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Wolfsliebe

von

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Titel: Wolfsliebe

Teil: 1

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

Der Vollmond beleuchtete die Straßen so hell, das die Straßenbeleuchtung unnötig war. Ein junger Mann schlenderte scheinbar ziellos durch die Straßen. Plötzlich bog ein Mädchen um die Ecke und ihre Augen sahen sich suchend um.

Sofort änderte sich die Haltung des Jungen, als er das Mädchen ansteuerte. Dabei nutzte er die wenigen Schatten die diese Nacht bot, um sich ihr unbemerkt zu nähern. Ein unheilvolles Lächeln legte sich auf seine Lippen, als er nahe genug war, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Das Mädchen hob die Hände vor das Gesicht und blies auf diese, um sie zu wärmen. Es war zwar noch nicht Winter, trotzdem schon empfindlich kalt. Außerdem war sie für diese Jahreszeit viel zu dünn angezogen.

Deimos trat vor und umschlang das Mädchen von hinten mit den Armen, bevor er sie hochhob.

Überrascht schrie sie auf. „Was?“

Erst dann drehte sie den Kopf und erkannte ihn. Verärgert schlug sie ihm auf den Arm. „Lass mich runter, Deimos!“

„Gerne.“ Grinsend ließ sie der Angesprochene los.

„Was sollte das?“ Sie sah ihn ärgerlich an und musterte ihn gleichzeitig eingehend.

„Du stinkst nach Blut.“

Deimos schnaubte leise. „Als ob du das riechst.“

Er war wirklich noch auf der Jagd gewesen, doch das konnte Kaja nicht riechen. Im Gegensatz zu ihm war sie nur ein Mensch. Die Rasse zu der er sich selbst noch vor einigen Jahren gezählt hatte. Bis ihm seine Mutter eröffnet hatte, das er die ersten dreizehn Jahre seines Lebens einem Irrtum aufgesessen hatte. Nun er hätte es spätestens an seinem vierzehnten Geburtstag selbst bemerkt, als er sich zum ersten Mal in einen Werwolf verwandelt hatte.

„Ich sehe es. Außerdem kann ich es mir denken. Was war es diesmal, Blut oder Fleisch?“ Im Grunde interessierte Kaja die Antwort nicht, da sie schon nach seiner Hand griff und ihn mit sich zog.

„Ich war jagen, nicht er. Fleisch. Fleisch war die Beute.“ Deimos blickte hoch zum Vollmond am Himmel. Ja, heute war seine Nacht, in solchen Nächten war er immer stärker.

‚Wenn du dich da nur mal nicht täuschst.’

Bei der vertrauten Stimme die Augen schließend, atmete Deimos einmal tief durch.

Kaja wand den Kopf zu ihm und sah ihn vorwurfsvoll an. „Nicht schon wieder. Ich habe euch schon so oft gesagt, er soll sich nicht in unsere Gespräche einmischen.“

„Tut er nicht.“ Deimos rang sich zu einem Lächeln durch. Selbst er merkte, das es nur gespielt war.

„Können wir ins ‚Moon’ gehen? Ich will mich nur kurz mit Manu treffen.“ Schon jetzt ahnte Deimos, das dies keinen großen Anklang bei seiner Freundin finden würde. Das Moon war eine Bar, die hauptsächlich Werwölfe wie er einer war frequentierten. Natürlich waren dort auch gerne Menschen gerne gesehen, nur fühlten sich viele Uneingeweihte dort unwohl.

Seine Freundin stöhnte und ihre blauen Augen sahen ihn genervt an. „Muss das sein? Ich fühle mich dort immer wie ein Reh, das sich vor einem Raubtier in Acht nehmen muss.“

„Weil es der Wahrheit entspricht.“ Es konnte einem Menschen wirklich leicht passieren, das er dort zur nächsten Beute auserwählt wurde, wenn er sich mit den falschen Leuten anlegte. Doch sie kam mit ihm, was ihr ein gewisses Maß an Sicherheit geben würde. Man vergriff sich nicht an der Begleitung eines anderen Wolfes.

„Wenn es sein muss. Aber nur damit du es weißt, es geschieht nur unter Protest.“ Dabei hob sie bezeichnend einen Zeigefinger.

‚Solange der Protest nicht ausgesprochen wird, kann es mir egal sein.’

