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Neujahrswünsche...

....und wie sie in Erfüllung gehen [SasuSaku]
von

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Misunderstood

Das nächste Kapitel. Ich wünsche euch viel Spaß dabei (:
 


 

Einige Wochen vergingen und der kalte Winter machte Platz für die ersten Frühlingsgefühle.

Die Sonne strahlte eine laue Wärme aus und die ersten Frühlingsboten waren erwacht.

Man tauschte den warmen, dicken Mantel gegen leichte Jacken aus und die Winterdepressionen wurden durch eine warme und herzliche Laune ersetzt.
 

Alles erschien so schön, zart und fröhlich.

Doch selbst der wärmste Frühling konnte keinen Liebeskummer vertreiben.

Da brauchte man schon gute Freunde oder andere gewisse Ablenkungen, um den düsteren Tag zu überstehen.
 

Und da konnte Hinata Uchiha sich sehr glücklich schätzen.

Wäre sie nicht nach dem Gespräch mit Naruto ziellos durch den Park geirrt, wäre ihr nie Kiba begegnet.

Hätte sie nie den Mut aufgebracht ihn anzusprechen, als er da so traurig stand, wäre nie ein zartes Band der Freundschaft entstanden.

Ein zartes Band, welches durchaus an Festigkeit gewinnen könnte.

Sie beide hatten sich ihre Geschichten erzählt, sich gegenseitig Trost gespendet und aufgeheitert und nun konnte man schon fast meinen, dass sie unzertrennlich waren.

Ja, Hinata Uchiha war im Moment sehr glücklich.
 

Sie wohnte noch Zuhause bei ihren Eltern und war gerade dabei in der großen Küche Kaffee zu kochen.

Den Küchentisch hatte sie mit Kaffee Geschirr gedeckt und auf diesem stand eine große, selbst gemachte Sahnetorte a la Hinata.

Die Küche war ehr schlicht und modisch. Die Wände waren weiß und der Fußboden bestand aus schwarz, weißen Fließen. Die restlichen Küchenmöbel waren ebenfalls schwarz gehalten.
 

Sie lächelte zufrieden über ihr Werk und konnte es kaum erwarten bis er kam.

Kiba Inuzuka.

Doch als die Küchentür aufschwang, war es nicht Kiba, der sie betrat.

Es war jemand, den sie gehofft hatte, eine lange Zeit nicht zusehen.
 

Naruto Uzumaki, der ihren Bruder Sasuke begleitete.

„Ich… Sasuke… Was machst du hier?“, fragte sie stotternd und versuchte den blonden Chaoten zu ignorieren.

Was sollte er jetzt denken? Der Küchentisch, vor dem sie stand, war wie für ein Paar gedeckt.

Und wenn sie dann noch daran dachte, wie sie ihn plötzlich im Park allein gelassen hatte.
 

„Darf ich nicht mal unsere Eltern besuchen?“, fragte Sasuke gelangweilt und genehmigte sich etwas von dem Kaffee, den Hinata zuvor hergerichtet hatte.

„Das... das meinte ich doch gar nicht. Natürlich… ich.“

Doch weiter kam sie nicht, denn Naruto bestaunte die leckere Torte.
 

„Man. Hast du das selbst gebacken?“

Vorsichtig nickte Hinata und Naruto schenkte ihr ein Lächeln.

„Für wen gibst du dir denn solche Mühe? Die Person muss dir ja wichtig sein.“
 

„Es ist nicht so wie… wie du… vielleicht denkst“, brachte sie gerade so noch hervor.

Sie wollte nicht, dass er so dachte. Das sie jemanden zu Besuch hatte, der mehr war als ein Freund.
 

Man sagt ja, ein Unglück kommt selten alleine und dieses Sprichwort kam Hinata gar nicht zugute.

Es kam, wie es kommen musste und die Küchentür ging erneut auf.

Diesmal trat Kiba ein.

„Hallo Hinata-chan!“

Doch nachdem er diese Wörter gesagt hatte, blieb er erschrocken stehen und musterte zuerst Sasuke, der an seinem Kaffee nippte und dann Naruto, der ihn wissend ansah.
 

