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Adventskalender 2010

One-Shot Sammlung
von

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24. Dezember - Weihnachtsbesuch bei den Trancys

Der junge Herr saß an seinem großen Tisch in seinem Arbeitszimmer und döste vor sich hin. Es war ein langer Tag für ihn und am nächsten Morgen sollte er genauso lang werden. Sein Butler betrat mnit seinem Silbernen Tablett das Arbeitszimmer und stellte sich zu ihm. "Ihr habt einen Brief erhalten.", meinte er, beugte sich vor und hielt Ciel das Tablett hin. "Ließ ihn vor.", meinte Ciel nur, während er seinen Kopf weiterhin abgestützt hatte und die Augen geschlossen. Sebastian lächelte leicht, stellte das silberne Tablett ab und öffnete den Brief.
 

Er las seinem Earl den Brief vor, der mit sauberer und leserlicher Handschrift von Claude zusammengefasst wurde. Eine Einladung - wie immer -, doch diesmal für den 24. Dezember. Also Morgen. "Weihnachten?", fragte Ciel. Sie hatten schon Weihnachten gefeiert. Sebastian hatte immer Geschenke besorgt, sowie die anderen, die sich dann gegenseitig beschenkt hatten. Doch Ciel hatte das nie interessiert. Er ließ Sebastian immer Geschenke für die anderen besorgen. Aber selbst Geschenke ausgesucht hatte er, Ciel, bis jetzt noch nie. Nicht mal für Lizzy, wenn sie dann zur Besuch war.
 

Leise seufzte Ciel. "Geh Geschenke kaufen, Sebastian. Dann bereite mir ein Mal und lass mir Wasser ein.", befahl der jüngste der Phantomhives und stand von seinem Platz auf. Er nahm den Brief in die hand und las sich diesen noch mal durch. Sebastian lächelte, verbeugte sic mit einer Hand auf der Brust und sprach: "Yes, my Lord" Dann verschwand auch schon der Butler durch die Zimmertür und ließ Ciel alleine zurück.
 

Ciel trat ans Fenster und beobachtete das wilde Schneetreiben draußen. Minus 10 Grad sollen sie haben. Viel zu kalt für den jungen Phantomhive. Leise gähnte er und verließ sein Arbeitszimmer, um ins Kaminzimmer zu gelangen. Dort war es schön warm und es roch richtig nach Weihnachten. Schließlich stand hier auch ein beschmückter Tannenbaum, der von Sebastian geschlagen und geschmückt wurde. Nun lagen unter diesem auch schon die Geschenke, die Sebastian in Windeseile gekauft hatte.
 

Sebastian war grad dabei einen Tisch auf zu stellen und diesen mit Speisen zu füllen. Ciel, der schon richtig Hunger hatte setzte sich an diesen gedeckten Tisch und ließ sich von Sebastian den Teller füllen. Schweigend aß er den Sonntagsbraten, mit Birnen, Bohnen und Speck und ließ sich dazu Wein einschenken. Diese Nacht würde er wieder gut schlafen können. Sebastian ließ ihm nach dem Essen noch ein Bad ein, wusch ihn und brachte ihn zu Bett.
 

"Hast du auch ein Geschenk für Trancy besorgt?", fragte Ciel, als Sebastian ihn zudeckte. "Natürlich.", meinte dieser lächelnd und richtete sich auf. "Ihr solltet jetzt schlafen, junger Herr. Morgen wird ein langer Tag werden.", sprach Sebastian und nahm seinen Kerzensteller, der aus purem Silber war. "Schick mich in den Schlaf, Sebastian.", sprach Ciel leise, der schon die Augen geschlossen hatte und dabei war ein zu schlafen. Sebastian legte ihm sanft eine hand auf die Augen und Ciel fiel in einen traumlosen Schlaf.
 

Am nächsten Morgen wurde Ciel geweckt, indem Sebastian die Gardinen auf zog und die Sonne Hineinscheinen ließ. Draußen war eine weiße Winterlandschaft zu sehen und es war auch nicht mehr Stürmisch, so wie in der Nacht. 1 Meter Schnee war gefallen und bedeckte nun ganz London. „Junger Herr, zeit zum Aufstehen. Die Sonne lacht und der Tag ist schön.“, meinte Sebastian lächelnd. Ciel grummelte nur und drehte sich auf die Seite, wobei er die Decke über seinen Kopf zog. „Mach die Gardinen wieder zu.“, befahl Ciel leise und zog sich zusammen. „Aber junger Herr, es ist Weihnachten. Ich muss sie fertig machen, damit sie nicht zu ihrer Einladung bei den Trancys zu spät kommen.“ Sebastian trat ans Bett und goss heißen roten Früchtetee in die hübsch, in die blau verzierte Tasse.
 

