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Freundschaft und Liebe

[Sasuke x Sakura | high school AU | jerks to friends]
von

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Farewell And Good Bye


 

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Es geschah noch am Morgen vor den Abschlussprüfungen. Sie sollten um elf Uhr beginnen. Um halb neun klopfte Sasuke an Karins Zimmertür. Ihm wurde geöffnet, wie er es erwartet hatte: Karin präsentierte sich in einem seidenen Morgenmantel, unter dem absichtlich Teile ihres Spitzenbüstenhalters hervor blitzten. Sie tat, als wäre sie eben erst aufgestanden, ihr Gesicht war allerdings bereits perfekt geschminkt und ihre Haare lagen in konstruiert lasziver Unordnung auf ihrem Kopf.

„Ich muss mit dir reden, Karin.“

„Okay“, machte sie verwundert, aber nach wie vor selbstsicher. Sie trat einen Schritt zur Seite, um ihn einzulassen. Sasuke ging nicht auf ihr Angebot ein, was sie merklich verunsicherte. „Was ist los, Sasuke?“

„Ich werde es kurz machen. Karin, ich trenne mich von dir. Ich verlange nicht, dass du die Lügen, die du über Sakura verbreitet hast, richtigstellst. Das würdest du nie tun, wir beide wissen das nur zu gut. Außerdem möchte ich nicht, dass der Dreck dieser Schlammschlacht wieder aufgewirbelt wird, nachdem endlich Gras darüber gewachsen ist. Aber ich will, dass wir uns nie wieder sehen. Wann immer wir uns zufällig begegnen, werde ich dir höflich aus der Distanz zunicken und du wirst es mir gleichtun. Danach werden wir unserer Wege gehen.“

Karin hatte sich bereits ihre Unterlippe blutig gebissen. „Diese Schlampe“, zischte sie.

„Wenn du Sakura damit meinst, hüte deine Zunge, wenn du nicht möchtest, dass einige schmutzige Details über dich in die Öffentlichkeit gelangen. Wir wissen beide Dinge voneinander, mit denen wir uns sozial vernichten können, was bedeutet, dass wir uns gegenseitig in der Hand haben. Versuchst du mich zu erpressen, wie du es vorhattest, werde ich auf der nächsten Gala alles preisgeben, was du mir jemals erzählt hast. Deine schmutzige kleine Affäre mit dem Sohn des Ministerpräsidenten, deinen sexuellen Exkurs mit der Tochter des Premiers, mit dessen detailreicher Schilderung versucht hast, mich zu erregen, den Diebstahl der Juwelen der Schwester der Kaiserin, alles.“

„Wenn du das tust, Uchiha Sasuke, werde ich das Netz aus belastenden Beweisen gegen dich hochziehen. Und keiner wird daran zweifeln, dass es wahr ist. Du kennst deinen Ruf.“

„Weißt du, wie egal mir das ist? Vernichte mich, Karin, wenn du den Mut dazu hast. Schände mein Ansehen, bis ich aus der Welt der Reichen und Schönen verbannt bin. Es kümmert mich nicht, wenn ich dadurch die Menschen beschützen kann, die immer ehrlich zu mir waren, denn ich bin es ihenn schuldig. Das schließt Sakura mit ein, ebenso wie Naruto. Aber sei versichert: Ich werde dich ohne Rücksicht auf Konsequenzen bloßstellen, solltest du mir oder ihnen schaden wollen.“

Karin biss sich in den Daumen, den sie an ihre blutende Lippe gelegt hatte. „Das nennt man dann wohl eine Pattsituation“, zischte sie zornig.

„Nein. Das ist ein Schachmatt, Karin. Leb wohl.“ Er ließ sie stehen, wie er sie vorgefunden hatte: Wütend und verbittert. Als er den Gang entlang in Richtung Treppenhaus ging, hörte er eine Tür zuknallen. Es war vorbei. Es war endlich vorbei.
 

Karin brach schluchzend zusammen. Der Knauf ihrer Zimmertür drückte in ihren Rücken, doch sie spürte den Schmerz nicht. Kraftlos sank sie zu Boden, die heißen Tränen der Verzweiflung flossen ungehindert ihre geröteten Wangen entlang.

Sie hatte ihn geliebt. Mit jeder Faser ihres Körpers hatte sie ihn geliebt und begehrt. Sie hatte so viel getan, geopfert, riskiert, um ihn an sich zu binden. Letztendlich war der Schuss nach hinten losgegangen. Sie war alleine. Alles Vergangene schien wie ein Traum aus längst vergangenen Tagen, unwirklich und fremd. Ihr Herz war in tausende kleine Stücke zersprungen. Nur mit Mühe hatte sie vor Sasuke ihre Fassade halten können. Nun kniete sie vor den Scherben dieser Maske. Ihr Brustkorb fühlte sich an, als lägen hundert Kilo auf ihm, sie rang nach Luft, röchelte wie kurz vor dem Erstickungstod. Für ein paar Monate hatte sie gedacht, alles zu haben, was sie jemals wollte.

Nun war der Traum vorbei.

Erschöpft fiel sie vornüber und gab sich dem Schmerz ihrer Niederlage hin. Als sie das Zimmer zwei Stunden später verließ, um zu den Abschlussprüfungen anzutreten, war ihre Fassade der tadellosen Schulsprecherin perfekt wie eh und je.
 

