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Eins plus eins macht drei!

von

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Gute oder schlechte Nachricht?

@ Zuckerschnute: Na ja, bis Kapitel Vier sind es nun ja nur noch zwei Wochen. Und die Zeit vergeht ja sowieso immer schneller, als man denkt. :D
 

@ Hannes-Sama: Okay, ›wissen‹ war vielleicht etwas zu hoch gegriffen von mir, aber immerhin hast du ja festgestellt, wer als Vater ausgeschlossen ist und wer eventuell doch infrage kommt. Das ist doch auch schon mal was. :)

Ich hoffe, dass ich die Verhütungsfrage zufriedenstellend auflösen kann. Aber wie gesagt, eine Wir-sind-zu-blöd-zum-Verhüten-Story gibt’s bei mir nicht.
 

@ tigerlilli: Mit Matsuri x Gaara kann ich wohl eher nicht dienen. Die Geschichte wird größtenteils in Konoha spielen und ich kann ja schlecht halb Suna dorthin versetzen. Auftreten werden die beiden aber auf alle Fälle noch mal. :D
 

@ all: Vielen Dank für eure Kommentare! =)

Mal schauen, ob ich euch mit dem Vater überraschen kann.
 

Dann viel Spaß beim Lesen!
 

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Kapitel 2: Gute oder schlechte Nachricht?
 

Temari schaute in den strahlend blauen Himmel und genoss die Morgensonne. Eine leichte Brise wehte ihr um die Nase. Der frische Wind tat ihr unglaublich gut.

Ach, wäre das Wetter in Sunagakure doch jeden Morgen so gewesen …
 

Sie dachte an das Baby. Inzwischen kam ihr der Gedanke, dass ein neues Leben in ihr heranwuchs, auch gar nicht mehr befremdend vor. Ja, irgendwie verspürte sie sogar eine Art Vorfreude, wenn man es zu diesem Zeitpunkt überhaupt schon so nennen konnte.
 

Nach einiger Zeit raffte sie sich wieder auf. Den Krankenhausbesuch wollte sie schließlich so schnell wie möglich hinter sich bringen.

Temari musste grinsen. Sie freute sie sich jetzt schon auf den blöden Gesichtsausdruck von Kankurou, wenn er davon erfuhr …
 

---
 

Eine halbe Stunde später verließ sie das Krankenhaus mit noch besserer Laune.

Lächelnd betrachtete sie ihr erstes Ultraschallbild. Kaum zu glauben, dass so ein kleines Würmchen in ein paar Monaten ein richtiger Mensch sein würde …

Einen Moment fixierte sie ihren Blick auf das Geschriebene am Rand des Bildes. Sie war schon in der zwölften Woche. Merkwürdig, dass sie es nicht eher bemerkt hatte, aber das spielte nun ohnehin keine Rolle mehr.

Grinsend steckte sie die Aufnahme weg. Der Gedanke daran fing allmählich an ihr zu gefallen. Sehr sogar.

Sie machte sich auf den Weg zu ihr nach Hause. Ungeduldig, wie sie war, konnte sie es natürlich kaum noch erwarten, ihren Brüdern die Neuigkeit auf die Nase zu binden …
 

Letztendlich klopfte sie an die Tür von Gaaras Büro. Ihr jüngster Bruder bat sie herein und so betrat sie den Raum.

Kankurou war ebenfalls anwesend. Anscheinend hatten sich die beiden über irgendetwas unterhalten. Das kam ihr wirklich gelegen …
 

„Und was hat Matsuri gesagt?“, wollte der Marionettenspieler wissen.

„Einiges“, erwiderte sie gleichmütig. „Aber um auf den Punkt zu kommen: Ich bin nicht krank.“

„Aber …“, widersprach er, wurde jedoch unterbrochen.

„Nett, dass du dir solche Sorgen machst. Ich hab aber keine Krankheit, Nii-chan“, erklärte Temari rasch.

„Wenn du das sagst …“ Kankurou gab sich zufrieden und wechselte abrupt das Thema: „Gaara und ich sprachen gerade über die morgige Mission.“

„Gutes Stichwort“, äußerte sie sich. „Ihr werdet jemand anderen einplanen müssen. Ich verzichte nämlich.“

„Ich dachte, du bist gesund“, meinte der Ältere ihrer Brüder ungläubig. Seit wann ließ seine Schwester freiwillig einen Auftrag sausen?

