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Something that should be

...or not.. (Yuuram)
von

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Something that can help to understand

Guten Tag, meine Lieben ;)

Hier das neueste Kapitel. Sogar fast pünktlich einen Monat später. Ich mag das Kapitel nur bedingt, aber wir kommen mal nen Schritt vorwärts. Hoffe ich zumindest.
 

Disclaimer: Die Rechte liegen bei Tomo Takabayashi. Mir gehört lediglich diese FanFic, die bitte weder geklaut, noch kopiert, noch sonstwie ohne meine Absprache verwendet wird. Danke.
 

Und jetzt...
 

Viel Spaß :D

_______________________________________
 


 

Als Yuri am nächsten Morgen vor Wolframs Zimmertür stand, glaubte er zu träumen. Er hatte vorgehabt mit Wolfram über die Mission und Gretas Geburtstag zu reden. Irgendwo war er es Leid inzwischen immer derjenige zu sein, der Kontakt zu dem verwöhnten Lord suchte. Aber ihm war bewusst, dass noch immer er derjenige war, der es zu verbuchen hatte, dass Wolfram so abweisend war. Er hatte es sich selbst zuzuschreiben.

Zwar war die Sache mit der Mission dieses Mal auf Wolframs Mist gewachsen wie er fand, aber dennoch wollte er es klären. Ihm ging es vor allem um Greta.

Er wollte nicht, dass sie so direkt mitbekam, dass gerade alles in die Brüche ging. Schon gar nicht an ihrem Geburtstag.
 

Als er jedoch anklopfte und ausatmete um sich gegen das Bevorstehende zu wappnen, wurde er mit einer unangenehmen Überraschung konfrontiert.

Wolfram war nicht da.

Yuri brauchte nicht lange um festzustellen, dass nur wenige Sachen fehlten, die aber unmissverständlich darauf hin deuteten, dass Wolfram zu der Mission schon aufgebrochen sein musste.
 

Still stand er in Mitten des doch sehr großen Zimmers, ehe er sich schwach auf Wolframs Bett setzte.

Sein blonder Freund war tatsächlich gegangen. Er würde einfach über Gretas Geburtstag hinwegsehen, als ginge es ihn nichts mehr an.

Er fühlte sich nicht mehr verantwortlich, es war nicht mehr seine Tochter. Das hatte er gesagt.
 

Starr sah Yuri vor sich hin.

Hatte er wirklich so schnell verloren? Er hatte keine Kontrolle mehr über das Geschehen. Wolfram entfernte sich aus seinem Leben, noch bevor er die Hand ausstrecken konnte. Aber wieso?

Wollte Wolfram denn keine Bindung mehr zu ihnen? Oder machte er das alles, weil er wütend war?

Yuri schüttelte leicht den Kopf.

Er hatte sich geschworen zu vertrauen und nie wieder zu misstrauen. Und bei Wolfram würde er keine Ausnahme machen.
 

Er selber war sauer auf Wolfram, denn er fand es wirklich, platt ausgedrückt, scheiße von ihm, dass er sich einfach so aus dem Staub machte.

Tatsache war, dass Wolfram abgehauen war und es nach Zeitplan unmöglich schaffen konnte rechtzeitig am Samstag wieder aufzutauchen. Selbst wenn er nur drei Tage hinreiste und drei Tage zurück, ohne einen Tag Aufenthalt, so würde er erst einen Tag später wieder hier sein.
 

Auf der anderen Seite zerrte sein schlechtes Gewissen an ihm, denn er wusste, dass er sehr heftig in der Stadt reagiert hatte. Und auch wenn Wolfram Vulkan-mäßig explodiert war, so musste es ihm weh tun. So viel hatte Yuri inzwischen, wenn auch unwillentlich, begriffen. Er konnte nicht mehr weg sehen, jetzt, wo er einmal hingesehen hatte.
 

Stumm saß der junge Maoh auf dem Bett und strich überflüssigerweise Falten glatt. Ließ die Stille auf sich wirken.

Das hier war nicht Wolframs Zimmer, er spürte es. Wolfram gehörte nicht hier her. Er gehörte zu seiner kleinen Familie.

Was um Himmels Willen ging in Wolframs Kopf vor? War es ihm denn wirklich nicht mehr wichtig?

Geschlagen ließ Yuri seinen Kopf hängen und vergrub sein Gesicht in den Händen.
 

Er war sich nicht mehr sicher. Er war sich überhaupt nicht mehr sicher, über irgendetwas das Wolfram betraf. Er war durcheinander. Schlichtweg durcheinander.
 

+++________________++++**++++________________+++
 

"Gepriesen sei dieses Kind,

das an diesem Tag das Licht erblickte,

Jahr um Jahr,

von Göttern behütet,

wir feiern diesen Tag

den Tag an dem dieses Kind der Welt geschenkt wurde.

Sei mit Glück beseelt

und Gesundheit gesegnet.

Es lebe hoch!!"
 

Yuri hatte den Text, der hier in Shin Makoku quasi als Geburtstagsständchen galt und in einer leicht melodischen Art aufgesagt wurde gut einstudiert. Doch es fiel ihm schwer Gretas strahlendes Lächeln, das der ganzen Runde galt, ebenso froh zu erwidern.

