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Vampire School

Girls Internat
von

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Das Internat

Der Flug dauerte doch länger als ich gedacht hätte. Genauer gesagt dauerte er zehn Stunden. Ich weinte vielleicht eine Stunde lang…und es hat mir gut getan. Ich weiß zwar, dass er nicht mein richtiger Vater ist. Und mein Bruder auch nicht mein Richtiger Bruder, doch ich liebte die beiden wie meine richtige Familie. Naja, sie waren ja auch meine einzige Richtige Familie. Ich würde sie vermissen, dies wusste ich jetzt schon, denn ich vermisste sie im Moment schon richtig. Tausende von Fragen bohrten sich in meinen Kopf über den Flug hinweg. Wie wird das Internat sein? Wie werden mich die Schülerinnen aufnehmen? Was wird mich überhaupt alles erwarten? Die letzte Frage würde mir sicherlich schon bald beantwortet werden. Doch dies wusste ich jetzt noch nicht. Ich wollte mich einfach überraschen lassen. Nun aber zurück in die Realität…
 

Aus dem Flugzeug bin ich bereits ausgestiegen. Auch habe ich meine Sachen wieder bekommen. Doch dort erstmals der Schreck…meine Gitarre hatte man im Flugzeug vergessen. Jetzt musste ich noch eine viertel Stunde länger warten, wie eigentlich geplant. Doch diese habe ich dann auch wieder bekommen. Das war vielleicht Ärgerlich und nicht nur für mich. Ich ging aus dem Flughafen hinaus und atmete die frische Luft ein. Ich war froh wieder auf dem Boden zu sein, ich habe zwar keine Höhenangst, aber trotzdem ist dies ungewohnt gewesen. Es war ja auch mein aller erster Flug eben. Doch lieber war ich auf dem Boden. Ich sah neben mir, wie ein Junge rauskam, sich hinkniete und den Boden regelrecht abknutschte. Nachdem ich eine Augenbraue hochgezogen habe und meinen Kopf etwas geschüttelt hatte, ging ich zum Taxi Platz. Als ich gerade hingehen wollte, wurde ich von einer komischen in schwarz gekleideten Frau an der Schulter gepackt. Ich drehte mich zu dieser um und zog abermals heute eine Augenbraue hoch. „Wollen sie etwas?“, kam dann ihre Frage. Die Frau nickte nur etwas und deutete, dass ich ihr folgen sollte. Dies war schon ein wenig seltsam. „Kommen sie mit mir“, hörte ich die Frau sprechen. Die stimme hatte irgendetwas Mysteriöses an sich, doch ich konnte es nicht so richtig zu ordnen. Leise seufzte ich und ging dann der Frau nach, die schon vorgegangen ist. Schnell hatte ich diese aber nicht eingeholt. Die Frau hatte einen wirklich schnellen Gang. Wer sie war, wusste ich nicht. Dann fiel mir aber etwas ein. Könnte diese nicht zum Internat gehören`? Doch so sicher dabei war ich nun auch wieder nicht. Also zu einladend sah die Frau nämlich nun auch wieder nicht aus. Die Frau brachte mich zu einem auch schwarzen Wagen. //Man was soll den das werden?//, fragte ich mich dann. Die Frau mochte wohl schwarz ziemlich gerne. Doch eigentlich konnte es mir ja auch egal sein. Hauptsache ist doch, dass sie mich in das Internat fährt. Die in schwarz gekleidete Frau nahm mir meine Koffer ab, mit welchen ich eigentlich ziemlich Probleme hatte. Doch was seltsam war, die Frau trug die Koffer mit einer Hand. Und es sah nicht so aus, als würden diese Probleme mit der Schwere haben. Leicht schüttelte ich meinen Kopf und setzte mich dann auf den Beifahrerplatz. Aus den Augenwinkeln sah ich zu der Frau, welche sich auf den Fahrerplatz setzte und dann auch schon losfuhr. Ich sah schließlich aus dem Fenster und irgendwann schlief ich ein…
 

Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte, oder wie lange wir gefahren sind, doch als ich von der Frau an der Schulter ein wenig gerüttelt wurde, wachte ich wieder auf. Erst blinzelte ich und gähnte dann. Dann sah ich zu der Frau, welche immer noch nicht lächelte. „Wir sind da, steigen sie aus. Gehen sie den Weg durch den Wald. Das Internat ist im Wald“, hörte ich die Frau sprechen. Leicht nickte ich…dann aber stoppte ich mit dem Nicken. „Warten sie mal! Wieso können sie mich nicht direkt hinfahren? Wieso muss ich mich durch den Wald schlagen?“, fragte ich die Frau dann, welche daraufhin den Kopf schüttelte. „Man kommt nicht mit einem Auto hin, nur zu Fuß“, sprach die Frau dann. „Und wie viele Stunden sind wir jetzt gefahren?“, die Frau hob ihre Hand und zeigte drei Finger. Ich riss leicht meine Augen auf. Drei Stunden? Wow, ich habe aber lange geschlafen. Schließlich öffnete ich die Tür und stieg aus. „Und was ist mit meinen Koffern?“, fragte ich dann. Die Frau sagte, dass die Koffer dann schon da sind, wenn ich ankomme. Innerlich seufzte ich etwas, nickte dann aber schließlich und schloss die Tür. Dann sah ich, wie das Auto wieder weg fuhr. Ich sah mich um und ging dann schließlich auch los.
 

