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Sushi vs. Pfannkuchen

Change your heart
von

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Ich weiß was, was ihr nicht wisst

Es tut mich schrecklich leid, dass ihr so lange warten musstet! Ich hatte viel zu tun, Prüfungen und so. Und dann hatte ich ne Schreibblockade, was das ganze nciht besser macht :/

Aber ich hoffe ihr verzeiht mir und freut euch jetzt auf ein neues Kapitel(endlich XD).

Hoffe, dass ich das nächste jetzt wieder schneller bringen kann.
 

~.~.~.~
 

„Kein Anzeichen von BitBeasts.“ Meinte Kenny und ließ noch einmal die entscheidenden Sequenzen der Kämpfe durchlaufen. Auf Raikas Bitte hin dieses Mal aber mit den dazu gehörigen statistischen Werten, die er mit Dizzy aufgenommen hatte. Argwöhnisch beobachtete sie ganz genau die Veränderungen in den Kurven und Tabellen, gab jedoch nur ein „Mh“ von sich.

„Gefährlich?“ Kais Frage durchbrach die Ruhe, die sich nach Raikas gründlicher Musterung der Werte ergeben hatte.

„Nein, nicht wirklich. Sie sind gut, aber ich denke dass die Mädchen keine Chance gegen euch haben werden. Dazu sind sie noch zu blutige Anfängerinnen.“ Kommentierte sie trocken und schaute gelassen in die Runde. Die Runde schaute jedoch irritiert und mit fragenden Blicken zurück.

„Was macht dich so sicher, dass sie nicht gefährlich sind? Wenn sie doch BitBeasts haben, könnten sie eine ernsthafte Bedrohung für meinen Titel darstellen!“ maulte Tyson.

„Oh, sie haben BitBeasts. Alle drei. Aber sie sind noch lange nicht so gut im Umgang mit ihnen wie ihr es seid.“ Auf Raikas Äußerung folgte nur ein allgemeines „Hä?“, doch sie hüllte sich in Schweigen und grinste nur wissend.

„Ok, woher wissen sie das? Haben sie das irgendwie aus den Werten herauslesen können? Wenn ja, wie?“ Kenny schien begriffen zu haben, dass da was im Busch war, doch er konnte sich das Ganze nicht recht erklären.

„Alles zu gegebener Zeit. Ich werde euch das noch alles früh genug erklären. Vertraut mir einfach. Und versucht es nicht aus Kai herauszupressen. Der wird euch erstens keine Antwort geben und zweitens macht ihr ihn damit nur sauer.“ Raika schmunzelte nur darüber, Tysons offensichtliche Idee schon im Keim erstickt zu haben. Dieser zog nur beleidigt eine Schnute und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

„Müssen wir eigentlich nicht langsam zur Halle zurück? Unser Endkampf für heute müsste doch bald anstehen oder?“ Mit einem prüfenden Blick auf die Uhr an der Wand des Aufenthaltsraumes musste Raika feststellen, dass Hilary Recht hatte. Bis jetzt hatten sie alle Kämpfe ohne weiteres gut überstanden und jeder rechnete damit, dass sie auch den letzten Kampf für heute, der Schritt ins Halbfinale für den nächsten Tag, schaffen würden. Wie es sich herausgestellt hatte, gab es nicht wirklich starke Gegner in diesem Jahr und dank der Gruppenaufteilung trafen die einzigen einigermaßen ebenbürtigen Teams ja nicht aufeinander.

„Aber es ist schon schade, dass wir nicht wirklich viel von den anderen in den Kämpfen sehen konnten. Die WhiteTigers haben sich nicht wirklich Mühe gegeben und die BladeFlowers haben tunlichst vermieden, ihre wahre Fähigkeiten zu zeigen. Ernüchternde Ausbeute heute. Ich hoffe das ändern sich morgen, denn bis nach Moskau sehen wir sie nicht in offiziellen Kämpfen.“ Tyson erhob sich von seiner Bank und streckte sich kurz.

„Ich meinte, in den ganzen anderen Ländern, wo wir zu den Qualis anwesend sein müssen, dürfen wir ja nicht mitmachen oder? Irgendwie doof.“ Er zog einen Flunsch und verschränke erneut die Arme hinter dem Kopf.

„Oh wie selten: der große Weltmeister benutzt mal seinen Kopf zum Denken! Aber ja, du hast Recht, es ist ungünstig, das wir so wenige Informationen haben. Wir haben sie nur zweimal richtig kämpfen sehen, genauso wie die WhiteTigers. Morgen sind schon die Finale. Und dann kann uns nur der Zufall Informationen zuspielen.“ Auch Hilary schien sich sorgen um den Mangel an Informationen zu machen, was beim ganzen Team auf Anklang stieß. Nun ja, fast das ganze Team.