Sein Kopf war schwer, er fühlte sich müde und völlig ausgelaugt. Er hatte die letzten Tage vor lauter Stress nicht sonderlich gut geschlafen. Nicht nur Wolfram und die Probleme an der Grenze hatten ihm zugesetzt, sondern auch der Druck, dass auf Gretas Feier Jemand vertreten sein würde, das ihn als potenziellen Allianzpartner sah.

Diese Tatsache zwang ihn quasi dazu den ganzen Abend präsent zu sein und sich von seiner besten Seite zu zeigen, obwohl ihm wirklich nicht einmal ansatzweise danach war.

Er konnte sich sowieso nicht gut konzentrieren. Alle seine Gedanken kreisten um Wolfram.

Er musste einfach kommen. Er konnte nicht Gretas Geburtstag verpassen. Das...ging einfach nicht.
 

Eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn Aufsehen. Conrart lächelte sein ruhiges Lächeln, aber die Sorge in seinen Augen ließ sich nur schwer verstecken.

"Alles gut.", murmelte Yuri leise und schenkte ihm ein halbherziges Grinsen, " Ich bin gespannt was Greta zu meinem Geschenk sagt."

Unmerklich straffte er die Schultern, damit er nicht ganz so kraftlos ausschaute.

//Für Greta.//
 

Er betrachtete seine Tochter dabei, wie sie sich begeistert durch die Geschenke wühlte, jedes einzelne mit Freude annahm und sich sofort bei jedem bedankte. Auch Yuri lag sie keine zwei Minuten später in den Armen.

"Vielen, vielen Dank Yuri!", quiekte sie völlig überwältigt vor Freude, "Ich werd Beatrice bald wieder zum Backen einladen und dann diese tolle Schürze tragen! Und das Tagebuch ist auch toll, es sieht so kunstvoll aus!"

Yuri lächelte sie warm, wenn auch etwas schief an.

"Das Tagebuch ist von Wolfram. Du kannst dich dann bei ihm bedanken.", gab er etwas zögernd zurück.

Er hatte das Geschenk auf Wolframs Nachttisch gefunden und gesehen, dass es für Greta bestimmt war. Der blonde Jüngling schien schon vorher gewusst zu haben, dass Yuri auf jeden Fall in seinem Zimmer nach ihm suchen würde.

Nichts desto trotz war es keine Entschuldigung dafür, dass er jetzt nicht anwesend war und auch nicht anwesend sein würde.

"Mach ich!", riss ihn seine Tochter aus den Gedanken und strahlte, ehe sie plötzlich zu bemerken schien, dass ihr Wolfram gar nicht da war.

"Wo ist Wolfram denn eigentlich?", fragte sie verwundert und Yuri fuhr sich ablenkend durch die Haare, weil er wusste, dass sein Gesichtsausdruck wie ein offenes Buch war.

"Er musste noch was erledigen, aber keine Sorge, er wird dir auch noch gratulieren.", wand er sich heraus und war von sich selbst erstaunt, dass es sogar der Wahrheit entsprach. Vielleicht nicht heute, aber morgen.
 

Wolfram hatte über seine Abwesenheit, Greta gegenüber nichts mehr gesagt und Yuri hatte sich geweigert derjenige sein zu müssen, der die Botschaft zu überbringen hatte. Und wenn er ehrlich war, hoffte er immer noch, dass Wolfram einfach doch auftauchen würde. Es war zwar so ziemlich unmöglich, wegen der Länge der Reise, aber hoffen konnte er ja trotzdem.
 

Die Anwesenden überspielten ebenfalls das Thema und lenkten Greta ab, die noch völlig eingenommen von ihren Geschenken war.

In einer freien Minute ließ sich Yuri in dem großen Saalraum, in dem sie sich breit gemacht hatten, auf einem Stuhl nieder. Er war so schrecklich müde…

Hoffentlich überstand er den heutigen Abend, ohne dass er bei Tisch einschlief…
 

+++________________++++**++++________________+++
 

"Seine Lordschaft Erik von Weißtann und seine bezaubernde Tochter, Hilda!"
 

Mit einem eingemeißelten Lächeln vollzog Yuri seine Begrüßung und hatte schon nach zwei Sekunden wieder vergessen, wen er da gerade überhaupt begrüßt hatte. Normalerweise freute er sich neue Leute kennen zu lernen und hatte für jeden ein offenes, warmes Lächeln. Aber im Moment ging es nicht. Er fühlte sich miserabel, da war einfach kein Lächeln, das er ehrlich hervor zu bringen vermochte, weil es einfach zu seiner Gemütslage nicht passte.
 

Es waren zu viele verschiedene Arten Jemanden zu begrüßen und zu viele Leute, von denen er sich nur schlecht die Namen merken konnte, wenn er vorher noch nie mit ihnen geredet hatte.
 

Die Stimmung im Saal war gut, wenn nicht sogar heiter. Greta war umringt von Mädchen und Jungs ihres Alters und schien über irgendetwas ausgelassen zu berichten.

Ein kurzer Blick aus dem Fenster, zeigte Yuri, dass bald der Eröffnungstanz anstehen würde. Die Sonne war im Begriff zu sinken. Noch hielt er die Hoffnung, dass Wolfram kommen würde. Es konnte nicht anders sein. Wolfram konnte nicht einfach nicht auftauchen.
 