Der Weg war am Anfang ja noch ganz normal, doch je tiefer ich in den Wald ging, je kleiner wurde der Pfad, bis ich mich schließlich durch Bäume, Büsche etc. durchkämpfen musste. Leider wusste ich genauso wenig, wie lange ich schon ging. Es kam mir vor wie stunden. Doch als ich dann endlich einen Teil von einem Gebäude vor mir sah, war ich schon etwas erleichtert. Ich hatte überall schrammen, doch diese waren es wert. Denn nur einige Meter später stand ich auf einer Lichtung. Vor mir stand die prächtigste Schule, die ich jemals gesehen hatte. Es schien fast so, als würde sie zum Wald gehören. Natürlich tat sie dies ja eigentlich auch, da sie genau in den Wald gebaut wurde. Die Schule hatte weiße Wände und überall liefen Schülerinnen umher. Ich zog eine Augenbraue hoch, da diese einfach wunderschön aussahen. Irgendwie hatten diese etwas Mystisches an sich…Moment mal, der Traum den ich hatte, ich fand doch dort auch, dass dieses Mädchen etwas Mystisches an sich hatte oder? Nein, ich dachte etwas Magisches…ach egal, es war doch eigentlich sowieso nur ein Traum. Doch ich könnte mich natürlich auch täuschen. Leise seufzend ging ich dann weiter. Doch als ich meinen zweiten Schritt ansetzen wollte, drehten sich alle zu mir um. Alle Frauen starrten mich wie gebannt an. Das war irgendwie schon ziemlich merkwürdig, so dachte ich mir. Wirklich alle Augenpaare waren auf mich gerichtet. Dies war einfach unfassbar. Wie schnell sich diese Mädchen zu mir umgedreht hatten. Sofort wurde ich auch etwas rot vor Verlegenheit. Eigentlich war ich es ja gewohnt angestarrt zu werden, da ich ja immer Konzerte gab, doch hier war es etwas anderes. Hier waren es nur Frauen. Und dies war wirklich etwas…etwas anderes. Ich versuchte mich nicht beirren zu lassen und mich auch nicht drausbringen zu lassen, was so einigermaßen gut funktionierte. Doch auf der anderen Seite wiederrum nicht, da ich weiterhin angestarrt wurde. Verlegen strich ich mir eine Strähne aus dem Gesicht und ging weiter Richtung Eingang dieses Riesigen Gebäudes. Es war wirklich riesig und hier stellte sich mir die Frage: Würde ich mich hier eigentlich zu Recht finden? Oder würde ich mich hier ausnahmslos verlaufen? Sowas könnte eigentlich auch nur mir passieren. Als ich dann schließlich den Eingang erreicht hatte, war ich auch ziemlich froh. Es war einfach alles hier ungewohnt. Ich ging in das große Weiße Gebäude und bemerkte, dass auch innen alles hell gestrichen war. Selbst die Sessel waren weiß oder in einem Sehr hellen gelb gehalten. Ich glaubte, dass ich nicht schlecht staunte. Doch dann schüttelte ich meinen Kopf um wieder klar zu denken und ging weiter Richtung Sekretariat. Einen langen Flur entlang und dann um ein paar ecken. Plötzlich krachte ich in jemanden. Langsam sah ich hoch und dort stand eine Junge Frau. Vielleicht Mitte zwanzig, älter war diese auf jeden Fall nicht. Doch wie man sich täuschen kann bei Vampiren. „Entschuldigung“, kam es leise von mir, da mir die Worte fehlten. Noch dazu sah diese Frau einfach wunderschön aus. „Das ist doch gar nicht so schlimm“, kam es von der Frau. „Es ist doch nichts passiert“, fügte die ältere noch hinzu. „Du musst die neue sein nicht war?“, ich nickte daraufhin, „Soll ich dich ins Sekretariat bringen? Mein Name ist übrigens Jana“, fügte die Vampirin dann noch hinzu. „Ähm ja danke. Ich heiße…“, ich wurde unterbrochen von Jana, „Zoey ich weiß“, sagte Jana und zwinkerte mir zu. Sofort sah ich wo anders hin. „Komm gehen wir zum Sekretariat“, meinte Jana dann und ging schon los. Ich nickte nur etwas und folgte der anderen Schülerin namens Jana. „Bist du eigentlich eine Schülerin“, fragte ich dann um die Stille zu brechen. „Ja das bin ich, du meinst sicherlich, weil ich so alt aussehe oder?“, ich nickte daraufhin leicht. „Ich bin 21 und gehe in die 14c. Es geht bis zur 15-ten Klasse“, fügte die Vampirin hinzu. „Danach kann man hier wohnen bleiben oder irgend wo anders hin gehen“, erklärte sie auch noch.
 