„Raika hat gesagt, wir brauchen uns keine Sorgen um sie machen, also sollten wir ihr vertrauen.“ Kam der genervte Kommentar von Kai, der sich von seiner scheinbar heiß geliebten Wand löste um an Kenny heran zu treten und sich noch mal die Sequenzen anzuschauen.

„Aber woher kannst du dir da so sicher sein? Ich finde es ziemlich beunruhigend, das ihr zwei scheinbar einiges mehr wisst als wir.“ Tyson verschränke Kai-mäßig die Arme vor der Brust und sah trotzig von seinem Leader zu seiner Betreuerin, die schweigend tiefgründige Blicke miteinander austauschten.

„Ich darf euch leider noch keine Daten geben. Wenn was davon durchsickert, kann ich meine Doktorarbeit vergessen. Aber ich bin bald fertig. Sobald ich sie abgeschickt habe, erkläre ich es euch. Versprochen.“ antwortete die Deutsche, legte sich die rechte Hand auf die Brust und hob die linke Hand zum Schwur.

„Also hat es was mit deinem Studium zu tun? Hab ich mir schon fast gedacht. Wie weit bist du denn mit deiner Arbeit?“ Kenny schaute mal ausnahmsweise von seinem Laptop auf und rückte seine Brille zurecht.

„Fast fertig. Ich arbeite ja auch im Moment in jeder freien Minute daran. Mit fehlten nur noch ein paar Daten, die ich aber gestern glücklicherweise von meinen Mitarbeitern zugeschickt bekommen habe. Jetzt fehlt eigentlich nur noch der Endschliff und fertig. Ich hoffe, dass ich sie bis Afrika fertig habe. Aber ich denke, das wird euch dann ziemlich von den Socken hauen!“

Zweifelnde Blicke trafen Raika, die mit stolz geschwellter Brust versuchte, dem Misstrauen zu wiederstehen.

„Jetzt guckt nicht so zweifelnd! Das wird schon, versprochen! Und jetzt raus mit euch! Eure letzten Gegner für heute warten sicher schon auf euch!“ Vom Thema ablenkend schob Raika die Bande aus dem Aufenthaltsraum heraus auf den Flur, wo sie sich endlich freiwillig in Bewegung setzte und Richtung Arena lief. Den ganzen Gang lang hörte man schon die aufgeregte und unruhige Masse an Zuschauern, die gespannt auf das kommende Match die Tribünen füllten.

„Wer ist eigentlich unser Gegner?“ fragte Daichi, als sie sich für den Aufmarsch bereit in der Nähe des Gangendes positionierten. Die ganze Zeit über hatte der kleine Rotschopf geschwiegen, was eigentlich für ihn sehr unnatürlich war. Auch den andern schien aufgefallen zu sein, dass der Zwerg ziemlich niedergeschlagen zu sein scheint.

„Hey, alles klar, Daichi?“ Hilary beugte sich zu ihm herunter und lächelte ihn aufmunternd an, doch er prustete nur verächtlich und drehte sich weg.

„Natürlich ist alles klar! Was sollte nicht klar sein?“ protestierte der Rotschopf, doch alle konnten die Lüge aus seiner Stimme hören. Hilary wollte schon ansetzen, ihn weiter auszufragen, doch Raika hielt sie auf.

„Nicht jetzt, ihr habt ein Matsch zu gewinnen. Also reißt euch zusammen. Alles andere können wir auch nachher noch besprechen.“ Zustimmendes Nicken bestätigte ihr, dass sie wieder die volle Aufmerksamkeit des Teams hatte.

„Also euer nächster Gegner ist ein Team aus Südkorea. Ich hab ihren Namen leider vergessen. Aber soweit ich das mitbekommen habe, sind sie nur bis hierher gekommen, weil ihre Gegner noch schwächer waren als sie selbst. Die dürften absolut keine Probleme bereiten.“ Damit war das Thema für Raika abgehandelt und sie ging zielstrebig durch den Eingang zur Arena. Achselzuckend folgte ihr der Rest des Teams und unter immer lauter werdendem Applaus betraten die BladeBreakers den Schauplatz.
 

Unter genauso anhaltendem und atemberaubenden Beifall und Zurufen verließen die BladeBreakers auch wieder die Halle. Das koreanische Team war wirklich keine Herausforderung gewesen und in wenigen Minuten hatten sie es auch schon wieder vergessen.

