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Wolfsliebe

von

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Titel: Wolfsliebe

Teil: 1

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

Der Vollmond beleuchtete die Straßen so hell, das die Straßenbeleuchtung unnötig war. Ein junger Mann schlenderte scheinbar ziellos durch die Straßen. Plötzlich bog ein Mädchen um die Ecke und ihre Augen sahen sich suchend um.

Sofort änderte sich die Haltung des Jungen, als er das Mädchen ansteuerte. Dabei nutzte er die wenigen Schatten die diese Nacht bot, um sich ihr unbemerkt zu nähern. Ein unheilvolles Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er nahe genug war, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Das Mädchen hob die Hände vor das Gesicht und blies auf diese, um sie zu wärmen. Es war zwar noch nicht Winter, trotzdem schon empfindlich kalt. Außerdem war sie für diese Jahreszeit viel zu dünn angezogen.

Deimos trat vor und umschlang das Mädchen von hinten mit den Armen, bevor er sie hochhob.

Überrascht schrie sie auf. „Was?“

Erst dann drehte sie den Kopf und erkannte ihn. Verärgert schlug sie ihm auf den Arm. „Lass mich runter, Deimos!“

„Gerne.“ Grinsend ließ sie der Angesprochene los.

„Was sollte das?“ Sie sah ihn ärgerlich an und musterte ihn gleichzeitig eingehend.

„Du stinkst nach Blut.“

Deimos schnaubte leise. „Als ob du das riechst.“

Er war wirklich noch auf der Jagd gewesen, doch das konnte Kaja nicht riechen. Im Gegensatz zu ihm war sie nur ein Mensch. Die Rasse zu der er sich selbst noch vor einigen Jahren gezählt hatte. Bis ihm seine Mutter eröffnet hatte, das er die ersten dreizehn Jahre seines Lebens einem Irrtum aufgesessen hatte. Nun er hätte es spätestens an seinem vierzehnten Geburtstag selbst bemerkt, als er sich zum ersten Mal in einen Werwolf verwandelt hatte.

„Ich sehe es. Außerdem kann ich es mir denken. Was war es diesmal, Blut oder Fleisch?“ Im Grunde interessierte Kaja die Antwort nicht, da sie schon nach seiner Hand griff und ihn mit sich zog.

„Ich war jagen, nicht er. Fleisch. Fleisch war die Beute.“ Deimos blickte hoch zum Vollmond am Himmel. Ja, heute war seine Nacht, in solchen Nächten war er immer stärker.

‚Wenn du dich da nur mal nicht täuschst.’

Bei der vertrauten Stimme die Augen schließend, atmete Deimos einmal tief durch.

Kaja wand den Kopf zu ihm und sah ihn vorwurfsvoll an. „Nicht schon wieder. Ich habe euch schon so oft gesagt, er soll sich nicht in unsere Gespräche einmischen.“

„Tut er nicht.“ Deimos rang sich zu einem Lächeln durch. Selbst er merkte, das es nur gespielt war.

„Können wir ins ‚Moon’ gehen? Ich will mich nur kurz mit Manu treffen.“ Schon jetzt ahnte Deimos, das dies keinen großen Anklang bei seiner Freundin finden würde. Das Moon war eine Bar, die hauptsächlich Werwölfe wie er einer war frequentierten. Natürlich waren dort auch gerne Menschen gerne gesehen, nur fühlten sich viele Uneingeweihte dort unwohl.

Seine Freundin stöhnte und ihre blauen Augen sahen ihn genervt an. „Muss das sein? Ich fühle mich dort immer wie ein Reh, das sich vor einem Raubtier in Acht nehmen muss.“

„Weil es der Wahrheit entspricht.“ Es konnte einem Menschen wirklich leicht passieren, das er dort zur nächsten Beute auserwählt wurde, wenn er sich mit den falschen Leuten anlegte. Doch sie kam mit ihm, was ihr ein gewisses Maß an Sicherheit geben würde. Man vergriff sich nicht an der Begleitung eines anderen Wolfes.

„Wenn es sein muss. Aber nur damit du es weißt, es geschieht nur unter Protest.“ Dabei hob sie bezeichnend einen Zeigefinger.

‚Solange der Protest nicht ausgesprochen wird, kann es mir egal sein.’

Deimos biss die Zähne zusammen um darauf nichts zu erwidern. Heute war Vollmond, das war die Nacht in der er seine Ruhe haben sollte. Neumond das war seine Zeit und bis dahin hatte er noch ein halbes Monat.

„Danke, Kaja.“ Damit gab er ihr einen Kuss auf die Wange, als er schon sein Handy zückte. Es war ein weiter Weg zum Moon, zumindest wenn man ihn zu Fuß zurücklegen musste, weswegen er ihnen ein Taxi rief.