Welch verzwickte Situation.

„Hallo Kiba…“, sprach Hinata leise und sah überfordert aus.

Kiba der nicht wusste, was er tun sollte, blieb unsicher vor der Küchentür stehen und musterte nun Hinata. Sorge flackerte in seinen Augen auf. Er wusste, wie sie fühlte.
 

Es verging eine Weile, in der die drei Männer Hinata anstarrten und jeder seinen Gedanken nachhing.

Und Hinata? Sie sah zwischen Kiba zu Naruto immer hin und her. Ihr Herz schlug schnell und ihre Hände zitterten leicht, als sie sich nervös durch die Haare strich.
 

„Komm Sasuke. Lass uns lieber gehen“, murmelte Naruto plötzlich und zog den Uchiha mit sich.

Er musterte Hinata noch einmal etwas unsicher und verschwand dann mit seinem besten Freund durch die andere Küchentür, die am Wohnzimmer angrenzte.
 

Traurig ließ Hinata ihren Kopf hängen und seufzte laut.

Was würde Naruto nun denken?
 

Kiba ging unterdessen mit langsamen Schritten auf sie zu und legte ihr seine Hand auf die Schulter. Besorgt musterte er sie.

Er fand es nicht gut, was für eine Wirkung Naruto auf Hinata hatte.

„Komm. Es ist okay“, sprach er leise aus.
 

„Nein. Nichts ist okay“, erwiderte Hinata, bedacht leise zu sein. Sie wusste ja nicht, wo sich Naruto gerade im Haus aufhielt.

Langsam erhob sie wieder ihren Kopf und sah Kiba mit einem traurigen Ausdruck an.

„Ich möchte nicht, dass er so von mir denkt. Es sah so eindeutig aus. So als ob wir zusammen wären.“
 

„Kann es dir nicht egal sein, was er von dir denkt? Du wolltest ihn vergessen.“

„Wenn das so einfach wäre“, murmelte sie und nahm etwas Abstand von Kiba.

Sie konnte gerade keinerlei Nähe verkraften. Zu viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum und dann war da noch ihr Herz, welches sich bei Narutos Blick zusammen gezogen hatte.
 

Wieso empfand sie so viel für diesen Chaoten? Wieso konnte sie ihn einfach nicht vergessen?

Er war damals in ihr Leben getreten und hatte sie von Anfang an verzaubert.

Seine unkomplizierte und erfrischende Art hatte es ihr angetan. Und dieses Lächeln…
 

Zwar hatten sie nie wirkliche Worte gewechselt, doch Hinata konnte von aufrichtiger Liebe sprechen.
 

~*~
 

Gerüchte verbreiten sich normalerweise wie ein Lauffeuer.

Normalerweise.

Denn Naruto erzählte Sakura seine Sicht, die er von Hinata und Kiba hatte.

Nur ihr und niemand anderen.
 

Die beiden hatten sich in einem Cafe´ getroffen.

Dieses war im Stil der 70er Jahre eingerichtet, mit bunten Sitzkissen, schrillen Wänden in orange, braun, und Gelbtönen und Tischen die schlicht weiß waren.
 

Sakura hielt inne, als sie ihre Kaffeetasse absetzten wollte und sah ihn geschockt an.

„Bitte was?“

Naruto legte den Kopf schräg und sah Sakura verwirrt an. Wieso reagierte sie nun so geschockt?

„Es sah nur so aus, als ob sie ein Date hätten. Ich weiß es ja nicht mal.“

„Hört sich aber sehr eindeutig an“, murmelte Sakura und wirkte nachdenklich.

„Jetzt sag doch so etwas nicht. Ich kann auch zu viel hineininterpretieren…“

Sakura musterte nun Naruto und dieser wirkte irgendwie zerstreut. Deutete sich das richtig?

Schnell schüttelte sie den Kopf und seufzte laut. Naruto war doch immer irgendwie zerstreut und chaotisch.

Da musste sie sich definitiv keine Gedanken machen.

„Und was sagt Sasuke dazu?“, fragte sie nun.

