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Take me or leave me

Let me sleep in your arms
von

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Chapter 1 (Enya)

Die Musik laut im Ohr hörend und starr gerade aus schauend saß sie an der Bushaltestelle. Graues Wetter wie dieses passte so schön zu ihrer Stimmung. Seine Stimme in ihrem Ohr, ein Blick auf den Boden und eine Träne, die die ihre Wange hinunter läuft. Die Schultern straffend stand sie auf und stieg in den Bus der gerade eingefahren war, setzte sich weiter hinten hin, wo sie nicht mehr das Gefühl hatte beobachtet zu werden von allen, wegen der einzelnen Träne auf ihrer Wange.
 

An der Bushaltestelle unweit von ihrer Wohnung entfernt stieg sie aus und stiefelte durch den hohen Schnee. Wie sie Schnee hasste. Er erinnere sie viel zu sehr an die schöne Zeit. Ein kurzer Blick in den Himmel, dann schloss sie die Haustür auf, klopfte ihre Schuhe ab und ging hoch zu ihrer Wohnung, schloss die Tür auf. Die Türschwelle überquerend öffnete sie ihre Jacke. In der Wohnung, die Tür verschließend, streifte sie sich ihre Schuhe von den Füßen und zog sich ihre Jacke, brachte beides an ihre Plätze, ging weiter in die Küche. Eine Tasse nehmend stellte sie das Radio ein und ließ diese langweilige andauernd wiederkehrende Weihnachtsmusik durch ihre Küche dudeln. Langsam nahm sie die Milch aus dem Kühlschrank und füllte sie in ihre Tasse, füllte etwas Kakao dazu und rührte um. Wie jedes Jahr lief „Last Christmas“ von WHAM auf und ab. So langsam konnte sie es nicht mehr hören. Vorsichtig um ja nicht ihren Kakao zu verschütten, stellte sie ihre Tasse in die Mikrowelle und schloss deren Tür wieder, stellte sie ein und ging anschließend ins Wohnzimmer. Vor ihrem Ofen kniend zündete sie, unter ein paar aufgestellten Holzscheiten, zusammen geknülltes Papier an. Als ihre Mikrowelle ein Geräusch von sich gab, sprang sie auf und holte ihren heißen Kakao heraus, nahm ihn mit ins Wohnzimmer und starrte in das Feuer. Wärme breitete sich in der kalten Wohnung und nach dem ersten Schluck von ihrem heißen Getränk, auch in ihr aus.

Wieder einen Abend allein zu Haus. Der Abend vor Heilig Abend. Morgen würde sie auch alleine sein. Ihre Familie war in Italien, seit Mittwochabend. Wenn sie nicht hätte arbeiten müssen, müsste sie Heilig Abend nicht allein sein. Aber die Arbeit geht nun einmal vor.

Weiter an ihrem Getränk nippend starrte sie weiter in die Flammen in dem Ofen vor ihr. Die Stille in ihrer Wohnung war echt erdrückend. Während ihr Handy in der Küche auf dem Tisch lag und blinkte.



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