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The Winner takes it all

Liebe und das Streben nach Erfolg....
von

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Midoris Ratschlag

In den nächsten Wochen konzentrierte Mila sich voll auf die Schule und bereitete sich intensiv auf die Abschlussprüfung vor. Die Prüfungen verliefen für Mila recht zufrieden stellend, so dass sie sich nach der letzten Prüfung voll dem Volleyballspielen widmete. Beim Training konnte sie einfach alles um sich herum vergessen und brauchte sich auch keine Gedanken machen, ob etwas nicht so recht klappte. Denn wenn etwas nicht nach ihren Vorstellungen lief, übte sie alles so lange, bis es funktionierte. Während sie mal wieder an einer neuen Technik arbeitete, kam Herr Hongo zu ihr um mit ihr über sein Angebot zu sprechen. Er fragte sie, ob sie sich bereits Gedanken zu seinem Angebot gemacht hatte. „Nein, bisher hatte ich genug mit den Prüfungen zu tun. Aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke, finde ich die Idee ganz gut. Ich könnte mich dann ganz auf den Sport und die Aufgaben im Team konzentrieren.“ „Also nimmst du das Angebot an?“ „Ich habe da nur eine Frage.“ „Und die wäre?“ „Warum interessiert sie das denn so sehr, wo doch ihr Bekannter das Team gründen möchte?“ „Nun ja, ich will ehrlich zu dir sein. Den Bekannten habe ich erfunden. Ich hatte die Idee und ich hätte gerne ein Team, das aus den besten Nachwuchsspielern besteht und das sich der Herausforderung stellt es mit den besten Teams Japans aufzunehmen.“ „So etwas hatte ich mir bereits gedacht. Aber auch wenn das nicht ihre Idee gewesen wäre würde ich diese Herausforderung wohl annehmen. Sie wissen doch, dass ich bisher allem gestellt habe und das ich noch keiner Herausforderung ausgewichen bin.“ „Ja, das weiß ich. Dann geh ich mal mit den anderen sprechen.“ Damit verließ Herr Hongo die Halle und Mila blieb allein zurück. Sie widmete sich wieder ihrer neuen Technik und freute sich auf diese neue Herausforderung.

Auch der Rest des Teams, bis auf einige wenige, nahm das Angebot von Herrn Hongo an und alle freuten sich darauf, gemeinsam mit ihrem ``Boss`` auf dem Feld zu stehen. Das gesamte Team machte sich auf den Weg zu Mila in die Halle, denn sie wussten alle, dass Mila sich jetzt nach den Prüfungen voll auf das Training konzentrierte. Wie erwartet trafen sie Mila in der Sporthalle. Midori ging auf ihre Freundin zu und teilte ihr die Entscheidung der Mannschaft mit. Mila freute sich über diese Entscheidung. Herr Hongo, der die Mannschaft beobachtete, freute sich bereits auf die bevorstehende Saison. Aber da er als Lehrer keine Zeit hatte, sein neues Team zu trainieren und ihm auch noch Spielerinnen fehlten machte er sich darüber Gedanken, wie er diese Probleme lösen konnte.

Abends, nachdem das Team gemeinsam trainiert hatte, kam Mila erschöpft nach Hause und ihre Mutter gab ihr einen Brief, der für sie angekommen war. Mila nahm den Brief und ging in ihr Zimmer, wo sie überrascht feststellte, dass der Brief von Yushima war. Zuerst war sie sich nicht sicher, ob sie wissen wollte, was er geschrieben hatte. Nach einiger Zeit, in der sie immer wieder überlegte, ob sie wie mit dem letzten Brief verfahren, oder doch lesen sollte, entschied sie sich schließlich fürs lesen.

–Liebe Mila,

ich würde dich gerne mit dir persönlich reden, aber als ich letzte Woche bei dir angerufen habe, hat deine Mutter mir gesagt, dass du zurzeit viel für die Abschlussprüfung lernst und keine Zeit hast. Ich verstehe das sehr gut und hoffe, dass die Prüfungen erfolgreich verlaufen. Aber so wie ich dich bisher kennen gelernt habe, sollte das für dich kein Problem darstellen. So, nun zum eigentlichen Grund für diesen Brief. Ich weiß allerdings nicht, wie ich es ausdrücken kann ohne das du mich falsch verstehst… Ich habe seit unserer Rückkehr nur noch an den Abend im Park denken müssen. Ich hoffe, dass du wegen dem Kuss nicht wütend auf mich bist. Ich würde dich gerne wiedersehen um mit dir über alles zu reden und alles zu erklären. Daher möchte ich dich bitten, dich bei mir zu melden, wenn die Prüfungen vorbei sind und du mich auch treffen möchtest, was mir wirklich am Herzen liegt.
 