Und dies nicht ohne Hintergedanken. Schließlich konnte sie dann erfahren, wie es Sasuke so ging. Seit dem Gespräch im Krankenhaus hatten sie sich nicht gesehen.
 

„Ach. Er hat nicht so viel dazu gesagt. Ich sehe ihn zurzeit nicht so häufig. Er ist zeitlich eingebunden“, seufzte Naruto und nahm einen Schluck von seiner heißen Schokolade.

„Inwiefern eingebunden?“, fragte Sakura nach. Irgendwie machte sich ein seltsames Gefühl in ihrer Magengegend breit. Es war Angst. Die Angst davor, dass das was Naruto ihr sagen würde, sie verletzten könnte.

„Er unternimmt in letzter Zeit sehr viel mit Akiko“, antwortete Naruto prompt und Sakura merkte, dass ihre Angst nicht unbegründet war.

Ein Stich ging durch ihr Herz und es schmerzte. „Akiko also…“

„Nicht das, was du vielleicht denkst Sakura. Sie ist einfach die Nähe, die er im Moment braucht. Nicht das ich schon wieder irgendwelche Liebespaare dazu erfinde“, verteidigte er schnell seinen besten Freund und musterte nun Sakura.

„Klar. Ablenkung von Karin. Was hilft da besser als sexuelle Nähe?“, fragte Sakura eine Spur betrübt.

„So darfst du das nun auch nicht sagen.“

„Und wie würdest du es sonst ausdrücken?“, fragte Sakura mit einem gereizten Unterton.

Darauf wusste Naruto keine Antwort mehr. So wie Sakura es ausgedrückt hatte, macht es Sinn.

„Ach Sakura. Wir werden einfach die schweigsamen Bobachter sein und wenn er uns braucht, werden wir natürlich für ihn da sein“, sprach er schon wieder gut gelaunt und strahlte sie an.

„Natürlich“, murmelte Sakura, doch sie wirkte nicht begeistert.
 

Sie würde gerne für ihn da sein, doch sie wusste nicht, inwiefern sich ihr Verhältnis verändert hatte. Nachdem sie ihm den Kuss geraubt hatte, war er zu ihr so anders gewesen.

Laut seufzte sie.

Wie sollte sie ihm bald nur gegenüber treten?
 

~*~
 

Sasuke Uchiha saß auf dem Balkon seiner Wohnung.

Die Sonne wurde von der dunklen Nacht verschluckt und die angenehme, leichte Wärme wurde von einer kühlen Brise vertrieben.

Unbewusst zog sich der Uchiha seine Jacke enger an sich und nahm einen Zug von seiner Zigarette.
 

Er hatte einen atemberaubenden Blick auf New York und sah sich die tanzenden Lichter an, ließ den Blick über die Parklandschaften schweifen und blickte dann zum Himmel empor.
 

Genervt fuhr er sich durch die Haare und seufzte laut.

Er wollte es nicht zugeben, doch er, ein Uchiha war überfordert.

Seit Anfang des Jahres, lief alles vollkommen aus dem Ruder.

Karin hatte ihn betrogen, was ihn schon sehr geschmerzt hatte.

Obwohl er ein großes Maß an Stolz besaß, hatte er ihr verziehen.

Er hätte es noch mal mit ihr versucht, doch sie machte schluss.
 

Sein Stolz wurde gebrochen und sein Herz verletzt.

Naruto und Sakura waren für ihn da gewesen. Waren eine Stütze für ihn und er war sehr froh sie als Freunde zu haben.

Sie waren die einzigen Freunde die ihm wirklich etwas bedeuteten.

Doch er wurde aus Sakuras Verhalten nicht schlau.
 

Sie hatte verletzt reagiert, damals, als er sie vor ihrer Haustür abgefangen hatte.

Es ging ihr gegen den Strich, dass er Akiko nach Hause begleitet hatte, doch er konnte nicht zuordnen, wieso.

Zumal Akiko ein nettes Wesen war und die beiden Frauen sich sonst auch immer gut verstanden hatten.

Dann war da der Kuss, den Sakura ihm geraubt hatte.