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„Kaum zu glauben, dass dieser Affe im mündlichen Teil einen besseren Schnitt als ich erreicht hat!“, brüskierte sich Ino. Sakura tätschelte ihr mitleidig den Kopf. Schlechter abgeschnitten zu haben als Uzumaki Naruto, wenn auch nur vorläufig, war wahrlich ein Grund zur Frustration. Das schien sogar Naruto so zu sehen, denn Hinata hatte alle Mühe, seine Schadenfreude im Zaum zu halten.

„Deine Gesamtnote ist gerade mal durchschnittlich!“, rief sie ihm in Erinnerung. „Wenn du im schriftlichen Teil negativ bist, kannst du trotzdem noch durchfliegen!“

„Ach, das wird schon, Hinata-chan!“, wehrte er ab, hob sie hoch und küsste sie freudestrahlend.

„Sei doch nicht so überschwänglich!“, rief sie mit geröteten Wangen.

„Lass ihn doch, wenn er sich freut! Dieser Tag ist generell ein Grund zur Freude!“, sagte Sakura erleichtert. Sie hatte im mündlichen Abschnitt zweiundneunzig Punkte erreicht. Eine glatte eins vorerst. Besser waren nur Hinata und Gaara gewesen. Die offiziellen Noten würden erst in drei Wochen bekanntgegeben werden, wenn sie alle bereits zuhause im Schoße ihrer Familien waren. Vorerst allerdings hatten sie es geschafft. Zum ersten Mal seit Wochen konnte Sakura wieder herzhaft lachen. Sie war mit sich im Reinen. Sie hatte mit Sasuke abgeschlossen, ebenso wie mit der gesamten Schulzeit hier im Miya-So-Internat. Es war vorbei. Alles war vorbei. Und alles ging so furchtbar schnell.

Noch am selben Abend hielt die Jahrgangsbeste, Hinata Hyūga, in der zum Festsaal umdekorierten Mensa die Abschlussrede, der nicht nur die Schüler, sondern auch deren Eltern berührt lauschten. Tagelang hatte Hinata an diesen Worten gefeilt, die ihr an manchen Stellen nur schwer über die Lippen zu kommen schienen. Sie hatte fortwährend mit Tränen zu kämpfen, doch sie war nicht alleine. Allerorten ertönten im Publikum trauriges Schluchzen, wehmütiges Weinen.

„Unser letztes Jahr begann, wie auch alle anderen begonnen hatten. Doch nichts sollte so sein, wie es immer gewesen war. Alles, was wir taten, sollte unser letztes Mal sein. Ein letztes Mal den ersten Schultag nach den Ferien erleben, ein letztes Mal die erste oder letzte Klausur in Mathematik, das letzte erste Mal Nachsitzen in diesem Jahr.“ Dabei sah sie Naruto an, der peinlich berührt errötete.

Sakura, die in der zweiten Reihe neben ihm saß, stieß ihm neckisch mit dem Ellenbogen in die Rippen. Eine Reihe vor ihr saß am äußeren Ende Sasuke. Er hatte sie nicht eines Blickes gewürdigt, aber ihr war zu Ohren gekommen, dass er sich noch am frühen Morgen von Karin getrennt hatte. Ob sie sich freute, war sogar ihr ungewiss. Jedenfalls war sie erleichtert, dass er aus ihren Fängen entkommen war.

„Je mehr dieser letzten Male uns widerfuhren, desto trauriger wurden wird aber auch. Uns wurde mit jedem Tag mehr bewusst, dass bald nichts mehr so sein würde wie einst. Wir alle sind hier erwachsen geworden. Unsere Freunde und der Lehrkörper sind unsere zweite Familie geworden. Wir haben Abenteuer erlebt, Schwierigkeiten überstanden, sind an unseren Problemen gewachsen und haben einige unserer schönsten Momente hier erlebt. Manchmal mussten wir Regeln brechen, um zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Manchmal mussten wir gegen Unrecht ankämpfen und haben nachher erst erkannt, wie schwierig die Welt doch eigentlich ist. Diese Schule hat uns stark gemacht. Gewiss empfindet ihr alle denselben Schmerz wie ich, wenn ich daran denke, dass sich ab heute alles ändern wird. Wir werden auf verschiedene Hochschulen gehen, verschiedene Karrieren einschlagen, werden an unterschiedlichen Orten wohnen und Leben beginnen, die weit voneinander entfernt sind. Doch lasst uns heute ein letztes Mal gemeinsam durch diese Tore gehen, auf dass uns die Verbundenheit, die hier entstanden ist, auf ewig in Erinnerung bleibt. Lasst uns als Freunde diesen Ort verlassen, und lasst uns versuchen, zu bewahren, was uns Miya-So gelehrt hat: Dass wir, egal wo wir sind, egal was wir tun, immer Menschen haben, die an uns denken und die uns nie vergessen werden. Dass wir alleine stark sind, aber in der Gruppe noch viel stärker. Und dass wir unser Leben selbst bestimmen können, uns aber manchmal auch einfach nur treiben lassen müssen, um das zu bekommen, was uns glücklich macht. Wir lassen heute einen Anker los, verlassen die sichere Werft, in der wir gebaut wurden, die uns vor allen Stürmen beschützt hat, und hissen die Segel, um endlich in See zu stechen. Aber denkt immer daran: Selbst wenn ihr einsam seid, wenn euer Leben gerade nicht so verläuft, wie ihr es euch vorgestellt habt, ihr seid nicht alleine. Denn hier haben wir Freunde fürs Leben gefunden, und Freunde fürs Leben wollen wir für immer sein. Wir haben es geschafft, Leute!“

Tosender Beifall brach über den Festsaal herein. Schwarze Kappen flogen in die Lüfte und buntes Konfetti regnete vom Himmel herab. Weinende Mädchen fielen sich in die Arme, rivalisierende Schüler schlossen Wetten ab, wer zuerst was erreicht haben würde, Töchter und Söhne fielen ihren Eltern und Geschwistern glücklich in die Arme.