Die Wartezeit vertrieben sie sich damit um miteinander zu reden. Jeder von ihnen hatte einen Job, wenn es bei ihm auch nur dazu diente um sich die Wohnung zu erhalten, alles andere konnte er vom Rudel bekommen. Etwas das er allerdings ablehnte, ihn verband nicht viel damit. Auch wenn er oft jagen ging, so fühlte er sich größtenteils noch immer als Mensch, nicht als Werwolf. Das Rudel wollte ihn sowieso nicht, warum sollte er um ihre Gunst buhlen?

‚Weil es dir zusteht.’

Kaja stieg gerade in das Taxi und sah ihn fragend an. „Ist etwas?“

In ihren Augen konnte Deimos lesen, das sie wusste was los war, doch er schüttelte nur den Kopf. Er nannte dem Taxifahrer die Adresse des Clubs und konzentrierte sich darauf möglichst an nichts zu denken. So gab er ihm keine Angriffsfläche.

Vor dem Club, bezahlte er den Taxifahrer und schob Kaja sanft zum Eingang. Er merkte ihren Widerwillen deutlich. Eine längere Schlange hatte sich vor dem Eingang gebildet, denn obwohl die Meisten diesen Club nur einmal aufsuchten, so war bekannt das sich hier hauptsächlich Schönheiten tummelten. Nun, viele davon waren Werwölfe, aber das war natürlich nicht bekannt.

Deimos ging zum Türsteher, der ihn bereits kannte und ließ ihn eintreten. Im Inneren nahm er seiner Freundin den Mantel ab und brachte ihn zur Garderobe. Kaja sah aus als würde sie jeden Moment wieder die Flucht ergreifen. Nun nach einigen Drinks würde sich das schon legen, das war immer der Fall.

Er legte einen Arm um ihre Hüfte und zog sie in das Innere des Clubs. Dort bewegten sie sich eher am Rand und mieden die Tanzfläche. Schon von weiten sah er seinen Freund auf seinem gewohnten Stammplatz.

Der Schwarzhaarige saß auf einer Couch und hatte beide Arme auf die Lehne gelegt. Was wahrscheinlich nur der Fall war, weil er diese nicht vor der Brust verschränken konnte, da ein Mädchen das auf seinem Schoß saß dies verhinderte.

Man merkte das das Mädchen etwas von ihm wollte, da sie ihn unschuldig ansah und ihr Zeigefinger über dessen Wange strich.

Deimos nickte Manu zu, als er sich zu ihm an den Tisch setzte. „Hi, Lina.“

Das Mädchen warf ihm nur einen kurzen Blick zu. „Hallo Deimos. Kaja. Wenn du etwas von ihm willst, musst du warten. Wir sind gerade bei der Arbeit.“

Das glaubte er ihr sogar ungefragt. Immerhin sah man es ja gerade und es waren gewiss sehr wichtige Verhandlungen, die da geführt wurden. Wenn auch kein einziges Wort fiel, nicht gesprochen zumindest.

Deimos wartete noch einige Minuten, bevor er seufzte. „Nun mach schon Manu, gib es ihr.“

Der Ältere verdrehte die Augen und griff in seine Hosentasche. Als die Hand wieder zu sehen war, sah man das er darin einige Scheine hielt. Als die Jüngere danach greifen wollte, zog er die Hand wieder zurück. „Das ist das letzte Mal, nur damit wir uns verstehen.“

„Ja, ja.“ Damit zog ihm Lina die Scheine aus der Hand und rutschte von seinem Schoss.

Manu sah er noch einen Moment nach und seufzte dann. „Schaff dir niemals Kinder an. Schon gar keine Töchter.“

Erst dann drehte er sich zu Deimos. „Du bist spät dran.“

Deimos lächelte. „Ich bin jetzt hier, oder?“

„Weil…?“ Der ältere Werwolf ließ die Frage offen.

„Er selbst heute Probleme macht.“ Deimos seufzte und warf einen kurzen Blick zu Kaja. Diese blickte auf die Tanzfläche und versuchte nicht ihrem Gespräch zu folgen. Im Grunde konnte er ihr Verhalten verstehen. Das hier war kein Gespräch unter Freunden, sondern eines zwischen Aufseher und Versuchsobjekt. Etwas für das sie sich schuldig fühlte.

Kaja sah sich nämlich als Hobbyhexe. Gut, alles was sie über Magie und deren Anwendung wusste, beschränkte sich aus Informationen aus dem Internet. Dort war sie auch einem Zirkel beigetreten, dessen Mitglieder sie nie zuvor in ihrem Leben gesehen hatte. Allerdings hatte ihr eines dieser Mitglieder einen Spruch geschickt für eine Dämonenanrufung. In einem Anflug kindlichen Übermuts hatten er und sie diesen auch ausprobiert. Kaja weil sie es probieren wollte, er weil er fest überzeugt war das es nicht klappte.

Leider hatte es geklappt, oder auch nicht. Sie hatten durchaus einen Dämonen beschworen, nur war dieser nicht mehr gegangen. Viel mehr hatte er sich bei ihnen eingenistet, oder eher in ihm. Seitdem musste er sich seinen Körper mit Raj teilen, einem Dämonen von dem er nicht wusste wie er ihn wieder loswurde.

