One Night Stand - Two
Soo...
Hier ist auch schon das zweite Kapitel..
ich hoffe, dass es euch gefallen wird
Eure
Sasu~
---------------------------------------------------------------------------------
Mit genervtem Blick begutachtete sich Sasuke die Situation, die wohl hier gleich entstehen werden würde.
Auf Deidara hatte er JETZT jedenfalls überhaupt keinen Bock und auch auf die anderen Treffen mit Deidara konnte er getrost verzichten!
Wie zu Itachi gesagt – hasste – er Deidara nun mal und daran würde sich auch nichts dran ändern, auch wenn er gerne ihn mögen würde, da Itachi ja auch ziemlich an seinem besten Freund hängt und dieser nun mal leider Deidara heißt!
„Itachi, lass uns gehen...“, moserte Sasuke jetzt schon und zog leicht an dem Ärmel von Itachi.
Ruhig fixierte Itachi seinen Bruder mit seinen Augen, wobei er einen Blick in den Augen hatte, der ihm deutete, dass er doch noch mal kurz mit seinem besten Freund sprechen wolle.
Nochmal versuchte Sasuke seinen Bruder davon zu überzeugen, dass er jetzt unbedingt nach Hause wolle und jetzt auch nicht mehr draußen herumlaufen wolle.
Doch Itachi ließ sich nicht vom Fleck bewegen, und wie befürchtet, war dann auch schon Deidara ziemlich schnell bei ihnen.
Jetzt war der Tag für Sasuke endgültig gelaufen!
„Hey, Itachi! Hey, Sasu! Was macht ihr denn hier?“
„Nenn’ mich nicht Sasu!“
„Schon gut, Kleiner, musst ja nicht gleich so abdrehen.“ Mit einem leichten Grinsen drehte sich Deidara zu seinem besten Freund herum. „Sag mal, kann es sein, dass dein kleines Brüderchen gerade seine Tage hat, oder wieso ist er denn so drauf, hm?“
Sasuke fing jetzt schon an zu kochen, war aber zu stolz, zu zeigen, dass ihm diese Stichelein ordentlich was ausmachte und Deidara auch am liebsten – in diesem Moment jedenfalls! – seine Faust ins Gesicht gedonnert hätte.
Aber wiederum bei diesem Gedanken, dachte er sich, dass Deidara es gar nicht wert war, dass er sich selber die Hände schmutzig machen würde.
Sasuke atmete tief durch.
In Gedanken sprach er gerade ein Gebet, dass Itachi doch jetzt seinen Mund aufmache und Deidara sagen würde, dass sie jetzt weitergehen müssten und keine Zeit mehr zum plaudern hatten.
Und tatsächlich!
Sein Gebet wurde erhört!
„Deidara, wir haben leider keine Zeit mehr mit dir zu sprechen. Wir müssen jetzt weiter.“
//Danke, Aniki..~//
Voller Freude darüber, dass er jetzt endlich wieder mit seinem Bruder alleine sein könne, schlich sich wieder ein halbes Lächeln auf seine Lippen und wollte gerade kehrt machen, als...
„Wohin denn so eilig? Ich kann euch doch begleiten!“
Sasuke, war jetzt auf 180.
Wieso konnte Deidara denn nicht einmal verstehen, dass er jetzt mit seinem Bruder alleine sein wolle.
Nur weil er keine Familie und ’Freunde’ hat, muss er doch nicht die ganze Zeit am Arsch von Itachi kleben und diesen so ziemlich stalken.
Mit noch einem ziemlich starken Seufzer, den eigentlich jeder Feind, als Ende ansehen würde, drehte er sich erneut zu Itachi herum, um diesem einen Blick zuzuwerfen, dass es jetzt wirklich reichte und er jetzt mal gründlich die Meinung sagen würde!
