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Adventskalender für Yu-chan 2010

*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzi ♥
von

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23. Kapitel 23. Dezember, Yukari

23. Kapitel 23. Dezember, Yukari
 

Immer wieder fragte ich mich, warum?

Warum sie und nicht ich?

Warum durften sie glücklich sein und ich musste mich mit dem Stress der Trauer, dem Leid rumschlagen?

Es war einfach unfair. Yu und Shiku hatten so viel. Gute Noten in der Schule, Verehrer und einen Freund. Einen Kerl, der sie liebte, der ihr das gab, was sie verdienten.

Und ich??

Ich wurde nur von Jungs ausgenutzt und nur wegen dem Sex gemocht. Nie hatte ich wirklich eine richtige Beziehung gehabt. Jeder Junge, der zu mir kam, kam es nicht wegen meinem Aussehen. Nya, ok, wegen dem Aussehen schon. Aber eine Beziehung war ihm immer egal. Darauf hatte der Kerl nie Lust gehabt. Solange der Sex mit mir gut war, war es wie eine Scheinbeziehung.

Warum nur nutzte man mich so aus? Ich hatte schon kein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Ich wohnte alleine, seit ich 16 Jahre alt war.

Yu und Shiku lernte ich in der Schule kennen. Ich freundete mich auch recht schnell mit ihnen an. Allerdings wussten die Beiden kaum was über mich. Ich erzählte nicht gern was über mich. Bei vielen Fragen wich ich auch einfach aus oder wechselte das Thema. In der Regel ließen die Beiden das Thema dann auch ruhen und fragten nicht weiter nach. Dafür war ich sehr dankbar.
 

Leider fand ich viele der Jungs, die nur wegen dem Sex zu mir kamen, süß. Sie sahen gut aus, aber der Charakter war für den Arsch. Aber ich sagte nichts dazu. Nicht mal, wenn ich Schmerzen dabei hab. Ich hatte Angst, dass sie mir dann richtig wehtun oder noch Schlimmeres mit mir machen würden.

Ich überspielte einfach alles, was mich bedrückte, mit Späßen oder tanzen. Oder auf Partys mit Yu und Shiku. Da tranken wir auch immer gern Alk, Yu und ich allerdings am meisten.

Auf einer der Partys lernte ich Vishous und auch welche der anderen kennen. Ich fand Vishous von Anfang süß, aber er hatte nur Augen für Shiku. Auch Darius, aber er war ja Shikus Freund. Wrath und Rhage hatten nur Augen für Yu, mit der die Beiden zusammen waren.

Wieder einmal würde ich kein Glück finden.
 

Von Tag zu Tag hasste ich mein Leben immer mehr. Ich wollte nicht mehr leben. Es gab nichts, was mich am Leben hielt, außer Yu und Shiku. Nur wegen den Beiden lebte ich noch. Würde ich sie verlieren, würde ich wirklich sterben wollen.

Das war einer der Gründe, warum ich die Jungs nicht wirklich mochte. Sie vereinnahmten die Beiden ziemlich oft. Ich sagte nie, dass es mich störte, wenn die Beiden was mit ihren Jungs machten. Warum auch?? Es würde nur zeigen, wie

eifersüchtig ich war.

Ja, ich war verdammt eifersüchtig. Auf alle… Auf die Jungs, auf Yu und Shiku, auf alle anderen, die Glücklich waren.

ALLE waren glücklich, nur ICH nicht. WARUM??

Verdammt noch mal, ich wollte einfach nur GLÜCKLICH sein??!!! War das denn zu viel verlangt??!!!
 

Auch heute saß ich allein in meinem Zimmer.

Yu und Shiku waren mit ihren Jungs verabredet. Ich hatte nichts zu tun. Auf meinem Fernsehen liefen irgendwie welche Filme schon den ganzen Tag rauf und runter. Ich hatte nicht mal Lust, Playstation zu spielen. Nichts machte mir Spaß.

Warum nur tat Einsamkeit so weh??
 

Ich hätte mir wohl keine Gesellschaft wünschen sollen.

Charlie kam einfach so bei mir vorbei und ich ließ ihn auch rein. Tja, wie ich nichts anderes erwartet hatte, war er nur gekommen, um mit mir zu schlafen. Ich machte einfach mit. Leider übertönte der Sex meine inneren Schmerzen und die Einsamkeit nicht.

Als er wieder gegangen war, lag ich auf meinem Bett. Ich hatte mir nicht die Mühe gemacht, mich richtig anzuziehen. Da Charlie nie lange blieb, hatte er uns auch nicht großartig ausgezogen.
 

Irgendwann klingelte mein Handy. Eigentlich wollte ich nicht drangehen, aber ich ging am Ende doch dran.

„Ja?“

„Yukari, ich bins, Yu… Alles ok?“

„Ja, alles ok… Bin nur etwas müde.“

„Sorry, ich wollte dich nicht wecken.“

„Schon ok, war ja noch nicht am schlafen. Was gibt es?“

„Ich wollte dich fragen, ob du mit Shiku und mir in unsere Stammdisco willst.“

„Seid ihr nicht mit euren Jungs dort?“

„Die sind schon gegangen, mussten noch arbeiten. Aber denk bitte nicht, das soll ein Ersatzanruf sein. Wir wollten dich an sich mitnehmen, aber irgendwie bist du nicht ans Telefon gegangen. Da dachten wir, wir versuchen es später noch mal.“

„Oh, tut mir leid. Da war ich wohl duschen.“

„Schon ok. Magst du denn noch mit uns weg?“

„Klar, warum nicht? Ich mach mich dann nur eben fertig und mach mich dann auf den Weg.“

„Ok, cool… bis gleich.“

Wir legten auf und ich machte mich fertig. Danach ging ich los und kam durch ein paar Abkürzungen schnell an.