Manu hob eine Augenbraue. „Interessant. Wird er stärker?“

‚Dann wäre er sicher der Erste der es merkt. Das kann er mir glauben.’

Deimos ignorierte die Stimme des Dämons und schüttelte den Kopf. „Nein. Eigentlich bin ich nur zur wöchentlichen Meldung hier.“

Sein Gegenüber nickte, nur zustimmend. „Gut, ich habe mir schon Sorgen gemacht.“

Der Blondhaarige spürte wie Kaja nach seinem Arm griff. Mit einiger Anstrengung hob sie diesen hoch und sich um die Schultern, bevor sie sich an seinen Oberkörper drückte.

Schon automatisch führte er diese angefangene Umarmung zu Ende und drückte sie an sich. Sein Blick glitt über die Menge, da die Aktion seiner Freundin nur eines bedeuten konnte. Und wirklich in der Menge auf der Tanzfläche sah er den Gesuchten. Seine Augen trafen den Blick aus den gleichen grauen Augen wie er sie hatte. Cy war also auch hier. Es war Zeit zu gehen. „Wir gehen jetzt.“

Manu folgte ihrem Blick und nickte. „Deimos, wenn du willst kannst du mich die Woche gerne besuchen. Lina übernachtet bei mir und du weißt ja sie kocht wirklich wundervoll.“

Seinem Freund ein Lächeln schenkend, nickte er. „Ich werde es mir überlegen, Manu.“

Damit stand er auf und folgte Kaja, die schon ungeduldig zu ihm sah. Den nächsten Halt auf ihrem Diskoabend musste er wohl ihr überlassen.

Titel: Wolfsliebe

Teil: 2

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

Deimos seufzte genervt und schloss die Augen. Manchmal war es wirklich ein Übel, ein besseres Gehör als andere Menschen zu haben. Der Lärm im Wartezimmer war wirklich überwältigend, leider gab es nichts was er dagegen unternehmen konnte.

Es gab auf der Welt wirklich nur einen Beruf, in dem man lernte Kinder zu hassen und er hatte sich gerade diesen ausgesucht. Jeden Vormittag dasselbe Theater und da fragte ihn Kaja auch noch, warum er jeden Morgen mit einem Kopfschmerzmittel begann? Weil es sonst unerträglich war.

Deimos zwang ein Lächeln auf seine Lippen und wand sich der jungen Frau vor sich zu. Geduldig fragte er die Daten ab, oder erkundigte sich nach deren Aktualität. Das war immerhin sein Job.

Dabei fiel sein Blick auf das Kleinkind in ihrem Arm. Was wollten sie hier, das Kind sah doch gesund aus?

Noch immer lächelnd, wies er sie an Platz zu nehmen, mit der Versicherung das sie bald an der Reihe wäre. Jeder Idiot mit Augen im Kopf, sah an der Anzahl der Leute im Wartezimmer das er log, doch die Meisten nickten erleichtert.

Sein Blick fiel auf die Uhr neben ihm an der Wand und er zog das Fenster vor ihm zu. Es blendete den Lärm zwar nicht aus, dämpfte ihn aber. Von allen möglichen Ärzten auf der Welt hatte er unbedingt bei einem Kinderarzt landen müssen. Warum hatte er nicht auf seine Mutter gehört und studiert? Obwohl, dann hätte er die Hilfe des Rudels in Anspruch nehmen müssen und das wollte er nicht.

‚Du könntest dir das alles ersparen und das weißt du.’

Mit einem unterdrückten Stöhnen stand Deimos auf und ging zu den Behandlungsräumen. Es war klar, das er nicht einmal jetzt seine Ruhe haben konnte. Doch es waren genau solche Tage, an denen die Vorschläge des Dämons richtig verlockend waren und das wusste Raj. Allerdings wusste Deimos auch, das der Preis dafür zu hoch war.

‚Nur für einen Moment und du bist alle Probleme los.’

„Ja klar, für einen Moment und den Rest meines Lebens.“ Diese Worte murmelte Deimos eher zu sich selbst. Neben ihm öffnete sich eine Tür und eine Frau mit einem weinenden Kleinkind kam heraus. Warum weinten eigentlich die meisten Kinder, wenn sie zum Arzt mussten? Ohne das wäre sein Job um einiges weniger stressig.

Er betrat den Raum und sah seine Kollegin, die am Computer saß und etwas darauf schrieb. Nur kurz sah sie auf. „Oh, Deimos kannst du bitte den nächsten Patienten hereinrufen?“

„Natürlich und dann gehe ich. Es ist ein Uhr.“ Dabei deutete er auf die Uhr an der Wand.

Überrascht sah sie auf. „Schon so spät?“

Lächelnd wand sie sich ihm zu. „Dann wünsche ich dir einen schönen Tag. Wir sehen uns übermorgen?“

Es zwar eine Frage, doch sie beide kannten die Antwort. Es war jede Woche der gleiche Dienstplan, natürlich würde er übermorgen wiederkommen. Deswegen nickte er nur.