„Ich will nicht, dass wir gehen!“, schluchzte Ino mitleiderregend. Sie hatte Sakura und Temari in eine Gruppenumarmung gezerrt. „Ich will nicht, dass es vorbei ist!“

„Wir werden uns wiedersehen, Ino“, versprach sie auch Temari. „Du wirst sehen, im Handumdrehen wohnen wir alle in einem schicken Stadtviertel Tokios Tür an Tür in einem überteuerten Appartement.

„Was wirst du wegen Sasuke tun?“, fragte Naruto plötzlich. Er hatte schon von Anfang an geahnt, wer für ihre Beinverletzung verantwortlich gewesen war. „Soll ich ihn versprügeln?“

„Lass mal lieber“, lehnte sie kopfschüttelnd ab. „Es ist gut, so wie es ist. Miya-So ist jetzt Vergangenheit, so sollten wir es auch behandeln. Nun bricht eine neue Zeit für uns an, mit neuen Problemen, da sollten wir die alten lieber vergessen.“

„Weise gesprochen, Sakura!“, pflichtete ihr Shikamaru bei, neben dem Sayuri und Gaara in einen tiefen Kuss versunken waren. „Hey, nehmt euch ein Zimmer!“

„Lass sie doch, Shikamaru, immerhin werden sie sich nach den Ferien länger nicht mehr sehen“, sagte Ino mit einem Hauch Mitgefühl. „Aber heute lasst uns feiern!“
 

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Die Regeln des Internats besagten, dass Schüler ab dem Morgen nach den Abschlussprüfungen nicht mehr als Schüler galten. Sie waren demzufolge dazu angehalten, bis spätestens neun Uhr früh des Folgetags ihre Zimmer zu räumen und das Schulgelände zu verlassen. Die Direktorin hatte nach Hinata noch eine kräftige Abschlussrede gehalten, in denen sie ihren Schützlingen viel Glück für die Zukunft gewünscht hatte. Dann waren die Feierlichkeiten ausgeschritten und am nächsten Tag war die Hälfte der Nicht-mehr-Schüler verkatert.

Sakura war es nicht schwer gefallen, ihre Habseligkeiten in die beiden Koffer zu verfrachten, die ihre Familie vorausgeschickt hatte. Ihr Vater hatte gestern noch einen Termin mit einem potenziellen Investor gehabt, deshalb waren er und ihre Mutter bei der Abschlussfeier nicht zugegen gewesen. Sakura konnte nicht behaupten, sonderlich traurig darüber gewesen zu sein. Nun, da der Abschied jedoch zum Greifen nahe war, packte die Melancholie sie und als sie mit gepackten Koffern am Rand der Auffahrt stand, wo bald ihre Eltern eintreffen sollten, konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.

„Du schreibst mir jeden Tag eine SMS“, verlangten Ino.

„Und mich rufst du jeden Tag an, verstanden?“, forderte Naruto.

„Das wird wohl ein wenig viel werden, findet ihr nicht?“ Sakura wischte sich die Tränen aus den Augen. „Vielleicht werden wir ja an derselben Universität angenommen! Dann können wir uns jeden Tag am Campus sehen, ja? Also strengt euch an, habt ihr verstanden?“

Shikamaru trat vor und umarmte sie. „Pass auf dich auf, meine Scheinverlobte“, murmelte er. Die Umarmung war kurz, doch für Sakura bedeutete sie nur noch mehr Tränen. Hinata, Gaara und Temari waren bereits vor einer Stunde abgeholt worden. Auch ihre Abschiede waren tränenreich gewesen. Vielleicht hatte man sich bei den letzten endlich daran gewöhnt … wenn sie sich ihre Freunde so ansah, wohl eher nicht.

Selbst wenn sie es sich nicht eingestehen wollte, hatte Sakura den ganzen Morgen noch nach Sasuke Ausschau gehalten. Sie wollte ihm Lebwohl sagen, ihm alles Gute wünschen, weil sie dies von Herzen tat. Sie wollte ihn bitten, all die Geschehnisse zu vergessen, um sich vielleicht beim nächsten Krabbencocktail in der Tokioer High-Society als Freunde zu begegnen, aber er war nirgends aufzufinden gewesen. So war sie gezwungen, es zu belassen, wie es war und mit einem Gefühl der Wärme und aufrichtigen Freundschaft an Uchiha Sasuke zu denken, durch den sie so viel über sich selbst gelernt hatte.

Der Wagen ihrer Eltern fuhr vor und nun war der Abschied gekommen. Der Himmel war bewölkt und trüb, als würde es jeden Moment zu regnen beginnen, doch das Wetter hielt sich tapfer. Sakura war weniger tapfer mit ihren Tränen, als ein eigens für heute angeheuerter Page ihre Koffer in den Kofferraum verfrachtete. Sie hätte noch viel länger geweint, hätte ihr Vater nicht liebevoll zur Eile gedrängt. Ehe sie sich versah, saß sie auf dem Rücksitz des Mercedes und ihr wurde bewusst, dass jetzt alles vorbei war.
 


 

Drei Monate später
 

Der Tag war unendlich schön. Sakura schlug die Bettdecke von ihrem Körper, schwang die Füße aus dem Bett und trat an die Fensterfront ihres Kinderzimmers, das noch für eine Weile länger ihr Kinderzimmer bleiben sollte.