Unruhig fragte er Conrart:

"Gibt es Neuigkeiten?"

Doch sein Namensgeber schüttelte leicht bedauernd den Kopf.

"Nein, leider nicht, heika."

"Yuri, Conrad, Yuri..."

"Entschuldige, Yuri..."

Ungefähr dasselbe Gespräch wiederholte sich 50 Mal innerhalb der weiteren Stunde. Sobald ein Diener in den Saal trat, stand Yuri unter Strom und musste sich zwingen sitzen zu bleiben, weil er erwartete, dass der junge Lord von Bielefeld angekündigt wurde. Doch nichts dergleichen.
 

Er führte ein kurzes Gespräch mit Lord von Weißtann, der sich als der potenzielle Allianzpartner erwies, doch es lief nicht sonderlich gut.

Yuri war unkonzentriert, hatte vergessen wo das Gebiet der Lordschaft überhaupt war und hinterließ somit einen sehr verwirrenden Eindruck. Denn Yuris Ruf war schließlich positiv. Er galt als aufgeweckt, interessiert und kooperativ.

Der junge Maoh notierte sich gedanklich, den Lord noch einmal bei Gelegenheit einzuladen, um alles in Ruhe zu besprechen.
 

Die Zeit rann gemächlich aber stetig wie Sand durch seine Hände.

Die Sonne berührte inzwischen den Horizont.

Kein Wolfram.
 

Und als die Musiker schließlich anfingen zu spielen, um den Eröffnungstanz zu ermöglichen, konnte Yuri nicht länger leugnen, dass seine Chance dahin war.

Er würde jetzt sofort tanzen müssen, den Anfang machen. Und das ohne seinen blonden Freund.
 

Seine Beine fühlten sich schwer, als er die wenigen Treppen von seinem Thron hinunter stieg und sich umsah. Die Damen und Herren hatten sich respektvoll zu einem Halbkreis gebildet und sahen den jungen Maoh erwartungsvoll an. Alle schienen zu wissen, dass Yuri keinen Verlobten mehr hatte und dass er somit frei war. Und das war eine Chance. Er war immerhin Dämonenkönig.
 

Yuri ging zögernd in den Kreis. Natürlich waren viele Frauen da, sogar ein oder zwei in seinem Alter. Aber ihm war eigentlich nicht danach eine von ihnen aufzufordern. Wenn er jetzt eine der Damen aufforderte, würde er wieder freundlich Lächeln müssen und so tun, als sei alles in bester Ordnung. Er konnte es nicht, so sehr er es sich auch gerade wünschte.
 

Am liebsten wäre es ihm gewesen, überhaupt nicht tanzen zu müssen.

Da es aber nun mal seine Aufgabe war, seufzte er schwer und ging auf die junge Dame zu, die er nun doch für seinen Tanz ausgewählt hatte.

Schwach lächelte er sie an.

"Darf ich um diesen Tanz bitten?", fragte er und das Mädchen lachte hell, schien sich über sie Wahl zu freuen.
 

"Natürlich darfst du, Yuri!"

Greta strahlte ihn an. Sie war glücklich, dass sie mit ihrem Vater tanzen konnte und Yuri musste sich zwar ziemlich nach unten beugen, aber hatte dennoch seine Freude dabei, seine Tochter so glücklich zu sehen.

Gemütlich wiegten sie sich im Takt, doch Greta bekam sehr schnell mit, dass es Yuri wohl nicht gut ging.
 

"Was hast du Yuri?", fragte sie nach einiger Zeit besorgt, doch der Schwarzhaarige konnte nicht antworten. Er wollte Greta nicht sagen, dass er enttäuscht war, weil Wolfram nicht zu ihrem Geburtstag kam, dass er nicht mehr auftauchen würde, wie sie es wahrscheinlich annahm. Er schüttelte nur leicht den Kopf.

"Ich bin etwas müde Greta, kein Grund zur Sorge."

"Wolfram!"

Yuri sah sie irritiert an.

Wie hatte sie das denn so schnell erraten? Konnte selbst seine junge Tochter ihn inzwischen durchschauen?

Er wollte gerade fragen, woher Greta wusste, dass ihm Wolfram auf dem Gemüt lastete, als er verstand, dass seine Tochter ihre Aufmerksamkeit der Person hinter ihm gewidmet hatte.
 

Yuri ließ sie los und Greta sprang ihrem Wolfram in die Arme, schien völlig ahnungslos, dass seine Anwesenheit eigentlich nicht geplant war.

Perplex sah Yuri den Jungen, von dem er nicht mehr gedacht hatte, dass er noch auftauchen würde, an.

//Er ist...hier.//, war das Einzige, was ihm durch den Kopf schoss. Ein Gefühl von Freude machte sich in ihm breit.

Egal, dass sie gestritten hatte. Egal, was Wolfram gesagt hatte. Was zählte war, dass er tatsächlich hier war. Wegen seiner Tochter.

Ein warmes Gefühl machte sich in ihm breit.
 

Wolfram schenkte Yuri nur einen flüchtigen Blick, schien fast beschämt, ehe er sich Greta widmete. Zärtlich strich er ihr über das Haar.

