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Stay with me

Don't leave me again
von

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Tell me your secret

Hallo, ich hab endlich mal ein neues Kapitel fertig, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, ich hab mir unendlich schwer getan weiterzuschreiben... zum verrückt werden!

Besonders lange ist es nicht, hoffe aber, dass es euch trotzdem gefällt =P

Liebe Grüße Mia
 

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Tief durchatmend saß Rikku auf dem Außendeck des Flugschiffes und betrachtete nachdenklich die untergehende Sonne. Es war kühl in dieser Höhe, sie zitterte ein wenig, doch das kümmerte sie im Moment wenig.

„Was machst du hier oben so ganz allein?“ es war Paine, die sich lautlos genähert hatte, Rikku zuckte automatisch ein wenig zusammen. „Musst du dich immer so anschleichen?“ beklagte sie sich, während Paine sich neben sie setzte. „Du hättest mich selbst dann nicht bemerkt, wenn ich einen Höllenlärm gemacht hätte.“ Gab diese spöttisch zurück. „Sag mal Rikku, kann es sein, dass du tatsächlich gerade eben zum ersten Mal in deinem Leben nachgedacht hast? Oder warum warst du so abwesend?“ rief sie gespielt überrascht aus und Rikku warf ihr einen beleidigten Blick zu. „Hey, das stimmt nicht.“ Stieß sie aus. „Nein, im Ernst, worüber hast du nachgedacht, über Gippel?“ Paine musterte die Al Bhed aufmerksam. „Wie kommst du darauf? Warum sollte ich?“ wehrte Rikku wenig glaubhaft ab. Warum stritt sie es überhaupt noch ab? Der ehemaligen Purpurbrigade Beobachterin konnte sie schließlich nichts vormachen.

„Ach komm schon, ihr seid heute Nacht beide verschwunden und nur du bist zurückgekommen und heute Mittag verpasst ihr das Spiel, wegen dem wir extra gekommen sind.“ Paine verdrehte die Augen. „Und um nicht zu vergessen die Art wie ihr in der Umkleide miteinander umgegangen seid.“

„Warum zum Henker musst du nur so übermäßig aufmerksam sein?“ grummelte Rikku, sie konnte sehen, dass Paine neben ihr grinste. „Also erzähl schon, wie kommt’s denn so plötzlich?“ wollte diese neugierig wissen. „Wir waren gestern Nacht gezwungenermaßen in Luca unterwegs und… ach ich weiß auch nicht, ich war so durcheinander und hab mich ihm an den Hals geworfen.“ begann Rikku zerknirscht zu erzählen und die Umarmung kam ihr wieder in den Sinn. „Ich wollte ihm heute Morgen nicht gegenüber treten, ich wusste nicht was ich von mir selber halten sollte, deshalb bin ich so spät aufgestanden. Und das nur um prompt demjenigen zu begegnen, den ich auf keinen Fall sehen wollte.“ Sie seufzte auf, es kam ihr seltsam vor ausgerechnet mit der unnahbaren, verschlossenen Paine darüber zu reden, doch es tat gut das alles loszuwerden. „Lass mich raten, du bist davon gelaufen?“ hakte Paine nach und traf damit natürlich ins Schwarze.

„Ich habe ihn angeschrieen und bin weggerannt, ich wusste, dass ich einen Fehler gemacht hatte und wollte mich bei ihm entschuldigen. Wir sind in der Vergangenheit schon im Streit auseinander gegangen, als er zur Purpurbrigade ging, ich wollte es diesmal nicht so weit kommen lassen.“ Wieder hielt Rikku kurz inne. Ihr war bewusst, dass diese Ernsthaftigkeit nicht zu ihr passte, sie war das kleine, quirlige Mädchen, das immer lachte. Aber irgendwann musste ja sogar sie erwachsen werden, oder nicht? „Du hast dich also bei ihm entschuldigt?“ brachte die Schwertkämpferin sie wieder zu ihren Erzählungen zurück. „Ja, und ich habe das geklärt, was ich schon vor drei Jahren hätte klären sollen, anstatt davon zu laufen.“ Endete sie leise und ihr kam das Gespräch an der Treppe zur Mihen-Straße in den Sinn.

„Du hast ihm auf seine Liebeserklärung geantwortet?“ wollte Paine erstaunt wissen, es sie schien sie zu verwundern, dass ausgerechnet die sture Al Bhed den ersten Schritt getan hatte. „Was?“ Rikku öffnete überrascht den Mund. „Woher weißt du davon?“

„Du vergisst, dass wir in der Purpurbrigade ein Team waren.“ Rief Paine ihr in Erinnerung. „Er hat im Schlaf geredet, oft auch von dir und was ihr zusammen erlebt habt. Und wenn er glaubte, er sei allein, hat er auch Selbstgespräche geführt.“ Sie seufzte theatralisch. „Wir wussten alle drei genauestens über dich und seine Liebe zu dir Bescheid, auch wenn ihn keiner von uns je darauf angesprochen hat. Er hat es versucht vor uns geheim zu halten, es war nicht unser Recht ihn darauf anzusprechen. Er wäre schließlich zu uns gekommen, hätte er darüber reden wollen. Es hat ihn sehr beschäftigt, dass du nicht mehr mit ihm reden wolltest.“ Sie sah Rikku an, die sich unwohl unter dem kritischen Blick ihrer Freundin wand.