„Guten Morgen, Schwesterherz!“, flötete Sayuri fröhlich. Im Pyjama stellte sie sich neben ihre Schwester. „Du bist sehr gut gelaunt heute.“

Sakura zuckte die Schultern. „Das Leben ist nicht zu Ende. Im Gegenteil, es hat gerade erst angefangen. Ich habe gestern Abend Naruto angerufen, aber sein Vater meinte, er wäre mit Hinata an der Ostküste.“

„Es scheint gut zwischen den beiden zu laufen.“

Sakura zuckte lächelnd die Schultern. „Alles andere wäre auch verwunderlich gewesen. Sie sind Gutmenschen, daran lässt sich nichts ändern. Sie werden sich mit ihrer gegenseitigen Herzlichkeit irgendwann so auf die Nerven gehen, dass sie aus lauter Frust heiraten. Ino hat mir vor einigen Tagen ebenfalls eine Postkarte geschickt. Sie ist wohl mit Sai in Okinawa, um seine Familie kennen zu lernen. Ihre Worte waren ›Weil dieser eingebildete Fatzke ja unbedingt einen auf Schwiegersohn machen musste, darf ich die brave Schwiegertochter mimen! Aber das kann er vergessen!‹.“

„Also auch dort alles in Ordnung, wie man hört.“

„Scheint so. Wann holen Gaara und Temari uns ab?“

Sayuri sah auf die Uhr, die zwischen Kommode und Bett hing. „In etwa vier Stunden. Wir haben noch genügend Zeit für ein ausgiebiges Schwesternfrühstück. Was meinst du?“

Sakura legte ihrer Schwester den Arm um die Schulter und drängte sie hungrig in die Küche. „Oh, ja! Ich will Croissants, Schinken, Brot und Käse! Und Kaffee! Ein richtig europäisches Frühstück!“

„Davon wirst du nur fett!“

„Na, ich habe nach den Ferien ja genügend Zeit, abzunehmen! Pass lieber auf, dass du nicht zunimmst, wenn ich in deinem letzten Schuljahr nicht da bin, um auf deine Ernährung zu achten! Stell dir vor, Gaara sieht bei der Abschlussfeier in einem Jahr, dass du ein hässlicher Fettkloß geworden bist!“

„Jetzt halt mal den Ball flach, Sakura! Ich bin zierlicher und schlanker als du! Außerdem, wer sagt, dass Gaara und ich nächstes Jahr noch zusammen sind?“

Sakura legte den Kopf schief, während sie ein Brötchen sorgfältig mit Schinken belegte. „Gibt es denn Streit?“

„Nein. Aber ich setze nicht voraus, bedingungslos mit ihm zusammenzubleiben. Schon gar nicht für ewig. Manchmal wünschte ich mir, ich wäre so romantisch wie du. Du kannst dir nicht vorstellen, dass Naruto und Hinata oder Sai und Ino sich jemals wieder trennen, nicht wahr?“

Sie biss nachdenklich von ihrem Brötchen ab. „Kann schon sein. Sehr wenig ist für die Ewigkeit gemacht, damit hast du recht. Wir können nicht wissen, was die Zukunft bringt, aber wir werden es irgendwann erfahren.“
 

Es dauerte eine Stunde, bis die beiden Harunoschwestern endlich gesättigt waren. Zwei weitere dauerte es, bis sich Sakura für ein blassrotes und Sayuri für ein tiefblaues Kleid entschieden hatten, das sie sorgsam mit wertvollen Accessoires dekorierten. Heute fand ein Straßenfest statt, das sehr viel weniger ein Straßenfest denn ein Wohltätigkeitsfest war. Es ging um das Sammeln von Spenden für Schmetterlingskinder. Die drei Fälle dieser fürchterlichen Krankheit, die in den letzten Monaten in den Medien immer präsenter geworden waren, hatten Kampagnen zur Unterstützung der kranken Kinder ins Leben gerufen. Eine davon wurde angeführt von jener Privatklinik, die Sakuras Vater leitete. Das Event war keineswegs exklusiv. Der durchaus leistbare Eintritt wurde als Grundspende verwendet und alle zusätzlichen Einnahmen durch Essensbuden, Getränkestände oder Kirmesattraktionen gingen zur Hälfte ebenfalls in den Topf. Sakura und Sayuri gingen diesmal jedoch nicht als Repräsentanten zu diesem Fest, sondern als einfache Gäste, die den vollen Eintrittspreis bereitwillig bezahlen würden.

Eine halbe Stunde nach dem Ende der Ankleideprozedur, standen Gaara und Temari vor der Tür. Gaara begrüßte seine Freundin mit einem leidenschaftlichen Kuss und entführte sie sogleich die Stiegen hinab zum Taxi. Die beiden Zurückgebliebenen ließen sich absichtlich viel Zeit, um Sakuras Tasche einzusammeln, die Wohnungstür zu versperren und nach unten zu schlendern.

„Muss schwer sein, seine Freundin für die nächsten fünf Monate nicht sehen zu können“, sagte Temari mitleidig.