Einen Kuss, vor Karins Augen, die schon immer einen Groll gegen seine beste Freundin hegte.

Sollte er Sakuras Mail glauben schenken? Sollte er ihren Worten glauben schenken?

Ja, Sakura überforderte ihn. Er wusste nicht ihre Gefühle einzuordnen und dabei hatte er doch viele andere Probleme.

Er musste endlich Klarschiff machen, ehe sein Leben noch mehr aus dem Ruder lief und nichts mehr zu verstehen war.
 

„Hier bist du ja Sasuke. Ich habe dich schon überall gesucht“, sagte Akiko und ließ sich auf seinem Schoß nieder.

Sie trug einen Pullover von ihm und ihr Haar war etwas zerzaust.

Lächelnd legte sie ihre Arme um seinen Hals und leckte sich über die trockenen Lippen.

„Lust da weiter zu machen, wo wir vorhin aufgehört haben?“
 

Sasuke seufzte laut und drückte seine Zigarette in einem Aschenbecher neben ihm aus.

Dann ließ er Akiko sanft und doch bestimmt von seinem Schoß gleiten, sodass sie nun wieder vor ihm stand.

Er erhob sich ebenfalls und umfasste ihre Schultern.

„Wir müssen damit aufhören. Eine Freundschaft mit dir ist mir wichtiger als eine Affäre.“
 

So schnell und bestimmt sprach er die harten Worte aus und er konnte in Akikos Gesicht Verwirrung lesen.

„Was faselst du da?“, fragte sie auch sofort.

Er ließ von ihr ab und fasste sich an die Stirn. „Ich brauche im Moment Zeit um mein Leben auf die Reihe zu bekommen. Bitte akzeptier das.“

Seine Stimme war so bestimmend gewesen, dass Akiko nicht wagte zu widersprechen.
 

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und zitterte leicht. Den Kopf hatte sie zu Boden gewandt.

„Okay. Dann ziehe ich mich um und gehe am besten“, flüsterte sie mit einer traurigen Stimme. „Vielleicht sieht man sich ja wieder, wenn du dein Leben auf die Reihe bekommen hast…“

„Vielleicht“, antwortete Sasuke ihr und verfolgte jede ihrer Bewegungen.
 

So scheu, so zittrig und unbeholfen.
 

Akiko sah noch einmal auf, umfasste traurig seine Wange und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Es war trotz allem eine sehr schöne Zeit. Ich wünsche dir alles Gute für deine Zukunft.“

Und mit diesen Worten ging sie hinein, in Sasukes Wohnung.
 

Sasuke drehte sich um und lehnte sich an das Gitter des Balkons. Sah ihr zu, wie sie ihre Sachen packte und sich seinem Pullover entledigte.

Er wusste, dass er zu spät gehandelt hatte. Sie mochte ihn und hatte sich wohlmöglich mehr nach der kurzen Zeit erhofft.

Laut seufzte er. Er hatte nie vorgehabt sie zu verletzten.
 

~* ~
 

Hinata lag auf ihrem himmelblauen Bett und betrachtete traurig ein Foto.

Ein Foto, welches ein Kind im jungen Alter zeigte. Einen strahlenden, unbekümmerten Blondschopf, der in die Kamera grinste und die Hände zu einem Peace Zeichen erhoben hatte.
 

Traurig musste sie lächeln und drückte das Foto an sich. Sie empfand es als verrückt, Gefühle für jemanden zu hegen, von dem man nie Andeutungen der Liebe geschenkt bekommen hatte.

Sie verabscheute ihre Schüchternheit. Diese war der Grund dafür, dass Naruto nie auf sie aufmerksam geworden war. Zumindest nie aufmerksam in der Hinsicht, die sie sich so gewünscht hatte.
 

Sie drehte ihren Kopf zur Seite und schloss kurz die Augen. Zu gern erinnerte sie sich an das erste Treffen mit dem blonden Chaoten. Sofort hatte sie ihn in ihr kleines und schüchternes Herz geschlossen.
 


 

Flashback: Naruto und Hinatas kennen lernen.
 