Itachi, der diesen Blick kannte und auch genau wusste, wie sehr Sasuke ausrasten konnte, wollte eigentlich noch das Schlimmste verhindern, doch damit war es jetzt leider vorbei und Sasuke fing an Deidara regelrecht klein zu machen...
„So, Deidara! Jetzt hör mir mal genau zu! Ich kann dich nicht ausstehen! Um ehrlich zu sein, hasse ich dich noch nicht einmal, sondern verabscheue dich! Immerwieder musst du aufkreuzen, wenn ich mal die Zeit habe mit meinem Bruder Zeit zu verbringen und du tauchst hier einfach so auf und machst alles kaputt!“
„Dass hier ist aber ein freies L-“
„Unterbrich mich nicht, Püppchen!“
Bei diesem Satz sah man förmlich, wie Deidaras Augenbrauen gefährlich zuckten.
„Du nervst tierisch! Du bist der nervigste Mensch, den ich kenne – nach Naruto! – bist aber noch sturer! Und jetzt mach das du verschwindet, bevor ich dir noch die Fresse einschlage!?“
Deidara zuckte nur kurz mit den Schultern.
„Okay...“
Mit diesem Satz verschwand dann auch Deidara, allerdings mit dem Hintergedanken, dass Sasuke doch bald ihm gehören würde!
Verwirrt blinzelte Sasuke ein paar mal, ehe er sich zu Itachi herumdrehte.
Seine Wut war jetzt jedenfalls wieder etwas gemildert.
„So.. Und wo wollen wir denn jetzt hin?“
Itachi zuckte kurz mit den Schultern.
„Such du dir doch einfach etwas aus, kleiner Bäcker.“
Sasuke nickte leicht, überlegte und hatte dann auch schon eine Idee.
„Vorhin hattest du doch so Lust auf Erdbeeren, dann lass doch in ein Café gehen und einen Kaffee trinken und Kuchen essen gehen.“
Itachi nickte.
“Hört sich gut an. Aber ich fände es eigentlich besser, wenn du mich füttern würdest. So hat die Erdbeere nämlich noch besser geschmeckt, als wenn ich sie normal esse.“
„Nein!“
Mit diesem ’Wort’ war für Sasuke die Unterhaltung beendet und sie machten sich beide auf den Weg ins Café.
Sasuke suchte einen schönen Platz hinten im Café aus, wobei die Sitze als eine Eckbank dargestellt waren und sie schön viel Platz hatten.
Gleich nahm er dann auch die Karte, wusste aber selber schon was er wollte und wartete auch gar nicht mehr auf eine Kellnerin.
Knapp ging er nach vorne an die Theke bestellte zwei Erdbeerkuchen und zwei Kaffee an Tisch 15 und ging wieder zu Itachi an den Tisch.
„Kommt gleich.“, meinte Sasuke lächelnd und schaute noch etwas aus dem Fenster.
Es dauerte auch wirklich nicht lange und die bestellten Sachen fanden ihren Platz auf dem Tisch der Uchiha-Brüder.
Sasuke wollte dann auch sofort anfangen zu essen, ließ dies aber sein und nahm eine Erdbeere von seiner Torte auf die Gabel und hielt Itachi diese vor den Mund.
„Mund auf!“
Itachi tat, wie ihm geheißen und nahm die Erdbeere mit Vergnügen an.
Sasuke nahm die Gabel dann aber wieder weg, fing selber jetzt an seine Torte zu essen und trank dabei etwas Kaffee.
„Sag mal, Itachi.. Kann ich eigentlich mal wieder bei dir schlafen? Dass habe ich schon ziemlich lange nicht mehr getan, aber jetzt bin ich ja auch erwachsen...“, meinte Sasuke leicht grinsend, wobei Itachi selber ein Grinsen auf die Lippen bekam und Sasuke leicht eindringlich musterte.
