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Fragile Touch

von

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Disclaimer: Nu ja, was soll ich sagen? Schätze, jeder von euch weiß es.
 

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schwierig ist war, Risas Gefühle zu beschreiben. Ich hoffe, ich habe sie einigermaßen hinbekommen. Ich muß gestehen, daß ich noch in der Situation war, daß sich die Liebe meines Lebens einem anderen zugewandt hat. Nicht, daß ich diesen Mangel an Erfahrung bedauern würde. Ich denke, es ist charakterabhängig, wie der einzelne sich in so einem Fall verhält und Risa schätze ich so ein, daß sie eher zurückschlagen würde, als etwas schweigend einzustecken. Ach, schon gut! Ich halte ja schon die Klappe.
 

Hier eine kurze Zusammenfassung für diejenigen, die den zweiten Teil verpaßt haben: Eigentlich passiert nicht viel. Nur eine kleine Lemon-Szene, in der Dark und Satoshi in einem öffentlichen Park ein wenig Spaß haben. Leider werden sie dabei von Risa gefilmt, die ausgerechnet dort ihre neue Videokamera ausprobieren mußte...
 

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Fragile Touch

Teil 3
 

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Risa rannte die Treppe hinauf und knallte ihre Zimmertür hinter sich zu. Einige Augenblicke stand sie noch schwer atmend da, dann warf sie ihre Jacke beiseite und ließ sich weinend auf ihr Bett fallen. Niemand hatte sie nach Hause kommen sehen und dafür war sie sehr dankbar.
 

Ihre Gedanken wirbelten haltlos durcheinander, immer wenn sie die Augen schloß, sah sie vor sich, wie Dark... Schluchzend umklammerte sie ihr Kissen. Warum? Dark war doch der Schwarm aller Mädchen, hieß es nicht immer, er liebe alle Frauen, sei ein Verführer... Riku hielt ihn sogar für einen Perversen, weil er sie einmal beobachtet hatte! Und jetzt.... Risa konnte, wollte es nicht glauben, doch sie hatte den legendären Meisterdieb dabei gefilmt, wie er und Satoshi...wie die beiden.... Risa fühlte, wie ihr übel wurde. Keuchend sprang sie auf und rannte ins Badezimmer.
 

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"Dark?"
 

"Hmmm?!"
 

Satoshi kuschelte sich in den schützenden Kreis, den Darks Arme um ihn bildeten und schloß zufrieden die Augen.
 

"Warum liebst du mich?"
 

"Was ist das für eine Frage?" Der Dieb küßte ihn sanft aufs Ohr, dann pustete er in die weichen Haare seines Geliebten, beobachtete fasziniert, wie diese sich zur Seite bewegten.
 

"Laß das!" Satoshi schüttelte den Kopf, um seine Haare wieder an die richtige Stelle zu bringen und drehte sich um, so daß er Dark ansehen konnte. "Beantworte meine Frage!"
 

"Ich liebe dich, weil du alles für mich bedeutest!" Als Satoshi den Mund öffnete, legte er ihm rasch einen Finger auf die weichen Lippen. "Und wenn du mich jetzt fragst, warum du alles für mich bedeutest, werde ich dich leider ruhigstellen müssen!"
 

Satoshi grinste herausfordernd. "Ach ja? Wie willst du das anstellen?"
 

"Ganz einfach!" Dark stürzte sich auf seinen Freund und zeigte ihm ausführlich, wie er ihn zum Schweigen bringen wollte.
 

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Risa lag auf dem Bett und musterte die verschlungenen Muster, die das Sonnenlicht an ihre Decke malte. Sie fühlte sich überhaupt nicht wohl und dankte den Göttern dafür, daß Wochende war und sie nicht in die Schule mußte. Jetzt Hiwatari zu begegnen...
 

"Risa? Hast du schon gehört?" Riku erschien in der Tür, die Stirn besorgt gerunzelt. Seit gestern verhielt sich ihre Schwester einfach nur merkwürdig, war apathisch und in sich gekehrt und Riku wußte nicht mehr, wie sie sie noch aufheitern sollte. Ganz gleich was sie versuchte, Risa drehte sich um und ignorierte sie. Aber jetzt hatte sie eine Nachricht, die ihre Schwester wahrscheinlich in sekundenschnelle auf die Beine bringen würde.
 

"Dark hat eine neue Ankündigungskarte verschickt! Er wird morgen abend das Diadem der wahnsinnigen Gräfin stehlen!"
 

"Ist mir doch egal! Hoffentlich wird er geschnappt!" Risa wandte ihrer Schwester den Rücken zu und wartete, bis sie hörte, wie Rikus Schritte sich entfernten, dann schleuderte sie ihr Kissen gegen die Wand. Mittlerweile war der Schock abgeklungen und kalte Wut machte sich in ihrem Inneren breit.
 