Auf dem Weg zu den Umkleiden, rief er die nächste Dame mit ihrem Kind herein. Dabei wies er ihr noch schnell den Raum zu, in den sie musste und verschwand im Privatbereich der Praxis.

Geschafft lehnte er seinen Kopf gegen seinen Kasten. „Wie ich solche Tage hasse.“

‚Du müsstest dir das nicht antun. Es wäre ganz einfach für dich, dich zurückzulehnen und dir alles einfach nur anzusehen.’ Die Stimme des Dämons klang verlockend.

„Der Preis ist mir einfach zu hoch.“ Deimos öffnete den Kasten und begann sich umzuziehen.

‚Mit deinem Starrsinn zerstörst du meinen Ruf, ich hoffe das ist dir klar.’ Nun war die Stimme in seinem Kopf eher trotzig, wie die eines Kindes das seinen Willen nicht bekam.

„Dann verschwinde, ich habe dich nie darum gebeten bei mir einzuziehen.“

‚Dann stirb. Anders wirst du mich nämlich nicht los.’

„Das werden wir ja sehen.“ Damit nahm Deimos seinen Rucksack und verließ die Umkleide. Es war ja nicht so, das er Raj damit entkam. Nein, er folgte ihm egal wohin er auch ging. Ständig war er bei ihm, in ihm und langsam trieb ihn das in den Wahnsinn. Leider keimte auch in ihm langsam der Verdacht, das nur sein Tod etwas an der Lage ändern konnte. Nur war das keine Option für ihn. Lieber ertrug er dafür den Dämon sein Leben lang.

‚Das schaffst du nicht und irgendwann triumphiere ich.’

‚Verdammt hör auf meine Gedanken zu lesen!’ Das war wohl die schrecklichste Kraft seines Mitbewohners. Privatsphäre war ihm nämlich ebenso fremd wie Taktgefühl.

‚Dämon, Hallo? Man erwartet das von mir.’

Deimos stieß die Tür des Gebäudes auf. In diesem Gebäude befanden sich nur einige Büros und Arztpraxen, weswegen um diese Uhrzeit nicht viel los war. Aus diesem Grund fiel die Limousine vor der Tür ihm auch sofort ins Auge. Er stöhnte, als er sie erkannte.

‚Er ist da!’ Rajs Stimme klang richtiggehend erfreut.

‚Darf ich mit ihm spielen, bitte?’

„Du hältst dich gefälligst zurück, ich habe schon genug Ärger mit ihm.“ Damit ging er zu der Limousine und wartete bis der Fahrer die Tür geöffnet hatte. Raj war wohl der Einzige, der sich über Cys Auftauchen freute. Denn er tat es nicht und an Cys Miene konnte man erkennen, das es ihm auch nicht gefiel hier zu sein.

Deimos nahm auf der Bank ihm gegenüber Platz. Nachdenklich betrachtete er den Anderen. Cy war ebenso groß, wie er und hatte auch die gleichen grauen Augen, doch dann endeten die Ähnlichkeiten auch schon. Anders als er war Cy kräftig und man sah ihm sein tägliches Training an, ebenso wie sie ihre Haarfarbe unterschied die bei seinem Gegenüber blond war.

„Fahren wir ein Stück.“ Damit richtete sich Cy auf und beugte sich zu der Fahrerscheibe neben Deimos. Er klopfte einmal gegen das Glas. Noch während er sich wieder setzte, bewegte sich der Wagen.

„Was willst du?“ Eigentlich konnte er sich den Grund denken, doch irgendwie musste er das Gespräch in Gang bringen. Zwischen ihnen gab es kaum Gesprächthemen, weswegen es anders nicht ging.

„Glaub nicht das ich freiwillig hier bin. Es ist der Wille des Anführers, den ich hier ausführe.“ Cy warf einen Blick aus dem Fenster. Man sah ihm den Widerwillen deutlich an.

„Was will Vater denn wieder? Das Übliche?“ Wie gesagt, Deimos war nicht sonderlich überrascht deswegen. Allerdings hatte er mit Cy keinen schlimmeren Überbringer wählen können.

„Ja.“

„Dann ändert sich auch an meiner Antwort nichts, Bruder.“

Das reichte um Cy aus seiner Regnungslosigkeit zu holen. Mit einem wütenden Knurren fuhr er zu Deimos herum. „Halbbruder und wenn es mir etwas bringen würde, würde ich auch das vor jedem Gericht dieser Welt bestreiten.“

„Keine Sorge, ich bilde mir auch nichts darauf ein. Ich wollte nur deine ungeteilte Aufmerksamkeit haben. Du kannst unserem Vater mitteilen, das ich mich nicht weiter in das Rudel einbinden werde. Ich werde nicht an einem Ort bleiben, an dem ich nicht erwünscht bin.“

„Warum bist du dann hier?“ Allerdings beantwortete Cy sich diese Frage selbst mit einer wegwerfenden Handbewegung.