„DU bist erwachsen? Davon sehe ich aber herzlich wenig, Kleiner.. Aber, okay... Du kannst ruhig bei mir schlafen. Ich würde mich sogar freuen, wenn mein kleiner Bäcker mal wieder bei mir schläft.“
Zuerst war Sasuke etwas beleidigt darüber, dass Itachi ihn gerade als kleines Kind darstellte, war dann aber wieder schnell besänftigt, als Itachi ihm sagte, dass er sich freuen würde, wenn Sasuke mal wieder bei ihm übernachten würde.
- Wieder zu Hause –
Die beiden Uchiha-Brüder waren gerade zu Hause angekommen, als es plötzlich anfing stark zu donnern und zu blitzen.
Sasuke zuckte etwas zusammen.
Mit solchen starken Lauten hatte er eigentlich so ziemlich überhaupt nicht gerechnet.
Schnell Schuhe und Jacke ausgezogen, machte sich Sasuke auch gleich wieder auf den Weg zur Treppe zum Obergeschoss.
Der kleine Uchiha blickte noch kurz zu seinem Bruder, ehe er sich von diesem abwandte und mit einem „Ich gehe in die Wanne!“ die Treppen langsam bestieg.
Kaum war Sasuke im Bad angekommen und wollte sich gerade ausziehen, als er eine – ihm sehr bekannte – Aura spürte und hinter sich seinen Bruder erblickte.
„Nii-san? Was verstehst du an den Worten ’ich gehe in die Wanne’ nicht?“
Itachi grinste.
„Ich habe alle Worte verstanden, Sasu. Aber ich dachte mir, dass ich doch eigentlich mal wieder mit dir baden könnte. Immerhin fandest du dies früher immer ganz toll und konntest es nie abwarten wieder mit mir in die Wanne zu steigen..“
„Nii-san, dass-“ Sasuke stoppte selber in seinem Satz, als Itachi laut nachdachte.
„Eigentlich hast du mich dazu ja regelrecht angefleht mit deinen großen Kulleraugen...“
Schlagartig färbten sich die Farben des jüngsten Uchihas rot.
„Itachi!“
„Was denn?!“, wollte dieser nur unschuldig wissen und machte auch eine ziemlich unschuldige Geste, um sich ordentlich aus der Situation retten zu können.
„Egal... Und jetzt.. RAUS!!!“
„Aber wieso denn? Sasu-chan, bitte...“
Sasuke schaute verdutzt zu seinem Brüderchen herüber.
„Sasu... chan?“
Eine Augenbraue seitens Sasuke hob sich skeptisch und schüttelte den Kopf.
„Steck dir dein ’chan’ sonst wohin. Ich gehe jetzt in die Wanne...“
Auf dem Gesicht des Älteren bildete sich langsam, aber sicher, ein etwas perverses Grinsen, was Sasuke eigentlich nicht so gewohnt war und demnach noch skeptischer schaute.
„Also ich weiß, wohin ich dir heute Nacht was gesteckt habe, Sasulein...“
Innerlich zerplatzte der Kopf von Sasuke.
Wie konnte denn Itachi bitte so etwas sagen?
Und dann auch noch so ultra pervers?!
„I.. Itachi! I.. Ich..“
„Ja, ich höre?“
Der kleine Uchiha atmete tief ein.
„Du hast genug geschleimt. Sasu-chan.. Sasulein.. Das ist zu viel des guten!“
Mit diesen Worten wurde Itachi ohne weiteres aus dem Bad geschubst und vor seiner Nase die Tür zugeknallt und dann auch noch verschlossen, wie er leider hören musste.
„Ich hoffe du wirst Spaß haben, mein Kleiner..“
„Ohne dich. Auf jeden Fall!“
Itachi grinste.
//Da, wäre ich mir nicht so sicher...//
Ohne weiter seinen kleinen Bruder jetzt zu ärgern und dann auch noch mehr in Scham zu bringen, obwohl ihm dies wirklich gefiel, machte sich Itachi auf den Weg nach unten in die Küche und machte das Mittagessen fertig.