Deimos biss die Zähne zusammen um darauf nichts zu erwidern. Heute war Vollmond, das war die Nacht in der er seine Ruhe haben sollte. Neumond das war seine Zeit und bis dahin hatte er noch ein halbes Monat.

„Danke, Kaja.“ Damit gab er ihr einen Kuss auf die Wange, als er schon sein Handy zückte. Es war ein weiter Weg zum Moon, zumindest wenn man ihn zu Fuß zurücklegen musste, weswegen er ihnen ein Taxi rief.

Die Wartezeit vertrieben sie sich damit um miteinander zu reden. Jeder von ihnen hatte einen Job, wenn es bei ihm auch nur dazu diente um sich die Wohnung zu erhalten, alles andere konnte er vom Rudel bekommen. Etwas das er allerdings ablehnte, ihn verband nicht viel damit. Auch wenn er oft jagen ging, so fühlte er sich größtenteils noch immer als Mensch, nicht als Werwolf. Das Rudel wollte ihn sowieso nicht, warum sollte er um ihre Gunst buhlen?

‚Weil es dir zusteht.’

Kaja stieg gerade in das Taxi und sah ihn fragend an. „Ist etwas?“

In ihren Augen konnte Deimos lesen, das sie wusste was los war, doch er schüttelte nur den Kopf. Er nannte dem Taxifahrer die Adresse des Clubs und konzentrierte sich darauf möglichst an nichts zu denken. So gab er ihm keine Angriffsfläche.

Vor dem Club, bezahlte er den Taxifahrer und schob Kaja sanft zum Eingang. Er merkte ihren Widerwillen deutlich. Eine längere Schlange hatte sich vor dem Eingang gebildet, denn obwohl die Meisten diesen Club nur einmal aufsuchten, so war bekannt das sich hier hauptsächlich Schönheiten tummelten. Nun, viele davon waren Werwölfe, aber das war natürlich nicht bekannt.

Deimos ging zum Türsteher, der ihn bereits kannte und ließ ihn eintreten. Im Inneren nahm er seiner Freundin den Mantel ab und brachte ihn zur Garderobe. Kaja sah aus als würde sie jeden Moment wieder die Flucht ergreifen. Nun nach einigen Drinks würde sich das schon legen, das war immer der Fall.

Er legte einen Arm um ihre Hüfte und zog sie in das Innere des Clubs. Dort bewegten sie sich eher am Rand und mieden die Tanzfläche. Schon von weiten sah er seinen Freund auf seinem gewohnten Stammplatz.

Der Schwarzhaarige saß auf einer Couch und hatte beide Arme auf die Lehne gelegt. Was wahrscheinlich nur der Fall war, weil er diese nicht vor der Brust verschränken konnte, da ein Mädchen das auf seinem Schoß saß dies verhinderte.

Man merkte das das Mädchen etwas von ihm wollte, da sie ihn unschuldig ansah und ihr Zeigefinger über dessen Wange strich.

Deimos nickte Manu zu, als er sich zu ihm an den Tisch setzte. „Hi, Lina.“

Das Mädchen warf ihm nur einen kurzen Blick zu. „Hallo Deimos. Kaja. Wenn du etwas von ihm willst, musst du warten. Wir sind gerade bei der Arbeit.“

Das glaubte er ihr sogar ungefragt. Immerhin sah man es ja gerade und es waren gewiss sehr wichtige Verhandlungen, die da geführt wurden. Wenn auch kein einziges Wort fiel, nicht gesprochen zumindest.

Deimos wartete noch einige Minuten, bevor er seufzte. „Nun mach schon Manu, gib es ihr.“

Der Ältere verdrehte die Augen und griff in seine Hosentasche. Als die Hand wieder zu sehen war, sah man das er darin einige Scheine hielt. Als die Jüngere danach greifen wollte, zog er die Hand wieder zurück. „Das ist das letzte Mal, nur damit wir uns verstehen.“

„Ja, ja.“ Damit zog ihm Lina die Scheine aus der Hand und rutschte von seinem Schoss.

Manu sah er noch einen Moment nach und seufzte dann. „Schaff dir niemals Kinder an. Schon gar keine Töchter.“

Erst dann drehte er sich zu Deimos. „Du bist spät dran.“

Deimos lächelte. „Ich bin jetzt hier, oder?“

„Weil…?“ Der ältere Werwolf ließ die Frage offen.