„Sayuri sieht das nicht so eng. Sie will sich auf die Schule konzentrieren, um mit möglichst guten Noten sofort einen Studienplatz zu ergattern, sagt sie zumindest.“ Sakura kicherte wissend. „In ein paar Wochen wird sie Rotz und Wasser heulen, weil sie ihren Schatz nicht sehen kann. Er wird gerade jetzt am Anfang viel zu tun haben, vermute ich.“

Temari nickte. „Er hat entschieden, doch nicht zu studieren, sondern sofort in einer Unterabteilung bei unserem Fernsehsender anzufangen. Von dort will er sich hocharbeiten. Unser Onkel wird ihn vom ersten Tag an richtig einspannen, damit er ja kein Geld verliert. Mir tut mein Brüderchen jetzt schon leid! Er ist der erste Sabakuno, der mehr für den Sender tut, als bloß Geld zur Verfügung zu stellen und im Vorstand zu sitzen.“

„Selbst schuld, dafür bekommt er von mir kein Mitleid.“ Sie sah in den azurblauen Julihimmel, der so klar und hell war, dass Tokio nahezu pittoresk wirkte. Als sie das Taxi erreichten, saßen Gaara und Sayuri bereits eng umschlungen auf der Rückbank. Sakura verlor das Duell um die knutschfreie Zone am Vordersitz. Zu ihrem Glück rissen sich die beiden Verliebten beim Riemen und unterstanden sich die Fahrt über, Hand aneinander zu legen.

Das Fest selbst war nicht minder pittoresk. Bunte Girlanden waren über die eigens zu diesem Zweck abgesperrte breite Straße gespannt worden, schillernde Ballons mit Helium versuchten sich die Freiheit zu erkämpfen, Menschenmassen drängten sich von einem Stand zum anderen, um Köstlichkeiten zu erwerben, die sie auf den mit weiß gedeckten Picknicktischen, die auf dem angrenzenden Grünstreifen unter seitlich geöffneten Partyzelten verspeisen würden.

„Euer Vater hat ganze Arbeit geleistet“, lobte Gaara anerkennend, nachdem er für alle vier Besucher gezahlt hatte. Sie bekamen nach der Reihe jeweils einen dunkelgrünen Stempel auf den Handrücken.

„Es war weniger Vaters als die Arbeit der Promotionschefin und ihren Mitarbeitern. Für die Stände sind die jeweiligen Eigentümer verantwortlich, aber das Partyzelt auf der Wiese war Mutters Idee. Es gibt dem ganzen einen gewissen Charme von Picknick im Freien“, erklärte Sayuri. Zufrieden griff sie seine Hand und zerrte ihn sogleich in die Richtung einer besonders auffälligen Bude. „Wir treffen uns bei Tisch eins vier acht!“

„Wollen wir uns auch umsehen?“ Temari nickte zustimmend. Zusammen kämpften sie sich durch die immer mehr werdenden Menschenmassen, bis sie alles gesehen hatten und erschöpft zwei der freien Plätze, die sie Wochen im Voraus für gutes Geld reserviert hatten.

„Was macht Shikamaru nun eigentlich?“, erkundigte Sakura sich mit einer harmlosen Frage, die Temari mit einem tadelnden Blick quittierte.

„Ich weiß, auf das du hinauswillst, aber daraus wird nichts. Shikamaru und ich sind Freunde. Wir werden unterschiedliche Fächer an derselben Universität studieren, mehr nicht.

„Ach soooo“, machte sie langgezogen und ließ den Blick über die dichte Menge schweifen. „Das glaube ich jetzt nicht“, rief sie plötzlich erstaunt aus. Dabei ließ sie fast den Dango fallen, den sie sich gekauft hatte. Temari wandte sich um, um ihrer Fingerspitze zu folgen, die auf einen jungen Mann mit schwarzem Haar deutete. „Das ist Sasuke“, fügte sie leiser hinzu.

„Blödsinn“, wehrte ihre Freundin ab. „Sasuke in Jeans und T-Shirt mit abgewetzten Turnschuhen auf einem Straßenfest für das niedere Volk.“

„Sag das nicht so abwertend, immerhin sind wir auch hier!“

„Wir sind ja auch keine Uchihas. Außerdem sind seine Haare zu hell, seine Statur zu schmal und seine Haut zu dunkel. Was sollte er hier schon wollen? Wenn die Uchihas Interesse daran hätten, etwas zu spenden, würden sie einen Scheck ausstellen und ihn an das Büro der Klinik schicken.“

„Damit hast du zwar recht, aber…“ Sakuras Einwand verlief sich. Es gab eigentlich keinen. Temari hatte recht, Punk. Jetzt, wo sie genauer hinsah, war der Mann, der Sasuke ähnlich sah, tatsächlich zu hellhaarig und dunkelhäutig. Dann tauchten plötzlich Gaara und Sayuri neben dem Unbekannten auf, schüttelten ihm die Hand und deuteten auf Sakura. Der Mann drehte sich um.

„Temari, sag mir, dass ich spinne.“

Temari hatte alle Mühe, nicht loszulachen. „Normalerweise würde ich dieser Bitte gerne nachkommen. In diesem Fall allerdings…Hallo, Sasuke. Es ist lange her.“ Sie reichte ihm die Hand, die er bereitwillig schüttelte. Als er sie Sakura entgegenstreckte, nahm sie sie erst nach kurzem Zögern an.

„Ich hatte wirklich Mühe, euch hier zu finden.“ Er ließ sich wie selbstverständlich Temari gegenüber auf dem freien Platz nieder. „Als ich Gaara anrief, sagte er mir zwar die Nummer eures Tisches, aber es gibt hunderte davon! Und überall stehen Leute, durch die man die Tischkärtchen nicht erkennen kann.“

„Es ist wirklich etwas überfüllt“, pflichtete Sakura bei. Sie war sich nicht sicher, wie sie ihm begegnen sollte. Sauer sein? Neutral? Freundlich? Sie entschied sich spontan für letzteres. Die Schule war vorbei, sämtliche Vorfälle vergessen.