Zwar hatten sie heute schon vieles gegessen, aber Itachi fand, dass das Mittagessen auf keinen Fall fehlen dürfte und dies auch niemals zulassen würde, dass Sasuke nichts in den Magen bekam.
Um auch Sasuke eine kleine Freude zu machen, hatte sich der ältere, fürsorgliche Bruder einfach dazu entschieden mal Tomatensuppe zu machen.
Diese würde Sasuke bestimmt schmecken!
Es dauerte nicht mehr lange und Sasuke kam heruntergerannt – zwar nur mit einem Handtuch um die Hüfte, aber umso besser..
Fand jedenfalls Itachi!
Sofort schlichen sich wieder nicht gerade jugendfreie Ideen in seinen Kopf herein.
Sogleich schüttelte er diesen auch wieder.
//Was ist denn in letzter Zeit nur mit mir los? Wieso bin ich denn nur so darauf aus, Sasuke noch mal....//
„ITACHI!!?“
Zum fast 100ten Mal hatte Sasuke jetzt versucht zu seinem Bruder durchzukommen, was aber nicht so funktioniert hat und er keine andere Wahl hatte, als seinen Bruder jetzt einfach mal anzuschreien.
Und dies funktionierte auch.
„Endlich hörst du mir zu...“ Itachi schaute interessiert zu seinem Bruder herunter und musterte diesen ausgiebig.
Natürlich bemerkte Sasuke diesen Blick, ließ sich jedoch nichts anmerken.
„Du kannst ins Bad, wenn du magst... Ich decke dann schon mal den Tisch und stelle die Tomatensuppe bereit.“
Itachi nickte jetzt nur leicht.
Seinen Blick löste er widerwillig von dem Körper seines Bruders und machte sich auf den Weg nach oben ins Bad.
Ein kleines Lächeln schlich sich derweil auf seine Lippen.
//Tja.. Tomaten bzw. Tomatensuppe riecht er eben über Kilometerweit...//
Tief in Gedanken machte sich Itachi fertig, dass hieß; duschen, umziehen, anziehen, Haare machen und wieder runtergehen.
Unten angekommen legte sich ein Schmunzeln auf seine Lippen.
//Mein kleines Brüderchen....//
Sasuke saß am Esstisch mit den Armen aufgelegt und seinen Kopf auf diese gebettet am Tisch und schlummerte.
Der Tag war wohl doch etwas zu viel für ihn.
Eigentlich wollte sich Itachi seinem Bruder widmen, ließ dies aber erstmal sein und stellte die Tomatensuppe in den Kühlschrank.
Die konnten sie ja morgen auch noch essen.
Vorsichtig nahm Itachi seinen Bruder jetzt auf die Arme und trug diesen behutsam in sein Bett – aber darauf achtend, dass Sasuke nicht noch sein Handtuch verlieren würde.
Sofort legte sich Itachi neben seinen Bruder, der sich auch gleich an seinen Bruder kuschelte und weiterschlummerte.
Itachi zuckte aber selber kurz etwas zusammen, als er spürte, wie es erneut donnerte und blitzte.
Das Gewitter hatte er schon wieder total vergessen.
Egal..
Jetzt war auch nur Sasuke wichtig...
Friedlich kuschelte sich Itachi mit seinem Bruder in die Decke ein, zog seinen Bruder noch etwas näher zu sich und schlummerte ebenfalls ein.
Diese Nacht verlief ruhig ohne irgendwelche ständig wachen Menschen.
- Am nächsten Morgen –
Leicht rekelte sich sein kleines schwarzes Bündel in den Armen von Itachi.
Kurz darauf öffneten sich auch zwei verschlafene Äuglein und schauten sich verwirrt in dem Zimmer um.
//Ich bin doch unten..//
Verwirrt drehte Sasuke seinen Kopf herum und erblickte das schlummernde Gesicht seines Bruders.