Ciel seufzte und schlug die Decke zur Seite. Dann setzte er sich auf, griff nach der heißen Tasse Tee und nahm ein Schluck von diesem. „Wann werden wir noch Mal erwartet?“, fragte er und sah seinen Schwarzgekleideten Butler an. „Zum Mittag. Er lädt sie zum Mittagessen ein. Ich habe bereits die Geschenke in die Kutsche Geladen. – Werden die anderen mit fahren?“, fragte er schließlich. Denn Finny, Bard und Meillin wollte er nicht alleine lassen. Dann würde das Anwesen in Flammen stehen, wenn sie zurück kommen würden.
 

„Zum Mittag, mh? Na gut. Dann beeil dich. Ich will nicht zu spät kommen. Und ja. Sie werden mit kommen. Wie jedes Jahr werden wir zusammen feiern. Daran hindert mich kein Trancy. “, sagte Ciel und wühlte sich aus dem bett. Sebastian ließ seinem Herrn ein Bad ein und wusch ihn dann ausgiebig. Danach zog er ihn dicke, Winterklamotten an und begleitete ihn nach draußen zur Kutsche. Schnell stiegen Ciel und die Bediensteten ein und Sebastian fuhr sie zum Anwesen der Trancy. Dort wurden sie auch schon erwartet.
 

Die Kutsche von Ciel hielt an und Sebastian öffnete ihm die Kutschtür. Er half seinem Herrn raus. Als Ciel aufsah und die Treppen hoch sah, standen dort Alois und Claude. Alois strahlte und lief die Treppen zu ihm runter. „Da seid Ihr ja endlich. Ich habe euch schon erwartet.“, sagte dieser grinsend. „Ich wusste doch, das Ihr kommen würdet.“, sprach Alois weiter, packte Ciel an die Hand und zog ihn dann mit ins Haus. Überrumpelt folgte der junge Phantomhive den Blonden. Alles war prächtig Geschmückt. Nicht nur im haus, sondern auch draußen. Aber am Meisten war es im Haus geschmückt. Rot und Grün, Kerzen, Schneeflocken aus Kristall und Glas.
 

Ciel sah sich um und ließ sich von seinem Butler die Jacke und den Hut abnehmen. Seinen Gehstock behielt er dann aber doch. Alois brachte ihn in den Speisesaal, der Ebenfalls prachtvoll geschmückt war. „Leg die Geschenke unter den Tannenbaum! Heute Abend gibt es Bescherung!“, sagte Alois zu Claude. Dieser machte sich sofort an die Arbeit die Geschenke von Ciel unter den Tannenbaum zu legen. Gemeinsam mit Sebastian. Ciel sah nur schweigend zu. Es waren viele Geschenke unter dem Tannenbaum, als Sebastian auch deren Geschenke unter den Tannenbaum gelegt hatten. Ein ziemlich großer Tannenbaum war das, der in weiß geschmückt war.
 

„Ihr habt euch viel mühe gemacht:“, bemerkte Ciel und sah Alois an. „Ja, nicht wahr?“, grinste Alois den Blauhaarigen an. „Ich habe sogar selbst mit geholfen:“, sagte er und sprang um den Tannenbaum herum. „Ich hab ihn sogar selbst mit ausgesucht!“, meinte Alois grinsend und sah Ciel an. Ciel bleib stumm, erwiderte den Blick. Alois kam auf ihn zu, griff nach seinen Händen und zog ihn mit sich. „Nach dem Essen kommt die Bescheerung. Ich hoffe du hast dich drauf vorbereitet.“, sagte Alois und drückte Ciel auf seinen Platz. „Es gibt Truhthahn. Ganz köstlich, wenn Claude es zubereitet.“, meinte er und setzte sich ihm gegenüber.
 

Das Essen wurde serviert und Ciel musste innerlich wirklich zu geben, dass ihm das Essen schmeckte. Aber natürlich nicht so gut, als wenn es von Sebastian gemacht wurde. Immer wieder spürte er Alois Blick auf sich und es wurde ihm zunehmend unangenehmer. Um dies aber zu überprüfen sah er Alois ebenfall immer wieder an, der ihn dann nur angrinste. Ciel seufzte und kaum hatte er den letzten Bissen runtergeschluckt stand der junge Trancy vor ihm und streckte ihm breit grinsend das erste Geschenk entgegen, es war nur klein, aber sicher Teuer. „Fröhliche Weihnachten!“
 

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Auch an Euch, liebe Leser ein fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest^^



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