2011-06-16T15:16:52+00:00 16.06.2011 17:16
*einfach mal so hin nehem*
*kein kommentar*
*eh alles aleine packen musste*
-.-
supper da weren mir zwei männer lieber als die beiden tussis -.-
Von:  Dereks_Hexchen
2011-06-16T12:31:12+00:00 16.06.2011 14:31
*kicher*
muhahaha XD
ich bin die Tierflüsterin
*grins*
Ach ja...meine Flirtkanone^^
Von:  Leons_Heart
2011-06-16T09:00:45+00:00 16.06.2011 11:00
armes layla...
da ist ihre eigene katze gegen sie..
*sie patta*


Zurück