„Ich weiß, dass es nicht deine Absicht war, ihn zu verletzen, aber es war trotzdem nicht in Ordnung.“ Fügte Paine noch hinzu und sie nickte. „Ich weiß, ich hab damals einen großen Fehler gemacht, ich hatte einfach Angst.“ Gab Rikku murmelnd zur Antwort.

„Na ja, du hast es mit einiger Verspätung ja doch noch eingesehen, also werde ich dich mir nicht vorknöpfen.“ Erwiderte Paine und brachte sie so zum Lachen. „Das ist zu großzügig von dir, Paine“ die junge Al Bhed schüttelte grinsend den Kopf, das ihr allerdings verging, als sie Paines ernste Miene sah. „Wieso habe ich das Gefühl, dass du dich nicht wirklich darüber freust, dass Gippel und ich… na ja… uns näher gekommen sind?“ sie brachte das Wort Beziehung einfach nicht über die Lippen. Galt das was sie verband denn überhaupt als Beziehung? Schließlich hatten sie seit einer Ewigkeit gar nichts mehr mit einander zu tun gehabt. Sie vertrieb diese Gedanken und wandte sich wieder voll und ganz der jungen Frau neben sich zu.

„Du wirst doch jetzt sicher auch das Möwenpack verlassen, um mit Gippel zusammen zu sein. Genau wie Yuna.“ Meinte diese seufzend. „Nein, natürlich nicht, ich lasse dir, Brüderchen und Kumpelchen nicht ganz allein den Spaß Sphäroiden zu suchen.“ Bei Rikkus Worten hob sie überrascht den Kopf. „Und was ist mit Gippel?“

„Ich kann ihn doch jederzeit besuchen, er ist als Anführer der Apparatisten sowieso zu beschäftigt um ständig Zeit für mich zu haben.“ Um genau zu sein, ging es ihr jetzt schon gegen den Strich, wenn sie daran dachte, dass er wohl höchstens ein- bis zweimal die Woche Zeit für sie finden würde, aber daran konnte sie nichts ändern. „Sag mal, Paine, hast du niemanden, den du liebst?“ hakte sie vorsichtig nach und erwartete, dass die Schwertkämpferin wie gewohnt wütend auf sie werden würde. Doch alles was diese tat war, abrupt aufzustehen und in Richtung Lift davon zu laufen. „Hey warte mal.“ Die übliche neugierige Rikku gewann die Oberhand, blitzschnell sprang sie auf und lief Paine hinterher. „Ich weiß, dass du nicht gerne über solche Dinge redest, aber willst du denn etwa immer allein bleiben? Wir sind doch Freundinnen, möchtest du’s mir denn nicht verraten?“

„Ich sehe keinen Grund, dir das auf die Nase zu binden.“ Rief Paine ihr über die Schulter hinweg zu und ließ Rikku damit frustriert inne halten. Diese Frau kann einen in den Wahnsinn treiben. Dachte sie bei sich, blieb allerdings still. Wenn Paine nicht darüber reden wollte, würde selbst Rikku nichts aus ihr heraus bekommen, egal wie sehr sie betteln würde.

„Ich bin nicht wie Yuna, sanftmütig und liebenswert und auch nicht wie du, offenherzig und direkt. Ich kann meine Gefühle nicht auf der Zunge tragen, also lass es einfach gut sein.“ Und damit schloss sich der Lift hinter Paine und brachte sie zurück ins Flugschiff. Verwirrt und nachdenklich blieb Rikku zurück.

Was hat sie damit gemeint? Ist sie also in jemanden verliebt? War das eine Anspielung darauf, dass sie es für hoffnungslos hält? Schnaubend schüttelte sie den Kopf. Wie sollte sie daraus denn nur schlau werden? Unter diesen Worten konnte man ja alles Mögliche verstehen. Genau das will sie ja, dass ich mir darüber den Kopf zerbreche und keine sinnvolle Antwort finde. Kam es ihr frustriert in den Sinn. Schließlich gab sie es seufzend auf und kehrte durch den Lift zurück zur Brücke, auf der laute Stimmen bereits einen üblen Streit ankündigten. Was ist denn jetzt schon wieder los? Dachte Rikku seufzend und trat vorsichtig näher.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Carikku
2011-05-31T20:43:28+00:00 31.05.2011 22:43
Ohh die gute Paine scheint ja auch etwas am laufen zu haben!!
Da bin ich ja mal gespannt auf wen sie steht!? XD Ich hoffe man erfährt in den folgenden Kapiteln auch darüber noch mehr.
Was ich auch lustig fand war die Vorstellung, dass in der Purpur-Brigade die Gruppe mit Gippel unterwegs war und er dann im Schlaf über Rikku geredet hat. Und anscheinend auch noch Selbstgespräche geführt hat, wenn er glaubte alleine zu sein! lol irgendwie mitleidserregend^^ haha
Aber jetzt erstmal gucken was auf der Brücke so abgeht!

lg caro~


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