"Es tut mir Leid, dass ich erst jetzt komme, Greta. Wirklich. Ich hatte ein wichtiges Treffen mit meinem Onkel, von dem er meinte, dass es nicht aufgeschoben werden könne. Alles erdenklich Gute zu deinem Geburtstag, Prinzessin."

Greta kicherte leicht und drückte ihre Wange an die des Blonden.

"Ist schon okay Wolfram! Und vielen, vielen Dank für das Geschenk! Es ist wundervoll! Ich werde alles aufschreiben!"

Wolfram lächelte sie darauf hin nur an und ließ von ihr ab.

"Es gibt noch eine Überraschung für dich, aber erst morgen."

Gretas Augen fingen an zu leuchten und sie wollte zwar nur zu gerne wissen, was es war, doch Wolfram gab nichts preis.

Fast etwas zurückhaltend, sah er nun wieder Yuri an, der seinen Blick erwiderte.
 

Schweigend standen sie sich gegenüber, keiner der Beiden wusste einen Anfang zu machen. Sie befanden sich inmitten des Ballsaales und inmitten der Menge an Leute, die tanzten.

Yuri gelang es ein schwaches Lächeln zu formen. Eigentlich lagen ihm 100 Fragen auf der Zunge, aber er brachte nicht viel heraus, außer:

"Du bist gekommen..."

Wolfram nickte und schien zu antworten, doch etwas schien nicht zu stimmen. Yuri verstand seine Antwort nicht. Als wäre Wolfram auf einmal am anderen Ende des Saales.
 

Mit einer Hand fasste Yuri sich an die Stirn und Wolfram verstummte.

"Yuri?", sprach er den Schwarzhaarigen sehr zögerlich und gedämpft an. Yuri sah auf und in die beiden besorgten Gesichter seiner Tochter und seines ehemaligen Verlobten.
 

"Alles okay. Mir war nur kurz schwindelig."

Er hörte Wolfram erneut etwas sagen, doch wieder fühlte er sich wie in Watte gepackt.

Seine Beine knickten ein.

Der Ballsaal drehte sich, als wäre er noch immer dabei zu tanzen, nur schneller.

Es drehte sich alles, herum und schneller und schneller und dann war alles schwarz.
 

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Als Yuri wieder aufwachte, fand er sich in seinem Schlafgemach wieder. Zuerst dachte er, er wäre allein, doch dann sah er Gisela an seinem Bett sitzen und scheinbar damit beschäftigt etwas zu notieren.

Irritiert blinzelte er mehrmals und versuchte sich zu erinnern was passiert war.
 

"Heika, ihr seid wach!", erklang Giselas freundliche Stimme und eine angenehm kühle Hand fühlte seine Stirntemperatur.

Noch etwas benommen sah Yuri sie einfach nur an und schwieg.

"Ihr seid umgekippt und habt uns allen einen ganz schönen Schrecken eingejagt! Ein Glück, dass Wolfram euch aufgefangen hat, der Boden wäre sicher ziemlich hart gewesen."

Sie schmunzelte und Yuri entspannte sich leicht. Wenn Gisela so locker war, konnte es nur bedeuten, dass es nichts Ernstes war.

"Und wieso?", bewegte er seinen Mund zum Sprechen, "Und wie lange war ich-…abwesend?"

Draußen zeichnete sich noch immer die Sonne am Horizont ab, er war also wahrscheinlich nicht lange ohnmächtig gewesen.
 

Gisela griff in aller Behutsamkeit nach Yuris Handgelenk, um nach seinem Puls zu fühlen und beobachtete seine Majestät genau.

"Ich denke mal, dass euer umkippen auf Stress zurück zu führen ist. Bei der Menge an Maryoku über die ihr verfügt, ist euer Immunsystem wie eine unüberwindbare Mauer für jegliche Art von Krankheit. Das, was euch nun hat ohnmächtig werden lassen, muss wohl auf Grund eurer psychischen Befindlichkeit passiert sein.", erklärte sie sanft und machte sich erneut Notizen. Yuuri richtete sich inzwischen leicht auf und griff nach dem Glas Wasser auf dem Nachtschrank.

"Und ihr wart etwa eine halbe Stunde lange ohnmächtig.", fügte die junge Heilerin hinzu.

Yuris Augen wurden groß.

„Eine halbe Stunde?? Ist das nicht ganz schön lang?“, fragte er etwas entsetzt, doch Gisela winkte beschwichtigend ab.

„Ach was…ihr vergesst, dass ihr ein Dämon seid. Wie ich schon sagte, bei euren Fähigkeiten kann euch nicht viel passieren. Da ist die Dauer auch nicht von Belang.“

Yuri nickte leicht und trank sein Glas aus, ehe er sich im Bett etwas aufrichtete. Er machte gerade Anstalten das Bett verlassen zu wollen, als Gisela ihm einen warnenden Blick zuwarf.

„Falls ihr vorhabt euch jetzt wieder den Festlichkeiten zu widmen, so muss ich euch enttäuschen. Ihr bekommt von mir Ruhe verordnet.“

„Aber es ist Gretas Geburtstag! Und ich muss mich bei den Gästen entschuldigen und Lord von Weißtann-…“, protestierte er, verstummte allerdings sofort, als Giselas durchdringender Blick ihn traf.