 

Der Schnee fiel wie Puderzucker zur Erde hinab und ein kleines Mädchen im Alter von Zehn Jahren stand warm eingepackt in dem riesengroßen Garten der ihren Eltern gehörte.

In der Hand hielt sie zitternd eine Kamera und sie besah sich staunend die Landschaft, die sich ihr bot.
 

Überall lag Schnee. Nirgendwo konnte man eine kahle Stelle ausmachen und was sie am meisten begeisterte war ihre alte Gartenhütte.

Schnee lag auf deren Dach und die Fenster konnte eine Spur von Eis vorweisen.

Es sah so schön weihnachtlich aus.

Langsam schritt sie voran und wollte von dieser Schönheit ein Foto machen.
 

Hinata Uchiha liebte den Winter einfach und ganz besonders fand sie die Landschaften, die dieser hervorbrachte.

Fast andächtig blieb sie stehen, kniete sich etwas in den Schnee, sodass er knirschte und ließ die Kamera vor ihre Augen wandern.

Sie versuchte konzentriert ihre Hände ruhig zu halten um dann ein Foto zu schießen, doch gerade, wo sie die Ruhe gefunden hatte, ertönte ein lautes lachen und ein Ball flog nur ganz knapp an ihr vorbei.

Dieser war jedoch so nah, dass sie sich erschreckte und sich komplett langlegte.
 

Unsicher setzte sie sich auf und wollte nach dem Übeltäter Ausschau halten.

Erst machte sie ihren zwölfjährigen Bruder Sasuke aus, doch als sie ihr Blick weiter wandern ließ, sah sie einen blonden Sonnenschein.

Er lächelte sie entschuldigend an und lief auf sie zu.

„Das tut mir echt leid. Ich wollte dich nicht erschrecken“, plauderte er los und half ihr dann ganz auf.

Hinata sah ihn scheu an und nickte vorsichtig.

„Deiner Kamera geht’s wohl nicht so gut. Das tut mir auch leid. Eigentlich sollte man ja einen ersten, guten Eindruck machen, doch bei dir ist es nun wohl zu spät“, sprach er weiter und hob unsicher ihre Kamera auf.

Hinata nahm ihm die Kamera vorsichtig ab und musterte diese. „Ich…weiß nicht…“
 

„Mach doch einfach ein Testfoto von mir. Dann kannst du schauen, ob sie noch funktioniert.“ Er lächelte sie an und lief einige Schritte von ihr weg.

Dann stellte er sich in Pose und setzte ein glückliches Lächeln auf.

Unsicher hob Hinata ihre Kamera und schoss ein Foto von ihm.

Es funktionierte und sie stieß erleichtert die Luft aus.
 

Der Junge kam wieder auf sie zugelaufen und hatte sein Lächeln immer noch im Gesicht. „Da bin ich ja echt beruhigt. Ich bin übrigens Naruto Uzumaki. Und du?“

Hinata klammerte sich unsicher an ihrer Kamera und sah schüchtern auf.

„Hina…Hinata.“

„Ein echt schöner Name. Wirklich!“, rief er freudig aus und schielte dann zu seinem Freund Sasuke hinüber, der schon ziemlich ungeduldig aussah. „ Aber ich muss los. Sasuke ist manchmal etwas ungeduldig. Man sieht sich.“ Mit diesen Worten rannte er zu seinem Freund, legte sich einmal im Schnee lang und ging anschließend mit Sasuke von dannen.
 

Sein Strahlen konnte niemand übertreffen, so war zumindest Hinatas Wahrnehmung.

Sie hatte ein Rotschimmer auf der Wange und lächelte.

Naruto hatte definitiv einen guten, ersten Eindruck hinterlassen.
 


 

Als Hinata ihre Augen wieder öffnete erschrak sie leicht.

Sie sah in zwei dunkle Augen, die sie besorgt ansahen.

Es waren Kibas. Er lag ganz nah neben ihr und hatte seine Hand auf ihre gelegt.

Unsicher setzte sie sich auf und versuchte das Foto unbemerkt unter ihr Kopfkissen verschwinden zu lassen, doch Kiba kam ihr zuvor.
 