„Ich werde es ihm mitteilen. Da diese Frau deine Erziehung übernommen hat, ist es für uns wahrscheinlich sowieso das Beste.“

Deimos Faust traf die Sitzbank und er knurrte seinen Bruder bei dieser Bemerkung wütend an. Ihm war bewusst, das er sich beherrschen musste. Raj wartete nur darauf das er die Beherrschung verlor und ihm so das Feld überließ. „Diese Frau ist meine Mutter. Sie hat vielleicht damals ihr Rudel verlassen und sie hatte vielleicht auch Gründe dafür, aber das ist ihre Sache. Es steht weder mir und schon gar nicht dir, oder einem anderen Werwolf zu sie dafür zu verurteilen.

Das war ihre Entscheidung, ebenso wie es meine Entscheidung ist den Kontakt mit euch zu meiden.“

Aus gutem Grund wie man eben sah. Sie mochten ihn nicht wegen seiner Herkunft und er mochte sie nicht, weil sie so waren wie sie waren. Rudel so ein Blödsinn, das war nur eine Ansammlung von geifernden Hunden.

‚Ein treffender Vergleich, hätte ich dir nicht zugetraut.’

Die Zähne zusammenbeißend, verkniff er sich eine Bemerkung in Rajs Richtung.

Cy antwortete nichts darauf, aber sein Blick war Antwort genug. So sah man ein Insekt an, das einer Antwort nicht einmal wert war.

Wie immer hatte er nichts verstanden. Deimos seufzte und klopfte an die Scheibe hinter sich. Einige Momente passierte nichts, dann merkte man wie der Wagen an die Straßenseite fuhr. „Dieses Gespräch ist dann wohl beendet.“

Er öffnete die Tür, wurde aber noch einmal von Cy zurückgehalten.

„Deimos.“

Sein Bruder benutzte seinen Namen selten genug, weshalb er sich noch einmal zu ihm umwand. „Was?“

„Besuch Vater doch wieder einmal. Er ist alt, seine Verletzung setzt ihm zu, wer weiß wie lange er noch lebt. Außerdem will er dich sehen.“

Er wusste welche Überwindung Cy diese Worte gekostet hatten. Ihr gemeinsamer Vater war ein sehr heikles Thema, ihm war es ja nicht einmal gestattet ihn in der Öffentlichkeit so anzureden. Deswegen nickte er nur. „Ich werde sehen was sich machen lässt.“

Damit stieg er nun endgültig aus. Sobald er die Türe hinter sich geschlossen hatte, setzte sich die Limousine wieder in Bewegung. Deimos benötigte nur einen Moment um sich zu orientieren, immerhin kannte er diese Stadt gut genug. Wenigstens war es von hier aus nicht mehr weit zu seiner Wohnung. Er benötigte einige Stunden Schlaf für den heutigen Abend. Besuche bei Manu waren immer anstrengend, vor allem wenn eine seiner Töchter anwesend war.

Titel: Wolfsliebe

Teil: 3

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

Unsicher sahen sich rote Augen in der Dunkelheit um. Er benötigte unbedingt Nahrung und das dringend. Es war schon eine kleine Ewigkeit her, seit er etwas getrunken hatte. Schon vor einiger Zeit war der Hunger gekommen und doch hatte er es hinausgezögert, obwohl er wusste wie unklug das war. Aber ohne den Schutz seines Meisters war er so gut wie hilflos. Hoffentlich schmorte er in der Hölle, wie hatte er einfach so sterben können? Schließlich hatte er ihn kaum ausgebildet, auch wenn er ihn oft genug darauf angesprochen hatte.

Lino presste die Lippen aufeinander, als eine kleine Gruppe aus Nachtschwärmern an ihm vorbeiging. Wenigstens hatte ihm sein Meister das Jagen beigebracht und dazu gehörte niemals eine Gruppe anzugreifen. Einer davon entkam immer und das würde ihre Existenz bedrohen. Sie lebten von der Unwissenheit ihrer Opfer.

Es gab nebenbei noch so viele andere Dinge auf die er bei der Jagd aufpassen musste. Werwölfe, andere Vampire, Menschen mit Schusswaffen, es gab so viele Risikofaktoren. Das alles waren in den Augen seines Meisters Feinde, denen man nicht zunahe kommen dufte. Ein Tipp den Lino zwar beherzigte, aber noch nie in der Praxis getestet hatte.

Einen Teil dieser Theorie musste er jedoch bald auf die Probe stellen. Er benötigte einen neuen Meister, einen der ihm diesmal wirklich alles beibrachte was für sein weiteres Überleben notwendig war. Und diese Rolle konnte nur ein anderer Vampir übernehmen, wenn ihn dieser nicht schon zuvor tötete. Leider hatte er in der Zeit, die er in dieser Stadt verbrachte noch keinen anderen Vampir gesehen, oder gespürt.