Liebe Grüße

Yushima-
 

Als Mila den Brief gelesen hatte, war sie verwirrt über die Worte, die er geschrieben hatte. Sie fragte sich, was wohl bei dem Treffen raus kommen würde. Ob Midori ihr einen Rat geben konnte? Aber diese hatte seit dem Gespräch vor den Prüfungen kaum noch mit ihr gesprochen. Mila fragte sich, ob sie sich Midori gegenüber falsch verhalten hatte… Sie beschloss Midori anzurufen um mit ihr in Ruhe zu reden. Midori war überrascht, dass Mila sie anrief und um ein Treffen bat. Die beiden hatten sich am Strand verabredet und als Mila dort hinkam, wurde sie bereits von Midori erwartet. „Worüber möchtest du denn mit mir reden?“ fragte Midori, als sie Mila auf sich zukommen sah. „Ich wollte mit dir über neulich reden und dir etwas zeigen.“ „Du meinst, du möchtest mit mir über dich und Yushima reden. Das überrascht mich jetzt aber, du redest eigentlich nie über dich. Und neulich hast du mir auch nur etwas erzählt, weil ich dich geradezu dazu gezwungen habe.“ „Ja, ich weiß und ich bin dir auf eine Art sogar dankbar, dass du mir zugehört hast. Auch wenn ich zuerst schon sauer auf dich war weil du so hartnäckig warst. Aber ich weiß im Moment einfach nicht weiter und wollte gerne deine Meinung hören.“ „Was ist denn los?“ fragte Midori und sah, dass Mila verlegen wurde. „Ich habe heute einen Brief erhalten und ich weiß jetzt nicht, was ich machen soll.“ gab Mila zu und zeigte Midori den Brief. Midori nahm den Brief und las ihn durch. „Das hört sich so an, als gäbe es etwas zwischen euch, was bisher noch nicht besprochen wurde. Du solltest dich mit ihm treffen.“ „Aber ich weiß nicht, was ich dann machen soll. Ich bin mir ja noch nicht einmal sicher, was ich für ihn empfinde.“ „Bitte versteh mich nicht falsch, ich weiß, das klingt jetzt vielleicht hart, aber du hast mich nach meiner Meinung gefragt und ich sage nur, was ich denke. Du versuchst immer für alles eine Erklärung zu finden und das ist das Problem. Für Gefühle gibt es keine Erklärung, die sind einfach da und lassen sich nicht kontrollieren. Du musst einfach lernen, diese Gefühle zu deuten. Schau mal, Mitamura und ich sind nun schon eine ganze Weile zusammen und ich habe am Anfang auch nicht gewusst, wie ich mit meinen Gefühlen für ihn umgehen soll. Ich habe jedoch ziemlich schnell gemerkt, dass ich mich damit auseinander setzen muss und das Verdrängen nichts bringt. Also gebe ich dir den Rat, triff dich mit ihm und dann redet ihr über alles. Du hast schließlich nichts zu verlieren.“ „Und was ist, wenn er es nicht so gemeint hat?“ „Dann hätte er dir bestimmt nicht geschrieben, dass er immer daran denken muss und mit sich mit dir treffen möchte. Ich glaube, du machst dir zu viele Gedanken. Du bist doch sonst auch immer optimistisch und kämpfst für das was du willst.“ „Ja, aber im Moment weiß ich einfach nicht, was ich will und das verstehe ich nicht. Das ist mir bisher noch nie passiert.“ „Hör zu, trefft euch und wenn es dir zu viel wird, dann rufst du mich an und ich komme um dich abzuholen, OK?“ „OK. Ich werde mich mit ihm treffen. Vielleicht bekomme ich dann auch meinen Kopf wieder frei.“ „Das ist genau die richtige Einstellung. Und mit klarem Kopf kannst du dich auch auf unsere neue Aufgabe konzentrieren und vorbereiten.“ Mila war froh, mit Midori über alles gesprochen zu haben und bedankte sich bei ihr für die Unterstützung. Anschließend machte sie sich auf den Weg nach Hause. Dort angekommen wusste Mila jedoch nicht so recht, ob sie sich wirklich bei ihm melden sollte. Dann kam ihr die Idee erst noch einmal über alles nachzudenken und da Yushima schließlich nicht wusste, wann die Prüfungen vorbei waren, beschloss sie erst einmal nicht Midoris Rat zu folgen und mit dem Anruf zu warten.



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