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Lost Wisdom

von

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Prolog

Zeitpunkt: nach Revenge of the Fallen

Ort:Planet Erde

Hauptperson: Optimus Prime

Autoren: Elita / Lord Megatron (kooperative Story)

Copyright: Transformers gehören uns nicht, sondern Hasbro. Alle Charactere sind nur geliehen.

Anmerkung: Um unsere FF zu verstehen, müsst ihr folgendes wissen: in dieser hat von den Arcee-Drillingen nur Elita One die Schlacht in Ägypten überlebt.
 

Der Krieg war gewonnen, und der Frieden legte sich über den Planeten Erde.

Sam hatte sich dafür entschieden, zwar weiter zu studieren, aber nicht auf dem College, sondern im NEST-Team.

Dies hielten die Liaison und er für besser, da der junge Mann ja immer noch den Allspark im Kopf hatte, und so eine Zielscheibe für die Decepticons bot. Um die anderen Studenten zu schützen blieb er auf Diego Garcia, sehr zur Freude von seinem stummen Beschützer Bumblebee. Der konnte es sowieso kaum ertragen, von seinem geliebten Menschen getrennt zu sein, dafür lag er ihm zu sehr am Spark.

Genauso erging es Mikaela, die ihren Vater nicht alleine lassen wollte, da dieser noch eine Bewährungsstrafe verbüßen musste, die sich an seine Haftstrafe wegen Autodiebstahls anschloss,  und sie Angst hatte, dass er rückfällig werden könnte.

Aber auch für dieses Problem gab es eine Lösung: die Liaison bot Mikaela und ihrem Vater an, für NEST zu arbeiten. Sie verfügten über eine erstaunliche Begabung, was das Reparieren von Fahrzeugen anging, und da es auf Diego Garcia außer den Autobots noch genügend militärische Fahrzeuge gab, wurde das ihre neue Aufgabe. Mikaela versprach auf ihren Vater acht zu geben, damit dieser nicht wieder auf dumme Gedanken kommen konnte, aber auf einer Militärbasis gab es für ihn sowieso nichts Interessantes zum stehlen. Und selbst wenn: wohin hätte er die Gegenstände verfrachten sollen? Immerhin lag die Insel mitten im Indischen Ozean...

Ironhide begleitete Major Lennox öfters zu dessen Haus. Seine Farm lag abseits, so dass er keine Menschen  erschreckte, wenn er transformierte. Die Menschen wussten dank Fallen zwar dass es die Transformer gab, aber es war den meisten Leuten verständlicherweise immer noch nicht ganz geheuer.

Dieses Wochenende war es mal wieder soweit. Für den jungen Führer des NEST-Teams war es wieder einmal Zeit, in den wohlverdienten Urlaub zu fahren. Major Lennox  lieh sich den schwarzen GMC Topkick aus und fuhr heim. Er fühlte sich völlig erschöpft und freute sich auf Erholung. Er war froh, dass er nicht so sehr auf den Verkehr achten musste. Es war schon praktisch, wenn das sich unter einem befindende Fahrzeug ein Autobot ist, ansonsten wäre der Major vor Übermüdung wohl des öfteren fast von der Straße abgekommen.

Seine Frau lachte schon freudig, als sie ihn aus der Ferne ankommen sah. Auf ihrem Arm trug sie ihre gemeinsame 4-jährige Tochter Chasey, die ebenfalls laut glucksend ihre Freude preisgab.

Das kleine Mädchen sah ihren Vater leider nicht sehr oft, das brachte der Beruf ihres Vaters leider so mit sich. Aber später, wenn sie größer wäre, würde sie verstehen, was er für eine wichtige Position hatte und er in der Vergangenheit schon oft helfen musste, die Welt zu retten. Zumindest hofften ihre Eltern das inbrünstig. Bei kleinen Kindern konnte man ja nicht wissen, was so in ihrem Kopf herumschwirrte.

Mittlerweile verstand auch die Frau des Majors, dass der schwarze Autobot  viel mit ihrem Mann gemeinsam hatte, und sie fast wie Brüder waren. Es störte sie nicht mehr, wenn er hier war, sie empfand mittlerweile sogar schon so etwas wie Freundschaft für ihn.

Noch war ihre Tochter zu klein, um zu begreifen, wer und was Ironhide wirklich war und das es noch mehr von diesen Maschinenwesen vom Planeten Cybertron gab.

Aber der Major und seine Frau Sarah wussten auch,dass ihre Tochter sehr neugierig war und irgendwann entdecken würde, dass des Öfteren ein Alienroboter über ihr Grundstück lief.

Ironhide achtete zwar sehr darauf, dass das kleine Mädchen ihn nicht sah, aber es war schon öfters haarscharf gewesen, und er konnte sich nur noch mit großer Mühe verstecken, was bei seiner Größe allerdings verständlicherweise auch nicht einfach war.

Die kleinen Chasey wusste nur, dass sie keine Kekse in dem Auto essen durfte. Einmal hatte sie törichterweise doch einen hineingeschmuggelt. Das Auto hatte komischerweise sofort angehalten und ziemlich seltsame Geräusche von sich gegeben, es klang fast wie ein knurrender Hund, und ihr Vater hatte den Keks sofort entdeckt. Zur Bestrafung hatte es zwei Wochen lang keinen einzigen Keks mehr gegeben.