Seine Hand legte sich auf seinen Bauch, als dieser laut knurrte. Sehr unvampirisch, aber er hatte Hunger, da war das normal. Auch wenn er bei seiner Umwandlung viel menschliche Dinge aufgeben musste, solche normalen Körperfunktionen gehörten nicht dazu. Bei der Jagd hilfreich war das jedoch nicht.

Er benötigte bald Blut, so schwach wie er sich derzeit fühlte, hatte er sich noch nie gefühlt. Nicht einmal als Mensch, denn damals hatte er nie Hunger leiden müssen. Wenn er nicht auf Blut angewiesen wäre, dann müsste er das auch jetzt nicht. Essen war leicht zu besorgen, Blut leider nicht. Als Mensch wäre er natürlich auch von dem Gedanken angewidert, doch er war schon zulange Vampir, da sah die Sache anders aus.

Für einen Moment verschwamm seine Sicht und Lino schüttelte den Kopf. Wenn er jetzt ohnmächtig wurde, war er erledigt. Dann konnte er nur hoffen, das er in einen Blutrausch verfiel. Das wäre dann zwar auffällig, aber es könnte ihm das Leben retten. Wobei die Chance das ihn die Sonne zuvor erwischte, um einiges wahrscheinlicher war.

Lino bemerkte einen Geruch etwas von ihm entfernt und beschleunigte seine Schritte. Um eine Ecke biegend, sah er eine Frau an einer Bushaltestelle stehen. Da um diese Zeit keine Busse mehr fuhren, wartete sie wahrscheinlich auf jemanden. Lino interessierte ihm Moment jedoch nur das sie alleine war. Rasch überschlug er seine Chancen. Es war zwar weit und breit kein Fußgänger zu sehen, doch trotzdem war diese Straße ziemlich gut befahren. Die Menschen interessierte es jedoch nicht was mit fremden Menschen passierte. Er musste sie nur so überwältigen, das er sie vor den vorbeifahrenden Autos verdeckte. Bei der Menge, die er an Blut benötigte, ließ es sich wohl nicht vermeiden das er sie tötete. Wobei das das normalerweise vermied, wenn es ging.

Noch einmal seine verbliebenen Kräfte mobilisierend, ging er auf die Frau zu. Je näher er ihr kam, umso berauschender und intensiver wurde der Geruch ihres Körpers, aber vor allem ihres Blutes. Allerdings verschwamm auch seine Sicht immer öfter. Kurz bevor er sie erreichte, wusste er jedoch das er zu spät kam.

Die Frau sah nun angespannt in seine Richtung, aber nicht auf ihn, sondern die Straße. Auch das Geräusch des kommenden Autos hinter ihm, war anders. Der Fahrer bereitete sich darauf vor stehen zu bleiben. Das merkte man daran, das er langsamer wurde.

Mit leisem Bedauern ging Lino an der Frau vorbei, die wirklich in das haltende Auto einstieg. Als er um die Ecke bog, sah er gerade noch wie sie den Fahrer umarmte.

Er hingegen folgte der Seitengasse noch etwas und ließ sich dann an der Wand zu Boden sinken. Wenn das so weiterging war das wirklich eine seiner letzen Nächte. So wollte er sein angeblich unsterbliches Leben eigentlich nicht beenden.
 

„Es war wirklich köstlich. Danke Lina.“ Deimos schenkte der jungen Werwölfin ein freundliches Lächeln.

„Du bist wirklich ein überzeugender Lügner.“ Lina lächelte ihn über die Theke hin an, hinter der sie bereits die Teller wusch. Da Manu eine Wohnküche hatte, war das kein Hindernis um ein Gespräch zu führen.

„Du hättest Kaja aber ruhig mitbringen können. Dann hätte ich auch jemanden zum reden gehabt.“

„Du weißt doch, das sie sich immer so fehl am Platz vorkommt unter uns.“ Kaja hatte sich zwar mit der Tatsache abgefunden das er ein Werwolf war und auch all seine neuen Freunde und Feinde, aber das hieß nicht das sie sich damit wohl fühlte. Es war eben eine ganz andere Welt, eine Welt von der die meisten Menschen nicht einmal etwas ahnten. Was auch gut so war. Die Geschichte zeigte das Menschen dem Unbekannten nicht immer aufgeschlossen gegenüberstanden. Schon gar nicht, wenn es stärker war als sie selbst.

„Was ist? Du wirkst schon den ganzen Abend über so abwesend.“ Manu musterte ihn fragend.

Nachdenklich wand Deimos den Kopf zu ihm. Eigentlich konnte er ihn fragen, immerhin hatte Manu gute Verbindungen zum Rudel und ihm vertraute er auch. „Wie geht es Vater eigentlich?“

Man hörte ein lautes Klappern von Lina, die verlegen lächelte und ihre Arbeit gleich wieder aufnahm. Manu warf einen kurzen Blick zu seiner Tochter und seufzte dann. „Ich fürchte nicht allzu gut. Ich will jetzt nicht behaupten das er nicht mehr lange leben wird, doch seinen Aufgaben wird er nicht mehr lange nachkommen können.“

„Nenn die Sache doch beim Namen, Vater.“ Lina sah Deimos ernst an.