Er lächelte etwas.
Sasuke strich kurz über die Lippen von Itachi, ehe es unten klingelte und Sasuke mit einem Murren sich erhoben musste und unten an die Tür gehen musste.
Zuerst band er sich allerdings einen Morgenmantel um – immerhin hatte er immer nur noch sein Handtuch um die Hüfte gebunden, wie er mit einem Schrecken feststellen musste.
Mit schlürfenden Schritten ging es runter an die Haustür.
Mit einem Ruck wurde auch diese geöffnet.
„WAS?!“
Ein Blondschopf kam schnell ins Haus reingerannt, was niemand anderer war, als Deidara.
Knurrend knallte Sasuke die Tür, was auch Itachi aus dem Schlaf riss – Sasuke allerdings davon nichts mitbekam.
„Hey, Sasu-chan. Ich hoffe du und dein Bruder hattet einen schönen Nachmittag gestern!?“
„Wir hatten es immer noch schön, ehe du gekommen bist!?“
„Du willst, dass ich komme?!“ Deidara legte seinen Kopf leicht schief. „Nee, lass mal. Ich erscheine lieber.“
Sasukes Wangen färbten sich wieder feuerrot – ob vor Scham oder vor Wut sei dahingestellt.
„Sasuke? Wer klingelt denn so früh bei uns?“
Der kleine Uchiha drehte sich leicht verwirrt um, als er die Stimme vernahm, wurde aber noch mehr dunkler – wenn das überhaupt noch ginge – als er sah, dass sein Bruder nur mit einem Handtuch, um die Hüfte gekleidet war.
„Äh, Nii-san.. Du.. ähm…. Handtuch?“
Itachi blinzelte leicht verwirrt.
Kurz schaute er auf sich herab, kicherte dann auch etwas verlegen und drehte sich rum.
„Ich komme gleich wieder runter.“
„Okay, Aniki... Und du, Deidara! Du machst, dass du von hier verschwindest, aber sofort!“
„Ich bin doch gerade erst gekommen... äh erschienen! Sasu-chan~“, versuchte es Deidara mit der bemitleidenden Tour, was bei Sasuke aber so was von gar nicht ankam.
„Verpiss dich, du nimmst mir meine Luft zu atmen!?“
„Sag mal Sasu, du-“
Eigentlich wollte Itachi gerade wirklich gehen, da er sich anziehen musste, war aber noch etwas besorgt darüber, die beiden alleine zu lassen, was sich auch als richtig erwieß.
„Hey! Jetzt hör mir mal zu, Freundchen! Ich bin älter als du, Sasuke! Daher verlange ich ein wenig Respekt!?“, meinte der Iwa-Nin jetzt säuerlich und schnappte Sasuke fest am Arm.
Sofort versuchte sich Sasuke loszureißen, was aber nicht so richtig funktionierte.
Plötzlich wurde er allerdings von Deidara losgelassen, was ihn jetzt wieder dazu brachte Deidara anzuschreien, was gerade sein Bruder übernahm.
Dieser hatte nämlich gerade dafür gesorgt, dass Deidara ihn loslassen musste und auch nicht mehr an Sasuke heran kam.
Itachi stand jetzt mit dem Rücken – schützend – vor Sasuke.
„Deidara! Du bist mein bester Freund, aber nicht mal – DU – hast das Recht meinen kleinen Bruder so anzufassen und ihn dann auch noch wehzutun!“
„Nii-san, lass-“
„Nein, Sasuke!“, meinte Itachi säuerlich und hörte auch sofort auf irgendwas zu sagen, als er auch noch sah, dass Itachis Augen rot leuchteten durch das Sharingan.