„Er selbst heute Probleme macht.“ Deimos seufzte und warf einen kurzen Blick zu Kaja. Diese blickte auf die Tanzfläche und versuchte nicht ihrem Gespräch zu folgen. Im Grunde konnte er ihr Verhalten verstehen. Das hier war kein Gespräch unter Freunden, sondern eines zwischen Aufseher und Versuchsobjekt. Etwas für das sie sich schuldig fühlte.

Kaja sah sich nämlich als Hobbyhexe. Gut, alles was sie über Magie und deren Anwendung wusste, beschränkte sich aus Informationen aus dem Internet. Dort war sie auch einem Zirkel beigetreten, dessen Mitglieder sie nie zuvor in ihrem Leben gesehen hatte. Allerdings hatte ihr eines dieser Mitglieder einen Spruch geschickt für eine Dämonenanrufung. In einem Anflug kindlichen Übermuts hatten er und sie diesen auch ausprobiert. Kaja weil sie es probieren wollte, er weil er fest überzeugt war das es nicht klappte.

Leider hatte es geklappt, oder auch nicht. Sie hatten durchaus einen Dämonen beschworen, nur war dieser nicht mehr gegangen. Viel mehr hatte er sich bei ihnen eingenistet, oder eher in ihm. Seitdem musste er sich seinen Körper mit Raj teilen, einem Dämonen von dem er nicht wusste wie er ihn wieder loswurde.

Manu hob eine Augenbraue. „Interessant. Wird er stärker?“

‚Dann wäre er sicher der Erste der es merkt. Das kann er mir glauben.’

Deimos ignorierte die Stimme des Dämons und schüttelte den Kopf. „Nein. Eigentlich bin ich nur zur wöchentlichen Meldung hier.“

Sein Gegenüber nickte, nur zustimmend. „Gut, ich habe mir schon Sorgen gemacht.“

Der Blondhaarige spürte wie Kaja nach seinem Arm griff. Mit einiger Anstrengung hob sie diesen hoch und sich um die Schultern, bevor sie sich an seinen Oberkörper drückte.

Schon automatisch führte er diese angefangene Umarmung zu Ende und drückte sie an sich. Sein Blick glitt über die Menge, da die Aktion seiner Freundin nur eines bedeuten konnte. Und wirklich in der Menge auf der Tanzfläche sah er den Gesuchten. Seine Augen trafen den Blick aus den gleichen grauen Augen wie er sie hatte. Cy war also auch hier. Es war Zeit zu gehen. „Wir gehen jetzt.“

Manu folgte ihrem Blick und nickte. „Deimos, wenn du willst kannst du mich die Woche gerne besuchen. Lina übernachtet bei mir und du weißt ja sie kocht wirklich wundervoll.“

Seinem Freund ein Lächeln schenkend, nickte er. „Ich werde es mir überlegen, Manu.“

Damit stand er auf und folgte Kaja, die schon ungeduldig zu ihm sah. Den nächsten Halt auf ihrem Diskoabend musste er wohl ihr überlassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  bright-boy
2011-02-17T15:37:05+00:00 17.02.2011 16:37
Hm ich muss leider sagen, in dieser Geschichte machst du die gleichen Fehler wie auch in der Geschichte "Love me, ...Devil?"
Ich denke ich kann dir deswegen wohl bei dieser Story keine ausführliche Kritik mehr schreiben, weil sich die Fehler einfach wiederholen. Du hast keinen roten Faden, die Kapitel sind zu kurz (Lass dir von ADS Animexxlern nichts erzählen zu lang gibt es nur wenn du so viel schreibst wie Tolstoj oder wenn ÜBERHAUPT nichts passiert), du stellst deine Charaktere nicht richtig vor, du baust keine Ziele auf oder präsentierst sie den Lesern nicht ausführlich und viele Charaktere sind recht sinnlos und tauchen irgendwie einfach mal auf wobei du einen bestimmten Liebling hast. Es liest sich wirklich so als würdest du einfach gesagt haben "Heute schreib ich mal was mir so gerade in den Sinn kommt." Das ist manchmal gut, manchmal schlecht. Es ist nie RICHTIG schlecht, denn das wäre es nur wenn du dich dazu zwingen würdest zu schreibem, was du ja nicht tust und es ist nie richtig gut, weil du dir zu wenig Gedanken machst über das was du zu Papier bringen willst. Es liest sich wirklich als denkst du dir "Schauen wir mal wie das endet". Angenehm zu lesen ist das wirklich nicht, tut mir leid.


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