„Cy wird bald der nächste Anführer des Rudels. Die Vorbereitungen dafür sind schon am Laufen. Gerade ist er dabei sich ein Weibchen auszusuchen. Deswegen bin ich hier.“

Deimos sah sie verwundert an. Er konnte ja verstehen, das man nicht Cys Partnerin werden wollte, doch Lina war doch auch viel zu jung dafür. Zwischen ihr und Cy lagen Jahrzehnte. Es würde ja noch klappen wenn Lina und er ein Paar bilden würden. Bei Cy wäre das eher Kindesmissbrauch.

Manu schien seine Verwirrung zu bemerken und lächelte leicht. „Lina ist hier um nicht von ihrer Schwester abzulenken. Kassandra hat gute Chancen Cys Partnerin zu werden und je weniger Weibchen im Bau sind, umso besser kann sich Cy auf die verbliebenen Kandidatinnen konzentrieren.“

‚Der arme Kerl.’ Rajs Stimme klang ziemlich sarkastisch.

‚Wir mögen ihn beide nicht, Mitleid ist also unangebracht.’ Allerdings war er schon froh nicht in der Haut seines Halbbruders zu stecken.

‚Du magst ihn nicht. Ich würde ihn gerne flachlegen.’

‚Das ist ja widerlich!’ Alleine bei der Vorstellung wurde Deimos schlecht. Nicht das er etwas gegen Männer hatte, er selbst schlief ja auch mit Männern wenn es sich ergab. Aber doch nicht mit Cy, das war noch immer sein Bruder.

‚Ach tu doch nicht so. Es wäre sicher interessant, dafür benötige ich nur für einige Stunden deinen Körper.’

‚Nie im Leben!’

Manu schwieg, wie immer wenn er nichts sagte. Deimos wusste nicht ob er das aus Verständnis machte, oder weil er ahnte das er dann mit Raj sprach. Auch Lina folgte seinem Beispiel.

Deimos nahm einen Schluck von seinem Kaffee. „Wann denkst du ist es am Besten meinen Vater zu besuchen?“

Also würde er sich wieder in die Höhle des Löwen, oder besser Wolfes begeben. Wenn auch nur sehr ungern.

„Ich werde in den nächsten Tagen den Bau aufsuchen. Wenn es soweit ist, werde ich dich kontaktieren.“

„Danke.“ Es wäre auf jeden Fall beruhigend Manu an seiner Seite zu haben. Das gab ihm ein gewisses Maß an Sicherheit, bei der Abneigung die ihm im Bau immer entgegenschlug.

‚Können wir jetzt endlich aufhören mit diesem heile Familie Getue? Mir wird bald schlecht.’

Deimos merkte deutlich das Raj gelangweilt war. Schon den ganzen Abend nervte er ihn bereits, wobei er ihn so eher an die Kinder in der Praxis erinnerte. Allerdings hatte er sowieso vor langsam zu gehen. Wenn Lina da war, würde sich auch bei Manu und ihm nichts ergeben, weswegen seine Besuch hier nun enden sollte. „Es ist spät. Ich sollte langsam gehen.“

„Schon?“ Lina warf einen überraschten Blick auf die Uhr über der Tür.

„Ja. Ich muss morgen früh raus und einiges erledigen.“ Lina und Manu wussten das er morgen frei hatte, weswegen die Arbeit als Ausrede nicht gelten würde. Aber es war ja nicht einmal eine Ausrede sondern eine Tatsache. Da er alleine lebte musste er morgen die Hausarbeit von vier Tagen nachholen. Am Wochenende kam er einfach nicht dazu, weswegen sein freier Tag dafür herhalten musste.

‚Tick Tack.’

Deimos stand auf und gab Lina einen Kuss auf die Wange. Manu begleitete ihn zur Tür, wo er ihn umarmte. „Heute geht es nicht, aber du weißt wenn du mich brauchst …“

Er ließ den Satz offen, doch Deimos wusste was er meinte. „Dann weiß ich, wo ich dich finde.“

Manu war ihm schon immer eine Art väterlicher Freund gewesen, schon als er noch nicht wusste was Manu und er wirklich waren. Als Werwölfen war es ihnen möglich in ihrer Kindheit ein normales Leben zu führen, bis zum Anfang ihrer Pubertät. Wie bei den Menschen ließ sich nicht einschätzen wann das war. Doch anders als bei den Menschen, die dabei Pickel und Regelblutungen bekamen, setzte bei ihnen die Verwandlung ein. Für manche war es überraschend, für andere ein lang herbeigesehnter Moment. Er für seinen Teil hätte sein menschliches Leben gerne weitergeführt, was er auch jetzt mit aller Kraft tat.

‚Und wo hat dich diese Lebenseinstellung hingebracht?’

Deimos blieb stehen und sah seinen Schatten an, der vom Licht einer Straßenlaterne produziert wurde. Auch wen Raj nur selten Gewalt über seinen Körper hatte, seinen Schatten beherrschte er ständig. ‚Ich habe keinen Grund mich zu beschweren.’