Temari überhörte ihn und fuhr fort: „Des Weiteren werde ich auf unbestimmte Zeit auch an keiner anderen Mission teilnehmen.“

Nun fiel Kankurou völlig vom Glauben ab. „Du musst krank sein, wenn du so einen Scheiß von dir gibst!“ Er war ganz außer sich. „Ich glaub dir kein Wort!“

„Es ist aber so.“ Sie grinste ihn an. „Das ist mein voller Ernst. Es ist einfach zu gefährlich für mich …“

„Du spinnst doch total!“, regte er sich weiter auf. „Bild dir bloß nicht ein, dass du dich vor allem drücken kannst!“

„Ich tu es aber trotzdem.“
 

Temari war noch immer vollkommen gelassen. Doch sie fragte sich bereits, wann Gaara eingreifen würde … Der Kazekage verzog trotz allem keine Miene und schwieg beharrlich.
 

„Dann müssen wir dich wohl …“, keifte Kankurou bedrohlich weiter.

„KANKUROU!“ Gaara erhob seine Stimme. „Wir können sie nicht zwingen.“ Er wandte sich an seine Schwester und sagte in deutlich sanfterem Tonfall: „Kannst du deine Entscheidung wenigstens begründen? Du weißt, dass das für uns eine Schwächung bedeutet.“

„Natürlich“, meinte Temari. „Suna beschützen ist Priorität, aber es gibt etwas, das mir jetzt wichtiger ist.“

„Was ist schon wichtiger als ein ganzes Land?“, rief Kankurou dazwischen.

„Schon gut, ich sag es ja schon, Onkelchen.“ Sie tat genervt.

„Nenn mich nicht so“, erwiderte dieser. „Ich bin immer noch dein Bruder.“

Temari warf einen Blick auf Gaara, doch sie konnte nicht erkennen, was er gerade dachte.

„Ja, aber bald bist du Onkel, du Idiot!“, klärte sie provozierend auf. „Ich bekomme nämlich ein Kind!“

Augenblicklich verlor Kankurou seinen Ärger und ihm entglitten sämtliche Gesichtszüge.

Temari amüsierte sich prächtig über diesen Anblick. Das war ja noch besser als erwartet …
 

Letztendlich zog sie das Ultraschallbild hervor und drückte es ihm breit grinsend in die Hand.

Der Marionettenspieler musterte es sprachlos.

Nach und nach verfinsterte sich sein Blick, bis er schließlich losbrüllte: „Den Scheißkerl mach ich fertig! Sag mir, wer dir das angetan hat und ich zerleg ihn in all seine Einzelteile!“

Temari baute sich vor ihm auf. „Das wirst du mit Sicherheit nicht tun. Diesen Scheißkerl, wie du ihn nennst, liebe ich nämlich!“

„Was?“, meinte er verdutzt. „Wie geht das denn?“

„Ja, kaum zu glauben, aber auch ich bin in der Lage, Gefühle zu empfinden“, merkte sie bissig an.

Kankurou gab daraufhin etwas Unverständliches von sich, fing sich allerdings wieder. „Und warum haben wir dann die ganze Zeit nichts mitgekriegt?“

„Du kannst auch nichts mitbekommen haben, wenn ich ganz woanders war.“

„Konoha?“

„Genau.“

„Komisch, dass Sakura nie was in ihren Briefen erwähnt hat …“, sprach er seine Gedanken laut aus.

„Sie weiß ja auch nichts davon. Wie fast alle anderen“, gab Temari als Erklärung ab. „War nicht ganz einfach, das die letzten drei Jahre geheim zu halten.“

„Jahre?“

„Du hast es erfasst.“

„Und das, obwohl du sonst so ’ne Labertasche bist.“

„Im Gegensatz zu dir häng ich mein Privatleben nicht an die große Glocke und muss jede Kleinigkeit herumerzählen“, konterte die Kunoichi. „Ich erinnere mich noch daran, als du Baki-san und uns von deinem Date mit Sakura zugetextet hast. Wow, es gibt tatsächlich eine Frau, die dich mag!“

„Im Gegensatz zu dir ist sie wenigstens etwas Besonderes!“, schnauzte Kankurou zurück.

„Jetzt hast du es mir aber gegeben!“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

Bevor er noch etwas entgegnen konnte, mischte Gaara sich ein. „Schluss jetzt! Wenn ihr euch streiten wollt, tut das bitte woanders.“

„Tse“, machte der Ältere. „Ich war sowieso fertig.“
 

Temari wandte sich daraufhin an ihren jüngsten Bruder. „Und reicht das nun als Grund, von sämtlichen Missionen befreit zu sein?“

„Natürlich.“ Er lächelte kurz und nickte. „Solange du willst.“

„Danke“, sagte sie erleichtert. Dann drehte sie sich um und verließ den Raum.
 