„Ich möchte mir nichts anmaßen, heika, aber als eure Heilerin rate ich euch, euch Ruhe zu gönnen.“

Yuri schluckte. Gisela musterte ihn flüchtig, ehe sie beruhigend hinzufügte:

„Lord von Voltaire hat sich dazu bereit erklärt euch zu vertreten.“

Yuri nickte erneut mechanisch und sank zurück ins weiche Kissen. Ja, vielleicht war Ruhe doch nicht so schlecht. Ruhe war gut. Schlaf war gut.

Sehr gut sogar.

Und ehe er sich versah, driftete er erneut ins Land der Träume.
 

+++________________++++**++++________________+++
 

Yuri wanderte im Schloss umher. Er hatte kein genaues Ziel, wollte einfach nur eine Runde entspannen und genießen, da er ausnahmsweise keine Arbeit zu verrichten hatte.

Seine Füße trugen ihn direkt zu Wolframs Zimmer. Sie hatten noch Dinge zu besprechen. Er klopfte an und trat ein. Wolframs ungeduldiger, abweisender Blick traf ihn.

„Was?“, wurde er schroff empfangen. Yuri blinzelte irritiert.

„Ich will mit dir reden.“, offenbarte er. Wolfram schnaubte verächtlich. Er wirkte auf einmal so erwachsen und hatte Ähnlichkeit mit Shinou. Einen kurzen Moment lang hatte Yuri das Gefühl, dem Gründer der damaligen Zeit gegenüber zu stehen und nicht Wolfram.

„Dann sprich ruhig. Ich kann es dir sicher nicht verbieten.“

Der Raum war nur matt erleuchtet, es waren nur wenige Kerzen angezündet.
 

„Vielleicht solltest du wieder bei Greta und mir einziehen:“, redete Yuris Mund. Wolfram verzog keine Miene und Yuris Ohren fühlten sich irgendwie kalt und taub an.

„Vielleicht solltest du mich einfach in Ruhe lassen, Yuri. Wie wäre es damit?“, kam die Antwort frech zurück und Yuri wusste, dass sein Gesichtsausdruck sicher keine Intelligenz vermittelte. Wolfram ging auf und ab.

„Akzeptier, dass es nicht mehr so ist wie vorher, Yuri. Akzeptier, dass ich nicht mehr zu dir gehöre, so wie ich es auch akzeptiert habe. Wir sind keine Familie mehr. Du bist frei, schon vergessen? Vergiss nicht dass du frei bist.

Völlig frei von allem und völlig frei von mir. Vergiss das nicht, ja? Es ist das, was du willst.“

Wolframs drehte sich zu ihm und sein Grinsen glich einer Fratze. Yuri fühlte sich plötzlich so leer, dass er nicht einmal mehr seine Umgebung wahrnehmen konnte.

Wolfram trat dicht an ihn heran, so dicht, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten und Yuri sicher zurückgewichen wäre, wenn seine Füße ihn gelassen hätten.

„Akzeptier deine Freiheit. Nimm sie an und lass mich dann bloß in Ruhe. Lass mir meine eigene Freiheit.“

Yuri schnappte nach Luft.
 

Der schwarzhaarige Junge schlug die Augen auf und atmete unregelmäßig.

Ein Traum, oder?

Nur ein Traum.
 

Es war dunkel und im Schloss war es still. Also war es Nacht und er hatte durchgeschlafen. Und es war nur ein Traum gewesen.

Langsam setzte er sich auf, fuhr sich mit der Hand durch die Haare und ahnte, dass er wohl mit seiner Blässe im Gesicht einer Leiche Konkurrenz machen konnte.

Natürlich war das nur ein Traum gewesen.

Mit zitternder Hand massierte er sich die Stirn. Sein Puls raste förmlich und er atmete immer wieder tief durch. Er sah alle Bilder des Traumes klar und deutlich vor sich.

Sein Blick, sein Grinsen. Seine Worte hallten spöttisch in seinem Kopf.

Yuri war frei, Wolfram war es auch. Sie hatten gefälligst beide damit zufrieden zu sein. Und trotzdem war Yuri unzufrieden mit allem.

Wolfram war gekommen, wegen Greta. Vielleicht auch, weil er wusste, dass Yuuri es ihm nachgetragen hätte.

Wolfram war nicht mehr sein Verlobter. Er war auch nicht mehr befugt sich als Gretas Vater zu bezeichnen, selbst wenn er sich so fühlte.

Und trotzdem drängte Yuri ihn in diese Rollen.

Konnte er es denn wirklich nicht akzeptieren?

Missachtete er Wolframs Bedürfnis nach Freiheit eventuell gleichermaßen?
 

Es war nur ein Traum gewesen, aber im Moment war Yuri davon überzeugt, dass der Traum ihm gezeigt hatte, wie Wolfram wirklich empfand. Er war genervt davon, dass Yuri nicht losließ.
 

„Akzeptier deine Freiheit. Nimm sie an und lass mich dann bloß in Ruhe. Lass mir meine eigene Freiheit.“
 

Yuri biss sich auf die Unterlippe. Diese Vorstellung war nicht nur ein Traum, sie war ein Alptraum. Und allein der Gedanke ließ seine Augen verdächtig brennen.

//Wolf…//

Alles war er wollte, war doch seinen besten Freund zu behalten.