Er entriss ihr das Foto mit einer enormen Geschwindigkeit und musterte es.

„Das ist ja Naruto“, sagte er verwundert.

Unsicher nickte Hinata. „Ja….“

„Ich habe ganz vergessen, dass du ihn schon so lange kennst. Aber ja, Naruto und Sasuke kennen sich ja schon seit sie klein sind.“

Hinata nickte zitternd, entnahm ihm vorsichtig das Foto und legte es unachtsam neben sich. Sie wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ihr das Foto so viel bedeutete.
 

„Hinata. Das was heute Nachmittag passiert ist, tut mir echt leid. Das musst du mir glauben.“ Kiba hatte sich nun aufgesetzt und kratzte sich am Hinterkopf.

„Da kannst du doch nichts für. Ich muss mich entschuldigen. Mein Verhalten war unmöglich.“

Kiba setzte wieder sein typisches Grinsen auf und brachte Hinatas Haare durcheinander.

„Dann lass uns nun aufhören mit den Entschuldigungen und unseren Abend planen!“
 

Hinata versuchte ihre Haare wieder in Ordnung zu bekommen und sah ihn fragend an. „Abend planen?“

„Klar. Wir gehen ins Stripes. Da ist eine Themenparty. Sie wollen den Sommer herlocken und haben Pools aufgebaut und Cocktailbars.“

„Eigentlich wollte ich mich heute Abend mit einer Tasse Tee und einem Buch zurückziehen“, sagte Hinata leise und hielt das besagte Buch hoch.

Kiba stand auf, zog die Uchiha vom Bett und platzierte sie vor ihrem Kleiderschrank. „Nichts da. Du kannst dich doch nicht immer so zurückziehen. Wir werden heute feiern. Du glaubst es vielleicht nicht, aber das lenkt auch ab.“
 

Hinata sah ihn unsicher an. Ihr war ganz und gar nicht nach feiern. Sie war ein ruhiger Mensch, der sich lieber mit einem guten Buch oder einem schönen Film zurückzog. Das Feiern hatte sie immer Sasuke überlassen und zu oft hatte sie die Auswirkungen des Alkohols bei ihm gesehen. Die Idee von Kiba gefiel ihr ganz und gar nicht, doch sie konnte nicht anders als zustimmen, denn Kiba sah sie mit seinem Hundeblick an. „Na gut. Aber nicht lange, okay?“
 

Glücklich nickte Kiba. „Klar!“
 

Wenn Hinata wüsste, was an diesem Abend alles passieren sollte, hätte sie nie im Leben zugesagt.
 

~*~
 

Sakura stand unsicher vor ihrem übergroßen Spiegel im Flur und musterte sich.

Ihre Hand ließ sie durch ihre Haare fahren, die nun nicht mehr so lang waren.

Sie war beim Friseur gewesen und hatte sich die Haare bis zu den Schultern schneiden lassen und nun war sie schlichtweg erleichtert.
 

Wenn Frauen sich die Haare abschneiden oder sich eine komplett neue Frisur zutrauen, dann schließen sie mit einem alten Lebensabschnitt ab und fangen mit einem neuen an.
 

So war es auch bei Sakura.

Die ganze Sache mit Sasuke nagte so an ihren Nerven, dass sie nichts anderes tun konnte, als im Selbstmitleid zu baden.

Damit war nun Schluss. Sie wollte versuchen, ihn zu vergessen und nur noch als gute Freundin für ihn da sein.

So wie es vorher war.

Alles war so perfekt gewesen….
 

Sie wollte einfach wieder sie selbst sein. Fröhlich, unbeschwert und glücklich.
 

Das Leben genießen.
 

„Sakura? Bist du soweit?“

Ino Yamanaka kam gerade aus Sakuras Bad und stellte ihren Schminkkoffer im Flur ab.

Sie trug ein schwarzes Kleid. Das Kleid, welches Kiba ihr einst geschenkt hatte.
 

Sakura drehte sich zu ihrer besten Freundin um und lächelte sie an.