„Deidara! Wenn du es noch einmal wagen solltest Sasuke so anzupacken, dann gnade dir Gott! Obwohl der dir dann auch nicht mehr helfen kann!?“
//Ich habe Itachi schon lange nicht mehr so wütend gesehen..//, dachte sich Sasuke leicht verständnislos, obwohl er ja schon recht hatte mit seinen Worten.
Außerdem hatte Deidara ihm wirklich wehgetan.
Deidara nickte nur schnell.
„Tut mir leid, Sasuke. Ich weiß, dass ich überreagiert habe. Ich hoffe, dass du die Entschuldigung annehmen wirst. Ich werde dich auch nicht noch mal so grob anfassen...“, meinte der blonde Iwa-Nin, brachte seine Worten in Gedanken aber genau zum Punkt.
//..jedenfalls nicht oben rum.. Ich werde erst ruhen, wenn ich dich bei mir im Bett liegen sehe und dich schmerzvoll oder lustvoll unter mir liegen sehe. Und ob du das willst.. Ist mir völlig egal!.... Denn irgendwie scheinst du ja auch Itachis Interesse geweckt zu haben... Und das macht dich noch begehrenswerter!//
„DEIDARA!?“
Der Angesprochene zuckte heftigst zusammen.
„Verschwinde aus meinem Haus und betrete es erst dann wieder, wenn ich es dir erlaube!?“
Unsanft wurde der Übeltäter von Itachi nach draußen befördert.
Erleichtert, dass das Spektakel hier endlich ein Ende genommen hatte, strich sich Sasuke übers Gesicht, wobei er sich dann auch auf den Weg zur Küche machte und diese schließlich auch betrat.
Itachi war derweil nach oben gegangen und zog sich gerade wirklich etwas an.
Schnell kam ihm dann aber noch eine Idee.
„Itachi! Sag mal.. Wie wäre es denn wenn wir ins Kino gehen? Da läuft so ein neuer Horrorfilm! Hast du Lust?!“
„Na klar! Ich reserviere sie nachher im Internet vor!“, rief Itachi von oben herunter.
Dieser war immerhin noch nicht wieder unten.
Gerade als Sasuke wieder die Küche betreten wollte, klingelte es erneut und wie zu Sasukes Freude war es erneut Deidara.
„Hat mein Bruder nicht gesagt, dass du hier nicht mehr rein darfst?!“
Deidara seufzte etwas resigniert.
„Entschuldige, Sasuke. Ich wollte noch mal kurz mit euch bzw. dir sprechen.“
„Na dann, komm rein.... Itachi! Wir haben schon wieder Besuch!“
„Ach was. Er muss nicht runterkommen. Ich wollte eh nur mit dir sprechen. Du bist wirklich ein hübsches Kerlchen, weißt du das?“
Sasuke entgleisten die Gesichtszüge und ein fassungsloses Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als Deidara fortfuhr.
Jetzt fing Deidara auch noch an, dass er mit Sasuke schlafen wolle?!
„Hast du noch alle Tassen im Schrank?! Nie im Leben würde ich etwas mit dir anfangen!?“
„Ach...“, sagte Deidara ganz friedlich, zog Sasuke dann aber etwas näher zu sich und hielt diesen eisern fest. „Itachi ist jetzt nicht hier. Also musst du auch nicht so tun, als würdest du mich nicht mögen. Wir können ja ein bisschen Spaß haben und dann werden wir das vergessen, hm? Was meinst du?“
Sasuke schüttelte den Kopf.
„Nein! Und im übrigen ist Itachi hier! Er ist oben im Zimmer! Und wenn du mich jetzt nicht loslässt, dann rufe ich erneut nach ihm!“
Deidara grinste nur etwas.
„Dass sind doch nur leere Worte, mein kleiner SasUKE... Außerdem.... Du willst es doch aus..“
Schnell drückte Deidara Sasuke noch näher an sich heran und zwar genau an seinen Schritt.
Unwillkürlich keuchte Sasuke etwas auf, was Deidara aufhorchen ließ.