„Du siehst sehr gut aus“, sagte er an sie gerichtet.

„D-Danke. Ich hatte genügend Zeit, um auszuspannen. Wir mussten unsere Kreuzfahrt dieses Jahr aufgrund dieses Events ausfallen lassen, dafür waren Sayuri und ich mit Mutter für ein paar Tage in Kamakura. Leider habe ich nicht allzu viel Sonne abbekommen“, gestand sie als Hinweis auf seine unnatürliche Bräune. Sasuke verstand, ging aber nicht darauf ein. Stattdessen verwickelte er sie zusammen mit dem Rest der Gruppe in ein belangloses Gespräch über alles Mögliche.

Sakura konnte nicht umhin, sich zu wundern. Sasukes Charakter hatte sich nicht großartig verändert. Er glaubte noch immer, alles besser zu wissen, was zu mehreren Diskussionen mit Gaara führte, der sich mit Aktien weit besser auskannte; er machte keine Komplimente, was nicht sonderlich charmant oder zuvorkommend, aber die Grundstimmung … das war der Grund, wieso Sakura diese Situation unwirklich vorkam. Sasuke war nach wie vor der Uchiha-Spross, den sie vor einem Jahr kennen gelernt hatte. Andererseits auch nicht. Seine Einstellung hatte sich keine Spur verschoben, doch seine Ansichten kamen ihr sehr viel gelassener vor. So verstrichen Stunden, in denen einmal Temari und Gaara neues Essen besorgten oder Sayuri und Sakura ihrem Vater einen kurzen Besuch hinter der Bühne abstatteten, auf der seit dem frühen Nachmittag eine Liveband nach der anderen spielte. Die Zeit verging schnell, sie raste förmlich dahin, und noch ehe sich Sakura versah, tauchte die untergehende Sonne die Straßen Tokios in orangerotes Licht. Als die Band ihr nächtest Lied anspielte, fand Sakura sich plötzlich von Sasuke zum Tanzen aufgefordert in der Realität wieder.

Es war eine seltsame Realität, in die sie hineingeworfen wurde, doch sie fühlte sich realer an als das letzte Jahr. Sasuke führte sie nach vorne auf die Tanzfläche, wo ein langsamer Wiener Walzer begonnen hatte.

„Wo warst du nach unserem Abschluss?“, erkundigte sie sich. Es war die unverfänglichste Frage, die ihr eingefallen war.

„In Südafrika“, antwortete er schlicht. Erst dachte sie, er würde es bei dieser fast einsilbigen Antwort belassen, doch er fügte hinzu: „Mein Flieger ist erst vorgestern gelandet. Ich wusste lange nicht, was ich mit meinem Leben anfangen sollte. Wenn ich ehrlich bin, weiß ich es noch immer nicht genau. Aber Südafrika hat mich in eine interessante Richtung geworfen. Ich war dort, um mit einem skandinavisch-französischem Kamerateam einige Aufnahmen zu drehen. Sie haben mich als Packesel und Moskitobekämpfer missbraucht, aber es war sehr spannend. Wir haben Alligatoren gefilmt und Unterwasser nach Haien gesucht.“

„Darum also diese äußerliche Veränderung.“

Er ließ kurz ihre Hand los, um eine Strähne seines Haares missmutig durch die Finger zu ziehen. „Die Sonne hat es ziemlich stark aufgehellt. Sie scheint fast achtzehn Stunden am Tag, da hat leider auch mein Teint etwas abbekommen.“

„Es steht dir gar nicht so schlecht“, gab Sakura schmunzelnd zu. Der Walzer klang aus. An seiner Stelle erklang ein schneller Foxtrott mit englischem Text. „Du wirst also Dokumentarfilmer?“

„Wohl eher nicht.“ Sasuke lachte. „Es ist viel zu anstrengend. Ich werde ein paar Monate verschiedenes ausprobieren, um endlich herauszufinden, was ich wirklich will.“

„Du bleibst also nicht hier?“

„Irgendwann schon.“ Es klang fast wie ein Versprechen. „Ich habe Tokio wirklich liebgewonnen. Inzwischen kann ich mir nicht vorstellen, irgendwo anders mein Leben zu verbringen. Aber erst will ich etwas von der Welt sehen. In drei Tagen fliege ich nach Ghana, danach nach Malaysia, Brasilien und Grönland. Ich wollte schon immer mal Wale sehen. Sakura“, er machte ein kurze Pause, um ihren Blick zu suchen. „Wenn du mir deine Emailadresse gibst, verspreche ich dir, dir von jedem Ort, an dem ich war, ein Foto und eine Nachricht zu schicken.“

Sakura spürte, wie sie unwillkürlich errötete. Wie hatte sie sich jemals einreden können, nichts für Sasuke zu empfinden? Sie war in diesen Zeiten naiv gewesen, nun war sie es nicht mehr ganz so sehr. Anstatt ihre geröteten Wangen zu kaschieren, trug sie sie offen zur Schau. Er konnte ruhig wissen, wie sie fühlte. Sie wollte nicht länger lügen. Nicht mehr, wo sie nun endlich verstand, dass Uchiha Sasuke nicht alles auf der Welt war. „Das wäre sehr nett, doch ich denke nicht, dass es viel nützt.“