Der Abend war richtig schön. Es lenkte mich sogar von allem ab. Dem Scherz,

der Trauer, der Einsamkeit.

Doch leider war es mir nicht vergönnt, dass es auch bis zum nächsten Tag so blieb.
 

Auf dem Weg nach Hause wurden Yu, Shiku und ich von Männern verfolgt. Ich beachtete es nicht wirklich, aber die Beiden waren ziemlich nervös.

Bei mir zu Hause schloss ich alle Türen und Fenster. Danach machte ich uns erst mal Tee.

Plötzlich aber ging das Licht aus. Auch der komplette Strom war weg. Ich dachte zuerst, es sei nur das Licht und bin in den Keller gegangen, um da nachzuschauen. Die Sicherungen waren alle noch drinnen.

Als Yu nach mir schrie, bekam ich einen heftigen Schrecken. Im nächstem Moment kam sie nur zu mir runter gerannt und zog mich hoch.

Wir saßen in meinem Zimmer, als jemand in meine Wohnung kam. Durch den Baum vor meinem Fenster konnten wir raus ohne, dass sie es merkten. Wir rannten zur Bar zurück. Dort schloss der Besitzer sofort die Bar und schickte alle nach Hause. Nur die Vampire blieben da.

Inzwischen, bzw. seit dem die Männer bei mir an und in der Wohnung aufgetaucht waren, wusste ich von Yus und Shikus Geheimnis. Davon, dass die Vampire waren. Sie hatten es mir verheimlicht, damit ich nicht in Gefahr geriet. Dadurch, dass die Vampirjäger – auch Lesser genannt – nun wussten, wo ich wohnte, war ich natürlich ohne hin in Gefahr.
 

Wir drei blieben erst mal in der Bar und warteten, dass Wrath und die Anderen herkamen. Zur Beruhigung bekamen wir alle ein paar Pinchen Alk.

Gott, wie schön es war, Vishous zu sehen. Und das Gefühl, dass er sich um mich sorgte und mich als erste fragte, wie es mir ginge, war einfach nur schön. Ich war richtig in ihn verliebt, würde es aber nie sagen können. Als ich den Fehler machte, und es ihm sagte, geriet alles irgendwie durcheinander.

Ich wollte nicht mehr. Ich wollte Sterben. Doch Amon, ein befreundeter Bekannter der Bruderschaft, griff mich an. Allerdings wollte er mir einfach nur Angst machen, damit ich aus dem Gebiet der Werwölfe verschwand. Vishous rettete mich und brachte mich in ein Krankenhaus. Er und ich hatten es nicht leicht.
 

In der Bar hatte ich einen Vampir kennen gelernt, der mich liebte. Das erfuhr ich bei einem seiner Besuche im Krankenhaus.

Ich wollte einfach nur noch alles vergessen, was mir Schmerzen verursachte. Am Tag, wenn die Bruderschaft und alle anderen Vampire nicht raus konnten, kümmerte sich Butch um mich. Er war Polizist und ein Freund von uns. Er war richtig lieb und so. Aber auch er hätte mir nie den Schmerz nehmen können, den ich hatte. Den konnte mir nur der Mann nehmen, der mich liebte und den ich

liebte. Leider gab es so einen nicht.

Vishous liebte Shiku und der Vampir, der mich liebte, den liebte ich nicht. Ich war also weiterhin zum allein sein verdammt.

Wieder ein Moment, wo ich mich fragte, warum ich es sein musste. Warum ich unbedingt so leiden musste.
 

Es war komisch.

Es musste erst die Jungfrau der Schrift dazwischen kommen, dass Vishous merkte, dass eine seiner Visionen einmal doch falsch war. Er hatte gesehen, dass Alukart, der Vampir aus der Bar, und ich zusammen kommen würden. Aber in Wirklichkeit waren Vishous und ich füreinander bestimmt.

Er wollte es wegen seiner Gefühle für Shiku nur nicht einsehen und zugeben. Er hatte Angst, dass er seine Gefühle für Shiku vergessen würde, wenn er sich auf jemand anderen einließ.
 

Es war oft schwer, wenn er an sie dachte oder ihr etwas zeigte, was ich nicht so oft sah, aber wir schafften das. Dank ihm und den anderen, besonders Yu und Shiku, wurde ich endlich zu einem normalem Mädchen. Ich erzählte ihnen so gut wie alles über mich. Meine beiden besten Freundinnen waren geschockt, was ich alles mit mir hatte machen lassen. Yu hatte jeden Typen, der so mies zu mir war, verprügelt. Ich fand es lustig und richtig süß von ihr^^
 

Endlich…

Endlich war mein Leben mal richtig schön. So würde ich es nie wieder hergeben wollen. Ich mochte mich selbst auch von Tag zu Tag immer mehr.

Ich zog zu der Bruderschaft, wo ich auch richtig sicher war. Das war einer der Gründe, warum ich herzog. Die anderen Gründe waren Yu, Shiku und besonders Vishous.

Ich liebte sie alle über alles.
 


 


 


 

~*~ >23. Kapitel 23. Dezember, Yukari< ende~*~



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