Wenn es nur einen Weg gäbe, den Dieb davon zu überzeugen, daß er sich falsch verhielt, daß er sich irrte... Ja, natürlich! Wieso hatte sie nicht gleich daran gedacht? Sie würde morgen abend zum Museum gehen und versuchen, mit Dark zu sprechen. Wenn er erst einmal gründlich darüber nachdachte, würde ihm klar werden, daß er mit Hiwatari niemals glücklich werden konnte.
 

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"DA IST ER! LASST IHN NICHT ENTKOMMEN!"
 

Dark tanzte regelrecht um die Polizisten herum, die vergeblich versuchten, seiner habhaft zu werden. So viel Spaß hatte er schon lange nicht mehr gehabt!
 

Nachdem er die Polizisten in die Irre geschickt hatte, erreichte er das Dach und sah sich unvermittelt seinem Freund gegenüber.
 

"Hi, Liebling!" Der übermütige Dieb schnappte sich den überrumpelten Satoshi, zog ihn in seine Arme und wirbelte mit ihm über das Dach.
 

"Dark! Bist du betrunken? Laß mich auf der Stelle los!"
 

"Warum sollte ich?" Der Dieb erreichte die Dachkante und blieb Millimeter vom Rand entfernt stehen. "Vertraust du mir?"
 

Satoshi blinzelte verwirrt. "Natürlich vertraue ich dir! Das weißt du doch!"
 

"Gut!" Dark beförderte seinen Freund über die Kante. Erschrocken klammerte der Junge sich an seinem Geliebten fest, nur Darks fester Griff bewahrte ihn davor, abzustürzen.
 

"BIST DU ÜBERGESCHNAPPT?!"
 

Dark grinste, dann wandte er den Kopf zur Seite. Erst jetzt sah Satoshi, daß sich von ihm unbemerkt, einige Polizisten angeschlichen hatten, die sofort stehenblieben, als sie ihren Generalbeauftragten in Gefahr sahen.
 

"Bleibt wo ihr seid oder der Herr Generalbeauftragte wird leider einen kleinen Unfall haben!"
 

Satoshi entschloß sich, daß Spiel mitzuspielen. Er würde Dark später dafür büßen lassen. "Tut was er sagt!"
 

Die Polizisten hielten an. Sie beobachteten in schockiertem Schweigen, wie der Dieb seinen Gefangenen wieder auf das Dach zurückzog. Bevor sie sich auf ihn stürzen konnte, entfaltete er seine Flügel und behielt Satoshi in seinen Armen.
 

"Den Generalbeauftragten nehme ich mit! Ich lasse ihn frei, sobald keine Gefahr mehr für mich besteht!" Dark preßte Satoshi an sich und flog mit ihm davon.
 

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"Du Idiot!" Satoshi verpaßte dem Dieb eine Kopfnuß, nachdem er ihn sicher und wohlbehalten einige Straßenzüge vom Museum entfernt auf den Boden zurückgebracht hatte. "Ich wäre um ein Haar vor Schreck gestorben!"
 

"Och, Sato-chan! Das war doch wundervoll! Soviel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr!" Dark versuchte, ihn zu küssen, doch der Junge stieß ihn zurück.
 

"Darüber reden wir später noch! Ich muß jetzt zurück, sonst wundern die sich, warum ich nicht zurückkomme und suchen nach mir!" Satoshi verschwand in der Dunkelheit. Dark sah ihn leicht betreten nach, dann wandte er sich um und prallte gegen jemand, der unvermittelt hinter ihm aufgetaucht war.
 

"Entschuldigung!" Er sah genauer hin. Was machte Risa denn hier?
 

"Hallo Dark!" Das Mädchen schien etwas auf dem Herzen zu haben. Wahrscheinlich das übliche. "Ich möchte mit dir sprechen!"
 

"Mit mir?" Hatte er so eine Situation nicht schon einmal erlebt? Dark schüttelte den Kopf. Risa hatte gerade etwas gesagt und das hatte so geklungen, als ob.... "Entschuldige, was sagtest du gerade?"
 

"Ich sagte, daß ich dich liebe! Dark, bitte! Gib diesen Irrweg auf, den du eingeschlagen hast! Hiwatari und du, das kann doch nicht sein! Ihr seid beide Jungs!"
 

"Woher weißt du von uns?" Dark konnte es nicht fassen. Woher zum Teufel wußte dieses Mädchen von seiner Liebe zu Satoshi?
 

"Ich...ich..." Risa lief krebsrot an. "Ich habe euch vor ein paar Tagen gesehen! Im Park!"
 

Der Dieb starrte sie erschrocken an, traute seinen Ohren kaum. Verdammt, Satoshi würde ihn dafür umbringen! Schließlich war es seine Idee gewesen.
 

"Im Park?" Mehr fiel ihm nicht dazu ein, doch Risa hörte ihm eh nicht zu. Sie warf sich ihm an den Hals und versuchte, ihn zu küssen. Er schnappte sich ihre Handgelenke und schob sie energisch von sich fort.
 

"Dark, bitte! Ich liebe dich! Du brauchst Hiwatari doch nicht, wenn du mich haben kannst!"
 