„Sakura, es tut mir leid, was geschehen ist. Ich war ein Idiot, als ich –“

Sie lachte herzhaft. „Um das geht es nicht. Diese Dinge sind längst vergessen. Wir waren Kinder. Lassen wir die Vergangenheit Vergangenheit sein, damit wir mit offenen Augen in unsere Zukunft sehen können. Ich habe das von Karin und dir gehört.“

„Es scheint mir töricht gewesen zu sein, dir nicht geglaubt zu haben.“

„Lassen wir es ruhen.“

Sasuke drückte ihre Hand für einen Augenblick fester, als es zur Führung der Dame notwendig gewesen wäre. Ein Lächeln erstrahlte in seinem Gesicht. „Du meintest, es würde nichts bringen, dir zu schreiben? Als Medizinstudentin hast sicher alle Hände voll zu tun, aber wenn du vielleicht nur einmal die Woche Zeit fändest…“

„Ich habe es nicht geschafft“, unterbrach sie ihn. „Oh, Sasuke, sieh mich nicht so an! Es ist in Ordnung so glaub mir! Am Anfang war ich enttäuscht, aber dann habe ich verstanden, welch andere Möglichkeiten es mir eröffnet.“

„Es war doch dein großer Traum!“

„Davon geht die Welt nicht unter“, sagte sie. Das Lied endete und sie sah in den orangefarbenen Himmel. „Ich kann es nächstes Jahr erneut versuchen. Schon als ich den Test geschrieben habe, hatte ich das Gefühl, noch zu wenig gesehen zu haben, um sagen zu können, was ich wirklich möchte. Weißt du, Sasuke, für mich war es lange Zeit unvorstellbar, nicht mehr das zu wollen, was ich schon immer wollte. Ich konnte mir nicht ausmalen, meine Meinung zu ändern. Inzwischen denke ich nicht mehr so. Ich habe mich für ein freiwilliges Auslandsjahr in Kenia und Äthiopien gemeldet.“ Ihre Augen leuchteten vor Begeisterung. „Wir werden Trinkwasserbrunnen in Dörfern errichten und Schulen aufbauen, um den Menschen dort ein besseres Leben zu ermöglichen. Was danach kommen wird? Ich weiß es nicht. Ich will es gar nicht wissen. Vielleicht werde ich die Aufnahmeprüfung zum Medizinstudium erneut machen, oder ich studiere etwas anderes. Oder ich bemühe mich um eine Stelle als Botschafterin oder, ich weiß nicht, Model für Zahnpflegeprodukte!“ Sie sah Sasuke euphorisch an. Ihr Enthusiasmus ließ ihr Herz höher schlagen. Oder war es der Mann, der ihr gegenüber stand? Es war nicht wichtig. „Ich habe endlich verstanden, was du schon immer wusstest: Die Welt biete so vieles. Ich werde erst entscheiden, wenn ich mehr gesehen habe als die oberen Zehntausend Japans.“

„Das klingt nach einem Plan“, meinte Sasuke zustimmend. „Und, Sakura –“ Er streckte ihr seine Hand entgegen. „–wenn wir beide wieder in Tokio sind, werden wir uns wiedersehen und uns erzählen, was wir erlebt haben.“

„Und was die Zukunft bringt.“ Sie nahm seine Hand an und schüttelte sie mit einem festen Händedruck. Es war ein Versprechen, den Kontakt zu halten. Ein Versprechen, sich wiederzusehen. Weil sie beide wussten, dass irgendwann vielleicht, wenn sie beide erwachsen geworden waren, eine Zukunft bestand, die sie sich jetzt noch nicht vorzustellen wagten. Mit neuen Perspektiven, neuen Wünschen, neuen Zielen und als zwei neue Menschen, die noch irgendwann noch einmal von ganz vorne anfangen wollten.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Kerstin-san
2015-09-07T16:04:18+00:00 07.09.2015 18:04
Hallo,

du liebe Güte, da fährst du aber allerhand schweres Geschütz auf. Es ist mir alles zu viel. Affären mit mehreren Leuten? Diebstahl? Und sie erzählt natürlich alles Sauske? Finde ich sehr unpassend.

Irgendwie tut sie mir dennoch leid. Sie hat ihn wirklich geliebt und jetzt hat sie all das verloren, wofür sie so hart (und unfair) gekämpft hat.

Es überrascht mich schon, dass das zwischen Naruto und Hinata jetzt so problemlos zu funktionieren scheint und ihre Familie sich da nicht quer stellt.

Aber ansonsten finde ich das Ende allererste Sahne. Es passt, dass die beiden nicht zusammengekommen sind und sich momentan neutral gegenüberstehen. Alles andere wäre mehr als unrealistisch.

Liebe Grüße
Kerstin
Von: abgemeldet
2013-09-24T15:53:26+00:00 24.09.2013 17:53
Woow. Deine FF ist echt toll!
Dein Schreibstil gefällt mir sehr, du schreibst so schön fließend und detailliert. :)
Ich bin wirklich begeistert von deiner FF. ^.^
Von:  L-San
2013-05-07T20:35:39+00:00 07.05.2013 22:35
Yo Five. ;D

Gutes Kapitel.
Mehr von mir gibt's gleich.
Ich bin doch viel zu neugierig und möchte unbedingt wissen, wie das Ende aussieht.
Obwohl man dieses Kapitel eigentlich auch als solches betrachten könnte.
;D
Von:  HaiFraeulein
2013-03-01T14:17:55+00:00 01.03.2013 15:17
Habe die Mail bekommen und dachte mir so "Wow!! Es geht tatsächlich weiter?"
Heute habe ich es endlich geschafft und es war komisch es zuende lesen.
Vor zwei Jahren war ich mitten in der Abiturphase und nun steck ich in der Ausbildung.
Aber es war beinahe so, als ob ich hier durch in die Vergangenheit katapultiert wurde.
Selbst wenn es nur drei Kapitel waren.
Das Ende hast du sehr gut gewählt und du hättest es nicht besser schreiben können.
Ich habe mir die Szene filmisch richtig vorstellen können und mir lief ein Schauer über den Rücken.
Danke für diese tolle Fanfic und dass du sie doch noch beendet hast!
Werde aufjedenfall deine neue Geschichte auch noch lesen.