Wieso nur stellte sich alles dagegen?
 

Eilig befreite er sich von seiner Decke, stieg aus dem Bett und stolperte in der Dunkelheit durch sein Zimmer. Seine Beine fühlten sich wie Gelee an, aber das war im Moment nicht wichtig.

Die Wachen, die vor seinem Zimmer postiert waren, schienen ziemlich perplex, als seine Majestät in seinem Schlafanzug um diese Zeit aus dem Zimmer trat. Doch Yuri kümmerte sich nicht groß um sie.

„Ich muss ein Zimmer weiter.“, wimmelte er sie ab, fühlte sich noch selbst etwas verwirrt, aber konnte diesen Antrieb, diesen Drang, der ihn vorwärts trieb, einfach nicht umgehen.
 

Vorsichtig öffnete er die Tür zu Wolframs Schlafgemach. Die Fenster waren von Vorhängen bedeckt und ließen deswegen kaum Licht ins Zimmer. Yuri wusste nicht einmal was er hier wollte. Wolfram war schließlich selber tief im Land der Träume, wie man vermuten durfte.

Zögernd trat er in den Raum ein und schloss die Tür hinter sich. Er konnte die Umrisse von Wolframs Bett ausmachen und tapste direkt hin, ehe er am Bettrand ankam. Langsam ließ er sich auf der Bettkante nieder. Der weiche Untergrund unter ihm gab leicht nach. Seine Augen suchten angestrengt nach seinem blonden Freund, allerdings konnte er nur schwache Umrisse ausmachen.
 

Er wollte gerade nach Wolfram tasten, um sicher zu gehen, dass er auch wirklich da war, als eine Hand hervorschnellte und sein Handgelenk eisern festhielt.
 

„Finger weg!“, knurrte Wolfram gefährlich und Yuri starrte mit großen Augen in das, in der Dunkelheit recht bleiche, Gesicht seines Freundes vor sich.

„W-Was?“, stammelte er irritiert und Wolfram schien ebenfalls verwirrt, denn er richtete sich leicht auf und ließ mit einem Schnipsen die Nachttischkerze entflammen.

Das Licht blendete sie beide und Wolfram sah den Schwarzhaarigen ungläubig an.

„Yuri?“

Er ließ den jungen Herrscher sofort los und ein versteckt besorgter Gesichtsausdruck nahm Platz.

„Was ist los? Fühlst du dich nicht gut? Du hättest direkt nach Gisela rufen sollen, anstatt zu mir zu kommen…Du hast mich ganz schön erschreckt.“

„Wolf…“

Mehr brachte Yuuri nicht hervor. Wolfram schälte sich aus der Decke und setzte sich neben ihn auf die Bettkante.

„Lass mal fühlen.“, sagte er und verglich Yuris Temperatur mit seiner eigenen. „Du hast ganz schön Fieber.“

Etwas tadelnd musterte er den Maoh.

„Du solltest dir wirklich mal Ruhe gönnen, anstatt hier im Schloss rumzuwandern. Weißt du überhaupt wie spät es ist? Und überhaupt, wieso kommst du ausgerechnet zu mi-…“

Er ließ seinen Satz unbeendet als er den Blick, mit dem Yuuri in ansah, bemerkte. Trotz des Kerzenlichtes, wirkten Yuris Pupillen gespenstisch groß und es schien offensichtlich, dass hier nicht nur das Fieber mitspielte.
 

„Wolf…“, wiederholte Yuri sich selbst und seine Stimme hatte etwas Angsterfülltes, „Es tut mir Leid, wie das alles gekommen ist…wenn ich könnte, würde ich es auf der Stelle rückgängig machen, wirklich. .A-aber ich kann nicht und…. Ich hatte auch vor dich aufzufordern, heute Abend, als ersten, aber du warst nicht da…ich will nicht, dass du…dass du…“

Seine Stimme schwankte leicht.

„Ich will nicht, dass du anfängst mich zu hassen, weil ich alles kaputt gemacht habe…Ich habe das Gefühl, dass du nicht mehr zu uns gehören willst, dass du nicht mehr mein Freund sein willst und ich-...“

Wie Wasser, das durch einen Damm gebrochen war, sprudelten die Worte aus ihm heraus und Wolfram erlangte erst die Aufmerksamkeit seines Freundes, als er ihn fest an den Schultern packte und schüttelte.

„Jetzt reg dich mal wieder ab!“

Yuri verstummte und sah Wolfram mit so ehrlicher Furcht an, dass diesem ganz anders wurde. Das war Yuris Ernst wie es schien.

Die Gesichtszüge des jungen Lords wurden etwas weicher.

„Du bist mir vielleicht einer. Ich hab keine Ahnung, was du dir da gerade für Horrorszenarien ausmalst, aber ich glaube, ich muss mal etwas klarstellen.“

Yuris Hände zitterten leicht und Wolfram griff sie bestimmt, wenn aber auch sanft. Seine Augen studierten Yuris Gesicht, das in dem Kerzenlicht weiß wie eine Wand wirkte. Nervös schaute der junge Maoh auf Wolframs und seine Hände, ehe er wieder in Wolframs Augen sah. Dieser schien anfänglich zu zögern, entschied sich dann aber doch dazu, zu reden.
 