„Klar. Wir können losgehen.“
 

Die beiden Frauen hatten ebenfalls vor ins Stripes zu gehen.

Den Sommer konnte man ja nie früh genug locken…
 


 


 


 

Ja… Das war es schon wieder.

Ich muss sagen, ich bin wohl eig. zufrieden mit dem Kapitel.

Nur hoffe ich, dass ich Sasukes Gedankengänge gut hinbekommen habe.

Er macht mir nämlich schwer zu schaffen xD

Und es war verdammt ungewohnt Uchiha hinter Hinatas Namen zu schreiben. Aber was solls.

Im nächsten Kapitel kommt dann der besagte Abend im Stripes (:



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2010-12-27T20:33:44+00:00 27.12.2010 21:33
ich bin leicht verwirrt
an sich ist die fanfic bis jetzt schön
gut geschrieben und eine tolle idee
aber dieses kapitel verwirrt mich ein bisschen
zum großen teil weil sasuke so komisch reagiert
und zum anderen
weil sakura erst fieber hatte und dann plötzlich nicht mehr
die idee mit den fieber was toll aber dann hast du es weggelassen
schade..dabei könntest du doch schreiben das sie ihn im fieberwahn geküsst hat.
nichtsdestotrotz freu ich mich auf die anderen kapitel und lese mal schön weiter^^


lg
Von:  HaiFraeulein
2010-12-24T16:35:45+00:00 24.12.2010 17:35
Uff.. vorhin die FF entdeckt und hab nu alles durch...
Sehr gut geschrieben und sehr gute Story.
Nur sehr schwer zu lesen :/
Meine Situation ist so ein Mix aus Sakuras und Hinatas Lage und da ist es ziemlich schwer Sachen zu lesen, die aus meinem Leben stammen könnten..
Hatte demnach also sehr oft und viele Tränen in den Augen X'D
Aber genau das ist ja auch das schöne an Büchern oder Fanfics, wenn man sich selbst darin sieht oder Ähnlichkeiten findet.
Es ist wie eine Art Stütze und Hilfe um weiterzumachen und es gibt sogar Tipps, was machen könnte und was nicht...
Bin aufjedenfall gespannt aufs nächste Kapitel.
Von:  TigerNagato
2010-12-13T10:49:37+00:00 13.12.2010 11:49
Genial...
du hast einen guten Eindruck in das Gefühlsleben der meisten Leute gegeben.
Ich bin schon mal gespannt, was alles passiert.
Wenn ich raten müsst,e treffen sich alle im Club.
Was die anderen wohl zur neuen Frisur sagen?
ich freue mich jetzt schon auf das nächste Kapitel
lg
Von:  xSasuSakux
2010-12-12T20:30:53+00:00 12.12.2010 21:30
hey
das kapi war echt toll
und das hina es nicht schafft naru zu sagen, was sie für ihn empfindet
ach ne, die tut mir leid
vor allem, weil sie ihn ja schon so lange toll findet
und jetzt geht sie mit kiba feiern
und da werden sie auf ino und saku treffen
wo ino dann das kleid anhat, was kiba ihr geschenkt hat
was daraus wohl werden wird?
und das saku jetzt ihre haare abgeschnitten hat
hm, finde ich gut
und sasu hat mit der einen schluss gemacht
bzw. hat gesagt, dass die affäre jetzt beendet ist
freu mich auf das nächste kapi

lg
xSasuSakux
Von:  Studio
2010-12-12T20:29:02+00:00 12.12.2010 21:29
super kapi!!!
akiko war also nur eine affere,gut,(also akiko tut mir schon leid,aber halt...).
saku und sasu haben sich ect lange nicht gesehen bzw, gesprochen... wie will sasuke herausfinden was sakura hat? ich hoffe ergeht das nicht so direkt an...könnte schlimme folgen haben!!!!
scheib schnell weiter
lg
Von:  Sweetness-Love
2010-12-12T20:26:44+00:00 12.12.2010 21:26
Uh Uh Uh Uh!
Das war wirklich mal wieder ein tolles Kapi :D
ich find das so klasse, wie du Sasuke und Sakura dar stellst :>
schreib auf jeden fall bald weiter :>
ich werd gespannt aufs nächste Kapi warten <3