Geschäftsmäßig ging Gaara wieder zum ursprünglichen Thema über. „Und wen schlägst du als Ersatz vor?“

„Keine Ahnung …“, erwiderte Kankurou tonlos.
 

---
 

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Temari genoss die Zeit richtig, seit Kankurou auf Mission war. Zwar hatte sie immer noch Gaara um sich, der war allerdings im Gegensatz zu seinem Bruder ein äußerst angenehmer Mitbewohner, der keine überflüssigen Fragen stellte. Zudem war er als Kazekage auch genug beschäftigt.
 

Diesen Tag hatte sie wie meist draußen vertrödelt. Nun saß sie auf dem Balkon und beobachtete den Sonnenuntergang.

Zufrieden streichelte sie ihren Bauch. Noch konnte sie ihn verstecken, aber in spätestens einem Monat war auch damit Schluss. Langsam wurde es wirklich Zeit, nach Konoha zu gehen. Es musste ja schließlich nicht jeder auf den ersten Blick sehen, dass sie schwanger war …

Seufzend stand sie auf und ging ins Haus zurück, um ein paar Sachen zu packen.
 

Als sie das erledigt hatte, schlenderte sie in die Küche. Gaara saß am Tisch und aß das, was vom Mittagessen übriggeblieben war.

Temari setzte sich zu ihm und schnappte sich einen Apfel, in den sie genüsslich hinein biss.

„Ist Kankurou immer noch nicht zurück?“, fragte sie, als sie den Bissen aufgekaut hatte.

Der Kazekage schüttelte den Kopf.

„Was für ein Lahmarsch“, meinte sie daraufhin. „Mit mir wär die Mission sicher schneller gegangen“, scherzte sie.

Ein kleines amüsiertes Grinsen huschte über seine Lippen.

Temari grinste ebenfalls. Gaara war vielleicht nicht mehr ganz so stark wie früher, aber ansonsten hatte es ihm nur gut getan, dass man ihm Shukaku entzogen hatte. In dem Punkt hatte Akatsuki tatsächlich mal etwas Sinnvolles angestellt … Trotzdem war es beruhigend, dass das letzte Mitglied schon vor einiger Zeit aus dem Verkehr gezogen worden war.
 

„Ach, ich verschwinde morgen übrigens für einige Tage nach Konoha“, merkte sie beiläufig an.

„Wegen dem Kind?“ Seine Frage war mehr eine Feststellung.

„Genau.“

„Verrätst du mir vorher noch, wer der Vater ist?“

„Du bist neugierig.“ Temari musste schmunzeln. „Aber warum sollte ich es gerade dir verraten?“

Er zuckte mit den Schultern und argumentierte dann: „Ich bin der Kazekage. Ich könnte dir also befehlen, es mir zu sagen.“ Ein ungewohnt dreistes Grinsen zierte sein Gesicht.

Die Kunoichi war ein wenig erstaunt. Solche Worte gerade von ihm … Aber wahrscheinlich ging die Vorstellung, dass er bald Onkel wurde, doch nicht ganz spurlos an ihm vorbei.

„Okay, ich sag es dir, wenn du mir versprichst, keine Anbu auszuschicken, um ihn umbringen zu lassen“, witzelte sie noch.

„Das würde mir nicht im Traum einfallen“, entgegnete ihr jüngster Bruder sofort.

„Sehr beruhigend.“ Sie grinste. „Also …“
 

„Er?“, äußerte er sich. „Ich dachte, er geht dir mit seinem Gequatsche immer so auf die Nerven.“

„Ja, und das schafft er auch immer noch.“ Verlegen kratzte sie sich am Kopf. „Aber an ›Was sich liebt, das neckt sich‹ scheint wirklich etwas dran zu sein. Das Leben geht manchmal echt seltsame Wege.“ Sie musste lächeln. „Ich bereue es aber trotzdem nicht.“

Temari stand auf und warf das Kerngehäuse des Apfels in den Müll. „Na dann, gute Nacht. Ich will morgen früh los.“

„Du kannst es wohl gar nicht mehr abwarten“, merkte Gaara lächelnd an.

„Na ja, ich freue mich einfach, ihn wiederzusehen. Das ist alles.“

„Soll ich dich nicht vielleicht ganz nach Konoha versetzen? Ich denke nicht, dass Hokage-sama unter diesen Umständen etwas dagegen haben wird“, schlug er vor.

„Kann ich dich und Kankurou denn hier alleine lassen?“, gab sie mit einem Grinsen zurück, bevor sie die Küche verließ. Trotzdem war der Vorschlag ihres Bruders eine ernsthafte Überlegung wert …
 

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Szenen mit Kankurou machen mir wirklich Spaß. Von daher ist es doch irgendwie schade, dass ich ihn in nächster Zeit erstmal nicht auftreten lasse.