„Ich bin wirklich wütend auf dich. Du bist wie ein riesiger Drache, der über die Wälder stapft und alles kaputt macht. Du bist der waschlappigste Herrscher, den ich je gesehen habe und du hast das Fass mit deiner Aktion wirklich zum Überlaufen gebracht.“

Yuri sah etwas verwirrt aus, doch Wolfram fuhr unbeirrt fort.

„Ich habe Sara gesagt, dass Fehler, Fehler sind und auch immer welche bleiben werden. Daran halte ich auch fest. Für mich sind Fehler nicht wieder ‚gut‘ zu machen. Aber ich bin kein Unmensch und ich kann verzeihen. Das bedeutet, dass ich die Fehler akzeptiere.“

Yuri nickte leicht und wusste nicht so Recht, ob das jetzt hieß, dass Wolfram ihm bereits verziehen hatte, oder nicht. Flüchtig lenkte ihn seine Aufmerksamkeit auf ihre Hände und er wusste, dass ihm die Röte in die Wangen kroch, aber einen solch ernsten Moment wollte er nicht kaputt machen, nur weil er direkten Körperkontakt scheute. Jedenfalls solchen, den er auch realisierte.
 

Wolfram musterte Yuris Gesicht und strich sich einige lockige Strähnen hinter sein Ohr. Er schwieg, ehe Yuuris Blick wieder auf ihm ruhte. Er wollte, dass Yuri klar war, wie die Dinge sich verhielten.
 

„Es ist mir egal; was für waschlappige Sachen du auch anstellen wirst… Ich brauche einfach etwas Zeit um mit den ganzen Veränderungen klar zu kommen. Das ist alles.“

Yuri unterbrach und seine Stimme überschlug sich fast.

„Ich will aber nicht, dass sich etwas verändert.“, sagte er und schien erneut seinen beunruhigten Gesichtsausdruck nicht verbergen zu können. Wolfram sah etwas verärgert drein.

„Rede keinen Unsinn. Die Dinge verändern sich immer, so ist der Lauf der Zeit und nur so kann es Entwicklungen geben."

Yuri machte den Mund zu. Wolfram atmete aus, ehe ein Moment der Stille eintrat.

Inzwischen fühlte sich Yuri wieder etwas wacher. Zwar noch immer leicht schwummrig, aber er konnte das nicht so stehen lassen.

Und im Moment fühlte sich seine Zunge so losgelöst an...als wäre es plötzlich viel leichter all das auszusprechen, was er wirklich wollte.
 

„Wolf…“ Seine Stimme war etwas rau, dass er sich fragte, ob sie tatsächlich ihm gehörte, “Ich will einfach nicht…dass wir getrennte Wege gehen…“

Erneut fühlte er, wie seine Hände anfingen zu zittern. Wolfram schenkte ihm ein resignierendes Seufzen und Yuri fühlte sich wie ein kleiner Junge, der eine simple Tatsache einfach nicht zu verstehen vermochte.

„Yuri...", Wolframs Stimme klang mit einem mal so warm, dass Yuuri schlucken musste, weil ihm ganz anders wurde. Im Schein des Kerzenlichtes wirkte Wolfram fast überirdisch schön. Es war jetzt eigentlich nicht der richtige Zeitpunkt um die Wohlgestalt seines Freundes zu bewundern, aber er konnte sich selbst einfach nicht dazu bewegen es zu ignorieren.

Diese goldblonden Locken, die in der Dunkelheit das helle licht der Kerze reflektierten. Diese smaragdgrünen Augen, die es aufs beste verstanden seinen gegenüber zu bannen-...

Ein leichter Druck an seinen Händen holte Yuri wieder zurück. Wolfram schien sicher gehen zu wollen, dass er seine volle Aufmerksamkeit hatte.

Zuerst schwieg Wolfram, als sei er nicht sicher, ob er wirklich reden sollte.

Dann sagte er:

"Vielleicht kann ich dich nicht mehr an deiner Seite, als dein Verlobter beschützen. Trotzdem werde ich immer hinter dir stehen, Yuri, und bei dir sein. Natürlich bin ich sauer. Du hast meiner Reputation wirklich einen Bruch verursacht. Aber du darfst eines nicht vergessen; selbst wenn die Gerüchte über dich und Sara wahr gewesen wären, so hätte es nichts geändert…

an meinen Gefühlen für dich.“
 

Yuris Wangen fingen Feuer und er nahm nur am Rande wahr, dass Wolfram seine Hände wieder zurücknahm.

//Gefühle…für mich?//

Es klang witzlos, aber das hatte er bisher völlig aus der Acht gelassen.

Verlobung, ja.

Wolframs Eifersucht, ja.

Mögliche Gefühle?

...

Nein.
 

Normalerweise wäre jetzt der Punkt gewesen, an dem er Reißaus nahm. Doch er blieb, festgeklebt und etwas angespannt, sitzen.

Wolfram sah Yuri weiterhin aufmerksam an und schien nicht einmal verlegen über sein Geständnis.
 

Yuri öffnete kurz den Mund, klappte ihn jedoch direkt wieder zu.

Wolfram würde bei ihm bleiben. Er war wütend, gekränkt...aber er würde bei ihm bleiben.
 