‚Aber auch keinen um zu jubeln. Du bist zu mehr bestimmt.’

‚Und du ein guter Lügner.’ Deimos ging weiter. Er wollte gar nicht mehr sein, als er jetzt war. Ein ganz normaler Mensch, mit einem ganz normalen Leben.

‚Was du aber nicht bist und irgendwann wird das jemanden auffallen. Was dann?’

Deimos bog in eine Gasse ein, die eine Abkürzung zu seiner Wohnung darstellte. Er hatte kein Angst vor Überfällen. Räuber würden für ihn nur einen Nachtisch darstellen.

‚Glaubst du wirklich das ….’

‚Still!’ Es kam nur selten vor das er Raj unterbrach und noch seltener, das dieser auch gehorchte. Heute war aber einer dieser seltenen Fälle. Deimos hatte etwas gehört, nur war er sich nicht sicher was es war. Auf jeden Fall wurden seine Bewegungen vorsichtiger.

‚Lass mich. Du weißt das ich dafür besser geeignet bin.’ Man konnte sich das gefährliche Lächeln, das bei diesen Worten auf den dazugehörigen Lippen lag, beinnahe vorstellen.

Deimos schüttelte stumm den Kopf. Er wusste nicht was es war, vielleicht nur ein Obdachloser und dieser musste nicht unbedingt Raj zum Opfer fallen.

‚Spielverderber.’

Jetzt schmollte Raj. Eine durchaus verständliche Reaktion und so typisch für den Dämon. Manchmal glaubte Deimos wirklich ein Kleinkind an seiner Seite zu haben.

Er erstarrte, als er abermals ein Geräusch hörte. Jemand atmete in der Gasse vor ihm, wahrscheinlich hinter den Mülltonnen versteckt. Dann war es wohl wirklich nur ein Obdachloser. Bis er jedoch die Gewissheit hatte würde er trotzdem vorsichtig bleiben. Mit einem kleinen Sicherheitsabstand ging er um die Tonnen herum.

‚Oh, na das ist ja mal was Neues.’

Da musste Deimos dem Dämon ausnahmsweise einmal Recht geben. Hinter den Tonnen saß ein Junge auf dem Boden. Er wirkte nicht sonderlich alt, gerade einmal ein Teenager, aber das täuschte. Deimos spürte deutlich was er war, wenn er eine solche Begegnung auch erst einmal in seinem Leben hatte. Das war ein Vampir. Nur anders als beim letzen Mal stellte dieser keine Gefahr für ihn dar.

‚Töten wir ihn.’

‚So wie der aussieht, geht der sowieso von alleine drauf.’ Deimos beobachtete den Vampir einen Moment lang, dann nahm er ihn auf die Arme.

‚Was machst du?’ Die Stimme des Dämons klang deutlich irritiert.

‚Ich bin zwar ein Werwolf, aber ich habe keinen Streit mit den Vampiren. Außerdem wer weiß, vielleicht hat er ja Informationen mit denen ich bei meinem Vater punkten kann.’ Er konnte das weiß Gott benötigen.

‚Du bist verrückt.’

‚Ich weiß. Das sagst du mir jeden Tag.’ Deimos selbst wusste das er hier ein gefährliches Spiel spielte. Immerhin hatte er keine Ahnung wenn er sich in seine Wohnung mitnahm. Aber wer wusste, vielleicht konnte es sich wirklich als nützlich erweisen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  bright-boy
2011-02-17T15:37:05+00:00 17.02.2011 16:37
Hm ich muss leider sagen, in dieser Geschichte machst du die gleichen Fehler wie auch in der Geschichte "Love me, ...Devil?"
Ich denke ich kann dir deswegen wohl bei dieser Story keine ausführliche Kritik mehr schreiben, weil sich die Fehler einfach wiederholen. Du hast keinen roten Faden, die Kapitel sind zu kurz (Lass dir von ADS Animexxlern nichts erzählen zu lang gibt es nur wenn du so viel schreibst wie Tolstoj oder wenn ÜBERHAUPT nichts passiert), du stellst deine Charaktere nicht richtig vor, du baust keine Ziele auf oder präsentierst sie den Lesern nicht ausführlich und viele Charaktere sind recht sinnlos und tauchen irgendwie einfach mal auf wobei du einen bestimmten Liebling hast. Es liest sich wirklich so als würdest du einfach gesagt haben "Heute schreib ich mal was mir so gerade in den Sinn kommt." Das ist manchmal gut, manchmal schlecht. Es ist nie RICHTIG schlecht, denn das wäre es nur wenn du dich dazu zwingen würdest zu schreibem, was du ja nicht tust und es ist nie richtig gut, weil du dir zu wenig Gedanken machst über das was du zu Papier bringen willst. Es liest sich wirklich als denkst du dir "Schauen wir mal wie das endet". Angenehm zu lesen ist das wirklich nicht, tut mir leid.


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