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Adventskalender für Yu-chan 2010

*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzi ♥
von

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26. Kapitel 26. Dezember, Ichijo

26. Kapitel 26. Dezember, Ichijo
 

Die Crossakademie.

Auf diese Schule gingen Vampire und Menschen. Rektor Cross führte die Night-Class ein, um damit ein Zusammenleben zwischen Menschen und Vampiren aufzubauen. Er will dadurch den Krieg, der schon seit Jahrhunderten tobt, stoppen.

Wir Vampire erschufen eine Bluttablette, die das Trinken von Menschenblut ersparte. Viele der Vampire, die auf die Crossakademie gehen, halten sich nur an die Menschenregeln, da Kaname hier ist. Er ist einer der wenigen noch lebenden Reinblüter.
 

Wir Vampire sind dazu verpflichtet, die ehemals Mensch-Vampire – Level E Vampire – zu vernichten. Diese Vampire fallen jeden an, der ihnen über den Weg läuft, da sie ihren Blutdurst nicht kontrollieren und nie stillen können. Sie sehnen sich nach immer mehr Blut.

Damals, als der Krieg zwischen den Vampiren und Menschen immer mehr ausartete, und keine Seite stärker war, erschufen die Reinblüter unter uns viele ehemals Mensch-Vampire, die auf unserer Seite kämpften. Heute müssen wir auf diese Vampire achten und sie eventuell auch töten.
 

Das Zusammenleben mit den Menschen auf der Cross-Akademie ist für mich nicht schlimm. Ich bin gern hier. Aber viele können sich den Regeln der Menschen nur schwer beugen, tun es aus Angst vor Kaname aber doch.

Schon seit ich klein bin, kenne ich Kaname und weiß, wie er in Wirklichkeit sein kann. Er war schon immer sehr verschlossen, aber die Seite, die er außerhalb des Mond-Hauses zeigt, ist nicht sein wahres Gesicht. Nur wenige der Außenstehenden kennen es. Wie zum Beispiel Yu, die damals von Kanames Vater gerettet wurde. Shiku kennt das wahre Gesicht von Kaname auch, aber nicht so sehr wie Yu oder ich.
 

In der Zeit, in der Yu und Shiku immer mehr ein Teil von uns wurden, lernte ich sie auch immer mehr kennen. Was ich aber für sie zu fühlen begann, behielt ich für mich. Würde ich ihr sagen, dass ich sie liebte, hätte sie ein schlechtes Gewissen mir gegenüber, weil sie es nicht erwidern könnte, und ein weiteres Problem mit Kaname.

Sie liebte nicht nur ihn, sondern auch Zero, was die Beziehung zwischen sich und Kaname oft schwer machte. Er wollte nicht, dass sie was mit Zero machte.

Ich konnte einfach nicht verstehen, warum er so eifersüchtig war. Yu kannte beide ungefähre gleich lang. Zero war eine ganze Zeit lang für sie auch nur der beste Freund gewesen. Bis sie angefangen hatte, etwas für ihn zu empfinden. Leider fand Kaname das schnell raus.

Ich werde nie vergessen, wie er sie angeschrien hat danach. Sie war völlig fertig und nur am heulen. Da sie Angst hatte, dass der Reinblüter Zero töten würde, würde sie zu ihm gehen, kam sie zu mir.

Ich nahm sie in den Arm und kümmerte mich um sie. Allerdings war es nicht so leicht, Yu nach dieser Standpauke zu beruhigen. Sie entschuldigte sich dafür, dass sie zu mir kam, um nach Trost zu suchen, weil sie um Zero Angst hatte, wenn sie zu ihm gehen würde. Dass ich mich doch jetzt wie ein Ersatz fühlen müsste.
 