Und mein voraussichtlich einziger Ausflug bei den Jüngeren in die Nebenpairings ist somit auch enthüllt. Kankurou x Sakura ist zwar doch recht exotisch, aber doch mal was erfrischend anderes, oder? :D



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  fahnm
2010-10-23T00:58:44+00:00 23.10.2010 02:58
Klasse Kapi!^^
Bin mal gespannt wer am Ende der Vater ist^^
Von:  Hannes-Sama
2010-10-22T21:47:30+00:00 22.10.2010 23:47
hachja, was eine familie
der eine dreht durch und kommt mit klischeesprüchen (warum wollen immer alle den kerl umbringen, der die schwester schwängert?)
der andere ist die ruhe selbst (auch wenn er womöglich ein wenig kalt wirkt)

super kapitel ^^ und nu gehts nach konoha...
wer wohl der vater ist? ich wage zu behaupten shikamaru... wenn es wer anders ist, dann hoffe ich, dass es keine böse überraschung gibt o.o
also bis zum nächsten kapitel, hoffen wir, der vater freut sich ^^
Von:  Zuckerschnute
2010-10-22T17:56:16+00:00 22.10.2010 19:56
Also, lass mich mal meine Häkelsachen zur Seite legen. So fertig. Los gehts!

Die Reaktion von Kankuro war lustig. Ich hab ja schon damit gerechnet das einer von beiden austickt, aber ihn in seine Einzelteile zu zerlegen, dass erinnert mich an Gaara vor der Chuuninauswahlprüfung.

So, dann werde ich mal ein paar Theorien bezüglich der Vaterschaft aufstellen. Er nervt sie also mit seinem Gequatsche...
das könnten sein:
-Naruto (kann ich mir nicht so ganz vorstellen)
-Shikamaru (dann hätte sie ziemlich gelogen)
-Lee (bloss nicht!)
Puh, mehr Leute die Temari nerven und viel quatschen fallen mir grad nicht ein (obwohl Shikamaru aus der Kategorie quatschen ja rausfällt, ist dem eh zu anstrengend), Shino, Sasuke und Neji sind ja relativ schweigsam.
Vielleicht einer der Seinseis? Kakashi (kann ich mir nicht richtig vorstellen) oder Gai (da stellen sich mir schon bei der Vorstellung die Haare auf dem Kopf auf und mein Zopf ist fast 50 cm lang! (OK, schon wieder so ne Info, die keinen interesiert))
Ach ich gebs auf und warte bis zum nächsten Kapitel!

Also, bis dann! *weiter häkel*

P.S. Ich bin über mich selbst erstaunt! Das ist der mit Abstand längste Kommentar, den ich bis jetzt geschrieben habe! ;)
Von:  tigerlilli
2010-10-22T17:37:21+00:00 22.10.2010 19:37
jaaaaaaaaaaa <3
ich hab mich heute schon den ganzen tag auf dieses kapitel gefreut und wie ich gelesen habe nur zu recht :D
ich hätte gern noch mehr ausrastszenen von kankuro gelesen x3
ich mag die 3 sunageschister einfach die sidn himmlich x3
udn kankxsaku ist gar nicht so selten oder exotisch, ich finde sogar die 2 passen richtig gut zusammen ^^

trotzdem bin ich jetzt doch etwas irritiert wegen der vatersache.. wie kann denn shikamaru sie iwie aufe palme bringen mit seinem gerede, da er ja eigendlich ziemlich maulfaul ist, was bedeutet: es ist nicht shikamaru was mein weltbild zerstört D:

nunja, ich bin weiterhin gespannt und freue mich wahnsinig auf das nächste kapitel :)

liebe grüße lilli <3
Von:  Temari_Sabakuno
2010-10-22T15:33:38+00:00 22.10.2010 17:33
Juchu die erste, zumindest für dieses Kapitel.

Aber das Gespräch mit Gaara hat mich nur noch mehr verwirrt.Ich meine Shika geht ihr ja schon auf die Nerven, aber das würde bedeuten sie hätte Matsuri angelogen.Obwohl...Das sie das tut könnte ich mir bei ihr schon vorstellen,wenn ich so darüber nachdenke.

Das die Reaktionen der beiden so ausgefallen sind finde ich merkwürdig.Hätte es eher anders herum erwartet.(Kankuro freut sich und Gaara rastet aus.)

War mal wieder ein tolles Kapi

Bis zum nächsten mal.

PS: Nur noch zwei Wochen?Das meintest du ja wohl nicht ernst?


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