Wichtiger war jetzt Daichi, denn dieser hatte während seinem Matsch arg an Konzentration nachgelassen und nur sehr knapp gewonnen, obwohl er eigentlich viel besser hätte sein müssen. Auch jetzt ging der kleine rothaarige Knirps mit gesenktem Kopf und vor sich hin grübelnd dem Rest des Teams voraus, so dass sie sein Gesicht nicht sehen konnten. Doch die offensichtlichen Rauchwölkchen, die seinem Kopf entsteigen zu schienen waren Beweis genug, dass es in dem Zwerg mächtig am Brodeln war.

„Daichi, in unseren Vorbereitungsraum. Sofort. Alle anderen bitte auch.“ Raikas strenge und laute Stimme hallte durch den Korridor wie ein Donner und lies alle erschrocken zusammenfahren. Verwirrte und überraschte Blicke trafen eine düstere starre Mine, die keine Wiederrede oder auch nur die Idee eines Einwandes zuließ. Still befolgten alle Raikas Anweisung und gingen in den Teamraum, der eigentlich nur zum Sammeln vor einem Matsch gedacht war und eventuell zur Aufbewahrung von Reparaturteilen. Doch jetzt war er leer und schummrig, auch das Licht der Lampe machte es nicht besser. Mit einem lauten Klicken schloss Raika die Tür hinter sich, das Team hatte bereits auf den Bänken Platz genommen. Allein Kai schien nicht angespannt zu sein, alle anderen konnten nicht recht still auf ihrem Hosenboden sitzen bleiben.

„Also Daichi, was ist los? Und ein „Mir geht es gut“ werde ich nicht akzeptieren!“ Raika stellte sich mit verschränkten Armen direkt vor Daichi und starrte ihn von oben herab förmlich in Grund und Boden. Der kleine Rothaarige hatte den Kopf gesenkt und ballte die Hände auf seinem Schoß zu Fäusten. Erst schien es als wollte er nicht antworten und Raika machte sich schon zu einer neuerlichen Aufforderung bereit, als der kleine mit ungewohnt zarter, heller Stimme anfing zu reden.

„Alles ist so anders…. Seit Du hier bist, ist alles so komisch. Die Weltmeisterschaft ist anders, das ganze Team verhält sich seltsam und alles dreht sich nur um euch. Ihr Hiwataris scheint einen Hang dafür zu haben, immer überall im Mittelpunkt zu stehen. Egal aus welchen Gründen. Euch interessiert es nicht im Geringsten, was die anderen von euch denken und ob es uns in irgendeiner Form beeinflusst!“ Zum Schluss hin ist Daichi immer lauter geworden, seine Fäuste hatten angefangen zu zittern bei genauerer Betrachtung konnte man Tränen in seinen Augenwinkeln sehen.

„Das ist nicht die volle Wahrheit oder?“ Auf Raikas Nachfrage kam jedoch keine Antwort.

„Du fühlst dich alleine oder?“

„Und? Was kann ich denn dafür, dass sich alle nur noch für euch Hiwataris oder diese doofen Ziegen von BladeFlowers interessieren! Alle haben irgendwie einen Familienteil bei sich oder so was in der Art. Alle sind glücklich und….und…“ Von einem Moment auf den nächsten brach Daichi in einen Schwall aus Tränen aus, den er verzweifelt mit seinen Händen aufzuhalten versuchte. Raika entfuhr ein schwacher Seufzer, bevor sie sich mit einem Auffordernden Blick an Hilary und Tyson wandte. Hilary reagierte sofort, sprang auf und ging vor Daichi in die Hocke.

„Hey, Kleiner, du musst doch nicht weinen. Du bist nicht allein! Wir sind doch hier! Wir sind deine Familie, das weißt du doch!“ Der Tränenfluss versiegte langsam nach diesen Worten und der kleine Rothaarige schaute verwirrt Hilary an.

„Ist doch so! Du wohnst doch bei Tyson und seinem Großvater. Du zankst dich jeden Tag mit ihnen, ihr versöhnt euch wieder. Ihr macht Ausflüge, sie helfen dir bei deinen Hausaufgaben! So wie das in einer Familie nun mal ist.“ Hilary lächelte ihn aufmuntert an.

„Ja genau! Ich bin dein großer Bruder, weißt du doch. Du kannst mit allem zu mir kommen, ich bin für dich da! Und Großvater auch! Lass doch die anderen ihre Sachen machen, das hat dich doch gar nicht zu interessieren oder?“ Jetzt hatte auch Tyson geschnallt, das er endlich auch mal was sagen musste, nicht zuletzt dank dem Seitenhieb von Kenny. Selbstbewusst und mit seinem Siegerlächeln stand er Daichi gegenüber und versuchte ihn so aufzumuntern.