„Na, dass gefällt mir doch.. Lass mich doch noch so ein Geräusch hören, mein Süßer...“
„Nein! Und du weißt, wie Itachi reagieren wird, wenn du mich jetzt nicht loslässt!?“
Deidaras Kehle gab ein amüsantes Lachen von sich.
„Soll ich mich wiederholen? Dein Bruder ist nicht hi-“
„Und ob ich hier bin!“
Sasuke schaute sofort zu seinem Bruder, welcher gerade die Treppe herunter kam und die Situation der beide missmutig begutachtete.
„Itachi!“, sagte Sasuke auch gleich freudig.
Sein Herz machte einen riesigen Sprung, als er wirklich seinen Bruder sah.
„Habe ich dir nicht vorhin schon gesagt, dass du das Haus verlassen sollst und du auch nicht mehr wiederkommen darfst?! Und außerdem... ich habe dir auch gesagt, was passieren wird, wenn du Sasuke noch einmal anpacken würdest.... Aber ich will heute mal nicht so sein...“
Nach diesen Worten hatte Deidara auch gleich eine Faust im Gesicht liegen und ließ Sasuke widerwillig los.
„Und jetzt mach das du verschwindest!“
Deidara tat wie ihm geheißen und hielt sich seine blutige Nase.
„Oh, du Schein! Ich schwör’s dir! Ich schnappe mir Sasuke! Du bist auch mal nicht zu Hause und dann werde ich ihn mir schnappen! Ich werde ihn dann zu meinem Eigen machen!“
Schnell verschwand Deidara aus dem Haus.
„Mistkerl.. Geht’s dir gut?“
Sasuke nickte etwas.
„Ja.. Ich denke, du bist gerade rechtzeitig gekommen..“
Itachi nickte.
„Gut, aber ich kann nicht immer bei dir sein, da hat Deidara schon recht. Irgendwann musst du auch mal alleine zu Hause sein und dann kann er kommen.“
Sasuke lächelte.
„Keine Sorge, ich kann mich wehren.“
„Dass konntest du gerade aber auch nicht, Sasuke!“
Der junge Uchiha schüttelte leicht den Kopf.
„Da wusste ich auch noch nicht, was Deidara vorhatte. Jetzt weiß ich es aber und kann mich besser wehren.“
„Wenn du meinst...“
Itachi konnte jetzt nicht mehr widerstehen und wuschelte seinem kleinen Bruder durch die Haare, dieser murrte natürlich gleich wieder und musste sich sofort seine Haare wieder richten.
„Itachi, nicht meine Haare..“
Itachi lachte.
„Du bist wie eine gnädige Frau. Die muss auch immer perfekt ausschauen. Aber ich kann dich ja auch kitzeln, wenn du das lieber magst.“
Sasuke verschränkte die Arme, schmollte und verweigerte den Blickkontakt.
„Ist jedenfalls besser, als immerwieder meine Haare richten zu müssen, wenn du mal gute Laune hast.“
„Gut, dann hast du jetzt verspielt!“
Mit diesen Worten wurde Sasuke von seinem älteren Bruder gepackt, auf die Couch geschmissen und auch sogleich von diesem durchgekitzelt.
„Na, dass ist doch besser oder gnädige Frau?“
„Hahahahahaha~ Nein ist es nicht! Dass ist einfach nur ultra gemeiahahahahahan~“
„Pech gehabt!“
Weiterhin wurde Sasuke durchgekitzelt und Itachi hatte auch noch keine Lust wirklich aufzuhören.
Nach fast Jahrhunderten – wie es Sasuke vor kam – ließ Itachi von Sasuke ab.
„Ich hasse dich, Itachi...“
„Nana.. So etwas sagt, ein liebes, kleines Brüderchen aber nicht!“
Erneut wurde Sasuke von seinem Bruder des heftigsten durchgekitzelt.
One Night Stand - Two
ENDE