glg Sweetness-Love
Von:  vanii
2010-12-12T19:44:39+00:00 12.12.2010 20:44
soooo, also:
das kapi war einfach der hammer
du hast von alles charas die gefühle super beschrieben und ich konnte mich deswegen in alle hineinversetzen ( vorallem in hinas )
ich die arme maus, schon so lange ist sie in ihn verliebt und traut sich doch wegen ihrer schüchternen art, es ihm nicht zu erzählen ):
die arme
mhh, was wohl jetzt mit sasu ist, ich bin gespannt was er nun vorhat, weil er ja sein leben auf die reihe bekommen will :D
das saku eine neue frisur hat finde ich großartig, zumal das ihr sicher etwas hilft, einen neuen lebensabschnitt zu beginnen ( auch wenn sie es sich so vllt auch nur einbildet, aber immerhin )
ich bin gespannt was auf der party wohl passieren mag, weil du ja sagtest, dass hina da sonst nicht hingegangen wäre
naja, nochmal:
gutes kapi

und glg

vanii
Von: abgemeldet
2010-12-12T19:10:09+00:00 12.12.2010 20:10
Huhu,
so jetzt bin ich mal mit austoben dranXD
ich war sehr happy, als ich gesehen hab dass es hier weiter geht (durch deine ENS:3) ^^

Dieses Kommentar wird evetuell etwas (viel) kürzer, als mein letztesXD ich hab auch nicht so viel zu sagen*lach*
Was daran liegt, dass ich dieses Kapitel eifnach toll finde*-* Es ist bis jetzt mein Lieblingskapitel, was an deinem wundervollen Schreibstil liegt, der sich immer und immer mehr verbessert (was nicht heißt, dass er am anfang nicht toll warXD nicht falsch verstehen, besser geht nur immer;D) und weil ich mich dieses Mal in die einzelnen Charakteren hineinleben konnte. Du hast die Gefühle (und auch Sasukes;D) super beschrieben und dadurch machst du es wirklich sher spannend^^ Ich glaube jeder, der diese FF liest, will wissen wie es weiter geht*-*

Ansosten hab ich überhaupt nichts zu bemängeln, außer ein, zwei kleine Fehlerchen, die jetzt nicht weiter schlimm sindXDD*lach* Ich musste außerdem bei diesem Kapitel sehr oft loslachen, obwohl es eigentlich gar nicht (bis auf die Szene mit dem Flashback) lustig warXD ich bin so ein böser mensch *muhahaha* lach über die Probleme andererXDDD Sehr böse. Und mir ist was aufgefallen: ich müsste mir vielleicht auch mal ne andere Frisur anlegenO.o vielleicht hilft das ja *zu Sakura schielXD* mal schaun;)

Ich will deine kostbare Zeit, die du mit weiterschreiben dieser FF verbrignen könntest auch überhaupt nicht weiter rauben:P und dich auch nicht mit sinnlosen Gelaber aufhalten, das immer wieder das selbe aussagt, wie schon geschrieben, darum verabschiede ich mich jetzt *sich verbeug* und sag ganz nett tschüss und hoffe, dass du bald das nächste Kapitel hochlädtst:) Weil ich wissen will, was das im Club passieren wird*-*

glgabgemeldet
Von:  BlackVelvet87
2010-12-12T17:30:54+00:00 12.12.2010 18:30
Finde deine FF echt klasse, habe sie mir gerade durchgelesen und hoffe, dass es bald weiter geht.
Bin nämlich gespannt was dann in dem Club so los is, wenn sich dort alle treffen.


LG Mizuni-Chan
Von: abgemeldet
2010-12-12T16:38:28+00:00 12.12.2010 17:38
Also find deine Stroy wirklich Super hat mir sehr gut gefallen.
Hasteinen Klasse Schreibstyle mahct wirklich spass es zu lesen und man kann sich sehr gut in die Charaktere hinein versetzen^^
Hoffe geht schnell weiter freu mich drauf,
LG Tryden


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