„Pf, Großvater vlt, aber du nicht. Das Einzige, an das du gerade denkst, sind doch diese doofen Ziegen! Ich werde dich so auslachen, wenn du deshalb den Weltmeistertitel verpatzt!“ kam sofort der Konter. Und dieser war berechtigt, dachte zumindest Raika. Tyson hingegen pustete empört die Luft aus.

„Pf, nur weil du kleiner Scheißer doch keine Ahnung davon hast. Du musst dich ja noch nicht mit dem Thema auseinandersetzten! Außerdem sind sie keine Ziegen!“ Raika sah schon den gleich folgenden Streit die ganze Situation in heilloses Chaos versinken.

„Tyson, Daichi hat Recht. Konzentriere dich lieber auf die Weltmeisterschaft und das Behalten deines Titels, anstatt den Mädels von BladeFlowers hinterher zu sabbern. Du hast ohnehin keine Chance bei denen. Außerdem sind sie unsere Konkurrenz. Mit denen anzubandeln ist nicht gerade eine intelligente Strategie.“ Nun schaltete sich auch endlich Kai ein. Und sein Machtwort brachte jeden Streit auch nur im Ansatz klein. Daichi grinste Tyson triumphierend an. Aller Kummer und die Tränen waren vergessen ob dieses Triumphes gegen seinen ach so tollen großen „Bruder“.

„Und nun zu dir Daichi. Tyson hat auch Recht. Jedenfalls in dem Punkt das er und sein Großvater deine Familie sind. Du lebst mittlerweile schon zwei Jahre bei ihnen. Sie ermöglichen dir alles was du willst, oder? Sie sind für dich da, oder? Der Rest des Teams wohlgemerkt ebenfalls. Wenn es eins gibt, was ich gelernt habe, dann das Freunde mindestens genauso gut eine Familie darstellen können wie echte Blutsverwandte. Manchmal auch besser.“ Alle Blicke waren nun auf Kai gerichtet, der mit Gregory auf dem Arm neben seine Mutter getreten war. Verwundert zog er die Augenbrauen hoch als er die verwirrten und überraschten Blicke der Anderen sah.

„Was denn? Ist doch so oder? Jetzt tut nicht so als wär es ein Weltwunder, das ich euch als meine Freunde bezeichne.“ Empört über diese offensichtlichen Zweifel drehte Kai sich grummelnd weg.

„Kai du bist einfach süß!“ Raika konnte nicht anders als über diese trotzige Reaktion lachen und bald gesellten sich auch die anderen mit hinein.

„Ich danke euch auch dass ich offensichtlich eure allgemeine Stimmung hab heben können.“ Genervt aber innerlich froh die Situation tatsächlich gerettet und aufgelockert zu haben, lies sich Kai sogar zu einem Lächeln überzeugen. Alles war wieder beim Alten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  kikoxd
2012-09-28T16:15:27+00:00 28.09.2012 18:15
Freu mich riesig das du weiterschreibst.

Kapi war super!!! Das geile - auch wenn Raika nicht Kais leibliche Mutter ist, man merkt Ähnlichkeiten. Das ggibt der ganzen Geschichte noch so ein Extra.

Ach so, ich weiß nicht ob das jetzt von dir so beabsichtigt war, aber zum Schluss wo Gregor (der süße;) ) wieder auftaucht hast du "Gregory" geschrieben !? Sollte das so sein oder nur ein kleines Versehen ?

Freu mich aufs nächste Kapi
(hoffentlich bald mit Tala ;) ...)

lg de Kiko

Von:  Scary_Mel
2012-09-26T19:47:16+00:00 26.09.2012 21:47
okay o.o ich hab dir nur ein kommi bis jetz geschrieben?! sry erst mal weil eig schreib ich wenn ich was gutes les immer ein kommi dazu ;)


Deine Ff is bis jetzt super meiner meinung nach! Sie lässt sich "leicht" lesen und hat echt super augenblicke drin die einen wirklich schmunzeln lässt !! ^^


zum neusten Kappi, ein super kappi, ich find es toll, dass auch daichi mal eine kleinegroße rolle in nem kapitel bekommen hat! auch der zusammenhalt der gruppe kommt hier hervor :D

jaaa also schreib immer schön so weiter und lass dir zeit, weil eine gute story lässt sich nunmal einfach nciht an einem tag schreiben!

hab ich scho erwähnt dass ich kais kleinen bro schnuffig finde? :D


weiter so! Lg

Revi~


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