LG
Von:  nutellafan
2013-02-27T14:11:47+00:00 27.02.2013 15:11
Hey du 
Wow, nach gefühlten Monaten schaffe ich es endlich mal, die letzten zwei Kapitel zu kommentieren! :D – Schwache Leistung meinerseits.

Also ich muss sagen, dieses abrupte Ende von Sasukes und Karins Beziehung ist nicht schlecht. Ich war gespannt zu lesen, wie er mit ihr Schluss macht und ob es Folgen haben könnte – also sie die „böse Hexe“ spielt – aber das ist wohl eher weniger der Fall. Was Karin dann am Ende doch noch den ein oder anderen Sympathiepunkt einbringt. :D
Andererseits schockt es mich doch ein wenig, was da alles offensichtlich abgegangen ist, von dem ich nichts mitbekommen habe. Liegt evtl am Überlesen … Sie hatte eine Affäre mit einer Frau? :o Sie ist ja doch etwas in die kriminelle Phase gerutscht … Aber es passt irgendwie alles zu der Art wie ihr Charakter in dieser Geschichte ist.

Naruto und Hinata finde ich übrigens immer noch sehr süß! :) Die beiden scheinen ja ein Paar zu bleiben, trotz der Tatsache, dass sie aus „unterschiedlichen Welten“ kommen – übertrieben gesagt.

Und wohow. Sasuke überrascht mich. Sakura hat ihn wohl zum Nachdenken gebracht. :) Man merkt, es hat sich was Positives entwickelt. :D Aber das ist cool, deine Geschichte hat was von dem Sinn eines Kinderbuches – lern‘ aus deinen Fehlern. Ich mag das. :D
Ach ja ist es übrigens Absicht – der Wink mit dem Tanz? In einem der ersten Kapiteln hat Sasuke Sakura ja eine mächtige Abfuhr gegeben, als sie ihn auffordern wollte und dieses Mal hat er sie aufgefordert.

Ich finde dein Ende übrigens schön. – Deine Charaktere sind einen Schritt weiter im Erwachsen-werden und können normal, sogar freundlich miteinander umgehen. Ich war zwar überrascht, als ich gelesen habe, dass Sakura vorerst nichts mit Medizin am Hut haben wird, aber sie ist trotzdem noch das fröhliche Mädchen, das Zukunftsträume hat.

So. Ich ziehe mir jetzt noch deinen Epilog rein und lass‘ dich an dieser Stelle mal in Ruhe! :D
Von: abgemeldet
2013-02-18T13:18:13+00:00 18.02.2013 14:18
Okay, das Ende ist kurz und bündig, aber es bleibt nun auch Zeit zum träumen :) wie wird es mit Sasuke und Sakura weiter gehen und so...schön
-J
Von:  SxSHime96
2013-02-17T23:24:21+00:00 18.02.2013 00:24
Ich freu mich das du weiter geschrieben hast,
Dennoch hat es mich überrascht das es nach 2 Kapiteln schon zu Ende war, aber das Ende ist wirklich in Ordnung und es ist dir gut gelungen. ^^
vllt hast du vor eine kurze Fortsetzung zu schreiben \^0^/ würde mich auf jeden Fall sehr freuen.
Und sorry das mein Kommi so spät kam, aber Schule und soo... -_-

Lg
_SasuSaku_
Von:  endoftherainbow
2013-02-17T20:08:41+00:00 17.02.2013 21:08
Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass du letztenendlich doch noch weiter geschrieben hast. Habe jedoch nach der langen Zeit die Fanfic komplett von Anfang an lesen müssen bzw. dürfen, weil sie wirklich toll geschrieben ist. Hast du denn eine Fortsetzung in Planung?

Liebe Grüße
Antwort von:  4FIVE
17.02.2013 21:14
Viele dank für deinen Kommentar! Leider muss ich verneinen: Es wird keine Fortsetzung geben. Ich verabschiede mich mit dieser Geschichte vom Naturo Fandom (hatte auf meinem alten Account zahlreiche FFs darüber hochgeladen). Jedoch wird es einen Epilog geben, der noch einmal ein wenig klärt. Mehr oder minder! Ich schreibe auch bewusst keine Fortsetzung, um die Endstimmung zu behalten: Aufbruchstimmung, Ungewissheit, die Spannung, die man empfindet, wenn einem alles offen steht. Das soll diese Geschichte vermitteln: Nichts ist fix, alles kann sich ändern.
:)
Außerdem liiiiiebe ich offene Enden!

Lg
Nikki
Von:  DarkBloodyKiss
2013-02-17T18:00:46+00:00 17.02.2013 19:00
Sehr toll !!!

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  cherry-sunshine
2013-02-17T13:43:01+00:00 17.02.2013 14:43
wow,
ich muss schon sagen, dass ist eine hammer Storry.
und das Ende erst ^-^
hoffe du schreibst bald wieder so ne klasse geschichte.
lg <3


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