„Es ist schon ok so. Ich fühl mich nicht wie ein Ersatz.“

„Ehrlich nicht?“

„Ja, ehrlich nicht. Solange ich dich wieder aufmuntern und zum lächeln bringen kann, freu ich mich schon. Ich mag es nicht, wenn du traurig bist.“

„Tut mir leid, dass ich dir so einen grausamen Anblick biete.“

„Das ist nicht grausam. Und du hast ja auch schon wieder zu weinen aufgehört“

„Dank dir, weil du dich um mich gekümmert hast.“

„Ach was.“ Ich strich ihr die restlichen Tränen weg und lächelte sie aufmunternd an.

Danach herrschte langes Schweigen. Und langsam wurde das Schweigen irgendwie ein wenig peinlich. Wir beide wussten allerdings nicht, was wir sagen sollten.

„Ähm, nya, also…“, versuchte ich das Schweigen zu beenden und wusste dann schon nicht mehr weiter.

„Ich glaub, ich sollte gehen. Vielleicht hat Kaname sich wieder beruhigt. Auch, wenn ich Angst hab, nach ihm zu schauen.“

„Soll ich dich begleiten?“

„Brauchst du nicht. Ich schaff das schon. Aber danke.“ Sie lächelte mich an und ich wollte einfach nur, dass sie hier blieb und ich sie weiter im Arm halten konnte. Aber ich wusste genau, dass ich das nicht können würde.

Sie war mit Kaname zusammen und würde es immer bleiben. Für sie und mich würde es nie eine Zukunft geben. Genau deswegen behielt ich all meine Gefühle, die ich für die empfand, für mich.
 

„Ichijo?“

„Ja??“

„Danke.“ Sie beugte sich zu mir runter, da sie schon aufgestanden war, und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Ich danke dir für alles, was du jemals für mich gemacht hast. Du bist echt der Beste.“

„Ach was… das… Ja, das ist doch kein Problem. Ich helf dir gerne.“

„Doch… Ich hab dir die Ihren voll gejammert wie ein Kleinkind.“ Plötzlich wurde ihr Blick anders. Es war, als würde sie durch mich hindurch sehen oder in meine Seele. „Und tut mir leid…“

„Was tut dir leid?“

„Dass ich es nicht erwidern kann.“

„Was nicht erwidern?? Was meinst du, Yu-chan?“

„Deine Gefühle für mich. Ichijo, ich weiß, dass du mich liebst. Ich hab es immer gespürt und gemerkt. Deine Blicke zu mir… So sanft und sehnsüchtig… und irgendwie traurig.“

Ich sah sie nur schweigend an und drehte den Kopf weg. War leicht rot im Gesicht.

„Ichijo, sieh mich an. Bitte schau nicht weg. Das tut weh. Und ich hab schon viel Schmerz erleiden müssen.“

Nur langsam drehte ich den Kopf wieder zu ihr und sah sie an. „J-Ja?“

Sie antwortete nicht, sondern beugte sich weiter zu mir runter und… küsste mich. Oh Gott, dieses Gefühl. Dieses Gefühl ihrer Lippen auf meinen.

Ich schloss die Augen und erwiderte langsam ihren Kuss. Ich fühlte mich richtig leicht.
 

Irgendwann war Yu auf meinem Bett eingeschlafen. Sie hatte, während sie sich beim Kuss auf meinen Schoß setzte und sich an mich kuschelte, gespürt, wie erledigt sie doch eigentlich war. Ich hatte sie zugedeckt und lag neben ihr. Lächelnd streichelte ich schon die ganze Zeit durch ihr Haar oder ihre Wange.

Ich bereute nicht, was passiert war. Ich würde es immer in Erinnerung behalten.

Es fühlte sich beruhigend an, zu wissen, dass die andere Person wusste, was man für sie empfand und es erwidern würde, wenn sie könnte. Ich akzeptierte es und würde immer für Yu da sein, ganz gleich, was auch passierte.
 

„Ich liebe dich, Yu-chan“, flüsterte ich.
 


 

~*~ >26. Kapitel 26. Dezember, Ichijo< ende~*~



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