Ironhide liebte das weite Land, das die kleine Farm der Familie Lennox umgab, hier konnte auch er sich zur Abwechslung mal so richtig  entspannen.

Hier, der Blick über die unberührte Natur wandernd, dachte er oft über Vergangenes nach.

Ihn beschäftigt oft der Gedanke, was wohl geworden wäre, wenn Jetfire nicht sein Leben geopfert hätte, um Optimus mit seinen Flügeln zu stärken. Gäbe es diese  Welt dann überhaupt noch? Falls die Tranformer trotzdem überlebt hätten, wer hätte die Führung übernommen, wenn Optimus im Stasis Lock geblieben wäre? Diese Fragen schwirrten ihm oft im Prozessor herum.

Er verwarf diese Gedanken dann oft krampfhaft wieder. Es war gut wie es war. Was sollte auch noch passieren?  Der Krieg war vorbei. Fallen war tot, Megatron war schwer verletzt und war wie ein räudiger Hund in das Weltall geflohen, alle anderen Cons waren tot. Ach ja, Starscream gab es noch. Aber der war in den Optics des Waffenexperten nur ein feiger Lakai des High-Protectors, und dieser musste sich erst wieder erholen.  Ohne Soldaten würde er wohl so schnell nicht wiederkommen. Das hoffte der große schwarze Autobot mit dem Hundegesicht zumindest.
 

In Diego Garcia  war am Wochenende auch nicht wirklich viel los. Die Soldaten die keinen Dienst hatten, gingen meist schwimmen oder lagen am Strand, es war ja schließlich Sommer. Und andere Menschen hätten viel dafür bezahlt, um am Strand einer Insel im pazifischen Ozean zu liegen...

Ratchet zog es allerdings vor, in seiner kleinen Werkstatt herumzutüfteln. Er versuchte die Panzerung der Autobots widerstandsfähiger zu machen. Besonders die Brust war

sehr  verletzlich, wie man vor kurzem auf sehr unangenehme Art und Weise gelernt hatte. Megatron hatte ihren Anführer mit Leichtigkeit von hinten durchbohrt und dann seinen Spark einfach mit seiner Kanone zerschossen.

Das wollte der MCO zukünftig gerne verhindern.

Er hatte Optimus, nachdem sie die neue Heimat erreicht hatten, sofort unter die Lupe genommen und untersucht. Auf dem Schiff hatte er ihn wieder in Form gebracht, was nicht einfach gewesen war. Er wollte dem Führer weder Schmerzen zufügen, noch ihn in künstlichen Stasis versetzen. Aber er hatte es geschafft. Es war harte Arbeit gewesen und es dauerte fast eine Ewigkeit. Selbst der große, sehr ruhige  blaue Autobot wurde dabei irgendwann sehr ungeduldig und wollte nicht mehr stillhalten. Und trotzdem hatte Ratchet zu seiner übermäßigen Freude das Werk an ihrem geliebten Prime vollenden können und ihn wieder repariert, bis er ausgesehen hatte wie vor der Schlacht.

Mittlerweile waren etliche Monate seit der großen Schlacht in Ägypten vergangen, und es herrschte Ruhe und Frieden auf Diego Garcia. In dieser Zeit hatte es keinerlei Decepticonaktivitäten gegeben, und so verbrachten die Autobots den lieben langen Tag größtenteils mit Faulenzen. Auch die Menschen gingen sehr lässig und locker mit dem neuen Zustand des Friedens um. Kein Wunder also, dass auch Major Lennox so leichtfertig in den Urlaub geschickt werden konnte. Selbstverständlich gab es währenddessen einen Stellvertreter für den Posten des Majors; Raymond Epps kümmerte sich darum, dass im Fall der Fälle jemand da war, der die Autobots und die Soldaten in den Kampf führen konnte. Doch natürlich waren bisher keine kleinsten Anzeichen von Decepticonaktivitäten in Sicht.

Aber ob der Schein nicht trog, fragte sich Optimus Prime, als er mal wieder gedankenverloren am Strand saß und die Möwen beobachtete, wie sie sich kreischend in das Meer warfen, und schließlich mit einem Fisch in den Klauen zufrieden wieder auftauchten, um ihn am Strand genüsslich zu verspeisen. Tief in seinem Spark hatte Optimus das Gefühl, dass der Krieg noch längst nicht vorbei war.

Dafür kannte er Megatron einfach schon zu lange. Der feindliche Führer würde wiederkommen und seine Rache einfordern, und wer konnte schon ahnen was er sich diesmal einfallen lassen würde.

Aber diese Gedanken wollte er für sich behalten, die Autobots und Menschen waren momentan so zufrieden und glücklich, er wollte ihnen ihre Illusion von einer heilen Welt nicht nehmen. Es reichte, dass er sich so oft den Prozessor darüber zerbrach, aber  vielleicht war er auch nur paranoid.

All dieses Glück mit einigen Worten zu zerstören wäre töricht gewesen.

Er selbst würde wachsam sein. Doch früher oder später würde er wieder kämpfen müssen. Sie alle würden wieder in den Krieg ziehen müssen.

Aber vorläufig genieße ich das noch, dachte Optimus sich und beobachtete weiter lächelnd das rege Treiben der Wasservögel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Agent_Mantis
2010-12-15T21:51:50+00:00 15.12.2010 22:51
Der Prolog ist schon mal gut.
Bin gespannt wie es weiter geht.


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