"Nein, Risa!" Dark umfaßte beinahe zärtlich ihre Schultern und zwang sie, ihn anzuschauen. "Ich liebe Satoshi! Es tut mir leid für dich, aber wir beide hätten niemals eine Zukunft!"
 

Risa starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, machte einen Schritt rückwärts. "Du willst mich nicht? Du wirst schon sehen, was du davon hast!" Mit diesen Worten wandte sie sich ab und rannte davon.
 

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Satoshi hockte auf seinem Sofa und wartete auf seinen Freund. Doch obwohl er ihn erwartete, wurde er dennoch von Dark überrascht, der urplötzlich neben ihm auftauchte.
 

"Wir müssen reden, Dark! Ich fand es überhaupt nicht lustig....! Was hast du denn?" Satoshi musterte seinen Freund besorgt. Dark wirkte völlig verändert. Irgendetwas schien ihn zu bedrücken.
 

"Ich habe vorhin Risa getroffen!" Dark ließ sich neben Satoshi auf dem Sofa nieder und zog den verwunderten Jungen in eine heftige Umarmung. "Sie liebt mich immer noch!"
 

"Hat sie dir das gesagt?" Satoshi schlang beide Arme um Darks Hals und drückte ihn tröstend an sich.
 

Darks seufzte leise. "Aber das war nicht alles!" Er erzählte seinem Freund Wort für Wort von seiner Unterhaltung mit dem Mädchen und war nicht überrascht, als Satoshi sich beinahe grob von ihm löste.
 

"Wie bitte?"
 

"Es tut mir leid, Satoshi! Ich konnte doch nicht wissen....!" Dark hielt inne, als sein Freund ihm sanft einen Finger auf die Lippen legte und ihn zum Schweigen brachte.
 

"Ist schon in Ordnung!" Der Junge lächelte gequält. "Ich werde morgen mit ihr sprechen!"
 

"Heißt das, du verzeihst mir?" Darks Augen funkelten schon wieder unternehmungslustig und als Satoshi lachend nickte, nahm er ihn erleichtert in die Arme.
 

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"Risa-san?" Satoshi näherte sich dem Mädchen entschlossen. Risa warf ihm nur einen kurzen Blick zu und wandte sich dann ab. Sie verspürte keinerlei Lust, sich mit dem Jungen zu unterhalten. "Kann ich dich bitte einen Augenblick sprechen?"
 

Risa eilte davon. Ihre Freundinnen warfen ihr neugierige Blicke zu und als Satoshi ihr nachlief, setzte leises Getuschel ein.
 

"Warte bitte!" Satoshi umfaßte ihren Ellbogen und zwang sie stehenzubleiben. "Wir müssen uns unterhalten!"
 

"Wir müssen gar nichts!" Risa schoß einen kalten Blick auf den Jungen ab. "Du hast dich ihm an den Hals geworfen! Ich weiß nicht, mit welchem Trick du ihn in dein Bett gelockt hast, aber ich werde dafür sorgen, daß du nicht viel Freude daran haben wirst!"
 

"Risa bitte! Ich liebe ihn und er liebt mich!"
 

"Liebe? Ha! Ihr seid beide Jungs! Wie könnt ihr da von Liebe sprechen? Das ist abartig!"
 

Satoshi sah Risa traurig an. Das Mädchen hatte sich in ihre Eifersucht hineingesteigert. Ganz gleich was er noch sagen würde, es wäre vergebens.
 

"Ihr seid beide pervers! Und deswegen werde ich dafür sorgen, daß ihr für eure Abartigkeit bezahlt!"
 

"Was hast du vor?" Satoshi fühlte, daß Risa es ernst meinte, daß dies nicht nur eine leere Drohung war und diese Gewißheit machte ihm Angst.
 

"Ich habe etwas, womit ich euer kleines verlogenes Glück für immer zerstören kann! Wartet es nur ab!" Risa lachte triumphierend auf und ließ den besorgten Satoshi einfach stehen.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2003-01-04T11:08:41+00:00 04.01.2003 12:08
hey süße
super ff, aber hatte ich dir ja schon geschrieben.
mach auf jeden fall schnell weiter, bin gespannt drauf *knuddel*
van ^.^
Von: abgemeldet
2003-01-03T14:34:38+00:00 03.01.2003 15:34
uiiiiiii, wie krass!!! dat wird ja immer spannender... -^^- weiter, weiter weiter, ich will wissen, was risa anstellen wird!!!
Von:  Troubline
2002-12-30T23:05:42+00:00 31.12.2002 00:05
Täuscht es mich oder muss ich grad schon wieder dir einen Kommentar schreiben? Sorry, aber ich muss dich einfach immer wieder loben. *g*
Ich finde du hast Risas Gefühle ganz gut getroffen. (Diese blöde, arrogante...) Da will ich mich nicht weiter ausplaudern.
Du willst die beiden (Sato-kun und Dark) auseinander bringen? Niemals!!! *Zahnstocherzuck* Da musst du an mir vorbei.
Ne. Ich lass mich mal überraschen.

Mit lieben, lieben, lieben Grüßen Tine


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