Dann standen wir vor dem Sekretariat. „Danke fürs herbringen“, kam es von mir. „Kein Problem, vielleicht sehen wir uns ja noch“, meinte die Vampirin daraufhin. Ich nickte nur etwas und lächelte dazu leicht. „Ja vielleicht“, endete ich das Gespräch und ging in das Sekretariat, nachdem ich angeklopft hatte und herein gebeten wurde. „Oh du musst Zoey sein, Hey. Ich bin die Sekretärin, nenn mich einfach Kleo“, hörte ich die Sekretärin sprechen. Ich nickte etwas. Woher kannte mich schon jeder? Die Schüler dürfen doch meine Unterlagen gar nicht ansehen oder etwa doch? Naja, ist ja nun auch egal. „Dann gebe ich dir mal alle Informationen und Material. „Hier hast du eine Karte der Gegend, den Gutschein für deine Bücher, die musst du dir später selbst abholen, deine Zimmernummer und natürlich auch deinen Schlüssel“, sie legte mir alles auf den Tisch. Ich nahm es entgegen und bedankte mich. „Deine Zimmerpartnerin ist sehr nett, sie wird dich gleich abholen. Du kannst ja derweilen nach draußen gehen und den Garten anschauen“., meinte die Sekretärin dann. Ich nickte etwas. „Aber wird sie mich…“, „doch sie wird dich finden glaub mir“, unterbrach mich dann Kleo. Ich nickte nur etwas verwundert und ging nach draußen in den Garten. Es war hier wirklich wunderschön. Im Garten setzte ich mich auf eine Freie Bank. Manchmal bemerkte ich Blicke auf meinem Rücken, doch dies fand ich nun doch nicht mehr so schlimm. Es gab ja auch noch viel schlimmere Sachen. Bestimmt würde es mir hier sehr gefallen, dies wusste ich bereits jetzt schon. Hier gab es auch viele Möglichkeiten was zu unternehmen. Ich holte die Karte aus meiner Jackentasche und klappte diese auf. Dann riss ich etwas meine Augen auf. „Wow“, kam es sehr leise erstaunt von mir. Das Internat war ja riesig. Mindestens einen Kilometer umfasste es. Das hier war ja nur der Anfang. Ob ich das alles zu erkunden schaffte? Gar nicht zu glauben, dass der Wald so groß ist. Er grenzt ja bestimmt schon an einen kleinen Dschungel, nur gab es keine großen Raubtiere oder anderes. Naja Wölfe gab es sicherlich schon, doch Tiger, Löwen und so etwas gab es ganz bestimmt nicht, dies konnte ich mir gar nicht vorstellen. Der Wald hat auch keine Tropischen Pflanzen, wie ich bemerkt habe, da ich ja durch den Wald schon ging. Und unterwegs war ich auch lange. Das konnte ja etwas werden, wenn ich irgendwann zu meinem Vater will. Ich holte mein Handy raus und prüfte ob ich telefonieren konnte. Leicht schüttelte ich meinen kopf. Nein hier gab es keine Verbindung. Vielleicht aber mit einem normalen Telefon, da musste ich später einfach einmal nach Fragen. Aber vielleicht ist ja in meinem Zimmer auch ein Telefon. Nur hoffte ich, dass es kein Münztelefon ist. Ich hatte zwar genug Geld dabei, doch diese Telefone mochte ich so ganz und gar nicht. Da könnte ich ausflippen. Leicht schüttelte ich meinen Kopf und sah mich etwas um. Einige Frauen gingen an mir vorbei und ich bemerkte deren Blick. Der Blick hatte irgend etwas magisches an sich. Ich schluckte etwas, doch angst hatte ich keine. So schnell würde ich mich nicht klein kriegen lassen. Doch ich konnte nicht verhindern, das mein Herz schneller schlug. Dies war eine Sache, doch die zweite kommt sogleich. Ich hörte wie schritte neben mir stoppten. Sofort sah ich dort hin und erstarrte mitten in der Bewegung. Da war sie…das Mädchen aus meinen Träumen. „Claire…“, kam es sehr leise von mir und dann fiel mir alles wieder ein. Das konnte doch alles nicht war sein. Ich habe gar nicht geträumt…dies ist alles Wirklichkeit gewesen. Der Biss…sofort fasste ich mir an den hals. Sie sah einfach wunderschön aus…ich konnte es gar nicht fassen. Sofort wurde mir warm. Was sollte ich nur machen? Ich konnte nicht laufen…brachte auch kein Wort mehr heraus und bewegen konnte ich mich jetzt erst recht nicht mehr. Ich sah das Mädchen nur entgeistert an…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-04-18T11:09:04+00:00 18.04.2011 13:09
LIKE :D
bin schon gespannt wies weitergeht.
Vorallem nach dem zusammentreffen (:


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