Seinem nächsten Impuls folge leistend, schloss Yuri seinen gegenüber fest in die Arme.

„Danke…“, quetschte er erstickt hervor und vergrub sein Gesicht in Wolframs Schulter. Er wusste nicht, woher dieser plötzliche Schub kam, der ihn so in Wolframs Nähe zwang, aber der Blonde drückte ihn nicht weg, was ihn beruhigte. Er wollte sicher sein, dass Wolfram ernst meinte, was er sagte. Es war peinlich so etwas ehrliches von einem Junge zu hören, aber es änderte nichts an der Tatsache, dass Yuri froh war, dass er Wolfram hatte.

Dieser war nun seinerseits etwas überrumpelt und räusperte sich leise.

„Kein…Kein Problem.“, stotterte er in einer etwas erhöhten Tonlage.

Yuri umarmte ihn selten. Und ihm wurde mit jeder weiteren Sekunde, die Yuuri sich an ihn drückte, wärmer.

Ehe er schließlich bemerkte, dass der Schwarzhaarige sich entspannte und nur noch schlaff in seinen Armen hing. Er war eingeschlafen.
 

Etwas unschlüssig legte Wolfram eine Hand auf Yuris Rücken und wusste nicht so recht, was er jetzt machen sollte. Er hätte Yuri eigentlich mit zu sich ins Bett legen können. Sie schliefen schließlich auch normalerweise zusammen in einem Bett. Aber das war unangemessen und er wollte Yuris Ruf nicht schaden, nur weil ihr verantwortungsloser Herrscher sich spät nachts in das Zimmer seines Ex Verlobten geschlichen hatte. Was würden die Leute sagen!

Nein, das konnte Wolfram nicht verantworten.

Mit etwas Anstrengung hievte er also den tief schlafenden Yuri hoch und stand mit ihm auf. Verhalten gähnte der Blonde.

„Du Weichei.“, brummte er leise,“…nichts als Ärger machst du.“

Doch trotz des schlaffen, unmajestätischen und waschlappigen Königs, der hier in seinen Armen hing, formte sich ein Lächeln auf Wolframs Lippen.
 

_________End of Chapter 5
 

Zu meiner Verteidigung: Derartige Träume, oder allgemein Fieberträume wirken in den ersten Momenten immer schrecklich realistisch. Daher habe ich Yuuris Verhalten hergeleitet. Glaubt nicht, dass er dieses Verhalten etc die nächsten Kapitel beibehält XD" Das wäre ja OOC 100%. Krankheit ist Schuld ;P

Fühlt euch geherzt!

Minou



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
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Von:  Zauberlehrling
2011-11-23T16:47:27+00:00 23.11.2011 17:47
hi^^
hab die serie gerade erst gestartet^^, bin mitten in der ersten Staffel, aber ich finde du hast die Problematik und die Charaktere super eingefangen.
Hat spaß gemacht die story bis zu diesem Punkt zu verfolgen und ich hoffe, dass es auch bald schon weiter geht!!!
Bis dahin wünsche ich dir einfach mal alles Gute!
lg
Zauberlehrling
Von:  Gessilein
2011-08-26T10:33:15+00:00 26.08.2011 12:33
ich muss ehrlich sagen ich bin 100% froh darüber auf diese ff gestoßen zu sein X33
*gg*


sie gefüällt mri wirklich sehr gut super grammatik und auch super story das im letzten kapitel war echt supersüß von yuuri X33
aber wolf ist und bleibt eben der süßeste X33


ich hoffe du machst schnell weiter udn hast viele inspirationen da ich nun ein großer fan dieses werkes geworden bin


kurz gesagt: note 1
die ff ist KLASSE =3


mach weiter so

mfg gessi
Von:  Chariten
2011-08-15T14:45:21+00:00 15.08.2011 16:45
AHHH WIESO HÖRST DU JETZ AUF???
UNFAIIIIRRR D:
Mach bitte bitte schnell weiter X_X
Von:  Jackie20
2011-08-09T22:07:49+00:00 10.08.2011 00:07
die ff gefällt mir sehr gut
bin mal gespannt wie es zwischen den beiden weiter geht
schreib schnell weiter
bye
Von:  Chariten
2011-05-01T21:16:40+00:00 01.05.2011 23:16
Na huch!
Weiß gar nich was du gegen das Kapitel hast! Hehehe...
Aber Yuuri tut mir Leid...der muss ja echt unter Stress gestanden haben und dann kann er nicht mal mit Wolf tanzen :/ Echt schade, aber auch unerwartet. Aber wieso war Wolfram jetzt bei seinem Onkel?? Bin gespannt, was da jetzt so am laufen ist.
Und die letzte Szene war echt süß! <3 Auch wenn Yuuri von seinem Fieber beeinflusst wurde :)
Weiter, weiter!
Von: abgemeldet
2011-04-28T19:04:47+00:00 28.04.2011 21:04
ich finde es sehr gut aber...
ich hoffe doch, dass alles wieder beim alten am ende sein wird
*unschuldig guck*
aber ich habe hier wierklich nichts zu nörgeln
ich finde es wirklich klasse
Von:  magellan
2011-04-26T21:04:13+00:00 26.04.2011 23:04
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Ich liebe es. Ich liebe es ernsthaft. Du bist toll. ♥


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